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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ Mit Leib und Seele _ !!!Achtung, kann triggern!!! Ein paar...

Geschrieben von: Rafaella am 24.Feb.2005 - 23:07

hi

noch so ein Kamikaze-Thread..

ich hab in den letzten Jahren ein paar Kilos zu viel für mein Gefühl, weniger wegen der Schönheit, ach nein, ach nein wink.gif aber ich fühl mich unwohl damit - bewege mich damit weniger gern und davon gehts mir dann nicht gerade gut.
Es gibt Frauen die ich mit den paar Kilos "zuviel" hinreißend finde, aber ich gehöre nicht dazu *g* - für mich wirken diese ausufernden weiblichen Formen , an mir wohlgemerkt, wie nicht zu mir gehörend.
Ich könnte jetzt auch ein therapeutisches Fass aufmachen: - woher, warum wieso und weshalb.....
Aber ich würde einfach statt dessen gerne so an die 10 Kilo loswerden...geht es einer hier ähnlich, vielleicht können wir uns ja hier mal austauschen..

grüßli

Geschrieben von: edelbratschi am 24.Feb.2005 - 23:12

GERNE, IMMER, HIIIIIIIIIIIIEEEEEEER, HALLO, WINK, IN DIE LUFT HOPS...

Tips? Weight watchers, Points zählen, hat mich schon mal 12 kg leichter gemacht, und es hat immerhin anderthalb Jahre gedauert, bis ich sie wieder drauf hatte.

Ich find es deshalb gut, weil nicht die möglichst schnelle Gewichtsreduktion im Vordergrund steht, sondern die langfristige durch Änderung der Essensgewohnheiten.

Geschrieben von: Bilana am 25.Feb.2005 - 08:33

Hallo Rafaella,
ich habe gerade 4-5 Kilo in Angriff genommen. Bei mir hat es zwar nichts mit ausufernden weiblichen Formen zu tun, aber mit sportlicher Performance. Irgendwann stieg mein Gewicht schneller an, als meine Kraft und das ist ziemlich ungünstig, wenn frau Hobbybergsportlerin ist (oder sich zumindest einbildet es zu sein.)
Was möchtest du jetzt mit dem Thread? Motivation? Tipps?
Ich denke wir kennen die Antwort. Sie heißt Disziplin. Sport und vernünftige Ernährung.
Allerdings frage ich mich auch, warum fast jede Frau in der latenten Gefahr schwebt aueinader zu gehen. Warum haben wir noch immer diesen beschissenen Steinzeitstoffwechsel? tongue.gif

Geschrieben von: lioness am 25.Feb.2005 - 09:40

Hallo

Zwar bin ich nicht unbedingt übergewichtig, habe aber auch so meine Problemzönchen. Ich weiß aber auch genau, woran es liegt. :-( Ich esse einfach gerne, mit Vorliebe abends. Ich mache jetzt zweimal wöchentlich Sport und brauche EIGENTLICH nur noch die nötige Konsequenz, meine Essgewohnheiten umzustellen. Gar nicht so einfach.... Wie löst ihr das?

Geschrieben von: dandelion am 25.Feb.2005 - 10:28

Hallo und schonmal vorab viel Erfolg!

Es gibt etwas, was mich als völligen Sportmuffel sehr beruhigt hat: Sport macht zwar nicht dick, aber schwer - weil mehr Muskelmasse aufgebaut als Fett verbrannt wird... rolleyes.gif

Hab momentan eher das gegenteilige "Problem" - bin durch Trennung und Darmbeschwerden "en passant" um 4-5 Kilo erleichtert worden, und hör jetzt allerorten "iß mal was"... dry.gif Dabei gefällt mir das aktuelle "Kampfgewicht" eigentlich - hab halt nur jetzt keine Reserven für schlechte Zeiten mehr...

Aber stimmt schon - Ernährungsumstellung hilft. Auch wenn meine wirklich nicht empfehlenswert ist... *schäm* Das Problem ist denk ich wie immer das Maßhalten. Und wenn die Schildkröte meckert oder sonstige innere Probleme bestehen, wird's nochmal komplexer...

