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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: sMember Beiträge: 96 Userin seit: 08.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.586 ![]() |
LFT in Dresden
Totumarmt? Deutschland wird lesbisch. Lesben, wohin eine guckt. Schwule bezeichnen sich als „Lesben“, Heteras finden „ein bißchen lesbisch“ schick, Männer sind „Lesben“ und Transen sind sowieso die „Oberlesben“, klar. Lesben in jeder Vorabendserie, lesbische Lifestyle-Magazine, „lesbische“ Schauspielerinnen und Musikerinnen auf allen Kanälen, „Lesbenpornos“, „Lesben“feste allüberall. Lesben sind gesellschaftsfähig geworden und überall gern gesehen, seitdem sie den Heteros so überaus glaubwürdig versichern: „Wir sind überhaupt nicht anders als Ihr. Wir heiraten, kriegen Kinder, lackieren unsere Zehennägel, toupieren uns die Haare, lieben Männer. Und niemals würden wir die herrschenden Verhältnisse kritisieren, im Gegenteil, wir applaudieren Euch.“ - Und die Heteros und die Bisexuellen und die Schwulen und die Transen, alle lieben ihre „Lesben“, schließlich sind sie ja selbst auch welche. Fast alle werden jetzt von der großen Rührung über die allgeschlechtliche lesbische Harmonie übermannt. Hach, endlich haben wir erreicht, was wir immer wollten! Volle gesellschaftliche Anerkennung! Nur ein paar Lesben mit Herz und Hirn widersetzen sich störrisch. Welche Lesbe will gesellschaftliche Anerkennung um den Preis der Selbstaufgabe? Haben wir für diese Unsichtbarkeit gekämpft? „Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“ sagt Volksmündin. In dieser Fülle von „lesbischen“ Attraktionen wird es immer schwieriger, Lesben zu finden und sich dann gar noch in öffentlichen Lesbenräumen mit ihnen treffen zu wollen, ist fast unmöglich. In Berlin kannste mittlerweile sicher sein, wenn auf einem Projekt „Lesbe“ steht, und besonders, wenn gar „FrauenLesben“ drauf steht, dann ist Mann drin. Die lesbische Infrastruktur ist fast vollständig zerstört, und sicher männerfrei ist nur noch die eigene Wohnung und die der Freundinnen. Viele alte feministische Lesben haben sich tatsächlich resigniert zurückgezogen. – Haben wir dafür gekämpft? Wollen wir diesen erzwungenen Rückzug ins Private, weil Mann uns unsere selbstbestimmten Lesbenräume nicht mehr läßt und viel zu viele Lesben gar nicht darauf kommen, sie zu verteidigen? Haben wir dafür so viel Kraft und Zeit und Phantasie in Projekte und Veranstaltungen wie das LFT gesteckt? Das LFT ist das letzte wirklich große deutsche Lesbentreffen mit langer Tradition, das sie uns jetzt abnehmen wollen. Denkt an die letzte Lesbenwoche 1997 in Berlin, die von Männern im Fummel überrannt worden ist und auf der Plenumsbeschlüsse gefaßt wurden, die danach keine Orgagruppe mehr umsetzen wollte oder konnte. Die Männer haben sicher ihren Spaß gehabt dabei, wir Lesben sind um ein geliebtes Traditionstreffen ärmer seitdem. Wir bezweifeln nicht, daß dem LFT ein ähnliches Schicksal zugedacht ist. Queer ist krasser Antifeminismus, der feministisches Wissen verspottet und Lesben/Frauenbündnisse zerstört. Ein paar Überlegungen dazu: Sie wollen soziale Geschlechtsrollen auflösen, sagen sie. Worin besteht die Auflösung, wenn sie einfach die entgegengesetzte Rolle übernehmen – das dann aber 150%ig? Und das in einer Zeit, in der die Geschlechtsrollenstereotypen starr und konservativ sind wie seit den 1950iger Jahren nicht mehr. Tatsächlich rekonstruieren und zementieren TS Geschlechtsrollenstereotypen. Wenn sie allerdings meinen, die Auflösung bestünde darin, sowohl Männer- als auch Frauenrolle zu leben, dann sind sie per Definition keine Lesben und haben in Lesbenräumen nichts zu suchen Es ist schlicht patriarchaler