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> Sprache gendern oder nicht?, Wie viel Feminismus verträgt die deutsche Sprache?
Rafaella
Beitrag 20.Apr.2015 - 12:17
Beitrag #21


Freies Vögelchen
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Hier hat sich ja einiges getan, ich war ein paar Tage in Nederland und will mich einfach noch mal "melden", weil meine Frage ja diesen lebendigen Thread zur Folge hatte, was mich freut. Zur "Sache" kann ich mich gerade nicht äußern, denn alle, die meisten, Argumente, sind hier ausgetauscht worden. Ich habe, wie andere auch, eine klare "Meinung" pro Gendern, andere haben gute Argumente contra. Was ich spannend fand, war die Idee von Agnetha und regenbogen, dass durch das Gendern die "Mitarbeiter" eher eindeutig als männlich konnotiert werden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Mittlerweile benutze ich immer öfter die weibliche Form pro toto - und bekomme ab und zu mal positive Rückmeldungen, andere denken sich vielleicht ihren Teil und sagen es nicht, ist aber okay. Statt "man" sage ich immer mal wieder "frau", vor allem, wenn ausschließlich Frauen gemeint sind. Statt Mitglied, räusper, bietet sich imo "Mitfrau" an, oder? Mitcl.t oder gar Mitm.se...finde ich too much.

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 20.Apr.2015 - 12:54
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Rafaella
Beitrag 20.Apr.2015 - 13:08
Beitrag #22


Freies Vögelchen
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ZITAT(blaustrumpf @ 17.Apr.2015 - 12:12) *
Muss denn stets der Wunsch der Vater des Gedankens sein? Manchmal ist auch die Hoffnung die Mutter der Idee. Also, ran an die Sprache, meine Damen. Sie ist unsere Schwester.


(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

gepetzt!
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leslie
Beitrag 20.Apr.2015 - 17:48
Beitrag #23


Miau
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Ich kann blaustrumpf nur in allen Punkten zustimmen.

Es regt mich auf, dass ich ständig "nur mitgemeint" bin.
Daher habe ich meine beiden Staatsexamensarbeiten (Grundschullehramt, damals, 14 / 18 - neee... in den 1990ern (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) auch ausschließlich in der weiblichen Form geschrieben und im Vorwort erwähnt, dass Männer sich doch bitte mitgemeint fühlen dürfen (in der Grundschule sind ja eh 80-90% der Lehrkräfte weiblich, von daher hab´ ich es erst recht nicht eingesehen, die männliche Form zu verwenden....)
Und auch von meinem "Experiment", das ich schon in mehreren Klassen durchgeführt habe, hatte ich hier irgendwo schon mal berichtet:
Ich stelle mich vor die Klasse und sage: "Alle Schüler stehen bitte mal auf."
Ergebnis: ALLE Kinder stehen auf.
Ich sage: "Alle Schülerinnen stehen bitte mal auf."
Ergebnis: Nur die Mädchen stehen auf.
Soviel zum allgemeinen Sprachverständis und zur Auffassung, die auch die heutigen Mädels immer noch haben. Sie sind eben einfach mitgemeint...

Meine Schulleiterin begrüßt uns zu Konferenzen immer mit: "Liebe Kolleginnen, lieber Kollege" - weil wir genau EINEN Kollegen haben. Ich möchte wetten, hätten wir da halbe-halbe oder zumindest mehrere Kollegen, würde es lapidar heißen: "Liebe Kollegen".... Wobei sie ja auch sagen könnte: "Liebes Kollegium"...

Ich werd´ oft belächelt, wenn ich da auf Genauigkeiten Wert lege - aber ich BIN halt kein Lehrer, ich bin ´ne LehrerIN. Ich bin auch kein Kollege, ich bin ´ne KollegIN.

Ich schreibe auch oft "frau" - gerade hier im Lesbenforum. In der Hetenwelt würde frau/man mich wahrscheinlich ein wenig für bekloppt erklären - aber da sehe ich das im Zusammenhang mit dem Wort (genau wie z. B. wie bei "jemand"/"niemand") nicht ganz so eng...

