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> Coming-out reloaded
McLeod
Beitrag 27.Oct.2016 - 15:20
Beitrag #61


mensch.
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Das ist also bei Dir "auf dem Sprung" geschrieben, Herzfilz? :-)

Necessarii... sehr schöne Kulturgeschichte, Danke!! Und ich glaube, es trifft auf meine Familie zu bestimmten Zeiten auch ganz gut zu: wir sind notwendigerweise beisammen gewesen. Was ich nicht teile ist Dein Kulturpessimismus, dass es in Familien nur sehr selten zu einem Verstehen käme. Verglichen mit dem Verstehensgeschehen in der Welt insgesamt, sind viele Familien gar nicht so schlecht aufgestellt. Aber mir fallen als erstes die ein, die mehr wie meine sind: verständnisarm. Manchmal hab ich das Gefühl, diejenige mit dem meisten Verstehen und Verständnis für die Familienmenschen zu sein. Sagen die anderen aus der Familie. Oder aus meinem Umfeld. Vielleicht kommen mit diese anderen deswegen besonders unverständnisvoll vor, weil sie es halt schlicht "weniger" sind, als ich...? Nur mal so ne Relativitätstheorie.

Du beschreibst zweierlei: zum einen wie sich der konkrete Umgang zwischen Euch auf die Zukunft ab Punkt X (Mutter dreht sich schnell um und wischt Staub) ausgewirkt hat. Das ist das Gegenteil von gesellschaftlicher Konvention, das ist gelebte, individuelle Praxis. Auch, welche Schlüsse Du daraus für Dich gezogen hast: nicht mehr ansprechen, gehört hier nicht hin.

In der Tat mag es das Bild geben, dass wir in der Familie am weitestgehenden verstanden werden könnten. Aber für viele ist die Familie ja auch das Umfeld der Ständig-Präsenten, derjenigen, die uns (aus der Nachkommens-Perspektive) am längsten schon erleben und darum am meisten von uns wissen könnten.

Wo ich das so schreibe, bemerke ich, dass meine Jugend und vielleicht auch schon die Kindheit eben nicht daraus bestand, dass meine eltern am meisten von mir mitbekommen hätten und mich "gut" kennen müssten. Wenn ich heutzutage mit Familien zu tun habe, die anders gestrickt sind und wo die Eltern definitiv sehr gut nachvollziehen, was bei ihren Nachkömmlingen los ist, dann hatten die auch eine andere Aufmerksamkeitskultur miteinander, früher.

Trotzdem hatte ich (oder habe ich) diese Sehnsucht, verstanden zu werden, ausgerechnet von den Eltern oder inzwischen nur noch: meiner Mutter. Ist das durch gesellschaftliche Konventionen entstanden oder durch die jahrelange Übung darin, viel zu tun, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Und dann die besondere, glamouröse, feuerwerkige Belohnung in Hirn und Hormonhaushalt, wenn es mal klappte...?

Coming-out sehe ich ganz und gar nicht als eine Offenbarung dessen, was andere nichts angeht und mit ihnen nichts zu tun hat. Denn umgekehrt weiß ich von fast allen Heteros ihren Beziehungsstand und ihre Befindlichkeiten und es fühlt sich absolut nciht so an, als würde ich damit echtes Intimleben mitbekommen oder etwas aufoktruiert, das gar nicht mein Tanzbereich sei... Ich glaube, im Umgang mit den Orientierungen liegt viel auch an der Geübtheit. Gut, bei meiner Mutter vielleicht nicht - weswegen es da ja irgendwelche Dinge gibt, die sie mit sich klären sollte - nicht umgekehrt, die ich zu erfüllen oder anzupassen hätte. Ich kann der Kultur des "es geht die anderen ja nix an, es überfordert sie" oder ähnlichem nichts abgewinnen. Es ist eine Umkehr der Kausalität. Oder eine Fokussierung auf Verschiedenheiten, die sich meines Erachtens gar nicht an der Orientierung an sich festmachen. Ich bin in meiner persönlichen Spießigkeit oder der Liberalität vielen Heteros vielleicht näher, als den meisten Homos und umgekehrt... Werte, haltungen und Weltanschauungen finden doch an anderer Stelle statt - meine ich wahrzunehmen.