Täterschutz, nur das Sprechen über geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt unmöglich zu machen, ohne an Diskriminierung und Gewalt etwas ändern zu wollen. Bei sexueller Gewalt sind nach wie vor über 90% der Täter Männer und sicher über 90% der Opfer Frauen und Mädchen. Es ist schon jetzt wieder ein Tabu, das zu benennen, heute heißt es „sexueller Mißbrauch von Kindern durch Frauen und Männer“, laber rhabarber „Kinderschänder“. Verschleierung der realen Gewalt ist Unterstützung der Täter und Schwächung der Opfer. – Genauso darf die Vernichtung von Lesbenräumen nicht benannt werden – die Täter sind ja künstlich hergestellte „Lesben“. Feministinnen haben nicht umsonst die Rolle der Sprache im Zusammenhang mit patriarchaler Gewalt untersucht. Übergriffe, für die wir keine Sprache haben, können wir nicht benennen, schließlich nicht mehr wahrnehmen und schon gar nicht politisch bekämpfen! Begriffsauflösungen können revolutionär sein und Menschen schützen, die unwillentlich mit diesen (stigmatisierenden) Begriffen belegt worden sind. Während des 2. Weltkrieges schützte ein großer Teil der dänischen Bevölkerung und der Legende nach auch König Christian X die dänischen Juden, indem sich alle einen Judenstern ansteckten. Wenn allerdings selbstgewählte fortschrittliche politische Begriffe wie „Lesbe“ aufgelöst und ausgehöhlt werden, kann das nur als reaktionär und heterosexistisch verstanden werden. Sicherlich gibt es Zusammenhänge, in denen es aus feministischer Sicht wünschenswert wäre, starre Geschlechtsrollen aufzulösen – in allen besonders fiesen sexistischen Männerbünden. Wo sind denn all die fortschrittlichen Transen bei der Polizei, beim Militär, bei den Nazis? Na? Statt dessen kommen sie mit ihrer überholten Weiblichkeitsideologie zu uns, die wir ja wirklich in den letzten 30 Jahren das traditionelle Frauenbild dekonstruiert und lustvoll lesbisch mit neuer Bedeutung gefüllt haben. Erinnern wir uns: Frauen stehen im Patriarchat keine eigenen Räume zu. Und die ganz neuen Lesben wissen nicht mal mehr von dem besonderen Lebensgefühl in männerfreien Räumen. Irgendwann bald werden junge Mädchen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen, wieder nicht mehr wissen, wohin sie sich wenden können. Denn „Lesben“ können sie ja wohl nicht sein, wenn sie sich nicht auf Männer/Transen beziehen mögen!? Frauen ist es wieder strikt verboten, von ihrem eigenen Standpunkt aus wahrzunehmen, zu fühlen und zu argumentieren. Dieser Altruismus ist für Frauen im Patriarchat vorgegeben, und so argumentieren „Lesben“ nur noch stellvertretend für Transeninteressen und halten sie für ihre eigenen. In der gesamten Queer-Bewegung kommen Lesben nur noch als Anhängsel der Männer vor – Das weib sey dem manne unterthan und merke es nicht! In den laufenden Diskussionen werden wir Lesbenraumverfechterinnen immer wieder in offenbar unfreundlicher Absicht „Biologistinnen“ genannt. Soll das ein Vorwurf sein? Natürlich sind wir „Biologistinnen“, wir sind geradezu jubelnde Biologistinnen! Ist das nicht der Kern des Lesbianismus? Haben nicht Lesben seit jeher geliebt, begehrt, gefeiert, besungen, was die XX-Chromosomen hervorbringen können? Andere Frauen, das eigene Geschlecht zu lieben, ist der kleinste gemeinsame Nenner unter allen Lesben! – Übrigens ist damit vermutlich der gleiche Sachverhalt gemeint, der bis vor kurzem noch als Vorwurf des „Rassismus“ oder „Nazismus“ daher kam. Toll, wenn jetzt einige Queers immerhin begriffen haben, daß Männer keine Rasse sind, und schon gar keine unterdrückte! Im Lesbenring-Info klingt dieser Vorwurf allerdings in einer Frage zweier Vorstandsfrauen in etwas elaborierterer Sprache wieder an. „Was haben Diskussionen über genetische Definitionen mit deutscher Geschichte zu tun?