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> pränatale Diagnostik, ...ethisch vertretbar oder nicht?
Marie18
Beitrag 18.Oct.2010 - 07:26
Beitrag #1


Satansbraten
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ein hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

zurzeit ein ganz aktuelles thema ist ja die stammzellbefruchtung bzw. die ethischen fragen, die hinter diesem thema stehen, ich finde das sehr interessant und wichtig.

soll man, nach einer künstlichen befruchtung, prüfen lassen, ob das kind krank sein wird und dann darauf die entscheidung basieren lassen, ob man es zur welt kommen lässt oder nicht?

und wenn das verboten werden soll, was für einen sinn hat es dann, dass ein späterer schwangerschafts-abbruch legal ist?

ich finde ja, man sollte auf keinen fall abbrechen, nur weil das kind schwerkrank ist, auf der anderen seite ist aber auch zu beachten, dass die eltern/die mutter vielleicht die belastung eines behinderten kindes nicht tragen könnte.....also alles seeeehr schwierig, finde ich.

was haltet ihr davon?
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mek63
Beitrag 18.Oct.2010 - 11:21
Beitrag #2


Moornixes Schwester
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zum einen denke ich, man sollte dem lieben gott nicht ins handwerk pfuschen und zum anderen ist das eine selektion, die ich nicht vertreten kann.
behinderte haben auch heute noch keine lobby, wie soll das erst werden, wenn "aussortiert" wird?
das leben besteht eben nicht nur aus eitlem sonnenschein, es gehören auch die schattenseiten dazu, man sollte
manche gegebenheiten so hinnehmen, wie sie kommen, d.h. auch behinderungen und krankheiten annehmen,
und sich diesen "problemen" und herausforderungen stellen.
deshalb von mir ein klares nein!
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Marie18
Beitrag 18.Oct.2010 - 13:50
Beitrag #3


Satansbraten
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hmhm..ich find, dass es dann durchaus okay ist, wenn man als elternteil einfach "wissen" will. dann können auch entsprechende vorbereitungen getroffen werden, einmal abgesehen von der psychischen vorbereitung.
aber man sollte auch nicht in der tat anfangen auszusortieren, ganz nach dem motto "wir wissen behinderte eh nicht unterzubringen, also können wir gleich verhindern, dass sie zur welt kommen"...ich finde das grenzt an einen wahrgewordenen alptraum...wo kommen wir denn dann hin ??
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ridgi_B
Beitrag 18.Oct.2010 - 14:32
Beitrag #4


Fürstin Pückler
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Das ist ein schwieriges und vor allem heikles Thema. Ich denke die zukünftigen Eltern sollten sich Gedanken darüber machen, ob sie es schaffen würden für ein Kind mit Behinderung zu sorgen. Denn solche Kinder benötigen (laut meiner Erfahrung) mehr Zuwendung sei es in Form von Liebe und Aufmerksamkeit, aber natürlich auch in Form von Zeit und finanziellen Umständen. Falls sich die zukünftigen Eltern dem nicht gewachsen sehen, kann ich es verstehen, wenn sie an eine Abtreibung denken. Aber wie gesagt, ist das ein sehr heikles Thema. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
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Lucia Brown
Beitrag 18.Oct.2010 - 14:34
Beitrag #5


- keep it up you go girl -
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ZITAT(Marie18 @ 18.Oct.2010 - 14:50) *
hmhm..ich find, dass es dann durchaus okay ist, wenn man als elternteil einfach "wissen" will. dann können auch entsprechende vorbereitungen getroffen werden, einmal abgesehen von der psychischen vorbereitung.
aber man sollte auch nicht in der tat anfangen auszusortieren, ganz nach dem motto "wir wissen behinderte eh nicht unterzubringen, also können wir gleich verhindern, dass sie zur welt kommen"...ich finde das grenzt an einen wahrgewordenen alptraum...wo kommen wir denn dann hin ??


Wir sind schon da. Es gibt Eltern, die Kinder mit Down-Syndrom zur Welt gebracht haben und sie hinterher angesprochen werden, wieso sie denn nicht abtrieben haben.

Auf der anderen Seiten wird große in den Medien berichtet, dass ein junger Mann mit Down-Snydrom zum ersten Mal einen Maraton mit gelaufen ist oder in Spanien einer einen Film gedreht hat.

Jedes Paar sollte dieses Thema selber für sich entscheiden. Ganz ohne Druck und frei ist dies Entscheidung allerdings nicht mehr und zwar für die Frau.