Das Problem meiner Mutter mit meiner Frauenliebe ist kein genereller Kulturkampf zwischen einer Hetera und eine Lesbe. es ist nichtmal ein genereller Kulturkonflikt zwischen Mutter und Tochter, Nachkriegsgeneration oder Kind der sexuellen Revolution oder Emanzipation. Oder Dorfkind versus Stadtkind... Vielleicht spielen diese kleinen Kulturfacetten überall mit. Individuell, wie wir Einzelpersonen nunmal sind, ist da mehr, Komplexeres, Persönlicheres. Sagen mir jedenfalls mein Bauch und mein Verstand. Die müssen nicht recht haben.

Hach... schön, mal ein Stückchen quergedacht zu haben. Ich lese mir Deine Sachen bestimmt nochmal durch und dann finde ich neue / andere Schwerpunkte und Gedanken. Merci, bien! Und wenn Du Argumente, Sichtweisen, Gegenreden hast - her damit :-)

McLeod
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McLeod
Beitrag 23.Nov.2016 - 11:21
Beitrag #62


mensch.
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Die Stille nach ihrem Geburtstag traf mich, auch wenn ich es nicht wollte. Hatte meine Karte frühzeitig geschickt und nachdem ich letztes Jahr mit einem Buch wohl total daneben gegriffen hatte (kurz nach der Eskalation und dem Rückzug), einen Gutschein für Schönes dazugetan. Da war ich mir ziemlich sicher, sie würde es zumindest verwenden können, auch wenn Gutscheine mir eigentlich zu unpersönlich sind. Oder vielleicht auch: weil es mit der Tradition brach, dass ich mir immer viel Mühe mit Geschenken machte, oft selbst etwas bastelte u.ä. und dass sie es war, die mir Gutscheine für Schönes schenkte.

Ich wollte nicht traurig sein, aber ich war es. Nicht mal ne kleine Mail...?

Die kam jetzt gestern, ich fand sie heute. Zwar wieder kurz, aber nicht mehr so knapp, dass es harsch wirkte. Eher ein gefühlt ehrlicher Dank. Sofort springt etwas in mir an und will dem kleinen Glimmen Luft zufächeln. Darauf eingehen. Sichtbar werden. Also immer noch das alte Lied, aber das ist ja auch okay. Es war sehr lange so und es ist noch längst nicht anders, innderlich, nur weil wir uns äußerlich anders verhalten. Oder weil ich das tue. Ich speichere die halbe Antwort also, als ich das merke, unter Entwürfe. Muss erstmal in mich hineinhorchen, was ich will. Jetzt will. Meine letzten Kontakte waren distanziert und ähnlich harsch, wie ich ihre empfunden hatte. Oder ein kurzes "ich kann mich nicht zurückhalten, das hier sprang mich an, ich musste es schicken, aber ansonsten wieder zum Geburtstag und zu Weihnachten..."

Ich atme durch. Das Schreiben hier ist gerade Live-Sortieren.

Es hat keine Eile.
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once8
Beitrag 24.Nov.2016 - 01:29
Beitrag #63


Satansbraten
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Engeljess
Beitrag 24.Nov.2016 - 17:07
Beitrag #64


Gut durch
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;-)) (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) ! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
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McLeod
Beitrag 22.Dec.2016 - 09:32
Beitrag #65


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Weihnachten bei Hoppenstedts...

Nein, bei Familie McLeod. Ich war letztes Wochenende bei meinem Vater und durfte feststellen, dass meine gelassene Haltung ihm gegenüber und die Unabhängigkeit, die ich mir erarbeitet hatte (oder zu haben meinte), auch recht flugs für eine Weile pulverisiert werden kann. Was ist nur los in diesen Familienzweigen, dass sie mit mir zu Eskalationen neigen?? Weihnachten verbringe ich bei einem entfernteren Zweig wieder. Hier freuen wir uns einfach, wenn wir uns sehen, fallen uns um den Hals zur Begrüßung, freuen uns aneinander. Verstehen gemeinsames Schicksal als etwas, das uns verbindet und nicht als etwas, das zwischen uns steht. Haben Interesse daran, wer wir so sind... Genetisch ist es also nicht (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Habe für meinen Teil mit der Klärung meiner inneren Verquickungen und Zusammenhänge begonnen. Das ist mir alles zu intensiv und nah, als dass ich es noch weiter in dieser Form durchleben möchte.

