lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

2 Seiten V   1 2 >  
Reply to this topicStart new topic
> Was ist...., eine Lesbe.....?
ella1
Beitrag 12.May.2010 - 17:49
Beitrag #1


Naschkatze
**********

Gruppe: Members
Beiträge: 329
Userin seit: 16.03.2007
Userinnen-Nr.: 4.205



Was ist eine Lesbe fragte ich mich immer wieder

Für manche die ich fragte scheint es sich um eine sexuelle Präferenz zu handeln.
Für andere eine emotionale Bindung.
Manche meinten es sei eine freie Wahl "lesbisch" zu leben.
Andere behaupteten es sei gegeben bzw. angeboren ohne jede Wahl.

Ich erlebe, dass selbstgewählten Konzepte, Definitionen und Selbstbeschreibungen, sowohl von lesbischen Frauen als auch über sie, durchaus spezifisch (gruppenbildend ggf. ausgrenzend) diskutiert und vertreten werden.

Definitionen die "Lesbisch-sein" als sexuelle Ausrichtung von Frauen auf Frauen festlegen stehen jenen gegenüber die "Lesbisch-sein" als frauenidentifiizierte Lebensweise betrachten und nicht auf sexuelle Präferenz oder einen sexuellen Lebenstil reduzieren lassen wollen.

Als Kind der 70/80iger Jahre neige ich zur letzten Sichtweise und gehe zudem von einer gesellschaftlichen Relevanz der (offenen) Existenz von Lesben aus.

Wie seht ihr dies?


In langen Jahren hatten Errungenschaften,seien es Frauenkneipen/Treffpunkte/Beratungsstellen, vermutlich etwas mit Diskriminierungserfahren zu tun, als Frau und besonders als Lesbe, gesellschaftlich, privat.

Ich erlebe keine bewußte Diskriminierung im Alltag, kann jedoch nicht ausschließen, dass sie da wäre würde ich länger nachdenken. Die Möglichkeit diskriminiert zu werden besteht vermutlich und vielleicht macht dies ein Coming Out auch so schwer?
Vielleicht habe ich mein Leben auch so eingerichtet wie es eben ist aufgrund von gefühlter oder befürchteter Diskriminierung? Vielleicht erscheint es nunmehr nur wegen dieser "Einrichtung" (welche "funktioniert") ruhig und friedlich?

Falls dem so ist dann hatte die "Planung meiner Zukunft, meines sozialen Lebens" sicherlich auch damit zu tun zu welchem Zeitpunkt ich mich mit meinem "lesbischen Leben" auseinandersetzte und mit einem öffentlichen Ausleben in den verschiedensten Lebensbereichen.

Viele Gedanken machte ich mir zu einem Zeitpunkt in dem ich bereits wußte, dass ich mit Frauen leben will z.B. Gedanken zu Kinderwunsch, Beruf....ebenen recht früh in meinem Leben erahnend, dass ich eher nicht mit Mann ( auch dessen mögliche Versorgung) leben würde.

.....nun so vor mich hin gedacht....
Go to the top of the page
 
+Quote Post
elabine
Beitrag 12.May.2010 - 18:22
Beitrag #2


Filterkaffeetrinkerin
***

Gruppe: Members
Beiträge: 27
Userin seit: 08.05.2010
Userinnen-Nr.: 7.451



Hallöle !
Ich bin zwar erst am Anfang meiner Findung meiner wahren sexuellen Veranlagung, und ich muß mich noch schwer damit auseinander setzten , aber ich weiß , daß die Gesellschaft komischerweise mit männlichen Homosexuellen besser klar kommt als mit Frauen...
Was ich ein ganz klein wenig bescheuert finde!
Ich fühle mittlerweile , daß ich lieber lesbisch leben möchte und ich auch gerne dazu stehen möchte und doch merke ich die *Furcht* vor dem wirklichen Coming Out!
Ich kenne eine Frau , die bei uns im Ort lebt und die hat es auch nicht so leicht!
Ich sehe die Blicke der anderen im Dorf und fühle dieses *ne wie peinlich*
Das finde ich diskriminierend.
Irgendwie zeigt mir das wieder , daß Männer immer *höheres* Recht haben und das ist ja wohl Steinzeit Denken!