Männliche Unfruchtbarkeit ist immer noch ein Tabu und im Zuge dessen gehört sie thematisiert.

Und, wie viele Erkrankungen können wirklich mit dieser Untersuchung erkannt werden?

Und was ist eigentlich "behindert"?

lg

Lucia B.
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shark
Beitrag 18.Oct.2010 - 14:41
Beitrag #6


Strösenschusselhai
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Das "klare Nein" kommt zu diesem Thema bereits von Seiten der Gesetzgebung.

Ein Abbruch mit der Begründung, dass das zu erwartende Kind behindert oder krank zur Welt kommen könnte, ist in Deutschland nämlich ohnehin nicht erlaubt.
Die sogenannte "medizinische Indikation" bezieht sich seit Mitte der 90-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts nur noch auf die Mutter.
Nur die Frage, ob deren körperliche oder seelische Gesundheit gefährdet ist, spielt eine Rolle.

Schwangerschaftsabbrüche sind in diesem Lande verboten; sie bleiben unter bestimmten Umständen lediglich straffrei - außer in Fällen "kriminologischer Indikation" oder wenn Leib, Leben oder die psychische Gesundheit der Mutter auf dem Spiel stehen. Dann ist ein Schwangerschaftsabbruch ausdrücklich nicht rechtswidrig.

Insofern kann ein praenataldiagnostisches Ergebnis allenfalls mittelbar einen Abbruch "begründen".
Indem nämlich die mit der Geburt des kranken bzw. behinderten Kindes verbundene zu erwartende Belastung der Mutter womöglich nicht zumutbar ist.

Aber selbst dann weigern sich viele ÄrztInnen, einen Abbruch durchzuführen - auch und gerade weil sehr viele Untersuchungen, die Behinderungen und Krankheiten ans Tageslicht bringen können, nicht vor der 14. Schwangerschaftswoche vorgenommen werden können bzw. dann erst überhaupt Aussagekraft besitzen (z.B. die Amniozentese).

Je später eine Behinderung oder Krankheit diagnostiziert wird, desto schwieriger wird es, eine Klinik zu finden, die den Abbruch vornimmt.
Siehe: "Der Ludwig lacht".

Nicht alle Eltern entscheiden sich aber aufgrund der Belastung, die die Versorgung eines behinderten/kranken Kindes mit sich bringt, gegen die Fortsetzung der Schwangerschaft.
Viele von ihnen sind nach dem ersten Schock der Diagnose auch einfach froh, bereits frühzeitig Schritte unternehmen zu können, um dem Kind medizinisch und anderweitig so gut helfen zu können, wie es möglich ist.
Sie suchen nach einer geeigneten Geburtsklinik mit angeschlossener Kinderklinik (vielleicht gerade mit dem Fachgebiet, das für das Kind wichtig sein wird), nehmen Kontakte zu FachärztInnen auf, zu Selbsthilfegruppen, erkundigen sich nach Fördermöglichkeiten etc.

Ganz grundsätzlich finde ich daher die Möglichkeit gut, bereits vor der Geburt wenigstens ein paar Krankheiten/Behinderungen (ziemlich sicher) diagnostizieren zu können.

Ich möchte nicht urteilen über Eltern, die es sich nicht zutrauen, ein behindertes oder krankes Kind großzuziehen.
Dass gerade diese Eltern auch bei allerehrlichster Bemühung häufig an Behörden, Kassen und anderen Institutionen scheitern, dürfte bekannt sein - ein behindertes oder schwer krankes Kind zu haben und für es verantwortlich zu sein, verändert unter Umständen das Leben der ganzen Familie schwerwiegend und für immer.
Inwiefern diese solch eine Veränderung tragen kann oder mag und ab wann die Zumutungsgrenze für diese Familie überschritten ist, kann ich nicht beurteilen.
Das muss Sache der Eltern bleiben.
Diese sind ja auch diejenigen, die die Last - womöglich lebenslang - zu tragen haben.

Ich selbst habe keine der Untersuchungen, die mir während der Schwangerschaften angeboten worden sind, in Anspruch genommen.
Die Nackenfaltenmessung (und diese ist ja nach wie vor auch nur als Indikator für weitere Untersuchungen mit invasiven Methoden zu sehen) gab es damals noch nicht - um zum Beispiel Trisomie21 diagnostizieren zu können, brauchte es damals gleich die Amniozentese - und die birgt nun mal auch das Risiko eines Abortes.
Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen - zumal ich damals wusste, dass ich die Schwangerschaft auch dann fortsetzen würde, wenn das Ergebnis positiv auf Down-Syndrom ausgefallen wäre.