Und Weihnachten werde ich genießen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

McLeod
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Engeljess
Beitrag 22.Dec.2016 - 09:40
Beitrag #66


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(IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

Genisse die Zeit mit deinen Leuten die dich Respektieren und freuen dich zu Sehen!
Schöne Weihnachtstage🎄 und hoffendlich ein guten Rutsch 🎢🎉!

Liebe grüsse Engeljess
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McLeod
Beitrag 24.Jun.2017 - 12:48
Beitrag #67


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Heute ist der Tag des Loslassens. Verschnüre den Hausschlüssel mit dem Filzanhänger, auf dem "Hotel Mama" steht... was ja immer etwas ironisch gebrochen war, denn das landläufige Stereotyp, das im Allgemeinen damit gemeint ist, passte nie und wollten wir auch nie. Zwei Postkarten mit Dank für Vieles von früher bis hierher. Mit guten Wünschen. Und der Bitte, dass wir die Höflichkeiten zu offiziellen Anlässen (Feier- und Geburtstage) sein lassen mögen. Es ist ein Abschluss für eine Situation, die ja schon lange in der Luft hing. Ich bin traurig darüber, dass wir uns so fern sind und zufrieden, wie mein Leben geworden ist in den ganzen Jahren und Jahrzehnten. Es ist, wie es ist. In vielerlei Hinsicht.

Jetzt suche ich noch eine gepolsterte Verpackung und schicke alles gut abgesichert als Paket oder Einschreiben los.

Euch auch nochmal ein Danke im Nachhinein. Und ich sehe gerade, dass mein letzter Beitrag um meinen Vater ging. Dort ist einiges in Bewegung gekommen in den letzten Jahren. Auch nochmal in schmerzhafte Begegnungen, aber es verändert sich irgendwie in der Tiefe, bei den Grundlagen. Vielleicht wirklich durch die Befreiung von einem alten Dämon, der vor 2 Jahren endlich ging. Raum für ein unabhängigeres Leben, auch hier: in vielerlei Hinsicht.

Vermutlich werde ich in diesem Faden nichts mehr zu schreiben haben. (IMG:style_emoticons/default/wavey.gif)

Ein schönes Wochenende Euch!
McL
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malene
Beitrag 24.Jun.2017 - 23:38
Beitrag #68


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Ich musste Deinen Beitrag zweimal lesen, bevor ich ihn verstanden habe.

Und ich glaube nicht, dass es an Deinem Text liegt oder an meiner Müdigkeit zu dieser späten Stunde.
Ich glaube, dass ich es nicht wahrhaben wollte, da ich immer noch an Happy Ends glaube und hier (warum?) davon überzeugt war/gedacht/gehofft habe, dass es sich einstellen würde.

Ich kann gut nachvollziehen, dass Du nun traurig und zufrieden zugleich bist. Wenn etwas schon so lange auf einem lastet, ständig im Hintergrund lauert und einen wie eine chronische Krankheit quält, kann ein radikaler (sauberer?) Abschluss eine richtige Befreiung sein.

Lasse Dich aus der Ferne fest umarmen und sei weiterhin zufrieden mit Deinem Leben*. Nach meiner Ansicht/Erfahrung ist dies das Allerwichtigste. (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)


*(und hast ja auch allen Grund dazu, soweit ich weiß ;-))

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 24.Jun.2017 - 23:44
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McLeod
Beitrag 25.Jun.2017 - 00:01
Beitrag #69


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Es ist ein gutes Ende, Malene. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Danke für Deine guten Wünsche. Es ist jetzt gar nicht mehr so radikal. 20 Monate nach dem Bruch. Jetzt ist die Getrenntheit schon eine gute Gewohnheit und die Unabhängigkeit ziemlich erprobt. Ich kann zwar nur für mich sprechen und für sie immer nur vermuten, aber ich glaube keine von uns investiert Zeit und Energie in Gedanken hin zu einer Rückkehr. Das ist zumindest bei mir Fakt. Es auszusprechen bzw. aufzuschreiben und diese letzten verbliebenen Dinge dorthin zu bringen, wo sie hingehören, ist jetzt nur noch ein kleiner Schritt. Nichts ist ausgeschlossen, aber es fühlt sich nicht nach etwas an, das ansteht oder irgendwie in Sichtweite wäre. Sollte es so bleiben, kann es das von meiner Seite jetzt. Bestimmt noch mit dem einen oder anderen Moment, der weh tut. Schließlich bearbeite ich gerade nochmal aktiv meine inneren Vermächtnisse und Spuren, die das Leben hinterlassen hat. Vielleicht dadurch ist es möglich geworden, jetzt loszulassen und weiterzugehen.

