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cup of tea
Beitrag 04.Mar.2017 - 18:15
Beitrag #81


Salatfee
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Huch, da ist ja seit meiner harmlosen, weil ich nicht mehr geblickt habe wer jetzt was gemeint hat, Nachfrage, die Post abgegangen.

McLeod, es tut mir unendlich leid, was Du da erleben mußt, ich glaube ich kann es etwas nachfühlen (Kollege.....).
Da ist guter Rat wirklich sehr teuer. Bei mir hat sich ähnliches auf der Arbeit abgespielt, da hat der Arbeitgeber dann nacheinander mehrere Mediatoren eingeschaltet und einen Kontaktpuffer eingerichtet. Aber wie das 'in der freien Wildbahn' gehen soll, sehe ich nicht.

Protokollieren wie Francoise vorgeschlagen hat, ist sicher gut. Und auch darüber reden, d.h. andere Menschen informieren, was passiert. In meinen Augen ist SIE 'Täter' und DU 'Opfer'. Ich würde keinen Täterschutz betreiben, sondern wirklich darauf aufmerksam machen, was passiert.

Dir wünsche ich eine dicke Regenhaut.
toitoitoti
cuppa
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McLeod
Beitrag 05.Mar.2017 - 08:08
Beitrag #82


mensch.
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Guten Morgen.

Der Brief war noch da. Mir geht es wieder deutlich besser. Dass ich die "Vermittlungen" Dritter so unzumutbar empfand, hat vor allem mit der massiven Drohung eine Woche zuvor zu tun. Und 2 Monate hin und her, lass uns in Kontakt bleiben, ignorieren, blockieren, Dritte schicken.

Es war hilfreich, hier offene Ohren zu finden. Ich hoffe dann mal, dass es keine weiteren Anlässe gibt, hier von den verqueren Entwicklungen zu schreiben.

McLeod
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McLeod
Beitrag 19.Mar.2017 - 20:10
Beitrag #83


mensch.
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14 Tage ist das erst her? Es fühlt sich längst an, wie eine Ewigkeit. Eine abgelegte Vergangenheit. Ich war mehrfach im Café und auch wenn ich manchmal schaue, ob sich irgendwas am Horizont zusammenbraut, fühle ich mich innerlich sicher und bereit, jederzeit zu sagen, dass ich meine ruhe will. Dass das nicht mein Thema ist. Dass ich keinen Gesprächsbedarf habe. Ich kümmere mich um meine eigenen Bedürfnisse.

Ich glaube, solch innere Abgrenzung ist auch an anderen Stellen hilfreich. Beim Seminar am Wochenende gab es so eine komische Dynamik zwischen einer andere Teilnehmerin und mir. Wir kennen uns schon eine Weile und kommen auch gerne ins Gespräch. In der Kleingruppenarbeit fand ich ihr Verhalten anstrengend und zeitraubend. Noch zeitraubender wurde allerdings, dass sie es dann auch der Meta-Ebene ausfrechten wollte (wer hat jetzt das Recht, über das Vorgehen wie mitzubestimmen?). Da bin ich einfach aufgestanden und hab mich einer anderen Gruppe angeschlossen. Mir ging es damit schlagartig gut und die ursprüngliche Gruppe kam etwas verkleinert dann auch weiter. Ich hab das auch nicht weiter danach ausdiskutiert.

Spannende Erfahrung. Es einfach mal anders machen. Auch wenn es natürlich ganz schön unkonventionell und ungewohnt ist. Aus einer Zweier-Situation eine machen, in der ich für mich entscheide und nicht andere entscheiden lasse. Am Ende hatten wir beide, was wir brauchten: sie konnte ihrer Wunsch-Methode folgen, ich konnte lernen und üben. Die Gruppe hatte ein Ergebnis. Am ersten Tag waren wir nämlich auf der Meta-Ebene hängengeblieben und nicht mit der zur Verfügung stehenden Zeit gut zurande gekommen.

Das so als Abschweifendes. Vielleicht fühlt sich die eine oder andere ermutigt, auch mal was in diese Richtung auszuprobieren. Ich glaube, ich bin ja nicht die einzige, die sich manchmal in Konstellationen verheddert und zu zwischenmenschlichen Stressmomenten kommt.

In diesem Sinne. Der hiesige Fall ist abgeschlossen, so weit ich das sehe. :-)
McLeod
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once8
Beitrag 19.Mar.2017 - 23:51
Beitrag #84


Satansbraten
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"Es einfach mal anders machen." was für eine tolle Erfahrung! Ja, genau das ist es, was uns lebendig macht...toll, das freut mich sehr für dich!
Und danke, McLeod, Leise, McNurmalKurz, dass du die Erkenntnis mit uns teilst!

