Gestern kamen auf ARTE mehrere Filme über das Patriachat und die Sufragettenbewegung.
Es war für mich schockierend, wie viele Männer es gibt, die ganz normal und sympathisch aussehen und es völlig okay finden, in die Kamera hinein zu erzählen, dass sie Frauen weiter unterdrücken wollen und gegen die Frauenbewegung sind.
Dass Frauen in allen Schichten von ihren Männern geschlagen werden, auch Frauen die Ärztinnen sind, Anwältinnen und Unternehmerinnen, die im Beruf erfolgreich sind und kompetent und trotzdem zu Hause so abwertend und schlecht behandelt werden und körperlich misshandelt werden, ist immer noch ein Tabu und ein systemisches Problem.

In dem historischen Rückblick wurden verschiedene Frauenbewegungen gezeigt. Es war eindrucksvoll, wie diese Frauen in langen Kleidern sich mit Hungerstreiks und Demonstrationen für die Frauenrechte eingesetzt haben und teils mit ihrem Leben sich für die Frauenrechte eingesetzt haben.

Heute kommen die letzten Folgen der dänischen Politserie, die den Einsatz einer fiktiven Politikerin zeigt, die zu Haus noch einen Mann und Kinder hat. Und der Mann hat eben keine Lust, ihr den Rücken frei zu halten und auf seine Karriere zu verzichten.

Was mich immer wieder besonders betroffen macht, ist die Tatsache, dass es so viele Frauen gibt, die immer noch denken, wir hätten jetzt die Gleichberechtigung erreicht, die die gläsernen Decken nicht wahrnehmen und die Ausbeutungen und die niedrigeren Löhne usw. usw.