Herzlichen Dank.
McLeod
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cup of tea
Beitrag 26.Jun.2017 - 12:08
Beitrag #70


Salatfee
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Liebe McLeod,

herzlichen Glückwunsch zu Deiner Konsequenz! Du stehst zu Dir und blickst den Tatsachen ins Auge und ziehst Deine Konsequenzen ohne Schönfärberei. Hart sicher für beide Seiten, aber manchmal führt nur eine Türe, die man schließt (im wahrsten Sinne des Wortes) in die Zukunft.

Alles alles Gute!
cup of sunshine tea
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McLeod
Beitrag 27.Jun.2017 - 16:22
Beitrag #71


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Danke, cup of tea. Heute bin ich dann damit auch zum Postkiosk gegangen. Da hab ich mir dann gleich auch ein weißes(!!) Duplo gekauft. Ein bisschen Übersprungshandlung darf sein. (IMG:style_emoticons/default/engel.gif)

McLeod
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McLeod
Beitrag 23.Sep.2017 - 20:18
Beitrag #72


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Aus gegebenem Anlass schaue ich nochmal hier herein. Höre meine Stimme fröhlich bei so manchem Posting hier - angesichts der schwierigen und schmerzhaften Grundthematik ein Wunder. Während mir in den letzten Jahren schon so manches mal die Spucke weggeblieben war, wenn meine Mutter hier und da einen Satz rausgehauen hat, der es so krass in sich hatte - dann hat sie ihre manipulative Giftspritze nun mit einem Brief zu einem Gesamtkunstwerk verdichtet. Wer ist dieser Mensch und wie kommt es, dass wir verwandt miteinander sind? Wen sieht sie bloß, wenn sie mich beschreibt aus ihrer Wahrnehmung heraus und sie dann wie eine unumstößliche Wahrheit darstellt? Wie konnte ich werden, wer ich bin, wenn SIE ein großer Teil meiner Wurzeln ist? Und der väterliche Familienzweig das alles auch nochmal in anderen Konstellationen und Kombinationen auch nochmal multipliziert...

Das letzte Wort musste sie sich wohl ausbedingen. Es konnte nicht dabei verbleiben, dass ich ums Ende der Kontaktaufnahmen zu den Geburts- und Feiertagen bat. Sie war doch noch nicht fertig und auch wenn sie 700 Tage oder 23 Monate lang kein wirklich persönliches Wort an mich richtete, so hatte sie doch noch was loszuwerden. Natürlich zum Geburtstag. Und aus blöder Fehleinschätzung und einigen dummen Umständen hab ich das Ding auch geöffnet.

Erst in den letzten Jahren habe ich gelernt, nicht unendlich viele Chancen zu vergeben nach unendlich vielen wiederholten Verletzungen. Das war's. Das war es ja auch schon vorher, aber nun ist es wirklich auch nochmal aus dem Schweigen herausgekommen entlarvt und offensichtlich geworden: dafür gebe ich keinen Platz in meinem Leben. Das will ich aus gutem Grund nicht mehr. Ich vergrößere und verstärke die Sicherheitszone. Hab meine innere wenn-dann-Liste überarbeitet. Ausnahmen sind nun ausnahmslos gestrichen. Und ich werde mit etwas Hilfe und Geduld so loslassen, dass sie mich irgendwann nicht mehr innerlich beschäftigt. Was gerade erstmal wieder akut geworden ist durch den Brief. Ich möchte nicht, dass das eine unendliche Geschichte wird / bleibt. Was auch für einige andere zurückgelassene Familiengeschichten gilt, die mich immer noch umtreiben, dann und wann. Das ist jetzt mein Job, mich ums Abheilen zu kümmern und es mir zu erlauben und zu ermöglichen. Ich denke, ich kann das. Nicht nur überstehen. Richtig loslassen, einsortieren, abschließen. Auch wenn es noch etwas dauern dürfte und ein Knochenjob ist.

