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17.Sep.2013 - 15:47
Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 74 Userin seit: 16.09.2013 Userinnen-Nr.: 8.691 |
Liebes Forum,
nachdem ich hier schon viele Beiträge gelesen habe, möchte auch ich meine, etwas seltsame, Geschichte erzählen. Sie spielt in Russland. Ich selbst stamme aus dem deutschsprachigen Raum, lebe aber in dem riesigen Land bereits ein paar Jahre – allein mit meinem 3-jährigen Kater in einem kleinen Dorf. Schon über ein Jahr möchte ich ihn kastrieren lassen. Nur konnte ich mich nie für einen Tierarzt bzw. Tierklinik entscheiden (allerdings gehen hier die Uhren noch etwas anders als etwa im deutschsprachigen Raum). In der nächstgelegenen (20 km entfernten) Stadt gibt es eine staatliche städtische Tierklinik. Da fährt aber nur ein altersschwacher Bus hin, der ständig eine Panne hat. Keine schöne Vorstellung, mit einem kranken Tier im Winter bei -30 Grad mitten in der Pampa zu stehen. In der anderen, größeren Stadt, die 36 km von meinem Dorf entfernt und mit dem Zug zu erreichen ist, gibt es eine Tierarztpraxis (die von einer Tierärztin geführt wird) in der Nähe des Bahnhofs und eine staatliche Tierklinik, zu der man aber ziemlich weit laufen muss, da sie sich am anderen Ende der Stadt befindet. Zwischen diesen beiden Möglichkeiten schwankte ich nun. Der Vorteil der ersten ist klar die Bahnhofsnähe, andererseits haben mir Bekannte gesagt, dass diese Tierärztin ziemlich unfreundlich ist und ohnehin nur Tabletten und Injektionen verabreicht, aber keine umfassendere Therapie oder gar Analysen durchführt. In diesem Punkt hat die Tierklinik klar die Nase vorne. Anfang Juli erkrankte mein Kater. Ohne Tierarzt ging es nun nicht mehr. Einer plötzlichen Eingebung folgend entschied ich mich für die Tierklinik am anderen Ende der Stadt. Dienstagfrüh wollte ich also meinen Kater in den Kennel packen. Dummerweise ließ ich ihn noch hinaus, damit er seine Geschäfte verrichten konnte, schließlich würden wir ja eine zeitlang unterwegs sein. Trotz Rufen kam er nicht zurück – erst am Nachmittag. Doch da war es schon zu spät, in die Tierklinik zu fahren, die nur bis 18 Uhr geöffnet hat. Daher fuhren wir erst am Mittwoch. Dieses Mal aber ließ ich meinen Kater in der Früh nicht mehr hinaus. Die Straße in der sich die Tierklinik befindet, war mir unbekannt, fast wäre ich an dem Haus vorbeigelaufen. Wir waren etwas zeitig, 7.45 Uhr, dran (die Ordination beginnt erst um 8 Uhr), aber es war schon offen. Nach ein paar Minuten kam eine der Tierärztinnen und fragte, was der Kater habe. Ich antwortete, dass er sich anscheinend erkältet habe (meine Vermutung war allerdings Katzenschnupfen). Sie antwortete, dass sie uns gleich drannimmt. Sie sperrte den Behandlungsraum auf, untersuchte meinen Kater und stellte die Diagnose: Katzenschnupfen. Die Therapie würde sehr, sehr lange dauern und nicht einfach sein. Sie fragte noch, ob ich ihn überhaupt behandeln lassen möchte. „Ja, natürlich“, antwortete ich etwas erstaunt. Gleichzeitig aber vergegenwärtigte ich mir, dass es mit dem Tierschutz in Russland noch ziemlich im Argen liegt, obwohl sich inzwischen viel verbessert hat, und die Leute kranke Haustiere oft nicht vom Tierarzt behandeln lassen, sondern einfach aussetzen. Dann stellte sie sich vor. Nennen wir sie Larissa Michailowna. Sie schrieb mir auf einen Zettel einige Medikamente (samt Dosierung) auf, die in einer gewöhnlichen Apotheke zu kaufen sind, und stellte die Rechnung aus. In 5 Tagen sollte ich wieder zur Kontrolle kommen. Ich ging mit dem guten Gefühl, eine kompetente und überaus sympathische Tierärztin gefunden zu haben. In der Apotheke kaufte ich alles und verabreichte die Medikamente meinem kleinen Patienten, was dieser gar nicht toll fand. Nach 5 Tagen fuhr ich mit meinem Kater, dessen Zustand sich leider nicht gebessert hat, in der Früh wieder zu ihr. Larissa freute sich sichtlich, mich zu sehen. Anscheinend ist es in Russland gar nicht so selten, dass die Leute sich nach dem ersten Besuch nicht mehr zeigen, dachte ich. Sie untersuchte ihn wieder, wobei ich ihn im Nacken festhielt. Beim Abtasten berührte sie zufällig meine Hand, mit der ich den Kater festhielt. Danach schrieb sie mir wieder Medikamente (andere) auf, die ich in der Apotheke