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Beitrag
#21
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
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Beitrag
#22
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
..und nein: Ich habe in meinen Solozeiten Kontakte zu Menschen, die ich geliebt und/oder begehrt habe bei Nichterwiderung meiner Gefühle keinen Kontakt gehalten.
Warum auch?[/quote] Ich finde ganz und gar nicht, dass das gefühlskalt ist, sondern ich finde es ganz normal! Ich finde es schwierig, mit einer Frau befreundet zu sein, Kontakt zu haben, die ich begehre, die ich berühren möchte etc., mich aber immer zusammenreißen muss und das nicht tun darf! Irgendwann wird das für mich quälend, dass ich ihr nie so nahe sein darf, wie ich möchte, von daher finde ich es sogar gesünder, wenn man sich dann distanziert! Wenn man das kann! Ich "bewundere" die Menschen, die das können und frage mich, was die haben, was ich aber nicht habe? |
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Beitrag
#23
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
ZITAT ..und nein: Ich habe in meinen Solozeiten Kontakte zu Menschen, die ich geliebt und/oder begehrt habe bei Nichterwiderung meiner Gefühle keinen Kontakt gehalten. Warum auch? Ich finde ganz und gar nicht, dass das gefühlskalt ist, Ich habe nicht gesagt, dass es gefühlskalt IST, sondern dass es für mich so klingt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Das ist ein Unterschied! Weil ich es eben so nicht kann. Aber da ist wahrscheinlich wirklich jede/r anders, und jede/r muss damit so umgehen, wie sie/er am besten damit zurechtkommt - und das dann am besten auch noch, ohne andere dabei zu verletzen, was das Ganze zu einer echten Gratwanderung macht. LG, Leslie |
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Beitrag
#24
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
ich finde, dass das ein gutes beispiel ist, um mich selbst zu fragen - bin ich verletzt, wenn jemand den kontakt zu mir abbricht, weil es in ihr dinge anstößt, die sie nicht haben mag?
ich denke, dass es da ganz wichtig ist, das nicht persönlich zu nehmen - dasist ja keine ablehnung meiner person - und: im zweifelsfall denke ich auch, dass ich nicht durchs leben gehen kann, ohne unter umständen andere zu verletzen - nicht beabsichtigt, aber was eine andere wo trifft, das kann ich ja letztlich nur ahnen, wissen erst, wenn ich darüber spreche und das möchte ich ja nicht immer - aus auch wieder verschiedenen gründen ich habe im bekanntenkreis gerade einen "fall", wo sich jemand scheints urplötzlich zurückzieht, nicht mehr auf sms reagiert und damit deutlich macht, dass sie keinen kontakt mehr will - ich kenne die person nicht, weiß das nur von einer freundin, und habe das sichere gefühl, dass da eine angst davor ist, weil diese freundin eben lesbisch ist - und die andere damit nicht umgehen kann/will - da ist es gut, wenn eine das so stehen lassen kann - und nicht nachfragen muß - finde ich |
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Beitrag
#25
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 07.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.711 ![]() |
ich finde, dass das ein gutes beispiel ist, um mich selbst zu fragen - bin ich verletzt, wenn jemand den kontakt zu mir abbricht, weil es in ihr dinge anstößt, die sie nicht haben mag? ich denke, dass es da ganz wichtig ist, das nicht persönlich zu nehmen - dasist ja keine ablehnung meiner person - Also mal Hand auf's Herz, wer sauer ist, weil sich die ablehnte distanziert, hat keine Ahnung was es heißt, unter unerwiderter Liebe zu leiden. Darauf zu bestehen, die "Vorzüge" der Gesellin weiterhin zu genießen, auch wenn es bedeutet, dass die andere dabei durch Höllenqualen geht, grenzt an puren Egoismus. Ist halt so, wenn sich jemand in mich verliebt, und ich fühl nicht dasselbe, erwarten wir einfach andere Dinge voneinander. Ich kann doch nicht von ihr erwarten, dass sie meine Bedürfnisse bedient, ich aber ihre nicht. |
