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Beitrag
#21
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Liebe mindful,
in der Überschrift deines Threads fragtest du was das ist was du lebst. Letztendlich scheint es dir ja doch egal zu sein wie man es nennen soll. Ich finde, da hast du Recht. Egal wie das Kind heißt, es ist deine Art zu leben und zu lieben. Aber wenn du nach unseren Einschätzungen und Meinungen fragst, ist es, zumindestens für mich, etwas einfacher etwas mehr Hintergrundwissen von dir zu bekommen. Ich denke, wenn du mit einer passenden Frau zusammen wärst die du liebst und die dich liebt, erübrigen sich vielleicht manche Fragen. LG meandmrsjohns |
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Beitrag
#22
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 08.08.2015 Userinnen-Nr.: 9.351 ![]() |
*Familienpackung Hoffnung rüberreich* Du bist offenbar ein besonders interessanter und sehr liebenswerter Mensch; immerhin sind zwei tolle Typen an Dir "hängen geblieben" und wollen es kein bisschen anders. Ich seh völlig klar, dass eines Tages eine ebenso besondere Frau auf Dich aufmerksam wird und endlich das findet, was sie immer schon gesucht hat. Und ehrlich... wäre so eine Lebens- und Liebesgestaltung was für mich.... nach Deiner Vorstellung hier würd ich wohl schon über eine "Bewerbung" nachdenken... (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Ich heule gleich. Dabei heule ich doch sonst nie (IMG:style_emoticons/default/blush.gif) *Partypackung Bewunderung und Wertschätzung zurückreich* Ich hoffe bloß, die "besondere" Frau wird so nett und undogmatisch sein wie ihr hier und rennt nicht gleich weg. |
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Beitrag
#23
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 08.08.2015 Userinnen-Nr.: 9.351 ![]() |
Liebe mindful, in der Überschrift deines Threads fragtest du was das ist was du lebst. Letztendlich scheint es dir ja doch egal zu sein wie man es nennen soll. Ich finde, da hast du Recht. Egal wie das Kind heißt, es ist deine Art zu leben und zu lieben. Aber wenn du nach unseren Einschätzungen und Meinungen fragst, ist es, zumindestens für mich, etwas einfacher etwas mehr Hintergrundwissen von dir zu bekommen. Ich denke, wenn du mit einer passenden Frau zusammen wärst die du liebst und die dich liebt, erübrigen sich vielleicht manche Fragen. LG meandmrsjohns Klar, kein Problem. Du stellst mir ja frei, wie viel ich antworte. Ich bin nur selbst noch seeehr im Prozess, es gibt für mich wie gesagt keine passende Schublade, und ich versuche, mich nur so weit zu entblößen, wie ich grad ertragen kann. Ich glaube, das Problem ist weniger, dass ich mich nicht eindeutig definieren kann - Definitionen sind doch nur dafür da, die komplizierte Welt zu vereinfachen, die so Angst macht, - sondern dass ich für mich einfach Angst habe, dass ich das aufgrund von fehlender Definition/Schublade und der, äh, etwas weniger verbreiteten Lebensweise anderen Menschen nicht so richtig vermitteln kann und deswegen nicht ernst genommen werde. So ungefähr. Allerdings scheinen mich einige hier sehr wohl ernst zu nehmen und zumindest theoretisch zu verstehen. Also ist das eigentlich etwas Gutes. Also, frag nur, ich antworte dann so viel, wie es für mich noch ok ist. lg mindful |
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Beitrag
#24
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Entschuldige,
ich habe es immer noch nicht verstanden. Wieso ist es dir wichtig, anderen Mitmenschen zu vermitteln wie du lebst. Wieso glaubst du, nicht ernst genommen zu werden? Ich glaube nicht, dass du dich bisher Fremden vorgestellt hast: Hallo ich bin mindful und ich lebe mit zwei Männern. Ebensowenig wirst du jetzt hergehen und sagen: ich bin mindful, lebe mit zwei Männern habe gleichzeitig starke Sehnsucht nach Frauen. Selbst wenn ihr eines Tages zu viert ausgeht und euch vorstellt: das ist mein Freund x, das ist mein Freund y und das ist meine Freundin z. Wo ist das Problem? LG meandmrsjohns |
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Beitrag
#25
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
So, wie ich das verstanden habe, ist mindful auch mit ihrer bisherigen Lebens- und Liebessituation bereits mehrfach angeeckt.
