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> Warum immer maskulin und feminin? Warum nicht maskulin und maskulin?
Amazone1
Beitrag 07.Jul.2010 - 08:20
Beitrag #21


Fürstin Pückler
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Ich lasse mich da nicht unbedingt in eine Schublade stecken.Von meinem Empfinden her bin ich halb männlich,halb weiblich.Man verwechselt mich manchmal mit einem Mann.Ich finde das geil.Meine Freundin(keine Partnerin) meint,ich habe ein herbes Gesicht.Andere sagen,ich bin nicht burschikos.Ich selber habe früher auch immer gesagt,ich möchte eine maskuline Partnerin.Eine Frau kann feminin aussehen,sich aber burschikos geben.Das ist fauch interessant für mich.Heute ist mir das egal ,wie die Frau aussieht.Ich lege mich da nicht mehr fest.Da ist man nicht mehr so eingengt bei der Suche nach einer Partnerin.Wenn man nach was Bestimmten sucht und sucht und dann nicht genau das findet,was man sucht,ist man nie zu frieden.Dann findet man das Gesuchte mit einem kleinen Makel und nimmt es deshalb nicht. Da nehme ich lieber den Makel hin und habe das was ich suche. Bsp: Ich möchte meine Haare in Wildpflaume also lila tönen.Diesen Farbton gibt es nicht mehr bezw. nur als Tönung,die auswaschbar ist.Dann suche ich mir was ähnliches.Ich benutze Schwarzrot.Sieht auf meinen Haaren auch braun violett aus oder ich möchte ein blaues Tshirt kaufen.Es gibt aber kein blaues nur rote und grüne.Dann nehme ich ein grünes,Gefällt mir auch.Besser als keins.
Früher konnte ich mir nicht vorstellen,eine kräftig gebaute Frau schön zu finden.Heute geht das.Ich habe mal athletische Frauen und besonders Bodybilderinnen sexy gefunden.Heute verstehe ich nicht,wie das sein konnte.Ich finde solche Frauen(überhaupt welche mit dünnem Körper) nicht mehr interessant.

Von Klischees und Tradition halte ich nicht viel.



LG Amazone1

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 07.Jul.2010 - 08:43
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Marie18
Beitrag 07.Jul.2010 - 08:57
Beitrag #22


Satansbraten
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hmm jo stimmt.es ist doch wie bei allen beziehungen, egal ob hetero oder lesbisch...man sagt ja auch nich zu einer brünetten frau gehört immer ein blonder mann oder so, wisst schon was ich mein, das ist ja alles kein schlüssel-schloss-prinzip in dem sinne, das macht es ja erst aufregend. sonst hätten wir ja überall paare vom gleichen typ, wenn sich immer nur solche und solche zusammenfinden.
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Wendigo
Beitrag 07.Jul.2010 - 09:19
Beitrag #23


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Also ich denke dieses Klischee kommt auch von Filmen (siehe z.B. Bound da spielt eindeutig Gina Gershon alias Corky den "Männer part") Da können Heterosexuelle Frauen gar kein klares Bild mehr von den realen Lesben bekommen. Oder wenn man in den ganzen Porno Reihen die scheinbar lesbisch sind warum immer 2 feminine Frauen?? Antwort: Welcher geile Mann will schon konkurrenten in einem Porno sehen?! Der Mann möchte die Frau eher als "weiblich" und zartes Geschlecht (was oftmals von aussen die maskulinen ja "garnicht sind"). Dieses denken ist sehr hohl!!
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Marie18
Beitrag 07.Jul.2010 - 09:32
Beitrag #24


Satansbraten
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ja das mit sicherheit.sowieso voll krank dass männer drauf stehn wenn 2 mädels vor ihnen rummachen...vor allem gehst aber natürlich nicht um die reinen äußerlichkeiten,denn auch wenn einem eine sehr maskuline lesbe gegenübersitzt finde ich, merkt man spätestens nach den ersten gesprächen, dass einem da eine frau gegenübersitzt (verständnis,meinungen usw.) und das ist ja wohl auch nicht ganz unwichtig.
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dandelion
Beitrag 07.Jul.2010 - 09:44
Beitrag #25


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ZITAT(Wendigo @ 07.Jul.2010 - 10:19) *
Also ich denke dieses Klischee kommt auch von Filmen (siehe z.B. Bound da spielt eindeutig Gina Gershon alias Corky den "Männer part") Da können Heterosexuelle Frauen gar kein klares Bild mehr von den realen Lesben bekommen.