Würd mich auch interessieren - warum haben so viele Menschen (nicht nur Frauen, und auch nicht alle, von daher) die Tendenz, sich... auszudehnen? (meine Zukunft sieht mir da auch ein wenig zu rosig aus... Und vor allem zu... ähm... PRÄSENT.)

Geschrieben von: alba am 25.Feb.2005 - 10:53

QUOTE (lioness @ 25.Feb.2005 - 09:40)
Zwar bin ich nicht unbedingt übergewichtig, habe aber auch so meine Problemzönchen. Ich weiß aber auch genau, woran es liegt. :-( Ich esse einfach gerne, mit Vorliebe abends. Ich mache jetzt zweimal wöchentlich Sport und brauche EIGENTLICH nur noch die nötige Konsequenz, meine Essgewohnheiten umzustellen. Gar nicht so einfach.... Wie löst ihr das?

aber lio, du und abnehmen..? rolleyes.gif wub.gif

Geschrieben von: Bilana am 25.Feb.2005 - 10:55

QUOTE
Es gibt etwas, was mich als völligen Sportmuffel sehr beruhigt hat: Sport macht zwar nicht dick, aber schwer - weil mehr Muskelmasse aufgebaut als Fett verbrannt wird... 


Das ist ja in doppelter Hinsicht unlogisch.

Geschrieben von: regenbogen am 25.Feb.2005 - 11:31

ich auch *Hand heb*

für wirklich richtig schlank hab ich mich noch nie gehalten, aber wenn ich mir jetzt Fotos aus alten Zeiten angucke, wird mir bewusst, dass ich mal eine völlig gute normale Figur hatte und in den letzten Jahren sehr auseinandergegangen bin - mehr als gesund für mich ist, und meinem Selbstbewusstsein schadet's auch sad.gif

ich esse auch am liebsten/meisten abends, und ich bin Frustesserin, leider

und Sport? *seufz*

also, @Rafaella, wie fangen wir's an? smile.gif

Geschrieben von: Mai am 25.Feb.2005 - 11:47

Ich komme besser zurecht, wenn ich meiner Seele etwas anbiete, anstatt ihr etwas wegzunehmen....soll heißen: es macht mehr Spass, wenn ich sage, ich trainiere heute, um einen schöneren Körper zu bekommen, als vom abnehmen oder aufhören zu sprechen. Das endet bei mir sowieso nur vorm Schokoladenschrank, denn man will sich ja schließlich etwas Gutes tun.... blink.gif

Geschrieben von: Rehauge am 25.Feb.2005 - 12:01

QUOTE (regenbogen @ 25.Feb.2005 - 11:31)
aber wenn ich mir jetzt Fotos aus alten Zeiten angucke...

... und mit aktuellen Fotos vergleiche huh.gif laugh.gif

Ich habe mit Schrecken entdeckt, dass mein Selbstbild veraltet ist und auch meine Körperkonturen sich augen - scheinlich ausgedehnt haben.

Zuerst dachte ich, dass sei so ein erstes leises zuwinken der Menopause aus noch ziemlich weiter Entfernung, denn ich erinnere mich, dass auch meine Mutter in diesem Lebensabschnitt, den ich jetzt altersmäßig betrete, zugenommen hatte und meinen Lebensstil habe ich ja nicht großartig geändert...

Doch nach einigem Nachdenken muss ich gestehen, dass es mehr an meinem Lebensstil liegt. Ich bewege mich immer weniger und neige zunehmend dazu aus Langeweile vor mich herzumümmeln oder im Stress zu schlingen.

Als erstes habe ich mich jetzt vor 3 Wochen dazu durchgerungen und bei den weightwatchers angemeldet. Dies ist mein aller erster Versuch, eine Diät zu machen. Bin mal gespannt. Ich merke, dass ich einiges nur mit Grummeln umstellen mag, vieles nicht verstehe oder nicht nachvollziehen kann, aber auch, dass ich mein Verhalten langsam über die Auseinandersetzung mit dem täglichen Punkteverzehr verändere, hin zu einer bewussten Nahrungsaufnahme, also nicht mehr hineinschlinge oder vor mich her mümmele.