besorgen musste, und stellte die Rechnung aus. Dieses Mal sollte ich in 10 Tagen wieder kommen. Während der Untersuchung hat sie mich mehrmals tief aus ihren dunkelbraunen Augen angeschaut. Ich las darin aufrichtige Sympathie. Abermals dachte ich, was für ein Glück ich mit dieser Tierärztin hatte, denn ich hätte genauso gut eine alte Beißzange geraten können, gerade in einer staatlichen Klinik. Da wäre es mir sehr schwer gefallen, mit meinem Kater öfter herzukommen. Nach 10 Tagen fuhr ich mit meinem Kater, dessen Zustand sich sogar verschlechtert hat, in der Früh wieder zu ihr. Wie beim letzten Mal freundliche Begrüßung. Auf einmal beginnt Larissa mich, die ich die Ältere von uns beiden bin (ich bin fast 50, sie ist ein paar Jahre jünger), zu duzen. In Russland geht man jedoch schnell vom Sie zum Du über, wenn man jemanden sympathisch findet. Insofern hat das plötzliche Duzen durch Larissa keine besondere Bedeutung, außer dass sie mich eben sympathisch findet. Und wieder dieser tiefe Blick aus ihren dunkelbraunen Augen. Dieses Mal aber meinte ich, außer Sympathie noch etwas darin gelesen zu haben. Sie untersuchte wiederum meinen Kater und schrieb mir neue Medikamente auf. In 5 Tagen sollte ich wieder zur Kontrolle kommen. Als ich zum Schluss die Geldbörse aus der Handtasche nehmen wollte, meinte sie: „Du brauchst nichts zahlen“ und berührte mich mit der Hand an der Schulter. Ein eigenartiges Gefühl, als ob ein Funke übergesprungen wäre, durchzuckte mich, das ich nicht zu deuten wusste, mich aber den ganzen Weg nach Hause erfüllte und zu Hause weiter beschäftigte. Dann kam DER Tag, der 24. Juli. Wie gewöhnlich fuhr ich mit meinem Kater wieder zu ihr. Es war alles wie immer. Wirklich alles? Wieder diese tiefen Blicke aus ihren dunkelbraunen Augen. Und dieses Mal hob sich der Nebel und ich glaubte verstanden zu haben. Sie will etwas von mir!? Wieder das gleiche Spiel: Untersuchung, neue Medikamente, wieder brauchte ich nichts zu zahlen, und ich sollte am 31. Juli wieder kommen. Den ganzen Weg nach Hause war ich wie weggetreten. Ich überdachte noch einmal alles bis dahin Geschehene gründlich. Auch zu Hause konnte ich an nichts anderes denken. Wieder und wieder wälzte ich diese Gedanken in meinem Kopf. Ich war mir sicher, sie empfand für mich mehr als bloße Sympathie. Was würde ich ihr antworten, wenn sie mich fragen würde, ob ich schon einmal etwas mit einer Frau gehabt habe und ob ich es nicht mit ihr machen wolle? Nun, mit einer Frau hatte ich bisher nichts gehabt, aber mit ihr würde ich es nur zu gerne machen. Dieser Gedanke ließ mich nun nicht mehr los… Im September wollte ich meine Eltern und Freunde, die alle im deutschsprachigen Raum leben, besuchen. Dazu war es bald an der Zeit, die Flugtickets zu kaufen. Würde sich aber der Zustand meines Katers bis dahin so weit gebessert haben, dass ich ihn 4-5 Tage allein und ohne Medikamente lassen kann? Bei einem Heimatbesuch, den ich immer in der warmen Jahreszeit absolviere, mache ich es so, dass ich meinen Kater einfach draußen lasse. Durch eine Klappe kommt er in den Vorraum des Hauses, wo Futter und Wasser für diese Tage bereitstehen. Ich weiß, es ist nicht die ideale Lösung, aber da ich niemanden Zuverlässigen habe, der sich in den Tagen meiner Abwesenheit um ihn kümmert, ist das noch immer der bessere Ausweg. Bisher hat es immer problemlos geklappt. Diesbezüglich musste ich mich mit Larissa beraten. Am 31. Juli fuhr ich mit meinem Kater erneut zu ihr. Ich schilderte ihr die Situation, dass ich während meiner Abwesenheit niemanden hätte, der meinen Kater versorgen würde. Wir kamen zu dem Schluss, dass es, so wie es jetzt aussieht, riskant wäre, ihn allein zu lassen. Aber wir sollten, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, doch noch etwas abwarten. Als ich erwähnte, dass ich alleine wäre und niemanden hätte, merkte ich ein gewisses Aufblitzen in ihren Augen und ein unverhohlenes Interesse. Für mich gab es keinen Zweifel mehr, dass sie mehr wollte – und ich mich in sie verliebt hatte. In 2 Wochen sollte ich wieder kommen. Ich war mir sicher, dass es in Wirklichkeit gar nicht notwendig war, so oft zu ihr zu fahren. Auf dem Nachhauseweg und zu Hause war ich total neben der Spur. Wieder und wieder überdachte ich alles. Aber wie sollte es weitergehen? Sie hatte einmal, noch ziemlich am Anfang, erwähnt, dass sie Kinder hat. Nach Larissas Alter zu urteilen, schätze ich so 10-14 Jahre alt. Ob sie verheiratet ist, weiß ich nicht. Sie stammt aus einer anderen Stadt, ein paar 1000 km von dieser entfernt, und dürfte noch nicht lange hier leben. Zu all dem kommt ja noch dieses dämliche Antigay-Gesetz, das Putin erlassen hat. Da muss man noch vorsichtiger sein, noch dazu hat unsere Stadt weit unter 100 000 Einwohner. 