ZITAT(Mondstern @ 06.Feb.2010 - 21:51)
Der Hund kann zwar durchaus in der Lage sein, eine Futtersorte zu bevorzugen, der Zucker zugesetzt ist (schädlich, übrigens), weil sie ihm angenehmer schmeckt als eine ohne Zucker, aber er könnte vermutlich nicht "mit Lamm" von "mit Huhn" unterscheiden.
Das könnte ein gesunder Hund vermutlich auch nicht, denn die Anzahl der Geschmackspapillen eines Hundes ist um ein Vielfaches geringer als die des Menschen.
Dem gegenüber hat ein Hund ca. 200 Millionen (!) Riechrezeptoren in seiner Nase - und der Mensch ca. 5 Millionen. Und der Gehirnbereich des Hundes, der für die Wahrnehmung von Gerüchen zuständig ist, enthält 40 x mehr Zellen als das entsprechende Areal im menschlichen Gehirn.
ZITAT(svan @ 07.Feb.2010 - 11:24)
Vielleicht riecht der Hund ja noch etwas, und wie soll das festgestellt worden sein, dass er nichts riecht?
Das würde ich mich auch erstmal fragen.
Verhält er sich evtl. einfach "komisch", und es wird schlicht gemutmaßt, dass das etwas mit seiner Riechfähigkeit zu tun hat?
Soviel ich weiss, hat die tatsächliche, aktuelle Riechfähigkeit bei Hunden auch viel mit Übung zu tun. Hunde, die nicht raus und nicht schnüffeln dürfen, büßen mit der Zeit viel von dieser Fähigkeit ein, können sie jedoch auch zurückgewinnen und erhöhen. Dies machen sich Menschen seit langem zunutze, indem sie die Tiere zu Spür-, Drogen-, Schweisshunden etc. heranziehen.