Die zwei können schlecht die gesamte Lesbenschaft abbilden. Deshalb begrenzen sie sich auf eine klare Butch/Femme-Konstellation, die in einer von Macho-Symbolik durchtränkten Mafia-Landschaft auch Sinn macht (und gleichermaßen wie Holzfällerhemdenträgerinnenduette Teil der realen Lesbenwelt ist). Da sind Rollenspiele, in denen verschiedene Welten leidenschaftlich aufeinander krachen, einfach glaubwürdiger: die Darstellung der geheimnisvollen Unbekannten ist für ein Publikum leichter zu transportieren, wenn der Gegensatz auch optisch deutlich wird.

mal völlig von der Frage abgesehen, ob die Handlungsstränge in billigen Hetero-P*rnos oder ballerwütigen Mafia-Thrillern wirklich so nah an mitteleuropäischer, leidlich gesetzestreuer Lebensweise dran ist... (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif)

übrigens spielen beide in Welten, in denen Frau eher dekoratives Beiwerk zu sein hat - eine Rolle, die weder Butch noch Femme gerecht wird.

Hilft dir alles nicht, eine interessierte Butch zu finden - aber die ganze Welt dafür anzuklagen, macht dich höchstens unattraktiv (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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pfefferkorn
Beitrag 07.Jul.2010 - 10:09
Beitrag #26


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@dandelion

danke!

und: ich krieg nach wie vor die krise, wenn feminin mit "femme" gleichgesetzt wird - viele feminine lesben verstehen sich nicht als femme und femme muß nicht dringend "typisch" aussehen, es gibt durchaus z.b. punkerinnen, die femme sind...

aber dazu haben wir an anderer stelle ja schon reichlich diskutiert:-)

und es macht einfach ärmer, wenn mensch alle erscheinungen auf mann/frau runterbricht - es gibt halt doch viel mehr dazwischen, daneben, anderes... buntes...
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Thyra
Beitrag 07.Jul.2010 - 12:12
Beitrag #27


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ZITAT(pfefferkorn @ 07.Jul.2010 - 11:09) *
und es macht einfach ärmer, wenn mensch alle erscheinungen auf mann/frau runterbricht - es gibt halt doch viel mehr dazwischen, daneben, anderes... buntes...



Da hast du meiner Meinung nach das Problem beim Schopfe gepackt. Es wird immer noch versucht alles darauf runterzubrechen. Ich meine es ist ja schon ein Armutszeugnis wenn eine Frau, sei's gelich ob hetero oder Lesbe, sich für sich einsetzt und weiß was sie will, dann heißt es gleich sie ist burschikos, ein Mannweib etc pp und fast immer mit negativer Bedeutung. Im Gegenzug davon ist das bei den Männer ja so, wenn sie mal sich senbsible zeigen und auf sich achten, dass sie lange als "Schwuchtel" galten und es teilweise immer nich tun.
Es gibt einfach sehr viele Menschen, die in der Hinsicht nur schwarz ( "kernige" harte Männer) und weiß ( weiche, treue, liebreizende Frau) kennen, alles was da an unermesslichen Grautönen existiert wird bestenfalls ignoriert schlimmstenfalls nieder gemacht.
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dandelion
Beitrag 07.Jul.2010 - 13:46
Beitrag #28


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Kann ja sein, daß das (anderenorts - ich erlebe sowas selten bis gar nicht) so ist - aber was hat das mit lesbischer Partnerinnenwahl zu tun? Spätestens der Heterowelt kann es doch egal sein, nach welchen Kriterien eine Lesbe sich ihre Frau aussucht. Ist es auch.
in der chinesischen Philosophie ist die Zuordnung der Farben übrigens umgekehrt. auch irgendwie bemerkenswert.
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Amazone1
Beitrag 07.Jul.2010 - 17:24
Beitrag #29


Fürstin Pückler
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ZITAT(Marie18 @ 07.Jul.2010 - 10:32) *
ja das mit sicherheit.sowieso voll krank dass männer drauf stehn wenn 2 mädels vor ihnen rummachen...vor allem gehst aber natürlich nicht um die reinen äußerlichkeiten,denn auch wenn einem eine sehr maskuline lesbe gegenübersitzt finde ich, merkt man spätestens nach den ersten gesprächen, dass einem da eine frau gegenübersitzt (verständnis,meinungen usw.) und das ist ja wohl auch nicht ganz unwichtig.