2 Wochen später fuhr ich wieder zu ihr. Es war ihr letzter Tag vor dem 2-wöchigen Urlaub. Ich fragte sie, was sie im Urlaub macht. Sie antwortete, sich um den Gemüsegarten und die Kinder kümmern und endlich ausschlafen. Sie schrieb mir wieder Medikamente auf und gab mir ihre Handynummer. Ich solle sie in 5 Tagen anrufen, wie es meinem Kater geht. Die Frage meiner Reise blieb weiter offen, aber mir das an sich schon egal. Ich wollte nicht mehr wegfahren. Und wieder ihre Blicke… Da ich leider schüchtern bin, wusste ich nicht, was ich machen sollte, außer ihr ebenfalls tiefe Blicke zuzuwerfen. Schade, dass ich sie nun ganze 2 Wochen nicht sehen würde. So blieben mir nur wunderschöne erotische Fantasien. Nach 5 Tagen rief ich sie an. Ich muss noch sagen, dass ich eine gewisse Telefonophobie habe und dadurch beim Telefonieren oft kein Wort herausbringe oder einfach nicht das sagen kann, was ich möchte, bzw. das nicht so rüber kommt, wie es sollte. Larissa meinte, ich könne nun doch fliegen, aber da hatte ich meinen Eltern und Freunden schon gesagt, dass ich nicht komme. Sie gab mir andere Medikamente an und ich sollte in 6 Tagen wieder anrufen. Das tat ich auch, nur brachte ich vor Aufregung kaum ein Wort heraus, so dass ich danach das Gefühl hatte, ich hätte alles verbockt. Ich sollte Anfang September wieder zu ihr kommen. Die ganze Zeit bis dahin saß ich wie auf glühenden Kohlen. Ich konnte es nicht erwarten, sie zu sehen, gleichzeitig aber fürchtete ich mich auch davor. Endlich kam der heißersehnte Tag. Im Behandlungsraum waren außer ihr noch eine andere Tierärztin und eine Helferin. Ich war entsetzlich aufgeregt. Larissa war zwar etwas kühler als sonst, wohl wegen des Herumgewusels, aber ihre Blicke eindeutig. Wie die vorigen Male schrieb sie wieder Medikamente auf. Dann stand sie vom Schreibtisch auf, um meinem Kater ins Maul zu schauen, da auch sein Zahnfleisch entzündet war. Das tat sie aber nicht von ihrer Seite des Behandlungstisches aus, sondern sie trat an meine Seite heran, ganz dicht, uns trennten nicht einmal Millimeter, sie beugte sich tiefer zum Maul meines Katers und zu mir, ich mich zu hin – und es flogen die Funken zwischen uns. Wahnsinn. Ich sollte in 1 Woche wieder kommen. Auf dem Nachhauseweg war ich wieder total neben der Spur. Dieser Zustand hielt auch zu Hause an. Es musste etwas geschehen. Aber was? Auch wenn ich mir sicher bin, was sie will, so schien von ihr doch keine Initiative zu kommen. Nur, was sollte ich machen? Sie einfach direkt darauf anzusprechen, war mir zu plump und auch etwas gefährlich, denn wer weiß, vielleicht hört das Gespräch zufällig jemand von den Kollegen. Am Tag davor kam mir plötzlich eine Idee: sie zunächst direkt nur auf Freundschaft anzusprechen und zu fragen, womit ich ihr eine kleine Freude machen kann (in Russland sind kleine Geschenke üblich), da sie außer die ersten beiden Male für die Behandlung nichts mehr genommen hat. Vor einer Woche war ich wieder bei ihr. Bei meinem Kater hat sich inzwischen auch eine Wurminfektion eingestellt. Zur genaueren Bestimmung brachte ich Larissa ein paar dieser Würmer mit. Glücklicherweise war sie allein, musste aber gleich wegfahren (die Tierärzte dieser staatlichen Tierkliniken fahren u. a. in die Dörfer, um dort Hunde und Katzen u. a. gegen Tollwut zu impfen). Sie schrieb mir ein paar Antihelmetika auf, von denen ich ihm eines ihm geben sollte, und bestellte mich leider erst wieder in 17 Tagen, u. a. weil ich schon so müde aussehe. So lange ohne sie! Zum Schluss fasste ich mir ein Herz und sagte ihr, dass ich hier schon ein paar Jahre lebe, aber keine richtigen Freunde finden konnte. Erst vor 2 Jahren habe ich tolle Menschen (eine Familie mit 2 Kindern) kennen gelernt. Und jetzt sei auch sie, der nächste großartige Mensch, in mein Leben getreten. Da