“, wollen sie wissen. – Auf eine Anfrage per Mail, auf welchen Teil der deutschen Geschichte sie sich beziehen, ob es „um den deutschen Faschismus mit seinem biologisch begründeten Rassenwahn“ geht, haben die beiden Frauen innerhalb von einem Vierteljahr nicht geantwortet. Wir müssen also davon ausgehen, sie richtig verstanden zu haben. Welche unerträgliche Trivialisierung von Naziverbrechen aus deutschem Mund! Und: in letzter Konsequenz rücken Vorstandsfrauen eines Vereins, der sich „Lesbenring“ nennt, damit echte Lesbengruppen und -vereine in die rechte Ecke. Seit dem letzten LFT in Marburg versucht eine Gruppe von Lesben, auf das Transsexuellenproblem beim LFT aufmerksam zu machen und möglichst viele Lesben dafür zu mobilisieren, das LFT für „XX-Lesben“ zu erhalten. Den Ausdruck finden wir selber schwachsinnig, eine könnte ja auf die Idee kommen, daß es überhaupt noch andere „Lesben“ gibt. Wir benutzen ihn, um zu vermeiden, daß uns Männer süffisant lächelnd zustimmen, „Aber meine Liebe, genau wie Du will ich doch auch ausschließlich in Lesbenräumen leben!“ (Ist mehrfach passiert – wie gesagt: Deutschland wird lesbisch.) Der politische Begriff „XX-Lesbe“ (als Ergänzung zum „jubelnden Biologismus“ – der Liebeswahl) steht für allgemeine Muster in den Lebenswegen von Frauen und Mädchen, mit denen sich Lesben auseinander zu setzen haben. Ein häufiges Argument gegen den Begriff „XX-Lesbe“ ist, daß unsere Definition Transmänner einschließt (das sind Frauen, die sich zum Mann umoperieren lassen). Dieses Problem steht aber nicht zur Debatte, da Transmänner bereits vom LFT ausgeschlossen sind. Wir finden das logisch und folgerichtig; wer sich als Mann versteht, kann keine Lesbe sein und hat beim LFT auch unserer Ansicht nach nichts zu suchen. Vielleicht vorschnell sind wir in unseren bisherigen Veröffentlichungen davon ausgegangen, daß es in Dresden keine Mehrheiten für den Erhalt des LFT als Lesbenraum geben wird und haben deshalb die Idee des „Lesbensommers“ angedacht. Natürlich ist es nicht unser erstes Ziel, das LFT zu spalten, wir wollen es behalten! Der Lesbensommer wäre tatsächlich erst der zweite Schritt, und wir würden uns freuen, ihn nicht gehen zu müssen. Wir wollen und brauchen weiterhin unsere Räume, in denen sich ausschließlich Lesben auf Lesben beziehen können. Kommt also Pfingsten nach Dresden und stimmt für den Erhalt des LFT als Lesbenort! Liebe Lesben, umarmt einander, laßt Euch nicht totumarmen! LFT-Veto-Gruppe Wir sammeln Unterschriften für den Erhalt des LFT als Lesbenort. Listenvordrucke können an-gefordert werden unter nurfuerlesben@web.de . __________________________________________________ LFT ohne Trans ist wie Fisch ohne Fahrrad Liebe Lesben, die "Vetogruppe", die verhindern möchte, daß das Lesbenfrühlingstreffen für "alle Geschlechter" geöffnet wird, braucht noch Helferinnen zur Unterstützung des Antrags, daß nur Lesben, die als Mädchen geboren wurden, bzw. im äußersten Fall Transsexuelle nach ihrer Operation an den Treffen teilnehmen können. Es gibt eine Menge Orgakram, vor allem auch vor Ort in Dresden vom 9. - 12. Mai. Lesben, die wie wir das LFT als Lesbenraum erhalten möchten und in Dresden dabei sein werden, können uns anschreiben unter nurfuerlesben@web.de. Wir schicken Euch Infos und koordinieren unsere Aktionen - vielleicht habt Ihr ja noch zündende Ideen? Wenn Ihr im Vorfeld Unterschriften sammeln möchtet, könnt Ihr unter der gleichen Addy Listenvordrucke bestellen. lg basmati edit: selbstverständlich sind mit dieser info lesben angesprochen, die das anliegen verstehen bzw. verstehen wollen. ich würde es doch sehr begrüssen, wenn diese info hier stehen kann auch dann wenn sie von gewissen strösenmeinungen abweicht (auch wenns schwer fällt). danke für euer verständnis :) Der Beitrag wurde von basmati bearbeitet: 30.Mar.2008 - 11:56 |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Die Realisierung Eures Lesbensommers würde dem LFT sicher gut tun. Ich wünsche Euch viel Glück und Zufriedenheit für Euren Weg und die Entdeckung, dass sich Identität auch aus anderen Quellen nähren kann als aus Abgrenzung und blinder Wut. |
