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> Viele Tränen innerhalb einer Beziehung.., Schlechtes Zeichen?
Rafaella
Beitrag 12.Dec.2007 - 23:40
Beitrag #1


Freies Vögelchen
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Ich bin ja sonst eher humorvoll und schöngeistig unterwegs. :)

Heute möchte ich aber ein ganz anderes Thema ansprechen, das mir auf der Seele liegt:
Wie schätzt ihr es ein, wenn frau innerhalb eine Beziehung unheimlich viele Phasen der Traurigkeit durchmacht, viel weint, viel grübelt, was sie denn wohl falsch macht etc..

Würdet ihr dann sagen, dass die Beziehung dann nicht gut für sie ist, oder ist es vielleicht einfach ein etwas dornigerer Weg, der gegangen werden muss, weil in der Psyche der einen oder auch beider alte Schlingen und Haken sich bemerkbar machen?

Dass die vielen Tränen auch ein Zeichen von Tiefgang und Berührung alter schmerzender Narben, also gar nicht nur ein schlechtes Zeichen, bzw. Indikator, dass etwas grundlegend nicht stimmt, sind?

Und nicht, dass ihr denkt, die abgeklärte Rafaella wollte auch nur mal ein Herz-Schmerz-Thema posten.... ;)

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 12.Dec.2007 - 23:53
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Sternchen07
Beitrag 13.Dec.2007 - 07:59
Beitrag #2


Satansbraten
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Hallo Rafaella,


also rein von meinem Instinkt her würde ich sagen, es kann durchaus nur so sein, dass was altes aufgewühlt wurde, das frau jetzt verarbeiten muss. vll verdrängt worden...kenne jetzt nicht den Hintergrund aber es muss nicht immer ein schlechtes Zeichen sein, dass in der Beziehung was nicht stimmt.
Wenn genug Vertrauen in der Beziehung ist, wäre es vll keine schlechte Idee das thema in entspannter Atmosphäre(gemütliches Beisammensein) anzusprechen...

findet Sternchen :)
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two-hearts
Beitrag 13.Dec.2007 - 08:37
Beitrag #3


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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hallo rafaella,

kommt es nicht darauf an, warum, aus welchem grund die tränen fliessen???
meine erste beziehung war sehr tränenreich und mitunter sehr traurig, zumindest für mich.

meine zweite beziehung war anfangs ebenfalls sehr tränenreich, aber eher als
QUOTE
Zeichen von Tiefgang und Berührung alter schmerzender Narben



für mich wäre heute eine tränenreiche beziehung nicht mehr lebbar!

gruss two-hearts

Der Beitrag wurde von two-hearts bearbeitet: 13.Dec.2007 - 08:38
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Nordlicht
Beitrag 13.Dec.2007 - 09:03
Beitrag #4


Inselreifes Träumerschäfchen
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Hallo Rafaella,
kurzfristig kenne ich so etwas auch, aber meist ist dann auch der Grund bekannt.

Um genaueres zu sagen, müsste frau etwas mehr Hintergrundwissen haben. Es gibt verschiedenste Gründe für Traurigkeit. Es könnten sowohl schlechte Erinnerungen sein (die durch irgendetwas ausgelöst werden) als auch Depressionen verschiedenster Ursache, sogar die Winterdepression sollte frau nicht ausser acht lassen.

Habt ihr versucht, der Sache auf den Grund zu gehen? Auf Dauer kann diese Traurigkeit in der Beziehung sehr belastend sein und ich würde, wenn es nicht aufhört, Hilfe von aussen holen....muss ja nicht sofort professionelle Hilfe sein, manchmal helfen auch schon Gespräche mit Freunden.

Ich wünsche euch, dass ihr es in den Griff bekommt :troest: :blumen2:

Der Beitrag wurde von Nordlicht bearbeitet: 13.Dec.2007 - 09:04
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Meeresrauschen
Beitrag 13.Dec.2007 - 11:53
Beitrag #5


Satansbraten
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Ich habe Deinen Post jetzt eine Weile auf mich wirken lassen.

