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Beitrag
#21
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich kenn das... aus beiden Perspektiven...
Glücklicherweise waren es meist nie beide, die grad so gar keine Kraft und überhaupt keine Zuversicht hatten... wir konnten einander fast immer stützen, ohne selbst zu fallen. Und es hat auch nie so lange gedauert. Das war "auszuhalten". Einmal ging das nicht: da waren wir beide im Loch. Und haben uns gegenseitig immer weiter reingezogen. Unser Zuhause war eine kalte, düstere Kammer der resignation... Ich habe irgendwie dann doch die Kurve gekriegt, war aber zu schwach, um mit ihren Nöten umgehen zu können, ohne dass es mich gleich wieder umgeworfen hätte. Da habe ich mich - und das war nicht eben leicht - ein Stück weit ausschließlich um mich gekümmert. Ich bin allein losgezogen, um etwas zu tun, was mir Kraft gegeben hat und wozu sie mal wieder nicht zu bewegen war. Ich habe mich abgewendet, wenn ich gespürt habe, dass ihr "Jammer" mich zu weit runterzog, mich zu sehr betraf. Kraft tanken auch fürs "Aushalten" konnte ich mit ihr an der Seite so gut wie nicht mehr. Ihr Kummer war zu groß. Meine eigenen Ressourcen zu klein. Lange kam ich mir damit wahnsinnig egoistisch vor - letztlich war's aber genau richtig so. Auch für sie. Sie wollte keine Last sein, mir nicht das Leben schwer machen. Das hat sie nur zusätzlich belastet. Und wirklich wichtige Lebensentscheidungen muss man eh aus sich heraus ganz eigenständig treffen. Das konnte sie erst, nachdem sie wirklich auf sich gestellt war damit. Natürlich habe ich immer wieder meine Bereitschaft, neue Erkenntnisse mit ihr zu diskutieren, ihren Prozess zu begleiten, signalisiert. Aber ich habe spätestens damals wirklich praktisch gelernt, dass ich nicht dazu da bin, um sie glücklich zu machen. Ich habe sozusagen ein Seil an einen Baum gebunden und das andere Ende in ihre Höhle fallen lassen, so dass sie sich hochziehen konnte, wenn sie bereit dazu war. Und ich bin in der Nähe geblieben. Aber ich habe nicht Tag und Nacht neben "ihrem Loch" gesessen und auf sie eingeredet, damit sie das Seil nun endlich so-und-so in die Hände nehmen möge. Ich weiß nicht, ob Dir das jetzt irgendwie hilft... aber ich versteh Dich gut. Und weiß trotzdem, dass es wohl besser wäre, Deine Liebste ein Stück weit zu "lassen". Für sie und für Dich. Liebe Grüße shark |
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Beitrag
#22
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Nichts fand und finde ich schwieriger, als mitansehen zu müssen, wenn ein geliebter Mensch leidet. Irgendwie sagt mir mein urlesbischer Beschützerinstinkt, ich müsste meiner Frau jederzeit helfen können, für jedes ihrer Probleme rasch eine Lösung finden, denn dafür bin ich ja da.
