Danke!

....habe ich gute Lust, die Heizung zu demolieren, wenn sie weiter solchen Krach macht.

Manchmal hilft es, die Heizung zu entlüften.

Danke für den Tip. In diesem Fall anscheindend nicht. Die Heizungsfirma wollte sich aber schon vor Wochen darum kümmern. Nun muss ich zum x-ten Mal bei den Vermietern reklamieren, dann Androhung der Mietzinssenkung, Einschreiben hin, Einschreiben her, Schlichtungsverfahren.... sehr nervig. Aber so ist der Raum nur mit Ohropax ernsthaft benützbar.

Oh, weh, Du Arme. Das liest sich ja nach richtig Stress. Ja, es einfach blöd, dass die meisten vermieter erst bei Mietkürzungen anfangen sich zu rühren.

Hast Du schon mal im Keller einen Blick auf den Ausgleichsbehälter geworfen?
Ich vermute, dass der Wasserstand zu niedrig ist und daher der Druck fehlt, um die Heizkörper wirklich mit heißem Wasser zu füllen - das würde auch erklären, weshalb das Entlüften nichts nutzt.
In der Regel findest Du dort auch eine Markierung - bis zu dieser sollte aufgefüllt werden.

Gruß

shark

mit normalen Wasser oder destilliertes Wasser?

@ Liane
Schön, dass es Dir wieder besser geht

Normales Wasser aus der Leitung. Da ist gewöhnlich ein Hahn in der Nähe der Druckanzeige des Ausgleichsbehälters, mit dem man diesen auffüllen kann.

Heizen tun sie ja wunderbar. Aber gerade habe ich nachgefühlt - die Unterseite des Heizkörpers ist fast kühl, während die Oberseite sehr warm ist. Ist das immer so?
Morgen werde ich nachfragen, ob seit der letzten Ankündigung überhaupt etwas passiert ist.

Das klingt schon sehr nach zu wenig Wasser und zuviel Luft im System. Wenn Du die Heizung auffüllst, muss sie ausgeschaltet sein, damit sich durch das Umwälzen keine Luftblasen bilden. Nach Erreichen des vorgeschriebenen Drucks die Anlage entlüften. Dann wieder Wasser auffüllen. Erst dann wieder in Betrieb nehmen.

Das würde bedeuten, dass das nach der Heizperiode passieren muss, bzw., dass es eine offizielle Aufforderung zum Zudrehen der Heizkörper geben muss. Ich gehe auch schwer davon aus, dass ich selbst nicht die Heizanlage der ganzen Liegenschaft manipulieren darf.

Könnten wir dieses Thema irgendwie abtrennen und Richtung Heimwerken&Co verschieben? Bei so vielen Heizungskundigen wird das noch spannend hier...

done

Jetzt kann ich guten Gewissens weiter fachsimpeln. Ihr übernehmt das Fach, ich das Simpeln.

Sie klopft, vermutlich 24 Stunden am Tag (immer bin ich zum Glück nicht wach), aber mit Pausen. Die Pausen zwischen den Pfeifanfällen sind zum Glück etwas länger ala die zwischen den Klopfanfällen.
Zwischendurch ist sie sogar für 1 oder 2 Minuten ganz still.

Aber immerhin heizt sie - das ist schon etwas...

....wenn es sich um eine größere Wohnanlage handelt, nimm´doch einfach Kontakt mit dem Hauswart/Hausmeister auf und vielleicht kann der dann den Rest erledigen?
So, wie sich dass bisher liest, scheint die Heizungsanlage "Halbtrocken" zu laufen.
Vielleicht verliert Sie irgendwo Wasser?
Hoffentlich hat niemand aus der Hausgemeinschaft jetzt Wasser in der Wand oder so.

Wär jetzt auch meine Idee gewesen, tatsächlich den Abwart zu instruieren - aber vermutlich hast Du das bereits getan.
Wie sieht es denn mit den anderen Mietparteien aus?
Haben die auch so mitteilungsfreudige Heizkörper?
Wohnst Du ganz oben?

Mitfühlende grüße von shark,

die inzwischen ganz routiniert nervigen Heizkörper und schwachbrüstigen Heizungsanlagen auf die Sprünge helfen kann - hier sind allerdings auch immer nur wir (in den obersten Stockwerken) betroffen und ich weiß, was ich wann und wie tun muss, damit es wieder läuft, wie's soll...