Ich kenne das was Du beschreibst selbst gut. Ich denke das es nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein muss. Es sei denn es handelt sich immer um das gleiche Thema worüber man weint und nachdenkt. Und selbst dann können die ausgelösten Gefühle ja mit der ureigenen Person zu tun haben und nicht mit der Partnerin. Daran gilt es dann vielleicht zu arbeiten. Aus der Kinesiologie kenne ich, dass bestimmte Situationen im Gehirn bestimmte Reaktionen auslösen und es dann ein totales Gefühlswirrwarr geben kann, was mit der eigentlichen Situation nichts zu tun hat.
Für mich kann das was Du beschreibst einfach auch ein aneinanderwachsen bedeuten und das ihr bei den ersten Schwierigkeiten nicht die Flinte ins Korn werft, sondern beständig nach Nähe und Lösungen sucht.

Euch alles Gute
Meeresrauschen

Der Beitrag wurde von Meeresrauschen bearbeitet: 13.Dec.2007 - 11:55
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dandelion
Beitrag 13.Dec.2007 - 13:21
Beitrag #6


don't care
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ich denk mal auch, es kommt drauf an.

Bin ja selber gerne mal ein furchtbares Sensibelchen und leicht verletzbar. Wenn solche Reibungspunkte gar nicht auftauchen, bedeutet es im Wesentlichen, dass ich meine hormonell bedingten Schwankungen vor ihr verschliesse und nicht ehrlich bin. Kein besonders grosses Zeichen von Vertrauen also... :unsure:

Wird allerdings immer wieder nur geheult, nicht geredet, aneinander vorbei gekeift... Waere es eventuell an der Zeit, ueber eine Veraenderung der Verhaeltnisse nachzudenken.

Hast du das Gefuehl, ihr durch diese traurigen Phasen naeher zu kommen? Wird darueber geredet, wenn ja wie?

Oder voellig anders: Bist du sicher, dass diese Traurigkeiten aus der Beziehung stammen oder kann da Projektion am Werke sein?

So oder so wuensche ich frohes Gemuet :blumen2:
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awena
Beitrag 13.Dec.2007 - 13:46
Beitrag #7


Vorspeisenexpertin
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Hi Raffaella
Ich bin der Meinung, dass wenn Frau innerhalb einer engen intimen Beziehung >unheimlich< viel Traurigkeit durchmacht, sie ernsthaft in Schwierigkeiten steckt. Ich bin weiter der Meinung, dass ihre Schwierigkeiten tragische Ausmaße annehmen können, je länger die Traurigkeit anhält und je weniger sie darüber redet. Das gilt insbesondere für schwierige Phasen in langjährigen festen Beziehungen.
Ich glaube, dass in festen Partnerschaften fortwährend intensive Anpassungsprozesse laufen, laufen müssen! (und zwar mehr als in allen anderen Lebensbereichen, z.B. im Beruf, bei Freundschaften usw). Wenn nicht bewusst - also ausgesprochen, dann eben unterschwellig - sprich unausgesprochen. Die alten Schlingen und Haken gehen nicht von selber weg.
Wichtig scheint mir, wie die Beziehung grundsätzlich definiert wird.
Insbesondere in „bisdasdertotunsscheidet“ Beziehungen ist es sehr schwer, grundlegende Zweifel an sich selbst oder am anderen auszusprechen. Das Bedürfnis wenigstens an einem Punkt im Leben nahezu 100% Sicherheit zu haben ist in vielen Menschen sehr stark (auch in mir) ausgeprägt und ein so hoher Anspruch an eine Beziehung, dass es eigentlich schon fast lächerlich ist, ihn auch nur zu denken!
Ich glaube, dass viele Tränen weder ein gutes, noch ein schlechtes Zeichen sind….Sie sind einfach ein Zeichen dafür, dass der Finger auf einen wunden Punkt gelegt wurde.

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Rafaella
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:13
Beitrag #8


Freies Vögelchen
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QUOTE (dandelion @ 13.Dec.2007 - 13:21)
Hast du das Gefuehl, ihr durch diese traurigen Phasen naeher zu kommen? Wird darueber geredet, wenn ja wie?

Oder voellig anders: Bist du sicher, dass diese Traurigkeiten aus der Beziehung stammen oder kann da Projektion am Werke sein?


1. ja edit: meistens konstruktiv

2. ja und ja

:)

3. gekeift wird nicht!

