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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 87 Userin seit: 17.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.134 ![]() |
kurz und bündig gefragt-
kann unterdrückte homosexuallität krank machen ? lg afrika |
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Beitrag
#2
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 80 Userin seit: 21.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.412 ![]() |
meiner Meinung nach JA! Wenn auch nicht zwingend den Körper, dann aber doch ganz sicher die Seele. :morgens:
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#3
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Was ich bei dieser Überschrift gedacht hatte, deckt sich nun nicht mit Deiner Frage... :rolleyes:
Aber, um auch kurz und bündig zu antworten: Gewiss. |
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#4
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Moornixes Schwester ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.399 Userin seit: 21.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.553 ![]() |
hallo afrika!
ich denke, dass unterdrückte homosexualität auf jeden fall krank machen kann. das ist eigentlich bei allen unterdrückten gefühlen so, ob trauer, freude, angst, usw. in meinem bekanntenkreis hatte ein junge über jahre unerklärliche symptome, die ärzte konnten organisch nichts feststellen. als meine frau und ich die mutter daraufhin wiesen, ob ihr sohn schwul sein könnte(war son gefühl von uns), und sie ihn behutlich darauf ansprach, stellte sich heraus, dass er schwul ist, und es versucht hat, es zu unterdrücken. und daran ist er fast geplatzt. ergo: irgendwann läuft die seele über und der körper reagiert. vielleicht hilft dir unsere erfahrung bei der beantwortung deiner frage. gruß mek63 |
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Beitrag
#5
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Ich denke auch: JA!
Im Fall von unterdrückter Trauer haben Studien ergeben, daß Personen, die nach einem schweren Verlust ihre Trauer unterdrückten/verdrängten wesentlich häufiger an Krebs erkrankten als Personen, die "Trauerarbeit" leisteten. Außerdem sind die Menschen, die ihre Homosexualität unterdrücken häufig am "Homofeindlichsten". was das in ihrem Inneren anrichtet, kann man sich wohl vorstellen..... Gruß, Miriam |
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#6
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Es haben sich schon Menschen das Leben deswegen genommen.
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#7
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 619 Userin seit: 08.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.583 ![]() |
So in etwa kann ich das bestätigen. Zwar habe ich nicht Krebs bekommen (zum Glück!!!), aber als vor drei Jahren mein bester Freund plötzlich und unerwartet verstorben ist, war ich nicht in der Lage, mich diesem unbändigen Schmerz zu stellen und habe verzweifelt versucht, die Trauer "runterzuschlucken" und mit allen Kräften zu unterdrücken. Das Ergebnis war eine Nesselsucht über den gesamten Körper verstreut. Das war das erste und einzige Mal in meinem ganzen Leben, dass ich Nesselsucht hatte. Ich glaube ebenfalls, dass es sich mit allen Gefühlen so verhält, dass die Unterdrückung dieser Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit hat. Das betrifft selbstverständlich auch die Homosexualität, meiner Meinung nach! |
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#8
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Stadtei ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.509 Userin seit: 17.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.208 ![]() |
Ich hatte bei der Überschrift gedacht, es ginge darum, ob es krank ist einen Homo zu unterdrücken :roetel: Also beantworte ich beide Fragen in einem: Gewiss! edit: Komma hinzugefügt Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 24.Jan.2008 - 18:15 |
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#9
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
absolut. nach ungefähr dem Prinzip funktionieren Freud (wenn's denn funktioniert), Druckkochtöpfe und Einspritzpumpen. allerdings befürchte ich, daß menschliche Gefühle um einiges zerbrechlicher sind als Pellkartoffeln... |
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#10
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 ![]() |
JA, die unterdrückte Liebe macht die Seele krank. |
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#11
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 30.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.451 ![]() |
Ja ganz sicher, alle unterdrückten Gefühle machen krank. Beim Einen wird die Seele krank, Andere bekommen körperliche Schmerzen oder Krankheiten.
Die psychosomatischen Kliniken haben gut Zulauf... Bussi |
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#12
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Was genau versteht ihr unter "unterdrücken"? Einfach die Gefühle (für sich) nicht zulassen? Oder auf das (praktische) Ausleben der Gefühle verzichten?