Hallo Liane,

kommen die Klopferäusche von der Heizung oder aus der Wand? Wenn zweiteres der Fall ist, kann man vermutlich wenig dagegen unternehmen ohne die Wände aufzureißen um die Heizungsrohre frei zu legen: das Klopfen wird dann nämlich wahrscheinlich durch das Ausdehnen (bei Erwärmung) und Zusammenziehen (bei Abkühlung) der Heizungsrohre verursacht. (In unserem Haus ist das leider auch so.) Heutzutage werden die Heizungsrohre daher mit Kunststoffschellen befestigt aber früher waren sie aus Metall.... (wie alt ist das Haus, in dem Du wohnst?)

In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, ob dieses der erste Winter ist, den Du in Deiner jetzigen Wohnung verbringst oder ob Du schon länger dort wohnst, d.h. ob es früher nicht geklopft hat. Sollte letzteres der Fall sein, ist meine obige Theorie wohl widerlegt und es liegt irgendwie am Heizkörper.

Was das Nachfüllen der Heizungsanlage mit Wasser betrifft: nimm getrost normales Wasser. Allerdings sollte die Anlage, genau wie beim Auto, nicht heiß sein, wenn Du Wasser nachfüllst!

Zum Thema Entlüften: wenn das Entlüften des fiependen Heizkörpers nichts bringt, würde ich zumindest versuchen, am höchsten Punkt der gesamten Anlage zu entlüften (in unserem Fall wäre das auf dem Dachboden) und danach noch mal das lärmende Biest. Ob das für Dich möglich ist, weiß ich nicht. Aber vielleicht hast Du ja auch einen besonders hohen Heizkörper, eventuell im Bad, dessen Entlüftungsventil höher liegt als die aller anderer Heizkörper in Deiner Wohnung?

Viel Glück, Miriam.

Dieses Problem kenne ich auch... einer der Heizkörper in der Wohnung meiner Frau ist mehr als 1,60m hoch - der ist auch immer wieder Sorgenkind... er ist nämlich zu allem Überfluss auch noch falsch angeschlossen - das heiße Wasser läuft von unten statt von oben zu... und wenn der Druck nicht ausreicht, bleibt der Heizkörper oben kalt. Und ich kann soviel entlüften wie ich will - ohne den Druck zu erhöhen, bekomme ich ihn nicht voll.

Genau, schon vor Wochen. Es gab darauf auch schon mindestens einen (offensichtlich erfolglosen) Reparaturversuch durch die Heizungsfirma.

Die meinsten sind alterdbedingt generell schwerhörig oder können diese hohen Frequenzen nicht mehr wahrnehmen. Auf diese Erleichterung bei mir möchte ich allerdings nicht warten.


Vermutlich gibt es sonst keine Beschwerden (s.o.). Es gibt noch einen Nachbarn, den ich fragen kann, der ist aber wenig zuhause. --> guter Tip, ich frage ihn.

Leider ja, das ist ja in manchen Dingen ein Nachteil. Dafür trampelt niemand über meinem Kopf herum.

Ziemlich sicher die Heizrohre, die zu den Heizkörpern führen. Auf denen ist auch jeder Schlag fühlbar.


Sie klopft und pfeift völlig unabhängig von meiner Heiztätigkeit. Der Lärm kam auch schon, als ich noch nicht geheizt habe. Die Wenn ich den Regler verändere, verschwindet das Geräusch entweder gar nicht oder nur für wenige Sekunden. Das Pfeifen ändert evt. die Tonhöhe, geht dann aber meist wieder auf den ursprünglichen Klang zurück.


Ich schätze, Mitte 20.Jahrhundert - sicher nicht modernste Bauweise.


Soweit ich weiß, war das immer so, wobei mich die Vormieter nicht nur in dieser Hinsicht massiv belogen haben, um sich Nachmieter zu sichern.


Dazu bin ich so oder so nicht befugt (s.o.)


Ja, aber der macht keinen Lärm. Es muss mehrere Heizkreise geben, denn auch die andere Hausseite klopft und pfeift in erträglichem Maß.

Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, nachdem ich jetzt alle Beiträge "gesammelt" gelesen habe, als könnte man jetzt mit einer Kombizange oder einer Wasserkanne das Problem selbst beheben, sondern eher als müssten Fachleute (am besten die, mit dem Wartungsvertrag für die Heizungsanlage) Abhilfe schaffen.
Wäre ich selbst betroffen, würde ich beim Mieterverein anrufen und mich juristisch beraten und mich dann entsprechend an den Vermieter wenden oder den Mieterverein schreiben lassen.