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 13.Dec.2007 - 14:17
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LaPia
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:28
Beitrag #9


Naschkatze
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Hallo Rafaella,

nützlich um dir konkret etwas sagen zu können wäre für mich:
Sind die Phasen der Traurigkeit immer in Zusammenhang mit deiner Partnerin, wenn ihr streitet o.ä., ist sie das Thema bzw. eure Beziehung, die dich traurig machen?
Wirfst sie dir vor, du seist "falsch"?
Hast du insgesamt eher ein unterstützendes oder beschwerliches Gefühl, wenn du an deine Beziehung denkst?

Ich fühl mich durch deine Zeilen durchaus erinnert an Phasen in meiner eigenen Beziehung. Ich glaube, ich bin ein schwieriger Mensch (manchmal, in manchem). Meine Partnerin ist natürlich viel mehr mit diesen Seiten an mir konfrontiert als andere Menschen. Es gibt auch enge Freunde, die "das" an mir schlechter aushalten als sie. Trotzdem konfrontiert sie mich natürlich stärker als andere Menschen, wenn sie mit was an mir nicht gut kann.
Zu Anfang, wenn sie mich auf was "stößt" denke ich meist, dass sie völlig falsch liegt, aber meistens gebe ich ihr nach einer Zeit doch recht, auch, weil ich weiß, dass sie es wirklich gut mit mir meint. Mein Einlassen auf ihre Sichtweise hat mir letztendlich wirklich weitergeholfen und ich gebe ihr auch im Nachhinein 100%ig Recht und bin froh, dass sie sich die Mühe macht, sich auf diese anstrengende Weise mit mir zu konfrontieren.

Ich bin in meinem Leben allerdings auch schon Menschen begegnet, von denen ich den Eindruck hatte, sie wollen mich so verbiegen, wie es ihnen in den Kram passt und es geht nicht wirklich um mich. Da bin ich froh, das immer rechtzeitig bemerkt und mich dagegen gewehrt zu haben.

Trifft das so ungefähr deine Problemlage?
T'schuldige, wenn sich manches etwas überschneidet, ich habe meinen Beitrag zu gleichen Zeit wie du deinen letzten verfasst ; )

Der Beitrag wurde von LaPia bearbeitet: 13.Dec.2007 - 14:32
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Rafaella
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:29
Beitrag #10


Freies Vögelchen
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Hallo, ihr Lieben

heute morgen als i ch aufwachte, dachte ich. oh je, was hab ich da gepostet (war aber gestern stocknüchtern), aber ihr seid da sehr sensibel und konstruktiv mit umgegangen. Danke! Jetzt werd ich erstmal den Tag genießend alles reflektieren und im Herzen bewegen, wie die Bibel sagt. :)
Was wär ich ohne euch :blumen2:

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 13.Dec.2007 - 14:30
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McLeod
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:30
Beitrag #11


mensch.
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Tränen und Lachen sind quantitativ gemessen keine Hilfe bei der Frage "geht's uns gut?"
Manchmal lachen wir über unsere Ängste hinweg, manchmal weinen wir, weil uns das Leben so tief berührt.

Auch wenn ich gerne würde, ich kann keine Interpretation anbieten, die Dir wirklich weiterhilft. Natürlich könnte ich ebenfalls nachfragen und -bohren, doch Du wirst schon Deine Gründe haben, weshalb Du erzählst, wie Du erzählst.

Dies respektierende Grüße
McLeod
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Rafaella
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:30
Beitrag #12


Freies Vögelchen
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merci auch dir :)
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LaPia
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:35
Beitrag #13


Naschkatze
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Hallo Rafaella,
ich gehöre bestimmt eher nicht zu den Frauen, die dich gut kennen und vice versa, aber Angst, etwas seltsames gepostet zu haben, musst du meines Erachtens nicht haben, zumal du eher wenig preisgegeben hast, was ja ganz ok ist so...
Liebe Grüße
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Rafaella
Beitrag 13.Dec.2007 - 14:35
Beitrag #14


Freies Vögelchen
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:)
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dandelion
Beitrag 13.Dec.2007 - 15:05
Beitrag #15


don't care
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QUOTE (Rafaella @ 13.Dec.2007 - 14:13)
QUOTE (dandelion @ 13.Dec.2007 - 13:21)
Hast du das Gefuehl, ihr durch diese traurigen Phasen naeher zu kommen? Wird darueber geredet, wenn ja wie?