Mit der Zeit musste ich lernen, dass ich diese Rolle unmöglich jedes Mal erfüllen konnte. Meine Frau genauso wenig, obwohl sie in dieser Hinsicht noch schonungsloser mit sich selbst umging und sich selbst bittere Vorwürfe machte, wenn sie mir nicht helfen konnte. Daher kann ich Deine Lage sehr gut nachfühlen. Es ist nicht einfach, nun innerlich auf Distanz zu gehen und „loszulassen“, zu sagen, Deine Freundin müsse selbst mit ihren Problemen fertig werden. Trotzdem, wie schon in den oberen Beiträgen angedeutet, wirst Du wohl keine andere Wahl haben. Nicht nur, um Dich selbst zu bewahren, sondern auch Deine Beziehung. Nichts ist meiner Meinung nach aufreibender für ein Paar als ein Problem, das endlos und unlösbar den Alltag belastet. Oder, um frei C.G.Jung zu zitieren, manche Probleme kann man nicht lösen, sondern nur überwinden. Ich wünsche Dir viel Kraft, kröpi. |
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Beitrag
#23
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich möchte sie manchmal packen, schütteln und schreien "Tu was, ändere endlich was!", aber selbst wenn ich im Ansatz schon fast soweit war, führte das höchstens zu Streit oder zu einer Rückzugsreaktion ihrerseits, wobei sie mir empfiehlt, es doch einfach hinzunehmen, d. sie eben so ist und das sich das nicht ändern wird. Neulich merkte ich schon selber, d. ich gar keine Lust mehr hatte, zu ihr zu fahren, weil ich dachte, jetzt geht diese Leier gleich wieder los... Sie soll mich einfach zufrieden lassen mit ihrem Gejammer, wenn sie keine Hilfe annehmen will. Als ich dann doch zu ihr fuhr und ihr sagte, wie schwer mir das an dem Tag gefallen war, war sie erst sauer und dachte "na tolle Freundin", dann aber kam sie zu mir und meinte, ich habe wohl recht und sie würde mir einfach in Zukunft nicht mehr sagen, wie unzufrieden sie mit sich sei. Als wenn DAS die Lösung wäre! Zumindest habe ich ihr dann gesagt, d. es mich Kraft kostet, ständig mir zu überlegen, wie ich sie "retten" könne, aber dass das so sinnlos ist, jemand retten zu wollen, der sich gar nicht retten lassen will. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es ihr gar nicht so sehr um sich geht sondern um Dich. Oder um ihre fixe Vorstellung, dass niemand sie aushält, wenn sie sich zeigt, wie sie "wirklich" ist: down. übellaunig. hoffnungslos. Oft helfen wir den Menschen in genau der Art in der wir uns selbst Hilfe wünschen - würden. Würden, weil wir ja ganz genau wissen, dass uns selbst eh nicht zu helfen ist. Erst recht nicht von denen, denen so leicht zu helfen war (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Deshalb seh ich es ähnlich wie Sägefisch. Du kannst es aushalten. Entgegen ihrer Erwartung. Es geht (glaub ich) gar nicht darum, dass Du ihr hilfst, sondern dass Du ihr gewachsen bist. Dass Du nicht vor Angst mit den Zähnen klapperst, nicht die Flucht ergreifst, sondern sie ganz unbeeindruckt nimmst, wie sie jetzt ist. Als die Frau, die Du mitten in einer Lebenskrise genauso sehr liebst wie früher: verbeult, zerknautscht und zauberhaft. Vielleicht gelingt es Dir in irgendeiner Ecke einen Zipfel Humor zu finden und einen tiefschwarzen Witz zu machen. Wenn Ihr es schafft gemeinsam über Euer Schlamassel zu lachen, verliert die Tragödie bald ihren Schrecken. Dann kann sich zeigen, dass Du auch für schlechte Zeiten taugst. Und ich bin mir sicher, dass dem so ist... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 05.Sep.2010 - 21:42 |
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Beitrag
#24
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Ich danke Euch allen für die vielen Anregungen, Gedanken und Erfahrungen.