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Beitrag
#26
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
Ist halt so, wenn sich jemand in mich verliebt, und ich fühl nicht dasselbe, erwarten wir einfach andere Dinge voneinander. Ich kann doch nicht von ihr erwarten, dass sie meine Bedürfnisse bedient, ich aber ihre nicht. Das ist absolut korrekt! Das kann nicht funktionieren. Und das habe ich z. B. auch noch nie von einer erwartet, in die ich mich ungefragt verliebt habe. Umgekehrt kann ich aber schon erwarten, dass die Person meine Gefühle, die ich für sie habe, nicht ausnutzt und mich nur noch nach ihrer Pfeife tanzen lässt, weil sie weiß, dass ich mehr für sie empfinde und (fast) alles täte, um sie nicht zu verlieren. So herum kann das Spiel nämlich auch laufen... Ich sag´ ja, das ist eine Gratwanderung, die wohl in den allerseltensten Fällen irgendwie klappt, ohne dass es eine bis mehrere Verletzte gibt... LG, Leslie (edit: Ich merke gerade: Du redest von genau dem umgekehrten Fall. (Meine Güte, ist das alles verdreht hier....) Also nochmal langsam: Wenn sich eine in mich verliebt, ich mich aber nicht in sie - dann fällt es mir natürlich leichter, da Grenzen zu setzen und zu sagen: "Das kann ich nicht, das will ich nicht." Und klar sind die Erwartungen da unterschiedlich.... In meinem Fall ist es eben jetzt so, dass ich mich verliebt habe, sie diese Gefühle nicht erwidert, aber in einem doch relativ heftigen Maße (wenn auch, wie an anderer Stelle schon angemerkt wurde) vielleicht auch unbewusst sich zu nutze macht, um mich zu manipulieren. Und da ist die Frage: Wie weit lasse ich das mit mir machen? Wie viel bin ich mir wert? Aber auch: Wie viel ist sie mir wert - denn in diesem Falle weiß ich auch, dass sie mich mag, wenn auch eben nicht auf diese Art und Weise....) |
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Beitrag
#27
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 07.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.711 ![]() |
Umgekehrt kann ich aber schon erwarten, dass die Person meine Gefühle, die ich für sie habe, nicht ausnutzt und mich nur noch nach ihrer Pfeife tanzen lässt, weil sie weiß, dass ich mehr für sie empfinde und (fast) alles täte, um sie nicht zu verlieren. Ja das ist immer so eine Sache. Es ist wunderbar, begehrt zu werden. Nichts schmeckt süßer, als das Kompliment, geliebt zu werden. Verführerisch ist der Gedanke, das auszunutzen und sich jeden Tag Honig ums Maul schmieren zu lassen. Im übertragenen Sinne. Besonders wenn man selbst in einer un-intakten Beziehung lebt, in der man schon lange nicht mehr das Gefühl hatte, leidenschaftlich begehrt zu werden. Zuneigung auszunutzen ist meiner Meinung nach eine Todsünde. Und trotz aller Verliebtheit kann man dann dastehen und Angst haben, dass man mit seinem Vertrauen auf die falsche Person setzt und zum Spielball wird. Das ist glaub ich dann der Punkt, wo die meisten "Freunde-bleiben-Freundschaften" in die Brüche gehen: Einseitige Zuneigung, unbalancierte Co-dependenz, Enttäuschung, Krieg. |
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Beitrag
#28
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 21 Userin seit: 05.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.707 ![]() |
Zur Frage Freunde-Bleiben gibt es zwei Blickrichtungen. Ich war schon in beiden Positionen. Mal war ich die, die geliebt hat und nicht zurückgeliebt wurde und mal war ich die, die geliebt wurde und nicht zurückgeliebt hat.