Danke für die Möglichkeit, hier darüber zu schreiben. Jottwedeh vom eigentlichen Forumsthema.
McLeod
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once8
Beitrag 24.Sep.2017 - 10:26
Beitrag #73


Satansbraten
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ZITAT(McLeod @ 23.Sep.2017 - 21:18) *
Aus gegebenem Anlass schaue ich nochmal hier herein. Höre meine Stimme fröhlich bei so manchem Posting hier - angesichts der schwierigen und schmerzhaften Grundthematik ein Wunder. Während mir in den letzten Jahren schon so manches mal die Spucke weggeblieben war, wenn meine Mutter hier und da einen Satz rausgehauen hat, der es so krass in sich hatte - dann hat sie ihre manipulative Giftspritze nun mit einem Brief zu einem Gesamtkunstwerk verdichtet. Wer ist dieser Mensch und wie kommt es, dass wir verwandt miteinander sind? Wen sieht sie bloß, wenn sie mich beschreibt aus ihrer Wahrnehmung heraus und sie dann wie eine unumstößliche Wahrheit darstellt? Wie konnte ich werden, wer ich bin, wenn SIE ein großer Teil meiner Wurzeln ist? Und der väterliche Familienzweig das alles auch nochmal in anderen Konstellationen und Kombinationen auch nochmal multipliziert...

Das letzte Wort musste sie sich wohl ausbedingen. Es konnte nicht dabei verbleiben, dass ich ums Ende der Kontaktaufnahmen zu den Geburts- und Feiertagen bat. Sie war doch noch nicht fertig und auch wenn sie 700 Tage oder 23 Monate lang kein wirklich persönliches Wort an mich richtete, so hatte sie doch noch was loszuwerden. Natürlich zum Geburtstag. Und aus blöder Fehleinschätzung und einigen dummen Umständen hab ich das Ding auch geöffnet.

Erst in den letzten Jahren habe ich gelernt, nicht unendlich viele Chancen zu vergeben nach unendlich vielen wiederholten Verletzungen. Das war's. Das war es ja auch schon vorher, aber nun ist es wirklich auch nochmal aus dem Schweigen herausgekommen entlarvt und offensichtlich geworden: dafür gebe ich keinen Platz in meinem Leben. Das will ich aus gutem Grund nicht mehr. Ich vergrößere und verstärke die Sicherheitszone. Hab meine innere wenn-dann-Liste überarbeitet. Ausnahmen sind nun ausnahmslos gestrichen. Und ich werde mit etwas Hilfe und Geduld so loslassen, dass sie mich irgendwann nicht mehr innerlich beschäftigt. Was gerade erstmal wieder akut geworden ist durch den Brief. Ich möchte nicht, dass das eine unendliche Geschichte wird / bleibt. Was auch für einige andere zurückgelassene Familiengeschichten gilt, die mich immer noch umtreiben, dann und wann. Das ist jetzt mein Job, mich ums Abheilen zu kümmern und es mir zu erlauben und zu ermöglichen. Ich denke, ich kann das. Nicht nur überstehen. Richtig loslassen, einsortieren, abschließen. Auch wenn es noch etwas dauern dürfte und ein Knochenjob ist.

Danke für die Möglichkeit, hier darüber zu schreiben. Jottwedeh vom eigentlichen Forumsthema.
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McLeod
Beitrag 25.Sep.2017 - 08:05
Beitrag #74


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(IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) Danke, once8.
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malene
Beitrag 26.Sep.2017 - 17:26
Beitrag #75


Gut durch
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Ich finde es nach wie vor bewundernswert, wie Du mit diesem ... Problem umgegangen bist.

Seit Juni dieses Jahres habe ich auch "losgelassen", was einen entfernten Verwandten von mir betrifft. Ich hatte lange Zeit eine sehr herzliche Beziehung zu ihm und musste nun zusehen, wie diese Person immer egozentrischer und gefühlsmäßig kälter wurde. Lange habe ich geglaubt, dass dieser Prozess vorübergehend oder umkehrbar wäre, da die Verwandte noch nicht die Entschuldigung eines hohen Alters oder einer Krankheit hatte. Nun, ohne Kontaktabbruch oder Drama, nehme ich diese Person, wie sie ist, habe etwas Abstand genommen und "nehme" mir egoistisch auch nur das, was mir gerade an ihr "passt", das Ferienhaus, Informationen, oberflächlichen Austausch. Behandle sie, wie eine gute Bekannte, an der man nicht sonderlich hängt und an die man selten denkt. Wozu eine Nummer anrufen, die ständig besetzt ist?