Da kann ich schon nachvollziehen, dass eine gewisse Sorge da ist, dass das mit noch einer Frau zusätzlich und eventuell dem Wunsch nach einem ehrlichen Bekenntnis zur womöglichen Fast-Ganz-Homosexualität noch "eckiger" werden könnte. Mag mir auch nicht vorstellen, meine Beziehung aus irgendeinem Grunde in der Öffentlichkeit "harmloser" darstellen zu müssen als sie ist. Ich hab zwar "nur" eine Frau... aber noch vor wenigen Jahren wurde von Lesben ja auch noch irgendwie erwartet, die Liebste öffentlich einfach "Freundin" zu nennen. Ich kenn sogar ältere Lesben, die "Bekannte" sagten.... aber das führt hier am Thema vorbei... Aber ich glaub auch, dass das eigene Akzeptieren dessen, was ist, die Befürchtungen in Bezug auf die Reaktionen der Umwelt verringern wird. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 12.Aug.2015 - 10:04 |
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Beitrag
#26
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 08.08.2015 Userinnen-Nr.: 9.351 ![]() |
Hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Danke, shark! @meandmrsjohns Nein, natürlich stelle ich mich nicht so vor und natürlich geht das erst mal niemanden etwas an. Ich will nur auch nichts verstecken müssen. Ich bezeichne meine Freunde zwar sehr gern als Freunde, aber nicht um irgendwas zu verschleiern, sondern weil mir Freundschaft so wichtig ist. Ich bin ein extrem ehrlicher Mensch und halte es nicht aus, jemanden verleugnen zu müssen (einschließlich mich selbst). Bisher war es schwer, in dieser Konstellation auch "nur" platonische Freunde/Freundinnen zu finden. Wenn wir erzählen, wie wir leben, kommen oft Reaktionen wie "Ist das jetzt ein Dreier oder was?" (dabei noch möglichst ecklig lächeln), "Das ist doch keine echte Liebe!", "Das wird nicht halten!", bis sogar zu "Das ist alles neoliberale Selbstoptimierung" Ich fühle mich sehr verletzt von diesen Äußerungen, da wird mein Leben in Frage gestellt. Ich bin auch sehr verletzt, wenn andere z.B. rassistische, sexistische oder offen homophobe Sprüche machen, nur das hier noch das Gefühl zusätzlich da ist, dass meine Freunde angegriffen werden. Das meine ich mit dem Nichternstnehmen. Wenn ich jetzt aber auch noch ein Interesse an Frauen habe, das ich nicht mehr unterdrücken kann, hab ich ja noch zusätzlich das Problem, dass mich vielleicht keine Frau als ernst zu nehmende Freundin/Partnerin in Betracht zieht, dass dann geglaubt wird, ich wäre nicht fähig, loyal zu sein, Sicherheit zu vermitteln, da zu sein etc., dass ich vielleicht ja gar nicht wirklich auf Frauen stehe, sondern nur Spielchen spiele (nichts läge mir ferner!) und irgendwas ausprobieren möchte. Schön wär's! Wäre ich "normal" bisexuell und hätte jetzt festgestellt, dass mir "irgendwas fehlt", könnte ich ja eine weitere Beziehung mit einem Mann eingehen, ich müsste auch echt nicht lange suchen, da ist bei mir meist ein Überangebot (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Wenn ich nur ausprobieren möchte, wie es mit einer Frau im Bett ist, dann wäre ich jetzt auch auf anderen Seiten unterwegs und hätte vielleicht auch nicht so das Problem (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) lg mindful Der Beitrag wurde von mindful bearbeitet: 12.Aug.2015 - 11:54 |
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Beitrag
#27
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Ja,
das sehe ich wie du, du vermisst eine Frau an deiner Seite, die deine beiden Freunde/Liebhaber akzeptiert. Ich verstehe immer noch nicht, inwieweit wir dich dabei unterstützen/helfen/beraten könnten. |
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Beitrag
#28
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Vielleicht mit ein bisschen Mutmachen, Rückenwind, positiven Reaktionen, Zuversicht...? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ist ja nicht eben selten der Wunsch derer, die sich hier mit persönlichen Schwierigkeiten an die Userinnen wenden. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Beitrag
#29
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
sowie Verständnis, Interesse, Offenheit (IMG:style_emoticons/default/engel.gif)
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Beitrag
#30
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Ja gut shark, wenn das reicht 😃
Liebe mindful, lebe deine lesbische Seite aus. Ich wünsche dir dazu eine nette Freundin, die auch deine Männer akzeptiert. Egal wie man dieses Lebens-/Liebesformat offiziell nennen mag. Für mich klingt das nach bisexueller Polyamorie. Alles Gute für dich. |