Würde ich heute noch einmal schwanger, würde ich einer solchen Untersuchung allerdings zustimmen - ich bin nun über 40 Jahre alt und abgesehen von einem signifikant höheren Risiko für diesen Gendefekt, spielt dabei auch eine Rolle, dass ich nicht mehr so viel Kraft habe wie vor 20 Jahren.
Ich bin nicht sicher, aber womöglich würde ich die Schwangerschaft abbrechen lassen, stellte sich heraus, dass der Embryo behindert oder schwer krank wäre.
Da ich selbst nicht gesund bin, würde ich aber - hätte mein Körper sich nicht längst schon ohnehin gegen weitere Kinder "entschieden" - wohl ganz und gar auf eine Schwangerschaft verzichten.
Ich weiß nicht, ob ich gut damit leben könnte, einen Abbruch gehabt zu haben.

Dennoch: Dass Frauen grundsätzlich die Möglichkeit haben, einen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu lassen, bejahe ich aus ganzem Herzen.
Sie sind diejenigen, die mE alleine das Recht haben, darüber zu entscheiden, ob ihre Schwangerschaft mit der Geburt eines Kindes oder mit einer Interruptio enden soll.


shark



edit: Groß-/Kleinschreibung

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Oct.2010 - 16:19
Bearbeitungsgrund: "gut" vergessen
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Mausi
Beitrag 18.Oct.2010 - 14:46
Beitrag #7


Mama Maus
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Ich finde auch, dass es dem Paar/ der Frau selbst überlassen bleiben sollte, ob eine pränatale Diagnostik durchgeführt wird.
Das, was per Ultraschall erkannt werden kann, gehört ja inzwischen tw. zur "normalen" Vorsorge, bei "Risikoschwangerschaften" ist es ja noch etwas mehr.

Ich selbst würde z.B. keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, da ich es 1. nicht so wichtig fände es zu wissen (außer der Verdacht auf eine lebensbedrohliche Erkrankung ist vorher gegeben) und 2. die Risiken für das Kind viel zu hoch sind.

Ich bin jmd. ,der sich nicht vorstellen kann abzutreiben - dafür ist mein Kinderwunsch auch viel zu stark & groß - auch wenn das Kind behindert wäre, lieben würde ich es trotzdem so, wie ein nicht-behindertes Kind.
Aber - wenn es für das Paar/die Frau nicht vorstellbar ist, wenn die Bedingungen für das Kind nicht gegeben sein könnten, die Eltern von vorneherein wüssten, dass sie daran zu Grunde gehen würden, dann würde ich da niemanden verurteilen.

Ich denke schwierig wird es nochmal, wenn in den "standarduntersuchungen" festgestellt wird, dass das Kind eine Erkrankung hat, bei denen die Lebenserwartung unter 3 Monaten oder so liegt. Das ist dann noch einmal evtl. eine Ausnahmesituation.

Ganz grundsätzlich finde ich aber auch (wie oben gesagt), dass jedes Paar, jede Familie sich selbst überlegen muss, was es an Diagnostik im Vorfeld machen lassen möchte. Sie wären es dann schließlich auch, die mit dem Kind leben wollten oder müssten - und ob ein ungewolltes behindertes Kind besser lebt & mehr Lebensqualität hat, wenn die Familie zerbricht, nur weil dei Eltern es nicht hätten "abtesten" dürfen - ich weiß ja nicht. Natürlich könnte es sich auch so entwickeln, dass später gesagt wird "Ich hätte es vorher abgetrieben, wenn ich es gewusst hätte, bin aber sehr froh, dass ich es nicht getan habe." - und eben die Familie noch mehr zusammen wächst, und sie vollkommen glücklich sind.

Aber - das ist eben jedem selbst überlassen & moralisch gesehen haben nur die jeweils Betroffenen ein Anrecht darauf, dies zu entscheiden.
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shark
Beitrag 18.Oct.2010 - 16:44
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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Jetzt habe ich den ersten Beitrag dieses Threads noch einmal genauer durchgelesen... und es scheint, als gehe es hier weniger um praenatale Diagnostik als um Praeimplantationsdiagnostik.