LG, Leslie


edit: Diese blöden Satzzeichen immer (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 20.Apr.2015 - 17:54
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Herzfilz
Beitrag 03.May.2015 - 10:17
Beitrag #24


Naschkatze
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ZITAT(-Agnetha- @ 17.Apr.2015 - 13:00) *
Ich verstehe nicht ganz warum man bei langen zusammenhängenden Texten nicht ganz am Anfang klar stellen kann, dass Frauen und Männer gemeint sind.
Und dann im Rest des Textes einfach zB Mitarbeiter verwenden kann.

Rein sprachlich gesehen - und Sprachen sind Konvention und Tradition mehr als alles andere - ist es halt einfach falsch, von biologisch weiblichen Menschen, die mitarbeiten, als "Mitarbeitern" zu sprechen. Das hat erst mal auch gar nichts mit Feminismus zu tun, so feminismus-unverdächtigen Autoren wie dem Minnesänger Walther von der Vogelweide oder dem Reformator Martin Luther wäre es z. B. im Traum nicht eingefallen, eine Frau, die singt, als einen Sänger zu bezeichen. Mitarbeiterinnen kannten sie beide nicht bewusst, obwohl sie sie vermutlich hatten, aber wenn sie sie ge- oder in ihrer Bedeutung erkannt hätten - ich möchte wetten, sie hätten selbstverständlich von diesen Frauen als von Mitarbeiterinnen gesprochen und überhaupt nicht verstanden, wo das verdammte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Problem liegt.

Im Deutschen sind Frauen, die schreiben, korrekterweise Schreiberinnen oder Autorinnen, nicht etwa Autoren oder Schreiber (das wären dann Männer, die schreiben). Eine Frau, die ein Auto steuert, ist eine Fahrerin. Ein weiblicher Mensch, der einen Garten anlegt und/oder pflegt, ist eine Gärtnerin. Das hat nichts mit Feminismus zu tun, und die Frage ist auch nicht, ob die deutsche Sprache so viel Differenzierung "verträgt". Sie generiert sie, hat sie generiert lange, -wir reden von Jahrtausenden- bevor diese Frage sich den Menschen stellte, die sie benutzen- oder anders ausgedrückt, die Differenzierung gehört zu ihr.

Es hat demnach auch erst mal nichts mit Feminismus zu tun, Frauen sozusagen, einzeln, für sich benennen zu wollen. Es ist einfach korrektes, in patriarchalen Jahrtausenden gewachsenes Deutsch, das weibliche Menschen als solche anerkennt und auch von ihnen spricht, mit weiblichen Endungen und Pronomen.

Ein feminismus-feindlicher Backlash, in dessen Kontext eine Sprache gefordert und gefördert wird, die sehr viel undifferenzierter und damit vermeintlich maskuliner wäre als alles, was das Patriarchat (das ja eben von geschlechtspezifischer Differenzung lebt!) in seiner ganzen unreflektierten Brutalität jemals hervorgebracht hat, erscheint mir auf diesem Hintergrund nur umso bedrohlicher. Denn es macht weibliche Menschen nun auch in der Sprache, und erstmals, wirklich unsichtbar, löscht uns sprachlich bewusst und gezielt aus. Das ist ein, für mein persönliches Empfinden, ganz und gar neues, ungeahntes level von Aggression männlich identifizierter Menschen gegenüber weiblich identifizierten, von dem ich nur vermuten kann, dass es noch vor wenigen Jahrzehnten in dieser Form weder sprachlich noch psychologisch auch nur denkbar gewesen wäre.

Meiner persönlichen Meinung nach ist die Zeit für Widerständin (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) spätestens jetzt gekommen, Mädels, lasst euch nicht einlullen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und zwar ist meiner Meinung nach diese Zeit nun viel dringender gekommen, diesmal vielleicht noch dringender und wirklicher, als das sich vor z. B. zwanzig oder vierzig Jahren (oder vor 500) sich irgendeine von uns hätte träumen lassen können.

Wenn sie nicht jetzt ist, wann dann? Und was für eine sprachliche Welt lassen wir unseren Enkelinnen, oder deren Generation, zurück, wenn wir jetzt nicht auf die Barrikaden gehen, sondern widerstandslos geschehen lassen, was mit unserer Sprache, und damit mit den Frauen, die sie benutzen müssen, um sich verständlich zu machen, von frauenfeindlich agierenden Menschen gemacht wird?