Das wichtigste ist für mich danach das so lassen, egal ob man es aushalten oder tolerieren, akzeptieren oder Raum geben nennt. Ich werde es versuchen - da zu sein, den Strick zu halten, für den Fall, d. sie dann doch klettern möchte. Wir hatten heute einen sehr liebevollen Sonntag und es war insgesamt ein ganz schöner Tag, trotz zwischenzeitlicher Trauerphasen. Solche Tage geben mir dann Hoffnung und Kraft für die zukünftigen. Vielen Dank - werde ggf. berichten, wenn sich etwas verändert! Grüße an alle schlauen und sensiblen Frauen, Kröpi |
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Beitrag
#25
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Hallo,
eigentlich wurde schon alles geschrieben. Aber ich mag trotzdem noch was dazu sagen. Ich kenne das auch - auch aus beiden Perspektiven. Und was ich gelernt habe (und sie ebenfalls) ist, dass man sich 1. nur selbst raus ziehen kann & 2. der Partner nur Unterstützung sein kann. Ein Partner/in begleitet, kann aber niemals (was die Psyche angeht) den Karren aus dem Dreck ziehen. So auch Du nicht. Wichtig ist aber, dass Du Dir auch Inseln schaffen kannst. Dass Du ihr sagst, dass - wenn sie sich schlecht macht - Du das nicht hören kannst. Es Dich verletzt. Es scheint so, als ob ihr das so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie auch nicht bemerkt, was es mit anderen macht. Du kannst Sie nicht ändern, ihr aber sagen, was es mit Dir macht (und zwar jetzt nicht nur mit dem Schlecht machen, sondern auch mit der Stimmung - ohne Vorwürfe einfach nur "Hey, das macht mich auch traurig" oder so). Und - wenn Du da bist, wenn es ihr schlecht geht ist es gut & wichtig. Weißt Du, Du kannst Dich zwar um sie sorgen (was Du ja auch tust) aber FÜR sie sorgen kann nur sie selbst. Wichtig ist aber auch, dass Du für Dich sorgst. Vielleicht hat Dein Leid von Ihrem abgelenkt, aber das ist ja kein Grund in Altes zurück zu fallen. Es muss doch möglich sein, dass Ihr beide auch irgendwann zufrieden (mit dem alltgl. Kram halt - wie jeder) leben könnt. Aber da bedarf es eben 2 Menschen, die was machen. Du solltest überdenken, was Du noch kannst & willst (mit dem Hintergrund, dass Du bei Ihr bleiben willst!) ohne, dass Du so weiter leidest, dass Du auch Abstand hast & Dir nicht auch die Leichtigkeit abhanden kommt. Dann wird sie wohl auch überdenken, was sie tun kann. Nur Aushalten finde ich kurzfristig gut, wenn es sich aber über 1 Jahr schon hin zieht, dann kann auch ein Partner nicht grenzenlos aushalten, weil auch der Alltag irgendwann wieder einkehren muss. Auch Partner haben ein Grenze des Belastbaren & müssen irgendwann was für sich tun - was ja nicht heißt, dass etwas gegen die Beziehung getan wird. Meist tut es der Beziehung gut, andere Sichtweisen, Leichtigkeit, Entspannung auf wenigstens 1 Seite & so. So wie es derzeit ist, scheint es für beide jedenfalls nur schwer erträglich. Ich hoffe, es kommt rüber was ich sagen will. Viel Glück Euch 2en! Mausi |
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#26
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Oder um ihre fixe Vorstellung, dass niemand sie aushält, wenn sie sich zeigt, wie sie "wirklich" ist: down. übellaunig. hoffnungslos. Deshalb seh ich es ähnlich wie Sägefisch. Du kannst es aushalten. Entgegen ihrer Erwartung. Es geht (glaub ich) gar nicht darum, dass Du ihr hilfst, sondern dass Du ihr gewachsen bist. Dass Du nicht vor Angst mit den Zähnen klapperst, nicht die Flucht ergreifst, sondern sie ganz unbeeindruckt nimmst, wie sie jetzt ist. Als die Frau, die Du mitten in einer Lebenskrise genauso sehr liebst wie früher: verbeult, zerknautscht und zauberhaft. Wow. Ziemlich genau so hat sie es mir früher schon oft gesagt. Am Anfang unserer Beziehung sagte sie immer:"wenn du erst mal mich kennen gelernt hast, dann merkst du, wie übellaunig und hoffnungslos(!) ich bin und dann verläßt du mich sowieso. Sie hatte mir max. 3 Monate gegeben. Nachdem dann 3 Jahre rum waren, habe ich sie daran erinnert. Und auch jetzt kommt wirklich oft noch von ihr dieses "mich kann man doch gar nicht lieben, so xxxxx wie ich bin" (ersetze xxxxx mit egal welchem negativ besetzen adjektiv). Aber das kenne ich ja inzwischen und es schockt mich nicht mehr ... |
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#27
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
"wenn du erst mal mich kennen gelernt hast, dann merkst du, wie übellaunig und hoffnungslos(!) ich bin und dann verläßt du mich sowieso. Sie hatte mir max. 3 Monate gegeben. Nachdem dann 3 Jahre rum waren, habe ich sie daran erinnert. Das mag sie gegen Enttäuschung absichern, überschreitet aber dann eine Grenze wenn sie anfängt Dir mit Nachdruck beweisen zu wollen dass Du ja sowieso die Biege machst. Im Grunde ist das ziemlich abwertend - zwei erwachsenen Menschen gegenüber. |
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#29
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
ich glaube, du kannst es aushalten und du kannst was für dich tun, es gibt keinen grund, dinge die dir spaß machen mit anderen zu machen....
