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> Lesbisch BI oder einfach nur eine Phase?
shirayuki
Beitrag 02.Jan.2018 - 15:11
Beitrag #1


Geschirrspülerin
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Beiträge: 5
Userin seit: 02.01.2018
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Ich bin bin so durcheinander ich weiß einfach gar nichts mehr, bin ich Lesbisch oder doch BI oder gar nichts von beiden?(das glaube ich weniger) auf einer Seite glaube ich das ich die Antwort schon weiß oder doch nicht? Ich erkläre alles mal von Anfang an: alles hat angefangen als ich 12-13 war, natürlich habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, ich hatte in dem jungen Alter schon was mit Mädchen für sie war das aber nur fun und ich denke mal aus langweile? Ich dachte auch das ich es aus dem Grund getan hatte, aber es hatte mir gefallen und ich hatte damals auch immer mir Vorgestellt das wir zb zusammen duschen oder war traurig wenn wir mal nichts gemacht haben, wie gesagt damals dachte ich eben mir nichts dabei, das alles ist mir im nachhinein aufgefallen. Ich habe mich schon damals eher zu dem Weiblichen Körper hingezogen gefühlt , aber dachte das ist in der Pubertät eben so ist. Ich hatte dann mit 12 meine erste Beziehung mit einem Jungen und ich war richtig Verliebt in Ihn und war Glücklich als wir zusammen gekommen sind, aber als es dann soweit war hatte ich ein komisches Gefühl, es fühlte sich irgendwie falsch an nach 2 wochen hatte ich dann schluss gemacht, ich dachte da einfach er war nicht der richtige oder ich war einfach zu Jung. Dann nach den Jahren hatte ich immer wieder die Chance in eine Beziehung zu gehen und das schreiben hat mir anfangs auch gefallen und ich dachte es könnte was werden, aber immer wenn es dann fast soweit war ( für eine Beziehung ) hatte ich wieder dieses Gefühl das es nicht richtig ist. Natürlich hätte ich einfach in eine Beziehung gehen können, aber ist es auch wirklich das richtige? Ich mache nicht nur mir was vor sondern auch dem Jungen und sollte ich wirklich halbherzig eine Beziehung starten? Ich konnte und kann das immer noch nicht tun. Es war auch mal so das Freundinne über Ihre Boyfriends geredet haben was sie alles schon gemacht hatten ect. und ich fande das alles andere als geil oder cool, an dem Abend dachte ich mir wo bin ich hier gelandet haha. Bis dahin hatte ich mir wie gesagt keine Gedanken über meine Sexualiät gemacht bis Anfang 15 kam mir wieder ein Gedanke eine Beste Freundin zu haben mit der ich viel Zeit verbringe und dachte auch an Sex. Ab diesen Moment dachte ich mir das es keine normalen Vorstellung ist die man mit einer Besten Freundin haben sollte. Ich merkte vielleicht wünsche ich mir keinen Freund sondern eine Freundin? Ab da hat das ganze Chaos in meinen Kopf angefangen, mich hatte die Vorstellung eine Freundin zu haben gefallen, aber gleichzeitig hat sich das alles auch so falsch angefühlt. Ich war schon immer eine wo LGBT unterstützt hat und es auch immer süß fand, aber als ich dann selber in diese Situation gekommen bin, dann dachte ich teils über das alles so schlecht! Ich habe/hatte mir eingeredet das es falsch ist unnatürlich und dann dachte ich mir wieder hä wieso denkst du das? Ich habe mir immer mehr eingeredet, dass ich einen Freund haben möchte, dann war es wieder fast so weit und ich hatte wieder dieses Gefühl ich finde Jungs schon Hübsch, aber ganz erlich finde ich Ihr Geschlechtsteil einfach eklig und Sie körperlich nicht attraktiv, aber was ist das ich nur so denke, weil ich noch nie eine richtige Beziehung mit einen Jungen hatte? Ich habe auch keine Männlichen Freunde, keine männlichen Verwandte mit denen ich Kontakt habe und mit meinen Vater bin ich auch nicht so gut in Kontakt weil er sehr viel Arbeitet, vll denke ich nur so weil ich nur den Umgang mit Mädchen kenne? aber es ändert doch trotzdem nichts daran das ich körperlich nichts mit ihnen anfangen kann oder? natürlich kann man sagen mach dir nicht so einen Stress, aber diese Ungewissheit macht mich fertig ich fühle mich nicht frei sondern so eingeengt, ich hatte mal mit meiner Mum alte Bilder von mir angschaut da war ich 13 oder so und ich sah auf den Bildern Glücklich aus und mein Lächeln war echt, meine Mutter hat da gesagt irgendwann findest du wieder zu dir selbst ich denke Sie hatte es gesagt weil mit 12-13 bei mir auch Deppressionen angefangen haben, aber in diesen Moment dachte ich mir vielleicht muss ich mich einfach so nehmen wie ich bin? Zu akzeptieren das ich auf Frauen stehe und nicht auf Männer? Was auch so scheiße von mir ist, dass ich erst sage okay vielleicht bist du Lesbisch dann kommt wieder ein Punkt wo ich sage das alles Falsch und unnatürlich ist, dann entfoge ich alles was damit zu tun hat dann nach 1-3 Monaten habe ich wieder solche gedanken und immer wieder das selbe. In einem halben Jahr werde ich schon 18 und was auch einfach so verletztend ist genau heute gerade als ich aufgehört hatte zu schreiben, weil das essen fertig war ist meine Schwester auf das Thema Schwule gekommen und mein Vater hat alles so schlecht geredet er: "Lesben und Schwule, dass ist alles falsch. Gott hat uns für sowas nicht erschaffen es ist unnatürlich wenn sie sich küssen dann sollen sie es versteckt machen, schon schlimm genug das jetzt in den Serien oder Filme solche Paare auftauchen'' das tut so weh ich habe versucht mir nichts anmerken zu lassen habe fertig gegessen bin ins bad und musste erst mal heulen, selbst jetzt wo ich das hier schreibe muss ich heulen, was ist das für ein Leben? Soll ich einfach eine Beziehung mit einen Jungen eingehen nur damit die Gesellschaft zu frieden ist? Meine Schwestern können Ihre Boyfriends auch einen kurzen Kuss am Essenstisch oder Wohnzimmer geben, wenn ich eine Freundin habe müssen wir in mein Zimmer und uns einen Kuss geben? Ich bin so verzweifelt und verletzt. Was soll ich tun? Oder ist das ganze eine Phase?