Das nächste, das ich jetzt in Angriff nehme, ist für mehr Bewegung zu sorgen. Diesbezüglich fände ich es supertoll, wenn sich jetzt die eine und die andere Kölnerin mit mir zusammen tut und wir ein kleines Grüppchen bilden, dass sich SonntagsVormittags auf eine Runde Powerwalking im Stadtwald trifft.

Rehauge



Geschrieben von: dandelion am 25.Feb.2005 - 13:47

QUOTE (Bilana @ 25.Feb.2005 - 10:55)
QUOTE
Es gibt etwas, was mich als völligen Sportmuffel sehr beruhigt hat: Sport macht zwar nicht dick, aber schwer - weil mehr Muskelmasse aufgebaut als Fett verbrannt wird...


Das ist ja in doppelter Hinsicht unlogisch.

die Muskeln, die du beim Sport aufbaust, sind schwerer, als das Fett, das du verbrennst. Das Fett hat zwar mehr Volumen, und du wirst evtl. dünner - aber das Gewicht geht eher ein bißchen hoch.
Nicht zuletzt auch, weil der Appetit steigt...
Ich hab übrigens nicht gesagt, daß Sport ungesund oder schlecht sei... wink.gif

Ich glaube die einzige Methode ist, weniger zu essen und evtl. krankheitsbedingte Einflüsse zu minimieren. Wie das nun erreicht wird (langfristig sättigende Mahlzeiten, zusammenreißen, kalorien- und geschmacksarm futtern...) das ist wohl der individuelle Weg.

Also ich "Hungerhaken in Ausbildung" nehm vom Sport zu wink.gif wenn auch nicht viel.

Geschrieben von: Bilana am 25.Feb.2005 - 14:44

Ja aber es geht ja nicht wirklich darum wie viel du wiegst, sondern wie viel davon fett ist. das ist wichtig für Gesundheit und Aussehen.
Bei dir klang es so, als ob man durch Sport auch nicht attraktiver wird, sondern nur durch hungern. Als wäre es schlecht durch Muckis schwerer zu werden...
Außerdem bauen wohl nur total unsportliche Leute schneller Muckis auf, als Fett ab. So schnell baut doch keine Frau Muckis auf. Bei durchschnittlichem Sport am Anfang 3-4 Kilo pro Jahr. Und wie viel kann man gesund abnehmen? 10-20, wenn sein muss.
Und durch reine Ausdauersportarten wird man sicher noch weniger Muckis zunehmen.

Geschrieben von: Rafaella am 25.Feb.2005 - 17:44

QUOTE (Bilana @ 25.Feb.2005 - 08:33)
Was möchtest du jetzt mit dem Thread? Motivation? Tipps?

Beides .....und "Austausch" smile.gif

Geschrieben von: melody am 25.Feb.2005 - 21:24

hm.... also, ich habe auch 4 - 5 mehr Kilos als mir lieb ist und Sport begeistert mich gar nicht. Dafür esse ich liebend gerne Schokolade.

Diäten will ich nicht, regelmässig ein Stück laufen i. S. von zu Fuss gehen, ca. 5 - 6 km, vielleicht jeden zweiten Tag könnte ich mir gut vorstellen. Ich alleine habe nicht die Disziplin das zu tun. Macht eine mit?

melody

Geschrieben von: lioness am 25.Feb.2005 - 21:51

QUOTE (alba @ 25.Feb.2005 - 10:53)
QUOTE (lioness @ 25.Feb.2005 - 09:40)
Zwar bin ich nicht unbedingt übergewichtig, habe aber auch so meine Problemzönchen. Ich weiß aber auch genau, woran es liegt. :-( Ich esse einfach gerne, mit Vorliebe abends. Ich mache jetzt zweimal wöchentlich Sport und brauche EIGENTLICH nur noch die nötige Konsequenz, meine Essgewohnheiten umzustellen. Gar nicht so einfach.... Wie löst ihr das?

aber lio, du und abnehmen..? rolleyes.gif wub.gif


Das ist der eindeutige Beweis dafür, dass ich meine Problemzönchen gut getarnt habe... :-) Aber doch, jaaaa- ich habe WIRKLICH stellenweise sehr lästigen Winterspeck. (öhöm, oder nennen wir ihn der Wahrheit entsprechend lieber Ganzjahresspeck). Aber trotzdem: DANKE! wub.gif