ich finde schon, dass sie das recht hat vielleicht mitzukriegen, dass sie sich ganz schön zumutet... und das du standhälst, aber auch neue wege gehst deine zeit schön zu verbringen und: es ist sicher nicht so, dass sie damals dich gerettet hat - das hast du selbst gemacht und! sie war an deiner seite - |
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#30
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Danke Sonnenstrahl. Das war genau das was ich sagen wollte, sich aber nicht so recht in Worte fassen ließ (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Guten Morgen, beim Lesen tauchten folgende Gedanken bei mir auf. Zunächst ein Zitat von Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. Ein sehr kraftvolles Zitat, wie ich finde. Öfters wurde hier von "aushalten" geschrieben. Dieses Wort wirkt auf mich eher negativ, starr und kraftlos. Ich suchte nach anderen Wörtern, die für mich positiver, beweglicher und freundlicher klingen und fand: anerkennen, gewähren, freigeben, erlauben, tolerieren, respektieren, zulassen, ermöglichen, etwas geschehen lassen, bejahen, akzeptieren, erfahren, sich zufrieden geben, umformen ... Liebe Grüße Lucia B. Auch hier ein großes Danke! Entschuldige wenn ich das jetzt mal anmerke Kröpi, aber Diejenige die in meinem Gefühl die Bestätigung dafür haben will dass mit Deiner Freundin (oder doch der eigenen Einstellung, siehe die Verben da oben) Etwas nicht stimmt bist Du. Dein "Sie ist doch hübsch" usw. reißt Dein Jammern in meinen Augen auch nicht raus (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif) . Es geht nur liebevoll, nicht indem Du sie ihren Unmut spüren läßt. Auch Dein Jammern hilft hier nicht - Ändere Etwas. Setz Dich vielleicht einmal wirklich mit Ihr auseinander.. |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Ich denke, viele userinnen haben schon viele gute Gedankenanstöße und Sichtweisen angesprochen.....
Was mir allerdings auffällt, dass Kröpi's Freundin selbst sagt dass sie unglücklich ist und kaum Freude verspürt. Das ist ja keine Einbildung oder subjektive Meinung der Thread Verfassen. Wer unglücklich ist, kann dies nur selber ändern. Man kann Glück weder kaufen, noch es verschenken! Aus der Ferne kann man auch unmöglich feststellen, warum jemand über so einen langen Zeitraum schon unglücklich ist. Das würde mich am ehesten mal interessieren, wann das Unglücklichsein begann, und ob es einen Auslöser dafür gab..... LG |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Es geht nur liebevoll, nicht indem Du sie ihren Unmut spüren läßt. Auch Dein Jammern hilft hier nicht - Ändere Etwas. Setz Dich vielleicht einmal wirklich mit Ihr auseinander.. Verstehe ich nicht so ganz - inwieweit lasse ich sie denn den Unmut spühren? Das fühlt sie doch schon von sich aus! Und ich jammer überhaupt nicht. Wenn hier der Eindruck entstanden sein sollte, fühle ich mich mißverstanden. Meine Frage war vielmehr, was mehr in ihrem Sinne ist: nachdrücklich anschieben oder lieber einfach gelassen nichts tun, als da zu sein. Und die Frage ist mir gut beantwortet worden. Wie meinst Du denn das, daß ich mich nicht mit ihr auseinander setzen würde? Wir setzen uns durchaus viel miteinander auseinander und wieder zusammen... |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Entschuldige wenn ich das jetzt mal anmerke Kröpi, aber Diejenige die in meinem Gefühl die Bestätigung dafür haben will dass mit Deiner Freundin (oder doch der eigenen Einstellung, siehe die Verben da oben) Etwas nicht stimmt bist Du. Dein "Sie ist doch hübsch" usw. reißt Dein Jammern in meinen Augen auch nicht raus (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif) . Es geht nur liebevoll, nicht indem Du sie ihren Unmut spüren läßt. Auch Dein Jammern hilft hier nicht - Ändere Etwas. Setz Dich vielleicht einmal wirklich mit Ihr auseinander.. Das find ich nicht nachvollziehbar und auch nicht fair.... und ich find auch nicht, dass das, was wir über die Situation der beiden erfahren haben, rechtfertigt, solche - wertenden - Aussagen zu machen. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 09.Sep.2010 - 14:56