Der Beitrag wurde von shirayuki bearbeitet: 02.Jan.2018 - 15:13
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Antworten (1 - 11)
june
Beitrag 02.Jan.2018 - 16:06
Beitrag #2


Treue Seele
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Hallo,

zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum! Fühl dich wohl - hier kannst du sein, wie du bist.

Aus Zeitgründen schreibe ich dir gerade nicht, dass alles gut ist (ist es ja ohnehin für dich im Moment nicht, kann es aber ganz bald werden!), sondern verweise auf diesen Thread (oh weh, ich hoffe, der link lässt sich öffnen, sonst suche einfach nach dem Threadtitel "Typische Situation einer 15-jährigen" unter "Suche".

http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?sho...4&hl=lambda

Hier wurden zahlreiche gute Tipps gegeben, denn: du bist nicht allein! Jugendgruppen, Verbände und Internet-Seiten warten darauf, von dir entdeckt zu werden!

Alles Gute
June
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McLeod
Beitrag 02.Jan.2018 - 16:31
Beitrag #3


mensch.
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Huiuiui...

Das klingt nach 5 schwierigen Jahren bei Dir. Und das Umfeld scheint wenig Ruheinseln zu haben, auf denen Du mal in Ruhe sein darfst, wie Du bist: Hinterfragend, fühlend, vielleicht auch einfach mal nicht(s) erklären müssen..."

Du wohnst noch zu Hause und Dein Vater prägt die Stimmung, so wie Du es beschreibst. Wann bist Du unabhängig...? Ausbildung, Studium, FSJ...

Kontakt vor Ort in der nächsten Stadt oder so, wäre bestimmt eine riesige Erleichterung. Hast Du mal nach Jugendgruppen gegooglet? Oder auf lesben(.)org o.ä. nachgeschaut? Das ist so ne Art gelbe Seiten auf lesbisch... Aber LSBTI/queere Jugendgruppen sind da glaube ich nicht.

Deine Zweifel und Dein Stress sind normal und eine Phase, die viel mit Deinem Umfeld zu tun zu haben scheint. Immer nur allein im eigenen Kopf... Das ist echt ne schwere Situation...