Aus Sicht derjenigen, die geliebt wird und nur Freundschaft will hab ich die Erfahrung gesammelt, dass ich mich selbst hin und wieder ertappt habe, wie ich dachte, dass es "nicht fair" ist, dass mir die andere Person nun die Freundschaft entzieht und sich von mir abwendet. Gedanken wie: ist dir unsere jahrelange Freundschaft so wenig wert, dass du diese aufgibst, nur weil du andere Gefühle entwickelt hast? Und: ein wenig egoistisch ist das schon, dass du mir nun eine sehr sehr wichtige Bezugsperson klaust und nur an dich denkst. Oder etwa: wenn ich dir so viel bedeuten würde, wie du sagst, dann würdest du mir nicht so viel nun wegnehmen - dann würdest du wollen, dass ich glücklich bin und das bin ich eben, wenn wir zwei befreundet sind. Auch wenn ich sicherlich nie die Gefühle des anderen ausnutzen wollte und mein Selbstbewusstsein auf Kosten des anderen aufwerten wollte, der Verlust einer Bezugsperson ist schmerzhaft. Tja, aus der Sicht der unglücklich Verliebten sieht das aber anders aus. Gefühle lassen sich nicht abstellen und man geht auf Dauer daran zu Grunde, wenn man sich ständig mit der Person umgibt, in die man unglücklich verliebt ist. Ständig kommt das Schw**n Hoffnung vorbei und interpretiert die kleinsten Anzeichen doch als Chance für eine gemeinsame Zukunft. Ich weiß ja nicht, ob ihr das könnt, aber ich habe es nicht geschafft die Hoffnung abzustellen und wurde somit ständig neu verletzt. Seither bin ich der Überzeugung, dass es eine Freundschaft nicht geben kann, wenn einer mehr will als der andere. Und mit Freundschaft meine ich eine Beziehung, bei der sich beide Beteiligten auf Augenhöhe begegnen und Verletztwerden nicht zur Tagesordnung gehört. Was mich sehr überrascht hat war, dass sich hier so viele dafür ausgesprochen haben, dass man sich in eine Beziehung einmischen darf, wenn es denn geht. Da man sich in eine intakte Beziehung ja nicht einmischen kann. Weil ich mich momentan in der Situation der "Dritten" befinde und mich wohl schon mehr oder weniger erfolgreich in eine Beziehung eingemischt habe, ist das interessant zu hören, dass hier einige diese Meinung vertreten. Was mich betrifft, ich habe ein sehr schlechtes Gewissen wegen dem was schon passiert ist und frage mich täglich ob es moralisch vertretbar ist weiterzukämpfen und mich damit weiterhin in diese Beziehung einzumischen. Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor - verliebt sein hin oder her. |
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Beitrag
#29
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 07.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.711 ![]() |
Was mich betrifft, ich habe ein sehr schlechtes Gewissen wegen dem was schon passiert ist und frage mich täglich ob es moralisch vertretbar ist weiterzukämpfen und mich damit weiterhin in diese Beziehung einzumischen. Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor - verliebt sein hin oder her. Wie lange geht das denn schon? Mit dem Einmischen? |
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Beitrag
#30
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Userin seit: 19.11.2012 Userinnen-Nr.: 8.394 ![]() |
ZITAT Was mich sehr überrascht hat war, dass sich hier so viele dafür ausgesprochen haben, dass man sich in eine Beziehung einmischen darf, wenn es denn geht. Da man sich in eine intakte Beziehung ja nicht einmischen kann. Weil ich mich momentan in der Situation der "Dritten" befinde und mich wohl schon mehr oder weniger erfolgreich in eine Beziehung eingemischt habe, ist das interessant zu hören, dass hier einige diese Meinung vertreten. Was mich betrifft, ich habe ein sehr schlechtes Gewissen wegen dem was schon passiert ist und frage mich täglich ob es moralisch vertretbar ist weiterzukämpfen und mich damit weiterhin in diese Beziehung einzumischen. Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor - verliebt sein hin oder her. Ich finde schon allein den Begriff "Einmischen" arg schief! Du denkst dir ja wahrscheinlich nicht: Oh, zwischen die beiden treibe ich jetzt mal einen Keil! Vielmehr geht es in meinen Augen darum, dass man Verbundenheit zu einer der beiden Personen spürt. Und für mich ist es kontra-intuitiv, meine Gefühle zu unterdrücken... Nun gut: So wie es denen, die es tatsächlich als "Einmischen" erleben, sicher kontra-intuitiv vorkommt, das (meiner Meinung nach vermeintliche) "Glück" des Paares zu zerstören. ZITAT Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor "Mutwillig", das klingt für mich sehr nach "böser Absicht" oder vielmehr "Vorsatz". Dabei gibt es doch nichts Natürlicheres, als sich zu verlieben. Und man entscheidet ja nicht rational, dass man sich lediglich in nichtvergebene Personen verliebt. Daher klingt das sehr rigoros! |