streichelte sie meine Hand. Ich sagte noch, ich würde mir wünschen, dass wir, auch wenn die Therapie meines Katers abgeschlossen ist, weiterhin Freundinnen und in Kontakt bleiben. Sie antwortete ganz warmherzig, das bleiben wir, ich solle beruhigt sein. Ich hätte ja ihre Handynummer. Dann erzählte sie noch kurz von ihren Tieren (Hunde, Katze, Vögel), die sie zu Hause hielt, auch Lustiges, so dass wir gemeinsam lachten. Ihr ging irgendwie das Herz über und die Worte sprudelten nur so aus ihr hervor, als ob sie nun endlich jemanden gefunden hätte, der ihr zuhört. Zum Schluss umarmten wir uns noch herzlich. Sie werde meinen Kater wieder gesund machen. Wir würden auch danach in Kontakt bleiben. Sie schien so glücklich. Ich war natürlich auch glücklich. Wie aber soll es nun wirklich weitergehen? Ich sehe sie erst wieder in 10 Tagen. Soll ich sie vielleicht mal anrufen? Wenn ich nur besser telefonieren könnte, aber ich bin am Telefon immer total blöd. Wenn wir uns in 10 Tagen wiedersehen, frage ich sie, womit ich ihr eine Freude machen könne. Das tat ich nämlich vor 1 Woche nicht, weil ich sie nicht länger aufhalten wollte. Aber wie soll es danach weitergehen? In Russland ist es, außer vielleicht in Moskau oder St. Petersburg, nicht üblich, sich in Cafes oder Restaurants (in kleineren Städten gibt es kaum etwas, außer eventuell McD. oder üble Kneipen) zu treffen, sondern zu Hause. Ich kann ihr daher nicht einmal vorschlagen, nach der Arbeit mal auf einen Kaffee zu gehen. Ich könnte sie nur zu mir nach Hause einladen, am Wochenende, aber das sind 36 km. Oder sie ergreift die Initiative. Oder soll ich dem ganzen mehr Zeit geben, entspannter herangehen? Vielen Dank fürs Lesen. Ich bin für jeden Rat und Kommentar dankbar. Liebe Grüße Viktoria |
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10.Dec.2013 - 19:46
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#101
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 74 Userin seit: 16.09.2013 Userinnen-Nr.: 8.691 |
Ehrlich gesagt finde ich es unglaublich IHREM MANN den Tod zu wünschen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Gefühle hin oder her. Ja, mir ist klar, dass es bis jetzt so aussieht, dass ich nur eine Geliebte sein könnte, zumindest die nächsten 5 Jahre, bis auch die Tochter volljährig ist. Bis dahin ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch, dass sie ihren Mann verlässt, denn in Russland haben es alleinerziehende Mütter sehr schwer. Aber gut, man weiß nie, was passiert. Vielleicht tut sie es doch, vielleicht geht der Mann, vielleicht stirbt er, vielleicht …, vielleicht … Dazu kommt, dass wir in einem homophoben Land leben, was aber in ein paar Jahren auch schon wieder anders sein kann. Aber das alles sind jetzt, vor dem Gespräch am Samstag, sowieso nur Spekulationen. Wenn Larissa wirklich Interesse hat, hat sie sicher auch schon Überlegungen angestellt … Und ich finde, das ist eine unglaubliche Unterstellung. |
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10.Dec.2013 - 19:49
Beitrag
#102
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 122 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 104 |
Ehrlich gesagt finde ich es unglaublich IHREM MANN den Tod zu wünschen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Hat sie doch gar nicht?! Sie schreibt, was alles passierten könnte, nicht mehr, nicht weniger. |
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10.Dec.2013 - 20:08
Beitrag
#103
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.766 Userin seit: 30.04.2013 Userinnen-Nr.: 8.554 |
Ehrlich gesagt finde ich es unglaublich IHREM MANN den Tod zu wünschen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Hat sie doch gar nicht?! Sie schreibt, was alles passierten könnte, nicht mehr, nicht weniger. Finde ich auch, jetzt lassen wir mal die Kirche im Dorf bitte. |
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10.Dec.2013 - 21:22
Beitrag
#104
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 29 Userin seit: 17.05.2011 Userinnen-Nr.: 7.841 |
Liebe Viktoria, lass Dich bitte nicht von diesen ganzen Miesepetern davon abhalten, weiter zu träumen und zu hoffen und es wenigstens zu versuchen! Die Alternative wäre "kampflos" aufzugeben und mit der ewigen Ungewissheit zu leben.