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Beitrag
#31
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 08.08.2015 Userinnen-Nr.: 9.351 ![]() |
Vielleicht mit ein bisschen Mutmachen, Rückenwind, positiven Reaktionen, Zuversicht...? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ist ja nicht eben selten der Wunsch derer, die sich hier mit persönlichen Schwierigkeiten an die Userinnen wenden. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) sowie Verständnis, Interesse, Offenheit (IMG:style_emoticons/default/engel.gif) Ja, so ähnlich (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Danke euch! Ja gut shark, wenn das reicht 😃 Natürlich reicht das nicht, um das eigentliche Problem zu lösen. Aber wer hat gesagt, dass man Probleme von heute auf morgen lösen kann - und soll? Aber es hilft eben, erst mal die Krise zu überstehen. Wenn ich zu viel an mir zweifel, stehe ich mir vielleicht irgendwann selbst im Weg. Und so viel hab ich nach bisherigen Reaktionen schon mal rausgefunden: - Ich bin fähig, meine Situation verständlich darzustellen, sogar für Menschen, die damit noch keine Erfahrungen hatten. - Ich kann mich klar und deutlich ausdrücken und mitteilen, was ich will und was ich befürchte. - Ich existiere, selbst wenn es für meine Art zu fühlen noch keinen ganz passenden Begriff gibt. Und ich bin vielleicht nicht allein so. - Man kann mich durchaus ernst nehmen, und meine Art zu leben und zu fühlen erntet nicht nur Ablehnung, sondern manchmal auch Respekt und Wertschätzung, und das sogar bei Menschen, die selbst anders leben als ich. - Ich habe viel zu bieten (danke, pfefferkorn, noch mal für deinen Kommentar, bei mir müsste sich keine für alles zuständig fühlen! so ist es, bei uns werden die Zuständigkeiten eben auf recht viele Schultern verteilt, was auch ein sehr großer Vorteil sein kann) - Die Lage ist möglicherweise nicht hoffnungslos. - Und wenn ich es schaffe, Menschen hier zu überzeugen, schaffe ich das vielleicht irgendwann auch im Real Life. Also, ich finde, das ist schon viel, und bin ziemlich begeistert (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) ZITAT Liebe mindful, lebe deine lesbische Seite aus. Ich wünsche dir dazu eine nette Freundin, die auch deine Männer akzeptiert. Egal wie man dieses Lebens-/Liebesformat offiziell nennen mag. Für mich klingt das nach bisexueller Polyamorie. Alles Gute für dich. Damit kann ich leben (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Alles Gute auch für dich! |
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#32
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
und: niemand muss "überzeugt" werden -
für mich war irgendwann mal klar, dass in meinem leben nur platz haben kann, wer auch meine langjährige beziehung akzeptiert - auch wenn die sich weniger als beziehung sah, sondern als ex - ist das eine beziehung :-) - und die hat sich wieder zu einer sehr verbindlichen und zärtlichen beziehung entwickelt - und leben beide mittlerweile gut damit, dass klar ist, dass das liebe ist - und meine liebste hat das auch beeindruckt - auch wenn die "umbauprozesse" manchmal ätzend waren - weil es ihr vermittelt hat, dass ich nicht bei jedem windstoß hinschmeiße...wenn ich mal eine närrin an einer gefressen habe, dann.... bin ich auch echt zäh :-) heißt: es gibt welche, die "sowas" mögen - aus verschiedenen gründen.... manche mögen das gefühl, nicht die "einzige" zu sein - das ist auch nicht immer angenehm :-) - weil sie sonst fürchten für alles zuständig zu sein :-) ... wir menschen haben ja sehr komplexe systeme aus ängsten, befürchtungen und wünschen, freiheitsgefühlen und nähebedürfnissen... ich persönliche erläutere die genaue situation, wer mit wem... wann und wo... so gut wie niemandem gegenüber - das tut nicht not - aber: meine mutter hats irgendwie begriffen glaube ich :-) ... |
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Beitrag
#33
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
hmmm das ist ein weites Feld Luise, und gerade der Aspekt des nicht für alles zuständig seins hat was...andererseits, nicht die einzige zu sein, kann verunsichernd und re-verletzend sein, gerade wenn -noch - kein sicherer Boden des Selbstvertrauens da ist, gerade, wenn nie ein stabiles Urvertrauen da war. Aber: frau kann an sich arbeiten, Vertrauen übend, an der anderen, also am Gegenüber eher widerum - besser!- nicht.