Bist Du im Mieterverein o.ä.? Ein nicht nutzbarer Raum ist ein Fall von Mietminderung - ich würde den entsprechenden Anteil jetzt einbehalten bzw. rückwirkend zur Frist des ersten Schreibens. Falls es keine Frist darin gab, dann 4 Wochen nach dem ersten Schreiben. Ggf. könnt Ihr Euch hinterher auf Nachzahlung des Einbehaltenen einigen, aber die Vermietenden/Verwaltenden müssen mal in die Gänge kommen und das geht offensichtlich hier nicht allein auf dem Schriftweg.

Es ist nicht Dein Auftrag und auch nicht Dein Kompetenzbereich, das Geräusch der Heizung oder des Hausgeists zu begründen und zu beseitigen. Exorzismen sind Vermieterangelegenheiten.

Toitoitoi!! McLeod



Das ist so. Mehrere Heizkreise bzw. verschiedene Schleifen innerhalb eines Heizkreises. Aber das ist nicht Dein Job und als Mieterin darfst Du gar nicht an der Heizung rumfrickeln. Entlüften oder mal im Keller etwas höher stellen, das mag gehen. Alles andere ist - wenn's schief geht - Vandalismus an der Dir überlassenen Mietsache. Pickelt ja auch niemand die Wand auf um selbst ein neues Stronkabel zu einer neuen Steckdose zu ziehen. Normalerweise

McL

Stimmt, dafür gibt es eine Schattenfugenfräse. Da fällt das Pickeln leichter. Und dank der Omegaklammern, entfällt auch das leidige "kurz mal spachteln". Hmmm... eigenlich könnte da auch ein "in Wand Kabelkanal" gelegt werden, dann ist es noch sauberer

Muss aber mindestens aus versicherungstechnischen Gründen von einem Elektriker "abgenommen" werden.

Soll ich klugscheißen und sagen, dass auch fachgerecht eingebrachte Einbauten auf Verlangen der Vermietenden nach Auszug zurückgebaut (=Juristendeutsch für entfernt) werden müssen? Oder dass mensch nicht beliebig viele Verbraucher in einen Stromkreis hängen kann?

Och nöö, ich lass es lieber.
McL

Theoretisch muß alles zurückgebaut werden. Auch das selbstverlegte Laminat, welches als Sondermüll entsorgt werden muß. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass nur Starkstrom abgenommen werden muß. Ausserdem bezweifel ich, dass jedes selbstverlegte Kabel auch ordnungsgemäß abgenommen wird. Ach ja und das mit dem Stromkreis und eine begrenzte Anzahl an Stromverbrauchern ist mir klar. Ähm, war das nicht Dein Beispiel McLeod? Anyway, ich mag überhaupt keinen Elektrokram, dass lasse ich andere erledigen

Ein neuer Termin mit der Heizungsfirma steht.

Noch in diesem Jahr?

Ich beobachte das Ergebnis .
Bisher mit Wohlwollen.

und war der Heizungsmensch da?

Ja, deswegen gab es ja ein Ergebnis.
Klopfen wird die Heizung, bis sie das Haus abreißen oder alternativ das gesamte Heizungssystem inkl. allen Rohren austauschen.
Aber sie hat über 24 Stunden nicht gepfiffen - nun pfeift sie ganz leise.

Vielleicht war die Heizung verstört, nach dem Heizungsmenschens Besuch?!?

Gibt es auch einen Grund dafür, WARUM sie klopft? Wurde vielleicht ein unkollegialer Heizungsmechaniker eingemauert, der nun bis in alle Ewigkeit Rohre klopfen muss?
Ich kenne mich mit der Schweizer Gesetzgebung nicht aus, aber in Deutschland gilt so etwas als vorher nicht erkennbarer Mangel der Mietsache, der zur Minderung des Mietpreises berechtigt. Solltest Du Dich mal erkundigen.

