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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ Literatur und Lyrik _ Buchempfehlungen?

Geschrieben von: -Agnetha- am 04.Apr.2015 - 23:02

Leider habe ich inzwischen schon länger kein Buch gelesen, das mich so richtig gepackt hat.
Das ist schade.

Habt ihr vielleicht Empfehlungen für mich?

Es kann gerne ein Roman mit lesbischem Inhalt sein, muss aber nicht.
Ich mochte die Bücher von Mirjam Müntefering gerne, die habe ich aber durch.
Karen Susan Fessel habe ich auch "durch".

Romane über junge Frauen die grade ihr CO haben, müssen es aber nicht unbedingt sein.
Das Thema interessiert mich aktuell nicht mehr so, da ich inzwischen schon lange "out" bin.

Wirklich schön fand ich auch die Romane von Cecilia Ahern. In einigen gibt es auch "übersinnliche" Elemente, ohne dass es sich dabei um Fantasyromane handelt.

Nicholas Sparks fand ich auch schön. roetel.gif
(Die Bücher sind gar nicht so kitschig wie die Filme)

Nicht so interessant finde ich Krimis und Thriller.

Ich mag gerne Romane über das Leben, über besondere Lebenslagen, über Beziehungen, usw.
Gerne auch ernst und traurig, es muss kein Happy End sein.
Aber auch lustige Lektüre darf es gerne mal sein.

Geschrieben von: shark am 05.Apr.2015 - 00:37

Vielleicht magst Du "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson?
Ich find den Roman ganz großartig.
Ich erzähl mal lieber nicht mehr dazu als das, was der Titel schon verrät. wink.gif

Geschrieben von: -Agnetha- am 05.Apr.2015 - 10:46

Danke. Das habe ich schon gelesen und es hat mir auch sehr sehr gut gefallen. smile.gif

Geschrieben von: Lucia Brown am 05.Apr.2015 - 13:43

Aktuell habe ich drei Bücher, die ich einfach super finde.

Platz 1 - Die vierzig Geheimnisse der Liebe von Elif Shafak
Platz 2 - Das Lavendelzimmer von Nina George
Platz 3 - Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

Diese drei Bücher beinhalten kein lesbisches Thema.

Es sind Bücher mit Tiefgang, Zeitgeist und Liebe und sie haben mir schlaflose Nächte bereitet.

Dann wollte ich allerdings mal wieder ein Buch mit lesbischem Inhalt lesen und mir wurde Zarte Landung von Emma Donoghue empfohlen. Ein Buch über zwei sehr unterschiedliche Frauen. Das habe ich noch nicht gelesen.

Bestimmt findest du im digitalen Netz ausführlicherer Beschreibungen oder Rezensionen dieser Bücher.

Viel Freude beim Entdecken.

Ich würde erstmal das Lavendelzimmer empfehlen.

Frohe Ostern von

Leseratte Lucia B.

Geschrieben von: dietutwas am 05.Apr.2015 - 14:20

Wenn dir der Hundertjährige gefallen hat, dann gefällt dir vielleicht auch Ein Mann Namens Ove von Frederik Backmann. Hat den Hundertjährigen tatsächlich getoppt biggrin.gif

Besonders fand ich Sign you Home von Jodi Picoult und Irgendwo Fängt Mein Weg Zum Himmel An von Veneda Mühlenbrink (lesbischer Inhalt). Landing und The Hood von Emma Donoghue thumbsup.gif

The Help von Kathryn Stockett
The Curious Incident Of The Dog In The Night-Time von Mark Haddon
Extremely Loud & Incredibly Close von Jonathan Safran Foer

Oh, und Tage wie Salz und Zucker von Shari Shattuck (genial)

Nachbar China Helmut Schmidt im Gespräch mit Frank Sieren

Viel Spaß beim Lesen morgen.gif und frohe Ostern


edit: ein r hatte sich versteckt...und wurde gefunden, wo es nicht hingehörte roetel.gif

Geschrieben von: SecretHeart am 05.Apr.2015 - 14:29

Ich hätt noch Jill Mansell vorzuschlagen, auch weng so schnulzige Roman (aber ohne lesbische Story).
Bisschen ähnlich wie der Hundertjährige wär z.B. noch "The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry" von Rachel Joyce. Fand ich auch schön zu lesen...

Dann noch paar, die ich echt gut fand, die aber nicht unbedingt leichte Lektüre sind (und alle schon etwas älter, also vermutlich kennst du die eh schon...)
- "Tuesdays with Morrie" von Mitch Albom
- "The Book Thief" von Markus Zusak
- "Extremely Loud and Incredibly Close" von Jonathan Safran Foer (dietutwas war schneller... ^^)
- "The Kite Runner" und "A Thousand Splendid Suns" von Khaled Hosseini
- "My Sister's Keeper" von Jodi Picoult

Und übrigens: thumbsup.gif zu Nicholas Sparks Büchern biggrin.gif

Geschrieben von: -Agnetha- am 05.Apr.2015 - 16:04

Vielen Dank für die vielen Tipps!

Werde mir die Bücher alle mal ansehen!