Das sind gerade so ein paar Gedanken unplugged in den Raum, weil dieses Thema mir auch was sagt. Wollte nicht von deinem Thread wegführen, mindful, aber vielleicht können wir irgendwann mal dazu einen aufmachen bzw. ich meine zu erinnern, dass es einen solchen schon gab? Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 12.Aug.2015 - 16:45 |
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#34
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.417 Userin seit: 28.05.2011 Userinnen-Nr.: 7.850 ![]() |
Hallo mindful,
auch ich hatte aus deinem Eingangspost herausgelesen, dass dir eine Definition zu deiner s*xuellen Gefühlswelt fehlt. War allerdings auch noch die Blockvariante. Danke kawa fürs splitten (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Auch wenn du vielleicht doch keine Definition suchst, ich würde dich auch unter bis*xuell einordnen. Und da scheint es mir, dass es egal ist, ob du dich nur einmal in das andere Geschlecht verliebst oder viele Male. Wenn du die Möglichkeit hast, dich in beide Geschlechter zu verlieben, egal wie früh oder spät oder oft im Leben, dann lautet die Definition schon bis*xuell. Und da du für dich schon erkannt hast, dass du Polyamor fühlst und noch viel besser, auch noch zwei Männer gefunden hast, die diese mit dir Leben wollen, ist dir schon viel vergönnt, was viele Menschen nie erleben dürfen. Und nun erschließt sich dir eventuell noch eine neue s*xuelle Variante, nämlich die Möglichkeit auch Frauen s*xuell zu lieben. Denn klassische (ohne S*x) Freundschaften zu Frauen hattest du doch schon, oder? Und somit wärest du, zumindest in meinem eingeschränkten Sichtfeld (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) wohl eine Frau, die bis*xuell-polyamor veranlagt ist. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Polyamory bedeutet mehrere s*xuelle Beziehungen zu dem jeweils anderen Geschlecht zu haben oder eben grundsätzlich zu mehreren Menschen, wobei das Geschlecht keine Rolle spielt. Klär mich da bitte und gerne auf. Irgendwie habe ich den Eindruck gewonnen, dass du Angst hast, dass eine Frau viel weniger bereit wäre in euer bestehendes Beziehungsgeflecht aufgenommen zu werden. Aber wie hier schon geschrieben wurde gibt es immer mehr Menschen als einem klar ist, die genauso oder ähnlich fühlen, wie frau selber. Gib dir Zeit, schau Frauen ohne Scheuklappen an (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und spüre nach, was das in dir bewegt. Ich wünsche dir eine schöne Zeit, mit vielen neuen Entdeckungen deinerselbst LG dietutwas |
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Beitrag
#35
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 185 Userin seit: 25.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.738 ![]() |
Aber ich denke dann immer an die Klischees von bisexuellen Frauen, die doch nur "was ausprobieren" wollen und sich im Zweifelsfall für den Mann entscheiden, an die ganzen Vorwürfe, man kann gar nicht mehrere Menschen lieben, das sei alles nicht echt ... und gerate in Panik. Wie soll ich das jemals einer Frau erklären? Ich fühle mich wie etwas, was gar nicht existieren darf, ich denke, sobald ich es versuche, wird mich die Person für pervers halten und hassen, niemand wird mir glauben, ich werde niemals glücklich. Ich kann mir meine Art zu fühlen wirklich nicht aussuchen, aber die wenigsten Menschen könnten etwas damit anfangen. Ich frage mich, ob ich völlig allein bin auf dieser Welt, ob irgendwas falsch ist an mir. Weshalb sollten Dich die Menschen so sehen, Dich verurteilen? Wer sich auf so ein Beziehungsgeflecht einlassen mag, der wird es tun. Wer es nicht mag, wird es nicht tun. Ich hatte beim Lesen ganz stark das Gefühl, dass das Deine eigenen Zweifel und Schuldgefühle sind, die Du da in andere (die Du noch nichtmal genauer kennst) hineinprojizierst |
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Beitrag
#36