Oder voellig anders: Bist du sicher, dass diese Traurigkeiten aus der Beziehung stammen oder kann da Projektion am Werke sein?


1. ja edit: meistens konstruktiv

2. ja und ja

:)

3. gekeift wird nicht!

das klingt super :)

:blumen: wenn das so ist wünsche ich doch mal eher angenehme Entdeckungsreise durch das Füllhorn des Miteinanders, statt irgendwas weiter zu analysieren ;)

:knuddel:
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Rafaella
Beitrag 14.Dec.2007 - 11:12
Beitrag #16


Freies Vögelchen
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hallo, ihr Lieben und Guten ;)

erstmal vielen Dank für eure sehr empathischen Stellungnahmen.
Ihr habt noch einmal auf den Punkte gebracht, was mich in dieser Frage bewegt und umtreibt.

Sind es alte Narben, die berührt werden, zu schmerzen beginnen, aber dadurch auch noch einmal die Chance haben, gesehen zu werden und zu heilen? Ja.
Oder sind die Tränen beziehungsimmanent, Indikatoren, dass hier aktuell grundlegend was nicht stimmt, eine Schieflage ist? Manchmal.


Ich kann dazu noch sagen, dass ich, nach solch inneren tränenreichen "Durchgängen" immer wieder auch ein tiefes Gefühl von Stimmigkeit, innerem Frieden und Akzeptanz spüre, das aber auch immer wieder (ein schiefes Wort, ein Satz, eine Geste) kippen kann.
Da bin ich eher geneigt, nicht an Projektionen sondern an Aktualisierungen alter Geschichen zu denken.

Eine Zeilang hatte ich den Glaubenssatz: sobald du dich unwohl fühlst, dann gehst du.
Eine Zeitlang hatte ich ja auch den Glaubenssatz, Beziehungen beruhten nur auf Projektionen, bzw, Aktualisierungen alter Familienkonstellationen.
Wie gut, dass ich mittlerweile die Zwischentöne sehen kann, mir die innere Freiheit des "sowohl-als-auch" nehme.

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 14.Dec.2007 - 11:21
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shark
Beitrag 14.Dec.2007 - 11:56
Beitrag #17


Strösenschusselhai
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Ich kenne das ein bisschen auch von mir.
Lange Zeit meines Lebens habe ich nicht getrauert, habe mich "abgefunden" und bin weitergegangen. Die Tränen, die hätten vergossen werden können, haben sich angestaut und offenbar auf den Moment gewartet, zu dem sie endlich würden hervorbrechen dürfen.
In der Sicherheit meiner jetzigen Beziehung haben sie dann nicht menr gefragt - sie kamen einfach. Immer wieder; auch zu den unpassendsten Anlässen.
Eine Zeitlang war ich eine richtige "Heulsuse".
Glücklicherweise war ich meist in der Lage, das konkrete Gefühl zu benennen und meiner Frau die Last des "Schuld-habens" zu nehmen.

Aber es gab und gibt auch Situationen, zu welchen meine Traurigkeit ganz direkt mit dem Jetzt zu tun hat (dennoch: mein Jetzt ist ja schließlich auch die Summe aller Gesterns meines Lebens) und ich merke, dass es mir gerade dann gar nicht leichtfällt, zu erklären, woher diese Traurigkeit kommt. Klar, wenn ich verletzt werde, kann ich sagen "Ich fühle mich verletzt durch das und das, was Du gesagt oder getan hast", aber oft ist es so einfach nicht und ich spüre dann nur ein unwohles Bauchgefühl... Ein falsches Wort und ich fühle mich in wasauchimmer bestätigt und werde traurig (inzwischen auch mal sauer, aber immer noch gibt es wohl viele Tränen zu weinen).

Jedenfalls finde ich es auch schwierig, genau zu wissen, was denn nun mit mir/uns los ist.
Ich kenne das auch, dass nach diesen dunklen Momenten der Unsicherheit, nach unseren Gesprächen, nach endlich ausgesprochenen Beschwichtigungen und Erklärungen, ein innerer Frieden folgt, ein Gefühl des "Noch-Näher-Zusammengehörens".

