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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ Die große bunte WWWelt _ Achtung Paypal

Geschrieben von: Ilymo am 16.Jan.2011 - 00:22

Mir ist es jetzt einige Male passiert, dass ich bei Paypalzahlungen plötzlich aufgefordert wurde, meine Kontodaten erneut anzugeben. Das habe ich natürlich nicht gemacht, bin von der Seite runter und habe es später erneut versucht, worauf es ohne das erneute Abfragen ging. Wie meine Schwester mir erzählte, erging es ihr genau so.
Und eben erhielt ich eine E-Mail mit dem Absender Paypal und der Aufforderung, auf einen Link zu klicken, da man mein Konto überprüft und festgestellt habe, dass ich es "verifizieren" müsse, d. h., alle Kontodaten erneut übermitteln. So blöd bin ich ja nun nicht. Aus Neugier klickte ich jedoch auf dem Link, kam allerdings auf keine Seite, da sofort eine "Achtung, Betrug" Meldung erschien.
Ist es irgend jemandem auch so ergangen? Hat jemand so eine Aufforderung von Paypal bekommen? Sollte man das nicht evtl. zur Anzeige bringen?

Geschrieben von: dandelion am 16.Jan.2011 - 00:26

kann man versuchen, aber das klingt nach einer klassischen Phishing-Seite.

Sinnvoller ist es, Paypal zu informieren, daß ihre Seite gerade besonders unter Beschuß stehen könnte.

Geschrieben von: McLeod am 16.Jan.2011 - 13:03

Drei wichtige Merksätze, mit denen ich mich mittlerweile im Netz bewege:

  1. Keine persönlichen Daten korrekt eingeben, wo sie nicht gebraucht werden (z.B. keinen echten Namen & Adresse, wenn nix gekauft wird)
  2. Keine erneute Datenabfrage von bereits funktionierenden Geschäftsbeziehungen mitmachen (bin 1998 schonmal via aol-Login-Fake geneppt worden)
  3. 2, 3 eMail-Adressen bei gmx benutzen, die komplett nicht-korrekt sind und für die Freizeit im Netz (also alles, was kein Kaufen o.ä. ist) benutzen

Gerne ausdrucken und an den Bildschirm pinnen smile.gif

Geschrieben von: Ilymo am 16.Jan.2011 - 19:14

Eine Anfrage bei Paypal ergab - oh wunder - , dass die Mail nicht von Paypal stammt.
Als trainierte Verschwörungstheoretikerin überlege ich jetzt, ob das eine konzertierte Aktion gegen Paypal sein soll, weil sie doch wegen der Sperrung der Wikileaks Konten in die Kritik gerieten. gruebel.gif

Geschrieben von: Marsali am 16.Jan.2011 - 19:59

So eine Mail mit falschem Link habe schon vor einem knappen Jahr schon erhalten - und auf den Link geklickt. Wie unüberlegt... jedenfalls hat mein Antivir! (da hab ich doch irgendwo hier auch die Frage nach der Wirksamkeit gelesen) sofort reagiert und gewarnt. Von daher hat das wohl nix mit Wikileaks zu tun. wink.gif

Geschrieben von: dandelion am 17.Jan.2011 - 12:36

ZITAT(Ilymo @ 16.Jan.2011 - 19:14) *
Eine Anfrage bei Paypal ergab - oh wunder - , dass die Mail nicht von Paypal stammt.
Als trainierte Verschwörungstheoretikerin überlege ich jetzt, ob das eine konzertierte Aktion gegen Paypal sein soll

Ich vermute, nicht auf das Unternehmen speziell. Aber Paypal ist durch eBay ein weit verbreitetes Portal, auf dem man Menschen leicht das Geld aus der Tasche ziehen kann, wenn man ihre Zugangsdaten hat. Das ist für sich schon attraktiv genug.
Meine Bank hat vor zwei Jahren auch vor solchen Seiten gewarnt. Ohne kurz zuvor irgendwo in die Kritik geraten zu sein. Das Ganze ist seit einigen Jahren gängige Praxis - überall da, wo online Zahlungen veranlaßt werden können.

Geschrieben von: McLeod am 17.Jan.2011 - 16:11

ZITAT(dandelion @ 17.Jan.2011 - 12:36) *
ZITAT(Ilymo @ 16.Jan.2011 - 19:14) *
Eine Anfrage bei Paypal ergab - oh wunder - , dass die Mail nicht von Paypal stammt.
Als trainierte Verschwörungstheoretikerin überlege ich jetzt, ob das eine konzertierte Aktion gegen Paypal sein soll

Ich vermute, nicht auf das Unternehmen speziell. Aber Paypal ist durch eBay ein weit verbreitetes Portal, auf dem man Menschen leicht das Geld aus der Tasche ziehen kann, wenn man ihre Zugangsdaten hat. Das ist für sich schon attraktiv genug.
Meine Bank hat vor zwei Jahren auch vor solchen Seiten gewarnt. Ohne kurz zuvor irgendwo in die Kritik geraten zu sein. Das Ganze ist seit einigen Jahren gängige Praxis - überall da, wo online Zahlungen veranlaßt werden können.


Also ich sehe das auch eher als einen der 2.786 Wege an, illegal aber einfach im www an das Geld fremder Menschen zu kommen. Es ist schließlich dasselbe Vorgehen, wie bei allen anderen Phishing-Versuchen.

Klugscheißert die anerkannte Nicht-Expertin McLeod

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