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> Impfung Schweinegrippe, Wer lässt sich impfen? Wer nicht?
Impfung gegen Schweinegrippe
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Oldie
Beitrag 10.Nov.2009 - 12:11
Beitrag #121


multifunktionales Blond(s)chen
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Hallo McLeod,

das, was Du Dir wünschst, gibt die Statistik, noch, nicht her.

Die Kurven und Fallzahlen zeigen nur ein exponentielles Anwachsen. Ähnlich dem Wachstum von Bakterien auf Nährmedien.

Sicherlich ist es möglich, die Durchseuchung der Bevölkerung, bei anhaltender Wachstumskurve, zu berechnen. Auch läßt sich wohl berechnen, wenn auf 40.000 Infizierte 12 Todesfälle kommen, wann eine Stadt wie Köln, ihre öffentlichen Bereiche nicht mehr besetzen kann.

Zahlenspiele. Natürlich, ich kann noch weiter gehen und die vermutlichen Kosten für die Volkswirtschaft anschauen. Da die "Neue Grippe" eher jüngere Menschen trifft, also die, die am BIP teilnehmen, bei einer durchschnittlichen Krankheitsdauer von x Tagen .....

Ja, so könnte ich Kosten spekulieren.

Was die "Neue Grippe" uns kosten wird und ob die Impfung dazu im Verhältnis steht, werden wir erst nach Monaten oder Jahren sehen.

Für mich und meine Impfentscheidung ist ausschlaggebend, dass sich diese Grippe rasend schnell ausbreitet. Bei einigen Menschen zu schwerer Krankheit und Tod führt.

Die Unterscheidung und wirklich forensische Untersuchung, ist da jemand durch die Schweinegrippe zu Tode gekommen oder gab es eine mehr oder weniger schwere Grunderkrankung, ist für mich nicht relevant.
Ein 15-jähriges Mädchen muss "eigentlich" nicht an einer Herzmuskelentzündung sterben. Ob vorher Entzündung und dann Schweinegrippe, oder erst Schweinegrippe und dann nicht mehr beherrschbare Entzündung .....

Ich, für mich, sehe den Impfstoff als nicht gefährlicher oder schlechter erprobt als anderen Grippeimpfstoff. Also kann ich mich auch impfen lassen und davon ausgehen, dass ich die Ausbreitungswelle des H1N1 nicht beschleunige. Mein Zusatznutzen ist, dass ich nicht oder nicht so schwer erkranken werde.

Der Beitrag wurde von Oldie bearbeitet: 10.Nov.2009 - 12:13
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pille
Beitrag 10.Nov.2009 - 14:05
Beitrag #122


Suppenköchin
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ZITAT(McLeod @ 10.Nov.2009 - 11:16) *
ZITAT(pille @ 10.Nov.2009 - 10:33) *
Alles nur "durch die Industrie gesteuerte" Panik um die Absatzzahlen zu erhöhen?


Wieviele Kinder und Erwachsene sterben wöchentlich an anderen Infektionskrankheiten? Welche Gegenmittel gibt es dort? Wieviel Geld wird dafür ausgegeben? Welche Impfungen werden außer H1N1 empfohlen? Wieviel Geld wird für die H1N1-Impfungen ausgegeben?

Wenn Ich diese Infos hätte könnte ich Dir darauf eher eine Antwort geben.