Nun wieder zu Dir, McLeod (sorry für das Abschweifen) Die Beziehung (wenn sie noch so bezeichnet werden kann) zwischen Deiner Mutter und Dir spielt sich noch auf einer ganz anderen Ebene ab. Dass sie ausgerechnet Deinen Geburtstag zu einer Art Abrechnung auserkoren hat, spricht von einer Gefühlskälte und Gemeinheit, die ich bisher nur bei den karrikaturhaft wirkenden bösen Stiefmüttern aus Romanen kannte. (Da fällt mir ein, dass die beiden Romane, an die ich denke, autobiografisch sind ...)

Ratschläge brauchst Du nicht, wie ich sehe (lese). (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Soweit ich es jedoch beurteilen kann, bist Du nach diesem Brief auf dem besten Weg, sie auch innerlich loszulassen, bzw. Dich innerlich nicht mehr mit ihr zu beschäftigen. Diese letzte Ungeheuerlichkeit (sorry, finde kein passenderes Wort) hat wohl den letzten Geduldsfaden bei Dir zerrissen und vielleicht wird das Loslassen kein so großer Knochenjob sein, wie Du denkst. Das jedenfalls wünsche ich Dir vom Herzen.

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 26.Sep.2017 - 17:27
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McLeod
Beitrag 26.Sep.2017 - 22:23
Beitrag #76


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Ach, wenn es wirklich so einfach wäre, würde es nicht viele Seiten in diesem Forum füllen. (IMG:style_emoticons/default/engel.gif)

Ich erinnere mich noch an den Moment der letzten Eskalation... Als ich auf eine über mich selbst amüsierte Art vor mich hin lächelte, weil meine Mutter gerade eine ellenlangen Monolog hielt, wie sie die Welt im Allgemeinen und unsere Situation im Besonderen sah/sieht. Ihr Blick ging irgendwo ins Nirgendwo der Zimmerdecke. Und ich dachte, während ich die apodiktisch vorgetragenen Meinungen an mir vorüberziehen ließ: "So ist das also?"... Oft hatte ich Feedback bekommen über meine Monologe und dass ich unerreichbar ins Nichts blickte dabei...

Vermutlich hilft mir diese Parallelität und die inzwischen gut geölte Fähigkeit in manchen Situationen mal so einen Blick quasi von Außen zu werfen und mich mittendrin mal kurz zu reflektieren und wahrzunehmen, das jetzt ähnlich zu handhaben. Ich kann sehr gut zwischen ihrer Wahrnehmung und meiner "Wahrheit" trennen. Sie konnte das damals schon nur sehr schlecht. Es musste einfach wahr sein, was sie interpretierte, wahrnahm und aussprach über mich. Niemand kann das in ihren Augen vermutlich besser beurteilen, als sie selbst.

