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> Der tägliche Horror, oder: Muss Arbeit wehtun?
Simonetta
Beitrag 16.Sep.2008 - 13:59
Beitrag #61


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Liebe Pandora,
danke für den Tipp... ich habe mir das Buch sofort bestellt! :blumen2:

@Pfefferkorn: Du hast recht, es gibt Menschen - und zu denen gehöre ich garantiert ebenso wie du - die sich schnell inkompetent fühlen, während andere es ebenso sind, es aber nicht merken oder sich vielleicht einfach nichts draus machen.

Aber wie kann man einer von letzteren werden???

Meine Kompetenz kann ich so schnell gar nicht erhöhen, oder jedenfalls nur punktuell, aber nicht grundsätzlich. Ich weiß, dass ich das ein oder andere auch ganz gut kann, einfach aufgrund meiner Art, an Dinge heranzugehen oder auch aufgrund meines Kommunikationsstils (Literaturunterricht z.B., auch wenn ich noch so verpeilt bin, aber da bilde ich mir ein, dass ich trotzdem etwas rüberbringen kann) - ich sehe mich also nicht NUR in einem schlechten Licht... aber es gibt einfach wahnsinnig viele Stellen, an denen es hapert. Und dadurch, dass ich mich ständig ausgepowert, energielos und unmotiviert fühle, wird es irgendwie nicht besser. :was:

PS: Aber was schon besser geworden ist - das sollte ich hier vielleicht doch auch erwähnen - ist das Arbeiten mit den "Kleinen", was ja am Anfang gar nicht ging. Aus dem Lärm und dem Quatsch, den die so machen, mache ich mir inzwischen nicht mehr so viel. Und gestern sagte sogar so eine Kleine zu mir: Frau Simonetta, schön, dass Sie wieder da sind. Es war so langweilig ohne Sie." :)

Der Beitrag wurde von Simonetta bearbeitet: 16.Sep.2008 - 14:02
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Netzwerkerin
Beitrag 16.Sep.2008 - 14:11
Beitrag #62


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QUOTE (Simonetta @ 16.Sep.2008 - 14:59)
PS: Aber was schon besser geworden ist - das sollte ich hier vielleicht doch auch erwähnen - ist das Arbeiten mit den "Kleinen", was ja am Anfang gar nicht ging. Aus dem Lärm und dem Quatsch, den die so machen, mache ich mir inzwischen nicht mehr so viel. Und gestern sagte sogar so eine Kleine zu mir: Frau Simonetta, schön, dass Sie wieder da sind. Es war so langweilig ohne Sie." :)

:zustimm: :) und :blumen: und dieses nicht vergessen, besonders, wenn anderes mal wieder Überhand nimmt...!
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dandelion
Beitrag 16.Sep.2008 - 14:17
Beitrag #63


don't care
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@Simonetta
(IMG:style_emoticons/default/wub.gif) schön... (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)


du könntest versuchen auf der Welle der Dinge, die du kannst, zu surfen... und aus der Freude darüber die Energie für den Rest zu ziehen... ersetzt natürlich nicht die "Gegenwelt", aber es ist ein Anfang.

ich liebe meinen Job, aber viele, viele, viiiiiele Dinge, die ich nicht kann, und viiiiiiiele, die ich nie können werde (man kann schließlich viele, viele mit der Zeit lernen), demotivieren mich auch ab und zu.
dazu gehört leider auch die Fähigkeit, die Arbeit am Firmentor liegenzulassen. Ich muß zwar meine Alltagsarbeit nicht außerhalb der Arbeitszeiten vorbereiten, aber selbst so verfolgt mich meine doch sehr kopflastige Arbeit manchmal bis ins Wochenende.
wenn ich das wirklich so machen müßte... auweia (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif)

mit dem Problem bist du doch sicher nicht alleine. Was mir zu Beginn der jetzigen Prüfungszeit schon eine ganze Ecke weitergeholfen hat, war ein Buch zum Thema Lebensenergie: "Energy" von Verena Steiner. Warum? Weil es dem Leser die Verantwortung für sich selbst auf gleiche Höhe stellt wie die für den Job. Weil der Gewissenskonflikt Selbstschutz vs. Leistungsoptimierung ein Stück weit von der Seele geschoben wird.

Wäre vielleicht eine gute erste Entlastung?

Viel Erfolg, so oder so (IMG:style_emoticons/default/cheerlead.gif)
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Simonetta
Beitrag 16.Sep.2008 - 14:39
Beitrag #64


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Oooh, noch ein Buchtipp! :blumen2:

Das mit dem Surfen ist ein schönes Bild - komischerweise kann ich mich mit den Erfolgserlebnissen immer nur so lange über Wasser halten, bis die nächste Welle kommt - aber Misserfolgserlebnisse haben eine waaahnsinnig lange Halbwertzeit *wasserschluck* :drunk:

So, aber jetzt muss ich unbedingt weiterarbeiten, auch wenn ich mich hier nach der Schule gerne ein bisschen im Trockenen wähne... Aber weniger als 24 Stunden trennen mich vom nächsten Schultag - keine Zeit also zum Sonnen!

*platsch und weg*
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Simonetta
Beitrag 13.Oct.2008 - 10:17
Beitrag #65


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Hallo (leise).