Und weil ich vage noch Zahlen im Kopf habe, wieviele Kinder auf der Welt täglich an Hunger, durch Krieg und seine Folgen oder durch schlechte Wasserversorgung sterben, bin ich weiterhin weit entfernt von H1N1-Panik, wenn die US-Medien wöchentlich die H1N1-Zahlen insbesondere der Kinder veröffentlichen. Um die Gefahr einschätzen zu können hilft es, sie mit anderen Gefahren (und den Geldflüssen dorthin) zu vergleichen. Das findet derzeit offensichtlich nicht statt. Danach zu fragen löst manchmal sogar den Reflex aus, jemanden als verantwortungslos einzuordnen. Dabei ist gerade das Gegenteil der Fall. Bewertung von Statistiken und Zahlen im Sinne von Meinungsbildung braucht, soll sie verantwortlich sein, genau diese Informationen und bedient sich genau solcher Vergleiche. Warum das nicht stattfindet, ob aufgrund von Pharma-PR-Strategien oder Medienwunsch nach möglichst großen Effekten oder Politikerdrang nach Image als Volksschützende... je nun.. das ist wirklich wurscht und Kaffeesatzleserei. Mir jedenfalls geht es um objektivere Messwerte, als ein mulmiges Gefühl angesichts einer ansteigenden Kurvenzeichnung, die trotzdem Werte (zum Großteil sogar weit) unter 1% abbildet. Oder als Betroffenheit angesichts einiger Sterbefälle in einer Vielzahl an Sterbefällen in derselben Altersklasse bundes- und weltweit. Natürlich nutzen Statistiken keinem, der zu den X% der von Krankheit Y Betroffenen gehört. Sie nutzen nur, um Gefahren für die Masse bemessen zu können und sinnvollen Umgang mit Ressourcen (von Medienpräsenzzeiten bis zu Geldern aus dem Gesundheitsfonds) zu planen.

Wiederum leider nur vage erinnere mich an ein Beispiel, das ein Gesundheitsschützer gab, als es darum ging, dass in die Erforschung von Insektenvernichtungsmitteln und die Bekämpfung von durch Mücken übertragenen Krankheiten in den afrikanischen Regionen, in denen das Problem auftrat, mehr Geld kostete, als alle Haushalte dort mit vernünftigen Moskitonetzen auszustatten.

Insofern würde ich mich freuen, wenn jemand die Einordnung des Schweinegrippengefahren in den Gesamtzusammenhang vornähme. Das, was ich vom Gesamtzusammenhang sehe (was nur ein kleiner Ausschnitt ist, weswegen ich auch niemandem von ihrer oder seiner Einordnung abraten möchte), lässt mich weder Panik, noch Erschrecken, noch Impfwünsche empfinden. Für mich und mein Umfeld kann ich diese Verantwortung ja auch tragen, alle sind informiert, alle informieren mich über ihr Impfverhalten und ihr Sicherheitsbedürfnis.

In diesem Sinne... herzliche Grüße
McLeod




Natürlich hast Du grundsätzlich Recht mit Deinen Ausführungen (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Mein Anliegen ist es, möglichst neutral über "Schweingrippe" zu informieren. Damit sich möglichst Viele, auch hier in diesem Forum, eine eigene Meinung bilden können. Mir liegt es fern, zu "missionieren" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und ich respektiere auch die Bedenken der Userinnen, die sich hier äußern.

Als Apothekerin, die täglich "an der Front" steht, höre und sehe ich bezüglich der hiesigen Situation eine ganze Menge. Einerseits kann ich die Informationen, die ich "live" erhalte, ganz gut einschätzen, andererseits informiere ich mich ständig über Fachliteratur/im Netz (auch in Bereichen, die nur Fachkreisen vorbehalten sind).

Und gestern fiel mir besonders bei den vom RKI veröffentlichten Daten die Altersstruktur auf.

Der Beitrag wurde von pille bearbeitet: 10.Nov.2009 - 14:26
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Sägefisch
Beitrag 10.Nov.2009 - 18:09
Beitrag #123


Schlaudegen.
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Virenstämme haben sich schon herausgebildet und weiterentwickelt, als es noch gar keine menschlichen Botschaftsempfänger gab und die Tiere das gegenseitige Aufessen alleine erledigt haben.
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McLeod
Beitrag 10.Nov.2009 - 20:30
Beitrag #124


mensch.
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ZITAT(Oldie @ 10.Nov.2009 - 12:11) *
Hallo McLeod,

das, was Du Dir wünschst, gibt die Statistik, noch, nicht her.


