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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6 Userin seit: 11.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.515 ![]() |
Hallo!
Ich bin 23 Jahre. In meinem ganzen Leben hatte ich keine Beziehung o. ä. weder zu einem Mann noch zu einer Frau. Ich war immer nur in Frauen verliebt, aber haben mir eingeredet, dass es normal ist als heterosexuelle Frau auch mal in Frauen verliebt zu sein und mit Männern hatte ich halt irgendein "unbekanntes" Problem, weil sie mich nicht interessieren. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Seit kurzem ist mir aber auf einmal klar geworden, dass ich lesbisch bin. Ok, es war mir immer irgendwie klar, aber es war mir nie so bewusst. Geht das überhaupt? Ich weiß überhaupt nicht wie ich jetzt damit umgehen soll. Aber irgendwie auch erleichtert, weil jetzt alles zusammenpasst und irgendwie stimmt. Aber ich komme damit einfach überhaupt nicht klar und bin nur noch verwirrt! (IMG:style_emoticons/default/was.gif) Ich glaube, ich kann so nicht leben. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Irgendwie ist das für mich total schockierend. Wie seid ihr denn damit umgegangen? Ich meine irgendwann muss es euch doch auch klar geworden sein und dann? Bitte antwortet mir. Ich weiß echt nicht, was ich jetzt machen soll. LG Kooky |
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Beitrag
#2
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Seit kurzem ist mir aber auf einmal klar geworden, dass ich lesbisch bin. Ok, es war mir immer irgendwie klar, aber es war mir nie so bewusst. Geht das überhaupt? Du meinst, ob es möglich ist, dass frau erst mit 23 herausfindet, dass sie lesbisch ist? Natürlich geht das. Lies Dich durch das Comingout-Forum, und Du wirst merken, dass ein großer Teil der Userinnen erst (zum Teil sehr) lange nach der Pubertätä das eigene Lesbischsein erkannt oder akzeptiert hat. Du schreibst, es war Dir immer irgendwie klar. Aber Du hast es nicht so benannt. Für Dich war es wohl einfach der Normalzustand, was ja eigentlich wunderbar ist. Was ist denn jetzt für Dich anders geworden? ZITAT Ich glaube, ich kann so nicht leben. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Irgendwie ist das für mich total schockierend. Was schockiert Dich denn genau? Wichtig ist für Dich meiner Meinung nach der Kontakt zu anderen lesbischen Frauen, also hier im Forum, aber vor allem auch im realen Leben. |
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Beitrag
#3
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6 Userin seit: 11.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.515 ![]() |
Du schreibst, es war Dir immer irgendwie klar. Aber Du hast es nicht so benannt. Für Dich war es wohl einfach der Normalzustand, was ja eigentlich wunderbar ist. Was ist denn jetzt für Dich anders geworden? Naja, Normalzustand, mmmh, es ging mir halt schon ziemlich schlecht damit. Irgendwann hab ich mich immer mehr isoliert von allen Menschen und dadurch ging es mir noch schlechter. Anders ist geworden, dass mir einfach klar ist, dass ich das nicht mehr einfach ausblenden kann und ich jetzt weiß, warum es mir so schlecht ging. Ich habe mich einfach von allen Menschen isoliert, damit ich nicht mehr so sehr damit konfrontiert bin. Ich hab dann halt jegliche Form von Beziehung abgelehnt und mit meinen Freunden wollte ich auch immer weniger unternehmen. Es hat mich ja auch immer eher "genervt", wenn mich Männer zum Beispiel in der Disko angesprochen haben und dann diese ganzen Gespräche zum Thema Mann, dann musste ich mir immer irgendwelche Männer ausdenken usw. Was schockiert Dich denn genau? Dass ich jetzt nicht einfach so tun kann, als ob mir das nicht klar wäre. Ich kann ja jetzt nicht einfach weiter machen, wie vorher und alles leugnen. Und ich will mich ja auch nicht immer weiter isolieren. Das hat mich ja schon ziemlich unglücklich gemacht. Es hat mich einfach schockiert, dass es mir einfach so klar geworden ist und ich einfach keine Zweifel habe. Hätte ich Zweifel könnte ich mich wenigstens an denen festhalten. Ich kann mir eben auch gar nicht vorstellen , wie mein Leben jetzt aussehen soll ... |