Meine Freundin sagte mir noch heute *steh dazu .... Feigling ...Kuss *
Aber da dachte ich mir dann , was ist bitteschön mit DIR???
Darauf bekam ich natürlich keine Antwort ... so wie letztens ihr * Kein Kommentar ... Kussi *

Ich werde es meinem Mann sagen und mit ihm darüber reden... und doch werde ich es bis ich in einem neuen Ort wohne ... es vor den Kindern geheimhalten!
Ist zu ihrem Schutz!
Woanders fängt man dann ja genauso an!

LG Ela
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Deirdre
Beitrag 12.May.2010 - 18:57
Beitrag #3


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 532
Userin seit: 11.03.2009
Userinnen-Nr.: 6.616



Die von Ella1 genannten Überlegungen sind mir nicht unbekannt.

Ich wurde ich mit ihnen konfrontiert, als meine spätere erste Freundin sich erst von meinem wahrhaftigen Interesse an einer Beziehung mit ihr überzeugen ließ, als ich ihr glaubhaft meine allgemeine Frauenbezogenheit schildern konnte. Ich war sehr überrascht über diese Notwendigkeit - aber tatsächlich hatte ich mein gesamtes Leben bis zu jenem Zeitpunkt mit einer gewissen Blindheit für das männliche Geschlecht verbracht. (Mit einigen bedeutsamen Ausnahmen! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Komischerweise bin ich für Männer, Jungen und ihre Welt viel offener geworden, seitdem ich mich im Beziehungsleben aktiv ausschließlich Frauen zugewandt habe (um mal das Wort Lesbe zu vermeiden, das ich sonst unbefangen, weil so schön eindeutig, für mich jedenfalls, benutze). Mit den Männern in meiner Familie und an meinem Arbeitplatz verstehe ich mich seitdem viel besser. Gleichzeitig fühle ich mich ganz als Frau, mehr denn je.

Ganz ehrlich? Für mich ist eine Lesbe eine Frau, die eine eindeutige sexuelle Präferenz für Frauen hat. Womöglich um den Zusatz erweitert, dass sie die Aufnahme sexueller Beziehungen mit Männern für die Zukunft ausschließt oder für unwahrscheinlich hält.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
sonnenstrahl
Beitrag 12.May.2010 - 21:31
Beitrag #4


verboden vrucht
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.903
Userin seit: 16.07.2005
Userinnen-Nr.: 1.862



Lesbisch"sein" gibt es für mich - im eindeutig festgelegten, mich bestimmenden Sinne - nicht mehr.
Was ich (an mir) wahrnehmen kann, sind - neben vielen anderen auch - lesbische Regungen, sowohl in meiner Vergangenheit als auch in meiner Gegenwart. Und ein Bedürfnis, diese Regungen zu achten und (mal mehr, mal weniger stark) auch das Bedürfnis, mich darauf einzulassen. Das ist ein wesentlicher Bestandteil meines übergeordneten Bedürfnisses, mir selbst treu zu sein, mich ernst zu nehmen, mein Inneres zum Ausdruck zu bringen, und dabei (mit)schwingungsfähig zu sein und zu bleiben. Soweit die erotisch-emotional-energetische Seite.
Politisch war und bin ich bereit, für die Freiheit, dies und vieles Andere tun oder lassen, und v.a. ich selbst sein zu dürfen, einzustehen.
Und mitmenschlich bin ich - soweit meine Grenzen und Kapazitäten es erlauben, und ich darum gebeten werde - bereit, Andere dabei zu unterstützen, sich diese Freiheit selbst zuzugestehen. Ob dabei rauskommt, dass sie lesbisch leben, oder ob sie endlich mit ihrem Flokati knuddeln, oder ob sie in einen Beruf wechseln, der sie glücklicher macht, oder ob sie ihren langgehegten Traum verwirklichen, ein Buch über das Leben der lesbischen Baumstachler zu schreiben, ist mir absolut wurscht. Ich muss mich nicht mit Anderen identifizieren können, sondern mit mir, damit es mir gut geht. Und wenn ich sehe und spüre, dass mein Gegenüber ebenfalls mit sich selbst identifiziert, und mit sich im Reinen ist, dann berührt mich das tief und macht mich ebenfalls glücklich. Völlig ungeachtet seiner/ihrer sexuellen Orientierung und ihres Lebensentwurfes.