Da ich schon Schwangerschaftsabbrüche nicht für grundsätzlich verwerflich halte, kann ich nicht umhin, auch das Nicht-Einsetzen eines durch IVF gezeugten Embryos in die Gebärmutter einer Frau unter bestimmten Umständen für in Ordnung zu halten.

Zum Beispiel, wenn es um Erbkrankheiten geht, die nur ein Geschlecht betreffen oder um Mutationen, die vermutlich mindestens zu einer schweren Behinderung oder aber gar zum Tod des Embryos führen könnten.

Und ich frage mich auch, weshalb ein künstlich gezeugter Embryo vor der geplanten Implantation besser geschützt sein sollte als ein natürlich gezeugter im Uterus.

Das hieße ja nicht, dass Embryonen, die sich noch außerhalb der Gebärmutter befinden, grundsätzlich und sozusagen "automatisch" untersucht würden - sondern nur auf bestimmte Defekte und auf ausdrücklichen Wunsch der "Eltern".

"Erlauben" würde ich sämtliche Untersuchungen, die auch an einem Embryo vorgenommen werden dürfen, der sich bereits im Uterus befindet.
Und bei Paaren mit spezieller Gefährdung (wie der beschriebenen Situation mit einer schweren Erbkrankheit, an der nur Menschen eines Geschlechtes leiden können) sollten die Embryonen auch zusätzlich untersucht werden können.

Nicht, weil ich finde, dass es möglichst wenige behinderte Menschen geben sollte, sondern weil ich nicht anders kann, als in dieser Frage die Position der möglichen Eltern zu berücksichtigen.
Ich bin sicher, dass es für eine Frau psychisch weniger anstrengend ist, sich gegen die Einpflanzung eines kranken Embryos zu entscheiden als Wochen später dann für einen Abbruch - wenn sie sich denn außerstande sieht, mit den Herausforderungen, die ein behindertes/krankes Kind mit sich bringt, zurechtkommen zu können.

Und ich wüsste nicht, weshalb die Rechte, die Schwangeren zustehen, die nicht der IVF oder einer anderen "künstlichen" Methode der Zeugung bedurften, um schwanger zu werden, Frauen nach künstlicher Befruchtung und VOR der Implantation versagt werden sollten.

Sollte eine Frau, die weiß, dass eine der ihr entnommenen Eizellen in vitro nicht zu einem gesunden Embryo geworden ist, für sich wissen, dass es sie selbst überlasten würde, mit einem Embryo schwanger zu gehen, der zu einem behinderten oder kranken Kind heranwächst, das sie nicht bekommen wollen würde, würde für sie dasselbe gelten wie für eine natürlich schwanger gewordene Frau - die "medizinische Indikation" - auf sie bezogen - könnte zur Anwendung kommen - der Embryo würde extrakorporal getötet.

Umgekehrt: Will diese Frau gar nicht, dass die Embryonen untersucht werden bzw. will sie trotz der Diagnose diesen Embryo implantiert bekommen, so wird er ihr selbstverständlich eingesetzt.

Auf der Rechtsgrundlage dessen, was für die Untersuchung in der Gebärmutter befindlicher Embryonen/Föten gilt, kann eigentlich guten Gewissens nicht anders entschieden werden.




shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Oct.2010 - 19:39
Bearbeitungsgrund: Nachtrag und Satz umgebaut und Einschub zweier Wörter
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riona
Beitrag 18.Oct.2010 - 20:09
Beitrag #9


Satansbraten
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Ein sehr schwieriges Thema...
Ich persönlich finde es falsch, kranke Embryos "auszusortieren", weiß aber nicht wie ich reagieren würde, wenn ich selbst betroffen wäre.... Ich bin allerdings der Meinung, das pränatale Diagnostik sinnvoll ist. Es gibt ja auch Krankheiten, die man heute gut mit Medikamenten behandeln kann und zwar am besten so früh wie möglich. (Ich hab dazu mal nen Artikel gelesen, wenn ich den wiederfinde, verlinke ich den hier. Es ging unter anderem darum, ob Kinder ihre Eltern verklagen können sollten, wenn sie durch unterlassene pränatale Untersuchungen bleibende Schäden erhalten habe.)
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Hortensie
Beitrag 18.Oct.2010 - 23:40
Beitrag #10


"Jeck op Sticker"
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Ich kann nur meine eigene Meinung wiedergeben, da ich keine Wissenschaftlerin bin.

Ich kann nachvollziehen, das Forschung verbessern will und Möglichkeiten, die aus Sicht der Forschung (Streben nach Verbesserung, wenn nicht gar Perfektion) anwenden möchte.