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#13
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.063 Userin seit: 15.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.732 ![]() |
Ist das eine (letztere) nicht die Folge vom anderen (ersteren)?
... und es damit letztlich nicht egal, hinsichtlicher des Potentials der "Krankmachung"? Der Beitrag wurde von nico bearbeitet: 26.Jan.2008 - 01:25 |
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#14
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
naja... das würd ich nicht sagen... wenn ein Mensch seine Homosexualität nicht annehmen kann/mag und allein die Gefühle bereits unterdrückt, ist das doch etwas anderes, als wenn dieser diese Gefühle für sich akzeptiert, derzeit aber nicht lebt (dafür kann es ja verschiedene Gründe geben).
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#15
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 16 Userin seit: 28.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.312 ![]() |
Vor Jahren hat sich in meinem Ort (ich war noch klein, oder gar nicht auf der Welt) sich im Wald ein Junge/ junger Mann im Wald erhängt.
Man schließt es darauf, dass er schwul war. Kam so nach und nach wohl raus(keine Ahnung)(habs auch nur erzählt bekommen) Finde ich schon sehr schlimm. Wie gesagt "vor ca 20 Jahren muss es einfach noch schwerer gewesen sein, damit klarzukommen, dass man "anders" ist. Der Beitrag wurde von Zimtmaus bearbeitet: 26.Jan.2008 - 11:08 |
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#16
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Noch heute ist die Selbstmordrate bei homosexuellen Jugendlichen siebenmal höher als bei heterosexuellen..... @shark ich glaube nicht, daß Holly ganz allgemein das Nicht-Ausleben von Gefühlen aus was für Gründen auch immer meinte, sondern speziell das Nicht-Ausleben aufgrund von eigener Nichtakzeptanz dieser Gefühle. Und das ist m.E. ein großer Unterschied! Zweiteres ist auf jeden Fall "gesundheitsschädlich", denke ich. Gruß, Miriam |
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#17
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich bezog mich nicht auf Hollys Posting, sondern auf das von nico.
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#18
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: sMember Beiträge: 137 Userin seit: 25.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.569 ![]() |
mich würde erst mal interessieren was die gründe für diese "unterdrückung" wie du es nennst sind - dann kann man auch dementsprechend darauf antworten...
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#19
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 ![]() |
Um dir meine persönliche Antwort zu geben:
Ich unterdrücke meine Worte, meine Gefühle mich zu outen, wenn ich weiß, dass dieser Mensch, mit dem ich gerade rede oder annähernd kenne, keine Homo***uellen mag. |
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#20
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.063 Userin seit: 15.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.732 ![]() |
Mir kam die Überlegung, ob die von Dir nicht näher genannten Gründe für ein Nicht-Leben nicht per se auf die Nicht-Akzeptanz zurückzuführen wären ... ? Und es dementsprechend nur einen Grund geben kann? Oder trifft die Kausalität nicht? |
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#21
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Nun ja... ich dachte an Lebensumstände, die eine Beziehung nicht sinnvoll erscheinen lassen.
Es gab Phasen in meinem Leben, da lebte ich nicht lesbisch (in Beziehung - habe meine Homosexualität also nicht "ausgelebt"), war es aber trotzdem und erkannte es für mich auch an. Eine Freundin lebt derzeit ihre (von ihr akzeptierte) Homosexualität nicht aus, weil es ihr psychisch nicht gut geht und sie sich ausschließlich mit sich selbst beschäftigen möchte und keine Energie in Zweisamkeit stecken will. Kommt wahrscheinlich drauf an, was Du (oder besser H_Golightly, auf deren Posting Du Dich ja ursprünglich bezogst) mit "ausleben" mein(s)t.... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 26.Jan.2008 - 19:00 |
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#22
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.063 Userin seit: 15.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.732 ![]() |
Ja, das stimmt natürlich - ich dachte da weniger konkret an das Ausleben in Beziehung(en), sondern an das "Laufen durch das Leben" ansich.