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#3
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Mal Klartext: Wir als Betreiberinnen eines Forums haften für die geposteten Inhalte. Da ich davon ausgehe, dass ich dich im Telefonbuch nicht als "Basmati" finde, schreibst du unter einem Nickname, der deine Identität vernebelt. Hast aber die Chuzpe, Frauen beim Realnamen zu benennen, mit denen es offenbar gruppeninterne Zwistigkeiten gibt.* Wie nennt man sowas gleich noch...? Diffamierung? Nee, Basmati, darauf habe ich als Admin keine Lust. Und überhaupt, wenn's denn schon öffentlich sein muss: wo stammt denn der offensichtlich kopierte Text her? Wie du aus zahlreichen PMWechseln mit uns Strösen wissen solltest, legen wir hier sehr großen Wert darauf, die Herkunft eines Textes ganz genau betitelt zu wissen. c&p ist einfach, rechtfertigt aber nichts. Das auch - gänzlich wertungsfrei - auf den Text bezogen. edit: den+n * zur besseren Nachvollziehbarkeit: Basmati hat die Realvor/zunamen zweier "Aktivistinnen" gepostet, ich habe diese mit einem Edit-Kommentar (im Sinne von "Diffamierungen unerwünscht, Realnamen sowieso") entfernt... den Basmati kurzerhand selbstständig entfernt hat und ihrerseits mit einem "flotten" Edit quasi nicht mehr nachvollziehbar gemacht hat :angry: Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 30.Mar.2008 - 12:15 |
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#4
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo basmati,
es ist ein schwer zu lesender Text und dadurch schwer nachvollziehbar. Deswegen versuche ich mich mal in einer Zusammenfassung dessen, was ich verstanden habe, sozusagen als Lernkontrolle, okay? Du sagst dann gleich "stop", wenn was nicht richtig angekommen ist.
Habe ich das soweit einigermaßen richtig verstanden? Falls ja, können wir dann aj (wenn Du magst) in die Diskussion einsteigen. Es grüßt McLeod |
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Beitrag
#5
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: sMember Beiträge: 96 Userin seit: 08.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.586 ![]() |
hallo @McLeod,
die verfasserin des textes wird zu ihrem text gleich stellung nehmen und deine fragen beantworten. ich selbst bin keine orgafrau vom LFT. ich habe diesen text in ihrem autrag/sinne/einverständnis hier gepostet, weil ich bei euch ein prof habe. nun wird die verfasserin sich hier ein prof anlegen um für fragen zur verfügung zu stehen... ich selbst finde es toll und richtig, wenn es ein lesbentreffen gibt das auch für lesben ist. lebsenfreiräume gibt es so gut wie garnicht mehr, da die meisten treffs queer geworden sind. ein lesbentreffen, einmal im jahr für nurfürlesben finde ich wichtig und nötig. wo soll da das problem sein, wenn lesben unter sich sein wollen? ansonsten ist genug raum und platz für den rest... lg basmati |
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Beitrag
#6
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Seit ich zurückdenken kann wird das Thema Transmänner und Transfrauen im Vor-und Umfeld des LFTs hitzig diskutiert. Oft war es viel Winde um eine kleine Gruppe und der Großteil der Lesben beim LFT hat das gar nicht interessiert.