Go to the top of the page
 
+Quote Post
Liane
Beitrag 12.May.2010 - 21:49
Beitrag #5


Heiligenanwärterin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 15.416
Userin seit: 06.09.2004
Userinnen-Nr.: 271



ZITAT
I/1 Für manche die ich fragte scheint es sich um eine sexuelle Präferenz zu handeln.
I/2 Für andere eine emotionale Bindung.
II/1 Manche meinten es sei eine freie Wahl "lesbisch" zu leben.
II/2 Andere behaupteten es sei gegeben bzw. angeboren ohne jede Wahl.
(Zahlen von mir eingefügt)

I/1 und I/2
Ich bezeichne mich als lesbisch, weil ich Frauen gegenüber eine weit größere emotionale Nähe verspüre, und weil Frauen (für mich) einfach viel schöner, berührender und zudem erotisch anziehend auf mich wirken, was Männer nicht tun.

II/2
Natürlich ist es meine freie Wahl, lesbisch zu leben. Niemand zwingt mich dazu. Ich könnte auch heterosexuell leben. Es fühlt sich einfach schlecht für mich an.
Weniger wörtlich genommen: Homosexualität ist für mich keine Entscheidung, sondern ein Zustand. Was ich mit dem Zustand anfange, das kann ich wählen.
Angenommen, ich entscheide mich dafür, lesbisch zu sein, obwohl hetero genauso gut wäre, dann wäre das für mich Bisexualität - beides kommt gleichermaßen in frage. Möglicherweise ist das aber nur mein Verständnis der für mich nicht fühlbaren Bisexualität.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mausi
Beitrag 12.May.2010 - 22:23
Beitrag #6


Mama Maus
************

Gruppe: Members
Beiträge: 8.982
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 78



Ich bin lesbisch, heißt für mich - ich liebe Frauen & kann & will auch nur zu Frauen (gleichberechtigte & wertschätzende) partnerschaftliche Beziehungen führen.
edit: unwichtigen Absatz raus genommen.

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 13.May.2010 - 10:33
Go to the top of the page
 
+Quote Post
McLeod
Beitrag 13.May.2010 - 08:03
Beitrag #7


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



ZITAT(elabine @ 12.May.2010 - 19:22) *
aber ich weiß , daß die Gesellschaft komischerweise mit männlichen Homosexuellen besser klar kommt als mit Frauen...


Komisch, ich erlebe die Welt ziemlich umgekehrt. Wenn ich überhaupt noch grundsätzliche Ablehnung oder völlige Überforderung erlebe, dann eher mit der schwulen Kultur oder mit schwulen Männern, bzw. mit Schwulen und Lesben. Wobei ich es insgesamt sowieso schwer zu vergleich finde. Zum Beispiel ist die Welt im Männerfußball sehr schwulenfeindlich (habe Samstag übrigens den Betrunkenen hinter mir angeschnauzt, dass "Schwule Sau" hier nix zu suchen hat. Überraschenderweise gab es keine Prügelei, sondern er war recht kleinlaut danach... Success...), der Fraunfußball hingegen ist zwar grundsätzlich lesbenfreundlich, gleichzeitig ein El Dorado für Selbstverleugnung / Verschweigen, sobald es um sowas wie "Öffentlichkeit" geht und Bundesliga und Nationalmannschaft. Das ist eher eine freiwillige und gegen sich selbst gerichtete Handlung.

Oder wenn beim CSD am Ende mehr Schwule fotografiert sein werden, weil sie sich offensiv selbst inszenieren, während Lesben eher dazu neigen, einfach präsent zu sein, alltäglich oder mit einem bedruckten T-Shirt, seltener mit spärlicher Bekleidung oder im Flirt mit dem Publikum.

Je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr Äpfel und Birnen werdens...

Okay... ich mach mal einen Schwenk auf das Ursprungsthema (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Was ist eine Lesbe - sexuelle, emotionale, soziale Präferenz, genetische Veranlagung usw. usf. Schwierig... die möglichst allgemeingültige "Definition" hab ich mir mittlerweile abgeschminkt. Vor allem, weil Selbst- und Außenwahrnehmung sehr unterschiedlich sein können. Frauen, die ich lesbisch nennen würde, wollen das vielleicht nicht (und ich rede mal nicht von auf sich selbst gerichtete Homophobie...). Das kann ich ganz gelassen nehmen, ebenso wie Zuschreibungen von außen, ich sei queer oder feministisch oder wasauchimmerichnichtfürmichaussuchenwürde. War nicht immer so. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Die emotionale Grundausrichtung ist (für mich) ein Fluidum, das jeden Tag wächst und sich weiterentwickelt. Es gibt vielleicht genetisch bedingte Bereiche der "Skala" homo-bi-hetero, in denen sich ein Mensch über sein Leben betrachtet bewegt. Ich finde aber das Linien-Modell dafür nicht geeignet. Vielleicht ist es ein Dreieck und alles ist "gleich weit oder nah".