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 08.08.2015 Userinnen-Nr.: 9.351 ![]() |
hmmm das ist ein weites Feld Luise, und gerade der Aspekt des nicht für alles zuständig seins hat was...andererseits, nicht die einzige zu sein, kann verunsichernd und re-verletzend sein, gerade wenn -noch - kein sicherer Boden des Selbstvertrauens da ist, gerade, wenn nie ein stabiles Urvertrauen da war. Aber: frau kann an sich arbeiten, Vertrauen übend, an der anderen, also am Gegenüber eher widerum - besser!- nicht. Das sind gerade so ein paar Gedanken unplugged in den Raum, weil dieses Thema mir auch was sagt. Wollte nicht von deinem Thread wegführen, mindful, aber vielleicht können wir irgendwann mal dazu einen aufmachen bzw. ich meine zu erinnern, dass es einen solchen schon gab? Was, du führst hier doch nichts weg, das sind ja auch Themen, mit denen man sich notwendigerweise auch beschäftigen muss in solchen Beziehungen, wie ich sie habe. Also bitte (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) Hallo mindful, auch ich hatte aus deinem Eingangspost herausgelesen, dass dir eine Definition zu deiner s*xuellen Gefühlswelt fehlt. War allerdings auch noch die Blockvariante. Danke kawa fürs splitten (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Auch wenn du vielleicht doch keine Definition suchst, ich würde dich auch unter bis*xuell einordnen. Und da scheint es mir, dass es egal ist, ob du dich nur einmal in das andere Geschlecht verliebst oder viele Male. Wenn du die Möglichkeit hast, dich in beide Geschlechter zu verlieben, egal wie früh oder spät oder oft im Leben, dann lautet die Definition schon bis*xuell. Und da du für dich schon erkannt hast, dass du Polyamor fühlst und noch viel besser, auch noch zwei Männer gefunden hast, die diese mit dir Leben wollen, ist dir schon viel vergönnt, was viele Menschen nie erleben dürfen. Und nun erschließt sich dir eventuell noch eine neue s*xuelle Variante, nämlich die Möglichkeit auch Frauen s*xuell zu lieben. Denn klassische (ohne S*x) Freundschaften zu Frauen hattest du doch schon, oder? Und somit wärest du, zumindest in meinem eingeschränkten Sichtfeld (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) wohl eine Frau, die bis*xuell-polyamor veranlagt ist. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Polyamory bedeutet mehrere s*xuelle Beziehungen zu dem jeweils anderen Geschlecht zu haben oder eben grundsätzlich zu mehreren Menschen, wobei das Geschlecht keine Rolle spielt. Klär mich da bitte und gerne auf. Irgendwie habe ich den Eindruck gewonnen, dass du Angst hast, dass eine Frau viel weniger bereit wäre in euer bestehendes Beziehungsgeflecht aufgenommen zu werden. Aber wie hier schon geschrieben wurde gibt es immer mehr Menschen als einem klar ist, die genauso oder ähnlich fühlen, wie frau selber. Gib dir Zeit, schau Frauen ohne Scheuklappen an (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und spüre nach, was das in dir bewegt. Ich wünsche dir eine schöne Zeit, mit vielen neuen Entdeckungen deinerselbst LG dietutwas Hallo dietutwas! Was Poliamory genau bedeutet, definiert wohl jede/r für sich selbst. Als ich mich zum zweiten Mal verliebt habe, kannte ich das Wort noch nicht mal und kann mich immer noch nicht ganz damit anfreunden. Aber was soll's. Ich weiß auch, was bisexuell bedeutet, die Diskussion hatte ich grade mit anderen hier und mag das alles nicht noch mal wiederholen. Ich kann mich gern so bezeichnen, wenn das alle Geister beruhigt (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Und ich verstehe sehr gut, dass ich vielen hier als privilegiert erscheine, weil ich schon so viel Glück hatte, zwei Menschen gefunden zu haben, die mich lieben und die ihr Leben mit mir teilen wollen. Ich muss das aber auch ein wenig relativieren: Ich glaube, das ist das Einzige, was in meinem Leben wirklich gut gelaufen ist, und auch das nur durch viel Mühe, Elan und Beziehungs"arbeit". Eine Frau zu lieben