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Vollansicht: Nach 9 Monaten Amtszeit:
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Hortensie
Amerika führt noch immer Krieg. Täglich sterben amerikanische Soldaten oder werden verwundet. Amerika reibt sich weiter auf gegen den Kampf gegen den Terrorismus. das Lager auf Kuba ist entgegen aller wahlversprechen noch nicht geschlossen worden.

Jetzt hat der amerikanische Präsident 9 Monate nach Beginn seiner Amtszeit den Friedens-Nobelpreis bekommen.

Zu früh oder zum richtigen Zeitpunkt?

Vorschusslorbeeren oder Motivation einen geplanten Weg des Truppenabzuges zu beschreiten?

Wer weiss.
Sägefisch
Da ging es wohl eher darum, ihn gegen die massiven Widerstände zu stärken gegen die er seinen Kurs durchsetzen muß.

Insofern nicht dumm gedacht, wenn immerhin mal guter Wille erkennbar ist. Besonders oft sitzt so einer jedenfalls nicht im Weißen Haus.
Ricky
Also ich fand das auch sehr verwunderlich als ich es heute im Radio gehört habe und bin erst mal stehen geblieben.

Denn, jetzt mal ganz plump und naiv gesagt:

"Da macht einer Krieg und bekommt den Nobelpreis." gruebel.gif

Ich weiß, dass man es so nicht formulieren kann, aber es kommt mir schon ein bisschen in diese Richtung in den Sinn...
McLeod
Ich war sehr überrascht, finde es immerhin besser, als den Friedensnobelpreis für Al Gore (weil der nach meiner Wahrnehmung für einen einjährigen Medienhype geehrt wurde, dessen Nachhaltigkeit sich mir schon akut nicht erschloss). Ansonsten weiß ich nicht so recht, was das mit den Nobelpreisen so alles auf sich hat und warum wer im Vergleich zu anderen ausgewählt wird. Bei den Wissenschaftsnobelpreisen kann ich mich immerhin entspannt zurücklegen, weil ich da nicht der Illusion erliege, dass ich Couch-Bundestrainerin... Verzeihung... Stammtisch-Nobelpreisjury sein könnte. Mangels Informationsflut aus diesen Bereichen.

Ich finde allein für die Tatsache, mit einer weltoffenen Grundhaltung das Weiße Haus zu erobern, hat sich Obama viel Respekt verdient. Polarisieren wäre so viel einfacher. Auch für das Signal, als Nicht-Weißer und Nicht-Politik-Dynastien-Entstammender gewählt zu werden. Oder dafür, das schwere Erbe anzunehmen, ohne populistisch nachzutreten. Gute Manieren... so kann mensch auch mit kleinen Sachen, Menschen eine Freude machen.

McLeod, selbst leider nicht unbedingt mit solchen gesegnet wink.gif
rubia
Meiner Meinung nach hat er den Friedens-Nobel-Preis zu recht verliehen bekommen.
Ist es doch ihm zu verdanken, dass sich die Weltgemeinschaft heute entspannt an einen
Tisch setzen kann, miteinander sprechen.

Für den Irak Krieg Obama verantwortlich machen, geht gar nicht! Und wo soll er
auf die Schnelle die Guantanamo Häftlinge unterbringen? Germany will sie auch nicht!
Politik braucht seine Zeit. Doch wichtig ist der Boden auf dem diese Politik stattfindet,
diesen Boden zu Wohle der Weltgemeinschaft hat Obama gedüngt... dafür bekam er den Nobel-Preis!

morgen.gif

Mausi
- zu früh
- ich hätte ihn nicht ausgewählt (wg. siehe oben)
- verstehe nicht, wofür er den Preis bekommen hat.

Leider finde ich keine Liste der Nominierten allgemein, so dass ich noch nicht mal mehr sagen kann, ob er doch "verdient" war, aufgrund der Alternativen (nachdem ich allerdings weiß, dass eben auch Organisationen nominiert waren, kann ich mir das nicht vorstellen).

Ich kapier es nicht - hat er denn bisher schon soviel getan?

Eine Weltoffene Einstellung - natürlich - aber wird die heutzutage nicht auch schon vom "kleinen Mann" erwartet? Zählt sie erst was, wenn es ein Politiker ist, der ins weiße Haus einzieht?

Wie gesagt, Unverständnis von meiner Seite.
Hortensie
...und zum Ende seiner Amtszeit verstehe ich noch weniger, warum und Wofür er den Nobel Preis erhalten hat.
Ich versuche die Tage mal eine ausführlichere Begründung, aber vielleicht habt ihr ja noch Denkanstösse.
Rafaella
Eine traurige Bilanz - mir tut es Leid für ihn und um eine vage Chance. Sehr schade!
Cassia
Pro und Contra seiner Regierung ist fast ein Thema für sich, aber ich weiß noch, dass ich damals bei der Verleihung ebenfalls recht überrascht war.
Ich vermute, er hat den Nobelpreis bekommen, weil sich zumindest die Ansätze seiner Politik grundlegend von denen seines Vorgängers
unterschieden haben - oder er erhielt ihn einfach deshalb, weil er eben nicht George W. Bush ist.
Die Frage ist nur, ob es genügt, jemand nicht zu sein, um deswegen gleich mit dem Nobelpreis geehrt zu werden ... Er selbst hatte ja kurz
nach der Verleihung in einem Interview gesagt, er wüsste eigentlich nicht, womit er diese Auszeichnung verdient hätte.
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