Naja, nicht wirklich ich wünsche es mir, sondern andere, die hier Fragen stellen, die ohne weitergehende Informationen nur aus den Schweinegrippenstatistiken nicht zu erschließen sind. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich für mich habe meine Entscheidung + -findung bereits dargelegt, so wie Du:

ZITAT(Oldie @ 10.Nov.2009 - 12:11) *
Für mich und meine Impfentscheidung ist ausschlaggebend, dass sich diese Grippe rasend schnell ausbreitet. Bei einigen Menschen zu schwerer Krankheit und Tod führt.
[...]
Ich, für mich, sehe den Impfstoff als nicht gefährlicher oder schlechter erprobt als anderen Grippeimpfstoff. Also kann ich mich auch impfen lassen und davon ausgehen, dass ich die Ausbreitungswelle des H1N1 nicht beschleunige. Mein Zusatznutzen ist, dass ich nicht oder nicht so schwer erkranken werde.


Und ich profitiere ja auch von Entscheidungen wie diesen. Deswegen zum (vermutlichen) Ende unseres Austauschs darüber: Danke.

McLeod
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sonnenstrahl
Beitrag 10.Nov.2009 - 20:55
Beitrag #125


verboden vrucht
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ZITAT(Lucia Brown @ 10.Nov.2009 - 09:26) *
Luisa Francia stellte auf ihre Homepage salamandra.de in ihrem Tagebuch folgende Frage, die ich hier reinstelle, weil ich sie für wichtig halte:

Jetzt muss ich schon mal blöd fragen: glaubt noch jemand dass hiv oder h1n1 einfach so ganz natürlich entstehen? Schon mal was von B-Waffen gehört? (abc - atom, biologisch, chemisch)


Ich schätze Luisa Francia sehr - aber in diesem Falle finde ich nicht, dass uns ihre Frage weiterbringt.
Sie hält für mein Empfinden ein Denken von Kampf und Feindschaft und Bedrohung aufrecht, und lässt darüber ein Gefühl von Ausgeliefertsein, Ohnmacht und Schwäche entstehen. Nicht sehr förderlich für die Gesundheit.

Für wirklich sinnvoll halte ich die Fragen:
Welche Helfer hält die Natur für uns bereit?
Welche Helfer trage ich in mir?
Mit wem oder was kann (und mag) ich mich von Herzen verbünden?
(Pflanzen, Steine, Tiere, die Erde ... haben geistige Kräfte. Seelen, wenn wir so wollen. Sind wir uns dessen bewusst?)
Wofür kann ich/können wir dankbar sein?
Fragen, denen nachzuspüren sich meiner Erfahrung nach lohnt. Denn all das, wo wir, mit diesen Fragen im Sinn, achtsam hinspüren, vermag uns - letztlich als eine ursprüngliche Art der Prophylaxe - sehr wahrhaftig und im Kern zu stärken, wenn wir es zu uns einladen.

Eines von vielen möglichen Beispielen ist die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus). Mit ihren leuchtend-orangen Blüten und dem scharfen Geschmack eine wundervolle Helferin in Erkältungs- und Grippezeiten (z.B. als Urtinktur von der sehr energetisch arbeitenden kleinen Firma C*res. → Nicht länger als 6 Wochen einnehmen, und nicht mehr als 2-3 x 3 Tr. am Tag pur oder in etwas Wasser.)

Falls ihr Interesse und Lust dazu habt:

Fühlt mal in die Farbe leuchtendes Rot- und auch Gelborange hinein, so wie die Natur sie hervorbringt. Sanddorn, Vogelbeeren (Eberesche, Fructus Sorbi), bestimmte Kürbissorten, Ringelblumen, Karneol...