(IMG:style_emoticons/default/troest.gif) McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 02.Jan.2018 - 16:32
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shirayuki
Beitrag 02.Jan.2018 - 19:43
Beitrag #4


Geschirrspülerin
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Ich könnte zwar eine Ausbildung anfangen, aber ich wollte eigentlich mein Fachabitur noch machen und ich könnte in einer LGBT What's app Gruppe gehen, aber ich bin mir selber ja gar nicht sicher ob ich lesbisch oder Bi bin oder ob es nur eine Phase ist, aber wenn ich Bi wäre wäre ich auch zu jungen hingezogen oder? Ich finde sie halt nur hübsch, aber mehr kann ich auch nicht anfangen:( , wobei ich glaube ich will mir das ganze einfach nicht eingestehen ach das ist so schwer.
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McLeod
Beitrag 02.Jan.2018 - 20:15
Beitrag #5


mensch.
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Es ist ja nichts dramatisch dran, mal hin- oder reinzugehen... Da kaufst Du nicht gleich Haus, Hund und Birnbaum... WhatsApp war jetzt nicht das, was ich meinte. Menschen SEHEN... weißt? So ganz ungefiltert und direkt. Da sind dann auch Gruppenleitende oder Beratende in der Nähe.

Nur so ein, zwei Gedanken...

McL
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shirayuki
Beitrag 02.Jan.2018 - 21:26
Beitrag #6


Geschirrspülerin
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das war auch nur ein Beispiel, ich wüsste nicht wie ich zu solchen Treffen hinkommen sollte
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McLeod
Beitrag 02.Jan.2018 - 22:46
Beitrag #7


mensch.
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Hast Du schonmal geguckt, wo eins in Deiner Nähe ist? Da gibt es oft die Möglichkeit hinzumailen oder anzurufen und sich zB vorab in einem Café zu treffen. Dann musst Du nicht allein in die Gruppe kommen.

McL
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shirayuki
Beitrag 03.Jan.2018 - 11:21
Beitrag #8


Geschirrspülerin
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Ich hab davor irgendwie auch Angst. Ich wüsste auch nicht was ich meiner Mum sagen sollte wo ich hingehe ich müsste erst in die nächste Stadt rein fahren brauche dann auch das Zug geld ich möchte meine Mum auf einer seite auch nicht an lügen (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)
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McLeod
Beitrag 03.Jan.2018 - 14:34
Beitrag #9


mensch.
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Hui, so knapp mit Taschengeld und so...? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

Gibt es was, das Du Dir vorstellen kannst, das die Angst etwas reduziert....? Was würde sich gut anfühlen für Dich?
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shirayuki
Beitrag 03.Jan.2018 - 18:00
Beitrag #10


Geschirrspülerin
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Ich weiß nicht, vielleicht erst mal Sicherheit zu haben was ich bin. Ich selber weiß, dass nur ich das sagen kann, aber ich würde gerne wissen was andere denken, also ob ich Lesbisch oder Bi bin, obwohl ich es irgendwie weiß, aber ich brauche etwas so wie eine Bestätigung für mich selber, es müssen nicht alle Leute um mich herum es wissen, aber dieser ständiger Kampf in meinem Kopf ist so scheiße und wenn meine eigene Eltern so über Homosexuelle reden ist das nicht gerade eine hilfe (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) ich will sogern ich selber sein in den Spiegel schauen und stolz auf mich sein, ich fühle mich in meiner eigenen Familie gar nicht wohl, ich wusste nie an was es liegt seit dem ich mir Gedanken über meine Sexualität mache, denke ich mir vielleicht fühle ich mich nicht wohl weil ich nicht ich selber sein kann und ich mich auch irgendwie schäme? Ich weiß es nicht. Ich hatte mich zwar auch meiner besten Freundin anvertraut, aber irgendwie sagt sie immer wieder du wirst das Problem schon lösen, dann denke ich mir also ist das ein Problem wenn ich nicht auf Männer stehe sondern auf frauen, bin ich dann dieses Problem? (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) ich kann mit Ihr nicht wirklich reden und ich habe keine Freunde außer sie, sozusagen bin ich alleine. Manchmal weiß ich einfach mit meinen leben nicht mehr weiter (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)
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McLeod
Beitrag 03.Jan.2018 - 19:36
Beitrag #11


mensch.
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Hm, wenn ich Dich so lese, beschreibst Du das doch sehr klar: Frauen interessieren Dich. Männer nicht - jedenfalls nicht mit Begehren und Leidenschaft. Die Situation, damit ganz allein zu sein in einem Umfeld, das nicht empathisch und im Fall Deines Vaters auch abwertend über Dein Herzensthema spricht, ist mega-belastend. Du beschreibst die angst, die das in Dir auslöst. Umso verständlicher, dass Du Dir Menschen wünschst, die Dir den Rücken stärken und sich am Gefühl von mehr Sicherheit beteiligen.