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Beitrag
#4
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.308 Userin seit: 21.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.555 ![]() |
Es hat mich ja auch immer eher "genervt", wenn mich Männer zum Beispiel in der Disko angesprochen haben und dann diese ganzen Gespräche zum Thema Mann, dann musste ich mir immer irgendwelche Männer ausdenken usw. Damit bist du nicht alleine. Ich fand es vor ein paar Jahren ebenfalls nervig Gespräche zu führen, die mit Männern, Heiraten, Kinder kriegen zu tun hatten.... Mittlerweile hat es aufgehört und wenn mich noch mal jemand fragt, bin ich ehrlich und sage das ich mit Männern nicht klar komme und mit denen nichts mehr zu tun haben will. Ich war ungefähr so alt wie du, als ich mich hingesetzt habe und über mein Leben nachgedacht habe. Irgendwas stimmte da nicht. Ich habe lange gebraucht, weil ich einerseits über beide Ohren in eine Frau verliebt war, aber andererseits sie nicht haben konnte. Ich glaube, das schaffst du auch. Du musst nur ein wenig Mut haben und zu dir selbst stehen, dann schaffst du das auch. Der Beitrag wurde von rheinfee bearbeitet: 11.Jan.2009 - 20:26 |
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Beitrag
#5
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 126 Userin seit: 22.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.478 ![]() |
Es erinntert mich fast etwas an meine eigene Geschichte...nie Interesse an Männern gehabt *habe es früher zwar mal kurz mit einem Jungen probiert aber es passte einfach nicht* und dann nur immer richtig in Frauen verliebt.
Mit 15 Jahren hatte ich dann meine erste Beziehung mit einer Frau, mit 16 hatte ich dann kurz den Beginn einer Beziehung mit einer Frau aber das zerbrach aus Entfernugsumständen und jetzt bin ich bald 18 Jahre und kann sagen, dass der Weg nicht einfach war, aber letztlich richtig. Es mich auch viel Zeit und Überwindung gekostet, mich so zu akzeptieren, ich habe mich bestimmt ein halbes Jahr im Stillen, alleine damit auseinander gesetzt, ehe ich mich vereinzelt bei Freunden geoutet habe. Anschl. nach und nach bei der Familie und anderen Freunde- heute wissen es alle, viele können es nicht verstehen, aber sie akzeptieren es. Hier und da gibt es auch immer mal wieder blöde Anmerkungen, was nicht immer einfach ist, aber ich habe gelernt, ein gewisses Rückrad aufzubauen und das dann gar nicht so an mich heran zu lassen. Aber es ist nicht immer leicht. Homosexualität gewinnt mehr und mehr an Normalität, aber es ist eben nich nicht voll akzeptiert von der Gesellschaft..das macht es nciht immer einfach, aber es zählt nur, das man selber glücklich ist, wie man lebt und wenn man das ist, dann ist es gut und dann kann einem das Gerede auch egal sein. Warum bis du schockiert? Freue dich, dass du in einem noch jungen Alter schon deinen Weg gefunden hast, lebe glücklich deinen Weg,es ist normal bzw wird immer normaler...du hast jetzt schon unendlich viel gewonnen, die Erkenntniss dass du Frauen liebst und mit ihnen eine Beziehung führen möchtest- jetzt gehe weiter, lasse dir aber Zeit, mache dir keinen Streß, aber lasse dich nicht versuchen umzukrämpeln, verfolge deinen Weg, denn nur auf dem wirst du glücklich sein. Ich wünsche dir alles alles Gute! |
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Beitrag
#6
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich kann gut verstehen, dass die Klarheit erstmal ein Schock für Dich ist. Es ist tatsächlich so, Du bist lesbisch. Und Du hast keine Chance, doch eine glückliche heterosexuelle Frau zu sein.
