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Salmaimhierundjetzt
Hallo zusammen, ich hoffe hier auf Eure Unterstützung, vielleicht Ideen, die mir weiterhelfen...das wäre toll!

ich habe seit 9 Monaten eine Freundin, die seit ca 6 Monaten kaum noch mit mir schlafen will, mich eher nicht anfasst von sich aus und auch nicht küsst.
Mich macht das total fertig, weil ich so viele Gefühle für sie habe und gerne mit ihr schlafen würde oder wenigstens küssen.

Ich kann das körperliche einfach nicht ausblenden....wenn wir uns gut verstehen und zusammen lachen, will ich sie auch anfassen...Manchmal lässt sie sich streicheln und genießt es sogar, doch sie streichelt mich nicht.

Ich habe Monatelang nichts gemacht und neben ihr geschlafen....es kommt dann aber auch zu nix...sie schläft einfach nur und legt höchstens mal den Arm um mich rum. Das ist alles.

Wenn ich sie drauf anspreche, wird sie ziemlich wütend und sagt jedes Mal: siehst Du keine Fortschritte, ich mache doch schon dies und das....ich brauche halt lange um Dir zu vertrauen...wenn Du keine Geduld hast, kann ich ja gehen und dann komme ich nicht wieder....

Ok, Druck ist mist, sehe ich auch ein. Doch wenn es immer so weiter geht, weiss ich nicht wie ich mit meinem inneren Druck umgehen soll. Ich will sie und kann das nicht ausblenden...

Am Anfang war es ganz toll zwischen uns, obwohl auch da die Initiative fast ausschließlich von mir kam....

Habt Ihr Ideen dazu?
Was würdet Ihr tun?

Gruß
McLeod
Schwierig... also im Punkt unerfülltes Begehren. Das finde ich kraftraubend und manchmal nagt es am Selbstvertrauen.

Schwierig an ganz anderer Stelle: da ist wohl ganz viel an Misstrauen abzubauen, wie es Deine Freundin Dir gegenüber beschrieben hat. Und da bin ich persönlich sehr grenz-affin. Ich finde, für Intimität braucht es Wohlfühlen, Lust und Aufmerksamkeit füreinander. Und Deine Freundin ist da sehr bei sich in Gedanken und Gefühlen. Auch dass sie wütend reagiert auf Fragen, von denen ich mal annehme, dass sie interessiert waren und nicht vorwurfsvoll... Da ist ein Schutzbedarf, scheint mir. Klingt nicht, als habe das mit Dir persönlich so viel zu tun. Die Frage ist, ob Du der Mensch bist, der mit zur Lösung für sie gehört. Und ob Du der Mensch bist, der das eigene Begehren von Geduld und Gelassenheit überstimmen lassen könnte...?

Was kannst Du denn für Dich tun, um mit der Situation so umzugehen, dass es Dir wieder etwas besser geht? Was bräuchte es, damit Du statt des inneren Drucks zum Beispiel Zugewandtheit oder irgendwas Anderes, was Dir wichtig ist, spüren und leben könntest...

Du schreibst "ich weiß nicht, wie ich mit dem inneren Druck umgehen kann"... Fakt ist ja, dass Du kein Mittel hast, um sie zu irgendwas zu bewegen (und Du willst das ja auch nicht, zum Glück smile.gif ). Du kannst also nur bei Dir was verändern, da aber alles, was Du verändern kannst und willst. (Das war die gute Nachricht)

Liebe Grüße
McLeod
Salmaimhierundjetzt


Naja, ich schaue ganz viel auf das was geht und nicht auf das was nicht geht.....das funktioniert ganz gut bis zu einem gewissen Punkt, wo es nicht mehr geht für mich, weil ich meine Gefühle auch spontan leben will...Da mache ich mir Gedanken ob ich langfristig mit ihr "zusammen" bleibe oder ob es für uns beide besser ist wieder getrennter Wege zu gehen...
Sonst habe ich dazu keine Idee mehr....


McLeod
Ich finde das konsequent. Du hast ein Recht darauf, Deinen Bedürfnissen Raum zu geben. Allerdings hättest Du mit einer Entscheidung zu gehen noch nichts zum Besseren verändert, es kommt ja nichts "dazu", was Dir zur Zeit fehlt.

Bei einer puren Abwägung der Bedürfnisse (Du: Nähe und Intimität, sie: Zeit und Langsamkeit in der Annäherung) kommt Ihr nicht zueinander.

Wieviel weißt Du davon, warum sie Dir bis dorthin und nicht weiter vertraut?

Fragt herzlich
McLeod
Sanne680
Guten Abend!
Ist es von ihrer Seite denn ein "JA" zur Beziehung oder ein "JEIN"? Das wäre für mich bzgl. der Trennungsentscheidung sehr von Bedeutung.
Liebe Grüße
Sanne
Salmaimhierundjetzt
ZITAT(Sanne680 @ 17.Dec.2016 - 18:27) *
Guten Abend!
Ist es von ihrer Seite denn ein "JA" zur Beziehung oder ein "JEIN"? Das wäre für mich bzgl. der Trennungsentscheidung sehr von Bedeutung.
Liebe Grüße
Sanne


Gute Frage :-) Sie äußert sich nicht dazu, keine klare Antwort. Sie sagt nur sowas wie: wenn wir uns festlegen, fangen die Probleme an....ich verstehe was sie damit meint und fand eine ganze Zeit, dass es so ok war. Nun wird es mir aber zu wenig, insgesamt.....obwohl sie jedes WE was mit mir machen will und dauernd irgendwelche Ideen hat, was sie noch mit mir will. Bin immer ganz überrascht. Uns außerdem ist sie immer wieder plötzlich eifersüchtig, sehr seltsam.

Ich glaube sie hat viele Ängste, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht hat und immer wieder ist sie ganz erstaunt, dass ich immer noch keinen Druck mache...haha
Trotzdem, irgendwann werde ich für mich die Notbremse ziehen, falls sich aus meiner Sicht nichts weiterentwickelt. Und ich glaube, das wird sie eher überraschen...

ZITAT(McLeod @ 17.Dec.2016 - 18:23) *
Ich finde das konsequent. Du hast ein Recht darauf, Deinen Bedürfnissen Raum zu geben. Allerdings hättest Du mit einer Entscheidung zu gehen noch nichts zum Besseren verändert, es kommt ja nichts "dazu", was Dir zur Zeit fehlt.

Bei einer puren Abwägung der Bedürfnisse (Du: Nähe und Intimität, sie: Zeit und Langsamkeit in der Annäherung) kommt Ihr nicht zueinander.

Wieviel weißt Du davon, warum sie Dir bis dorthin und nicht weiter vertraut?

Fragt herzlich
McLeod


Ich glaube ihr Vertrauen und nicht-vertrauen hat eigentlich nichts mit mir zu tun....ich bin ziemlich gleichbleibend und klar in meinen Wünschen und Gefühlen....
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