Einflussfaktoren sind vor allem die Menschen, die einem begegnen, die Vorbilder, die sich mensch nimmt. Erlebnisse. Sympathien. Vielleicht auch das System der eigenen Familie und die eigene Position darin.

Das Leben kann ganz schön esoterisch werden, beim Versuch es zu erklären ;-)

Ich find es schön, lesbisch zu sein. Ich mag das Besondere, die Entspanntheit im Umgang mit Männern, dass ich weit ab von den ausgetretenen Pfaden à la Model-Krankenschwester-Hausfrau-Bundesklanzlerin spazieren gehen kann. Mit der Zeit bin ich auch unabhängig vom lesbischen Mainstream geworden. Obwohl ich bestimmt eindeutig erkennbar bin - jedenfalls für alle, die schonmal mit Lesben zu tun hatten. Überraschenderweise gibt es Heten, die das wohl nicht hatten und die wiederum mich sehr überrascht anschauen... Ich halte das alles weniger für eine Errungenschaft bewusster Entscheidungen und großartiger intellektueller Prozesse, sondern schulde es meinem Alter und der darum gefestigteren Identität - ich könnte auch hier ausgelatscht sagen. Mein persönlicher Trampelpfad halt.

Lesbisch zu sein ist wie ein Instrument in meinem Orchester, das meine Melodie, meine Harmonie (oder Kakophonie) und meinen Rhythmus spielt. Es ist immer dabei, manchmal spielt es ein Solo, manchmal hat es Pause oder ist nicht speziell herauszuhören, sondern Teil des Akkords.

So... ehe ich nun ganz sentimental werde (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) geh ich mal die Treppe putzen und die Spülmaschine einräumen.

McLeod grüßt
Go to the top of the page
 
+Quote Post
malene
Beitrag 13.May.2010 - 10:19
Beitrag #8


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.112
Userin seit: 14.09.2007
Userinnen-Nr.: 4.995



ZITAT(McLeod @ 13.May.2010 - 09:03) *
Ich find es schön, lesbisch zu sein. Ich mag das Besondere, die Entspanntheit im Umgang mit Männern


Ich auch, aber vor allem in Bezug auf Frauen. Ich finde die Vorstellung, zum Beispiel die Strasse entlang zu gehen und dabei nicht lesbisch zu sein, einfach entsetzlich. ;-) Obwohl ich die überwiegende Mehrheit der Frauen nicht anziehend finde, richtet sich mein Blick doch immer auf diese, einfach aus Freude an allem, was für mich weiblich ist.

Das Lesbischsein ist so sehr ein Teil von mir, dass ich ihn selbst im Schlaf nicht missen möchte, genauso wenig wie einen meiner Arme oder meine Nase. Irgendwie kann ich dazu nichts "Tiefergehendes" sagen, weil ich keinen langen Selbstfindungsprozess durchmachen musste.

Was eine Lesbe ist? Zum Beispiel ich. Sexuell und emotional vollkommen auf Frauen fixiert. Und ich betrachte alle diejenigen als solche, die mit diesem Begriff glücklich sind, anstatt ihn mit spitzen Fingern und angeekeltem Gesicht von sich zu stoßen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 13.May.2010 - 11:27
Beitrag #9


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



Für mich ist lesbisch-sein eine relativ simple Angelegenheit: eine Frau, in deren Liebesleben die Hauptrollen für Frauen reserviert sind (mir ist der Begriff der Liebe ein zu weites Feld, um das enger zu fassen).

Aber lesbisch leben kann eben auch darüber hinaus gehen, Politisierung, Subkultur, gewissermaßen Lobbyarbeit beinhalten.