Aber das verhindert "das nächste Mal" nicht.

Da ich mich aber grundsätzlich in meiner Beziehung wohl fühle, grundsätzlich ein "gutes Bauchgefühl" habe, gehe ich nicht weg, sondern immer wieder in mich, um erst mich selbst und dann sie und zuletzt uns zu verstehen.


Liebe Grüße,

shark
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McLeod
Beitrag 14.Dec.2007 - 13:19
Beitrag #18


mensch.
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QUOTE (Rafaella @ 14.Dec.2007 - 11:12)
Ich kann dazu noch sagen, dass ich, nach solch inneren tränenreichen "Durchgängen" immer wieder auch ein tiefes Gefühl von Stimmigkeit, innerem Frieden und Akzeptanz spüre, das aber auch immer wieder (ein schiefes Wort, ein Satz, eine Geste) kippen kann.
Da bin ich eher geneigt, nicht an Projektionen sondern an Aktualisierungen alter Geschichen zu denken.

Eine Zeit lang hatte ich den Glaubenssatz: ...

Hallo, Rafaella :)

Wenn ich etwas wie Glaubenssätze habe, dann unter anderem den, dass ich bei wiederholt auftretenden Phänomenen schaue, ob sich "die Dosis" steigert. Also um im realen Beispiel zu bleiben, ob die Sensibilität dauerhaft steigt (statt abzunehmen angesichts wachsenden Vertrauens) und der einzig gangbare Weg zu tiefer innerer Ruhe und Nähe über einen vorher ablaufenden (Muster-)Konflikt geht.

McLeod
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Rafaella
Beitrag 14.Dec.2007 - 14:21
Beitrag #19


Freies Vögelchen
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@shark - danke dür deine offenheit, ich kann mich darin teilweise gut wieder finden :)

@mcleod - ich weiß, was du meinst, ritualisierte distanz durch konflikt, dadurch wieder die möglichkeit, nähe herzustellen.
das muster kenn ich durchaus auch.
allerdings mache ich vieles mit und in mir ab - aber stimmt: das muster, durch den tunnel ins licht, ist wohl ähnlich.
hm, vielleicht habe ich deshalb zurzeit das gefühl, dass mein leben sehr anstrengend war bisher .... :rolleyes:

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 14.Dec.2007 - 14:32
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McLeod
Beitrag 14.Dec.2007 - 14:50
Beitrag #20


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Hm... ich hab es bislang (nicht nur in meinem eigenen Leben) erfahren, dass es meist der Tunnel war, der ins Licht führte. Sprich dass die innere Ruhe einem Konflikt folgte. Deswegen würde ich jetzt nicht jeden Konflikt, der sich lösen ließ und damit zu tiefer innerer Ruhe und Klarheit führte, zu einem Ritual erklären.

Nur um das nochmal klarstellend hinterherzuschieben, vielleicht mein(t)en wir bereits dasselbe. :blumen2:

McLeod
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estrella
Beitrag 14.Dec.2007 - 18:33
Beitrag #21


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....kann nur für mich sprechen.
kann aber sein dass man glücklich ist und mit dem Glück nicht so richtig umgehen kann ....
Angst es wieder zu verlieren.
weil im Vorfeld vieles kaputt gegangen ist.
Wünsche Dir Mut ,Ausdauer ,und die Ehrlichkeit darüber zu sprechen.
Ebenfalls über das was Dich gerade bewegt und belastet.
alles Liebe für Dich
Gruss Estrella
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DerTagAmMeer
Beitrag 14.Dec.2007 - 23:05
Beitrag #22


Adiaphora
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QUOTE (Rafaella @ 14.Dec.2007 - 14:21)
hm, vielleicht habe ich deshalb zurzeit das gefühl, dass mein leben sehr anstrengend war bisher ....

Vielleicht war Dein Leben auch einfach anstrengend.

Ich bin so allgemein ja recht selbstständig - aber weinen kann ich nur wenn jemand da ist, der meine Traurigkeit aushalten kann.