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#23
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 407 Userin seit: 29.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.540 ![]() |
Warum? |
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#24
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Das würde ich nicht prinzipell Verdrängung oder Unterdrückung von Gefühlen nennen, sondern Selbstschutz. Wir zeigen ja grundsätzlich nicht immer und überall alle Gefühle, die wir haben. Das finde ich auch gar nicht nötig. Gruß, Miriam |
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#25
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 ![]() |
Genau, da stimme ich dir zu.
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#26
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 87 Userin seit: 17.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.134 ![]() |
..das heißt frau kann sagen-
ich bin lesbisch..lebe aber trotzdem hetero .. belügt frau sich da nicht selber !??? :was: |
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#27
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Worauf beziehst Du Dich da, afrika? :gruebel:
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#28
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ja, eine lesbische Frau kann sich entscheiden, hetero leben zu bleiben. Gesellschaftliche Anreize gibt es genug. Heterono®mie ist ein einfaches Tauschgeschäft zwischen Männern und Frauen, bei dem das beidseitige Risiko bei klarer Gewinn/Verlustrelation vertrauter... und damit vielleicht auch attraktiver ist.
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.063 Userin seit: 15.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.732 ![]() |
Die Frage ist ja nicht, ob sie es kann, sondern ob sie auch Herrin über die sich entfaltende Wirkung dieser (heteros.) gelebten Lebensweise einerseits, und der unterdrückten andererseits, wird/bleibt. |
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#30
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ich könnte daraufhin etwas sehr ketzerisches antworten - belasse es aber dabei, dass es durchaus frauenliebende Frauen gibt, die mit der Aufgelockertheit an Beziehungsbegriff und dem damit verbunden Anspruch an lesbische Selbstständigkeit nicht wirklich leben können und die (vermeindliche) Sicherheit durch einen Mann aller Mühe und aller Lust und Intensität vorziehen.
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#31
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Und genau das macht meines Erachtens auf Dauer krank...... (Es sei denn, die Frau ist bisexuell.) Gruß, Miriam |
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#32
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
krank... ist ein recht problematischer Begriff dafür.
Menschen können nicht wie Esel zu ihrer Freiheit geführt werden. Und für manche ist ein sich Verbiegen offensichtlich weniger schmerzhaft als ein sich Recken. Das kann ich inzwischen gut akzeptieren, auch wenn es nie das meine wäre. |
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#33
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
:zustimm:
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#34
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
@Lady Godiva
ich meinte nicht, daß besagtes Verhalten gegen die eigene Gefühlswelt krank ist, sondern m.E. auf Dauer krank macht. Aber vielleicht hängt das auch ab von der Intensität der Gefühlswelt. Ich persönlich bin so gestrickt, daß ich mich gar nicht verbiegen [/i]könnte[I], selbst wenn ich es wollte. Und das gilt für alle Komponenten meines Lebens. Gruß, Miriam Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 27.Jan.2008 - 12:40 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.063 Userin seit: 15.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.732 ![]() |
Das habe ich auch nicht angezweifelt, aber was denkst Du, wie lange die gewählte "Sicherheit" dem Gefühl, nicht wahrhaftig zu leben, überwiegen kann? (Vorrausgesetzt, das eigene Reflexionsvermögen erkennt die Unwahrhaftigkeit.)
Sicher, individuelle Strategien können lange zu einer konstruktiven Stabilität beitragen. Ein Blick in die Geschichte zeigt dies zugenüge. Aber er lehrt ebenso auch, das der Schritt zur (physischen) Dekonstruktivität (an das Beispiel von Zimtmaus und miriam knüpfend) ein fließender, schleichender ist. Ich glaube an die Unaufhaltsamkeit menschlichen Gefühls, welches sich stets seinen Weg bahnen muss und dabei selten Rücksicht nimmt. |
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#36
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
@miriam: So habe ich das auch nicht bezogen.