In diesem Bereich trennt sich in meinen Augen (für mich selbst) überraschenderweise sehr sehr deutlich das sein vom tun.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
DerTagAmMeer
Beitrag 13.May.2010 - 12:01
Beitrag #10


Adiaphora
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.987
Userin seit: 14.10.2004
Userinnen-Nr.: 596



ZITAT(sonnenstrahl @ 12.May.2010 - 22:31) *
Lesbisch"sein" gibt es für mich - im eindeutig festgelegten, mich bestimmenden Sinne - nicht mehr...... [...] Politisch war und bin ich bereit, für die Freiheit, dies und vieles Andere tun oder lassen, und v.a. ich selbst sein zu dürfen, einzustehen.
Und mitmenschlich bin ich - soweit meine Grenzen und Kapazitäten es erlauben, und ich darum gebeten werde - bereit, Andere dabei zu unterstützen, sich diese Freiheit selbst zuzugestehen.


Wenn ich Dich richtig verstanden habe, beschreibst Du eine Emanzipation vom Zwang zur Definition. Das Ergebnis: Freiheit statt Begrenzung. Schön. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Trotzdem stellt sich mir die Frage: Ist das Definieren lesbischer Identität denn wirklich immer ab- und begrenzend, einengend und ausschließend?

Persönlich und aus dem Bauch heraus würde ich erstmal sagen: JA! Zwischen all den Vorurteilen und drohenden Missverständnissen habe ich meist das Gefühl kaum etwas sagen zu können, was nicht Gefahr läuft im falschen Hals zu landen oder gegen mich und anderere verwendet zu werden:
Politisch fokussiert schon aber nicht frigide, femme ja aber bitte nicht heteronormativ, bi aber beständig, streitbar aber ohne Haare auf den Zähnen, retro aber nicht konservativ, queer aber nicht postmodern, freizügig aber nicht promisk ... trotzdem ist natürlich alles, was ich nicht bin, auch ganz toll (erst recht, wenn Du Dich damit identifizierst!) ...
Am Ende eines solchen Selbstzuschreibungsslaloms schwirrt mir der Kopf und ich erkenne ich mich selbst nicht wieder. Kompliziert bin ich nämlich auch nicht! Auch wenn ich einsehe, dass sich das jetzt so liest ... (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif)

Also besser: Ich bin ich. Schluss, das muss reichen.

Aber spätestens wenn Jane von der nächstschwingenden Liane verkündet: "Ich Tarzan, du Lesbe!" hat mich der lesbische Erklärungsnotstand wieder eingeholt. Oder wenn in den Lesbenforen gefragt wird: Was ist ... eine Lesbe? Oder wenn irgendeine Behörde eindeutige Kreuzchen wünscht: ledig oder verheiratet, alles andere ist leider nicht vorgesehen...
Wirklich frei fühle ich mich also noch immer nicht. Was für mich selbst auf meinem Trampelpfad simpel und selbstverständlich ist, wird in der Fremdwahrnehmung zur lesbischen Hydra. Denn sobald es mir gelingt einen Kopf zu widerlegen, wächst ein neuer nach.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 13.May.2010 - 12:06
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 13.May.2010 - 12:16
Beitrag #11


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



ZITAT(DerTagAmMeer @ 13.May.2010 - 13:01) *
Aber spätestens wenn Jane von der nächstschwingenden Liane verkündet: "Ich Tarzan, du Lesbe!" hat mich der lesbische Erklärungsnotstand wieder eingeholt. Oder wenn in den Lesbenforen gefragt wird: Was ist ... eine Lesbe? Oder wenn irgendeine Behörde eindeutige Kreuzchen wünscht: ledig oder verheiratet, alles andere ist leider nicht vorgesehen...
Wirklich frei fühle ich mich also noch immer nicht. Was für mich selbst auf meinem Trampelpfad simpel und selbstverständlich ist, wird in der Fremdwahrnehmung zur lesbischen Hydra. Denn sobald es mir gelingt einen Kopf zu widerlegen, wächst ein neuer nach.