Ich selber lehne jede Art von Selektion ab, da ich nicht der Auffassung bin, dass es Leben gibt, dass weniger wert ist als anderes leben. ich bin auch gegen Sterbehilfe (was nicht ausschließt, dass ich für Steigerung bzw. Manifestierung der Lebensqualität im Sterbeprozess bin).

Ich habe es in meinem Umfeld immer so erlebt, dass die Menschen (egal Spätgebärende oder Menschen mit dem Risiko einer möglichen Erbkrankheit), die sich für pränatale Diagnostik entschiedn haben auch für sich klar hatten, dass sie im Falle eines postiven Befundes abtreiben würden.

Ich finde, bei dem Thema Behinderungen oder Krankheiten ist die Gesellschaft, bzw. sind wir alle gefordert, zu schauen, was sich hier verbessern lässt.

Ein Aspekt fällt mir bei der Diskussion immer ins Auge: Was wäre, wenn hetero oder homo genauso in der Erbmasse erkennbar wäre, wie blaue oder grüne oder braune Augen?

Ansonsten gilt für mich die Formel aus dem Vaterunser: Herr, dein Wille geschehe.

Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 18.Oct.2010 - 23:41
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malene
Beitrag 19.Oct.2010 - 10:03
Beitrag #11


Gut durch
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ZITAT(Hortensie @ 19.Oct.2010 - 00:40) *
Ein Aspekt fällt mir bei der Diskussion immer ins Auge: Was wäre, wenn hetero oder homo genauso in der Erbmasse erkennbar wäre, wie blaue oder grüne oder braune Augen?


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Seit Jahren versuchen (soweit ich weiß, vor allem amerikanische) Forscher ein „Homosexualitätsgen“ zu finden. So sinnvoll ich auch pränatale Diagnostik aus mehrfach oben zitierten Gründen finde, so befürchte ich auch, dass sie irgendwann in die Selektion des „Idealkindes“ münden bzw. als solche missbraucht werden könnte.
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Lucia Brown
Beitrag 19.Oct.2010 - 10:55
Beitrag #12


- keep it up you go girl -
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In der "Zeit" vvom 14. Oktober 2010 Nr. 42 fand ich zu diesem Thema einen sehr interessanten Artikel:

Darin wird die Suche einer 18. jährigen Frau beschrieben, die mit Hilfe einer anonymen Samenspende gezeugt wurde und nun auf der Suche nach ihrem Erzeuger ist. Ihre Eltern verschwiegen sehr lange ihre Herkunft. Auf ihrer Suche trifft sie Professor Thomas Katzorke im Essener Kinderwunschzentrum.

Hier der Link: Spenderkinder

Lucia B.
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shark
Beitrag 19.Oct.2010 - 12:39
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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Hmm... ich bin nicht sicher, ob der Artikel so wirklich zum Thema passt.

Hier geht es ja nicht um heterologe Insemination, sondern darum, ob es als ethisch vertretbar angesehen werden kann, Präimplantionsdiagnostk dafür anzuwenden, um "kranke" Embryonen vorab "auszusortieren", wenn die Schwangere in spe sich nicht zutraut, ein krankes oder behindertes Kind zu versorgen.

Die Problematik der "No-Spende" ist ja noch mal eine Andere.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Oct.2010 - 12:46
Bearbeitungsgrund: Satz verlängert
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Fledi
Beitrag 19.Oct.2010 - 14:51
Beitrag #14


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Ich persönlich glaube nicht an die Vehemenz derer, die ohne Kind und solche Situation das Transparent schwingen und von Aussortieren, etc. sprechen, wenn sie jemals selbst eine solche Situation ereilen würde, in der sie feststellen (müssen) jener nicht gewachsen zu sein.

Für mich kann es in einer solchen Situation kein richtig oder falsch geben. Leben mit Behinderung. Was bedeutet das für Jene, die in den Medien davon lesen und für Jene, die es tagtäglich miterleben oder miterlebten?
Ein Bereich, über den wir (meine Familie) sicherlich nicht viel sprechen. Auch wenn es jetzt nicht mehr wirklich Thema ist, begleitet ein Name, ein Zustand und ein Sein desselben doch das ganze Leben.

