"Die meisten lesbisch orientierten Frauen ringen mit einem tiefen Selbsthaß - einem Haß auf sich als Person und auf ihre Weiblichkeit." (Zitat aus dem unsäglichen Artikel)
Ja, klaaaar!
Nee, ernsthaft... trotz, dass auf meine Person tatsächlich zwei angeblich ja wirklich richtungsweisende Erfahrungen voll zutreffen (Mutterentbehrung und sexuelle Gewalt), kann ich über den Murks, den die da verzapfen, nur lachen.
Traurig ist indes, dass vermutlich immer wieder lesbische Frauen, die irgendwie gläubig sind, auf den Quatsch reinfallen und glauben, sie könnten ihr Problem mit dem Lesbischsein dadurch lösen, dass sie es sich "abgewöhnen"...
Es ist eine Unverschämtheit und eine Anmaßung, lesbischen Frauen all diesen Müll zu unterstellen - nicht etwa, weil es dafür gesicherte Erkenntnisse gäbe oder im Einzelfall jemand tatsächlich nicht lesbisch sein will und alle möglichen Anstrengungen unternimmt, das "abzustellen", sondern nur aus dem dummen Glauben heraus, "Gott" wolle homosexuelle Liebe nicht.
Ich erkenne daran vor allem mal wieder, was Götterglaube anrichten kann.
Gib ihnen einen "Gott", leg ihm _irgendwas_ in den Mund, sag ihnen, sie seien die "Guten", wenn sie tun, was "er" will - und schon kommt sowas dabei raus....
Ich weiß, ich erleb das nicht mehr, aber ich hoffe schwer, dass die Menschheit irgendwann mal bewusstseinsmäßig wirklich vom Baum runterkommt und ihre "Götter"endlich
verabschieden kann....