In einem Lesbenchat hat allen Ernstes ein Mann gefragt,ob sich eine Lesbe bereit findet,ihr beim Sex mit der Partnerin zuzuschauen.Die waren vieleicht empört bei dem Chat,was er sich erlaiubt und was er im Chat zu suchen hat.Eine Frechheit sei das.Was finden Männer nur daran,Lesben beim Liebesspiel zuzuschauen?



LG Amazone1

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 07.Jul.2010 - 17:40
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dandelion
Beitrag 07.Jul.2010 - 17:27
Beitrag #30


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ich wiederhole die Frage: was hat das mit Partnerinnenwahl zwischen Lesben zu tun?
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Sinai78
Beitrag 07.Jul.2010 - 21:38
Beitrag #31


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ZITAT
Thyra
Heute, 13:12

Da hast du meiner Meinung nach das Problem beim Schopfe gepackt. Es wird immer noch versucht alles darauf runterzubrechen. Ich meine es ist ja schon ein Armutszeugnis wenn eine Frau, sei's gelich ob hetero oder Lesbe, sich für sich einsetzt und weiß was sie will, dann heißt es gleich sie ist burschikos, ein Mannweib etc pp und fast immer mit negativer Bedeutung. Im Gegenzug davon ist das bei den Männer ja so, wenn sie mal sich senbsible zeigen und auf sich achten, dass sie lange als "Schwuchtel" galten und es teilweise immer nich tun.
Es gibt einfach sehr viele Menschen, die in der Hinsicht nur schwarz ( "kernige" harte Männer) und weiß ( weiche, treue, liebreizende Frau) kennen, alles was da an unermesslichen Grautönen existiert wird bestenfalls ignoriert schlimmstenfalls nieder gemacht.


@Danelion: ich kann nur mutmassen was Thyra damit sagen wollte. Evtl. meinte sie, dass eben diese "Festlegungen" auch unter Lesben existieren? Weil, wie an anderer Stelle erwähnt: eine Femme muss nicht grundsätzlich weiblich auftreten und eine Butch nicht männlich. oder so (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Wonach sucht also eine Frau, wenn sie in ihrer Anzeige nach einer Femme sucht?? Maskulin ok. Da habe ich durchaus eine Vorstellung. Aber ob die denn auch wirklich zutrifft. Es sind doch Eigenbeschreibungen/Eigenbeurteilungen. Ob ein "Außenstehender" das aber genauso sieht- das ist nicht sicher!
(Am Beispiel von Amazones Beschreibung gut dargelegt!). Sprich (aus meiner subjektiven SIcht), wenn eine Lesbe sich schon SELBST kategorisiert "holt" sie sich das (nicht immer erwünschte) rollenspiel/verteilung doch irgendwie "ran" oder? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ich wees es grad och net. Fachsimplet ihr doch mal weiter für mich (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

LG Sinai78

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dandelion
Beitrag 07.Jul.2010 - 22:47
Beitrag #32


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worauf ich hinaus wollte, ist unter anderem, daß Butch und Femme nur begrenzt Bezug zu maskulin und feminin haben, sondern einen Teil der Lesbenschaft bezeichnet, der ein bestimmtes Rollenspiel im Zwischenmenschlichen mag. (und daß femme und maskulin deckungsgleich ist, halte ich für eine gewagte These (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Wer eine Femme sucht, sucht tatsächlich eine Frau, die in einer Partnerschaft die Femme-Rolle erfüllen möchte. Wär ja auch doof für Femmes, wenn es keine Frauen geben würde, denen sie gefallen.
Oder sie meint eine Frau, die Prinzessin spielen will, im Sinne von Umworbenwerden für optisch gepflegte Unfähigkeit.
Oder sie mag eine Frau, die sich als klassisches Gesamtkunstwerk sieht.
Oder sie meint eine Frau, die ihr "den Rücken frei hält" und sie selbst im Glanze ihrer Errungenschaften strahlen läßt.
Oder eine, die sich drauf freut, in erster Linie Mutter zu sein.
Oder sie hat einfach keine Ahnung, was eine Femme ist, und meint "langhaarig".