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) und da geht's für mich schon wieder los...
Bei der Behörde sehe ich es ein. Da würde ich wohl fragen, als was "verpartnert" einzutragen ist.
Aber überall sonst - da kommt wohl die Bedeutsamkeit der Fremdwahrnehmung im jeweiligen Fall ins Spiel.
Ich möchte nicht als dumm wahrgenommen werden. Und für (auch-biologische) Männchen nicht als potentielles Weibchen gleichwelchen "Verwendungszwecks". Der Rest hängt vom Gegenüber ab.
(Ursprünglich wollte ich mit "nicht als Bedrohung" beginnen, aber nach 1-2 Minuten Überlegung ging mir auf, daß ich nicht mal das für alle Lebenslagen garantieren kann, obwohl mir normalerweise kaum etwas so zuwider ist wie Machtspielchen und grundlose Streitereien.)
Vielleicht ist bei mir der Kreis derer, bei denen es einen Unterschied macht, und die mich noch nicht gut genug kennen, als daß es ohne Definitionen von statten ginge, aber auch einfach nur glückstreffermäßig klein. (IMG:style_emoticons/default/was.gif)

Go to the top of the page
 
+Quote Post
McLeod
Beitrag 13.May.2010 - 16:11
Beitrag #12


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



ZITAT(DerTagAmMeer @ 13.May.2010 - 13:01) *
wenn irgendeine Behörde eindeutige Kreuzchen wünscht: ledig oder verheiratet, alles andere ist leider nicht vorgesehen...


Da will ich mal keck widersprechen: Alles andere ist für die weitere Arbeit der Behörde nur nicht relevant. Ich setze verheiratet mit den beiden Möglichkeiten Ehe oder Lebenspartnerschaft gleich - falls es das ist, was Du meintest. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Die behördlichen Datenkategorien sind ja nicht dazu da, um das Leben abzubilden.

Oder...? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

McVorLeod (herzlich!!)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
DerTagAmMeer
Beitrag 13.May.2010 - 16:14
Beitrag #13


Adiaphora
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.987
Userin seit: 14.10.2004
Userinnen-Nr.: 596



ZITAT(McLeod @ 13.May.2010 - 17:11) *
Da will ich mal keck widersprechen: Alles andere ist für die weitere Arbeit der Behörde nur nicht relevant. Ich setze verheiratet mit den beiden Möglichkeiten Ehe oder Lebenspartnerschaft gleich - falls es das ist, was Du meintest. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Für das Finanzamt würde ich mir das wünschen, Steuerklasse inklusive (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
LaPia
Beitrag 13.May.2010 - 16:36
Beitrag #14


Naschkatze
**********

Gruppe: Members
Beiträge: 453
Userin seit: 01.08.2005
Userinnen-Nr.: 1.940



Lesbisch als Kategorie war mir zuallererst wichtig als Abgenzung zum bisherigen Nicht-zu-einer-Kategorie-gehören (vor vielen Jahren). Und noch immer genieße ich sie, z.B. in der (gelegentlichen) Teilnahme an diesem Forum. Es kann ganz schön unangenehm sein, sich selbst keiner Kategorie zuordnen zu können und damit anderen gegenüber aber zuallererst sich selbst gegenüber in Erklärungsnot zu sein. Es ist eindeutig eine Selbst-Kategorisierung in dem Sinne, dass ich bestimmte Gefühle mit dem Begriff verbinde, eine andere Frau jedoch in ihrer Selbstbeschreibung schon wieder ganz andere. Das ist nur dann ein Problem, wenn ich davon ausgehe, dass unter einem Begriff wie "Apfel" immer das gleiche steckt (was wir, wie wir alle wissen, nicht stimmt, manche schmecken einem persönlich, manache nicht und man weiß selten, welcher Apfel einer anderen Person schmecken würde) und dann folglich enttäuscht bin, wenn dies nicht so ist. Also am Beispiel Lesbe: wenn ich davon ausgehe, nur weil sich eine andere Frau als Lesbe bezeichnet, wäre sie genauso wie ich, hätte z.B. exakt die gleichen erotischen Vorlieben oder auch den gleichen Geschmack, was die Wandfarbe angeht.
Die Frage ist doch nur, wie verwende ich eine solche Kategorie "Lesbe"? Ist sie mir eine gewisse Orientierung als eine Art Leitfaden oder lege ich sie mir detailliert (und unveränderbar) fest, um beleidigt zu sein, wenn eine andere es anders auslegt?
By the way: Kategorien macht unser Gehirn aus Sparsamkeitsgründen, braucht weniger Energie. Das ist durchaus und in vielen Fällen nützlich.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
sonnenstrahl
Beitrag 13.May.2010 - 21:56
Beitrag #15


verboden vrucht
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.903
Userin seit: 16.07.2005
Userinnen-Nr.: 1.862



@dtam:

Wo es sich ganz einfach als pragmatisch erweist, stecke ich mir gerne und ohne Scheu den Button "lesbisch" an - es ist ja beileibe nicht so, dass dieser Begriff nicht auf mich zutrifft. Es ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber wenn es irgendeinem von mir für gut befundenen Zweck dient, dann hebe ich diese Facette von mir halt mal für ´nen Augenblick besonders hervor. Wohingegen ich mich in "dogmatisch", "blütenweiss und weichgespült", "blassgraues Mäuschen" oder "devot" nicht wirklich wiederfinden könnte. Solche Buttons hab ich folglich auch nicht in meinem Requisitenkistchen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Lucia Brown
Beitrag 13.May.2010 - 22:21
Beitrag #16


- keep it up you go girl -
************

Gruppe: Members
Beiträge: 13.733
Userin seit: 21.02.2007
Userinnen-Nr.: 4.099



Eine Lesbe ist eine Lesbe ist eine Lesbe... frei nach Gertrude Stein.





Go to the top of the page
 
+Quote Post
McLeod
Beitrag 14.May.2010 - 06:55
Beitrag #17


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



ZITAT(DerTagAmMeer @ 13.May.2010 - 17:14) *
ZITAT(McLeod @ 13.May.2010 - 17:11) *
Da will ich mal keck widersprechen: Alles andere ist für die weitere Arbeit der Behörde nur nicht relevant. Ich setze verheiratet mit den beiden Möglichkeiten Ehe oder Lebenspartnerschaft gleich - falls es das ist, was Du meintest. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Für das Finanzamt würde ich mir das wünschen, Steuerklasse inklusive (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)


Zusammenveranlagung beantragen. Klagen sind anhängig. Und dann ist der Schritt zu gemeinsamen Stuerklassen wieder ein Stück kleiner.

McLeod, die die Salamitaktik der "C"-Unionen als irgendwo zwischen unhöflich und beleidigend empfindet - und ganz und gar nicht christlich

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 14.May.2010 - 07:04
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Deirdre
Beitrag 14.May.2010 - 07:11
Beitrag #18


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 532
Userin seit: 11.03.2009
Userinnen-Nr.: 6.616



ZITAT(dandelion @ 13.May.2010 - 13:16) *
da kommt wohl die Bedeutsamkeit der Fremdwahrnehmung im jeweiligen Fall ins Spiel. Ich möchte nicht als dumm wahrgenommen werden. Und für (auch-biologische) Männchen nicht als potentielles Weibchen gleichwelchen "Verwendungszwecks". Der Rest hängt vom Gegenüber ab.

Weshalb bringst Du hier diese Überlegungen ins Spiel? Hat das direkt mit dem Begriff "Lesbe" zu tun? Wäre diese Art der Wahrnehmung Deiner Person ausgeschlossen, sobald Du Dich als Lesbe zu erkennen gibst?

Nein, so kannst Du es nicht gemeint haben, oder? (Mal abgesehen von der möglichen freiwilligen Verwendbarkeit als biologisches Weibchen ... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 14.May.2010 - 08:29
Beitrag #19


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



ZITAT(Deirdre @ 14.May.2010 - 08:11) *
ZITAT(dandelion @ 13.May.2010 - 13:16) *
da kommt wohl die Bedeutsamkeit der Fremdwahrnehmung im jeweiligen Fall ins Spiel. Ich möchte nicht als dumm wahrgenommen werden. Und für (auch-biologische) Männchen nicht als potentielles Weibchen gleichwelchen "Verwendungszwecks". Der Rest hängt vom Gegenüber ab.

Weshalb bringst Du hier diese Überlegungen ins Spiel? Hat das direkt mit dem Begriff "Lesbe" zu tun? Wäre diese Art der Wahrnehmung Deiner Person ausgeschlossen, sobald Du Dich als Lesbe zu erkennen gibst?

Nein, so kannst Du es nicht gemeint haben, oder? (Mal abgesehen von der möglichen freiwilligen Verwendbarkeit als biologisches Weibchen ... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Nein, hat es nicht, daher auch in grau.

Es ging mir ausschließlich um dtams Posting, aus dem eine gewisse Verzweiflung in der Selbstdefinition anklang. Und ich habe da die einzigen beiden Punkte an mir aufgelistet, von denen ich in annähernd jedem persönlichen Miteinander möchte, daß sie durchscheinen.