Ich habe vor sehr Kurzem die Botschaft bekommen, dass all die genannten Pflanzen sich in dieser jetzigen Zeit besonders gerne anbieten:
Über ihren z.T. hohen Vitamin C-Gehalt → immunstärkend uvm. (Sanddorn, Vogelbeere, Kapuzinerkresse, Kürbis), ihre nährende milde Süße (Kürbis), ihre keimhemmenden, scharfen Senfölglykoside (Kapuziner), ihre wundverschließende Balsamwirkung - auch im Seelischen! - (Ringelblume), ihr Vermögen, Giftstoffe auszuschwemmen (Kürbis) und viele andere ihrer Heilwirkungen hinaus sind sie alle in der Lage, uns Licht-und Wärmekräfte zuzuführen, die vielen von uns im Herbst und Winter fehlen.
Dasselbe gilt für den (einheimischen) Halbedelstein Karneol, den schon die mittelalerliche Heilkundige Hildegard von Bingen als einen der wichtigsten Heilsteine bezeichnete.
Und auch für den (meist aus Mexiko kommenden) Feueropal.

Alleine das Betrachten dieser Helfer kann schon wohltuend und heilsam sein.

Vielleicht stimmt das eben Geschriebene auch für euch. Vielleicht auch nicht. Findet es selbst heraus. (Oder lasst es bleiben.)

Freundliche Kräuterhexengrüße,

sonnenstrahl

(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif)


edit: Und nicht zu vergessen: Die Hagebutte. Danke.

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 10.Nov.2009 - 21:01
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MrsM
Beitrag 11.Nov.2009 - 11:11
Beitrag #126


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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freedom
Beitrag 11.Nov.2009 - 11:39
Beitrag #127


giraffenhalsige Dancingqueen
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ZITAT(sonnenstrahl @ 10.Nov.2009 - 21:55) *
Ich habe vor sehr Kurzem die Botschaft bekommen, dass all die genannten Pflanzen sich in dieser jetzigen Zeit besonders gerne anbieten:
....(Auslassung)
Alleine das Betrachten dieser Helfer kann schon wohltuend und heilsam sein.



edit: Und nicht zu vergessen: Die Hagebutte. Danke.


Mich als ausgebildete klassische Homöopathin mit dieser verdammten Grippe interessiert: wer hat die Botschaft geschickt?
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sonnenstrahl
Beitrag 11.Nov.2009 - 22:13
Beitrag #128


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ZITAT(freedom @ 11.Nov.2009 - 11:39) *
Mich als ausgebildete klassische Homöopathin mit dieser verdammten Grippe interessiert: wer hat die Botschaft geschickt?


Die ich um diese Botschaft gebeten habe (s.o.):

ZITAT(sonnenstrahl @ 10.Nov.2009 - 20:55) *
Welche Helfer hält die Natur für uns bereit?
Welche Helfer trage ich in mir?
Mit wem oder was kann (und mag) ich mich von Herzen verbünden?
(Pflanzen, Steine, Tiere, die Erde ... haben geistige Kräfte. Seelen, wenn wir so wollen. Sind wir uns dessen bewusst?)
Wofür kann ich/können wir dankbar sein?
Fragen, denen nachzuspüren sich meiner Erfahrung nach lohnt. Denn all das, wo wir, mit diesen Fragen im Sinn, achtsam hinspüren, vermag uns - letztlich als eine ursprüngliche Art der Prophylaxe - sehr wahrhaftig und im Kern zu stärken, wenn wir es zu uns einladen.


Gute Besserung!
Auf dass du den Weg erkennen mögest, und in Liebe zu dir selbst annehmen kannst, den dein Erkranktsein dir weist.

sonnenstrahl (shz-zertifizierte Homöopathin und Phytotherapeutin mit langjähriger Vollzeit-Praxiserfahrung - um jetzt auch mal ein bisschen zu klotzen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )




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Ilymo
Beitrag 11.Nov.2009 - 22:37
Beitrag #129


Bør opbevares under vandet
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Also, dass ich einen recht passablen Nahrungsinstinkt habe, wusste ich ja. Aber jetzt wird mir einiges klar. Ich bin seit einiger Zeit extrem scharf auf "sonniges" Obst und Gemüse, eben Kürbis, Kohlrübe, Sharon, Mohrrüben, Sanddornsaft... Ich wollte schon einen Thread starten, der sich damit befasst und fragen. ob es anderen auch so geht.
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sonnenstrahl
Beitrag 12.Nov.2009 - 13:58
Beitrag #130


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ZITAT(Oldie @ 09.Nov.2009 - 21:19) *
.... Bauchgefühl und Instinkt schätze ich an meinem Hund auch sehr. Er ist von einer sehr ursprünglich Rasse (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Allerdings kann er nicht unterscheiden, wo fester Boden ist oder nur eine Folie. Ist das ein Evolutionsvorteil, dass ich es kann?