Und bitte berichte weiter. Es ist einfach zu spannend und ich wünsche Dir alles erdenkliche Gute! P.S. Übrigens kenne ich auch eine Tierarztbeziehung und scheinbar sind Tierärzte/innen sehr hingebungsvoll wenn es um ihren Job geht. Außerdem schon mal überlegt, dass sie sich auch deshalb so reinhängt, weil sie es auf der Arbeit angenehmer findet als zu Hause? Wäre ja auch ne Option. |
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10.Dec.2013 - 21:38
Beitrag
#105
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 |
Liebe Planlosimwesten, das finde ich jetzt ein bissl ungerecht. Es wird hier ja nicht nur gepostet, um sich Bestätigung zu holen, sondern es sind doch auch ehrenwert und hilfreich auch Meinungen und Aspekte, die die Posterin noch nicht selber gesehen hat, respektive nie so sehen wird.
Sonst könnte sie sich doch auch mit dem Badezimmerspiegel oder mit einem Papagei unterhalten, meint Rafaella Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 10.Dec.2013 - 23:54 |
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11.Dec.2013 - 07:42
Beitrag
#106
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 74 Userin seit: 16.09.2013 Userinnen-Nr.: 8.691 |
Liebe Planlosimwesten,
danke für die Unterstützung. Ich werde weiterberichten. ZITAT Die Alternative wäre "kampflos" aufzugeben und mit der ewigen Ungewissheit zu leben. Ja, genau! ZITAT Übrigens kenne ich auch eine Tierarztbeziehung und scheinbar sind Tierärzte/innen sehr hingebungsvoll wenn es um ihren Job geht. Richtig, denn das ist eine Berufung und wirklich harte Arbeit. ZITAT Außerdem schon mal überlegt, dass sie sich auch deshalb so reinhängt, weil sie es auf der Arbeit angenehmer findet als zu Hause? Ja, mir kam auch schon dieser Gedanke. Mir scheint, sie flüchtet sich direkt in die Arbeit. LG Viktoria |
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11.Dec.2013 - 07:50
Beitrag
#107
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 74 Userin seit: 16.09.2013 Userinnen-Nr.: 8.691 |
Liebes Forum,
vielen Dank an alle sowohl für Unterstützung als auch für konstruktive Kritik. Ich beleuchte eine Sache immer von allen Seiten. Den Kritikern (namentlich @Meandmrsjohns und @Krewati) sei ins Stammbuch geschrieben: 1. Wenn Euch meine Beiträge zu langatmig sind und/oder ihr sie als Themaverfehlung betrachtet, lest sie bitte einfach nicht. 2. Bevor Ihr Kritik äußert, lest bitte die Beiträge aufmerksam durch, überfliegt sie nicht nur schnell und interpretiert auch bitte nichts hinein. 3. Bei Aufklärungsbedarf stellt bitte konkrete und verständliche Fragen. 4. Konstruktive Kritik wird dankbar angenommen. LG Viktoria |
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11.Dec.2013 - 10:26
Beitrag
#108
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 |
Hallo Viktoria,
wieso gehst du gleich auf die Palme? Meine Kritik galt nicht dir persönlich, sondern deinen langen Texten, wo es schwerfällt, das Wesentliche, das du uns mitteilen möchtest, von Nichtrelevantem, wie volle Mülleimer die erst morgens geleert werden weil es abends versäumt wurde, Ohrentropfen, Putzfrauen (du weißt selbst besser wovon ich spreche, du hast es selbst geschrieben) herauszufiltern. Du hast sogar einmal den gleichen Text doppelt gepostet; das mag ein Versehen sein. Für mich fehlt da die Spontanität und das Gefühl, wenn Texte vorgeschrieben werden und nach Bedarf ins Forum kopiert werden. (ok, wir sind hier nicht in der Schreibwerkstatt..... ) .... Also schreib wie du möchtest, wir leben in einem demokratischen Land, ich poste etwas dazu wenn mir danach ist. (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) LG meandmrsjohns |
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11.Dec.2013 - 12:06
Beitrag
#109
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 |
An die Kritikerinnen :