Ja, das "anders machen" habe ich gerade auch entdeckt..in einer Freundschaft, die mehr hindert, hakt, anstrengt, seit Jahren, habe ich mich getraut, raus zu gehen, ich ziehe sogar in Betracht, sie ganz zu beenden, nur weil ich müde bin...

Spontan-momentan sein rockt!

Schlaft schön!
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McLeod
Beitrag 18.Apr.2017 - 07:57
Beitrag #85


mensch.
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Hallo, Ihr Lieben.

Fünf Wochen war es also her, dass ich mich bedrängt und bedroht gefühlt habe und mich aus dem gedanklichen Kreisel auch dank Eurer Unterstützung herausgearbeitet habe. Es war zwischenzeitlich ziemlich raus aus meinem Denken, mit den Ostertagen wurde es dann aber wieder akut. Schließlich wollte ich ein paar Tage in Ruhe in der Stadt verbringen und nette Menschen treffen. Auch in der Location, die offener, gemeinsamer Raum ist. Mir war dann doch mulmig zu Mute. Irgendwas in mir fokussiert eher auf das "ich löse Stress bei einem anderen Menschen aus", statt auf die Gefahrenabwehr. Ich wäre auch gern cooler und abgeklärter gewesen, hab mir dann aber einfach etwas Geleitschutz besorgt beim ersten Besuch, bei dem jene welche dort zu erwarten gewesen wäre. Dann war sie gar nicht da und der Abend war amüsant und einigermaßen entspannt. Ein bisschen hat es mich gefuchst, dass ziemlich klar war, dass gemeinsame Bekannte meine Social Media-Postings zum geplanten Besuch des Events dort weitergegeben hatten bzw. "Maßnahmen eingeläutet"... Aber je nun, ich hatte es auch irgendwie drauf angelegt und unrecht war es mir ehrlich gesagt nicht. Gerade angesichts der Ohnmacht, die mich angesichts der immer noch ohne jede Relativierung oder Rücknahme im Raum stehenengelassenen, absurden Drohung mit einem Gerichtsverfahren immer noch begleitet. Irrationalität ist ein mächtiges Zeug.

Sonntag war es dann soweit. Wir beide dort. Und auch wenn es mir immer mal wieder unangenehm war, sie zu sehen - ein weiterhin krudes Gefühlsgemisch aus innerer Vorab-Abwehr, dem Wunsch als nicht-gemein zu gelten und einem letzten Rest Sorge um ihre Stabilität - war es insgesamt ein unterhaltsamer Nachmittag. Unterhaltsam mit vielen anderen Menschen dort. So, wie ich es mir gewünscht habe. Wir sind uns total aus dem Weg gegangen, das ging gut. Ich hab mich nicht sonderlich einschränken lassen, außer sie wirklich nicht direkt anzusehen, wenn ich in der Nähe war. Im Rahmen des mulmigen Gefühls, das ich vorher hatte mit Sorge um bewertende Blicke oder neue Einmischungen von Dritten war das alles ein entspannter oder entspannender Tag. Ich bin aus der Theorie in die Praxis. Und in 80-90% der Zeit spielte diese Begegnung keine Rolle, hatte ich ihre Anwesenheit irgendwo außerhalb meines Sichtfelds sogar vergessen, nicht präsent.

Ein gutes, langes Wochenende. Auch mit den vielen anderen Aktivitäten und Verabredungen und Gesprächen.

Herzliche Grüße
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 18.Apr.2017 - 07:59
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Herzfilz
Beitrag 20.Apr.2017 - 01:19
Beitrag #86


Naschkatze
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Nur ganz kurz und gänzlich unqualifiziert möchte ich an dieser Stelle sagen, dass dies zu lesen mich sehr gefreut hat. Danke für die Aktualisierung (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) .

Der Beitrag wurde von Herzfilz bearbeitet: 20.Apr.2017 - 01:20
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McLeod
Beitrag 13.Sep.2017 - 11:22
Beitrag #87


mensch.
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Erstaunlich aber wahr: Wir sind uns nicht mehr über den Weg gelaufen. Zwar bin ich etwas mulmiger unterwegs, wenn ich auf sie treffen könnte und es gibt Unterschiede wie ich mit Menschen umgehe, die uns beide kennen und die Situation im ersten Quartal in den ihnen zur Verfügung stehenden Ausschnitten miterlebt haben, aber ich hab ansonsten keine Anlässe zu weiteren Gedanken und Gefühlen diesbezüglich. Es nimmt sich keinen Raum. Und den, den es hier und da hat, hat es ja auch gutem Grund und die Rest-Mulmigkeit bleibt halt noch so lang, wie sie braucht. Wie ich mich innerlich meine wappnen zu müssen. Die Momente zwischendurch kann ich glaub ich gut verknusen.