Als ich klein war, hatte ich eine Schwester. Aufgrund geistiger Behinderung mit Todesfolge habe ich sie nicht mehr. Sie starb mit 8.
Meine Mutter - und ich bin dessen vollkommen überzeugt - freute sich keinen Tag weniger über ihr kleines Mädchen, vor allem weil es ihr Erstgeborenes war. Die Zeiten waren damals lang noch nicht wie heute und auch die Medizin steckte in den Kinderschuhen. Meine Mutter wusste also nicht, dass sie ein Kind mit geistiger Schwerstbehinderung zur Welt bringen würde. Somit konnte sie auch keine Angst vor dem was kommt, haben. Nur Vorfreude.
Das Leben meiner Eltern veränderte sich notgedrungen. Umzug in eine andere Stadt mit Anbindung an eine Einrichtung für geistig behinderte Kinder. Berufsumstellung um für das Kind da zu sein. Oma, die mit umziehen musste, damit Eltern überhaupt ihren Berufen nachgehen konnten. Vater, der Berufssoldat war, kam so leicht nicht aus der Armee. Wer sich verpflichtet hatte, hatte sich verpflichtet. Mit einem behinderten Kind rechnete man als allerletztes bei der Armee. Nach vielen Monaten dann doch entlassen. Neue Existenz aufbauen, was schnell gehen musste, da sich der persönliche Kontostand als allerletztes danach richtet, ob man mehr oder weniger Ausgaben durch Krankheit und deren Entwicklung hat.

Das war alles zu bewerkstelligen, als das Kind lebte. Schlimm wurde es, als sie starb. Mit 8. Diesen Verlust hat meine Mutter zu keiner Zeit verwunden. Meine Großmutter schon gar nicht. Das zeitige Sterben hat die Familie mehr zerrüttet, als der Umgang mit der Behinderung. Das ist Alltag. Und Alltag ist wie er ist. Damit kann man umgehen. Mit dem Tod nicht wirklich. Nicht die Behinderung war für die Sorgenden das Problem, sondern der Verlust.
Die ganzen Jahre begleitet uns das. Trotz dessen, dass das Mädchen seit 25 Jahren nicht mehr lebt. Und wie sehr das die Eltern und Großeltern begleitet, darüber kann man nur spekulieren. Aber meine Großmutter hatte kurz vor ihrem Ableben eigentlich nur noch einen Wunsch. Sie möchte neben ihrem ersten Enkelkind begraben werden. Dem kamen wir nach.

Das schwierige ist nicht das Leben mit Behinderung. Sondern der lange Abschied, wenn man weiß, dass eine Krankheit tödlich verläuft. Und gerade ein Kind... entwickelt sich, lernt laufen, wächst. Das Ertragen ist fast unmöglich wenn man weiß, dass das Liebste mitten in seiner Entwicklung, im Laufen, Sprechen lernen, im Wachstum eigentlich verabschiedet werden muss, weil man weiß, es wird niemals erwachsen sein.

Daher meine Meinung... ich kann die Paare verstehen, die sich der Situation nicht gewachsen fühlen. Ich selbst sehe eigentlich die Entwicklung und Fortschritte, die unser Land über die Jahre machte. Aber eben aus einem anderen Erfahrungswert.

Ist nun vielleicht ein Extrembeispiel gewesen. Aber schwarz oder weiß gibt es für mich in dieser Frage nicht.

Fledi

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shark
Beitrag 19.Oct.2010 - 15:32
Beitrag #15


Strösenschusselhai
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Hallo, Fledi.

Nein, ich finde nicht, dass das ein Extrembeispiel ist, von dem Du erzählt hast.
Ich kenne mehrere Familien, die ein Kind, das schon nicht gesund zur Welt gekommen ist, noch während der ersten Lebensjahre wieder verabschieden mussten.
Und ich selbst musste das auch tun - allerdings fast unmittelbar nach der Geburt.

Einige dieser Eltern wussten schon vorher (wenn teilweise auch noch nicht lange), dass ihr Kind behindert oder krank sein würde, Andere hatten (wie ich auch) keine der speziellen Untersuchungsmöglichkeiten während der Schwangerschaft genutzt - weil sie das Risiko invasiver Untersuchungen als höher einschätzten als die Gefahr, ein nicht gesundes Kind zu bekommen.

Besser vorbereitet waren natürlich die Eltern jener Kinder, von welchen schon vor der Geburt (ziemlich sicher) klar war, dass ihr Lebensweg ein kurzer sein würde.
Wobei eine der Mütter für sich ganz klar wusste, dass sie, hätte sie von der Behinderung früher erfahren, einen Abbruch vorgezogen hätte. Sie konnte diesen so spät aber einfach nicht mehr über sich bringen.
Dennoch: der allererste, größte Schock lag hinter ihr, bis das Kind da war.

