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> Angriff auf Homosexuellen-Parade, in Budapest
FCN
Beitrag 06.Jul.2008 - 10:47
Beitrag #1


Vorspeisenexpertin
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Hallöchen,

also nachdem ihr euch mit dem NPD Thema so auseinandergesetzt habt, klärt dass vielleicht die Gemüter etwas auf den Realismus der Situation...

Zum Link einfach auf http://de.news.yahoo.com/afp/20080706/tpl-...le-ee974b3.html

Soweit ich weiß ist heut CSD in Belgien und ich kann nur hoffen, dass alles ruhig verläuft und sich solche Vorfälle nicht weiter in den Westen ziehen. Und das sowas auch im Osten sehr bald Geschichte ist.... :angry: :(
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schneeland
Beitrag 06.Jul.2008 - 11:03
Beitrag #2


Gut durch
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Sofia & Brünn

Hey FCN,
danke für den link. Ich habe mal noch einen ergänzt, denn auch in Sofia und Brünn gab es wohl ähnliche Szenen.
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Leah
Beitrag 06.Jul.2008 - 12:20
Beitrag #3


Meer sein
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Wirklich traurig,dass es sowas immer noch gibt :angry: -_-
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Ilymo
Beitrag 06.Jul.2008 - 14:28
Beitrag #4


Bør opbevares under vandet
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Ätzend, dass solche Länder EU-Mitglieder sein dürfen. Die erwähnte liberale Welle Anfang der neunziger Jahre in Osteuropa gab es aber zumindest in der Ex-DDR nicht. Mein Dänischdozent ist schwul. Wenn er mit seinem Lebensgefährten in Ostberlin unterwegs war, wurde er oft genug angepöbelt, einige Male kam es sogar zu Handgreiflichkeiten. Wenn die beste Freundin meiner Schwester mit ihrer Partnerin händchenhaltend über den Kollwitzplatz im Prenzelberg oder über die Strandpromenade auf Usedom schlenderte, wurden die beiden angemacht und Schlimmeres.
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PikSieben
Beitrag 06.Jul.2008 - 17:20
Beitrag #5


ausgewilderte Großstadtpflanze
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QUOTE (Ilymo @ 06.Jul.2008 - 15:28)
Ätzend, dass solche Länder EU-Mitglieder sein dürfen.

Ich denke, dass gerade das Bestreben dieser Länder um eine EU-Mitgliedschaft und die diesbezüglichen Anforderungen durch die EU (über die ich übrigens sehr glücklich bin) sehr viel Positives für Schwule und Lesben in diesen Ländern bewirkt haben.
Und die Parade-Teilnehmer/innen wurden ja nicht von der Polizei verprügelt, sondern zu schützen versucht, was in den vergangenen Jahren in Warschau oder Moskau auch noch anders zu beobachten war. Insofern finde ich deinen Kommentar etwas unangebracht.
Und noch etwas kann ich mir nicht verkneifen: Der PAPST kommt aus Deutschland (und übrigens noch nicht einmal aus Ostdeutschland) - und wir dürfen trotzdem in der EU sein.
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rubia
Beitrag 06.Jul.2008 - 18:56
Beitrag #6


Satansbraten
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Na ja PikSieben...

der Papst ist ein Bayer... und Bayern ist doch seit Anbeginn in der EU :teeth:


rubia :morgens:
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Ilymo
Beitrag 06.Jul.2008 - 19:55
Beitrag #7


Bør opbevares under vandet
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Naja, also ich bin eher der Meinung, dass die Mitgliedschaft solcher Länder die Fortschritte in den anderen Ländern wieder nivelliert. Was meinst Du wohl, was geschehen wird, wenn die immer islamischer werdende Türkei EU-Mitglied wird? Wieso macht Deutschland nicht von seiner recht starken Position in der EU besser Gebrauch und fordert mehr Freiheiten für Homosexuelle? Wir knicken immer bloß ein, wenn andere Länder etwas fordern; ich erinnere an den Importstop für britische Rindfleischprodukte zu BSE-Zeiten.
Im Übrigen finde ich Deine Aussage, mein Kommentar sei unangebracht als unangebracht. Ich darf wohl meine Meinung äußern, da ich dies ohne Verwendung von Kaftausdrücken, Beleidigungen oder Verunglimpfungen tue. Dass die Situation im Osten immer noch so ist, wie sie nun einmal ist, ist nicht meine Schuld. Die Kommentare, die zwei lesbischen Frauen in den Straßen ostdeutscher Kleinstädte, aber auch in Vierteln wie Berlin-Köpenick oder Marzahn-Hellersdorf entgegengeschleudert werden, möchte ich uns allen zu benennen ersparen.
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PikSieben
Beitrag 06.Jul.2008 - 22:03
Beitrag #8


ausgewilderte Großstadtpflanze
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@Ilymo

"Ätzend" - kein Kraftausdruck?

QUOTE
Naja, also ich bin eher der Meinung, dass die Mitgliedschaft solcher Länder die Fortschritte in den anderen Ländern wieder nivelliert.

Wen meinst du genau mit "solche Länder" - die rechtliche Situation Homosexueller in den hier zur Debatte stehenden Staaten (Tschechien, Bulgarien und Ungarn) muss man schon differenzierter betrachten. Ich denke zum Beispiel, dass sich von der "Homo-Politik" Tschechiens einige, auch alteingesessene EU-Staaten ruhig eine Scheibe abschneiden dürfen. Nun gut, Ungarn und - noch mehr - Bulgarien auch. Aber genau die EU-Mitgliedschaft zwingt sie auch dazu, Gleichberechtigung auch rechtlich konsequent umsetzen zu müssen. Und auch Deutschland wäre wohl ohne diesen europäischen Druck nicht so weit wie heute. Und auch hier ist ja wohl noch einiges zu tun...
Nazi-Idioten haben einen CSD angegriffen. Das hat mit staatlicher Repression nichts zu tun, warum also schwingst du da die "Die-haben-in-der-EU-doch-nichts-zu-suchen"-Keule?
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LadyGodiva
Beitrag 06.Jul.2008 - 23:02
Beitrag #9


Strøse
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Da wird ja einiges verquirrlt. :blink:

Angesichts der Tatsache, dass ich ganz simpel froh bin, mit meinem dicken Hintern ins vergleichsweise Regenbogen-Eldorado geboren zu sein ( :blumen2: allen lauten und leisen VorstreiterInnen), wo inzwischen immerhin eingetragene Partnerschaften ins Zivilrecht Einzug gehalten haben - befällt mich eine vergleichbare Dankbarkeit angesichts der Tatsache, dass in pluralistisch ungeübten Teilen Europas inzwischen wenigstens nicht mehr weggesehen wird, wenn die Hatz auf Homosexuelle beginnt.
Die genaue Zustimmung für diese Maßnahmen in der Bevölkerung möchte ich eigentlich nirgendwo so wirklich en détail wissen. :ph34r:
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FCN
Beitrag 10.Jul.2008 - 12:03
Beitrag #10


Vorspeisenexpertin
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Zu dem Thema folgender Beitrag zu Anstiegen rechtsextremer Übergriffe... die in diese Thematik ja auch fallen.

http://de.news.yahoo.com/ap/20080710/twl-a...em-8b73c05.html
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