Vor allem, wenn ein Raum dadurch quasi unbenutzbar wird. Miete 5, nutze 4...? ;-)

Sie klopft angeblich durch die Temperaturschwankungen in den alten Metallrohren. Die dehnen sich permanent aus und ziehen sich zusammen. Genau deswegen sind sie vermutlich heute aus anderem Material.
Dass sie nach absoluter Stille wieder pfeift, hat evt. damit zu tun, dass es im Haus Wichtigtuer gibt, die den ganzen Tag nichts zu tun haben und daher für Sauberkeit und Ordnung im Staat (und Haus) sorgen, den Nachbarn laufend mitteilen, was sie anders machen sollen - oder eben selbst aktiv werden, wenn sich irgendwas verändert hat. Morgen habe ich Zeit, dieses Ventil im Keller zu suchen und gegebenenfalls auf die bessere Einstellung zurückzustellen.
Wegen des Mangels muss ich mich erkundigen - ich habe diese Prozedur nach all den Jahren allerdings so satt. Zeit, im Lotto zu gewinnen und ein eigenes Haus zu kaufen....

@McLeod
Das ist ja immer subjektiv. Der Heizungsmensch wollte nicht akzeptieren, dass ich dieses Geräusch als "Klopfen" bezeichne. "Klopfen" sei, wie wenn man mit Gewalt auf den Boden schlage. Und bei einer Wohnung unter 3000,- monatlich stehe einem nun mal keine geräuschfreie Heizung zu.

Ich bin es einfach leid, dass man immer und immer wieder Dreck für Gold angeboten bekommt und dann noch blöd angemacht wird, wenn man Kritik anbringt.

Ich finde, dass eine Wohnung mit einer lärmenden Heizung durchaus zu kritisieren ist...und dass unterstellt werden kann, dass der Vermieter jetzt lange genug Bescheid weiss und tätig werden kann.
Der Heizungsmensch scheint ja qualifiziert für seinen Bereich zu sein, aber dass das Klopfen hinzunehmen ist und mit dem Alter der Rohre zusammenhängen soll, ist ja eine schöne und fast plausibel klingende Rolle Heizungsinstallateursgarn.
Du zahlst und bekommst etwas mangelbehaftetes dafür - also wird entweder der Mangel endgültig behoben (und andere durch entsprechende Maßnahmen, z.B. kleine gelbe Tafeln mit deutlich lesbaren Buchstaben darauf oder Anschreiben davon abgehalten, die Heizungsrohre zum Pfeifen zu bringen) oder der Mietwert wird den Mängeln angepasst.

Gut, der Mann ist Installateur, nicht Dein Vermieter und weder sein noch Dein Rechtsbeistand. Abhaken.

Fakt ist (meines Wissens), dass geräuscharmes Heizen ohne Pfeifen oder Rattern/Klopfen/Tuckern grundsätzlicher Bestandteil der Mietsache ist, es sei denn, diese Sonderfunktion der Heizung wäre von vornherein Bestandteil Eurer Vertrags gewesen.

Gegebenfalls wird ein Gutachter den Geräuschpegel beurteilen - im Gegensatz zu Hausgeistern ist die Lautstärke ja physikalisch in Einheiten messbar. Wie Geruch, Helligkeit, Wärmeverlust etc.

Ich kann verstehen, wenn Du diesen Weg nicht gehen möchtest. Dann hast Du halt eine Heizung mit Sonderfunktion. Davon geht die Welt ja auch nicht unter.

Liebe Grüße
McLeod

Nein. Was der Installateur wegen des Klopfens gesagt hat, ist kein 'Garn' sondern (leider) die Wahrheit.

ALso, die Heizanlage meiner Mutter war der Prototyp einer Gasheizung bei der Baugenossenschaft und daher mit allerlei Macken behaftet, z.B. war der Auffüllstutzen so flach über dem Fußboden angebracht, dass man kaum den Schlauch befestigen, geschweige denn im Falle der eventuellen Notwendigkeit der Entleerung der Anlage ein Gefäß darunterstellen konnte. Sie lief knapp 35 Jahre, bis zum Tod meiner Mutter. Geklopft hat sie nie, trotz des uralten Einrohrsystems. In meiner alten Wohnung hatte ich eine Koksetagenheizung, eine offene Anlage, auch Einrohrsystem, bei meinem Auszug 47 Jahre alt. Kochte zwar manchmal über, klopfte aber nie. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass da allein das Alter der Anlage für die Geräusche verantwortlich sein soll.
Und die Aussage des Heizungsbauers ist ja wohl eine Unverschämtheit. Aber in dieser Branche gibt es so einige Möchtegerngötter.

Das zumindest ist unbestritten. Ich vermute mal, dass die Hausverwaltung ein Serviceabo hat und pauschal für die Betreuung bezahlt. Andernfalls würde sich die Firma ja freuen, zusätzliche Reparaturversuche durchführen zu können.