McUpdate
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McLeod
Beitrag 16.Oct.2017 - 07:11
Beitrag #88


mensch.
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Es gibt doch noch ein kleines Update...

Sie ist weggezogen, wegen der Arbeit (und vielleicht weil sie noch nicht wieder klarkam, mit sich, der Stadt und uns beiden darin - pure Spekukation). Der Abend, an dem ich das erfuhr, war auch einer, an dem ich erfuhr, dass damals ein ganze Gruppe innerhalb des Vereins ein Hausverbot gegen mich erwirken wollte. Es hat im Verein zur Niederlegung von Ehrenämtern geführt und laut Aussage der Person, die es mir erzählte, auch Freundschaften beendet. Das ist so krass und ich bin froh, erst so spät davon zu erfahren. Eigentlich hätte ich es gar nicht erfahren wollen, schon gar nicht mit dem Hinweis: "Also für uns im Verein war das wirklich, wirklich schlimm..." Denn für mich war das bedrohlich und übergriffig und ich war in Stress und Panik.

Immer noch denke ich automatisch an bestimmten Ecken der Stadt, dass sie hier zufällig über die Straße gehen könnte. Und wenn ich neue, interessante Menschen kennenlerne, denke ich im Stillen drüber nach, wie unsichtbar die Gefahr war und vielleicht wieder ist.

Sitzt irgendwo noch was tief drin, scheint mir.

Es war gut für mich, Euch hier gehabt zu haben.

McL
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Pirola
Beitrag 16.Oct.2017 - 16:03
Beitrag #89


Bekennende Urlesbe
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Die Paranoia der Frau scheint Dich anzustecken . Ich kenne das auch gut .
Sie aber ist es , die die Verhältnisse verdreht und alle gegen Dich aufgehetzt hat , die dieses
überflüssige Kontaktverbot aufgestellt hat , das ja ein Verbot für sie selbst gegen ihre Gefühle
für Dich war .
Hab gerade heute die Frau gesehen , die auch mal einen Stalkingvorwurf gegen mich erfand -
das ist bereits ein Jahrzehnt her und ich wohne in einer kleinen Grossstadt , in der sich viele
kennen und immer wieder über den Weg laufen ...
Bis heute versucht sie , das Spiel zu verlängern , also so zu tun , als sei ich hinter ihr her -
in Wirklichkeit war sie selbst stark involviert und hat selbst einige stalkingmässige Kontaktversuche
unternommen .
Ich begegne dem Ganzen mit sagen wir einer Art Raffinesse , versuche , sie zu überführen .
Heute schrieb sie mir 10 Minuten Kontaktmöglichkeit vor , nachdem ich sie einfach nur besuchen ,
bei ihr vorbeischauen wollte ( dort , wo sie bei offener Tür kurz arbeiten wollte ) und mehrfach
gefragt hatte , ob ich störe und wieder gehen solle. Doch diese Fragen beantwortet sie nicht .
Ich fragte sie dies und das - es waren berufliche Fragen -und nach 10 Minuten sagte ich , die
Zeit sei um und ich würde jetzt gehen . Daraufhin wurde sie rot ...
Ich möchte das gar nicht weiter ausführen , will nur damit zeigen , dass es nicht nur Dir so geht ,
und dass Du Dich bloss nicht durch diese Frau verwirren lassen solltest , die sich mit ihren eigenen
Gefühlen so wenig auskennt , dass sie einen ganzen Verein mobilisiert .
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McLeod
Beitrag 16.Oct.2017 - 18:37
Beitrag #90


mensch.
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Vielen Dank für Deine Einschätzung zu mir. Ich habe nicht das erste Mal in meinem Leben diese Angst vor einer ungeplanten Begegnung. Und ich denke, ich arbeite da ganz gut dran, dass es mich nicht einschränkt. Ich stelle es einfach nur fest. Und ich rede mit einigen Menschen über diese Frau und was das mit mir macht(e). Ich muss nicht so tun, als sei ich cooler als ich bin oder 100% angstfrei. Ich komme zwar abbund zu auch auf die Idee, ich könnte in so einer Situation klüger agieren und die Welt auf den Kopf stellen und diese Personen zur Vernunft bringen. Ich weiß aber, dass das nicht in meinen Möglichkeiten liegt. Und darum ist es gut, sich aus dem Weg zu gehen.