es wäre schön , wenn Ihr Euch auf ein erwachseneres Niveau begeben würdet und diese aggressive und destruktive Herangehensweise lassen könntet . Natürlich wollen wir hier einen Austausch , aber dies sind eher Projektionen eigener Probleme auf Viktoria , die mit ihrer Geschichte gar nichts zu tun haben, will ich mal behaupten . An Viktoria : ich habe mich immer wieder über Deine unerschütterliche , authentische Art zu berichten gefreut , und dieser thread ist eine grosse Bereicherung für dieses Forum , finde ich . |
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11.Dec.2013 - 12:37
Beitrag
#110
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 |
Hallo Viktoria, wieso gehst du gleich auf die Palme? Meine Kritik galt nicht dir persönlich, sondern deinen langen Texten, wo es schwerfällt, das Wesentliche, das du uns mitteilen möchtest, von Nichtrelevantem, wie volle Mülleimer die erst morgens geleert werden weil es abends versäumt wurde, Ohrentropfen, Putzfrauen (du weißt selbst besser wovon ich spreche, du hast es selbst geschrieben) herauszufiltern. Du hast sogar einmal den gleichen Text doppelt gepostet; das mag ein Versehen sein. Für mich fehlt da die Spontanität und das Gefühl, wenn Texte vorgeschrieben werden und nach Bedarf ins Forum kopiert werden. (ok, wir sind hier nicht in der Schreibwerkstatt..... ) .... Also schreib wie du möchtest, wir leben in einem demokratischen Land, ich poste etwas dazu wenn mir danach ist. (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) LG meandmrsjohns BTW - ich finde in Texten gerade auch Milieuschilderungen und Details schön und lese die gerne. Da unterscheiden sich die Geschmäcker. |
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11.Dec.2013 - 15:01
Beitrag
#111
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 |
Hallo,
Ja, so hat jede Leserin ihre eigenen Empfindungen und Interpretationen des Gelesenen..... Das liegt in der Natur der Sache! Mir kommt die Geschichte jedenfalls sehr konstruiert vor. Zum einen hat diese Larissa ihr quasi im Vorbeigehen "noch schnell an die Brust gefasst" ehe jemand dazukommen könnte, zum anderen traut sich keine so richtig zu sprechen. Die Tierärztin berichtet von ihren Tieren noch bevor sie ihre Familie erwähnt...... Nee tut mir Leid, da stimmt etwas nicht meiner Meinung nach. Dass ist aber nur meine persönliche Meinung und da bin ich mit der Threadstellerin ausnahmsweise einer Meinung: wem sie nicht gefällt, einfach nicht lesen! (IMG:style_emoticons/default/type.gif) |
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11.Dec.2013 - 15:04
Beitrag
#112
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Userin seit: 18.03.2012 Userinnen-Nr.: 8.155 |
BTW - ich finde in Texten gerade auch Milieuschilderungen und Details schön und lese die gerne. Da unterscheiden sich die Geschmäcker. Geht mir genauso :-) Du hast sogar einmal den gleichen Text doppelt gepostet; das mag ein Versehen sein. Für mich fehlt da die Spontanität und das Gefühl, wenn Texte vorgeschrieben werden und nach Bedarf ins Forum kopiert werden. (ok, wir sind hier nicht in der Schreibwerkstatt..... ) Jip, weil sie einen Teil schon vorher erzählte, ohne richtig Zeit zu haben und dann bereits ankündigte, dass sie noch ausführlicher schreibt. Daher der Doppelpost, der beim zweiten Mal zu Ende geführt wurde. |
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11.Dec.2013 - 15:34
Beitrag
#113
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 576 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 88 |
Und mir kommt alles so vor wie eine Tagebuchaufzeichnung und deshalb lese ich nur sporadisch.
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11.Dec.2013 - 18:10
Beitrag
#114
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 |
Tagebucheintrag trifft es ganz gut, finde ich.