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Beitrag
#31
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 21 Userin seit: 05.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.707 ![]() |
Was mich betrifft, ich habe ein sehr schlechtes Gewissen wegen dem was schon passiert ist und frage mich täglich ob es moralisch vertretbar ist weiterzukämpfen und mich damit weiterhin in diese Beziehung einzumischen. Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor - verliebt sein hin oder her. Wie lange geht das denn schon? Mit dem Einmischen? Aktiv mische ich mich momentan gar nicht mehr ein. Diese Phase ging etwa einen Monat lang und ist jetzt schon wieder knapp 2 Monate her. Seither überlege ich mir, ob ich um sie kämpfen sollte, oder ob ich sie gehen lassen und mit ihrer Freundin glücklich sein lassen soll. Als wir uns kennengelernt haben, habe ich sie mit ihrer Freundin gesehen und die beiden sahen verdammt glücklich miteinander aus - um so mehr überrascht hat mich dann unser erster Kuss. Nein, ich bin nicht stolz darauf was passiert ist - aber ich hatte und hab das Gefühl, dass ich das Tollste, das Schönste vom Leben verpassen könnte ZITAT Was mich sehr überrascht hat war, dass sich hier so viele dafür ausgesprochen haben, dass man sich in eine Beziehung einmischen darf, wenn es denn geht. Da man sich in eine intakte Beziehung ja nicht einmischen kann. Weil ich mich momentan in der Situation der "Dritten" befinde und mich wohl schon mehr oder weniger erfolgreich in eine Beziehung eingemischt habe, ist das interessant zu hören, dass hier einige diese Meinung vertreten. Was mich betrifft, ich habe ein sehr schlechtes Gewissen wegen dem was schon passiert ist und frage mich täglich ob es moralisch vertretbar ist weiterzukämpfen und mich damit weiterhin in diese Beziehung einzumischen. Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor - verliebt sein hin oder her. Ich finde schon allein den Begriff "Einmischen" arg schief! Du denkst dir ja wahrscheinlich nicht: Oh, zwischen die beiden treibe ich jetzt mal einen Keil! Vielmehr geht es in meinen Augen darum, dass man Verbundenheit zu einer der beiden Personen spürt. Und für mich ist es kontra-intuitiv, meine Gefühle zu unterdrücken... Nun gut: So wie es denen, die es tatsächlich als "Einmischen" erleben, sicher kontra-intuitiv vorkommt, das (meiner Meinung nach vermeintliche) "Glück" des Paares zu zerstören. ZITAT Mutwillig das Glück anderer zu zerstören, kommt mir falsch vor "Mutwillig", das klingt für mich sehr nach "böser Absicht" oder vielmehr "Vorsatz". Dabei gibt es doch nichts Natürlicheres, als sich zu verlieben. Und man entscheidet ja nicht rational, dass man sich lediglich in nichtvergebene Personen verliebt. Daher klingt das sehr rigoros! Möglicherweise ist einmischen der falsche Begriff. Natürlich habe ich nicht böswillig etwas zerstört. Ich habe eben genau diese Verbundenheit, von der du sprichst, gespürt und sie hat mir gesagt, dass sie diese auch spürt. Nachdem das erste mal etwas körperliches zwischen uns passiert ist, haben wir uns getroffen, um darüber zu reden. Sie sagte, sie wisse nicht wie das passieren konnte, weil sie eigentlich sehr glücklich in ihrer Beziehung ist und ihre Freundin liebt. Am selben Abend ist dann wieder etwas zwischen uns passiert. Das Ende vom Lied kam per SMS von ihr: schlechtes Gewissen, sie liebt ihre Freundin, das wars mit uns beiden. Da frag ich mich eben, ob jetzt nach dieser Ansage von ihr jeder weitere Versuch um sie zu kämpfen nicht einen noch zerstörerischen Charakter hat als zuvor. Sie sagt, sie will ihre Freundin und nicht mich. Ich glaube ihr das zwar nicht ganz, weil da etwas ganz besonderes zwischen uns war, etwas was ich davor nicht kannte und man hat ihr angesehen und angemerkt, dass sie das auch fühlt. Aber hat sie mit dieser Aussage nicht deutlich gemacht, dass sie nicht will, dass ich mich "einmische"? Ihre Freundin wird das auch kaum wollen, also bin ich die Dritte von außen, die eine scheinbar glückliche Beziehung zerstört... ? Wenn ich mir überlege ich wäre an der Stelle von ihrer Freundin und jemand würde von außen ständig versuchen mir die Beziehung zu vermiesen... Das ist alles andere als in Ordnung. |
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Beitrag
#32
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
Ich versuche jetzt mal, mich kurz zu fassen.
