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> oh man...
marietta
Beitrag 05.Mar.2006 - 21:52
Beitrag #221


Gut durch
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QUOTE (robin @ 05.Mar.2006 - 18:08)
@pandora, lunatic, marietta, hier ein interner link
:D

Tut mir leid, ich verstehe den Zusammenhang nicht zwischen diesem Thread und der Tatsache, dass Sammyjoe ihren Forumsnamen hat, weil das der Name einer Stute ist, die sie mal gerne gehabt hätte. :gruebel:

Wenn das nachfolgende Zitat von Dir
QUOTE
und finde die (bewusste oder unbewusste) fragestellung 'wenn ich eine frau liebe, wie weit bin schon ein mann?' absolut interessant, höchst spannend in einem lesbenforum. Sie macht das lesbischseins vieler userinnen aus, da bin ich mir wirklich sicher.


ernst gemeint war, bitte ich um kurze Rückmeldung. Kommt bei mir im Moment so an, als wolltest du Dich lustig machen. -_-

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 05.Mar.2006 - 21:53
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marietta
Beitrag 05.Mar.2006 - 21:55
Beitrag #222


Gut durch
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QUOTE (rebecca @ 05.Mar.2006 - 21:40)
die frage mag banal klingen: wenn ihr vor dem spiegel euch anseht, seht ihr eine frau oder einen mann?

Ich sehe eine Frau, schließlich bin ich ja auch biologisch eine Frau, und fühle mich als lesbische Frau, und ich habe auch nirgendwo in dem Thread geschrieben, dass ich ein Mann sein möchte. -_-

Vielleicht meintest du mich aber gar nicht????
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datda
Beitrag 05.Mar.2006 - 21:55
Beitrag #223


Rollirasendes Monsterchen
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QUOTE (rebecca @ 05.Mar.2006 - 21:40)
die frage mag banal klingen: wenn ihr vor dem spiegel euch anseht, seht ihr eine frau oder einen mann?

So banal finde ich die Frage gar nicht.
:gruebel: hmm, eher die Frau.
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robin
Beitrag 05.Mar.2006 - 21:58
Beitrag #224


I lof tarof!
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Eine sehr gute frage sogar.
Ich hasse spiegel, sie geben fast nie das wieder, was ich erwarte. Manchmal sogar unabhängig vom geschlecht, es geht um mehr...

edit: D

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 05.Mar.2006 - 21:58
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marietta
Beitrag 05.Mar.2006 - 22:04
Beitrag #225


Gut durch
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@Robin nochmal: bisher hast du mir nicht auf meine Frage geantwortet. Heisst das, Du machst Dich über den bisherigen Verlauf des Thread lustig - und insbesondere über Pandora, Lunatic und mich? Oder wie soll der Link zur Erklärung von SammyJoes Namen verstanden werden?

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 05.Mar.2006 - 22:04
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rebecca
Beitrag 05.Mar.2006 - 22:06
Beitrag #226


Immer noch gut durch
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ich habe die frage in den raum für alle gestellt. denn ich habe die erfahrung gemacht, dass ich mir im spiegel nicht in die augen schauen konnte, weil ich etwas gesehen habe, was ich nicht war. heute kann ich mir im spiegel in die augen schauen und erkenne mich.

es ist nicht so, ob mir das, was ich spiegel sehe gefällt, sondern, ob ich mich erkenne. ich denke, dass dies bei gesamten frage, bin ich mann oder frau, ein interessanter aspekt ist.

ein wundervolles gedicht zu dem thema ist Seidenseele


edit:komma hinzugefügt

Der Beitrag wurde von rebecca bearbeitet: 05.Mar.2006 - 22:13
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robin
Beitrag 05.Mar.2006 - 22:07
Beitrag #227


I lof tarof!
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sorry marietta :unsure: ich mache mich überhaupt nicht lustig! Und ich hatte deine frage übersehen -_- Der link war anders gemeint, ich dachte nicht an sammyjoe, schau meinen beitrag zu meinem nick ;) Mit euren 3 namen meinte ich nur das: :zustimm:
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Squirrel
Beitrag 05.Mar.2006 - 22:41
Beitrag #228


Tante!
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QUOTE (robin @ 05.Mar.2006 - 22:07)
schau meinen beitrag zu meinem nick ;) Mit euren 3 namen meinte ich nur das: :zustimm:

Hmmm...ich versteh das immer noch nicht wirklich :gruebel: Und auch nicht, warum du speziell die drei Damen angesprochen hast...versteh mich nicht falsch, soll kein Angriff sein, ich hab nur grad ein dickes Fragezeichen auffer Stirn. ;)

Zu Rebeccas Frage:
QUOTE
die frage mag banal klingen: wenn ihr vor dem spiegel euch anseht, seht ihr eine frau oder einen mann?