In einem Punkt gebe ich dir recht: wer sich selbst in eine Rolle steckt, wird sie vermutlich auch spielen wollen. Aber was ist so verwerflich daran, solange klar ist, daß es sich um eine Rolle handelt? (ich wette, es gibt Freizeit-Dominas beim Finanzamt, die sich gänzlich lederfrei zur Arbeit begeben (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Letzten Endes ist es aber egal, ob sich zwei nicht finden, weil sie nicht die selbe Sprache sprechen, oder weil sie sich verstehen und einig sind, daß sie einander nicht gefallen - beides hätte früher oder später Probleme bedeutet (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Sprich, mißverständliche Begriffe können auch ein Test dafür sein, ob sich zwei auch unter kurz gefaßter Wortwahl verständigen können.

Nicht jede muß verstehen, was ich bin. Das macht diejenigen, die es tun, nur kostbarer.

Was mir halt nicht ganz aufgeht, ist die Frage, warum so oft gegen Klischees und Rollen gewettert wird - statt sie einfach als Regeln eines Spiels wahrzunehmen. Warum fällt es so schwer, bei Rollendenken einfach mal zu schummeln (Beispiel: "ich liebe rosenduftendes Schaumbad mit anschließendem Groschenroman in plumösem Bademantel, aber ich bin Butch"), und beim Mensch-ärgere-dich-nicht so leicht? Obwohl bei ersterem viel mehr dran hängt, im richtigen Augenblick auch mal zu mogeln...

Ich verstehe nicht, was an Butch und Femme schlimm sein soll, oder an "maskulin" und "feminin". Warum man sich sklavisch bis in jede vermutete Konsequenz dran halten sollte, wenn man sich einmal für eine Rolle entschieden hat, verstehe ich aber genauso wenig. Und warum das Sich-verlieben davon gesteuert werden sollte, welchen Button eine am Revers trägt, verstehe ich am allerwenigsten.
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Sinai78
Beitrag 07.Jul.2010 - 23:17
Beitrag #33


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ZITAT
dandelion
Profil ansehen Heute, 22:47


(und daß femme und maskulin deckungsgleich ist, halte ich für eine gewagte These )

Sprich, mißverständliche Begriffe können auch ein Test dafür sein, ob sich zwei auch unter kurz gefaßter Wortwahl verständigen


Was meinsten jetzt mit "deckungsgleich"? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Na aber gerade die Katgorien, Klisschees sollen doch angeblich für diese Klarheit zwischen 2 (sich noch nicht kenenend ) Parteien sorgen. Ok. Aber nehmen wir mal besagte Anzeige als "Test". Woher soll die potentielle Antwortgeberin, denn wissen welche "Art" von "Femme" die Anzeigenschreiberin nun grade sucht/braucht? Oder ist dann die Aussage "suche Femme" da ausreichend (schließt "Unerwünschtes" automatisch aus?). Ich weiß es ja nicht (mangels Erfahrungswerte) Kann man da aber überhaupt von "sich Einig sein" und verständigen sprechen, oder anders: kann man Da nicht auch gleich das Wort (das eh nur gaaaanz grob umschreibt oder gar nicht?) Femme oder was auch immer in der Anzeige gänzlich weglassen? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Ich weiß es ja nicht.

ZITAT
Dandelion Heute, 22:47 Nicht jede muß verstehen, was ich bin.

O.k. das stimmt. Nur, wenn Du jetzt eine Anzeige aufgibst so in Etwa: Butch sucht.... Ähm, wie treffend wäre diese Beschreibung denn dann wirklich für DIch? (du sagst ja selbst es gibt viel mehr als das). Ein Gegenüber zwangsläufig eine Vorstellung von Dir wegen dieses Begriffes/deiner groben Einordung. Dafür sind die ja auch da sagst du dann. Nur willst Du denn wirklich das Irgendwer bereits eine Vorstellung von Dir hat ohne dich überhaupt schon mal gesehen/gesprochen/gelesen zu haben?? Fändest Du es nicht eher "lästig" wenn DIch wer der Dich einzigst auf diese Butsches "festnagelt" (aufgrund seiner Klischess und Rollensicht) komplett in die gänzlich falsche Richtung geschoben hat noch bevor er Dich als Mensch sieht? Also ich würde das nicht wollen.

ZITAT
Dandelion Heute, 22:47 Warum fällt es so schwer, bei Rollendenken einfach mal zu schummeln
DIR fällt das vielleicht (oder sicherlich) nicht schwer, aber weißt du das von dem der auf deine Anzeige (um mal beim Beispiel zu bleiben) antwortet? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Wenn DIejenige Dich nachher anpisst weil du augenscheinlich (oder auch nur aus iher Sicht) nicht dem "entsprichst" was du vorgegeben hast zu sein? Du kannst nicht von Dir auf Andere schließen- leider- ist so.