Es ist total alltäglich und natürlich und normal, dass es Menschen wie Dich und mich und viele Andere hier und anderswo gibt. "So" zu begehren, fühlen und denken ist vollkommen okay. Manchmal frag ich mich, was andere, die es anders fühlen sich so drum scheren, als ob es ihnen das Brot vom Teller klaut oder ihnen irgendwas tut. Tut es ja nicht. Und was auch immer los ist bei ihnen: Das ist ja deren Leben, das sie sich damit vergällen. Den Schuh musst Du Dir nicht anziehen. Keine von uns. Du bist nicht dazu da, ihre Wünsche, Träume oder Normen zu erfüllen. Dein Leben ist Deins. Demnächst auch rechtlich. Dann seid Ihr alle freiwillig beieinander. Oder eben auch nicht mehr. Bis Du eine angemessene Ausbildung absolviert hast, sind Deine Eltern noch in der Unterhaltspflicht. Und Du musst Dich dafür nicht verbiegen, nicht schämen und nicht betteln.anche Eltern ändern auch ihre Meinung, wenn es nicht mehr um "irgendwen da draußen" geht, sondern ihr geliebtes Kind. Manche Menschen haben einfach auch verquere Vorstellungen davon, wie lesbische Frauen wären. Und sind dann überrascht, dass sie eigentlich jemanden schon sehr, sehr gut kennen...

Es scheint vielleicht ein leichteres Leben, würdest Du "einfach irgendeinen Freund" haben. Ich finde es gut, dass Dir jetzt schon klar ist, dass Du ihm damit Lebenszeit nimmst und ihn beschwindeln würdest. Ich war damals noch nicht so klar, bei meinen letzten "Versuchen". Krass oder? Du bist jedenfalls schon ein Stück erwachsener, als ich in Deinem Alter. Mit den selben Zweifeln und Fragen.

Am Ende hat es dann einfach die erste große Liebe geklärt... Kurz und schmerzvoll leider nur. Aber dann war ich - nach mehreren Anläufen und einigem hin und her - klar: Das passt zu mir. Das bin ich. So geht es mir gut. Und mit Verstellen und Anpassen geht es das nicht.

Ich wünschte, ich könnte von hier aus irgendwas Hilfreiches tun... *seufz*

McLeod
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leslie
Beitrag 03.Jan.2018 - 22:11
Beitrag #12


Miau
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Puuuuh...
Ich hab´ zwar alles gelesen, aber das war zu viel, um es sich alles zu merken...

Ich fasse daher mal völlig unzusammenhängend zusammen:
Du bist DU! Du bist so, wie Du bist - ob jetzt hetero oder bi oder lesbisch oder sonstwas. Und das musst DU für DICH spüren, und es ist auch genau gut so, wie es dann ist - denn das bist Du, und Du bist gut! So!

Ergänzend zu McLeod: Wenn Du einen "Freund" "belügen" würdest, würdest Du ja nicht nur ihm die Lebenszeit "stehlen", sondern Dir ebenso - und dich verleugnen und selbst belügen.

Für mich war sehr früh klar, dass ich mit Männern nichts anfangen kann - aber ich bin in einer stockkonservativen Familie aufgewachsen. Dennoch habe ich niemals einen Gedanken an Männer verschwendet, eher schon überlegt, ins Kloster oder in die Wüste zu gehen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Neee - im Ernst... ehe ich in eine Zwangsbeziehung mit einem Mann gegangen wäre, hätte ich wer weiß was gemacht... Und irgendwann hab´ ich mich dann auch (obwohl ich noch gar keine Beziehung hatte) dazu entschieden, meiner Familie die Tatsachen auf den Tisch zu legen - so nach dem Motto: "Entweder Ihr akzeptiert es oder Ihr lasst es bleiben, aber es ist mein Leben." Das war natürlich nicht einfach, aber es ist nunmal mein Leben, das ich gewiss nicht nach den Bauplänen meiner Eltern gestalte. Bis auf meinen Vater haben es auch alle akzeptiert und selbst für meine Mutter ist es inzwischen annähernd "normal"...

Daher mein Fazit: Sei Du selbst. Verbieg´ Dich nicht für andere, auch wenn es schwerfällt. Gerade in solchen Momenten stellt man fest, wer wirklich zu einem hält, und auf wen man besser verzichten kann. Auch wenn da schwere und schmerzhafte Momente bei sind.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für Deinen Weg!
Alles Liebe
Leslie
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