ist für mich keine "neue sexuelle Variante", sondern etwas, dessen Fehlen für mich wahrscheinlich jede Option auf privates Glück aussschließt. Daher halte ich meine Sorgen für einigermaßen berechtigt. Und ja, ich hatte schon Freundschaften mit Frauen. Viele von ihnen sind unter Anderem daran kaputt gegangen, dass sie "zu eng" waren. Ich hielt mich für verflucht. Ganz vielen Dank für deine Wünsche! Ich bin mir nur nicht sicher, dass deine Argumentation absolut und in jedem Fall anwendbar ist. Woher kommen all diese Frauen, die sich als lesbisch bezeichnen, aber früher mit einem Mann zusammen waren und vielleicht sogar Kinder mit ihm haben? Haben sie nie etwas für ihre Männer empfunden? Wie kamen die Kinder zustande? Um als lesbisch durchzugehen, müsste ich meine Freunde verlassen, was ich niemals möchte. Um als bisexuell anerkannt zu werden, müsste mir das Geschlecht völlig egal sein, ergo ich muss mich für Männer interessieren - was ich nicht schaffe. Was mache ich bloß, wenn ich irgendwo dazwischen stehe? Wie kann ich es denn allen recht machen? Du musst darauf nicht antworten, das sind nur die Fragen, die ich mir selbst stelle. Weshalb sollten Dich die Menschen so sehen, Dich verurteilen? Wer sich auf so ein Beziehungsgeflecht einlassen mag, der wird es tun. Wer es nicht mag, wird es nicht tun. Ich hatte beim Lesen ganz stark das Gefühl, dass das Deine eigenen Zweifel und Schuldgefühle sind, die Du da in andere (die Du noch nichtmal genauer kennst) hineinprojizierst Das ist ein berechtigter Punkt, und du hast Recht in der Hinsicht, dass ich andere Menschen nicht vorverurteilen sollte, indem ich erwarte, dass sie mich verurteilen. Ich habe das einfach schon viel zu oft erlebt. Aber ich finde die Lösung "wer will, wird es tun" und umgekehrt zu einfach, ehrlich gesagt. Viele Menschen glauben, hetero zu sein, bis zum Beweis des Gegenteils. Mit Monogamie ist das so ähnlich. Wenn ich also einer Person, die mir gefällt, sofort mitteile, dass ich mit anderen Menschen zusammen bin, schließt sie mich möglicherweise sofort als potentielle Partnerin aus. Wenn ich das nicht mitteile, betrüge ich sie, was für mich nicht in Frage kommt. Ich frage mich deshalb die ganze Zeit, wie ich das Menschen erklären kann, ohne gleich völlig abschreckend zu wirken. lg mindful Der Beitrag wurde von mindful bearbeitet: 13.Aug.2015 - 00:27 |
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Beitrag
#37
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Bisher war es schwer, in dieser Konstellation auch "nur" platonische Freunde/Freundinnen zu finden. Wenn wir erzählen, wie wir leben, kommen oft Reaktionen wie "Ist das jetzt ein Dreier oder was?" (dabei noch möglichst ecklig lächeln), "Das ist doch keine echte Liebe!", "Das wird nicht halten!", bis sogar zu "Das ist alles neoliberale Selbstoptimierung" Leute gibt's...!! 😖 |
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Beitrag
#38
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Hallo mindful
Also als "privilegiert" erscheinst du mir keinesfalls, dazu ist dein anscheinender Leidensdruck zu groß. Jedenfalls scheint in deinem Herzen eine Lücke zu klaffen, die nur eine Frau ausfüllen kann. Wie du eine solche Frau unter den gegebenen Umständen kennenlernen kannst, weiß ich ehrlich gesagt nicht. JedeFrau die ich kenne, die vorher mit einem Mann zusammen war und im Laufe ihrer Beziehung ihr lesbisches Ich entdeckten und zuließen, trennte sich von ihrem Mann, weil sie merkten, dass das weitere Leben nur noch mit einer Frau möglich war. Da war die Trennung die einzig gangbare Lösung. Mir ist klar dass es bei dir anders ist. Die richtige Erfüllung finden Lesben halt nur bei Frauen. Egal ob mit oder ohne Intimität. Du fragst ob diese Frauen ihre Männer je geliebt haben. Ja, ich habe meinen Ex Mann geliebt und ich bin sehr glücklich und stolz auf meine Kinder. Für mich war es ein Glücksfall zunächst mit einem Mann verheiratet