Diejenigen, die davon überrascht wurden, ein nicht gesundes Kind zu bekommen und eine vernichtende Diagnose erst nach der Geburt erhalten hatten, fielen fast in eine Starre.

Die bisherige Überzeugung, nun beginne ein wunderbares, unbeschwertes Familienleben, aufgeben zu müssen, um das Kind, das das ihre nie würde sein können, zu trauern, gleichzeitig das Beste für das Kind zu entscheiden, das statt dessen geboren worden war und auch noch damit umgehen zu lernen, dass ihnen dieses Kind wieder genommen werden würde, war da einfach zu viel.
Ich habe diese Eltern als fast mechanisch agierende Paare empfunden - und ganz oft kam die Verarbeitung (wenn überhaupt) dieser persönlichen Tragödie erst nach dem Tode des Kindes - vorher war dafür weder Raum noch Zeit noch Kraft.

Ich habe auch deshalb Verständnis dafür, wenn Frauen, die nur per InVitro-Befruchtung schwanger werden können, gerne vor der Implantation wissen würden, ob ein Embryo frei von zu dieser Zeit diagnostizierbaren "Defekten" ist.
Das heißt ja immer noch nicht, dass diese Frauen dann ganz bestimmt eine Implantation ablehnen würden - es heißt nur, dass sie zu einem Zeitpunkt eine Entscheidung treffen könnten, da sie noch nicht schwanger sind.
Und es bedeutet auch nicht, dass sich daraus ein "Anspruch" auf ein gesundes Kind ableiten ließe - Entwicklungsstörungen im Mutterleib können ja auch bei einem als gesund in die Gebärmutter eingesetzten Embryo während der Schwangerschaft auftreten, ebenso wie Schädigungen "von außen her".

Ich fänd es einfach aberwitzig, Frauen einen Abbruch zuzumuten, den sie gar nicht verkraften müssten, würde der Empryo vor der Einpflanzung bereits untersucht - nur weil dieser extrakorporal gezeugte Embryo besser geschützt wäre als einer, der bereits im Uterus "sitzt".

Ich befürchte auch nicht, dass in Bezug auf die Untersuchungen in großem Stil Missbrauch getrieben werden würde - und womöglich dereinst homosexuell (falls sich je herausstellen sollte, dass es sich bei Homosexualität tatsächlich um eine genetische Disposition handelte), rothaarig oder braunäugig veranlagte Embryonen in den "Abfall" wandern könnten.
Ein klares Regelwerk, eindeutige Bestimmungen können das wirksam verhindern.
Es geht um schwere Krankheiten und Behinderungen bei dieser Geschichte - nicht um Haarfarben oder Sexualausprägungen.

Die Wenigen, die derart Schindluder mit der Medizin betreiben wollen, um ein "Designkind" zu bekommen, finden sicher auch heute schon ÄrztInnen, die sich dafür hergeben.
Und Die, die einfach nur großen Kinderwunsch empfinden (und das sind ja genau die, die auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, obwohl sie es teilweise seit Jahren versuchen), werden sich mit solchen Kinkerlitzchen nicht befassen - sie werden froh sein, überhaupt implantationsfähige bzw. genetisch gesunde Embryonen zu bekommen.
Ist ja nun beileibe nicht so, dass da eine Riesenauswahl bestünde. Zumal außerhalb des Körpers gezeugte Embryonen ohnehin häufiger genetische Störungen ausbilden als natürlich gezeugte und noch nicht einmal die Hälfte aller IVF-Behandlungen schließlich in die Geburt eines Kindes mündet.
Besonders wählerisch zu sein, erhöht die Chancen auf die ersehnte Schwangerschaft ja auch nicht gerade....



shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Oct.2010 - 15:59
Bearbeitungsgrund: doppelt signiert und Wort ersetzt und Satzzeichen durch Wort ersetzt
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sonnenstrahl
Beitrag 19.Oct.2010 - 16:45
Beitrag #16


verboden vrucht
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Weiter oben ist hier einmal der Begriff "Gottes Handwerk" mit dem Wort "pfuschen" verknüpft worden. Ein interessanter Aspekt: Das Eine, das Entstehen von jedwedem Leben, wird als gegeben betrachtet, von einer höheren Macht gegeben, das Andere, die Analyse und Umgehensweise oder auch Manipulation dieses Gegebenen gelten als menschgemacht.
Ersteres bekommt die Bewertung gut, bzw. grundgut, Letzteres den Stempel "verwerflich".
In Gottes Handwerk sollte also nicht gepfuscht werden.
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Dabei kann Moral, so wie ich das sehe, doch erst ab dem Punkt entstehen, ab dem uns Menschen Einfluss möglich ist.
Dass jegliche Einflussnahme per se unterlassen werden sollte, wird hier wahrscheinlich keine ernsthaft denken?