Eine Woche vor Ferienende heute Nacht die erste richtige Panikattacke. (Angst hatte ich jeden Tag, abschalten konte ich nur in wenigen Momenten.) Gelegenheit, euch mal den Stand der Dinge mitzuteilen. Ich habe beschlossen - wenn es mir zugestanden wird, obwohl ich noch in der Probezeit bin - im nächsten Jahr auf halbe Stelle zu gehen. Also noch ca. 9 Monate, die es zu überstehen gilt... (IMG:style_emoticons/default/eek.gif)
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Polly
Beitrag 13.Oct.2008 - 11:20
Beitrag #66


Ego, Alter!
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Das ist bestimmt eine gute Entscheidung. Herzlichen Glückwunsch! Hast du es schon deinem Direktor mitgeteilt?
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pfefferkorn
Beitrag 13.Oct.2008 - 12:59
Beitrag #67


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gut!


und ein bisschen trost will ich dir schicken... das tut mir so leid (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)



und dann würde ich , wenn dann etwas mehr zeit ist, den panikattacken auf den grund gehen - die werden dir sonst immer zu schaffen machen....

warum andere menschen anders aufgestellt sind, sich nicht soviel aus dem machen, was schief geht, dafür das gut feiern können, was ihnen liegt.... tja.... warum?

um auch zu denen zu gehören, hilft meiner ansicht nach nur üben - aber es ist auf jeden fall so, dass du es damit nicht leicht haben wirst - ich denke schon, dass wir menschen jede ihre eigene struktur und schwierigkeit hat, die zu integrieren und lebbar zu machen - das ist wohl die aufgabe...

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Simonetta
Beitrag 13.Oct.2008 - 13:16
Beitrag #68


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QUOTE(pfefferkorn @ 13.Oct.2008 - 13:59) *
gut!


und ein bisschen trost will ich dir schicken... das tut mir so leid (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)



und dann würde ich , wenn dann etwas mehr zeit ist, den panikattacken auf den grund gehen - die werden dir sonst immer zu schaffen machen....


Liebe pfefferkorn,

hier muss ich ganz kurz einhaken, damit kein falsches Bild entsteht. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, vermutlich handelt es sich nicht um Panikattacken im klinischen Sinn (ich weiß es nicht). ABER wichtig ist mir, eins zu sagen: auch wenn ich - wie vermutlich die meisten Menschen - meine Erfahrungen mit Ängsten gemacht habe, ein vergleichbares Phänomen wie diese Schulangst habe ich noch nicht erlebt. Daher sehe ich das auch nicht als ein grundsätzliches Problem in meiner Persönlichkeit, sondern ganz klar gebunden an diesen Kontext.
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pfefferkorn
Beitrag 13.Oct.2008 - 15:34
Beitrag #69


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(das hab ich schon so verstanden...

und täte dem trotzdem auf den grund gehen wollen... )

aber jetzt erstmal erholen :-)
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schneeland
Beitrag 13.Oct.2008 - 19:08
Beitrag #70


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QUOTE(Simonetta @ 13.Oct.2008 - 14:16) *
QUOTE(pfefferkorn @ 13.Oct.2008 - 13:59) *
gut!


und ein bisschen trost will ich dir schicken... das tut mir so leid (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)



und dann würde ich , wenn dann etwas mehr zeit ist, den panikattacken auf den grund gehen - die werden dir sonst immer zu schaffen machen....


Liebe pfefferkorn,

hier muss ich ganz kurz einhaken, damit kein falsches Bild entsteht. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, vermutlich handelt es sich nicht um Panikattacken im klinischen Sinn (ich weiß es nicht). ABER wichtig ist mir, eins zu sagen: auch wenn ich - wie vermutlich die meisten Menschen - meine Erfahrungen mit Ängsten gemacht habe, ein vergleichbares Phänomen wie diese Schulangst habe ich noch nicht erlebt. Daher sehe ich das auch nicht als ein grundsätzliches Problem in meiner Persönlichkeit, sondern ganz klar gebunden an diesen Kontext.


Hallo Simonetta! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
An dieser Stelle möchte ich mich auch kurz einklinken: Auch eine Panikattacke/Panikstörung im klinischen Sinne ist in der Tat nicht an die Persönlichkeit gebunden. Nur sehr wenige Störungen sind eigentlich Persönlichkeitsstörungen im engeren Sinne. Persönlichkeitsmerkmale, wie in Deinem Falle vielleicht der Umgang mit Misserfolg, können sicherlich die ein oder andere Entstehung einer Störung begünstigen. Aber gerade Panikattacken haben doch, wenn man mal genauer hinschaut, konkrete Auslöser/Situationen oder ähnliches mit dem sie was zu tun haben.

Ich sehe in meinem eigenen berfulichen Alltag sehr viele Leute, die gerade auf Grund beruflicher Probleme eine psychische Störung entwickelt haben und das sind oft Menschen, die in anderen Bereichen sehr kompetent sind. Oder die auch im berfulichen Bereich sehr kompetent waren wo sich das auf Grund bestimmter Umstände geändert hat.
Und dann gilt es einfach zu schauen, ok was kann ich da jetzt machen? Wie kann ich zum Beispiel mit meiner eigenen Missefolgserwartung anders umgehen. Wie machen denn das andere Leute die ich kenne und warum läuft das bei mir anders (nur als Beispiel!).
Ich denke schon, dass so ein genaueres hinschauen, vielleicht auch im therapeutischen Rahmen oder durch coaching sinnvoll sein könnte (merke: könnte!). Denn so wie ich es verstanden habe, kannst/magst Du die Bedingungsfaktoren, die auslösende Situation ja nicht sofort ändern? Und sei es nur als Übergangslösung, bis Du weisst, was es beruflich genau sein soll, kann so was ja durchaus hilfreich sein.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall auf deinem weiteren Weg viel Erfolg und zunächst mal erholsame Nächte ohne zuviel Angst und Sorgen (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Lieben Gruß vom schneeland (die ja selbst vor nicht allzulanger Zeit in einer gar nicht so anderen Situation war)
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