Für eine Sprache, in der Frauen sichtbar und fühlbar als Sprecherinnen, Schreiberinnen und Autorinnen anwesend sind! *Faust heb*
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McLeod
Beitrag 05.May.2015 - 17:19
Beitrag #25


mensch.
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Ach mensch... ich hatte mal eine tolle wissenschaftliche Untersuchung schon vor vielen Jahren dazu gefunden, welche Kurzschreibweise denn zu einer ausgeglichenen Vorstellung im Kopf der geneigten Leserinnen und Leser führt... Leider hab ich den Link nicht mehr. Das Binnen-Innen führt zum Gegenteil, plötzlich stellen sich die meisten eine Frau vor. Die Studie riet zum Punkt, also Sozialarbeiter.innen. Der Duden verlangt "/-innen", wie es ja auch übrlich ist, wenn es um Frage- und andere Stellungen geht.

Ähm. Fast jedenfalls. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich mag es als Textverfasserin, es etwas elegant zu halten, ich muss nicht immer beide Formen bei jeder Gelegenheit nutzen. Aber bei Texten im Web finde ich zum Beispiel keinen sonderlich einleuchtenden, sachlichen Grund, nicht von Userinnen und Usern oder Gelegenheits-Surfern und -Surferinnen zu sprechen. Bzw. schreiben.

Insofern bin ich letzt.lich weg von der Kurzfassungsorgie. Ich finde es schlicht keinen Umgang mit dem geschriebenen Wort, der meinen Ansprüchen genügt, der sich in hohem Maß an Ästhetik, Lesefluss und Sprachmelodie orientiert. Die Kurzfassung sollte ja ursprünglich von den Lesenden "entfaltet" werden zu einem "Besucherinnen und Besucher" - das hat sich aber denke ich nicht in eine Realität entickelt.

Also schreibe ich Texte über Autorinnen und Schriftsteller, die mit der harten Kritik ihrer Lektorin nicht so gut umgehen, aber die Verlegerin und ihr Geschäftsführer - die kriegen das Kind schon geschaukelt...

Viele Texte benennen ständig Menschen, da kann ich variieren und spielen. Wenn es um konkrete Menschen geht, dann ist Maria Musikerin und nicht Musiker und Manfred Sportler und nicht Sportlerin. Und wenn meine Webseite von Frauen und Männern besucht wird, dann spreche ich sie mit "Liebe Neugierige" an oder "Liebe Kundinnen und Kunden" - denn es sind ja auch konkrete Menschen...

Meanwhile... auf einmal wurde aus dem Binnen-I aber der/die/das Gender-Gap. Also z.B. Autor_innen mit dem Freiraum für Menschen, die aus den verschiedensten Gründen nicht (nur) zu Mann oder Frau zählen (wollen). Sei es geschlechtlich (trans/inter) oder gender/sozial (über die Grenzen gehend von maskulin/feminin oder "das machen nur Männer/Frauen").

Da bin ich etwas überfragt. Ich hab inzwischen gelernt, statt "meine Damen und Herren" "verehrte Anwesende" zu sagen. Und natürlich kann ich bei den abstrakten Beispielen jetzt die Künstlerin und den Musiker und einen Buchhaltungs-Menschen bezeichnen... Aber das geht mir noch nicht so recht von der Hand... Und ich bin mir nicht sicher, ob die geschlechtsuneindeutigen Konstrukte auch als Repräsentanz für Menschen in Transition, für intergeschlechtliche Menschen oder für geschlechterstereountypische Menschen "funktionieren". Im Kopf der Lesenden.

Ich glaube, da ist Sprache, zumal die geschrieben, an ihrer (aktuellen) Grenze angekommen. Nicht umsonst hat das schwedische Volk oder wer dort konkret darüber in Schweden entscheiden mag, ein drittes Pronomen "hen" eingeführt, um Sichtbarkeit zu schaffen. Auch wenn es quasi ein Sammelbegriff für die besonders große Vielfalt zwischen und um die geschlechter/Gender herum ist, glaube ich, dass es aktuell die fortschrittlichste Variante ist, es in Worte zu fassen.