Ich find die Frage alles andere als banal. Denn viele Jahre habe ich beim Blick in den Spiegel alles unterhalb des Kopfes irgendwie "ausgeblendet". Sicher, ich hab geschaut, ob die Klamotten sitzen und so, aber meinen Körper an sich hab ich nicht wahrgenommen.
Erst nach langer Zeit in Therapie hab ich gelernt, meinen Körper überhaupt bewußt wahrzunehmen, da war anfangs an eine Unterscheidung von männlich und weiblich noch nicht zu denken. Doch so in den...ich würd sagen...letzten 2-3 Jahren sehe ich im Spiegel meinen Körper insgesamt und die Frau in mir im Besonderen.
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robin
Beitrag 05.Mar.2006 - 23:25
Beitrag #229


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@squirrel: oje, was fürn kuddelmuddel :( Ich stimme einfach den meisten beiträgen der 3 damen zu, deshalb. Und der link, tja, es geht um identiäten... :rolleyes:
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Squirrel
Beitrag 05.Mar.2006 - 23:39
Beitrag #230


Tante!
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QUOTE (robin @ 05.Mar.2006 - 23:25)
@squirrel: oje, was fürn kuddelmuddel :( Ich stimme einfach den meisten beiträgen der 3 damen zu, deshalb. Und der link, tja, es geht um identiäten... :rolleyes:

Jetzt isses deutlicher, thanx :)
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Sin
Beitrag 06.Mar.2006 - 17:13
Beitrag #231


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Also wenn ich in den Spiegel seh, seh ich eine Frau, die sehr überzeugt ist von ihrer weiblichen Rolle :) , die die männliche Identität in sich nicht aufspüren kann :ph34r: Bin ich nun vielleicht keine Frau deswegen? Und was ist dann mit der Frage, inwiefern ich Mann bin, wenn ich Frauen liebe :was: :gruebel:

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robin
Beitrag 07.Mar.2006 - 18:56
Beitrag #232


I lof tarof!
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@sin: Damit meine ich, dass wir ein ergebnis von millionenjähriger kultur sind, die tragen wir - irgendwo - in uns drin. Alle, auch die frauenliebenden frauen. Und wir haben, denke ich, die patriarchalische vorstellung in uns gespeichert: Nur männer können /dürfen frauen lieben. Und wenn ich es doch auch tue, wer bin ich denn?
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rebecca
Beitrag 08.Mar.2006 - 15:08
Beitrag #233


Immer noch gut durch
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ich habe lange überlegt, ob ich zu diesem them meinen "senf" dazugebe. aber ich denke, nachdem ich die obige frage gestellt habe, sollte ich dann auch mal farbe bekennen.

ich habe den thread sehr aufmerksam und interessiert verfolgt. auch die abgegebenen statements sind sehr interessant (ich meine es positiv). allerdings habe ich einige probleme bei einigen threads von "männlicher" identität zu sprechen.
ich denke, dass wir alle beide anlagen (verhaltensweisen) in uns drin haben. dabei wurde und werden bestimmte verhaltensweisen gesellschaftlich unterdrückt (was für eine aussage zum internationalen frauentag). er wird von frauen wie von männern ein bestimmtes verhalten erwartet. die erwartung wird teilweise gesellschaftlich aber auch durch die sozialisation sowohl vermittelt als auch die betreffende person in diese norm hineingepresst. sozialisation, insbesondere di8e gesellschaftliche, die frauen wie männern bestimmte rollen zuordnet, hat aus meiner sicht immer was mit macht und machterhalt zu tun.

wenn nun die sozialisation (zum beispiel durch männlichen spielkameraden) bei frauen eher in diese richtung geht, dann gut. aber ich denke nicht, dass dies mit männlicher identität zu tun.
ich kenne eine reihe von frauen, die ein gesteigertes durchsetzungsvermögen haben, das sonst eher männern zugesprochen wird, oder die sich in berufen tummeln, die nicht gerade.

hinzu kommen dann noch äußerliche einflußfaktoren, die besonders squirrel angesprochen hat. ich denke, dass diese erfahrungen dazu führen, das eigene ich abzulehnen oder zumindest es als neutral anzusehen.

etwas anderes ist die frage, ob man sich selbst als mann oder frau empfindet. bei kindern bekommt man diese antwort (vielleicht) relativ schnell, bei erwachsenen ist es schon schwieriger, weil hierr die o.g. einflüsse mit hereinspielen. die frage der identität ist, aus meiner sicht vielschichtiger: akzeptiere ich meinen körper? besteht eine einheit zwischen meinem empfinden und meinem körper bzw. auch wie ich von anderen wahrgenommen werde. und ich denke, dass u.a. genau hier der knackpunkt der geschichte liegt.