Freu mich bounce.gif


Abgesehen von "The Help" von Kathryn Stockett kenne ich die Bücher noch nicht.
"The Help" hat mir sehr gefallen.

Geschrieben von: gravity am 05.Apr.2015 - 16:58

gruebel.gif hhmm, mal sehen, einiges von dem, was ich dir hätte nennen wollen, wurde bereits erwähnt, wie z.B. "Landing".

Jodi Picoult lese ich auch recht gerne bzw. habe ich recht gerne gelesen. Bei den neuesten Werken von ihr bin ich noch nicht angelangt. Ich mag an ihr, dass sie ihre zum Teil nicht einfachen Themen, aus verschiedenen Perspektiven erzählt und so ein umfassenderes Bild zeichnet, schließlich gibt es eben im Leben nicht immer nur die eine Wahrheit bzw. nur einen Standpunkt (19 Minuten, Die Wahrheit der letzten Stunde, Die Wahrheit meines Vaters, um noch ein paar zu nennen).

Was mir spontan noch als empfehlenswert einfällt, wäre "Magic Hour" (auf deutsch "Wohin das Herz uns trägt") von Kristin Hannah. Ist schon was älter und hat keine lesbische Thematik. Im Blickpunkt stehen eine nach einem Skandal auf die Scherben ihrer Karriere blickende Kinder-/Jugendpsychiaterin und ein sechsjähriges Mädchen, welches eines Tages auftaucht, nachdem es Jahre im Wald am Rande der Heimatstadt der genannten Psychiaterin gelebt hat. Von dort wird sie von ihrer Schwester (Polizeichefin) im Falle des Kindes zu Hilfe gerufen. Und die Beziehung der beiden Schwestern ist jetzt auch nicht eitel Sonnenschein.

Geschrieben von: Lucia Brown am 05.Apr.2015 - 22:03

Lest ihr die Bücher alle in Englisch?


Mir ist noch ein Buch eingefallen.

Haruki Murakami - Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

Good Night rolleyes.gif

Geschrieben von: SecretHeart am 05.Apr.2015 - 22:52

ZITAT(Lucia Brown @ 05.Apr.2015 - 23:03) *
Lest ihr die Bücher alle in Englisch?


Ich les sie dann auf Englisch, wenn sie im Original auf Englisch sind. Bin nämlich kein großer Fan von Übersetzungen, da geht oftmals so viel verloren, grade wenn der Autor/die Autorin nen gewissen 'eigenen Stil' hat.

(Und ich les anderssprachige auch auf Englisch, wenns noch keine deutsche Übersetzung gibt und ich nich warten will...)

Geschrieben von: gravity am 07.Apr.2015 - 19:59

ZITAT(SecretHeart @ 05.Apr.2015 - 23:52) *
ZITAT(Lucia Brown @ 05.Apr.2015 - 23:03) *
Lest ihr die Bücher alle in Englisch?


Ich les sie dann auf Englisch, wenn sie im Original auf Englisch sind. Bin nämlich kein großer Fan von Übersetzungen, da geht oftmals so viel verloren, grade wenn der Autor/die Autorin nen gewissen 'eigenen Stil' hat.

thumbsup.gif Geht mir ähnlich. Von daher greife ich auch lieber zur englischen Original-Fassung, so ich die Möglichkeit dazu habe.

Geschrieben von: Herzfilz am 09.Apr.2015 - 03:12

ZITAT(-Agnetha- @ 05.Apr.2015 - 00:02) *
Wirklich schön fand ich auch die Romane von Cecilia Ahern. In einigen gibt es auch "übersinnliche" Elemente, ohne dass es sich dabei um Fantasyromane handelt.

[...]

Ich mag gerne Romane über das Leben, über besondere Lebenslagen, über Beziehungen, usw.
Gerne auch ernst und traurig, es muss kein Happy End sein.
Aber auch lustige Lektüre darf es gerne mal sein.


Wenn du spukige Geschichten über zwischenmenschliche Beziehungen magst und dich ein eher düsterer Handlungsverlauf nicht abschreckt, könnten dir vielleicht "Her Fearful Symmetry" von Audrey Niffenegger oder auch "The Girl on the Landing" von Paul Torday gefallen. Das erstere scheint´s unter dem Titel "Die Zwillinge von Highgate" (aber schon dieser Titel würde mich der Übersetzung, fürchte ich, misstrauen lassen) auch auf Deutsch zu geben, mir schien es eine vierfach verwickelte Zwillingsgeschichte zu sein, die unversehens in einen ausgewachsenen Gespensterroman umschlägt und dabei auf eine Weise außer Rand und Band gerät, die mich zu mehrmaligem Lesen animierte, was noch nicht vielen Gespensterromanen gelang (und im übrigen einen der wenigen Gespensterromane abgibt, die ich jemals überzeugend fand). Eine deutsche Übersetzung von The Girl on the Landing (etwa: Die junge Frau auf dem Treppenabsatz) von Paul Torday ist mir auf die Schnelle im Netz nicht zu identifizieren gelungen, vielleicht gibt es wirklich keine. Es ist meinem Empfinden nach zwar eine finstere Mordgeschichte, aber gleichzeitig auch eine, die Fragen nach Realitätsebenen und danach stellt, wie berechtigt als selbstverständlich erscheinende Hierarchien zwischen unterschiedlichen Realitätsebenen sein können, müssen oder dürfen (subjektiver und durch nix abgesicherter Lektüre-Eindruck). Von "besonderen Lebenslagen" kann bei beiden Texten als Thema allerdings meiner Meinung nach durchaus die Rede sein.

