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*sunshine*
Sensation! Entscheidung des VfGH bringt erste gleichgeschlechtliche Ehe Österreichs!

Hob Transsexuellen-Erlass des Innenministeriums auf
Verheirateter Mann ließ sich umoperieren.

Die erste gleichgeschlechtliche Ehe zweier Österreicherinnen ist die Folge eines Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofes (VfGH). Die Höchstrichter haben den Transsexuellen-Erlass des Innenministeriums aufgehoben, der bei aufrechter Ehe die Änderung des Geschlechts im Geburtenbuch und damit auch in den Personaldokumenten verhinderte. 20 bis 50 Paare könnten nach einer vorsichtigen Schätzung des Anwalt Helmut Graupner von dem VfGH-Spruch profitieren.

Auslöser der VfGH-Entscheidung war die Beschwerde einer steirischen Frau, die vor zwei Jahren eine Geschlechtsanpassung vornehmen hatte lassen - und nach wie vor mit ihrer Partnerin als "glückliches Ehepaar mit zwei Kindern" lebt, wie Graupner der APA berichtete. Ihr Antrag, das Geschlecht im Geburtenbuch nach der Operation von "männlich" auf "weiblich" zu ändern, wurde abgewiesen - mit Hinweis auf den Transsexuellen-Erlass.

Der VfGH entschloss sich im Jänner zur amtswegigen Prüfung des Erlasses und hob ihn jetzt ohne Reparaturfrist auf. ... (edit: Text gekürzt wegen © )

Link

Quelle: www.news.at
*sunshine*
Österreichs erste Homo-Ehe ist fix:
Zwei Frauen sind offiziell miteinander verheiratet

na das nenn ich mal eine gute nachricht!!!

den ganzen artikel könnt ihr hier nachlesen:bericht!

Quelle: www.news.at
modi
Jop is voi supi!

angeblich überlegen die Parteien jetz ob sies nicht legalisieren weil sie jetzt in der "zwickmühle" sind...naja mal schaun..homoehe->muss meiner meinung nach nicht sein weils ja auch segnungen gibt!(bei den altkath. zum Beispiel)
aber eingetragene Partnerschaften wären schon ein Hit!

wolke
genaueres hier: APA

ist zwar nicht ganz der normalfall, aber immerhin ein anfang!
regenbogen
Ich hab die beiden Threads zum Thema mal unter "News" zusammengeführt. smile.gif
wolke
danke regenbogen flowers.gif
Angelika
Hallo zusammen,

in Deutschland liegt eine Vorlage beim Bundesverfassungsgericht, die eventuell etwas Ähnliches "verursachen" könnte:

http://www.bundesverfassungsgericht.de/org...ungen_2006.html
hier: erster Senat 11.c

Das Urteil vom Amtsgericht Schöneberg hab ich beim lsvd gefunden.

Schau'n wer mal, wie Deutschland mit diesem "Problem" umgeht und wie sich das Ganze auf die Lebenspartnerschaft auswirkt, die dann ja recht absurd ist (*fragendschau*).

Liebe Grüße
Angelika
shark
Ja, da bin ich auch mal gespannt...*weiterhoffe, dass die EU dieses "Problem" dereinst verbindlich dadurch löst, dass die ELP der Ehe gleichgestellt wird*
Liane
QUOTE (modi @ 26.Jul.2006 - 13:52)
homoehe->muss meiner meinung nach nicht sein weils ja auch segnungen gibt!(bei den altkath. zum Beispiel)
aber eingetragene Partnerschaften wären schon ein Hit!

Für mich ist eine Segnnung keinerlei Alternative. Sie ist eine religiöse Zeremonie, die von einer gesetzlichen Verbindung unabhängig ist. Rechte/Pflichten entstehen dadurch meines Wissens keine - wenn es auch als Öffentlichmachung der Beziehung eine politische Bedeutung hat.
shark
Das sind ja auch zwei Paar Stiefel...einerseits die "Legalisierung" der Beziehung vor Gott (durch kirchliches Ritual) und andererseits die rechtsverbindliche "Trauung"/"Verpartnerung" mit Auswirkung auf Personenstand und damit verbundene Angelegenheiten.

Auf die "Segnung" vor irgendeinem christlichen Altar mag ich gern verzichten; nicht aber auf die Gleichstellung vor Gesetz.
Liane
Ich denke, für religiöse Menschen ist die Anerkennung innerhalb ihres Glaubens schon eine wichtige Sache.
shark
Sicher...für christlich religiöse Paare mag die Trauung oder Segnung in der Kirche, der sie sich zugehörig fühlen, sehr wichtig sein...doch das ist ja keine staatliche Angelegenheit...Hier gehts doch um den rechtsrelevanten Teil der ELP/Ehe.
Und rechtsrelevant ist der kirchliche Segen in Deutschland (und auch in Österreich) nicht.

Viel wichtiger für die Gesellschaft und alle Homosexuellen ist die Gleichstellung von ELP und Ehe in steuerrechtlichen Aspekten, im Adoptionsrecht etc.; denn diese würde deutlich zeigen, dass Homosexualität nicht mehr als "Problem" einer Minderheit, die dann eben mit den Konsequenzen ihrer "Abartigkeit" klarkommen muss, betrachtet, sondern als gleichberechtigte Lebensform anerkannt würde.

Und da hoffe ich eben auf die EU als Richtungsgeberin.
Liane
QUOTE (shark @ 30.Jul.2006 - 16:48)
Viel wichtiger für die Gesellschaft und alle Homosexuellen ist die Gleichstellung von ELP und Ehe in steuerrechtlichen Aspekten, im Adoptionsrecht etc.; denn diese würde deutlich zeigen, dass Homosexualität nicht mehr als "Problem" einer Minderheit, die dann eben mit den Konsequenzen ihrer "Abartigkeit" klarkommen muss, betrachtet, sondern als gleichberechtigte Lebensform anerkannt würde.

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modi
@liane und shark: als ich von homoehe sprach, meinte ich (aus gewohnheits technischen gründen) die Kirchliche Eheschließung. Deshalb habe ich dann auch geschrieben das ich für eingetragene Partnerschaften bin.

Segnung oder nicht kann sicher jeder selbst entscheiden doch ich sehe es als zukunftsorientierten vortschritt (vl auch für stocksteife Politiker...denn"jo wenns sogar die kirche scho macht...") das es zumindest DIESE FORM hier gibt (obwohl die wenigsten davon wissen) was ganz bestimmt wichtig sein kann für religiöse Paare thumbsup.gif
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