Ich denke, man kann weder von "einmischen" noch von "Beziehung zerstören" reden, zumindest in den Fällen nicht, die hier bisher geschildert wurden. Hier geht´s doch einfach um Gefühle, die sich entwickelt haben, gegen die frau sich möglicherweise zu wehren versucht, die aber auch nicht einfach ausgeschaltet werden können. Hier geht´s doch nicht darum, irgendwem böswillig seine Beziehung zu zerstören, nur um des Zerstörens willen. Das würde für mich bedeuten, dass ich diejenige nicht wirklich liebe, sondern als Mittel zum Zweck sehe - und sie quasi benutze.... und das wäre schäbig.... Ich habe auch - aber das sagte ich an anderer Stelle bereits - nie geglaubt, dass man sich in zwei Menschen gleichzeitig verlieben kann bzw. dass man zwei Menschen gleichzeitig lieben kann. Vielen von Euch geht es ähnlich - Ihr steht da und fragt Euch, wie das gehen kann, bzw. es kommt dann wieder die Geschichte: "Wenn es wirklich eine intakte Beziehung ist, dann geht das nicht." Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es geht. Ich habe mich über mich selbst gewundert. Ich habe mich selbst nicht mehr verstanden. Und ich habe einen Schlussstrich gezogen, lange genug hat es gedauert - aber eben weil ich meine Frau liebe, geht es nicht, dass diese andere Frau mich weiter einwickelt. (Und das, obwohl sie immer gesagt hat, sie will das nicht, sie kann das nicht, sie ist ´ne Hete, und sie will sich in keine Beziehung einmischen. Und trotzdem hat sie es ausgenutzt.) Sie wusste genau, ich empfinde mehr für sie, als ich dürfte - und das hat ihr sicher auch irgendwo geschmeichelt - und sie wusste, sie kann bei mir sehr weit gehen.... bis sie eben zu weit ging (und das jetzt nicht im Sinne von: "Ich zerre dich ins Bett oder du mich" - sondern eben wirklich einfach auf emotionaler Ebene.... Wir haben uns nie geküsst - wir haben uns umarmt, und das ging in der Regel von ihr aus, weil ich mich gar nicht getraut habe, aus Angst, ihr zu nahe zu treten....) *Ambers Beitrag mal unterschreiben mag* LG, Leslie Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 24.Oct.2013 - 10:16 |
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Beitrag
#33
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
ZITAT Ich "bewundere" die Menschen, die das können und frage mich, was die haben, was ich aber nicht habe? In diesem Zitat von Kara geht es darum, dass sich sehr viele Menschen "entlieben" können . Mir gelingt es in der Situation , in der ich seit Jahren stecke, auch nicht . Und wenn es nicht gelingt, dann sollte frau auch nichts erzwingen . Meiner Erfahrung nach wird es dann nämlich umso schlimmer . Ich empfinde sogar ganz allgemein ein Gefühl von Sehnsucht nach sehr viel mehr Wärme , Solidarität und Zuneigung unter Lesben . Und ich freue mich über jede Kontakt(-wieder-)aufnahme , die passiert . Es besteht ein sehr grosser Mangel an wirklichem zwischenmenschlichen Interesse untereinander , und dabei sollten wir uns eigentlich als Minderheit zusammentun und stärken .Wir spiegeln darin nur die Gesellschaft und heben uns leidergöttins kein bischen davon ab . |
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Beitrag
#34
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 21 Userin seit: 05.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.707 ![]() |
Es besteht ein sehr grosser Mangel an wirklichem zwischenmenschlichen Interesse untereinander , und dabei sollten wir uns eigentlich als Minderheit zusammentun und stärken .Wir spiegeln darin nur die Gesellschaft und heben uns leidergöttins kein bischen davon ab . Wieso sollten wir uns denn auch abheben? Ob ich nun auf Frauen oder Männer stehe hat doch nichts mit meinem Charakter zu tun! Menschen sind alle "gleich", ungeachtet dessen ob sie nun homosexuell oder heterosexuell sind. Wir sind ein Teil der Gesellschaft und spiegeln genau deswegen diese wieder. |
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#35
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
Liebe Frauen,