Krankmachen bedeutet ja... einen erhöhten Stresspegel. Dabei gehen wir - out - von unserer eigenen Lebenswelt aus, wo Nicht-out-sein-dürfen das Allerschlimmste in dem Zusammenhang ist. Es gibt aber Menschen, die haben Angst, sich aus gewohnten Zusammenhängen zu lösen - ja, geradezu biographische "horror vacui". Für diese Menschen könnte Freiheit, wie wir sie uns zu nehmen verstehen, alles andere als befreiend sein, selbst, wenn sie dem eher entspräche, was ihre jeweilige Präferenz einfordern würde. Womöglich ist bei diesen Menschen der Konflikt oder die Unvorstellbarkeit des "danach" noch weitaus stressträchtiger als alles, was mit dem "kleinen Arrangement" auch sublimiert oder begraben werden kann. edit: ich will nichts schönreden, aber ich denke, dass manche Menschen mit einer feinen Wehmut oder Traurigkeit (in Anbetracht des Un***lichen) artgerechter leben als in einer Freiheit, die sie möglicherweise nicht füllen können, oder der sie nicht genug entgegenzusetzen haben. Das ist traurig, aber menschlich. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 27.Jan.2008 - 12:52 |
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 80 Userin seit: 21.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.412 ![]() |
@ all:
ich finde es sehr interessant, was Ihr schreibt. Aber mal ganz einfach nachgefragt: Glaubt Ihr, dass ein Mensch, der der Gesellschaft wegen oder vielleicht aufgrund von fehlendem Mut, nicht zu seinen Gefühlen steht auf Dauer glücklich sein kann? Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass man seine S**ualität ja nicht gleich jedem auf die Nase binden muß? :gruebel: |
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#38
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Es ist weniger eine Frage des Mutes - sondern rührt viel am Selbstkonzept.
Mancher Horizont endet eben am Gartenzaun des Reihenhauses. Und ein anderer zerstiebt im Urknall. Beides habe ich gesehen, beides halte ich für ähnlich neurotisch. Dass es dazwischen so vieles geben kann, ist längst sichtbar. Aber nicht für alle adaptierbar. Freisein heißt: sich entscheiden dürfen - oder manchmal dann auch müssen. Und Entscheidungen hängen zum großen Teil an Rahmenbedingungen, sowie an der inneren Stringenz hierfür. Nicht alles, was vermeindlich befreit, macht dann auch frei. Und wer davor Angst hat, dem gestehe ich jeden Kompromiss der Welt zu - Maßgabe: selbstmitleidslos. |
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#39
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
"Glücklich" ist relativ Ein Mensch, der aufgrund seiner offen ausgesprochenen Homosexualität in ständiger Todesangst lebt, ist vielleicht weniger glücklich als ein Mensch, der heterosexuell lebt, um zumindest das eigene Leben zu schützen. Generell macht die Unterdrückung von Bedürfnissen aber nicht glücklich. Genauso könnten wir uns jetzt die Frage stellen, ob ein Mensch, der z.B. aus finanziellen Gründen nicht die gewünschte Ausbildung machen kann und das ganze Leben einen Beruf ausübt, der ihn massiv unterfordert, nicht genauso unglücklich ist wie ein homosexueller mensch, der heterosexuell lebt. Ich bin sicher, dass ich persönlich eine massiv reduzierte Lebensqualität hätte, wenn ich heterosexuell leben müsste, oder wenn ich nur im Geheimen lesbisch leben, der Welt aber ein anderes Bild vermitteln würde. |
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#40
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Nein zu Deiner Frage. Was mich stutzen lässt: was meinst Du mit "gleich jedem seine Se*ualität auf die Nase binden"? Wenn Du mit einer Frau zusammen lebst und sie nicht verleugnen willst, kommst Du nicht umhin, Deine Se*ualität zu offenbaren. Wenn Du sie zum Beispiel im Krankenhaus besuchst, mit auf die Hochzeit einer Kusine mitnimmst, ihr am Tisch in einem Restaurant verliebt in die Augen schaust; Du offenbarst Dich auf tausendfache Weise, auch ohne Dir ein Schild mit dem ach so schrecklichen Wort "Lesbe" um den Hals zu hängen. ;) |
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#41
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich stelle mich nicht als erstes mit den Worten "Hallo, Liane, lesbisch." vor. Aber ich nehme mir heraus, genausoviel zu binden wie Heterosexuelle. Und die binden den ganzen lieben Tag lang - es fällt nur niemandem speziell auf. |
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#42
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich finde, es ist relevant, was unter "Glück" zu verstehen sei...