Und nur darum geht (mir jedenfalls) es am Ende: sich ausdrücken (und lesen) zu können, in möglichst allen Varianten des mensch-selbst-seins...

(Wer es noch nicht bemerkt hat, ich neige oft dazu, "man" durch "mensch" zu ersetzen. Ist mit der Internetkommunikation so gekommen, vor 15-20 Jahren... weiß nicht, ob es meine "eigene" Idee war, oder ob ich es irgendwo fand und gut fand...)

In diesem Sinne... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
McVorLeod

PS: Das heißt, dass ich Texte mit der Präambel "wir schreiben nur die eine Form und meinen beide" blöd finde und selbst nicht verantworten mag. Wenn auch mit-veröffentlichen musste, denn nicht alle lassen sich von meinem spielerischen Umgang mit Repräsentationsangeboten überzeugen.

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 05.May.2015 - 17:24
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Lucia Brown
Beitrag 12.May.2015 - 17:05
Beitrag #26


- keep it up you go girl -
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Heute gerade bei Fazebuch eine Umfrage von ARD gelesen:

"In Wien gibt es jetzt schwule und lesbische Ampelmännchen. Aber nur für kurze Zeit. Sollen die verliebten Leuchtpaare bleiben?"

Hingegen schreibt die Süddeutsche Zeitung: "In Wien zeigen jetzt auch lesbische und schwule Ampel-Pärchen Fußgängern an, wenn sie über die Straße gehen dürfen."



Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 12.May.2015 - 17:11
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Cassia
Beitrag 02.Aug.2015 - 23:52
Beitrag #27


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Bei dem Thema bin ich immer ein wenig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite bin ich davon überzeugt, dass
Sprache bzw. Wortwahl das Denken der Menschen sowohl im Positiven wie auch im Negativen (siehe "1984" oder
Drittes Reich und das Thema Juden) beeinflussen kann.
Wenn etwas lange genug zum Wortschatz gehört, nistet es sich in den Köpfen der Menschen ein und wird zur
Selbstverständlichkeit. Dies wäre ein Pro für das Gendern bzw. den umsichtigen Umgang mit der Sprache.

Allerdings wird manchmal bei der (oftmals doch recht bemüht wirkenden) political correctness gewaltig über's
Ziel hinausgeschossen. Musste vor Kurzem einen gegenderten Text bearbeiten, der sich in etwa so lesen ließ:
"Und deshalb ist es wichtig, dass die Lehrerinnen und Lehrer mit jeder Schülerin bzw. jedem Schüler deren bzw.
dessen Noten nicht vor der Klasse besprechen, um sie bzw. ihn nicht vor ihren bzw seinen Klassenkameradinnen und
Klassenkameraden in Verlegenheit zu bringen ..."

(Habe den Text wegen des Urheberrechtes ein wenig geändert.)

Wenn man so etwas auf über zweihundert Seiten lesen muss, fragt man sich schon, ob das wirklich nötig und im
Sinne der Sache ist.

Der Beitrag wurde von Cassia bearbeitet: 03.Aug.2015 - 00:42
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Rafaella
Beitrag 03.Aug.2015 - 08:00
Beitrag #28


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Muss ja auch nicht sein - die Alternative wäre die weibliche Form für ALLE, die ja auch sprachlich die männliche Form enthält (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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McLeod
Beitrag 03.Aug.2015 - 11:30
Beitrag #29


mensch.
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In Texten ist es wunderbar möglich, etwas spielerischer damit umzugehen, statt ein statistisch perfektes System durchzuziehen. Wir Lesenden sind schließlich Menschen und keine Maschinen.


>>Und deshalb ist es wichtig, dass die Lehrerinnen und Lehrer mit jeder Schülerin bzw. jedem Schüler deren bzw.
dessen Noten nicht vor der Klasse besprechen, um sie bzw. ihn nicht vor ihren bzw seinen Klassenkameradinnen und
Klassenkameraden in Verlegenheit zu bringen ...<<

Zum Beispiel könnte das Buch, wenn es sich an Lehrerinnen und Lehrer wendet, in einer direkten Ansprache geschrieben sein: "Und deshalb ist es wichtig, dass Sie mit Schülerinnen und Schülern Noten nicht vor der Klasse besprechen, so bringen Sie sie nicht von den Anderen in Verlegenheit."