Daß einer davon etwas mit meinem Lesbischsein zu tun hat, ist eher Zufall. Würde ich vermuten, ich werde darüber aber nicht näher meditieren. Es ist nicht wichtig.

Es kam mir dabei darauf an, mein Problem mit diesen "Verzweiflungslagen" (ich weiß, daß der Begriff stark ist, aber mir fallen nur welche ein, die um so viele Nummern kleiner sind, daß sie erst recht nicht mehr passen) deutlich zu machen: Daß die Selbstdefinition nach personellem und sachlichem Kontext stark variiert. Daß es deshalb fast unmöglich (oder mit großem Rumspringen verbunden) ist, ungewollte Assoziationen zu vermeiden.
Ich wollte gewissermaßen mitteilen, warum mir die Kategorisierung weitgehend egal ist. Weil ich denke, daß das wiederum eine Haltung zur Lesbenkategorienfrage begründet, die überall dort, wo diese Diskussion geführt wird, auf Geringschätzung stößt.

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Also eigentlich ein Widerspruch in sich, wehre ich mich damit doch dagegen, in die Kategorie "Nichtwähler aus Faulheit" einsortiert zu werden. (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)
Hach wär das Leben schön, wenn's einfach wär. Und wie langweilig... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
DerTagAmMeer
Beitrag 14.May.2010 - 16:52
Beitrag #20


Adiaphora
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.987
Userin seit: 14.10.2004
Userinnen-Nr.: 596



ZITAT(dandelion @ 14.May.2010 - 09:29) *
Es ging mir ausschließlich um dtams Posting, aus dem eine gewisse Verzweiflung in der Selbstdefinition anklang.


Die Definition meiner selbst finde ich höchst unproblematisch. Ich weiß wo ich stehe, wo ich anfange und aufhöre. Ginge es nur um mich, wäre "lesbisch" meine Antwort auf sämtliche Fragen nach meiner sexuellen, sozialen und emotionalen Orientierung, ganz gleich in welcher Situation. Und lange war sie das auch.

Geht es aber nicht.
Definitionen haben schließlich den Anspruch eindeutig und allgemein zu sein. Sie gehen über das reine Selbstzeugnis hinaus. Darum sage ich immer auch etwas über andere aus, wenn ich mich mit dem Label "Lesbe" schmücke: So bezeichne ich mein Ehe-Ka, dem eindeutige Geschlechtszuschreibungen zuwider sind, beispielsweise als Frau. Gleichzeitig behaupte ich, unsere Liebesbeziehung sei homosexuell. Mein Exfreund durfte zwar wählen, ob er nun "Frau genug" war, um von einer Lesbe geliebt worden zu sein oder ob er sich lediglich als Notlösung missverstand, aber beide Interpretationen waren für ihn nicht nur schmerzhaft - sie wurden meinen Gefühlen auch nicht im Geringsten gerecht. Und drumrum standen und stehen all die waschechten Sandkastenlesben und -heteras, deren porentief reines Nest der Ausschließlichkeit ich mit meiner Eigendefinition beschmutzte.

Insofern stehe ich mit meinem Gefühl "lesbisch zu sein" ziemlich allein da. Also verzichte ich mittlerweile darauf mich "Lesbe" zu nennen. Ganz gleich wie eindeutig, unverrückbar und beständig diese Identität über all die Jahre in mir besteht. Ganz gleich wie wenig ich mich mit dem Begriff "bi" identifizieren kann: Er richtet bei allen (außer bei mir) am wenigsten Schaden und Verwirrung an. Also benutze ich ihn, wenn sich Definitionen nicht vermeiden lassen. Auch wenn er NICHTS mit mir zu tun hat und keinerlei Widerhall in mir findet. Er ist mein Zugeständnis an eine hetero- wie homosexuelle Mehrheit (mit durchaus überzeugenden Argumenten) in mir das sehen zu dürfen, was sie nicht sind. Dem komme ich nach - aus Höflichkeit und weil ich es mir mittlerweile leisten kann.

Aus dieser Einstellung spricht keine Verzweiflung - lediglich ein Stück Bitterkeit, die ich allerdings gern in Kauf nehme, solange ich so leben, lieben und glücklich sein darf wie ich möchte. Unter welchem Begriff dieses Leben auch immer verortet wird.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 14.May.2010 - 17:09
Go to the top of the page
 
+Quote Post

2 Seiten V   1 2 >
Reply to this topicStart new topic
1 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 14:48