Es hat sehr lange gedauert, bis das mal geklappt hat. Folglich hatte ich eine hübsche Talsperre mit Kraftwerk zwecks Energieerzeugung angelegt.

Waren dann erstmal die Schleusen geöffnet, ließ sich das leider nicht mehr eindämmen.
Totale Überschwemmung statt kontrollierter Energiegewinnung. Nach jahrelanger Verspannung hab ich mich gefühlt wie ein Wackelpudding, dem bei der kleinsten Berührung das Wasser aus Augen und Nase läuft.

Und so ein Zustand ist ja nun auch nicht sonderlich attraktiv. Also gesellte sich alsbald die Befürchtung dazu, umgehend verlassen zu werden. Ein guter Anlass, erneut in Tränen auszubrechen!

Obendrauf: die "Metatraurigkeit". Wenn bewusst wird, dass man nie nie nie zeigen durfte, wie traurig man war. Noch nicht mal als ganz kleiner Steppke.
Und dann die Tränen der Erleichterung, wenn man plötzlich erlebt, wie das ist, wenn man getröstet wird ... und anschließend das Selbstmitleid, wenn auffällt, wie sehr das immer gefehlt hat ...

Im Gegensatz zu Shark bin ich allerdings Heulsuse geblieben. Aber das Gefühl der Ohnmacht hat sich in Vertrauen verwandelt. Und das macht'es sehr angenehm, nah am Wasser gebaut zu sein. Die Angst davor schwach zu sein ist verschwunden. Ich hab mich dran gewöhnt, dass solche Gefühle kommen und gehen, ohne dass ich sie kontrollieren kann. Wie ein ganz normaler Fluss mit ganz normalen Jahreszeiten: Im Herbst und im Frühjahr trage ich einfach mehr Wasser als im Hochsommer.

Ich wünsche Dir sehr, dass sich Deine Partnerin nicht aus der Ruhe bringen lässt und Euch die Tiefe dieses Umbruchs anstiftet einander inniger lieben zu lernen als es in guten Zeiten möglich ist.

Drück*
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dandelion
Beitrag 15.Dec.2007 - 08:44
Beitrag #23


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QUOTE (DerTagAmMeer @ 14.Dec.2007 - 23:05)
Im Gegensatz zu Shark bin ich allerdings Heulsuse geblieben. Aber das Gefühl der Ohnmacht hat sich in Vertrauen verwandelt. Und das macht'es sehr angenehm, nah am Wasser gebaut zu sein. Die Angst davor schwach zu sein ist verschwunden. Ich hab mich dran gewöhnt, dass solche Gefühle kommen und gehen, ohne dass ich sie kontrollieren kann. Wie ein ganz normaler Fluss mit ganz normalen Jahreszeiten: Im Herbst und im Frühjahr trage ich einfach mehr Wasser als im Hochsommer.

:wub: ich wünsch mir, daß ich das auch mal hinkriege, wenn ich groß (naja, etwas erwachsener) bin. echt ehrlich. :zustimm:

So gelebt empfinde ich Schwäche wirklich als Stärke. Nach dem, was du erzählst, Rafaella, scheint sich doch bei dir ähnliches zu entwickeln.

Wer weiß, vielleicht sitzt du in ein paar Jahren da und genießt die Erinnerung an diesen Werdegang wie einen gut gereiften Wein :blumen:
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Rafaella
Beitrag 15.Dec.2007 - 14:05
Beitrag #24


Freies Vögelchen
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dtam, dandelion, estrella and all: merci auch euch :)

Noch ein Gedanke: in meiner Erinnerung sind die tränenreichen Klagen meiner Mutter dermaßen unattraktiv.

Ich glaube, dass ich durch die Ehe meiner Eltern viele Beziehungmuster gelernt und übernommen habe. Auch das phasenweise angekratzte Selbstwertgefühl.
Allerdings weiß ich nicht, was in dem Falle zuerst da war: die Ambivalenz und mangelnde Wertschätzung meines Vaters (seiner latenten Misogynie geschuldet) oder das schlechte Selbstwertgefühl meiner Mutter oder ob beides einfach komplementär "passte".