Geschrieben von: Bilana am 03.Mar.2005 - 14:34

Meine Periode macht mir wirklich eine Strich durchs Abnehmen. Wozu habe ich letzte Woche ein Kilo abgenommen? Damit ich es jetzt wieder zunehme? Ist doch wirklich nicht zu fassen. patsch.gif was.gif

Geschrieben von: Rehauge am 05.Mar.2005 - 08:35

QUOTE (Bilana @ 03.Mar.2005 - 14:34)
Meine Periode macht mir wirklich eine Strich durchs Abnehmen. Wozu habe ich letzte Woche ein Kilo abgenommen? Damit ich es jetzt wieder zunehme? Ist doch wirklich nicht zu fassen. patsch.gif was.gif

Das kenne ich sad.gif
... aber jetzt, wo sie seit einer Woche vorüber gezogen ist, sind es sogar 2 Kg weniger auf der Waage... rolleyes.gif

Geschrieben von: Bilana am 07.Mar.2005 - 10:28

Bei mir sind es auch immer 2 Kilo. ich bin ja nun wirklich keine Wiegefetischistin, die aufs Gramm guckt, aber wenn plätzlich 2 Kilo mehr drauf sind, obwohl man diszipliniert war, dann geht selbst mir die Hutschnur hoch, auch wenns (fast) nur Wasser ist.
Aber jetzt geht die Tendenz wieder nach unten. ph34r.gif

Geschrieben von: robin am 07.Mar.2005 - 10:43

oje, wasfürnthema ph34r.gif
ich plage mich mit meinem gewicht seit jaaaaaaaaaaaahren! Rauf und runter, und kein ende in sicht sad.gif Ich bin ziemlich klein wink.gif und angeborenerweise rund gebaut, mit der furchtbaren neigung ständig zuzunehmen... und ich weiß nicht wieso. Ich achte sehr aufs essen, und das macht mich enorm schlecht gelaunt, denn ich esse (gut) sehr gerne, es gehört zu meinem lebensgefühl. Ich verzichte oft mit not und mühe auf sachen, die mir sehr gut schmecken, weil ich zuviele kilos körperlich einfach nicht vertrage bzw ertragen darf (habe nämlich große probleme mit einem knie und mit dem unteren rücken wacko.gif ).
Und ja, ich sehe auch eindeutig besser aus, wenn ich weniger wiege! rolleyes.gif
Momentan könnte ich glatt auf... zehn kilos verzichten wacko.gif und das heißt für mich, mich so sehr mit dem essen zurückhalten zu müssen, dass ich monatelang ungenießbar bin.
Ich denke übrigens, dass übergewicht nicht nur einen grund für alle hat, und auch wie man abnimmt ist absolut individuell. Darum halte ich nix von zauberdiäten à la 'frigitte' und co.!!!

Geschrieben von: Rehauge am 20.Mar.2005 - 21:20

ich lebe wieder normal und genussvoll smile.gif

Geschrieben von: distel am 29.May.2005 - 15:02

QUOTE (Rafaella @ 25.Feb.2005 - 00:07)

Ich könnte jetzt auch ein therapeutisches Fass aufmachen: - woher, warum wieso und weshalb.....
Aber ich würde einfach statt dessen gerne so an die 10 Kilo loswerden...geht es einer hier ähnlich, vielleicht können wir uns ja hier mal austauschen..


Aus eigener Erfahrung,

ende 2002 habe ich mit der Gruppe Treffpunkt Wunschgewicht 12 Kilo nachhaltig abgenommen. Also ohne JoJo-Effekt. Es gibt Bundesweit hierzu Gruppen.

Details gerne über PM. Möchte das nicht so oeffentlich ausbreiten.

Ich bitte Dich um Verständnis.