Ohne deinen Hund zu kennen, Oldie, vermute ich mal, dass er es - trotz "ursprünglicher Rasse" - schwer hat, sich angesichts des alltäglichen Fressnapfes, Körbchens (o.ä.), Gassigehens etc., seine Instinkte zu bewahren. Er hat sich ja einer Rudelführerin - und deren Gesetzmäßigkeiten - unterworfen, die nicht seiner eigenen Spezies entstammt.

ZITAT
Die Intuition (v. lat.: intueri = betrachten, erwägen ...) ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne Schlussfolgerungen, zu erlangen. Das vom Substantiv Intuition abgeleitete Adjektiv ist intuitiv. Intuition steht letztlich hinter aller Kreativität. Der danach einsetzende Intellekt führt nur noch aus oder prüft bewusst die Ergebnisse, die aus dem Unbewussten kommen. (Quelle: Wikipedia)


Im Gegensatz zur Intuition, ist der Instinkt für mein Verständnis etwas vorwiegend Körperliches, das je nach Pflege oder Vernachlässigung des/unseres Körpers wach oder betäubt sein kann.
Ebenso wie die geistig-seelische Intuition dahindämmert, wenn wir diese Fähigkeit nicht pflegen.
Beides gilt, so denke ich, für alle Tiere, den Menschen eingeschlossen.
Sowohl Instinkt, als auch die Intuition, können erst dann zur Erkenntnis werden, wenn der Verstand (→ linke Gehirnhälfte) sie aufschlüsseln und durchdenken darf, ansonsten verhallen sie im ausschließlichen Fühlen.
Der Verstand allein jedoch ist wie ein Seziermesser (sagte einst eine meiner hochgeschätzten Lehrerinnen): Ihm fehlt die Wärme des Verbundenseins, (des Mitgefühls, der Resonanz), ihm fehlen die Aspekte der Kontemplation, der Kreativität, der Imaginationskraft. Ihm fehlt die Kraft des Herzens.
Und genau das ist es, was ich an der derzeitigen offiziellen Umgehensweise mit dem Thema "Schweinegrippe" vermisse.


Eine weitere Frage, die mir im Hinblick auf´s Gesundbleiben wichtig erscheint: Konsumierst du - oder verbindest du dich?



edit: Kleine Satzerweiterung zum Zwecke der besseren Verständlichkeit (ich hatte den Beitrag heute mittag schnell zwischen Tür und Angel geschrieben).

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 12.Nov.2009 - 19:43
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Diana
Beitrag 12.Nov.2009 - 21:00
Beitrag #131


Gut durch
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Mich berührt es immer sehr unangenehm, wenn in Zusammenhang mit schweren Krankheiten von falschen Einstellungen, mangelnder Achtsamkeit und unerweitertem Bewusstsein die Rede ist.
Das heisst doch nichts anderes, dass der, ders richtig macht, davonkommen wird.
Erwischen tut's nur diejenigen, die nicht gut genug in sich hineingehört haben.
Oder anders gesagt: Wer schwer erkrankt, wird schon etwas falsch gemacht haben.

Nicht sehr diplomatisch formuliert, ich weiß, aber hier schwillt mir ernsthaft der Kamm.


Ich habe mich bisher nicht gegen Grippe impfen lassen, weil ich die Wahrscheinlichkeit einer Infektion als gering eingeschätzt habe. Aber inzwischen habe ich viel mehr mit Menschen zu tun (auch mit Schulkindern). Und ich könnte mir vorstellen, dass der Infektionsdruck insgesamt gestiegen ist. Immerhin sind zwei Virenstämme im Angebot. Ich werde werde also mit der Ärztin meines Vertrauens darüber sprechen.
Ich persönlich habe nicht die geringste Sorge über die Verträglichkeit der Impfung.
Respekt vor der echten Influenza hab ich allerdings schon.