Huch... lesbar...

Eine Diskussion, die ich letzte Woche nachdenkenswert fand: da ging es darum, ob Berufsbezeichnungen gegendert werden sollen in einer Online-Liste oder ob die User/innen z.B. auch ihr Geschlecht einfach wählen können sollten. Interessanterweise gab es schnell drei Möglichkeiten:

nur männliche Formen | männliche und weibliche | männliche, weibliche und Gerundium bzw. GenderGap (Lehrer_innen)

Die Argumente kamen aus verschiedenen Bereichen: Was ist die "gerechteste" Version? Was ist die leichter verständliche? Wie sehr will ich das Thema Geschlecht thematisieren? Was passiert, wenn ich darauf verzichte, es zu thematisieren?

Die gerechteste Version, da herrschte Einigkeit, wäre die mit allen 3 Möglichkeiten: männlich, weiblich und - als Sammlung - sich verändernde oder mehrdeutige Geschlechter.

Aber schon bei der Frage wieviel "Ungerechtigkeit"/Nicht-Repräsentanz die zweite Wahl wäre, gingen wir (weit!) auseinander. Männlich-klassisch alle mitmeinen - oder die beiden großen Mehrheitsgeschlechter berücksichtigen?

Denn die Fragen, was leichter erfassbar ist und wieviel wir wenn wir es allein entscheiden würden zu erklären im Kontext der Liste bereit waren - waren recht subjektiv besetzt. Gut, ich hab ein paar Studien zur gedanklichen Reaktion von Lesenden bei den verschiedenen Versionen (männlich, weiblich, BinnenI, Schrägstrich) erinnert, aber sie schienen nicht so relevant eingestuft zu werden.

Die letzte Frage, was passiert, wenn wir welche Version nehmen, war das heißeste Eisen. Nicht-Kommunikation gibt es ja nicht und jede Wahl hat ihre Konsequenzen.

Wie würdet Ihr das sehen? Was wären Eure Beweggründe oder Argumente für welche Lösung, welche Reihenfolge seht Ihr und warum? Wie würde es Euch persönlich gehen... Ihr wollt Euch zu Berufen informieren und findet eine der drei Varianten vor...?

Natürlich ist mir klar, dass dieses Forum eine ganz besondere Stichprobe ist und nicht mit der Zielgruppe übereinstimmt. Ich nehme es eher als Horizonterweiterung für mich, wenn Ihr mich an Euren Gedanken teilhaben lasst. Hab hier schon so viel dazugelernt an weiteren Perspektiven.

Herzlich
McLeod
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Cassia
Beitrag 03.Aug.2015 - 14:05
Beitrag #30


Naschkatze
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@ Rafealla: Die weibliche Form für alle wäre zwar möglich, aber dann wäre es das gleiche wie vorher, nur in grün.
Wenn schon gendern, dann im Rahmen der Gleichberechtigung und dies beinhaltet eben, dass beide Geschlechter auf
Augenhöhe miteinander kommunizieren können. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Apropos "Augenhöhe": Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Gesellschaftsstrukturen eine Sprache prägen und zuerst
an diesen Strukturen gearbeitet werden müsste, bevor man sich an die Sprache heranwagt.
Oder: Wenn sich die Gesellschaft hinsichtlich ihrer Denkweise geändert hat, fließt diese Änderung automatisch auch
in die Sprache ein.


@ McLeod: Die direkte Anrede in Sachbüchern ist eher ungewöhnlich und wird meistens vermieden. Das hat viele
Gründe, die jetzt nicht hierher gehören (ist ja keine Vorlesung ^^), aber es ist schon besser so.
Die meisten Autoren lösen das Problem, indem sie im Vorwort darauf hinweisen, dass sie aufgrund der besseren
Lesbarkeit die männliche Anrede verwenden, aber selbstverständlich auch die Frauen angesprochen sind.
Womit wir wieder beim Thema wären ... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Zu Deiner Frage: Wenn ich ganz ehrlich bin, war mir das eigentlich immer egal. Vermutlich die falsche Einstellung, denn
ich glaube, dass ich manchmal vergesse, was es für einen Luxus ist (im Vergleich zu manch anderen Ländern), überhaupt
darüber diskutieren zu können.