Bearbeitungsgrund: Einschub
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Ich denke, viele userinnen haben schon viele gute Gedankenanstöße und Sichtweisen angesprochen..... LG Ja danke. Ihr habt mir tatsächlich mit vielen Gedankenanstößen geholfen. Und es hat sogar schon ihr (ein bißchen) geholfen. Am Montag hatte sie wieder sehr schlechte Laune, als ich von der Arbeit kam. Ich hatte aber ganz gute Laune und ließ mich nicht wirklich von ihrem Leid beirren. Ich wollte mich in Gelassenheit üben ((IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ). Ich fragte sie, ob es einen Grund für ihre schlechte Laune gäbe. "Nö. Nur das übliche". Ich meinte dann, daß es mir ganz gut ginge, und wenn sie es nicht stören würde, dann würde ich mich jetzt mal nicht von ihr anstecken lassen. Und dann meinte ich, sie solle doch das mit der Prüfung ganz lassen und sich vielleicht eine Alternative überlegen. Sie "Baggerfahrerin". Ich:"Ja zum Beispiel!" Da hat sie schon gegrinst. Und ich sagte dann, ihr würde bestimmt schon etwas einfallen, von mir aus könne sie machen, was sie wolle, nur nicht LKW-Fahrerin, denn sonst sei ich neidisch (das ist so ein heimlicher Traum von mir, total unrealistisch und bescheuert, aber ich liebe große Laster). Und es endete dann in der Idee, wir würden uns einen fetten Truck kaufen und durch Canada tuckern. Und schon hat sie tatsächlich gelacht und wir hatten einen ziemlich entspannten Abend! Als sie dann am Dienstag von der Arbeit kam, war sie seltsam entspannt. Und als ich sie drauf ansprach, sagte sie tatsächlich, es käme ihr zwar sehr komisch vor, aber sie habe eigentlich ganz gute Laune und sie habe sich schon gefreut nach Hause zu kommen, weil sie wußte, ich war in ihrer Wohnung. Aber sie habe auf Arbeit ein paar sehr nette, erfrischende Gespräche gehabt und irgendwie sei es ein schöner Tag gewesen. Somit bin ich im Augenblick tatsächlich erfreut. Ich weiß nicht, ob das nun an Euch oder meinem anderen Umgang mit ihrem Gejammer und meinem Gefühl, ich müßte forciert mit Aktivismus darauf reagieren, liegt, oder ob sie einfach mal eine gute Phase hat. Es ist egal. Es geht ihr gut. Und ich hoffe, es bleibt erst mal so... Danke Euch für die vielen guten Ideen! Herzlichst Kröpi |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Liebe kröpi,
ich danke Dir dafür, dass Du dieses nicht einfache Thema hier eröffnet hast. Natürlich möchten wir alle - ich auch - dass es uns gut geht und häufig liegt unds das Wohl der Liebsten sogar noch mehr am Herzen als unser eigenes. Ich habe jetzt nicht recherchiert, aber ich glaube mich zu erinnern, dass Du hier schon öfters mal Schwierigkeiten deiner Herzensdame hier im forum zur Diskussion gestellt hast. Besonders gut erinnerre ich mich an den, wo es um die spannende Frage ging, ob ihr zusammen in einer Wohnung lebt und sie ihre eigene Wohnung endgültig aufgeben wird ohne nicht. Durch diese Dinge habe ich im Moment den Eindruck gewonnen, dass deine Herzensdame sich einfach mit "Endgültigkeiten" schwer tut. Vielleicht ist dieser vermeintlich letzte Schritt auf der Kariereleiter für Sie ja auch so eine "Endgültigkeit"? Ich könnte mir vorstellen, dass Du sie nirgendwohin tragen oder mehr für sie tun kannst, als Du im Moment schon tust. Sie will keine Therapie beginnen? Solange sie dies nicht will, wird sie dies auch nicht tun. Du tust für mein Empfinden aber schon eine Menge für sie, in dem Du ihr diese Option immer mal wieder in Erinnerung bringst. ... und in dem Du gut mit Dir umgehst und etwas für Dich tust, dass Dir gut tut. Liebe Grüße H. |