Was ich mich die ganze Zeit frage:
Was ist denn nun mit der "normalen", saisonalen Grippe?
Sind die Fallzahlen so viel niedriger?
Ist der Verlauf so viel schwächer?
Sprich: Müsste man sich dann logischerweise nicht gegen beide Stämme impfen lassen?
Oder wie?
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Oldie
Beitrag 12.Nov.2009 - 21:08
Beitrag #132


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Hallo Diana,

ja, konsequent wäre, sich gegen beide impfen zu lassen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Sinnvoll wäre es auch.

Bisher ist allerdings noch keine Aktivität der saisonalen Grippe aufgezeichnet worden.

Und: Die "Schweinegrippe" trifft eher "Jüngere". Das heißt, während die saisonale Grippe eher in der Altersgruppe über 60 Jahre grassiert, erkranken mehr Kinder und Menschen zwischen 20-35 Jahren an der "Schweinegrippe". Warum das so ist, weiß man (noch) nicht.

Die gleichzeitige Impfung (1 Spritze linker Arm, 1 Spritze rechter Arm) ist möglich. Dazu gibt es eine Studie von GSK, dem Hersteller von Pandemri*.
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Diana
Beitrag 12.Nov.2009 - 21:14
Beitrag #133


Gut durch
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Merci! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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MrsM
Beitrag 13.Nov.2009 - 11:03
Beitrag #134


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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[quote name='Diana' date='12.Nov.2009 - 22:00' post='1094957415']
Mich berührt es immer sehr unangenehm, wenn in Zusammenhang mit schweren Krankheiten von falschen Einstellungen, mangelnder Achtsamkeit und unerweitertem Bewusstsein die Rede ist.
Das heisst doch nichts anderes, dass der, ders richtig macht, davonkommen wird.
Erwischen tut's nur diejenigen, die nicht gut genug in sich hineingehört haben.
Oder anders gesagt: Wer schwer erkrankt, wird schon etwas falsch gemacht haben.

Nicht sehr diplomatisch formuliert, ich weiß, aber hier schwillt mir ernsthaft der Kamm.


Danke Diana,
ich hätte es gerade nicht besser, geschweige denn diplomatischer ausdrücken können!
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sonnenstrahl
Beitrag 13.Nov.2009 - 13:59
Beitrag #135


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ZITAT(Diana @ 12.Nov.2009 - 21:00) *
Mich berührt es immer sehr unangenehm, wenn in Zusammenhang mit schweren Krankheiten von falschen Einstellungen, mangelnder Achtsamkeit und unerweitertem Bewusstsein die Rede ist.
Das heisst doch nichts anderes, dass der, ders richtig macht, davonkommen wird.
Erwischen tut's nur diejenigen, die nicht gut genug in sich hineingehört haben.
Oder anders gesagt: Wer schwer erkrankt, wird schon etwas falsch gemacht haben.

Nicht sehr diplomatisch formuliert, ich weiß, aber hier schwillt mir ernsthaft der Kamm.

(Hervorhebungen durch mich)

Heisst es das tatsächlich?

Wird der Dunst von "richtig" und "falsch" nicht eher durch die Aussagen der (radikalen) Impfbefürworter in den Raum geweht ?
Die aus diesem Grunde sogar den Ruf nach Wiedereinführung der allgemeinen Impfpflicht laut werden lassen ...