Dieser Thread ist auf alle Fälle ungewöhnlich, weil weniger die Beratung im Vordergrund zu stehen scheint als vielmehr eine nahezu literarisch anmutende Schilderung der Ereignisse. ((IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) übrigens dafür, @Viktoria, mir gefällt deine Detailgenauigkeit sehr.) Viktoria hat ihre Beiträge selbst (im Eingangsthread und dann später noch einmal) als "Geschichte" bezeichnet. Die "in Russland spielt." Das klingt ein wenig selbstdistanziert. Als hätte das alles nur nebenher auch noch mit ihr zu tun. Und manche Sätze kommen eben auch für mein Empfinden ein wenig gefühlsdistanziert rüber. (Allein die vielen Tabletten, die der Kater im ersten Posting schlucken musste - armes Ding! Und der Satz mit dem Mann - den könnte man schon in den falschen Hals kriegen. Klar, dass der nicht so gemeint war.) Aber mich stört das alles herzlich wenig. Es ist mit schönen Worten und in klaren Bildern geschrieben und ich gestehe hiermit, dass ich von Anfang an andächtig mitgelesen habe, es aber nie gewagt hätte, den "Erzählstrang" mit einer lapidaren Zwischenfrage, einem Ratschlag oder einem Kommentar zu unterbrechen (tue ich jetzt aber, weil es eh eine "Erzählpause" gibt). Das ist in der Tat anders als sonst - und wenn hier etwas nicht stimmt, dann dankenswerter Weise nicht Grammatik, Satzbau oder Zeichensetzung. Ich lese hier gern mit, aber ganz anders als sonst. Na und? Ich genieße es. Ich bin manchmal übrigens etwas irritiert, weil Russland ja so vorurteilsbehaftet ist. Und wenn dann alle Naslang irgendeine Kommission auftaucht, muss ich immer an Gogols "Revisor" denken. Da sehe ich direkt Bobtschinski und Dobtschinski vor meinem inneren Auge auftauchen. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Liebe Viktoria, bitte erzähl einfach weiter! (Und sag ruhig etwas deutlicher, wenn du wirklich einen Ratschlag brauchst, oft kommt es mir so vor, als ginge es dir gar nicht unbedingt darum.) Herzlich pik7 |
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11.Dec.2013 - 19:49
Beitrag
#115
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 |
Stimmt das , Viktoria , dass Du gar nicht unbedingt irgendwelche Kommentare und Ratschläge lesen willst ? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)
Ich kenne das gut und halte mich gerne zurück . |
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11.Dec.2013 - 23:27
Beitrag
#116
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.971 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 |
Nicht jeder Thread in diesem Unterforum ist zwangsläufig einer, der um Rat bittet oder nach Hilfe schreit. Wenn ich richtig zwischen Viktorias Zeilen lese, ist ihr Wunsch nicht Rat oder Hilfe, sondern sich mitzuteilen. Der Thread hat einen gewissen Blog-Charakter, aber dagegen ist nichts einzuwenden. Die Bemerkung über den Ehemann war unglücklich, aber der Thread verstößt nicht gegen unsere Regeln. Wem der Thread nicht gefällt, soll ihn nicht mehr lesen.
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12.Dec.2013 - 08:20
Beitrag
#117
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 |
An sich lese ich sehr gerne solche Liebesgeschichten, aber ich finde die posts auch viel zu ausführlich und langatmig beschrieben, so dass es mir das Lesen verleidet.