ZITAT
Dandelion Heute 22:47 Ich verstehe nicht, was an Butch und Femme schlimm sein soll, oder an "maskulin" und "feminin".
Immernoch nichts (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Aber es bleibt eben nur eine grobe Umschreibung einer Eigendefinition. Sorgt doch dann eher für Verwirrung als für Klahrheit oder nüch`? (bei denen die die Regeln sehr ernst nehmen z.b.).

LG Sinai78
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dandelion
Beitrag 08.Jul.2010 - 09:16
Beitrag #34


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ZITAT(Sinai78 @ 08.Jul.2010 - 00:17) *
ZITAT(dandelion)
daß femme und maskulin deckungsgleich ist, halte ich für eine gewagte These


Was meinsten jetzt mit "deckungsgleich"? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

"maskulin" ist nicht gleich "butch", "feminin" ist nicht gleich "femme". Für viele ist "butch" eine kleine Teilmenge von "maskulin", entsprechend für "femme", aber auch nicht für alle, je nachdem, an was eine "maskulin" und "feminin" festmacht.
ZITAT(Sinai78 @ 08.Jul.2010 - 00:17) *
ZITAT(dandelion)
Sprich, mißverständliche Begriffe können auch ein Test dafür sein, ob sich zwei auch unter kurz gefaßter Wortwahl verständigen

Na aber gerade die Katgorien, Klisschees sollen doch angeblich für diese Klarheit zwischen 2 (sich noch nicht kenenend ) Parteien sorgen. Ok. Aber nehmen wir mal besagte Anzeige als "Test". Woher soll die potentielle Antwortgeberin, denn wissen welche "Art" von "Femme" die Anzeigenschreiberin nun grade sucht/braucht? Oder ist dann die Aussage "suche Femme" da ausreichend (schließt "Unerwünschtes" automatisch aus?). Ich weiß es ja nicht (mangels Erfahrungswerte) Kann man da aber überhaupt von "sich Einig sein" und verständigen sprechen, oder anders: kann man Da nicht auch gleich das Wort (das eh nur gaaaanz grob umschreibt oder gar nicht?) Femme oder was auch immer in der Anzeige gänzlich weglassen? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Ich weiß es ja nicht.

(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Sie soll sich als gesucht wähnen und antworten, wenn's paßt. Wenn sie sich irrt, brauche ich nicht groß zu reagieren. Wenn eine glaubt, daß sie mich eh nicht interessiert, weil sie sich in meiner Beschreibung nicht erkennt, wird es auch da Verständnisprobleme geben - und wenn sich das schon beim ersten Kennenlernen anbahnt, habe ich keine Lust drauf.

Wenn dich eine Anzeige, in der was von "Femme" steht, nicht anspricht, dann laß es - und ihr fühlt euch beide wohl. Wo ist das Problem?
ZITAT(Sinai78 @ 08.Jul.2010 - 00:17) *
ZITAT(dandelion)
Nicht jede muß verstehen, was ich bin.

O.k. das stimmt. Nur, wenn Du jetzt eine Anzeige aufgibst so in Etwa: Butch sucht.... Ähm, wie treffend wäre diese Beschreibung denn dann wirklich für DIch? (du sagst ja selbst es gibt viel mehr als das). Ein Gegenüber zwangsläufig eine Vorstellung von Dir wegen dieses Begriffes/deiner groben Einordung. Dafür sind die ja auch da sagst du dann. Nur willst Du denn wirklich das Irgendwer bereits eine Vorstellung von Dir hat ohne dich überhaupt schon mal gesehen/gesprochen/gelesen zu haben?? Fändest Du es nicht eher "lästig" wenn DIch wer der Dich einzigst auf diese Butsches "festnagelt" (aufgrund seiner Klischess und Rollensicht) komplett in die gänzlich falsche Richtung geschoben hat noch bevor er Dich als Mensch sieht? Also ich würde das nicht wollen.

Festnageln kann man mich auf eine Rolle nur, wenn ich mich festnageln lasse. Ein Mensch, der geistig so unflexibel ist, sein Bild von einem Menschen nicht zu revidieren, wenn der gesehene Mensch nicht mit der gelesenen Beschreibung übereinstimmt, kann mir wirklich gestohlen bleiben. Erst recht, wenn dabei rauskommt, daß diesem Menschen die Beschreibung lieber ist als ich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

ZITAT(Sinai78 @ 08.Jul.2010 - 00:17) *
ZITAT(dandelion)
Warum fällt es so schwer, bei Rollendenken einfach mal zu schummeln
DIR fällt das vielleicht (oder sicherlich) nicht schwer, aber weißt du das von dem der auf deine Anzeige (um mal beim Beispiel zu bleiben) antwortet? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Wenn DIejenige Dich nachher anpisst weil du augenscheinlich (oder auch nur aus iher Sicht) nicht dem "entsprichst" was du vorgegeben hast zu sein? Du kannst nicht von Dir auf Andere schließen- leider- ist so.