gewesen zu sein. Allein schon wegen der Kinder und bald eines Enkelchens. (IMG:style_emoticons/default/cheerlead.gif) Nach der Scheidung nach siebzehn Jahren Ehe, kam ein weiterer männlicher Partner überhaupt nicht in Frage. (Im übrigen wusste mein damaliger Ehemann dass ich auf Frauen stehe, damals dachte ich noch ich wäre bi.) Ich fühlte mich befreit, könnte ich, frei wie ich war, endlich eine Frau kennen und lieben lernen. Wenn ich vorher dachte, ich wäre glücklich mit meinem Ehemann, stellt die Beziehung mit meiner Frau alles vorher dagewesene in den Schatten. Das zwischen ihr und mir ist eine so große und allumfassende Liebe, dass ich vor Glück heulen könnte. Ich bin froh nicht nur ein Puzzleteilchen in ihrem Leben zu sein, sondern die verlässliche Partnerin an ihrer Seite. Das ist nur meine eigene Meinung und ich spreche nur für mich und meine Gefühle. Wo du eine Frau kennenlernen könntest, die in euer Gefüge passen und es akzeptieren würde? Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es einschlägige Seiten im Netz beispielsweise. Es gibt für alles Liebhaber und Seiten im Netz. Oder im Real Life. Aber da teile ich tatsächlich deine Bedenken, ob eine an dir interessierte lesbische Frau nicht von deinen Männern abgeschreckt würde....... Hm, mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein. Ich wünsche dir auf jedenfalls viel Glück. LG meandmrsjohns |
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Beitrag
#39
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.417 Userin seit: 28.05.2011 Userinnen-Nr.: 7.850 ![]() |
Hallo dietutwas! Was Poliamory genau bedeutet, definiert wohl jede/r für sich selbst. Als ich mich zum zweiten Mal verliebt habe, kannte ich das Wort noch nicht mal und kann mich immer noch nicht ganz damit anfreunden. Aber was soll's. Ich weiß auch, was bisexuell bedeutet, die Diskussion hatte ich grade mit anderen hier und mag das alles nicht noch mal wiederholen. Ich kann mich gern so bezeichnen, wenn das alle Geister beruhigt (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Und ich verstehe sehr gut, dass ich vielen hier als privilegiert erscheine, weil ich schon so viel Glück hatte, zwei Menschen gefunden zu haben, die mich lieben und die ihr Leben mit mir teilen wollen. Ich muss das aber auch ein wenig relativieren: Ich glaube, das ist das Einzige, was in meinem Leben wirklich gut gelaufen ist, und auch das nur durch viel Mühe, Elan und Beziehungs"arbeit". Eine Frau zu lieben ist für mich keine "neue sexuelle Variante", sondern etwas, dessen Fehlen für mich wahrscheinlich jede Option auf privates Glück aussschließt. Daher halte ich meine Sorgen für einigermaßen berechtigt. Und ja, ich hatte schon Freundschaften mit Frauen. Viele von ihnen sind unter Anderem daran kaputt gegangen, dass sie "zu eng" waren. Ich hielt mich für verflucht. Ganz vielen Dank für deine Wünsche! Ich bin mir nur nicht sicher, dass deine Argumentation absolut und in jedem Fall anwendbar ist. Woher kommen all diese Frauen, die sich als lesbisch bezeichnen, aber früher mit einem Mann zusammen waren und vielleicht sogar Kinder mit ihm haben? Haben sie nie etwas für ihre Männer empfunden? Wie kamen die Kinder zustande? Um als lesbisch durchzugehen, müsste ich meine Freunde verlassen, was ich niemals möchte. Um als bisexuell anerkannt zu werden, müsste mir das Geschlecht völlig egal sein, ergo ich muss mich für Männer interessieren - was ich nicht schaffe. Was mache ich bloß, wenn ich irgendwo dazwischen stehe? Wie kann ich es denn allen recht machen? Du musst darauf nicht antworten, das sind nur die Fragen, die ich mir selbst stelle. Hallo mindful, deine Sorgen sind berechtigt, denn sie wüten in dir und stellen dich vor dir selbst in Zweifel und das ist sehr verunsichernd. Weil ich eine der Frauen bin, die verheiratet (mit Mann (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) ) und Kind sehr spät feststellte, dass irgendetwas