Geschichten, die ich mit großem Vergnügen gelesen (und, wie ich gestehen muss, auch wieder und wieder gelesen) habe und die Elemente enthielten, die immer wieder das sogenannte Übersinnliche tangierten oder zu tangieren schienen, waren "The Lake of Dead Languages" und "The Drowning Tree" von Carol Goodman (dt. laut Muhme Wiki "Das Gesicht unter dem Eis" und "Wenn alles schläft") und die ersten Bände der sogenannten Emma-Graham-Reihe von Martha Grimes (vor allen "Hotel Paradise" (dt. "Das Hotel am See") und "Cold Flat Junction" (dt. "Still ruht der See"), wobei ich vor allem das zweite eher als eine Art Essay über das Erzählen von Geschichten empfunden habe (aber ich habe es auf Englisch gelesen und tendiere dazu, allgemein von der Lektüre deutscher Übersetzungen ursprünglich in englischer Sprache erschienener "Kriminalromane" eher abzuraten).

ZITAT(SecretHeart)
ZITAT(Lucia Brown)

Lest ihr die Bücher alle in Englisch?



Ich les sie dann auf Englisch, wenn sie im Original auf Englisch sind. Bin nämlich kein großer Fan von Übersetzungen, da geht oftmals so viel verloren, grade wenn der Autor/die Autorin nen gewissen 'eigenen Stil' hat.

(Und ich les anderssprachige auch auf Englisch, wenns noch keine deutsche Übersetzung gibt und ich nich warten will...)


Ich hab einmal einen sogenannten Spannungsroman erst im englischen Original und dann in der deutschen Übersetzung gelesen.
Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station wink.gif .

Geschrieben von: regenbogen am 09.Apr.2015 - 11:54

Hatten wir schon "Zwei an einem Tag" von David Nicholls?

Sarah Waters kennst du sicher, aber falls nicht: "Selinas Geister" ("Affinity") und "Solange du lügst" ("Fingersmith") fand ich beide toll, natürlich neben der "Muschelöffnerin" ("Tipping the velvet").

Ach so... "Stadtgeschichten" ("Tales of the city") von Armistead Maupin und sämtliche Folgebände?! Oder auch vom selben Autor, mit mehr Gruselfaktor, "Der nächtliche Lauscher" ("The night listener")?

Geschrieben von: regenbogen am 09.Apr.2015 - 12:12

Ich muss aber mal eine Lanze für das Übersetzen brechen.

ZITAT(Herzfilz @ 09.Apr.2015 - 04:12) *
Ich hab einmal einen sogenannten Spannungsroman erst im englischen Original und dann in der deutschen Übersetzung gelesen.
Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station wink.gif .


Meinst du denn, dass du die Feinheiten, die du bei dieser Übersetzung seinerzeit vermisst hast, auf diese Weise im Original tatsächlich alle wahrnimmst bzw. richtig erkennst? gruebel.gif

Ich empfehle hierzu mal den Artikel einer recht renommierten Übersetzerin (sie hat zuletzt u.a. Nick Hornby übersetzt): "http://www.boersenblatt.net/577261/"

Nicht darüber diskutieren müssen wir allerdings darüber, dass Übersetzer/-innen gerade von Belletristik oft so schlecht bezahlt werden, dass sie sich die sorgfältige, gründliche Arbeit, die Isabel Bogdan in dem Artikel beschreibt, schlicht nicht leisten können, wenn sie einen einigermaßen hinnehmbaren Stundensatz erzielen wollen.

Da hilft es durchaus, sich die Namen von Übersetzerinnen zu merken, mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat. Ich bin z.B. immer noch begeistert von "Venezianisches Finale" von Donna Leon, bei dem mir die Übersetzung sprachlich in der Tat besser gefallen hat als das Original ("Death at La Fenice").

Überhaupt, was das Thread-Thema betrifft: Wie wär's mit Nick Hornby?

Geschrieben von: Rafaella am 09.Apr.2015 - 13:41

Danke schön, regenbogen. Einzigartig finde ich zum Beispiel auch die vielen, wirklich con-genialen Übersetzungen von Ulrike Bischoff

Geschrieben von: Lucia Brown am 09.Apr.2015 - 17:42

Welche Gründe sprechen für eine Beuchempfehlung?

Es geht mir zunächst nicht um die Sprache (damit meine ich Deutsch, Englich, Holländisch, Französchisch) und wie gut die Übersetzung ist.

Sondern zu allererst darum, hat es meine Seele und mein Herz angesprochen. Konnte ich mich so vertiefen, dass ich in eine andere Welt eintauchte. Die Protagonistinnen müssen mir was erzählen wollen. Oft erlebe ich die Bücher sogar live mit. Es kann passieren, dass ich gerade im Buch lesen... "sie sitzt gerade im Zug" und ich sitze gerade im Zug. Zufall oder die Duplizität der Ereignisse oder Unerklärbares.