Wenn einem Menschen die Rolle wichtiger ist als der Mensch, ist er frei zu gehen - und beide fühlen sich wohler damit. Ich verstehe nicht, was daran so schrecklich sein soll.

ZITAT(Sinai78 @ 08.Jul.2010 - 00:17) *
ZITAT(dandelion)
Ich verstehe nicht, was an Butch und Femme schlimm sein soll, oder an "maskulin" und "feminin".
Immernoch nichts (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Aber es bleibt eben nur eine grobe Umschreibung einer Eigendefinition. Sorgt doch dann eher für Verwirrung als für Klahrheit oder nüch`? (bei denen die die Regeln sehr ernst nehmen z.b.).

Wenn ich finde, eine Kategorie passt zu mir, finde ich es klarer, gleich die existierende Kategorie zu verwenden, statt mir eine eigene zu basteln. Wer mich darin erkennt und akzeptiert, ist mir willkommen. Ist eine tatsächlich so beschränkt, mich darauf reduzieren zu wollen, kann sie mir gestohlen bleiben.
Ich denke also, es schafft Klarheit. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Wenn du für dich allerdings keine passenden Kategorien findest, wäre es natürlich doof, welche zu benutzen. Sehe ich ein. Aber sie gleich zu verteufeln finde ich auch nicht schlauer.
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McLeod
Beitrag 08.Jul.2010 - 09:28
Beitrag #35


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ZITAT(Marie18 @ 07.Jul.2010 - 00:29) *
ich meine nur, dass sich manche lesben so maskulin geben (kleidung,verhalten,äußerungen...) dass ich das gefühl krieg, dass die sich dafür hassen, weiblich zu sein und deswegen versuchen, genau das nicht zu sein.


Die klassische Fehl-Fremdzuschreibung zur klassischen Frage "Warum bist Du wohl maskulin/feminin?" - die einen könnten maskulin sein, weil sie das weibliche an sich hassen, die anderen, weil sie nicht dazu stehen könnten, lesbisch zu sein... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Diese Ide(e)ologie zu äußern ist schon skurril, sind doch gerade im Falle der Diskussion genügend Frauen da, die mensch fragen könnte: "Mensch sag mal, warum trägst Du eigentlich ein Herrenhemd oder hast Du ne Idee, wieso Deine Körpersprache eher männlich ist?" und umgekehrt: "Was bedeutet es für Dich, Dich feminin zu geben?"

Auch ein Klischée zu äußern und hinterherzuschieben es sei halt nur ein Klischée hinterlässt einen schalen Beigeschmack, wenn es dabei bleibt. Klar, Überzeichnung kann helfen zu illustrieren was mensch meint. Die Meinung sollte aber bitte dabei stehen und nicht das Klischée der sich am Sack kratzenden Männer und der rülpsenden Lesben allein bleiben. Was hülfe es, sich über Klischées auszutauschen, wenn sich doch alle Beteiligten ziemlich einig darin sind, dass das ja nur eine oberflächliche Zerrversion einer für Sekunden betrachteten und unerschlossenen weil unhinterfragten Realität sei...

Und was hat das alles mit der Partnerinnensuche bzw. -kombination zu tun? Was haben "männlich" und "weiblich" überhaupt damit zu tun, außer dass es bei Heteropaaren häufiger zu Rollenstereotypen kommt, die dann auch in Filem, Soaps und C-Promi-Interviews zu bestaunen sind...?

Warum ist es schlimm, wenn eine Frau meint, eine Vorliebe zu haben oder ein Rezept für eine gelingende Partnerschaft, indem sie bestimmte Typen Frau sucht oder meidet? Und wenn sie das an gendertroubligen Geschlechtergrenzen oder deren Überschreitung festmacht?