fehlte, nicht stimmig war... kann ich diesen Prozeß sehr gut nachvollziehen. Mich haben ähnliche Fragen geplagt. Warum jetzt?, doch bi? War mein Leben bis dahin eine Lüge? Wie konnte es dazu kommen? Was stimmt nicht mit mir? Und vielleicht doch nur Midlife Crisis? Aus diesem Gedankenkarussel bin ich ein gutes Stück durch dieses Forum herausgekommen. Hier wurde daraufhingewiesen, dass es vielen Frauen, so oder ähnlich erging. Hier konnte ich meine homophoben (auf mich angewendet. Nicht auf andere) Grundmuster aufbrechen. Dinge zulassen, die eigentlich beängstigend waren. Hier gab es immer Rückhalt und Ermutigung. Ich hatte totale Panik, als Hete mit zu großem Neugierfaktor zu gelten. Oder die Supererkenntnis nochmal als Jungfrau in die Welt zu stolpern (IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif) und wo lernt frau all diese anderen Frauen kennen? Ich hatte das große Glück, dass es für mich kein Unglück gewesen wäre, wenn ich nie eine Frau kennengelernt hätte, die ihr Leben und Bett mit mir teilen will. Für mich war das größte Glück, die Erkenntnis Lesbisch zu sein. Mein outing fand ohne Frau an meiner Seite statt und die Frage nach einem Mann stellt sich nicht mehr. Und das hat mich komplett zufrieden gemacht, weil ich mich plötzlich ganz und richtig fühlte. Obwohl es auch die Ablehnung, gerade von meiner Mutter, gab. Aber da hab ich ein bisschen aufgeräumt und es ging mir noch besser. Und mein Hinweis darauf, dass es mehr Menschen gibt, die so fühlen, wie du, soll dich unterstützen, Mut machen und nichts kleinreden. Und wie shark schrieb, nutze deinen Hafen, um auf Erkundungstour zu gehen. Wenn du eine Pause brauchst kehre zurück. Schäm (ich hoffe das Wort kommt jetzt nicht zu krass rüber) dich nicht, dass du diese Möglichkeit hast. Es muss nicht immer alles alleine ohne Unterstützung gemeistert werden. LG dietutwas edit: puh, auf den letzten Drücker das Zitat geflickt. Der Beitrag wurde von dietutwas bearbeitet: 13.Aug.2015 - 09:37 |
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Beitrag
#40
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
ich lese aus dem, was du schreibst einen mördergroßen moralischen anspruch heraus - so groß, dass er dich unter umständen daran behindert, irgendwie auf frauen zuzugehen...:-)
ich glaube, ein guter schritt ist, sich aus dem beurteilungssystem anderer zu verabschieden, bzw. sich dem auszusetzen - und mir war es auch ein wichtiger prozess festzustellen und mir auch von anderen anzuhören, dass ich letztlich keine ausschließlichen beziehungen eingehen kann/ will und warum das so ist.... poly ist ja kein ponyhof, sondern alle haben auch gründe, die meiner anischt nach ehrlicherweise nicht nur darin liegen, die allgemeine liebe so toll zu finden :-) , sondern auch damit, sich manchmal schlecht trennen zu können - alles behalten zu wollen - da hab ich mal genau hingeguckt, wie ich unter umständen auch andere binde und auch klar zu sein und zu wissen, dass ich auch als polyfrau nicht alle in meine leben lassen muss, die das wollen :-) oder auch mal den arsch in der hose haben muss, zu sagen, dass die wünsche, die in mich gesetzt werden, von mir nicht erfüllt werden - und: es ist stets so, dass besonders wenn neue menschen irgendwie dazu kommen, sich die netzwerke verändern - die annahme, dass beziehungen stabil sind, ist ja eh relativ - und jeder impuls kann das ganze verändern, in welche richtung auch immer - und: es gibt durchaus auch beziehungen von monogamen menschen mit polymenschen - ich habe mit interesse und eben auch mit dem ding, dass nicht alle alles wollen "müssen" , folgendes Buch gelesen http://www.amazon.de/Opening-Up-Creating-S...s/dp/157344295X was ich natürlich nicht! bei amazon bestellt habe - sondern korrekt im frauenbuchladen :-) Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 13.Aug.2015 - 10:10 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.05.2025 - 17:29 |