Ganz egal, die Seele muss für mich ab ca. S. 50 zum Schwingen beginnen und mich eine hungrige Neugier packen. Wenn nicht, lege ich es weg.

Die Stadtgeschichten sind auch wunderbar. Ich habe alle mit Begeisterung gelesen.

Begeisterung, Herz und Seele, Berührt-Sein ... sowas sind die Gründe für eine Buchempfehlung und auch ein Hineinspüren ob es gerade passt. So halt.

Geschrieben von: dietutwas am 09.Apr.2015 - 18:33

ZITAT(Herzfilz @ 09.Apr.2015 - 04:12) *
ZITAT(SecretHeart)
ZITAT(Lucia Brown)

Lest ihr die Bücher alle in Englisch?



Ich les sie dann auf Englisch, wenn sie im Original auf Englisch sind. Bin nämlich kein großer Fan von Übersetzungen, da geht oftmals so viel verloren, grade wenn der Autor/die Autorin nen gewissen 'eigenen Stil' hat.

(Und ich les anderssprachige auch auf Englisch, wenns noch keine deutsche Übersetzung gibt und ich nich warten will...)


Ich hab einmal einen sogenannten Spannungsroman erst im englischen Original und dann in der deutschen Übersetzung gelesen.
Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station wink.gif .



ZITAT(regenbogen @ 09.Apr.2015 - 13:12) *
[color=#708090]Ich muss aber mal eine Lanze für das Übersetzen brechen.

ZITAT(Herzfilz @ 09.Apr.2015 - 04:12) *
Ich hab einmal einen sogenannten Spannungsroman erst im englischen Original und dann in der deutschen Übersetzung gelesen.
Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station wink.gif .


Meinst du denn, dass du die Feinheiten, die du bei dieser Übersetzung seinerzeit vermisst hast, auf diese Weise im Original tatsächlich alle wahrnimmst bzw. richtig erkennst? gruebel.gif

Ich empfehle hierzu mal den Artikel einer recht renommierten Übersetzerin (sie hat zuletzt u.a. Nick Hornby übersetzt): "http://www.boersenblatt.net/577261/"

Überhaupt, was das Thread-Thema betrifft: Wie wär's mit Nick Hornby?


Ich lese auf englisch, um meinen inneren Schw*inehund zu überwinden und die Sprache wieder zu aktivieren (in meinem verrostetem Hirn)

@regenbogen: Danke für den Link. Ich glaube, dass frau als LeserIn von Übersetzungen relativ gut aufgehoben ist in diesem Lande.

ZITAT(Herzfilz @ 09.Apr.2015 - 04:12) *
Überhaupt, was das Thread-Thema betrifft: Wie wär's mit Nick Hornby?

thumbsup.gif

Und weiter geht es:

The Loveliest Chocolate Shop in Paris von Jenny Colgan (nicht so schwer auf den Hüften, wie zuviel Schokolade wink.gif )

Elly Griffiths: The Crossing Places, The Janus Stone und The House At The Seas End Krimis
Auch wenn du Krimis jetzt nicht bevorzugst, aber die Hauptfigur ist weiblich, mitteljung, mehr übergewichtig, denn leicht und ..., aber lies lieber selbst.

Etwas ganz anderes: Die Hälfte Des Himmels Gehört Bo von Dagmar H. Mueller (eigentlich für Kinder geschrieben)






Geschrieben von: -Agnetha- am 10.Apr.2015 - 12:40

Danke danke danke!! bounce.gif

Habe mir jetzt viele, neue Bücher gekauft und freue mich schon.



ZITAT
Sarah Waters kennst du sicher, aber falls nicht: "Selinas Geister" ("Affinity") und "Solange du lügst" ("Fingersmith") fand ich beide toll, natürlich neben der "Muschelöffnerin" ("Tipping the velvet").


Sarah Waters ist toll.
Diese Bücher habe ich gelesen.
Wobei das Ende bei "Selinas Geister" war (Achtung Spoiler) ärgerlich, gleichzeitig aber auch irgendwie genial.

Mir ist letztens in der Bücherei aufgefallen, dass Sarah Waters auch Romane mit nicht lesbischem Inhalt geschrieben hat.
Die kenne ich noch nicht. gruebel.gif


Geschrieben von: -Agnetha- am 06.Nov.2015 - 13:21

Inzwischen habe ich wieder viele gute Bücher gelesen.

Als letztes "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes. Und weil es mir hier empfohlen wurde, würde ich gerne etwas darüber schreiben. Vielleicht kann man sich ein bisschen austauschen.

Es hat mir sehr gut gefallen und mich sehr berührt.

Obwohl es ja ein recht dickes Buch ist, habe ich sehr schnell fertig gelesen, es hat mich gefesselt.

Ich habe mich vorher nicht darüber informiert wie es ausgeht und daher war das dann für mich besonders spannend. Allerdings am Ende dann auch (Achtung Spoiler!!) besonders traurig!

Ich denke noch darüber nach.