Für mich wäre es ein unglückliches Leben gewesen, hätte ich mich damals gegen ein CO und in der Folge "lesbisches Leben" entschieden. Für eine Andere mag das anders sein - für sie ist es vielleicht wichtiger (und glücklich-machender), abgesichert, anerkannt und gesellschaftskonform zu leben. Darüber maße ich mir kein urteil an. Aber, wie LG schon schrieb: ab dem Punkt, wo ein Mensch unzufrieden ist mit seiner Wahl und bejammert, was er scheinbar nicht (auch) haben darf, fehlt mir das Verständnis. shark |
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Beitrag
#43
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 80 Userin seit: 21.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.412 ![]() |
Damit meinte ich im Prinzip genau die Ironie, die Liane schrieb: "Hallo, ich bin Liane und lesbisch"... Ich habe lange auf dem Land gelebt, da ist es gang und gäbe, dass jeder den anderen kennt und Geheimnisse nur selten geheim bleiben. Seit einigen Jahren wohne ich in der Stadt und es ist schon ein gewisser Lernprozess für mich gewesen, wie "professionell" hier kommuniziert wird... es wird viel geredet, immer freundlich, aber am Ende, ohne etwas zu sagen. Wenn Du im Job nichts privates erzählst, outest Du Dich auch nicht. Wenn Du innerhalb Deiner Familie oder Deines Freundeskreises "offen" lebst, mußt Du nicht dauernd über Deine "S**ualität" reden, denn es ist einfach klar und selbstverständlich. Das ist dann aber in einem Maß, dass Du Dir selber ausgesucht hast. |
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Beitrag
#44
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 80 Userin seit: 21.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.412 ![]() |
:zustimm: ich denke eben auch, dass einige Menschen mit den Begriffen Freiheit und Entscheidung überfordert sind. |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Genau das meinte ich auch. :) |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
In meiner Familie habe ich zwei sehr unterschiedliche Frauen erleben dürfen, denen der Krieg in jungen Jahren nicht nur den Mann, sondern auch das Recht auf die eigene Sexualität genommen hat. Deutlicher hätte der Unterschied zwischen destruktiver Unterdrückung von Gefühlen und kompromissbereiter Kompensation kaum sein können.
Ebenso gab es Männer, die ihr "Recht auf ungezügelte Sexualität" über das Wohlergehen aller gestellt und rücksichtslos ausgelebt haben und solche, die aus Angst vor den eigenen Untiefen auf der Flucht vor der eigenen (homo-)sexuellen Identität geblieben sind. Auf Anhieb wüsste ich niemanden, dem das Glück zuteil geworden wäre, mit einer Sexualität gesegnet zu sein, die sich ohne Zweifel, Ängste, Verletzungen, Frustrationen und Kompromisse hätte entwickeln und ausleben lassen. Sexuelle Identität fällt wohl ebensowenig in den Schoss wie Charakter und Persönlichkeit. Sie ist vielleicht eher die Summe getroffener Entscheidungen, erstolperter Zufälle, verpasster Chancen und glücklicher Wendungen, ist gelebtes Leben wie alles andere auch. Dazu gehört für mich eben auch mit Frustrationen umgehen können - sich selbst aber auch anderen treu zu sein, den Boden unter den Füßen zu verlieren, um fliegen zu lernen oder eben abzustürzen. Ich finde es insgesamt sehr schwierig, gesund zu leben - auch sexuell gesehen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 27.Jan.2008 - 18:41 |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Ich denke, dass es zwei Arten von "Unterdrückern" gibt. Einmal die Leute, die ihre eigenen Gefühle nicht akzeptieren können und sie somit (fast) vollkommen unterdrücken. Diese Leute stürzen sich z. B. in eine gegengeschlechtliche Beziehung. Ihnen ist es in den meisten Fällen wohl nicht einmal bewusst, dass sie homosexuell sind. Sie merken höchstens, dass sie in ihrem derzeitigen Heteroleben irgendwie nicht glücklich sind. Für diese erste Gruppe ist es nur loguisch, dass sie ihre Gefühle auch nicht praktisch ausleben können. Höchstens, wenn ihnen eines Tages bewusst wird, was wirklich Sache ist. Die zweite Gruppe sind die, die zwar für sich zu ihren Gefühlen stehen und genau wissen, dass sie homosexuell sind, dies jedoch praktisch nicht ausleben. Sie würden sich z. B. nicht trauen, sich zu outen oder eine Beziehung zu führen, aus Angst vor möglichen Konsequenzen etc. (dafür gibt es die unterschiedlichsten Beweggründe). Wenn jemand noch eine andere Gruppe von "Unterdrückern" zu unterscheiden weiß, kann er diese gerne mit auflisten. ;) Die Frage ist nun, welche Form davon diejenige ist, die am meisten krank macht? :gruebel: |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Schade, dass du im Thema eine Art Hierarchie des Grauens auszumachen versuchst, Holly.