Wenn schon gendern, dann bevorzuge ich die dritte Version, weil sie auch am einfachsten lesbar ist (Lehrer/-innen).
Leider geht das nicht mit jedem Wort/Beruf, weshalb man sich weiterhin Gedanken über Ausnahmen und Regeln zu
diesen Ausnahmen machen müsste.

Eine weitere Frage wäre noch: Gesetzt den Fall, Ämter usw. würden ihre Formulare in gegenderter Form herausbringen,
Sachbücher enthalten mindestens auch die weibliche Form, Berufsbezeichnungen werden ebenfalls angepasst usw. -
sollte es dann auch für Schüler, Studenten und überhaupt alle Personen verpflichtend werden, beispielsweise in
Aufsätzen, Arbeiten u. Ä. diese Form zu verwenden?

Der Beitrag wurde von Cassia bearbeitet: 03.Aug.2015 - 14:23
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Mausi
Beitrag 03.Aug.2015 - 14:46
Beitrag #31


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Mein Arbeitgeber (Krankenhaus), hat smtl. Texte, die sich ans Personal richten entweder in weiblicher Form (mit dem Zusatz, dass auch Männer angesprochen sind) oder macht es mit LehrerInnen. (wobei ich glaube, dass von vorneherein die weibliche Form verwendet wird).
Und es ist bei uns nun nicht so, dass da wenige Männer arbeiten, bestimmt ein Prozentsatz von mind. 30%/ Station.
Und da gehts ja auch um Technik-Gedöns und das Drumrum und so....

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 03.Aug.2015 - 14:46
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leslie
Beitrag 03.Aug.2015 - 14:48
Beitrag #32


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ZITAT(Cassia @ 03.Aug.2015 - 15:05) *
Eine weitere Frage wäre noch: Gesetzt den Fall, Ämter usw. würden ihre Formulare in gegenderter Form herausbringen,
Sachbücher enthalten mindestens auch die weibliche Form, Berufsbezeichnungen werden ebenfalls angepasst usw. -
sollte es dann auch für Schüler, Studenten und überhaupt alle Personen verpflichtend werden, beispielsweise in
Aufsätzen, Arbeiten u. Ä. diese Form zu verwenden?

Nicht nur für Schüler und Studenten, sondern auch für Schülerinnen und Studentinnen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und ja, ich fände das gut!
McLeod demonstriert ja schon ganz gut, wie das machbar sein könnte. Ich wäre auf jeden Fall dafür - ich probier´s ja in der Grundschule schon so gut es geht und rutsche dabei trotzdem manchmal noch in alte "Gewohnheitsmuster" ab...

LG, Leslie
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Rafaella
Beitrag 03.Aug.2015 - 15:02
Beitrag #33


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@Cassia, nee, es wäre nicht das gleiche in Grün, weil in der weiblichen Form die männliche ja inkludiert ist: Gärtnerinnen. Schülerinnen, umgekehrt aber nicht!
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Cassia
Beitrag 03.Aug.2015 - 17:33
Beitrag #34


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ZITAT(Rafaella @ 03.Aug.2015 - 16:02) *
@Cassia, nee, es wäre nicht das gleiche in Grün, weil in der weiblichen Form die männliche ja inkludiert ist: Gärtnerinnen. Schülerinnen, umgekehrt aber nicht!


Okay, das ist richtig. Aber wenn eine Freundin sagt "an unserer Uni gibt es viele Studenten", bedeutet es für mich (und für die meisten
anderen wohl auch), dass sie viele weibliche und männliche Kommilitonen hat. Wenn sie dagegen sagt "an unserer Uni gibt es viele
Studentinnen" geht man davon aus, dass viele Frauen an dieser Uni studieren.
So gesehen haut es mit der Inklusion nicht ganz hin. ^^

Vermutlich wird es noch eine ganze Weile dauern, bis sich in dieser Richtung etwas tut - wie gesagt: Ich bin immer noch der Meinung,
dass eine Gesellschaft erst bereit sein muss für Veränderungen dieser Art, bevor sich etwas im Sprachgebrauch ändert; nicht umgekehrt.