Einerseits finde ich es gut, dass eine solche Thematik auch als Roman verarbeitet wird. Es war wohl wichtig, dass das Ende so ist, wie es ist. Sonst wäre die Aussage des Romans ja eine völlig andere.
Trotzdem bin ich mir unsicher, ob das Ende für mich so ganz passend bzw nachvollziehbar war.

Wie ging es euch damit?

(Nur lesen wenn ihr das Buch schon gelesen habt, oder nicht lesen wollt:)

Ansich kann ich es nachvollziehen, wenn jemand mit einer schweren Krankheit ohne Aussicht auf Besserung lieber den Freitod wählt.
Das legal möglich zu machen wie im Buch beschrieben, finde ich richtig.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich es in Wills Situation so nachvollziehen kann.
Einerseits sagt er am Ende es war das beste halbe Jahr seines Lebens, aber andererseits bleibt er dennoch bei seinem Entschluss. Das passt für mich nicht zusammen.

Im Buch kommt vor, dass er Angst davor hat seine Situation könnte sich noch verschlechtern. Das ist verständlich. Er hätte sich die Möglichkeit des selbst gewählten Endes ja aber für so einen Fall offen lassen können.
Vielleicht hatte er Angst, dass es dann zu spät ist das selbst entscheiden zu können. Wenn das so ist, wurde es aber für mich dann aber nicht deutlich genug.


Geschrieben von: Mondstern am 11.Nov.2015 - 21:20

Hallo Agnetha!

Genau aus dem Grund, weil ich vom Ende weiß, habe ich das Buch nicht gelesen. Grundsätzlich ist es nicht ganz meine Leserichtung, aber ich war - zugegebenermaßen - neugierig. Dann hat es aber meine Mutter gelesen und am Ende sehr geweint, und ich dachte mir, hm, das möchte ich dann lieber nicht.
Hättest Du es gelesen, wenn Du vom Ende gewusst hättest?

Liebe Grüße,
Mondstern

Geschrieben von: -Agnetha- am 12.Nov.2015 - 23:44

Wahrscheinlich schon.
Aber dann wäre ich darauf vorbereitet gewesen. Einerseits hätte es das vielleicht von Anfang an noch trauriger gemacht....
aber andererseits wäre es nicht so eine Überraschung am Ende gewesen. Damit hatte ich nämlich eigentlich nicht gerechnet.
Ich vermute aber auch, dass das Cover des Buches dazu beigetragen hat. Es wirkt doch sehr wie "einer von diesen Frauenromanen".

Geschrieben von: Joey am 17.Nov.2015 - 11:48

Ich habe das Buch letztes Jahr gelesen und fand es ganz schön. Ich hätte es auch gelesen, wenn ich das Ende vorher schon gewusst hätte.
Und ich kann seine Entscheidung tatsächlich nachvollziehen und verstehen. Seinen Entschluss in Zusammenhang mit seiner Aussage, es sei das beste halbe Jahr gewesen, empfinde ich gar nicht als Widerspruch, sondern eher als Konsequenz.
Gehen, wenn es am Schönsten ist. Das Glück nicht noch weiter herausfordern. So kam es eher bei mir an und ich glaube, wenn man immerzu auf fremde Hilfe angewiesen ist... Also, ich hätte es für mich vermutlich auch so entschieden. Sehe ich jetzt so und vielleicht wieder ganz anders.



Ich habe übrigens in der ganzen Buchaufzählung "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green vermisst. Oder habe ich es überlesen?
Agnetha, das kann ich Dir nur wärmstens empfehlen.

Ganz berührt haben mich in letzter (und vergangener) Zeit noch folgende Bücher:

"Ins Dunkel hinein" von Charles Frazier - harter Tobak, aber wirklich schön. Es lohnt sich, sich durchzukämpfen. Ich habe am Anfang wirklich etwas gebraucht, um mit Geschichte und Erzählweise klar zu kommen.

"Strahlend schöner Morgen" von James Frye.

"Der Junge, der Träume schenkte" von Luca Di Fulvio - bei weitem nicht so romantisch, wie der Titel klingt, dennoch sehr berührend und hoffnungsvoll.

"Adams Erbe" von Astrid Rosenfeld. Neben "Die Bücherdiebin" eines meiner Lieblingsbücher.

Geschrieben von: Rafaella am 17.Nov.2015 - 14:26

Ich in den letzten Tagen "Im Tal des Fuchses" von Charlotte Link geradezu verschlungen. Sehr gut aufgebauter, wirklich spannender Krimi, aus der Sicht von drei der ProtagonistInnen geschrieben. Keine "große Literatur", aber wirklich gut zu lesen!

Geschrieben von: Mondstern am 20.Nov.2015 - 20:03

@Joey: "Strahlend schöner Morgen"! Ich habe tatsächlich noch nie jemanden getroffen, der das Buch - außer mir - gelesen hat. smile.gif


Mir hat in letzter Zeit zum Beispiel gut gefallen: "H wie Habicht" von Helen Macdonald.

Geschrieben von: Lucia Brown am 20.Nov.2015 - 23:56

Ich lese gerade:"Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen." von Bronnie Ware ... ja und ich werde immer wieder sehr überrrascht, beim lesen. Das Buch kann ich nur empfehlen.