Meine Sorge, es könnte sich wiederholen, kann ich mit den Menschen thematisieren, denen ich das mitteilen will. Weil ich ihnen eigentlich näher sein will, als ich es dann kann.

Ich sehe keinen anderen Weg für mich: Abstand halten, über den Stress und die Angst in mir kommunizieren, wo es hingehört und gut auf mich achtgeben. Ohne das Leben zu verpassen vor lauter Sorge und Vorsorge. Und das geht nun schon recht gut. Und wird hoffe ich weiter besser. Ich weiß nicht, ob ich dieses Wissen um den Stress im Verein wirklich "gebraucht" hab. Es schien mir ein Gespräch, bei dem vor allem mein Gegenüber Verständnis und Mitgefühl wollte. So nach dem Motto "guck, WIR hatten eigentlich die schlimmere Zeit mit mehr Stress und haben DICH da rausgehalten" (Subtext: Darum hattest Du bestimmt eine bessere Zeit, als wir)

Menschen sind halt verschieden. Ich weiß nicht, ob ich Deinen Weg bewundern soll oder irritierend finden darf. Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Zeit und viel Nutzen aus den Erfahrungen.

Danke für diese Einblicke. Herzlich
McLeod
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Pirola
Beitrag 17.Oct.2017 - 16:30
Beitrag #91


Bekennende Urlesbe
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Mein Weg kann auch gut irritierend auf Dich ( und andere ) wirken , denn ich habe keinen klaren Schlussstrich
gezogen . Mir hat diese Frau immer etwas bedeutet und mir ist es gelungen , meine Probleme mit ihr künstlerisch
umzusetzen . Das heisst , ich ziehe einen Nutzen aus der Situation : sie ist eine Art Muse .
Psychologisch /analytisch gesehen weiss ich , dass ich immer Gefahr laufe , alte Dinge ( aus der Kindheit ) zu wiederholen und dass
es wohl darum geht , eben nicht in diese Fallen zu tappen .
Ein Satz von Dir ist nicht ganz klar für mich :
ZITAT
Meine Sorge, es könnte sich wiederholen, kann ich mit den Menschen thematisieren, denen ich das mitteilen will. Weil ich ihnen eigentlich näher sein will, als ich es dann kann.

Wem willst Du eigentlich näher sein , als es möglich ist ? Doch nicht den Menschen , mit denen Du über die Komplikationen wie jetzt diese Stalkinggeschichte sprichst , oder ?
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McLeod
Beitrag 17.Oct.2017 - 16:46
Beitrag #92


mensch.
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Nein, Menschen die unberechenbar und übergriffig sind, denen möchte ich nicht nah sein. Ich möchte der Frau aus diesem Thread nicht eine Silbe von mir mitteilen zum Beispiel.

McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 17.Oct.2017 - 16:47
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McLeod
Beitrag 21.Dec.2017 - 18:19
Beitrag #93


mensch.
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Ich hab es mir schon gedacht, dass sie zur Weihnachtszeit hier zu ihren alten Freundesmenschen kommt und feiert. Gestern waren wir in jenem Verein und auch wenn ich das Abendprogramm unbedingt erleben wollte und mich auch einschränken lassen mag: Als das Programm vorbei war, bin ich die erste gewesen, die wieder raus und nach Hause ist. Es fühlt sich nicht gut an. Wie beobachtet werden. Da ziehen sich meine Schultern unmerklich zusammen... Wenn ich näher hin musste, vermied ich Blickkontakte oder auch nur den Blick dorthin. In mir eine Mischung noch aus Stress und einem wütenden Kampfigel, der es ihr unbedingt nochmal zeigen wollen würde. So als habe es alles gestern erst stattgefunden. Ich habe geatmet, den Nacken gestretcht, mich im hier und jetzt gehalten. Heute traf ich eine Freundin vor einem Café, setze mich zu ihr. Prompt auf der anderen Straßenseite: Jene welche. Es hat mich abgelenkt, innerlich beschäftigt aber ich hab es dann auch kurz gesagt, als ich merkte, ich kann dem Gespräch nicht so ganz aufmerksam folgen. Die Freundin kannte die Vorgeschichte zum Glück... Es war eine bessere Situation. Ich konnte hinüberschauen ind mir Ruhe zuatmen (sozusagen). Sicherer Abstand, sie eben auch im Blickfeld. Nicht wie gestern, als ich vorne im Raum saß und sie irgendwo in meinem Rücken...