übrigens: ich habe schon mehrfach versuchen dürfen, die frage zu beantworten, was nun männlich oder weiblich ist. allerdings bin jedesmal mehr oder weniger dran gescheitert.

p.s. ich gebe zu, dass mein beitrag ziemlich kopfgesteuert ist. es sind gedanken, die mir halt so gekommen sind.

edit: nachträglich eine ")" gesetzt

Der Beitrag wurde von rebecca bearbeitet: 08.Mar.2006 - 21:36
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Virginia's W...
Beitrag 08.Mar.2006 - 20:51
Beitrag #234


Geschirrspülerin
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QUOTE
sozialisation, insbesondere di8e gesellschaftliche, die frauen wie männern bestimmte rollen zuordnet, hat aus meiner sicht immer was mit macht und machterhalt zu tun.


Diese Aussage hat mich zum Nachdenken gebracht. Wenn frau eine Problematik zu bewältigen hat, die große innere Kräfte benötigt, ist es dann nicht einfacher, die männliche Anteile stärker auszuleben, um im äusseren Verhältnis stärker zu erscheinen als frau eigentlich ist? Das ist Punkt Nummer 1.

Punkt Nummer 2 - Erscheine ich maskuliner, stehe ich mehr im Mittelpunkt, ob es nun so ist, dass ich doof von der Seite angemacht werde oder das andere Frauen mich bewundern.

Ich lebe meine männliche Seite immer dann besonders aus, wenn ich mich als Frau schwach fühle... Obs wohl anderen auch so geht?

V.'s W.
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LadyGodiva
Beitrag 08.Mar.2006 - 21:04
Beitrag #235


Strøse
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In mir regt sich heftiger Widerstand, wenn ich Verhaltensweisen, die im Kontext der (Ur)Gesellschaft als "nicht weiblich" klassifiziert werden, an mir als "maennlich" bezeichnen soll. Ich empfinde mich nicht maennlicher, nur weil ich Eigenschaften an mir ausmache, die dem Manne zugeordnet werden.
Der Schritt nach vorne waere in meinen Augen ja, diese Typisierung selbstverstaendlich und nonchalant zu durchbrechen - Frau sein zu duerfen, wie Frau eben Bedarf und Laune an sich hat (umgekehrt fuer die andere Welt natuerlich auch Gueltigkeit beanspruchend).
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Virginia's W...
Beitrag 08.Mar.2006 - 21:17
Beitrag #236


Geschirrspülerin
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QUOTE (LadyGodiva @ 08.Mar.2006 - 21:04)
Der Schritt nach vorne waere in meinen Augen ja, diese Typisierung selbstverstaendlich und nonchalant zu durchbrechen - Frau sein zu duerfen, wie Frau eben Bedarf und Laune an sich hat (umgekehrt fuer die andere Welt natuerlich auch Gueltigkeit beanspruchend).

Das fände ich auch schön. Ist das aber überhaupt möglich, in einer Gesellschaft, die für alles und jeden eine Schublade benötigt, eine Erklärung?

Ich stimme dir zu innerhalb der femministisch / homosexellen Zusammenhänge - als ich deinen Beitrag las, regte sich auch in mir Widerstand.

Ich mag die Assoziation mit einem Mann nicht, nur weil ich Seiten an mir auslebe, die mit einem solchen in Zusammenhang gebracht werden. :zustimm:

Merci:-)

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LadyGodiva
Beitrag 08.Mar.2006 - 21:25
Beitrag #237