Melde Dich kurz, wenn Du mehr dazu wissen möchtest.

lg distel

Geschrieben von: hutmaster am 30.May.2005 - 13:09

ach ja meine freundin die waage....ist die letzten monate echt gemein zu mir geworden.... sad.gif wacko.gif blink.gif

Geschrieben von: Schneewittchen am 31.May.2005 - 22:15

Meine Waage hat mich heute nach dem Aufstehen richtig geschockt! O.o
Schande aber auch, jetzt darf ich schon wieder die Notbremse ziehen. Ich hab mal ne Woche nur Knäckebrot gegessen, um 4 Kilo los zu werden. Na ja, hat nicht geklappt und Knäckebrot kann ich jetzt auch nicht mehr sehen. sad.gif (Voll die intelligente Aktion, ich weiß! patsch.gif )
Aber der Sommer is ja glücklicherweise schon im Anmarsch. Das hebt meine Laune doch enorm und dann nimmt es sich ja eh viel leichter ab!^^

Geschrieben von: Babymaus am 31.May.2005 - 22:51

Also ich habe gerade dieses Thema gefunden.
Ich habe mal sehr viel gewogen und durch Krankheit dann nur noch 41 Kilo.
Damit ich wieder gesund werde musste ich zunehmen und das hat auch geklappt aber nun fühle ich mich nicht sonderlich wohler.
Meine Frau sagt zwar ständig das ich wunderschön wäre, aber ich fühle mich nicht so.
War gestern auf der Waage und da stand es dann "58 Kilo" für mich zuviel, will wenigstens auf "50" runter. roetel.gif

Geschrieben von: rowan am 31.May.2005 - 23:08

ach ja, die neigungen. ich habe auch so blöde neigungen, zb. zu schokolade, kakao und andere kalorienbomben. und zu sport habe ich gar kaum eine neigung, blöde mischung wacko.gif
allerdings halte ich mein gewicht recht konstant, ich esse ansonsten nicht viel, aber ein paar kilo weniger würden mir schon gefallen (bin nie superschlank gewesen und strebe auch nicht danach) und eine gesündere ernährung würde meiner gesundheit auf dauer auch zuträglich sein (wenn ich auch derzeit noch gar keine körperlichen beschwerden habe, meine hausärztin sieht mich bestenfalls mal zu routinechecks wo sich immer herausstellt, dass ich kerngesund bin).
aber was ist schon ein salat mit fettarmen dressing gegen schokolade *sfz* aber ich habe mir auch vorgenommen, weniger süsses und dafür mehr obst und gemüse zu essen.
sport weiss ich nicht so recht. ich habe früher sehr viel sport getrieben (korbball, tischtennis, badminton, leistungsschwimmen und turnen), natürlich nicht alles auf einmal, aber zu bestzeiten kam ich auf jeden tag sport. der leistungsdruck hat es mir echt vereitelt, kam damit nicht zurecht, war vor jedem wettkampf hypernervös und das wurde immer schlimmer. habe noch keinen verein gefunden, wo man tischtennis oder badminton spielen kann just for fun (meine bevorzugten sportarten). überall ist ziel mannschaft und wettkämpfe sad.gif
joggen oder walking hasse ich wie die pest. und wasser in schwimmbädern ist mir immer zu kalt (ich weiss, ich bin ein weichei).
naja, gesündere ernährung ist ja schon mal ein anfang, oder?

Geschrieben von: Rafaella am 09.Jun.2015 - 19:58

Der Thread, den ich damals aufmachte, ist nun schon 10 Jahre her. Aus dem Grund - Jubiläum - hol ich ihn mal nach oben. In der Rückschau habe ich ein Jahr später, also 2006 richtig viel abgenommen, Hauptsache durch Bewegung. Dann ein paar Jahre gehalten und seit ca. einem Jahr wieder was draufgepackt, durch Stress, Frust und falsches Essen.
Sei 2 Monaten gut 6 Kilo wieder runter. Aber ein paar Tage geschludert: schon wieder 1-2 mehr. Ich habe nach wie vor das Problem, das ich 2005 geschildert habe - dass ich mich mit den ausufernden weiblichen Formen unwohl fühle. Mein Ich ist immer noch eher, nicht kindlich, aber lieber ein bisschen neutraler, dann fühle ich mich beweglicher, freier, unangreifbarer. Ich weiß, dass das politisch nicht korrekt sein mag, ist aber so.

Geschrieben von: Lucia Brown am 09.Jun.2015 - 22:01

ZITAT(Rafaella @ 09.Jun.2015 - 19:58) *
Ich weiß, dass das politisch nicht korrekt sein mag, ist aber so.