Geschrieben von: -Agnetha- am 04.Jan.2016 - 20:05

Zuletzt habe ich "Ein Lied für meine Tochter" von Jodi Picoult gelesen. Es hat mir gut gefallen. Ein Roman mit lesbischer Thematik.
Manchmal fand ich es fast schwer zu lesen, weil mich die homophobe kirchliche Gemeinschaft wütend gemacht hat, aber ich fand es auch sehr interessant und lesenswert.

Aktuell lese ich "Wir kommen mit" von Catherin Ryan Hyde. Ich bin noch nicht am Ende, aber bisher gefällt es mir auch sehr gut.


ZITAT
Ich lese gerade:"Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen." von Bronnie Ware ... ja und ich werde immer wieder sehr überrrascht, beim lesen. Das Buch kann ich nur empfehlen.


Eine Freundin hat mir das auch empfohlen.
Ich traue mich aber noch nicht so recht darüber, da ich mit dem Gedanken an den Tod nicht gut umgehen kann.

Geschrieben von: toxic63 am 31.Jan.2016 - 18:27

Ich kann dir das Buch "Mildred Scheel - Erinnerungen an meine Mutter"
geschrieben von ihrer Tochter Cornelia Scheel sehr empfehlen.

Sehr guter Schreibstil und eine gute Mischung aus Humor und Tragik.



edit kawa: Link entfernt. Wir verlinken nicht mehr zu Amazon.

Geschrieben von: Lucia Brown am 31.Jan.2016 - 21:29

Eva schläft von Francesca Melandri.

Geschrieben von: pfefferkorn am 01.Feb.2016 - 10:35

... gerad hab ich "bledding egdge" von Thomas Pynchon gelesen - und finde, dass es für leute, die rechnerwelten mögen toll ist - und für andere auch...
der erschafft wirklich parallelwelten und kann einfach gut schreiben:-)
auch wenn ich nicht jedes film- oder song-zitat verstehe und auch nicht jede Anspielung auf ein Computerspiel.... war ich begeistert und fasziniert!

p

Geschrieben von: leslie7259 am 01.Feb.2016 - 17:00

ZITAT(toxic63 @ 31.Jan.2016 - 18:27) *
Ich kann dir das Buch "Mildred Scheel - Erinnerungen an meine Mutter"
geschrieben von ihrer Tochter Cornelia Scheel sehr empfehlen.

Sehr guter Schreibstil und eine gute Mischung aus Humor und Tragik.


Kann ich nur so unterschreiben!
Ich mochte Mildred Scheel sehr und war untröstlich, als sie starb (da war ich 13) - meine Mutter hat mir das Buch zu Weihnachten geschenkt und ich habe es innerhalb weniger Stunden verschlungen. Es ist wirklich toll geschrieben und enthält viele interessante Infos und Einblicke in das Leben als Bundespräsidententochter- bzw. -gattin... Eine bewundernswerte Frau, diese Mildred Scheel! Sehr lesenswert!

LG Leslie

Geschrieben von: -Agnetha- am 12.Mar.2016 - 17:09

Ich habe gerade das Buch "Der Klang der Pferdehufe" von Catherine Ryan Hyde fertig gelesen und würde es weiter empfehlen.

Der Titel klingt erstmal wahrscheinlich nach einem Buch für Teenager über Pferde, aber so ist es nicht.

Warum ich es hier empfehlen mag:

Es geht in dem Buch um ein lesbisches Paar mit Pflegekindern. Es werden aber mal keine Themen wie Coming Out, lesbische Szene, Butch und Femme, usw behandelt. Ich möchte nichts gegen solche Themen sagen, es ist auch durchaus wichtig, dass es Romane zu diesen Themen gibt!
Ich finde es aber einfach auch schön und erfrischend, wenn es mal nicht um diese Themen geht.

Statt des lesbisches Paares hätte die Geschichte meiner Meinung nach auch mit einem Heteropaar fast ebenso funktioniert.

Was mir auch gefallen hat:
Das Ende war (jedenfalls für mich) nicht zu vorhersehbar und daher spannend.



Geschrieben von: MsJones am 23.Oct.2016 - 11:03

Aus aktuellem Anlass meine unbedingte Empfehlung - ist gerade frisch erschienen:


Carolin Emcke - "Gegen den Hass"


Ich freue mich heute, daß sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels auf der Buchmesse in FFM erhält und zwar sowas von 'verdient' flowers.gif
Und bald werde ich sie sehen, denn sie liest in einigen Städten aus dem neuen Buch.
Termine auf ihrer website.


Ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit ...

Geschrieben von: Lamiaria am 08.Nov.2016 - 15:32

Ich habe gerade heute morgen in der Ubahn begonnen, Halina Poswiatowskas "Erzählung für einen Freund" zu lesen. Ein ausgesprochen berührendes und literarisch hochkarätiges Werk dieser sehr begabten und leidenschaftlichen Autorin, die leider viel zu früh verstorben ist. Eine besondere Buchempfehlung für diejenigen unter euch, die sich besonders für Formen weiblichen Schreibens interessieren smile.gif Bei Poswiatowska ist leider problematisch, dass sie viel zu wenig übersetzt wurde. Vielleicht sollte ich Polnisch lernen und das selbst an mich nehmen. Gerade viele ihrer Gedichte sind kaum in deutschland bekannt, was ich sehr schade finde!