Es triggert mich durchaus noch an, was sie nun noch getan hat. Aber ich lasse es eben bei mir auslaufen und sich ohne Kontaktaufnahme abarbeiten in mir. Bemerke, wenn ich im Kopf anfange, loszuformulieren. Eine Antwort, die es nicht geben soll und wird. Dann schalte ich Musik an, starte was anderes, vielleicht Arbeit oder ich surfe rum, mache kurz eine Atemmeditation, schreibe alten Freundinnen was in der WhatsApp-Gruppe. Das sind natürlich auch Ablenkungs- und Dämpfungsmechanismen, die ich genau im dieser Familie entwickelt habe. Und keine Ahnung, ob sie auch in einer ungiftigen Dosis einsetzbar sind. Ich nehme mir auch Zeit, hinzufühlen. Oder als im am Wochenende am Meer entlang lief, da ratterten die Gedanken dazu und damn war es eben so. Ich hab mich mit dem Gefühl dahinter soweit es mir möglich war in Kontakt gebracht. Lauter solche Übungseinheiten eben. Ich bin wirklich auf eine Weise besser dran ohne sie und es ist aushaltbar geworden, nicht ihren Segen für mein Leben zu bekommen oder zu erwarten, erhoffen, herbeizuarbeiten. Trotzdem ist es weiterhin noch Teil meiner inneren Weltenmaschine: Szenarien durchspielen auf der Suche nach dem einen Schlüssel, der dieses Felsentor in die Schatzhöhle öffnet. Dabei ist hinter dem Tor nur ein alter, unwirscher Drachen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich kann meine Mutter nicht so beschreiben, wie Du es tust. Ich kann fassungslos sein, bestürzt, getroffen. Aber ich sehe halt auch viel von den Wurzeln und dem Leiden, das sie darin ausdrückt. Ich hab zumindest eine Ahnung. Ich habe um sie herum ganz viel Familie verloren mit dem Abstand, den wir voneinander brauchen. Das macht mich wirklich noch viel.mehr traurig. Es sind so viele gute Menschen, aber irgendwie bleibt es systemimmanent, dass wir keinen festen, verbindlichen Kontakt haben, wenn die Verbindung zwischen meiner Mutter und mir distanziert bis blockiert ist. Und das ist sie letztlich schon lange / oft. Für eine Änderung hätte es auf beiden Seiten Entwicklung gebraucht. Oder keine Entwicklung bei beiden, dann wäre es die gewohnte, auf ihre Weise "funktionierende" Beziehung mit kleineren Reibungen und in der stabilen Abhängigkeit geblieben.

Da ist mir die jetzige Freiheit deutlich lieber. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Auch um den Preis, den sie kostet und um die Mühe, die sie mir (noch) bereitet.

In diesem Sinne. Danke fürs Zuhören. Gute Nacht...
McLeod
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Mausi
Beitrag 27.Sep.2017 - 23:34
Beitrag #77


Mama Maus
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Ich lese was Du schreibst - und ich kann Dir sagen: Es wird weniger werden.
Weniger Sehnsucht, weniger Schmerz.
Irgendwann wird sie nur noch eine Erinnerung sein.
Eine prägende Erinnerung, aber eine Erinnerung.

Bei mir brauchte es viel, viel Trauer - auch den Abschied zu nehmen von dem, was ich gerne hätte, was ich mir gewünscht hätte, was mir "zugestanden" hätte. Nämlich ein (mich) liebendes Elternteil, was nicht nur sich selbst im Sinn hat. Was sich nicht untrennbar mit mir verbindet - sondern als das sieht, was ich bin, wer ich bin. Ohne Projektion. Einfach nur klare Sicht auf mich (und vielleicht, auch nur selten, aber wenigstens ein bisschen auch annähernd meine Bedürfnisse gesehen hätte. Irgendeines, in der langen Zeit des Kontakts oder des dort aufwachsens).
Bei mir dreht es sich um beide Elternteile (einer Aktiv, einer passiv) daher: Es wird weniger, wirklich.

Anbei ... ohne dies nun über Deine Mutter zu meinen ... es gibt einen tolle Seite - mir hat es viel erklärt und sehr geholfen:
Klick

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 27.Sep.2017 - 23:37
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McLeod
Beitrag 28.Sep.2017 - 07:00
Beitrag #78


mensch.
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Guten Morgen, Mausi...

Danke für Deinen Zuspruch und die Erfahrung. Es ist wirklich schon weniger geworden. Über die Jetztzeit bin ich nicht akut traurig. Manchmal im Rückblick, wenn ich mit anderen Augen auf mein Aufwachsen und die Schwierigkeiten danach schaue. Dann sehr. Diese Sache mit narzisstischen Personen ist schon sehr, sehr spannend. Zum Einen weil ich eine Großmutter hatte, die das sowas von auf den ersten Blick auslebte. Das hat wohl alle anderen Menschen mit weniger auffälligen Zügen und Verhaltensweisen relativiert. Meine Eltern waren ja alles andere als herrisch, lügend, sich raumfüllend aufregend und offensiv abwertend.