Wer genau sagt was politisch korrekt ist und warum und wann?

Geschrieben von: Rafaella am 10.Jun.2015 - 10:46

Ich meine damit die Gegenbewegung zum Schlankheitspostulat: dick ist beautiful. Das finde ich ja an anderen Frauen durchaus (in Grenzen), kann es aber bei mir selber eben gar nicht gut haben.

Ich sehe gerade, dass mein Fred eine Triggerwarnung trägt - ist die neu?

Geschrieben von: Lucia Brown am 10.Jun.2015 - 12:19

Mir sind solche Bewegungen von außen immer etwas fremd. Wobei mir schon auch auffällt, dass die Werbung einen Schlankheitsstandard vorgibt. Den versuche ich nicht an mich heran zulassen. Gelingt mal weniger, mal mehr.

Geschrieben von: kawa am 10.Jun.2015 - 13:23

ZITAT(Rafaella @ 10.Jun.2015 - 11:46) *
Ich sehe gerade, dass mein Fred eine Triggerwarnung trägt - ist die neu?

Nein.

Geschrieben von: meandmrsjohns am 10.Jun.2015 - 21:27

Tja, auch mein Thema, leider 😞

vergangenes Jahr habe ich 8 Kg abgenommen. Das war nötig, damit ich in mein neues Kleid passte zur Hochzeit meines Sohnes. Das war für mich natürlich Ansporn und Motivation. Das Ergebnis hat sich sehen lassen.
( Tipp: Kleidung zu knapp kaufen und solange Workouts bis es perfekt passt)

Blöd wie ich bin, habe ich mein Gewicht nicht gehalten sondern wieder lecker reingefuttert.

Habe jetzt ein neues Ziel: zu Weihnachten kommt mein erstes Enkelkind. Bis dahin sollen die Kilos wieder runter!

Morgen melde ich mich wieder im Sportverein an!

Ich halte ja nichts von den Sportarmbändern und den Apps die alles dokumentieren. Schritte, Gewicht usw. Gerade in meinem Fall wäre der Trend aber sichtbar gewesen und ich hätte frühzeitig das Ruder rumreißen können. Jetzt wird es dafür umso anstrengender 😩

LG
meandmrsjohns

Geschrieben von: McLeod am 10.Jun.2015 - 21:57

Ich hab fast 25-30 Jahre meines Lebens immer mein Gewicht thematisiert (bekommen). Als ich vor einigen Monaten meiner Mutter mal sagte, wie unglaublich krude es war, dass mein Umfeld mich früh damit behelligte, weil man mich als "zu dick" einstufte und ich in den letzten 10-15 Jahren erst aber mal so richtig und phasenweise 50% über dem früheren Gewicht lag... da sagte sie etwas pikiert: Naja, es geht natürlich immer noch schlimmer, aber das sei alles schon in Relation richtig gewesen.

Ich denke, sie erinnert sich nicht mehr daran, dass bei einer gemeinsamen Autofahrt ihr Lebensgefährte ernsthaft und wohlmeinend sagte, ich hätte die tolle Frau, die mich ein gutes Jahr zuvor wegen einer anderen verlassen habe, vielleicht "halten" können, wenn ich da schon "so toll abgenommen" hätte.

Ich hab dann vor gut zwei Jahren mal deutlich gesagt, dass ich keine Lust mehr habe, bei wirklich jedem ersten gemeinsamen Abendessen bei Besuchen auf das Thema Gewicht angesprochen zu werden. Nicht im Guten, nicht im Mahnenden und eigentlich will ich auch nicht jedes Mal die Selbsteinschätzung meiner Anverwandten hören, dass es bei ihnen ja "jetzt auch wieder zu viel" sei.

Meiner Stiefschwester hat sie zu deren 40sten ernsthaft ein Buch geschenkt, dass sich mit irgeneiner Fettfalle ab 40 beschäftigt. "Was man jetzt nicht runterkriegt, das bleibt für immer".



Wenn ich drüber nachdenke, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich brechen möchte. Und der musste jetzt einfach mal sein.