Geschrieben von: -Agnetha- am 04.Feb.2017 - 20:05

Kürzlich hat mich "Bis ans Ende der Geschichte" von Jodi Picoult sehr beeindruckt.
Ich habe nun schon viel von ihr gelesen. Manche Romane fand ich ehrlich gesagt auch nur mittelmäßig. Aber dieses Buch würde ich gerne empfehlen.

Es beschäftigt sich mit dem Holocaust, hat aber eine andere Herangehensweise an das Thema, als es bisher gelesen habe.
Der Roman ist teilweise natürlich "nicht schön" zu lesen, recht aufwühlend. Aber auch wirklich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.


Geschrieben von: june am 04.Feb.2017 - 22:44

Sybille Berg: Vielen Dank für das Leben.

Aber nur, wenn ihr aktuell starke Nerven habt.
Und evtl. danach noch Zeit für ein, zwei Rezensionen und Recherchen.

Geschrieben von: Leonie am 27.Feb.2017 - 21:15

QUOTE(-Agnetha- @ 04.Feb.2017 - 20:05) *
Kürzlich hat mich "Bis ans Ende der Geschichte" von Jodi Picoult sehr beeindruckt.
Ich habe nun schon viel von ihr gelesen. Manche Romane fand ich ehrlich gesagt auch nur mittelmäßig. Aber dieses Buch würde ich gerne empfehlen.

Es beschäftigt sich mit dem Holocaust, hat aber eine andere Herangehensweise an das Thema, als es bisher gelesen habe.
Der Roman ist teilweise natürlich "nicht schön" zu lesen, recht aufwühlend. Aber auch wirklich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.


Habe ich jetzt begonnen und bin gespannt.

Meine Empfehlung ist "Heimweh". Ein Roman mit Botschaften der Menschlichkeit.

PS von Cathrine Ryan Hyde

Geschrieben von: Schräubchen am 28.Feb.2017 - 14:11

ZITAT(-Agnetha- @ 04.Feb.2017 - 20:05) *
Kürzlich hat mich "Bis ans Ende der Geschichte" von Jodi Picoult sehr beeindruckt.
Ich habe nun schon viel von ihr gelesen. Manche Romane fand ich ehrlich gesagt auch nur mittelmäßig. Aber dieses Buch würde ich gerne empfehlen.

Es beschäftigt sich mit dem Holocaust, hat aber eine andere Herangehensweise an das Thema, als es bisher gelesen habe.
Der Roman ist teilweise natürlich "nicht schön" zu lesen, recht aufwühlend. Aber auch wirklich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.


Das Buch kann ich auch nur empfehlen. Genauso wie 19 Minuten von der gleichen Autorin. Darin geht es um einen Amoklauf an einer Highschool, aus der Sicht unterschiedlicher Figuren.

Sehr schön geschrieben fand ich das Buch "Wunder - Sieh mich nicht an" von Raquel J. Palacio. Die Hauptfigur ist ein Junge, dessen Gesicht entstellt ist und der nun zum ersten Mal (nachdem er zuvor zu Hause unterrichtet wurde) in eine Schule gehen darf/will. Da trifft harte Realtität auf Sensibilität und Empathie. Unbedingt lesenswert.

Geschrieben von: once8 am 28.Feb.2017 - 14:38

Kennst du "Stoner" von John Williams?
Ein Buch über das Leben...es hat mich sehr berührt..in seiner EInfachheit und gleichzeitigen Größe,....

Absoluter Tipp meinerseits

Geschrieben von: -Agnetha- am 25.Apr.2017 - 19:01

"19 Minuten" fand ich auch sehr gut. Mutig so ein Thema (auch) aus der Sicht des Täters zu schreiben.
Sicherlich nicht einfach, ist aber gut gelungen.


Vielen Dank auch für die Tipps!

Geschrieben von: sparrow75 am 13.Aug.2017 - 18:24

Heute war ich bei einer Lesung und die beiden Bücher (ohne lesbischen Bezug) stehen jetzt auf meiner Muss-ich-lesen-Liste:

"Mehr Schwarz als Lila" von Lena Gorelik (die anderen Bücher von ihr sollen auch toll sein)

Das hier ist ein, finde ich, sehr schnelllebiger Jugendroman, wirklich toll und mit viel Humor geschrieben. Manchmal klingt er sogar nach Rap. Die Lesung der Autorin heute war klasse! Inhaltlich geht es um eine 3er-Gruppe von Freunden, die durch einen neu in die Klasse kommenden Referendar "zum Schwanken" gebracht wird... Ich persönlich würde ihn wegen der Geschichte allein nicht lesen, aber sprachlich ist das Buch unglaublich.