Am "kränkesten" macht wohl größtmögliche intrapersonelle Inkongruenz, wie die genau aussieht, liegt nicht unmaßgeblich im Naturell des einzelnen. Wie ich schon schrieb - die einen wähnen sich lebensbedrohlich rat/halt/hilflos, wenn sie sich allein gedanklich auch nur zentimeterweit aus gewohnten Fahrwassern begeben sollten - und die anderen erdrosseln sich fast an jedem Raster, das seitens einer sehr um Kategorisierung bemühten Umwelt um sie herum schirmiert wird. Die Frage ist in dem Fall weniger ein Begrübeln dessen: warum verhalte ich mich so oder so? Sondern eher konkret: welchen Preis bin ich bereit zu zahlen für meine Freiheit/meine Sicherheit - und: gibt es nicht doch eine Möglichkeit, das scheinbar Unvereinbare zu leben? |
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#49
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Die Frage im Ausgangsthread lautete doch, ob es krank macht, seine Homosexualität zu unterdrücken. :huh: Und darauf bezog ich mich auch nur. |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Es war keine Kritik -
vielmehr eine kleine, traurige Feststellung. :wink: |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Für mich paßt hier das Bild einer Waage: in der einen Waagschale liegen das Bedürfnis nach Sicherheit, Angst vor dem Anders-Sein und -angesehen-Werden, möglicherweise Akzeptanzprobleme und der ganze andere Kram. In der anderen Schale liegen die Gefühle, das wahre Ich und Sein. Und da ist es individuell unterschiedlich, welche Seite schwerer wiegt. Bei mir ist es eindeutig die zweite Schale, ich schrieb schon, daß ich gar nicht um sie herumkäme. Und trotzdem wiegt auch die andere Seite etwas und ich muß auch sie bis zu einem gewissen Grade berücksichtigen, denn sonst würde ich, um beim Thema zu bleiben, vermutlich auch krank werden. Also zeigt sich für mich wieder einmal, daß es darauf ankommt, die richtige Balance zu finden. Und die liegt meiner Meinung nach keineswegs immer in der Waagerechten sondern ist individuell verschieden. Miriam |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Na, ganz so einfach seh' ich's eben nicht.
Die fehlende Stringenz, eigenen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, kann nicht so einfach abgespalten werden. Es geht bei Entwicklung ja immer um eine Bewegung... nach vorne, eine Weitung. Da bringt ein Austarieren von erwünschten oder weniger genehmen Persönlichkeitsanteilen wenig, da es sich ja immer um intrapersonelle Konflikte handelt, die den Motor zur Fortbewegung bilden. Es gibt für mich vielleicht ein "Ich, wie ich gerne wäre", das mit dem "Ich, wie ich mich selbst behindere" ringt, aber sicher nicht das "reine Ich" einerseits und die bösen, bösen Sachzwänge auf der anderen. |
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