Ich hoffe, es geht jetzt nicht Tag für Tag weiter. Zwar mag es Desensibilisierungstraining sein, aber ich hab jetzt nach einem vollen, bewegten Jahr endlich Urlaub. Den wünsche ich mir anders. Darum gehe ich jetzt erstmal ne Runde Wellnessen...

Danke fürs Zuhören. Einfach so... Ich kann hier nachlesen, wie es war. Und dass es so war, wie es war.

McL
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MsJones
Beitrag 21.Dec.2017 - 23:17
Beitrag #94


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Hey (IMG:style_emoticons/default/knuddel.gif)

ich höre gern zu und bewundere dich wie gut du - trotz allem - bei dir sein kannst.

Einen erholsamen Urlaub wünsche
und
beim Wellnessen bitte gepflegt "oben schwimmen" (IMG:style_emoticons/default/fly.gif)


Lieben Gruß,
Ms Jones

Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 21.Dec.2017 - 23:19
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Pirola
Beitrag 23.Dec.2017 - 12:06
Beitrag #95


Bekennende Urlesbe
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ZITAT
Ich hoffe, es geht jetzt nicht Tag für Tag weiter.


Nein , das liegt jedenfalls sehr stark in Deiner eigenen Hand . Denn , wenn Du es schaffst ,
dieser Frau keine Bedeutung mehr beizumessen , dann kann sie auch nichts mehr bei Dir auslösen .
Meine Devise lautet da : Wie etwas bei mir ankommt , entscheide ich .
Das merkt sie dann und so wird es auch Rückwirkungen auf sie haben , und sie wird alles,
was bis jetzt nervig für Dich war , bleiben lassen .
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McLeod
Beitrag 23.Dec.2017 - 16:41
Beitrag #96


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Ich glaube, mein Gefühlsleben und ich, wir leben in einer Art und Weise zusammen, dass es sich von "Entscheidungen" nicht komplett dirigieren lässt. Ich finde das auch okay so. Das Gefühlsleben und ich haben halt auch ne Geschichte miteinander. Uns 3 (Geschichte, Gefühle, Gedanken) gibt es nur miteinander.

Wenn Du das so für Dich handhaben kannst, gönne ich es Dir von Herzen! (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

Schöne Feiertage Dir
McLeod
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Pirola
Beitrag 24.Dec.2017 - 12:40
Beitrag #97


Bekennende Urlesbe
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Ich habe das selbst viele Jahre nicht hinbekommen . Aber irgendwann war es soweit - hätte das vorher
nicht für möglich gehalten . Vielen Dank für die lieben Wünsche
und Dir auch eine gute Weihnachtszeit !!
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Françoise
Beitrag 26.Dec.2017 - 07:58
Beitrag #98


Satansbraten
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ZITAT(McLeod @ 23.Dec.2017 - 16:41) *
Ich glaube, mein Gefühlsleben und ich, wir leben in einer Art und Weise zusammen, dass es sich von "Entscheidungen" nicht komplett dirigieren lässt.



Ich glaub, das ist nicht nur bei Dir und Deinem Gefühlsleben so, sondern sowas von normal..... (IMG:style_emoticons/default/cool.gif)
Ich finde, Du machst das alles unglaublich toll (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)
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McLeod
Beitrag 26.Dec.2017 - 10:49
Beitrag #99


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(IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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McLeod
Beitrag 21.Mar.2018 - 12:14
Beitrag #100


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Der Frühling hat angefangen. Irgendwie (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und ich hab in letzter Zeit gemerkt, dass es mir gut tut, von der Geschichte mit jener Frau zu erzählen. Anfangs denke ich oft, die Menschen werden mich für bekloppt hlten oder hysterisch, oder denken: "Irgendwas muss ja dran sein, warum jene damals so gehandelt hat." Aber das passiert nicht. Mir geht es nicht darum, eine ewige Schuldfrage zu wiederholen oder um Mitleid. Das Schweigen, aus Angst vor schiefen Blicken, Unverständnis oder gar Solidarität mit jener Frau, ist noch ein letzter(?) Rest jener Ängste, die es in mir auslöst, solchen Bedrohungen zu begegnen. Es ist, wie die letzten Reste hinauszukehren. Frühjahrsputz sozusagen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

(IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Danke Euch für die guten Gedanken in all der Zeit.
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