lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

> Traurig - ältere Katzen kaum mehr vermittelbar
-Agnetha-
Beitrag 09.Dec.2018 - 18:35
Beitrag #1


ungerader Parallel-Freigeist
************

Gruppe: Members
Beiträge: 10.874
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 83



Letzten Sommer wurden wir gefragt, ob wir einen Kater bei uns aufnehmen können.
Der Besitzer wollte mit seinem neuen Partner zusammenziehen, der allergisch ist.
Der Kater ist schon 14 Jahre alt.

Erst haben wir den Kater nicht nehmen wollen, da eine Katze von uns krank war und wir dachten das wäre zu viel für sie.
Ich habe aber ein wenig bei der Suche nach einem neuen Platz geholfen.

Nach einiger Zeit war der Besitzer schon verzweifelt. Er meinte er hat alles versucht. Er hat sogar im Supermarkt Menschen angesprochen, die Katzenfutter kaufen und sie vielleicht noch einen Kater nehmen würden.

Schlussendlich haben wir den Kater dann doch bei uns aufgenommen und es ist ein ganz lieber. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Ich muss aber sagen, dass es mich traurig macht, wenn offenbar ältere Katzen keinen neuen Platz mehr finden.

Auf der einen Seite verstehe ich es. Die meisten Menschen wollen sicherlich möglichst lange einen Begleiter. Und kein Tier, das vielleicht nach 2-3 Jahren schon wieder stirbt.
Auf der anderen Seite hätte ich gedacht, dass es doch für ältere Menschen eine gute Option sein müsste.
Für Menschen über 80 ist es ja nicht ratsam sich noch eine junge Katze zu nehmen. Zum einen, weil die Katze sie überleben könnte. Zum anderen auch, weil man in dem Alter vermutlich auch nicht mehr viel Freude an einer wilden Babykatze hat.

Außerdem muss es doch auch Leute geben, die bereits ältere Katzen haben und noch gerne eine hätten, aber zu den älteren Katzen keine ganz junge dabei nehmen wollen.

Hm... scheinbar nicht.

Auch wenn es nicht viele hier lesen, trotzdem ein kleiner Appell.

Unsere Katzen sind bisher eigentlich alle im Alter noch viel verschmuster geworden. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Natürlich ist das Krankheitsrisiko im Alter höher, aber eine Gewissheit hat man sowieso nie.
Es ist uns auch schon passiert, dass eine sehr junge Katze an einem Infekt verstorben ist.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
 
Start new topic
Antworten
ronia
Beitrag 02.Jun.2022 - 11:54
Beitrag #2


Vorspeisenexpertin
*****

Gruppe: Gesperrt
Beiträge: 53
Userin seit: 02.06.2022
Userinnen-Nr.: 10.289



Die meisten sehen in einer alten Katze wahrscheinlich mehr Aufwand,
theoretisch wird eine Jungkatze selbstständiger, aber eine Altkatze wieder
pflegebedürftiger.

Meine Katze ist auch sehr alt geworden, sie ist seit paar Monaten nun beidseitig erblindet,
ich denke aber, solche angeblich "altersbedingten Krankheiten" liegen nicht am Älterwerden, sondern
an den angesammelten Schadstoffen aus der Nahrung, Parasitbefällen und der Medikamente, die irgendwann
für den Körper nicht ohne zu Schäden zu führen verdaubar sind.
Was die Katzen im Freigang alles an oder in sich dran bekommen, weiß ja niemand so genau.
Einige werden von Katzenfeinden auch beschossen usw.

Da meine Katze nun blind ist, hatten wir auch überlegt sie einschläfern zu lassen,
im Moment bleibt es erst mal dabei sie weiter fast so zu behandeln wie als sei sie
weiterhin sehend. Sie kennt sich drinnen relativ gut aus, brauch draussen aber jemand der auf die aufpasst,
da niemand so wirklich Zeit dafür hat, kommt die seit ihrer Erblindung selten raus, was
dazu bei trug sie lieber einzuschläfern, weil sie dann nicht allein und vielleicht
auch verängstig in der Bude hocken muss.

Ich für meinen Teil würde definitiv nicht als Blinde weiter leben wollen, das ist
mein Wille und der sollte respektiert und angemessen (durch aktive Sterbehilfe) verwirklicht
werden. Aber die Katze kann mir nicht ihren Willen den sie hat vermitteln,
ob sie denn nun sehr (seelisch) leidet in dieser Dunkelheit, ob sie lieber nicht mehr will, weiß nur sie selber.

Solange sie frisst, trinkt, schnurrt und eigentlich wirkt als würde sie nach draussen wollen,
kann nur entsprechend gehandelt werden, dass ihr Futter und Trinken gegeben wird,
versucht wird sie zu streicheln und sie unter Beobachtung min. 4h am Tag in Garten rumliegen und rumlatschen zu lassen.

Es gibt noch vier andere Katzen die etwas jünger sind, zu denen kann sie ziemlich kratzbürstig sein und
wie sich herausstellte wird sie von denen draußen gern als Spielball benutzt. Nur sie kann eben als Katzengreisin nicht mehr flink
darauf reagieren. Ihr bleibt nur fauchen.

Ps edt für die Einschläferung von Haustieren muss sogar bezahlt werden.
Die Tierärzte und Pharmakologen verdienen noch was am Tod der Tiere, den sie sogar selber mit zu verantworten haben.

Der Beitrag wurde von ronia bearbeitet: 02.Jun.2022 - 12:00
Go to the top of the page
 
+Quote Post

Beiträge in diesem Thread


Reply to this topicStart new topic
2 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 13.05.2024 - 07:17