Warum scheint es weniger okay zu sein, wenn eine Lesbe von sich sagt, sie sei maskulin und suche eine feminine Freundin und eine andere, sie sei zwar auch maskulin, wünsche sich aber lieber eine andere maskuline Frau zur Partnerin? Beide machen doch dieselbe Vorauswahl mit demselben Kriterium. Nur dass die zweite maskuline Lesbe seufzend vor der Kontaktanzeige der ersten sitzen dürfte und vor sich hinmurmeln wird "Schon wieder eine gutaussehende Frau an die anderen verloren..." (für einen Augenblick drängt sich mir das Bild der seufzenden Hete angesichts des gutaussehenden schwulen Freundes auf...)

Wer meint, das lesbische Universum anhand der Selbstbeschreibungen in Partnerschaftsanzeigen erfassen zu können, ist allerdings ziemlich auf dem Holzweg. Ich empfehle dafür Threads wie "Wo habt Ihr Eure Liebste(n) kennengelernt?" oder den Gang zum nächsten CSD/LFT/L-BEACH/Q-Cinema um mal etwas mehr Vielfalt zu Gesicht zu bekommen.

Liebe Grüße
McLeod
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Thyra
Beitrag 08.Jul.2010 - 10:31
Beitrag #36


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Anhand der Anzeigen kann mit unter Garantie nicht auf die gesammte Lesbenschaft schließen, das ist ,oder sollte viel, mehr klar sein.

Wobei mir gerade einfällt, nach dem was ich so gerade im Kopf habe, sind es doch eher meistens die Lesben bis max. 30 Jahre die von den Anzeigen oder in ihren Wünschen zur Partnerin pauschaliert sagen sie muss maskulin/feminin sein, während diejenigen welche schon etwas älter sind und mehr gesehen haben doch eher allgemeine Beschreibung abgeben der Sorte " Sie sollte nicht größer sein als..../ Sie sollte schlank/sportlich/mollig sein"
Womit wir ja dann wieeder von diesen Klischees und Rollenverteilung wieder wegkommen.
Ich will damit aber jetzt nicht generellasieren, dass alle jungen Lesben so suchen und alle älteren so. Das ist ja auch immer schwer eine Frage von der Persönlichkeit der Suchenden.

Allerdings stellt sich mir da jetzt die Frage: Wenn es doch eher die jungen Frauen sind oder diejennigen, die erst recht spät merken, dass sie lesbisch sind, so suchen, liegt dass dann nicht auch ein stückweit daran, dass man da noch zu sehr an den Schubladen einer klassischen Hetero-Beziehung gedanklich klebt zu dem Zeitpunkt?
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dandelion
Beitrag 08.Jul.2010 - 10:33
Beitrag #37


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auf die Schnelle Kurzversion:

ZITAT(McLeod @ 08.Jul.2010 - 10:28) *
Und was hat das alles mit der Partnerinnensuche bzw. -kombination zu tun? Was haben "männlich" und "weiblich" überhaupt damit zu tun, außer dass es bei Heteropaaren häufiger zu Rollenstereotypen kommt, die dann auch in Filem, Soaps und C-Promi-Interviews zu bestaunen sind...?

Naja, nix - deshalb verstand ich die Eingangsfrage "warum ist es immer soundso" ja schon vorher nicht - weil es ja gar nicht immer soundso ist (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

ZITAT(McLeod @ 08.Jul.2010 - 10:28) *
Wer meint, das lesbische Universum anhand der Selbstbeschreibungen in Partnerschaftsanzeigen erfassen zu können, ist allerdings ziemlich auf dem Holzweg. Ich empfehle dafür Threads wie "Wo habt Ihr Eure Liebste(n) kennengelernt?" oder den Gang zum nächsten CSD/LFT/L-BEACH/Q-Cinema um mal etwas mehr Vielfalt zu Gesicht zu bekommen.

Stimmt schon - aber wer quatscht eine Frau in der Disco mit den Worten an "Entschuldige, definierst du dich als maskulin?" - ehe ich das von ihr höre, weiß ich doch gar nicht, ob es so ist (die Optik kann so derbe täuschen... (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif) ). In der Kontaktanzeige kann ich es nachlesen. Deshalb eignet sich das so schön als Beispiel. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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McLeod
Beitrag 08.Jul.2010 - 12:15
Beitrag #38


mensch.
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ZITAT(dandelion @ 08.Jul.2010 - 11:33) *
ZITAT(McLeod @ 08.Jul.2010 - 10:28) *
Wer meint, das lesbische Universum anhand der Selbstbeschreibungen in Partnerschaftsanzeigen erfassen zu können, ist allerdings ziemlich auf dem Holzweg. Ich empfehle dafür Threads wie "Wo habt Ihr Eure Liebste(n) kennengelernt?" oder den Gang zum nächsten CSD/LFT/L-BEACH/Q-Cinema um mal etwas mehr Vielfalt zu Gesicht zu bekommen.