Vielleicht würde es ja helfen, wenn nicht alle möglichen Leute seit Jahren wild durcheinander Vorschläge bringen würden, sondern wenn
sich eine Gruppe hinhockt und ein ernsthaftes Konzept ausarbeitet, das auch vorzeigbar ist.
Dies würde aber zum einen eine Menge Arbeit bedeuten und zum anderen auch eine gute Kenntnis der deutschen Sprache. Und ich
schätze mal, dass ist den meisten dann doch wieder zu viel des Guten ...
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plop
Beitrag 03.Aug.2015 - 18:43
Beitrag #35


feministische winterfeste klimperlesbe
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ich finde ,es würde schon sehr helfen wenn frauen sich-wenn sie von sich selbst sprechen-nicht der maskulinen form bedienen:
eine frau ist eine reporterIN und kein reporter usw.
ich bin kein
u s e r
des forums sondern eine
u s e r in

es gab letzthin in der talkshow bei bettina böttinger im interview mit dunja hayali interessantes anschauungsmaterial
frau böttinger benutzt konsequent die weibliche endung wo frau gemeint ist während frau hayali von sich selbst als journalist etc.spricht.

wenn an so meinungsbildender stelle nichts geschieht-wo denn dann?
ähnliches findet sich quer durch diverse renommierte tageszeitungen und magazinen immer wieder (IMG:style_emoticons/default/dry.gif)

ausserdem habe ich ein für mich prägendes erlebnis mit einer damals 8 jährigen schülerIN gegabt:
ich achte eigentlich sehr darauf,gerade wenn ich von mir spreche, nicht in der männlichen form zu sprechen-aber im alltag rutscht es halt doch (und vor allem damals,das ist jahre her)immer mal wieder raus-

also formulierte ich in etwa so: als lehrer muss ich drauf achten......................
sie schaute mcih ganz ernst an und sagte ,aber dann musst du doch darauf gar nicht nicht achtgeben.
ich stand total auf der leitung und fragte sie" warum denn nicht!"
sie sagte.du bist doch eine lehrerIN.
achso!!!!!!!!!

und dank engagierter lehrerinnen wie leslie und vielleicht auch mancher lehrer gibt es eine generation von jungen mädchen,die sich nicht mehr angesprochen fühlen ,wenn von schülern die rede ist.
ich finde das absolut gut.

ich finde - wo möglich-das gerundium prima: studierende ,lehrende,zuhörende.
warum soll es nicht möglich sein,sich daran zu gewöhnnen ??
ich hätte auch schreiben können :warum soll man sich nicht daran gewöhnen können (IMG:style_emoticons/default/mellow.gif) aber das ist ja noch einen andere baustelle
ansonsten finde ich die möglichkeit mit dem _unterstrich durchaus gut lesbar.

den bla in vielen vor allem auch didaktischen fachbüchern,dass selbstverständlich die weibliche form mitgemeint ist,wenn in der männlichen geschrieben wird find ich richtig schlimm und scheinheilig.
warum denn dann nicht einfach umgekehrt?
ich habe das erst einmal so vorgefunden-
und ,daran lässt sich ablesen wie stark sozialisierung greift,beim lesen hat es selbst mich anfangs immer etwas irritiert.aber das legt sich ganz schnell

Der Beitrag wurde von plop bearbeitet: 03.Aug.2015 - 18:49
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H_Golightly
Beitrag 03.Aug.2015 - 18:52
Beitrag #36


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QUOTE(Cassia @ 03.Aug.2015 - 18:33) *
Aber wenn eine Freundin sagt "an unserer Uni gibt es viele Studenten", bedeutet es für mich (und für die meisten
anderen wohl auch), dass sie viele weibliche und männliche Kommilitonen hat. Wenn sie dagegen sagt "an unserer Uni gibt es viele
Studentinnen" geht man davon aus, dass viele Frauen an dieser Uni studieren.
So gesehen haut es mit der Inklusion nicht ganz hin. ^^

Ganz meine Meinung! Ich finde diesen ganzen Genderwahn in der Sprache überhaupt absolut Käse! Da haben welche zu viel Zeit, würde ich sagen. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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leslie
Beitrag 03.Aug.2015 - 20:49
Beitrag #37


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ZITAT(plop @ 03.Aug.2015 - 19:43) *
ich finde - wo möglich-das gerundium prima: studierende ,lehrende,zuhörende.
warum soll es nicht möglich sein,sich daran zu gewöhnnen ??