Nun ist es sicher so, dass in einem Elternhaus aufzuwachsen, in dem viel Nicht-Abgrenzbarkeit, Instrumentalisieren, Übertragen stattfindet, das auch Teil meiner "Persönlichkeits-DNA" geworden ist. Nicht biologisch gemeint, aber vielleicht epigenetisch (wobei "entwicklungspsychologisch" ja längst der begriff ist, aber ich brauch wohl gerade ein Bild (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Und wenn ich mir jetzt meinen anderen langen (zeitlich wie vom Textumfang her) Thread anschaue, in dem ich über meine Beziehungen und Beziehungstauglichkeit nachdenke, dann komme ich heute morgen nicht umhin nachzuvollziehen, dass ich das ja auch war und bin: Übertragend, die Partnerin als Krücke für eigene Unselbständigkeiten brauchend, in eine emotionale Schieflage geratend aus der heraus ich viel getan habe, was eine Manipulation der Situation um der Beziehung willen gleichkommt. So abstrakt aufgeschrieben tut es mir nochmal sehr leid um die Erfahrungen, die andere mit mir gemacht haben, auch wenn wir in Vielem auch gute Erlebnisse hatten. Bei den Seiten über narzisstische Mütter oder den Umgang mit Narzissten zuckte ich immer irgendwie zusammen. Nun komme ich glaube ich langsam drauf, warum. Weil ihnen diese kleine weitere Dimension fehlt: Was in meinem Leben ist so, weil ich anfangs nur das kennenlernen konnte und mich damals in einer Weise einem unberechenbaren, mich nicht berücksichtigenden System anzupassen versuchte, die viel Schmerz und auch ein Erbe hinterließ. Wie kommen Menschen mit narzisstischem Zügen eigentlich bei sich selbst an, woher bekommen sie neue Sicherheit (oder erstmals), wenn doch viel von ihrem Tun der Selbstunsicherheit geschuldet ist.

Vielleicht heißt das alles aber auch nur: Ich schließe ab damit, meine Mutter nachvollziehen zu wollen in dieser Form. Ich glaube, da hab ich viel gesehen, nachvollzogen, entdeckt in den letzten Jahren. Ich hab ja das Glück, zufällig in dieser Lebensphase diverse Aus- und Weiterbildungen zu machen oder Angebote in Anspruch zu nehmen, die das mit beinhalten. Als Übungseinheit, die bei mir tatsächlich wie eine Livesession läuft. Und es ist die Zeit, bei mir zu bleiben, angekommen (oder wieder zurück zu kommen, wenn die alten Gedankenwege und Denkgewohnheiten wieder weg führten). Ich bin zwar immer noch leicht verunsichert, ob das jetzt wegschauen und verdrängen ist (mal wieder) oder loslassen und weitergehen. Meine Selbsteinschätzung und -wahrnehmung ist noch etwas unklar und vage, aber in so vielem meilenweit vorangekommen...

Wenn ich mich in meinen ganzen Jahren des Erwachsenseins anschaue, dann weiß ich ja, dass ich auch wenn ich "schwierig" war oder "überfordernd" oder "hart" oder "dominant", dass es Wurzeln hat(te), die alles andere als das waren. Als ich im Nachlass jener Großmutter blätterte, war sie plötzlich: Verzweifelt, einsam, voller Angst. Vielleicht konnte ich es erst sehen, als ich keinen Schutzpanzer mehr tragen musste. Ihr Tod ist so eine Erleichterung für diese Familie... Und sie hat es auch aus einer gefährlich und unkontrollierbar anmutenden Welt erlöst. Bei meiner Mutter sehe ich einen Teil der Wurzeln schon lange. Was irre ironisch ist, denn sie sieht ja meine roten Fäden auch, aber sie indoktriniert nach Kräften, so als brauche es sie noch zu meinem Glück. Wie schade, dass sie nicht erleben kann, wie ich bin mit viel weniger von dem Erbe in einem aktiven Zustand. Nach dem Verarbeiten und Loslassen. Und auch schade, dass sie da an dieser Stelle noch mit diesen Auswirkungen und Verhaltensweisen drin steckt. Ich kann ihr da leider nicht weiterhelfen. Den Weg kann sie mit anderen gehen. Oder die Stille und Leere nutzen, wenn sie mal kommt. Bei mir war das vor drei Jahren ja auch nicht freiwillig. Wir sind keine Pilgerfamilie (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) was nicht ist, kann ja noch werden... Wobei... Meditiert haben meine Eltern die Achtziger hindurch. Lang, lang ist es her...

Auf in den Tag!
McLeod
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 18.04.2024 - 19:16