Strøse
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Sicherlich bin ich (nicht zuletzt dank meiner Sozialisation - ich bin in sehr buergerlichen Verhaeltnissen aufgewachsen) noch weit davon entfernt, mir mit der an und von mir gewuenschten Selbstverstaendlichkeit auf die Torte "mein Leben in der Welt" zuzugreifen.
Aber zu meinem Troste bemerke ich eben jenes grosse Befremden an mir, wenn ich mich selbst in tradtionelle Denkweisen und Ansichten zwaengen sollte, um mich als Person, als Frau zu definieren. Ich kokettiere manchmal mit meiner Rollenerfuellung, sicherlich - aber das ist schon wieder ein Umgang auf einer sehr spielerischen Ebene, einer verarbeitenden gar, moechte ich behaupten.
Umso weniger ist es fuer mich nachvollziehbar, wie gerade Menschen, die sich wegen jener Geschlechtertypisierungen einem grossen Leidensdruck ausgesetzt fuehlen, wieder in jene binaere Einteilung gleiten und damit die Attribute nur noch fester mauern.
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rebecca
Beitrag 08.Mar.2006 - 21:57
Beitrag #238


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QUOTE (Virginia's Wo(o)lf @ 08.Mar.2006 - 20:51)
Ich lebe meine männliche Seite immer dann besonders aus, wenn ich mich als Frau schwach fühle... Obs wohl anderen auch so geht?

ich denke, dass genau hier die crux liegt. warum werden bestimmte verhaltensweisen als "männlich" angesehen und auch dann noch in der eigenen bewertung als solche benannt?

zudem kommt, dass ein- und dieselbe verhaltensweise doch auch unterschiedlich ausgelegt: standhaftigkeit in diskussionen und durchsetzungsvermögen wird bei männern als starkes selbstbewusstsein eher positiv ausgelegt, bei frauen eventuell als zickigkeit eher negativ.

QUOTE (LadyGodiva)
Ich kokettiere manchmal mit meiner Rollenerfuellung, sicherlich - aber das ist schon wieder ein Umgang auf einer sehr spielerischen Ebene, einer verarbeitenden gar, moechte ich behaupten.


genau dies mache ich auch. aber dann meistens in einer überspielzten und übersteigerten variante, die an humor und ironie nichts vermissen lässt.

QUOTE (LadyGodiva)
Umso weniger ist es fuer mich nachvollziehbar, wie gerade Menschen, die sich wegen jener Geschlechtertypisierungen einem grossen Leidensdruck ausgesetzt fuehlen, wieder in jene binaere Einteilung gleiten und damit die Attribute nur noch fester mauern.

meinst du damit, dass sich TS weit stärker in das rollenverständnis hinablassen, als es etwa die regel ist?
wenn dies der fall ist, so hat es auch meiner sicht damit zu tun, dass sie besonders dem "neuen" rollenbild entsprechen wollen. ich denke, dass es sich dabei nicht nur um das innerlich adaptierte verhalten handelt, sondern teilweise dann auch die gesamte lebenssituation (kleidung, make-up) mit einschließt.
allerdings sind mir keine fälle bekannt, in denen es bei der anschließenden lebensweise zu diesem verhalten kommt.

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LadyGodiva
Beitrag 09.Mar.2006 - 00:15
Beitrag #239


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@rebecca: damit meinte ich weniger die "eindeutigen" TGs, sondern eher jene, die eben nicht TG sind, aber, und so lese ich das aus vielen Beiträgen heraus, unheimlich stark unter der Stereotypisierung von zwei absoluten Geschlechtern zu leiden scheinen. Wenn ich dann in diesen Zusammenhängen von "meiner männlichen" und "meiner weiblichen Seite" lese - verstehe ich umso weniger den Kern des eigentlichen Problems... letztenendes drängen sie sich mit dem Wunsch, sich selbst situativ in jeweils das eine oder andere Geschlecht kategorisieren zu lassen, immer auf einen der beiden Stühle.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 09.Mar.2006 - 00:38
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LadyGodiva
Beitrag 09.Mar.2006 - 00:21
Beitrag #240


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QUOTE (rebecca @ 08.Mar.2006 - 21:57)
dass sie besonders dem "neuen" rollenbild entsprechen wollen. ich denke, dass es sich dabei nicht nur um das innerlich adaptierte verhalten handelt, sondern teilweise dann auch die gesamte lebenssituation (kleidung, make-up) mit einschließt.

:D ich hatte mal eine zeitlang den Userinnentitel "Teilzeitfemme" - als solche nehme ich mich auch wahr...
ich bin bestimmt keine Tussi :D aber es gibt Momente, da drängt es mich nahezu in den Tuschkasten, auf die Pumps oder ins große Schwarze - nicht selten komme ich mir dann auch ganz schön drag vor; aber genussvoll. :rolleyes:
In diesen Momenten entspreche ich zu 150% dem, was das Bild von der "Extremfrau" so her gibt und es macht unglaublichen Spaß, weil es eben reversibel ist. Rollenkoketterie, Coping mit der Sozialisation vielleicht.
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