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12.Dec.2013 - 08:35
Beitrag
#118
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 74 Userin seit: 16.09.2013 Userinnen-Nr.: 8.691 |
Liebe Pik7, liebe Pirola, liebe Kawa, liebes Forum,
dieser Thread ist in der Tat ein Hilfeschrei. Im ersten Beitrag habe ich geschrieben, dass ich für jeden Rat und Kommentar dankbar bin. Erst danach kommt mein Wunsch, mich mitzuteilen. Da ich aber in Russland lebe, versuchte ich die dortige Situation und die Unterschiede zum deutschsprachigen Raum näher zu bringen, damit die Leserin sich besser in das Umfeld hineindenken und eventuell entsprechende Ratschläge geben kann und keine Tipps kommen wie z. B. „Trefft euch doch in einem Cafe!“ oder „Lade sie doch einfach auf einen Kaffee ein!“ (denn, ich wiederhole mich, in russischen Städten, ausgenommen Großstäde wie Moskau, St. Petersburg oder Jekaterinburg, gibt es kaum passende Cafes oder Restaurants, in die man sich setzen kann). Aber jetzt unabhängig von den Unterschieden zwischen Russland und Deutschland geht es doch um die Beziehung zwischen zwei Frauen. Ich bin in meinen Schilderungen sehr ins Detail gegangen, in der Hoffnung, dass jemand so eine ähnliche Situation selbst erlebt hat, kennt oder aus Erfahrung sagen kann, ob, wie und was da läuft, was ich machen könnte, und mir raten und helfen kann. Dass leider eher wenig kam, liegt sicher auch daran, dass sich viele vom Schauplatz Russland abschrecken ließen. Daher habe ich mich dann auf das Mitteilen beschränkt, wiederum in der Hoffnung, dass vielleicht jemandem etwas zu der Schilderung einfällt und sie einen Kommentar abgibt, schließlich hat der Thread viele Leserinnen. Warum sich die Kritikerinnen erst jetzt, nach fast 3 Monaten und 5 Seiten melden, und das noch dazu kurz vor Weihnachten, wo man doch mit anderen Dingen beschäftigt ist, ist mir unverständlich, wobei diese Damen zudem vorher geschwiegen hatten. Die Geschichte ist nicht erfunden, alle Personen existieren in der Realität, nur die Namen und Ortsangaben sind geändert. Aber sonst ist alles wahr. Wenn ich eine Geschichte konstruieren wollte, hätte ich eine bessere und spannendere ausgedacht und nicht eine mit einem ewigen Hin und Her und Eigentümlichkeiten, wie z. B. dass die Tierärztin zuerst von ihren Tieren und danach erst von ihrer Familie erzählt. Längere Texte schreibe ich natürlich zuerst in Word vor, erstens, um Fehler zu korrigieren, zweitens, um die Ereignisse logisch und in klaren Worten und nicht wirr darzustellen (dadurch ist die Schilderung besser lesbar), und drittens, damit nicht, wenn ich direkt in den Thread schreibe, nach langer mühevoller Schreibarbeit plötzlich der ganze Text weg ist und ich von vorne anfangen kann, wobei ich dann u. U. etwas Wichtiges zu erwähnen vergesse. Effektive Arbeit und Zeitmanagement sind hier die Stichwörter und nicht Mangel an Spontaneität (die beim 2. Schreibversuch ohnehin auch nicht mehr gegeben wäre). Meine Gefühle habe ich bewusst in den Hintergrund geschoben und die Ereignisse aus einer gewissen Distanz erzählt. Damit wollte ich die Fakten, so wie sie sind, darlegen, so weit wie möglich Objektivität bewahren und verhindern, dass sich eine eventuelle Diskussion u. U. allein an meinen Gefühlen (und meiner Persönlichkeit) festhakt und keine konkreten Ratschläge kommen und das Ganze aus dem Ruder läuft. Ich meine, es sollte doch ohnehin klar sein, dass ich mich in der momentanen Situation nicht gut fühle. In den letzten 3 Wochen ist mir fast nur zum Heulen zumute. Ich werde weiterberichten. Über Hilfe, Ratschläge und Kommentare freue ich mich. LG Viktoria |
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12.Dec.2013 - 09:24
Beitrag
#119
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 |
Hallo Viktoria,
du sagst dieser Thread ist ein Hilfeschrei, das unterschreibe ich Dir sofort. Das würde ich nicht anzweifeln. Ich habe mir meine Meinung dazu gebildet und habe sie teilweise auch hier kommuniziert. Mehr wird von meiner Seite aus dazu nicht kommen. Dazu dass du dich um Zeitressourcen der Userinnen kurz vor Weihnachten sorgst kann ich für meinen Teil sagen: Ich fahre mit meiner Frau und unseren Hund für neun Tage in den Skiurlaub (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) (Ich bin also raus aus Weihnachten) Ich wünsche dir dass es gut für dich läuft und die Feiertage besinnlich und erholsam sein werden. LG meandmrsjohns |
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12.Dec.2013 - 10:26
Beitrag
#120
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.971 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 |
dieser Thread ist in der Tat ein Hilfeschrei. Im ersten Beitrag habe ich geschrieben, dass ich für jeden Rat und Kommentar dankbar bin. Erst danach kommt mein Wunsch, mich mitzuteilen. Da ich aber in Russland lebe, versuchte ich die dortige Situation und die Unterschiede zum deutschsprachigen Raum näher zu bringen, damit die Leserin sich besser in das Umfeld hineindenken und eventuell entsprechende Ratschläge geben kann und keine Tipps kommen wie z. B. „Trefft euch doch in einem Cafe!“ oder „Lade sie doch einfach auf einen Kaffee ein!“ Danke, Viktoria, dass du das nochmal klarstellst! Ich persönlich hatte mich sehr auf das Erzählerische deiner Berichte eingeschwungen, daher still mitgelesen und den Schilderungen dieser mir so fremden Verhältnisse gelauscht. Und mich nebenher sehr an der wohlformulierten Sprache erfreut. |
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