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#38
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Liebe kröpi,
unsere Beiträge haben sich überschnitten: Viel Spass auf der Fahrt mit dem Truck durch Kanada. |
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Beitrag
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Ich habe jetzt nicht recherchiert, aber ich glaube mich zu erinnern, dass Du hier schon öfters mal Schwierigkeiten deiner Herzensdame hier im forum zur Diskussion gestellt hast. Besonders gut erinnerre ich mich an den, wo es um die spannende Frage ging, ob ihr zusammen in einer Wohnung lebt und sie ihre eigene Wohnung endgültig aufgeben wird ohne nicht. Durch diese Dinge habe ich im Moment den Eindruck gewonnen, dass deine Herzensdame sich einfach mit "Endgültigkeiten" schwer tut. Vielleicht ist dieser vermeintlich letzte Schritt auf der Kariereleiter für Sie ja auch so eine "Endgültigkeit"? Liebe Grüße H. Hallo Hortensie, ja, Du hast recht, ich habe hier schon öfter mal gepostet. Doch meist ging es dabei mehr um die Probleme, die ich mit mir im Zusammenhang mit ihr hatte. Und ja, sie wollte ihre eigene Wohnung damals nicht aufgeben, was ich so interpretiert hatte, d. sie mich nicht liebt. Aus dem Alter bin ich glücklicherweise inzwischen raus (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Wir leben immer noch in 2 Wohnungen, mit der Situation sind wir inzwischen sehr glücklich. Ich liebe meine Wohung, sie ihre. Und wir treffen uns entweder in der einen, oder in der anderen Wohnung, je nach Kindersituation. Jetzt redet sie öfter mal davon, d. sie doch irgendwann mal mit mir in eine Wohnung ziehen möchte, aber erst, wenn meine Kinder aus dem Haus sind. Und nun bin ich diejenige, die das nicht unbedingt für die beste aller Lösungen hält (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich glaube tatsächlich, d. diese Geschichte mit der Prüfung etwas mit einer ständig von Prüfung zu Prüfung gewachsenen Prüfungsangst zu tun hat und ihrem Gefühl, für alles im Leben nicht gut genug zu sein oder sich zu blamieren. Was das angeht, bin ich tatsächlich sehr gespannt, wie es so weitergeht mit ihr auf Arbeit.... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Danke für Deine netten Worte, liebe Grüße Kröpi |
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Beitrag
#40
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
So... es geht weiter:
Mein eigentliches Posting tat ich ja aus meiner Unsicherheit heraus nicht zu wissen, was meiner Frau am ehesten helfen würde. Und Ihr habt mich darauf gebracht, sie in Ruhe zu lassen und sie einfach auf ihrem Weg zu begleiten. Und nun sprach sie mich an und meinte, sie wolle mit mir einen Deal machen: Wenn sie es nicht schaffen würde, sich in der nächsten Woche zu der Prüfung anzumelden, dann sollte ich es sanktionieren. Die "Strafe" sollte ich mir überlegen. Und ich solle sie täglich erinnern und fragen, ob sie es schon vollbracht habe. Tja... Nach längerem Überlegen habe ich mich dann doch darauf eingelassen, immerhin war es ihr wichtig und sie hat mich darum gebeten. Meine "Strafe" wäre gewesen, d. sie dann mit mir zusammen zu einer Beratung hätte gehen müssen. Gleich am nächsten Tag hat sie sich nun also angemeldet. Die Angst vor einer Beratung war noch größer, als die Angst sich zur Prüfung zu melden.... Wobei nebenbei gesagt: anmelden heißt nicht zwangsläufig hingehen. Aber sie hat immerhin einen Schritt weiter gemacht. Und ich bin ziemlich stolz auf sie... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 06:10 |