Meine Kurve wäre atemberaubend. Selbst mit Leistungssport gab es Jahre mit echtem Speck und Zunehmen. Und ich war zwischendurch auch schon superzufrieden-schlank. Das Yoyo war gnadenlos. Jedes Mal wurde das Maximalgewicht gut 10kg höher als beim Mal davor. Ich will das jetzt gar nicht lange auswalzen. Es wird bei den Mitlesenden genug ähnliche oder eigene Erfahrungen geben. Der Schmerz der Abwertung wird sich nicht allein in Zahlen messen lassen.

Und das perverse an dem System unserer Gesellschaft ist, dass es letztlich für Frauen kein vernünftiges Gewicht zu geben scheint, das nicht thematisiert und bewertet wird. Für Männer gibt es nach meinem Empfinden und Wahrnehmen immerhin noch eine "Comfort-Zone" und gerade bei den sportlich-definierten nicht diese Bewertungsthematik (dafür evtl. ne andere, keine Ahnung - nicht Thema jetzt.



Vor 2 Jahren habe ich mich wieder auf den Weg gemacht. Und bin dann irgendwann abgebogen, endlich, von dieser Gewichtsthematik. Meinen Körper nicht mehr über die Skalen wahrzunehmen. Sport nicht mehr zu machen, um abzunehmen, sondern als Ausgleich. Oder weil es so eine nette Trainerin im Studio gibt. Das war ein langer Weg, auch in den beiden Jahren - er dürfte auch noch nicht fertig sein. Achtsamkeitsübungen. Hineinspüren und nicht nur messen und abstrahieren. Anfassen und nicht nur gucken. Aber auch wieder: hinschauen.

Vor allem, wenn ich wieder zwei, drei Tafeln Schokolade in wenigen Tagen jweils inhaliere. Dann weiß ich, da ist wieder was los in meinem Leben, das nicht ganz rund läuft. Und da such ich jetzt und schaue hin. Nicht mehr auf der Einkaufsliste mit Selbstvorwürfen.

Ich finde keine Ideologie richtiger, als die andere. Nicht die der Schlankheit, nicht die des Dickseins. Ich will nur noch darauf setzen, dass mein Körper ein Seismograph ist, der aufzeichnet, was unter der Oberfläche los ist. Und wenn es Drama, Schmerz oder Frust gibt, dann wird das bei mir körperlich sichtbar.

Ich werde die Schwierigkeiten im Leben nicht alle weghalten können. Und er wird auch weiter Seismograph sein, dieser schon etwas mitgenommene, in die Jahre gekommene, lang überlastete Körper. Ich bin sehr zufrieden, dass ich jetzt schon sehr viel kleinere Ausschläge lesen kann. Also die Schokolade wahrnehme, ehe es sich bei den sporadischen Waage-Besuchen zeigen kann. Die Zahlen zählen kaum noch was, bei mir. Selbst bei den Klamotten, die jetzt 2 Nummern kleiner sind, als vor einem Jahr, da freue ich mich vor allem über die größere Auswahl, die ich jetzt habe. (Gesellschaftlich finde ich es fatal, dass mensch ab einer bestimmten Größe in Stil und Vielfalt erheblich eingeschränkt wird.) Ich finde jetzt wieder Sachen, die ich gerne trage, die mich mehr ausdrücken. Als das, was zwischenzeitlich noch übrig geblieben war.



Ich weiß nicht, ob das jetzt ein hilfreicher Beitrag war. Ich glaube auch nicht an Ratgeber-Rezepte, die von sich behaupten, dass sie für alle passen. Allein schon der Gaußschen Normalverteilung wegen. Meine Werkzeuge und Beschreibung dessen, was ich als hilfreich identifiziert hab (was vielleicht gar nicht die eigentlichen Punkte waren, ich bin mir da nicht so sicher, wie es vielleicht wirkt), sind in der Summe und im Zuzsammenspiel individuell.

In diesem Sinne, einfach eine gute Nacht Euch!