Ich habe meines Erachtens hingegen vor allem einen Vorschlag gemacht, und Fragen gestellt:
Den Blickwinkel mal versuchsweise zu verändern. Hinzuspüren, ob diese Epidemie denn etwas mit uns, den Menschen, und mit jedem einzelnen von uns zu tun hat.
Und wenn ja: Was?
Wer will, wohlgemerkt.
Dieser Vorschlag kann entweder alternativ oder parallel zum Impfen aufgegriffen werden.
Oder eben gar nicht.
Meinen Fragen kann sich widmen wer will.
Und wer sie unbequem findet, und vergrätzt den Kamm plustern mag: Jeder das ihre.
Das hebt die Fragen jedoch nicht auf.
Einen Aufruf zum gesetzlich zu verankernden Zwangs-Hinspüren vermag ich in meinen Beiträgen nirgendwo zu finden.




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freedom
Beitrag 13.Nov.2009 - 16:00
Beitrag #136


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ZITAT(sonnenstrahl @ 11.Nov.2009 - 23:13) *
Auf dass du den Weg erkennen mögest, und in Liebe zu dir selbst annehmen kannst, den dein Erkranktsein dir weist.

sonnenstrahl (shz-zertifizierte Homöopathin und Phytotherapeutin mit langjähriger Vollzeit-Praxiserfahrung - um jetzt auch mal ein bisschen zu klotzen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )


Ja, wenn ich denn den Weg erkennen könnte. Allein mir fehlt der "Glaube". Ich vermute, niemand, der sich mit dieser Grippe im Bett befindet, sich die Seele morgens aus dem Leib kotzt und kaum in der Lage ist aus Kraftmangel, eine Treppenstufe zu bewältigen, macht sich auf den Weg in die Natur oder versucht, in Liebe anzunehmen, welchen Weg die Erkrankung weist...

Das ist mir - auch als Homöopathin, die ich an die Kraft der Naturheilverfahren glaube - zu esoterisch.
Aber jeder das ihre:-)
Und nun dackle ich wieder in die Heia mit lautem OINK.

LG
freedom
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McLeod
Beitrag 13.Nov.2009 - 16:54
Beitrag #137


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ZITAT(Diana @ 12.Nov.2009 - 21:00) *
Mich berührt es immer sehr unangenehm, wenn in Zusammenhang mit schweren Krankheiten von falschen Einstellungen, mangelnder Achtsamkeit und unerweitertem Bewusstsein die Rede ist.
Das heisst doch nichts anderes, dass der, ders richtig macht, davonkommen wird.
Erwischen tut's nur diejenigen, die nicht gut genug in sich hineingehört haben.
Oder anders gesagt: Wer schwer erkrankt, wird schon etwas falsch gemacht haben.


Hm, hab ich weder in der Berichterstattung, noch in diesem Thread so herausgelesen. So plump würde auch niemand Ängste schüren können (hoffe ich) - jedenfalls diesseits des Atlantik.

McLeod
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sonnenstrahl
Beitrag 13.Nov.2009 - 19:21
Beitrag #138


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ZITAT(freedom @ 13.Nov.2009 - 16:00) *
Ich vermute, niemand, der sich mit dieser Grippe im Bett befindet, sich die Seele morgens aus dem Leib kotzt und kaum in der Lage ist aus Kraftmangel, eine Treppenstufe zu bewältigen, macht sich auf den Weg in die Natur oder versucht, in Liebe anzunehmen, welchen Weg die Erkrankung weist...


Das kann ich gut nachvollziehen, Freedom, dass du dafür momentan einfach zu sehr mit Kranksein beschäftigt bist.
Ich habe selbst in jüngerer Zeit durchaus Situationen erlebt, in denen es mir so speiübel und schwindelig war, dass mir der Sinn erst in der Rekonvaleszenz wieder nach feinfühliger Kontaktaufnahme und Selbstreflexion stand. Wobei ich beispielsweise meine Träume, die ich während der "Turbulenz"-Phase hatte, im Nachhinein betrachtet wirklich hochinteressant und sehr wegweisend fand.


ZITAT
Das ist mir - auch als Homöopathin, die ich an die Kraft der Naturheilverfahren glaube - zu esoterisch.


(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Was hat denn ein waches Gespür für sich selbst, und eine gewisse (evtl. tagesformabhängige) Hellfühligkeit für die Energien, die dieses Wesen umgeben, deiner Meinung nach mit Esoterik zu tun?