ich finde es immer hilfreich, mich selber als Verliebte zu fragen: "Was will ich? Will ich, daß die andere sich entflammt für mich? Will ich, daß sie ihr Leben mit mir teilt? Will ich, daß sie ...?" Und: "Warum will ich das?" Wenn ich einen freundschaftlichen Kontakt mit der Frau kenne, in die ich mich verliebt habe, dann steht die freundschaftliche Liebe über allem für mich. Und wenn die Freundin eben nicht so für mich fühlt, wie ich für sie, dann gilt es, daß zu respektieren. Zugleich ist es meine Aufgabe und Verantwortung, wie ich damit umgehe, wenn sie etwas tut, was in mir Hoffnung weckt. Manchmal registriert man das ja nicht direkt. Ist aber auch nicht weiter schlimm ... Wenn ich dann bemerke, daß ich ihr gegenüber Vorhaltungen habe, dann habe ich nicht achtgegeben, weil ich z.B. die Erwartung hatte, daß sich da bei ihr doch was mir gegenüber für mich ändert. Hat sie dann etwas falsch gemacht? Nein. Ich habe nicht auf mich achtgegeben. Habe mich verleiten lassen von meiner Hoffnung, meinem Wünschen! Und mache es ihr zum Vorwurf. Auf diese Art und Weise kann dann ein freundschaftlicher Kontakt direkt mit den Bach hinuntergehen, was ich sehr schade finde. Und auch unnötig. Wenn ich sie nicht haben kann, dann will ich sie auch nicht freilassen, zu fühlen und zu tun, was sie möchte? Find ich merkwürdig. Schöne Grüße von Veronika |
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Beitrag
#36
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 07.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.711 ![]() |
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Beitrag
#37
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
Liebe Frauen, ich finde es immer hilfreich, mich selber als Verliebte zu fragen: "Was will ich? Will ich, daß die andere sich entflammt für mich? Will ich, daß sie ihr Leben mit mir teilt? Will ich, daß sie ...?" Und: "Warum will ich das?" Wenn ich einen freundschaftlichen Kontakt mit der Frau kenne, in die ich mich verliebt habe, dann steht die freundschaftliche Liebe über allem für mich. Und wenn die Freundin eben nicht so für mich fühlt, wie ich für sie, dann gilt es, daß zu respektieren. Zugleich ist es meine Aufgabe und Verantwortung, wie ich damit umgehe, wenn sie etwas tut, was in mir Hoffnung weckt. Manchmal registriert man das ja nicht direkt. Ist aber auch nicht weiter schlimm ... Wenn ich dann bemerke, daß ich ihr gegenüber Vorhaltungen habe, dann habe ich nicht achtgegeben, weil ich z.B. die Erwartung hatte, daß sich da bei ihr doch was mir gegenüber für mich ändert. Hat sie dann etwas falsch gemacht? Nein. Ich habe nicht auf mich achtgegeben. Habe mich verleiten lassen von meiner Hoffnung, meinem Wünschen! Und mache es ihr zum Vorwurf. Auf diese Art und Weise kann dann ein freundschaftlicher Kontakt direkt mit den Bach hinuntergehen, was ich sehr schade finde. Und auch unnötig. Wenn ich sie nicht haben kann, dann will ich sie auch nicht freilassen, zu fühlen und zu tun, was sie möchte? Find ich merkwürdig. Schöne Grüße von Veronika Und was ist, wenn sie sich "vor deinen Augen" zB nach anderen Lieben umsieht oder diese vor dir auslebt? Erwartest du dann auch diese Toleranz von dir, "dabei locker zuschauen zu können"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass du dann gefühlsmässig in die Knie gehst? |
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Beitrag
#38
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
ZITAT Wieso sollten wir uns denn auch abheben? Ich habe mich zu Zeiten meines Coming Outs regelrecht über mein Lesbischsein definiert . Und ich sehe es bis heute so, dass wir es als frauenliebende Frauen besonders schwer haben, in einer patriarchalischen Gesellschaft dazu zu stehen. Sich dazu durchzuringen und sich gegen massiven Wiederstand auch noch teilweise zu outen, das bedarf besonderen Mutes und besonderer Kraft und Authentizität . Und diese Prozesse prägen unserereine . Das sind so meine Theorien dazu . ZITAT Wenn ich sie nicht haben kann, dann will ich sie auch nicht freilassen, zu fühlen und zu tun, was sie möchte? Find ich merkwürdig. Ja , ich auch . In Beziehung gehen : das bedeutet für mich , das zu nehmen , was mir freiwillig gegeben