Würde ihr sagen dieser Film ist rassistisch, weil er als Thema außer die
Beziehung von zwei weiblichen weißen Charakteren, die Todesstrafe hat und schwarze Frauen als Verurteilte gar nicht berücksichtigt
beim Thema Todesstrafe?

Mir ist das eine Buch von Marilyn French eingefallen; Womens Room. Val eine der Protagonistinnen
wollte eine schwarze Frau glaube vor der Todesstrafe retten. Die Autorin lies das Vorhaben nicht gelingen.
Immerhin wurden schwarze Frauen als zu Unrecht Verurteilte nicht ignoriert.

In Amerika gibt es die Todesstrafe immernoch. Weiße Männer, Sexualstraftäter sind statistisch
nicht die Opfer der Todesstrafe. Es sind die die sich wehren.

Die Frage ist doch was will der Film.
Ein Film hat durchschnittlich 90 bis 120 Minuten Zeit sein Ziel und seine Tory zu zeigen.
Ich finde es unrealistisch zu Verlangen, dass in jedem Spielfilm alle gesellschaftlichen Gruppen immer gleichmäßig betrachtet werden. Allein die Einführung aller dafür notwendigen Figuren sprengt den Zeitrahmen und lässt keinen Platz mehr für die eigentliche Story.
Wobei wenn ich mich Recht entsinne in dem genannten Film durchaus auch z. B. BPoC auf beiden Seiten der "Protestgruppen" "mitspielen, als auch bei den genannten Todeskandidaten sowohl Frauen als auch PoC dabei sind.
Der Plot zur Todesstrafe würde auch mit einem heterosexuellen oder schwulen Paar funktionieren. Und der Täter um den es geht ist sogar ein weißer Mann.
Rassismus kann ich da nicht sehen.