"Das wissen wir schon" von Noemi Schneider

Wie ich den Inhalt kurz zusammenfassen soll, weiß ich nicht so genau. Zwischen als Erwachsene "seinen Weg finden" und dabei manche Hürden im Jetzt und Hier nehmen, dabei noch Altes aufarbeiten, und das alles, während die eigene Mutter gerade auf eine besondere Art und Weise "die Welt" retten will. Gehaltvoll, witzig, zum Nachdenken...

Und die hier finde ich auch sehr gut:

"K-PAX - Alles ist möglich" (das 1. von der Trilogie) von Gene Brewer. Das Buch hat wunderschöne Botschaften, ist sehr feinfühlig. Man lernt einen besonderen Protagonisten kennen, der im Leben aller, denen er begegnet, Spuren hinterlässt. Mehr will ich gar nicht verraten.

"Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee.

Von Amazon: Amerika in den 30er Jahren. In die idyllische Südstaaten-Kindheit der achtjährigen Scout und ihres älteren Bruders Jem drängt sich die brutale Wirklichkeit aus Vorurteilen und Rassismus. Scouts Vater Atticus, ein menschenfreundlicher Anwalt, soll den schwarzen Landarbeiter Tom Robinson verteidigen, der angeblich ein weißes Mädchen v*rg*w*ltigt hat. Tapfer versuchen Scout und ihr Bruder, das demokratische Gerechtigkeitsempfinden ihres Vaters zu unterstützen, und geraten dabei selbst in große Gefahr.

"Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte" von Rachel Joyce.

Ich kenne es nur in der Originalversion (englisch). Inhaltlich geht es darum, dass sich durch einen Unfall die ganze Welt eines kleinen Jungen für immer verändert. Wie er damit umgeht, was passiert ist, wer der ist, der aus dem kleinen Jungen geworden ist... darum geht es. Es ist ein sehr berührendes, tiefes Buch.

Liebe Grüße,

sparrow


Geschrieben von: malene am 25.Oct.2017 - 15:53

"Somerset Maughams Traum" von Heny Ruttkay

Roman über die letzten Jahre des englischen Schriftstellers, Weltreisenden und Geheimagenten S.W. Maugham.
Alle, die diesen Schriftsteller und zudem biografische, historische und Spionage-Romane mögen, werden mit diesem Buch glücklich werden. wink.gif

Geschrieben von: Schräubchen am 15.Nov.2020 - 18:52

Wenn man sich das Datum des letzten Posts hier ansieht, könnte frau fast meinen, es wird nicht mehr gelesen.

Da ich das aber nach wie vor gerne mache und mir grade irgendwie die Bücher ausgehen, wäre ich für
Empfehlungen sehr dankbar bluemele.gif

Geschrieben von: Lucia Brown am 15.Nov.2020 - 22:48

Ich lese gerade ganz viel. Habe ja viel Zeit.

Sehr zu empfehlen:
Die Duftapotheke von Anna Ruhe. Inzwischen gibt es den 5. Band. Es ist zwar eine Jugendbuchreihe, aber ich mag sie auch sehr gerne lesen.


Geschrieben von: Mondstern am 30.Jun.2021 - 19:15

Falls mal wieder jemand eine Buchempfehlung brauchen kann: ich habe gerade eine wirklich große Menge Schrott gelesen (oder angefangen und weggelegt, weil es so schlecht war), aber ein wirklich gutes Buch ist "Leben ist ein unregelmäßiges Verb" von Rolf Lappert.

Geschrieben von: Caro Polizeee am 05.Jul.2021 - 14:56

Von Jugendromanen her kann ich sehr von Luisa Strunk Unser Platz in dieser Welt empfehlen. 👍
Das ist sehr sehr süß geschrieben, hat ein Happy End.
Es ist aber nichts für Frauen, die was herrschaftskritisches lesen wollen, etwas mit wo sich beide aus Notlagen retten oder was mit älteren Frauen, oder was mit Objektifizierung ("Er-otik"). Krimi, Horror, Fantasy ist auch nicht drinnen.

Von diesen süßen Geschichten kann es von mir aus wirklich mehr geben. Sonst ist auch bei Fanfiktions immer so ekliges Zeug für Männeraugen.

Und Stone Butch Blues kennen sicher einige. Das hatte ich aber auch erst 2020 gelesen.
Fand es ok, war leider auch nicht wirklich herrschaftskritisch.

Wenn es eine nicht kennt: Von Marilyn French - Frauen / The Womens Room
French war mies zu der einzigen Feministin drinnen. 🤨Aber sonst kann sich das mal durchgelesen werden.

Geschrieben von: june am 06.Oct.2021 - 22:28

Habe heute „Der Gesang der Flusskrebse“ zuende gelesen und muss sagen, dass mich in letzter Zeit selten ein Buch so gepackt und berührt hat. Unbedingte Leseempfehlung!

Geschrieben von: Mondstern am 08.Oct.2021 - 18:53

ZITAT(june @ 06.Oct.2021 - 23:28) *
Habe heute „Der Gesang der Flusskrebse“ zuende gelesen und muss sagen, dass mich in letzter Zeit selten ein Buch so gepackt und berührt hat. Unbedingte Leseempfehlung!



Bei mir ist die Lektüre zwar schon eine Weile her, aber mir ging es genauso!

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