Wenn es klar ist, kann man nicht mehr zurück, bzw., dann ein heterosexuelles Leben zu führen, bedeutet eine Qual, weil frau weiß, dass das nicht sie selbst ist, die so lebt. Aber.... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Aus eigener Erfahrung (und der Erfahrung vieler anderer Frauen) kann ich Dir versichern, dass das Leben besser wird, wenn die Klarheit endlich da ist. Du kannst das Unbekannte kennenlernen, Kontakte knüpfen und feststellen, dass es überhaupt nicht schlimm ist, lesbisch zu sein. Lesbischsein ist anders, aber gleich gut. Und tausendmal besser als die Unsicherheit, die Eisamkeitz, die Selbstzweifel und das quälerische Leben, welches Du von Dir kennst. |
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Beitrag
#7
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6 Userin seit: 11.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.515 ![]() |
Ich werde es wohl irgendwie akzeptieren müssen. Nur im Moment kann ich das einfach noch nicht richtig.
Vielleicht brauche ich dazu einfach noch Zeit. Ich hoffe wirklich, dass ich es irgendwann mal akzeptieren kann und mir dabei nicht mehr selbst so im Weg stehe, so wie jetzt gerade ... Aber ich bin froh, dass ich das hier alles mal so loswerden konnte. |
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Beitrag
#8
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Alles braucht seine Zeit! Ich hab mich im Sommer 2007 das erste mal in eine Frau verliebt und habe vorher echt null interesse an Frauen ghabt.
Ich habs am Anfang verdrängt, verschoben, dann kam mein Ex wieder ins Spiel. So ging das nun die ganze Zeit bis jetzt so hin und her. Im Endefekt bin ich draufgekommen, dass ich mit einem Bein in einer anderen Welt stehe. Nun hab ich mich ja wieder verknallt und diesmal hab ich es akzeptiert von Anfang an. Hatte nicht mehr 1000 Fragen im Kopf. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Akzeptieren lernt man besser, in dem man es zulässt. Du brauchst dich ja nicht in eine Nische drängen lassen. Wer weiss, was noch alles kommt. Vielleicht läuft dir morgen deine Traumfrau übern Weg, oder übermorgen doch noch ein Mann. Ich hab es für mich so weit akzeptiert - dass ich einfach Ausschau bei allen Menschen halte. Nicht gezielt wie freuer nur die Männer begaffe. Wenn du dich selbst akzeptierst - werden es auch die anderen tun. Als ich mit meiner Tante 2007 über das Thema gesprochen habe, hat sie angefangen zu lachen und ihre Storys erzählt, was sie so angestellt hat. Die Menschen sind manchmal viel offener als man denkt. Alle anderen, können mich mal! So denk ich! So bin ich! Entweder man wird als Mensch akzeptiert oder eben nicht! Der Beitrag wurde von sonnenherz bearbeitet: 11.Jan.2009 - 21:08 |
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Beitrag
#9
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Sieh es mal so:
Du hast dich bis vor kurzem völlig isoliert, wußtest nicht so recht wohin mit deinen Gefühlen, hast einen Teil von dir überhaupt nicht wahrgenommen, geschweige denn verstanden. Und das in einem Lebensalter, in dem die Party noch in vollem Gange ist. was nicht heißen soll, daß der Spaß irgendwo im zweistelligen Lebensalterbereich ein Ende finden muß - aber das Discohopsen am Puls der Zeit, die (Fehl-)Versuche mit Alkohol etc. begrenzen sich auf magische Weise dann doch (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Jetzt hast du die Chance, dich selbst kennenzulernen. Rauszugehen (vielleicht zu einer C/O-Gruppe - ich fand die gemeinsame Abkürzung für Coming Out und Care Of immer schon schön (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) ) und andere junge Frauen kennenzulernen, denen es ähnlich geht. Du brauchst dir nicht mehr den Kopf auf der Suche nach Ursachen zu zerbrechen. Was ist das schlimmste, was dir passieren kann? Ablehnung? Von wem? Wenn es stimmt, was du sagst, hat niemand Gelegenheit dazu. Aber du hast einen Schritt auf dem Weg zur Selbstakzeptanz gemacht. Ich finde es jedenfalls leichter, etwas zu akzeptieren, wenn ich weiß, was. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Als Teenager hatte ich eigentlich immer ein riesiges Problem mit mir, weil ich nicht akzeptiert wurde. Das hat mich wirklich in die Verzweiflung getrieben. Mit 12 habe ich mich das erste Mal in ein Mädchen aus meiner Klasse verliebt. Das Wort "lesbisch" hat meinen Weg erst zwei Jahre später gekreuzt. Und das C/O kam nochmal vier Jahre später. Und es war überhaupt kein Problem. Aber akzeptiert war ich immer noch nicht. Ob ich nun auf Jungs oder Mädchen stehe, hat meine Mitschüler nicht dazu gebracht, mich mehr oder weniger zu mögen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Aber: ich konnte ohne den lästigen Wandschrank an die Uni gehen. Seit nunmehr sechs Jahren lebe ich out. Das war schon viel besser, gab mir Antrieb, Selbstwertgefühl. Nicht, weil ich es besser fand, Frauen zu lieben. Aber weil es etwas gab, zu dem ich stehen konnte. Und weil ich etwas leben konnte, das mir vorher gefehlt hatte. Seit vier Jahren weiß ich, ich bin Mathe-Nerd. Und auch da hat es meinem Selbstwert wirklch gut getan, dementsprechend zu leben. Erst jetzt, wo ich beides in mein Leben integriert habe, kann ich mich anderen Dingen zuwenden, als diese fehlenden Puzzle-Steine irgendwie zu kompensieren. Ein Liebesleben, das du nicht willst? Nein - das ist es ja. Du gewinnst die Gelegenheit, zu tun, was du willst. Die Freiheit, das zu tun. Was du nicht willst, kannst du sein lassen. Solange du liebst, was du tust, wird niemand wagen, es anzuzweifeln. Echte Leidenschaft hat eine schwer verletzbare Aura, egal, auf was sie sich richtet. sonst kämen sich viele Briefmarkensammler wohl auch ein bißchen albern vor (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Was ist das beste, was dir passieren kann? Du gibst dich als lesbisch zu erkennen und es findet sich eine Frau, die Interesse an dir hat. Es entwickelt sich was, und du kannst lieben. Besser geht nicht (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Du hast einen guten Grund, Männer wegzuschicken, die dich dumm anquatschen. Du beendest deine Ursachenforschung und kannst aus deinem Schneckenhaus rausgucken. Du wirst ein besserer Mensch? Nein. Aber du wirst ein kräftiges Stück mehr Du. Kann nie schaden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Vielleicht helfen dir solche Reality Checks? Spinn dir einfach mal einen Best Case und enen Worst Case zusammen - und dann schau, ob das so realistisch ist. Oder ob du einer guten Freundin, die mit diesem Problem an dich herantritt, nicht eher ihre Gedankenkonstrukte auseinanderbröseln würdest, ehe sie sich noch unnötig damit verletzt. Viel Glück für den Weg! |
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Beitrag
#10
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6 Userin seit: 11.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.515 ![]() |
Danke erst mal für eure ganzen Antworten (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ja, eigentlich habe ich wohl Angst vor Ablehnung. Aber ich kann mich auch einfach nicht mehr vor mir und vor anderen verstecken, außerdem will ich das auch gar nicht mehr, weil mich das ja nur fertig gemacht hat. Nur habe ich ja meinem Umfeld auch die ganze Zeit etwas vorgelogen. Ich habe mir immer viele Geschichten ausgedacht, damit es nicht auffällt, dass ich "anders" bin. Falls ich irgendwann mal offener damit umgehen werde, würde das natürlich auch alles herauskommen. Ich habe ja manche Menschen jahrelang belogen. Ich kann da halt nur hoffen, dass ich dann irgendwie Verständnis aufbringen. Aber ich kann ja auch nicht weiter Dinge vorgeben, die meinem ganzen Inneren total widersprechen. Ich habe mir überlegt, dass ich doch irgendwie auch im "richtigen" Leben mal mit jemandem darüber reden sollte. Aber vielleicht erst mal mit fremden Menschen. Ich denke, dass würde mir leichter fallen. Hier bei mir in der Stadt gibt's ja mehrer so Beratungsstellen - vielleicht gehe ich da mal hin ... ZITAT vielleicht zu einer C/O-Gruppe Hat jemand Erfahung mit solchen Gruppen? Gibt's da eine Gruppenleiterin? Wie läuft das denn so ungefähr ab? Über was redet man denn da genau? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 17:51 |