wird und das zu geben, was erwünscht ist . ZITAT Und was ist, wenn sie sich "vor deinen Augen" zB nach anderen Lieben umsieht oder diese vor dir auslebt? Erwartest du dann auch diese Toleranz von dir, "dabei locker zuschauen zu können"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass du dann gefühlsmässig in die Knie gehst? Es muss ja Gründe in Deinem Verhalten dafür geben, dass sie soweit gehen kann . Du könntest ihr ja Grenzen setzen , statt still vor Dich hinzuleiden . Du könntest Dich ja bekennen , Dich zu erkennen geben . Doch wer das nicht tut , wird verkannt , an der wird vorbeigelaufen , deren Bedürfnisse werden nicht gesehen und berücksichtigt . Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Du nicht wirklich in Beziehung gehst, um diesen obigen Begriff noch einmal zu verwenden . |
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Beitrag
#39
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
ZITAT Und was ist, wenn sie sich "vor deinen Augen" zB nach anderen Lieben umsieht oder diese vor dir auslebt? Erwartest du dann auch diese Toleranz von dir, "dabei locker zuschauen zu können"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass du dann gefühlsmässig in die Knie gehst? Hallo Kara, ich verstehe nicht, wie du auf den Begriff "Toleranz" in dem Zusammenhang kommst. Oder auf "dabei locker zuschauen". Weil ich beides selber nicht benutzt habe, nehme ich an, daß du meinen Beitrag so interpretierst. Kann das sein? Wie auch immer - ja, es kann sein, daß ich emotional in "die Knie gehe". Mir geht es bei meinem Beitrag darum, daß ich der Meinung bin, daß ich für das, was ich fühle und denke verantwortlich bin. Und wenn "ich in die Knie gehe", dann hat das vor allem was mit mir zu tun. Kann ja sein, daß ich es nicht ertragen kann, so was zu sehen, was du beschreibst, aber warum soll ich denn die andere dafür verantwortlich machen? Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß wenn man sich auf eine Frau focussiert und ihr mitteilt, daß man sich in sie verliebt hat, damit rechnen muß, daß man selber genau diesen Focus auf alles, was sie tut, anwendet. So vieles gerät dann in der Eigenwahrnehmung als ein "sie verletzt mich absichtlich!", "warum kn....t sie jetzt vor meinen Augen mit der anderen rum?" usw. Es ist so, daß man meiner Ansicht nach Rechnung damit halten muß, daß man einseitig wahrnehmen kann. Und selbst wenn man es prüfen will, prüft man es in der Regel in Zeiten der Verliebtheit anhand dieses Focus. Worum es mir geht: ich finde die Erwartung zu haben, daß die andere sich jetzt so verhalten soll, daß ich mich nicht verletzt fühle - daneben. Dann will ich, daß sie bestimmte Dinge, die sie gerade fühlt und ausdrückt, bitte schön nicht vor mir ausdrücken soll. Wenn man so denkt, dann ist es wirklich vernünftiger, wenn man dieser Frau aus dem Wege geht. Weil man darauf einfach kein Anrecht hat! Wenn ich mir vorstelle, daß sich jemande in mich verliebt und gerade zugegen ist, wenn ich mit einer anderen Frau flirte und mir dann ein Vorwurf gemacht wird, wie ich das denn nur tun kann, dann kann ich nachvollziehen, was in der anderen vor sich geht, aber verstehen tu ich das nicht. Das heißt ja: ich soll mich in die Lage der Verliebten versetzen und etwas bleiben lassen, damit es sie nicht verletzt. Ich denke aber, daß jede genug damit zu tun hat, für sich verantwortlich in ihrem Leben zu handeln und nicht für eine andere. Und ich finde es schwierig, wenn man aus dem Verhalten eines Menschen einfach das Urteil zieht, daß der einen extra verletzen will. Niemande kann etwas dafür, in wen sie sich wann verliebt! Aber auch keine kann etwas dafür, wer sich wann in sie verliebt! Schönen Gruß von Veronika |
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Beitrag
#40
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
Ich finde es rücksichtslos , wenn eine Frau mit einer anderen knutscht , obwohl eine Dritte zugegen ist , die in sie verliebt ist .
Die meisten Menschen würden sich dann auch wirklich zurücknehmen . |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 18:39 |