Jedenfalls fühle ich mich in meinen Singelphasen wesentlich stabiler in meinem Selbstwert, unabhängiger, sicherer...sodass ich ganz schnell bereit bin, innerlich das Handtuch zu werfen nach dem Motto: "alleine ists sowieso viel schöner..."

edit: ....und das ist jetzt ne echte Selbsterkenntnis, die ich aus dem Thread ziehe! :idee:

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 15.Dec.2007 - 14:14
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kröpi
Beitrag 16.Dec.2007 - 13:21
Beitrag #25


Naschkatze
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Hallo Raffaella,

als ich Dein Posting laß, bekam ich erst einen Schreck, weil ich tatsächlich dachte, Du seist vielleicht meine Freundin, von der ich weiß, daß sie sich eigentlich nicht in diesem Forum herum treibt.
Sie leidet auch darunter, daß ich so viel weine, seit ich mit ihr zusammen bin, daß ich oft ganz plötzlich so furchtbar traurig bin. Dann fragt sie mich immer, ob sie wirklich eine gute Freundin für mich ist, denn ich sei doch so unglücklich!

Manchmal sind es tatsächlich Beziehungsmomente, die mich traurig machen, aber das sind dann allenfalls Auslöser, nicht die Ursache!

Interessanterweise bin ich tatsächlich viel emotinaler, seit wir zusammen sind, aber ich selbst empfinde das gar nicht negativ, im Gegenteil, sie hat so viel in mir wach gerüttelt, mich empfindsamer, leidenschaftlicher und eben auch emotionaler gemacht (und dazu gehört eben auch Traurigkeit), daß ganz viel angestaute Trauer noch aus früherer Zeit endlich sich den Weg nach draußen sucht.

Und nach der Heulerei geht es mir besser, als wenn diese Tränen nun endlich mal geweint werden wollten...

Gleichzeitig bin ich aber auch fröhlicher und glücklicher geworden, außerdem habe ich die Liebe entdeckt und bin noch nicht ganz durch mit der Verarbeitung all dieser starken Emotionen. Und diese erste, richtige Liebesbindung hat mich natürlich auch verletzlicher gemacht, und empfindlicher...

Solange Ihr gute Gespräche dabei führen könnt und Euch dabei findet, sollte Deine Sorge nicht begründet sein. (Meint Kröpi, die mal wieder von sich auf andere schließt...)
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LadyGodiva
Beitrag 16.Dec.2007 - 22:37
Beitrag #26


Strøse
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Es fallen Blüten um Blüten vom Baum der Traurigkeit -
an dieser Stelle sei dringend die Lektüre meines liebsten Hesse-Gedichts angeregt.

Bevor ich mich im Zusammenbruch meines damaligen arrangierten Lebens straucheln sah, vermochte die große menschliche Traurigkeit und viele kleinere irdische Widrigkeiten in mir mich steif und wenig gemittet durch die Jahre zu bringen. Viel zu rigide, um es als das anmutige Schreiten zu fühlen, das ich mir wohl immer erträumt hatte - und das, fatalerweise, andere im ataktischen Hasten erkennen konnten.

Seit ich mir eingestanden habe, dass ein Fließen nur durch Zulassen entstehen kann, ist es möglich, allen Wellenschlägen und Pegeländerungen in mir gerecht zu werden. Ich bin kein totes Wasser. Vielmehr ein lebendiger Ursprung. Das kann unter Umständen auch bedeuten, dass es hart und salzig, weich und leicht aus mir quillt, unter überbordendem Lachen, in aller überwältigenden Innigkeit, unter krampfendem Schmerz.
Bin weicher geworden, so vieles mehr darf an mir rühren - ich öffne dankbar mein Herz und lasse es... fließen.

Nimmer möcht ich's missen, mich so frei zu weinen.
Vor allem, seit ich glücklich bin - frei und warm, mit ihr.
Oft so rasch alternierend, dass die Überwältigung mir widerum ein Tränchen abtrotzt.