Insofern gehe ich davon aus:
Wie wir Menschen praktischen Einfluss nehmen, und worauf, das sollte gründlich abgewogen sein.
Doch nach welchen Kriterien?

Worauf früher kein Einfluss möglich war, ist er heute möglich.
Immer mehr davon ist möglich. Zum Teil gang und gäbe.
Menschlicher Einfluss fängt nicht erst bei der Pränatal- oder Präimplantationsdiagnostik an. Wir würden noch in Höhlen leben, es dürfte keinerlei Obstveredelung, keine Flugzeuge, keine Blinddarm-OPs, keine künstlichen Hüftgelenke, keine Schwangerschaftsverhütung geben, würden wir nicht begreifen und weiterentwickeln, was uns gegeben wurde und wird.
Und keine Embryonenimplantation.

Wenn wir bei Gott oder der Großen Grundgütigen oder der Universalen Kraft oder dem All-Einen als Initiator(in) bleiben wollen, so sollten wir uns doch vor Augen halten, dass diese Erschafferin/diese übergeordnete Energie uns mit genau dem Potential erschaffen hat, das wir nun mal haben.

Ich denke:
Wir müssen, egal wie wir es finden, davon ausgehen, dass was möglich ist, auch umgesetzt wird.
Von irgendwem.
Irgendwann.
Vielleicht heute.

Kriege sind ebenso möglich wie Frieden.
Zerstören ist genauso machbar wie erschaffen.
Töten ist ebenso möglich wie hegen und pflegen.
Und es geschieht sowohl das eine als auch das andere.

Jeder Rahmen, den der Mensch sich und ggf. auch anderen gibt, wird früher oder später unterlaufen, umgesteckt, umdefiniert.
Freilich nie von allen zugleich.
Und es wird immer welche geben, die anderer Meinung sind.

Ich halte angesichts der Thematik, um die es hier gehen soll, die folgenden Fragen für angemessen:
Wie ist es für mich, für dich persönlich?
Was traust du dir heute, unter deinen gegebenen Umständen, ganz real zu?
Welches Geschenk, welche Herausforderung, welche Bürde magst oder kannst du in deinem Leben willkommen heißen?

Und nicht zuletzt:
Wie soll die Gesellschaft sein, in der ich gerne leben möchte?
Sollte es möglich sein, dass dir etwas abverlangt wird, was du dir unter keinen Umständen zutraust?

Du darfst so lebensbejahend, so neugierig, so wachstumsbegeistert, so veränderungsbereit für dich selbst sein, wie du willst und kannst.
Doch: Wo sind deine Grenzen? Jetzt?
Und: Bist du der Meinung, dass jeder Mensch zu jeder Zeit die gleichen Grenzen hat?














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Lucia Brown
Beitrag 19.Oct.2010 - 18:25
Beitrag #17


- keep it up you go girl -
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@ Sonnenstrahl - und wenn ich wieder auf die Welt kommen würde, dann möchte ich genau dieses Leben wieder leben und zwar mit behinderten Menschen und mit behinderterter Schwester. Für mich ist das so normal.

lg

Lucia B.
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sonnenstrahl
Beitrag 19.Oct.2010 - 18:36
Beitrag #18


verboden vrucht
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Wie wunderbar, Lucia. Für dich und für diese Menschen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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DerTagAmMeer
Beitrag 20.Oct.2010 - 05:27
Beitrag #19


Adiaphora
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Ich weiß nicht, ob ich das Hörspiel hier schon einmal verlinkt habe - jedenfalls finde ich es immernoch spannend und sehr hörenswert:
Die Unmöglichen

In voller Länge ist es mittlerweile allerdings leider kostenpflichtig:
download

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 21.Oct.2010 - 05:38
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Leonie
Beitrag 20.Oct.2010 - 07:50
Beitrag #20


Naschkatze
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Danke @ DTAM
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