Das finde ich übrigens auch eine sehr gute Lösung... War es nicht vor einigen Jahren so, dass sich z. B. an den Unis der Begriff "Studierende" eingebürgert hat oder sich zumindest einbürgern sollte?

H_Golightly,
und genau diesen ganzen "Genderwahn" finde ICH kein bisschen Käse, sondern, wie ja schon in etlichen Beiträgen vorher durchgeklungen ist, durchaus sinnvoll...
Durch Deinen Beitrag können wir im Prinzip wieder von vorn anfangen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Denn ICH bin kein Lehrer. Ich bin Lehrerin. Und meine Kinder sind keine Schüler. Ja, ok, in meiner Klasse sind es tatsächlich exakt 50% Schüler. Die andere Hälfte sind aber Schülerinnen. Und inzwischen legen sie da auch Wert drauf - hat´s also doch was genützt (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
LG Leslie

edit und vielleicht OT: "Inklusion" ist nochmal was ganz anderes (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) zumindest im Bereich "Schule"...

Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 03.Aug.2015 - 20:51
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H_Golightly
Beitrag 03.Aug.2015 - 21:04
Beitrag #38


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Wenn man's braucht?! Ich brauche es nicht. Die Bezeichnung StudentInnen mit großem I auch noch... man ist mir das damals in der Uni auf den Senkel gegangen. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich hatte nichts dagegen wenn man mich unter Studenten einreiht. Mein Ego verkraftet das locker.

Der Beitrag wurde von H_Golightly bearbeitet: 03.Aug.2015 - 21:06
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plop
Beitrag 03.Aug.2015 - 21:06
Beitrag #39


feministische winterfeste klimperlesbe
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ZITAT(Cassia @ 03.Aug.2015 - 18:33) *
Aber wenn eine Freundin sagt "an unserer Uni gibt es viele Studenten", bedeutet es für mich (und für die meisten
anderen wohl auch), dass sie viele weibliche und männliche Kommilitonen hat. Wenn sie dagegen sagt "an unserer Uni gibt es viele
Studentinnen" geht man davon aus, dass viele Frauen an dieser Uni studieren


das ist für mich das absolut nicht nachvollziehbar:
wir haben eine sprache,die differenzierung anwendet und zulässt:
warum bedeutet im fall "es gibt viele studenten" dass man automatisch davon ausgeht,dass die gesamtzahl der studierenden
(männliche und weibliche ) hoch ist??????
und im falle "es gibt viele studentinnen" ist sofort klar,dass man betont,dass es mehr weibliche als männliche gibt.
kann mir da bitte mal eine von euch eine gute erklärung zu geben?

es wurde über jahrzehnte gekämpft um die eigenständigkeit der frau ,dass z.b. eine frau nicht automatisch mit dem titel eines dazugehörigen mannes angeredet wurde und in einem zeitalter ,in demschon vieles erreicht worden ist,was
viel einsatz erfordert hat lehnen wir modernen frauen uns ganz snobby zurück,geniessen die errungenschaften unserer vorstreiterinnen und sagen:das ist aber jetzt übertrieben und nur was für frauen,die sonst nichts zu tun haben.??????
ein glück,das es diese frauen gibt,die-weil sie ja sonst nichts zu tun haben-statt sich zu langweilen sich mit solchen petitessen und nichtigkeiten beschäftigen.

Der Beitrag wurde von plop bearbeitet: 03.Aug.2015 - 21:16
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H_Golightly
Beitrag 03.Aug.2015 - 21:17
Beitrag #40


Naschkatze
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Also wer es als Frau in einer Unigruppe nicht verkraftet, mit "liebe Studenten" begrüßt zu werden, tut mir echt leid. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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