McLeod

Geschrieben von: Rafaella am 11.Jun.2015 - 11:04

Es gibt bei mir immer wieder einen Punkt, an dem es mir egal ist - und ein gefühlter Mangel an Energie und Lebendigkeit mich dazu bringt, mir Kalorien einzuverleiben: Leben.
Das Ganze sieht bei mir nach außen nicht so dramatisch aus, mehr als leicht oder mittel übergewichtig war ich nie. Aber gefühlt...Maryse Holder "Ich atme mit dem Herzen" hat diesen Prozess einmal sehr brillant geschildert: Heferolle (Kalorien, amorph, weich, Masse) versus "interessantes", gesundes Essen - beides konnotiert mit Lebensfreude, mangelnd oder vorhanden, Körpergefühl, Präsenz.
Zitat: ""Besser nichts zu wollen, wenn man schwach ist und die Undefinierbarkeit der Heferollen vorzieht. Heferollen machen mich unsichtbar."

In dem Zusammenhang ein interessanter Artikel (Essay) über Essen und Nicht-Essen in der Belletristik, spez. Frauenliteratur:

http://www.magersucht.com/pb/5.htm

Geschrieben von: Riva am 23.Jun.2015 - 20:34

ZITAT(McLeod @ 10.Jun.2015 - 22:57) *
Ich hab fast 25-30 Jahre meines Lebens immer mein Gewicht thematisiert (bekommen). Als ich vor einigen Monaten meiner Mutter mal sagte, wie unglaublich krude es war, dass mein Umfeld mich früh damit behelligte, weil man mich als "zu dick" einstufte und ich in den letzten 10-15 Jahren erst aber mal so richtig und phasenweise 50% über dem früheren Gewicht lag... da sagte sie etwas pikiert: Naja, es geht natürlich immer noch schlimmer, aber das sei alles schon in Relation richtig gewesen.

Ich denke, sie erinnert sich nicht mehr daran, dass bei einer gemeinsamen Autofahrt ihr Lebensgefährte ernsthaft und wohlmeinend sagte, ich hätte die tolle Frau, die mich ein gutes Jahr zuvor wegen einer anderen verlassen habe, vielleicht "halten" können, wenn ich da schon "so toll abgenommen" hätte.

Ich hab dann vor gut zwei Jahren mal deutlich gesagt, dass ich keine Lust mehr habe, bei wirklich jedem ersten gemeinsamen Abendessen bei Besuchen auf das Thema Gewicht angesprochen zu werden. Nicht im Guten, nicht im Mahnenden und eigentlich will ich auch nicht jedes Mal die Selbsteinschätzung meiner Anverwandten hören, dass es bei ihnen ja "jetzt auch wieder zu viel" sei.

Meiner Stiefschwester hat sie zu deren 40sten ernsthaft ein Buch geschenkt, dass sich mit irgeneiner Fettfalle ab 40 beschäftigt. "Was man jetzt nicht runterkriegt, das bleibt für immer".



Wenn ich drüber nachdenke, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich brechen möchte. Und der musste jetzt einfach mal sein.



Ich finde es schlimm, wenn Mütter (Eltern) so mit ihren Töchtern reden.
Bemerkungen über Figur und Gewicht, sowie Beschäftigung mit Essen und Gewicht und Figur durch nahe verwandte (leider oft durch die Mütter als ungutes Modell) sind bekanntermaßen Risikofaktoren für die Entwicklung einer Essstörung.

Geschrieben von: -Agnetha- am 28.Jun.2015 - 09:47

Ein Thema, das mich auch beschäftigt.
Mir würde so viel dazu einfallen, aber es ist nicht leicht die Gedanken zu sortieren.

Das Thema ist auch sehr emotional bei mir.

Ich habe auf jeden Fall als "dicke Frau" in meinem Leben schon viel mehr Diskriminierung erfahren als als "lesbische Frau".

Mich machen die vielen Vorurteile über dicke Menschen traurig.
Und mich nerven auch die vielen Halbweisheiten und Verallgemeinerungen über das Abnehmen. Die ja aber schon auch mal von Ärzten kommen, die es besser wissen könnten. wink.gif

Menschen sind da meiner Meinung nach sehr verschieden.
Die Gründe warum man dick geworden ist, sind so unterschiedlich, daher kann es, finde ich, auch nicht die EINE Lösung geben.
Und auch rein körperlich sind wir unterschiedlich.




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