Stimmt schon - aber wer quatscht eine Frau in der Disco mit den Worten an "Entschuldige, definierst du dich als maskulin?"


Wen bitte interessiert die Antwort auf die Frage in der Disko, beim Bäcker oder in der schummrigen Eckkneipe überhaupt? (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Es geht doch beim Suchfilter nur darum, das fehlende Auge zu ersetzen und da zählt allseits die Selbstwahrnehmung und -beschreibung. Beim Flirt oder Kennenlernen kommt dann wiederum hauptsächlich die eigene Wahrnehmung vom Gegenüber ins Spiel. Selbst wenn sich eine Frau als schüchtern bezeichnet, aber den ganzen Laden unterhält, wird aus der Selbstbeschreibung Koketterie, Masche oder Psychogramm aber immer noch nicht "Wahrheit" im Sinne von Wahrnehmung durch potentielle Interessentinnen.

Orakelt McLeod ohne Oktopus
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Sinai78
Beitrag 08.Jul.2010 - 16:37
Beitrag #39


Gut durch
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ZITAT
Dandelion Heute, 11:33
Für viele ist "butch" eine kleine Teilmenge von

Für mich nich` (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

ZITAT
MC Leod 13:15
Wer meint, das lesbische Universum anhand der Selbstbeschreibungen in Partnerschaftsanzeigen erfassen zu können..

Es geht doch beim Suchfilter nur darum, das fehlende Auge zu ersetzen und da zählt allseits die Selbstwahrnehmung und -beschreibung.


Ja eben? Auch Selbstwahrnehmung ist doch irgendwie subjetkiv? Es geht doch nicht darum, dass es verkehrt/"falsch" ist einen bestimmen Wunsch bzgl. der Vorstellung einer Partnerin zu haben. Sich eine "Femme" oder "Butch" zu wünschen. Aber wenn Ihr doch selbst sagt soooo simple ist das mit der Bezeichung eines Individums!! nicht, dann kann man diese Begrifflichkeiten in Anzeigentexten doch auch irgendwie in die Tonne kloppen? so meine ich. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Oder hofft FRau dann einfach das Wort (zum Sonntag) muss ausreichen um der Anderen verständlich zu machen, wer ich bin und was nicht? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Ok. wenn Wer auf (s)eine Rolle beharrt- sein Problem. Nur, wenn sich eine Frau als maskulin bezeichnet, und dabei für eine Andere aber eher einer "Grazie" entspricht, hat dann die Erste sich nicht eine Menge Verehrerinnen beraubt WEIL sie sich in diese Kategorie eingestuft hat (im Sinne von erstmal nur für die Anzeige? ). Ich schätze man kommt nicht drumerhum ein Blinddate zu tätigen, also in Natura sich das anzuschauen. um DANN (wie soll das vorher gehen Dandelion?) mit allen Sinnen wahrzunehmen, festzustellen könnte das nun passen oder nicht. Alleine ein Begriff in einer Anzeige sagt mir da irgendwie NULL. Und beim Kennenlerenen "danach": Spielt es aber da eine Rolle (im wahrsten Sinne des Wortes) als was man sich ausgibt? (ist es sogar gänzlich schnuppe was man da in einer Anzeige gesagt hat?) (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) In letzter Instanz meine ich. Wenn man sich nicht an (s)einer Rolle festbeißt? (klar und selbstverständlich aber sein Wunschbild von Frau behalten (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) )

*denDurchblicksolangsamverlierend*

Sinai78
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Deirdre
Beitrag 08.Jul.2010 - 20:03
Beitrag #40


Satansbraten
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Sind Partnerschaftsanzeigen nicht sowieso ein bisschen out?

Wieso kann man sich nicht einfach auf sein Gefühl verlassen? Das sagt frau schon, ob es mit einer anderen passt - oder passen könnte. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Auf Selbstdefinitionen würde ich mich da nicht unbedingt verlassen, es kommt eher darauf an, was die eine in der anderen sieht und was beide im Miteinander ... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Und diese Überlegung trifft ganz sicher auch auf das Butch-Femme-Maskulin-Feminin-oder-was-auch-immer-Gefüge zu.

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 08.Jul.2010 - 20:04
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