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 13.Nov.2009 - 19:40
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Sägefisch
Beitrag 14.Nov.2009 - 11:44
Beitrag #139


Schlaudegen.
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Ich lese gerade, daß China bislang zwei Todesfälle auf zehn Millionen durchgeführte Impfungen vermeldet, und 43 Todesfälle auf rund 65.000 nicht immunisierte Erkrankte.
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McLeod
Beitrag 16.Nov.2009 - 10:11
Beitrag #140


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ZITAT(Sägefisch @ 14.Nov.2009 - 11:44) *
Ich lese gerade, daß China bislang zwei Todesfälle auf zehn Millionen durchgeführte Impfungen vermeldet, und 43 Todesfälle auf rund 65.000 nicht immunisierte Erkrankte.


Die STIKO (Ständige Impfkommission) interpretiert solche Zahlen nicht:
ZITAT(STIKO)
* Es ist derzeit nicht möglich, die Infektions- und Erkrankungsraten durch das Neue Influenza A (H1N1)-Virus für die kommende Influenza-Saison quantitativ vorherzusagen.
* Die Schwere der Erkrankungen kann nicht als statischer Faktor angesehen werden. Wenige Mutationen, die bei diesem RNA-Virus relativ leicht möglich sind, können zu einer höheren Pathogenität des Virus mit einer Zunahme des Anteils schwerer Verläufe führen. Konkrete Aussagen zu Art und Zeitpunkt des Auftretens von Pathogenitätsmutanten sind jedoch nicht möglich.


Und jede® kann sich sehr gut in die Reihenfolge der Impfempfehlung einsortieren:

ZITAT(STIKO)
Grundsätzlich können alle Bevölkerungsgruppen von einer Impfung gegen die neue, pandemische Influenza A (H1N1) profitieren. Jeder Bürger sollte im Rahmen der Zulassung der Impfstoffe die Möglichkeit einer Impfung gegen die Neue Influenza A (H1N1) haben.

Die Impfung gegen die Neue Influenza A (H1N1) sollte in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Impfstoffe in folgender zeitlicher Reihenfolge und Abstufung erfolgen:

Mit der Impfung der Indikationsgruppen 1, 2 und 3 sollte bei Verfügbarkeit der Impfstoffe sofort begonnen werden:

1. Beschäftigte in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege mit Kontakt zu Patienten oder infektiösem Material

2. Personen ab einem Alter von 6 Monaten mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, wie zum Beispiel: chronische Krankheiten der Atmungsorgane, chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Malignome, Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten, neurologische und neuromuskuläre Grundkrankheiten, angeborene oder erworbene Immundefekte mit T- oder B-zellulärer Restfunktion, HIV-Infektion

3. Schwangere (vorzugsweise ab dem zweiten Trimenon) und Wöchnerinnen

4. Haushaltskontaktpersonen, die eine mögliche Infektionsquellefür ungeimpfte Risikopersonen (s. 2. und 3. und Säuglinge unter 6 Monaten) sein können

5. Alle übrigen Personen ab dem Alter von 6 Monaten bis 24 Jahren

6. alle übrigen Personen im Alter von 25 bis 59 Jahren

7. alle übrigen Personen ab 60 Jahre


Für mich ist das derzeit der vorletzte Platz. Gleichzeitig habe ich das vage Gefühl, dass in den impfenden Arztpraxen jeder und jedem die oder der möchte bei Verfügbarkeit den Impfstoff verabreicht wird, während Ärzte in der Tageszeitung zu Protokoll geben, dass sie sich und ihre Familie nicht impfen. Insofern entsteht bei mir die Frage, welchen Nutzen wir aus der STIKO ziehen - ggf. kann sie ersatzlos gestrichen werden, wenn jede® nach der eigenen Gefahrengefühlslage für oder gegen eine Impfung entscheidet und der sinnvolle Einsatz der zur Zeit knappen Ressource Impfstoff nicht unterstützt wird.

Wie seht Ihr das?

McLeod
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 22:36