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dandelion
Beitrag 17.Dec.2007 - 07:07
Beitrag #27


don't care
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:knuddel: danke, das Wort zum Montag hab ich gebraucht.
ich freu mich so für euch :wub:


grad gestern war wieder mal eine Situation, wo das scheinbar gut verpackte ziemlich heftig rausquoll... und gänzlich ungehalten einfach noch mal kräftig durchpumpte. ich nehme das jetzt einfach mal als Zeichen einer Befreiung. :) vielleicht erspart es mir diese Dinge irgendwann auf Dauer.
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silbermondxxx
Beitrag 21.Dec.2007 - 19:50
Beitrag #28


Gut durch
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Ich bin in meinem Leben allerdings auch schon Menschen begegnet, von denen ich den Eindruck hatte, sie wollen mich so verbiegen, wie es ihnen in den Kram passt und es geht nicht wirklich um mich. Da bin ich froh, das immer rechtzeitig bemerkt und mich dagegen gewehrt zu haben.

Jaja, so ist's bei mir auch immer. Alle wollen mich so haben, wie ich am besten gefalle und das nervt. :was:
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shark
Beitrag 21.Dec.2007 - 20:17
Beitrag #29


Strösenschusselhai
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QUOTE (LadyGodiva @ 16.Dec.2007 - 22:37)


Seit ich mir eingestanden habe, dass ein Fließen nur durch Zulassen entstehen kann, ist es möglich, allen Wellenschlägen und Pegeländerungen in mir gerecht zu werden. Ich bin kein totes Wasser. Vielmehr ein lebendiger Ursprung. Das kann unter Umständen auch bedeuten, dass es hart und salzig, weich und leicht aus mir quillt, unter überbordendem Lachen, in aller überwältigenden Innigkeit, unter krampfendem Schmerz.


Diese Worte bedeuten grade sehr viel für mich und ich danke Dir dafür, dass Du sie, ohne sie an mich zu adressieren - wie solltest Du auch? - geschrieben hast. :blumen2:
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sophialein
Beitrag 21.Dec.2007 - 20:21
Beitrag #30


Gut durch
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QUOTE (shark @ 21.Dec.2007 - 20:17)
QUOTE (LadyGodiva @ 16.Dec.2007 - 22:37)


Seit ich mir eingestanden habe, dass ein Fließen nur durch Zulassen entstehen kann, ist es möglich, allen Wellenschlägen und Pegeländerungen in mir gerecht zu werden. Ich bin kein totes Wasser. Vielmehr ein lebendiger Ursprung. Das kann unter Umständen auch bedeuten, dass es hart und salzig, weich und leicht aus mir quillt, unter überbordendem Lachen, in aller überwältigenden Innigkeit, unter krampfendem Schmerz.


Diese Worte bedeuten grade sehr viel für mich und ich danke Dir dafür, dass Du sie, ohne sie an mich zu adressieren - wie solltest Du auch? - geschrieben hast. :blumen2:

Ohja, LadyGodiva, auch mich berühren deine Worte unsagbar :unsure: Danke dafür!
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Melancholy
Beitrag 22.Dec.2007 - 00:37
Beitrag #31


Geschirrspülerin
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QUOTE
Oder sind die Tränen beziehungsimmanent, Indikatoren, dass hier aktuell grundlegend was nicht stimmt, eine Schieflage ist?

Leider muss ich sagen - bei mir waren es Indikatoren dafür, daß ein weiteres Zusammenleben unmöglich ist, daß es immer schlimmer werden würde. Und es wurde immer schlimmer. Da keine andere Frau im Spiel war (auch kein Mann), bin ich nun, 2 Jahre danach, dabei, den Terminus "Schuld" aufzuarbeiten. Wer konnte sich wem zuwenig anpassen oder wer hat wem zuwenig Freiraum gelassen? Wir waren beide beruflich extrem im Stress, ebenso durch die jeweiligen Familien. Aber macht es überhaupt Sinn, nach "Schuld" bzw. begangenen Fehlern zu suchen? Muß dies nicht eine unendliche Geschichte werden? Dieser Gedankengang wäre wohl einen eigenen Fred, sorry, Thread wert. Wenn es ihn bereits gibt: voarb vielen Dank für den entsprechenden link. Was mich daran brennend interessiert: gibt es Konstellationen, die auch die größte Liebe nicht lebbar machen?
Liebe Grüße von Melancholy
Edit haut mir auf die Birne und sagt, daß ich den entsprechenden Thread bereits gelesen habe und er hier zu finden ist :patsch:

Der Beitrag wurde von Melancholy bearbeitet: 22.Dec.2007 - 00:41
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