Klingt vielleicht etwas zu einfach, aber nehmt doch den Wind aus der Diskussion raus und kümmert euch um ganz andere Themen, derer es noch genug gibt. Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 30.Mar.2008 - 12:52 |
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Beitrag
#7
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Ich bin gegen eine Spaltung der ohnehin schon immer kleiner werdenden Veranstaltung LFT und für die Beibehaltung der Selbstdefinitionsregel. Ich diskutiere gerne mit transwieauchimmeridentischen Menschen, finde das Thema interessant und hatte noch nie das Gefühl, dass das LFT dadurch gesprengt wird. Ich bin dagegen, das LFT explizit Männern zu öffnen, welcher Couleur auch immer. Ich denke, dass in diesem Falle die Selbstdefinition als Lesbe für mich genau den Grad an Abgrenzung bzw. Öffnung herstellt, den ich am LFT haben möchte.
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Beitrag
#8
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1 Userin seit: 30.03.2008 Userinnen-Nr.: 5.789 ![]() |
Hi, ich bin die Brandneue hier:bounce: , auch Claudia genannt, und ich bin die Autorin des Totumarmt-Textes. Kein Grund, irgendwelchen Streß mit Basmati zu machen, sie hat wirklich in meinem Interesse und mit meinem Einverständnis gepostet.
Mein Interesse ist, möglichst viele Lesben darauf hinzuweisen, was beim LFT in Dresden ansteht; mein Interesse ist nicht, hier und in anderen Foren schon vorab zu diskutieren. Aus meiner Sicht gibt es mehr als genug queere und für alle offene Orte, ich möchte einfach noch kleine Nischen bewahren für die Lesben, die sich wie ich ausschließlich auf andere Lesben beziehen möchten. Lesbengrüße, Claudia Und welche uns wirklich unterstützen möchte, schreibt einfach an nurfuerlesben@web.de |
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Beitrag
#9
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Also, so wie ich das verstanden habe, war der "irgendwelche" Streß nicht in der Frage begründet, ob der Text auf Dein Geheiß hin gepostet wurde, sondern daß dies nicht gekennzeichnet und durch eine Quellenangabe abgesichert wurde, außerdem Namen gepostet wurden die nicht als abgeändert ersichtlich waren, also erst mal als Klarnamen anzusehen sind.
Und das ist rein formal gegen die Forenregeln. Strösenedits löschen erst recht. Von daher - durchaus nicht "irgendwas". Damit soll meine Einmischung dann auch beendet sein. Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 30.Mar.2008 - 13:59 |
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#10
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo basmati, hallo Claudia, ich will das Anliegen ja verstehen. Siehe die Frage, ob ich es richtig verstanden habe. Noch habt Ihr mir leider nicht weitergeholfen. Und nun noch eine Frage zu den Unterschriftenlisten: können die auch von Frauen unterzeichnet werden, die nicht nach Dresden kommen (können)? Es grüßt McLeod |
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Beitrag
#11
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: sMember Beiträge: 96 Userin seit: 08.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.586 ![]() |
@LadyGodiva,
nun möchte ich auch noch stellung nehmen, da du es vorzieht dich öffentlich zu verteidigen, indem du mich in ein schlechtes licht stellst. bisher hatte ich das gespräch mit dir über pm gesucht. dein schlusssatz war, das du dich jetzt mit den anderen strösen wegen mir zusammen setzt um zu bereden wie ihr mit mir weiter verfahrt... zum einen lag es absolut nicht in meiner absicht gegen regeln zu verstossen, ich bin sie nur einfach nicht gewöhnt. ich poste vorwiegend in foren, wo es solche regeln nicht gibt. vielleicht wird einfach nur entspannter in anderen foren damit umgegangen. leider wurde ich hier vorgeführt wie ein kleines unartiges kind. ich war nicht brav. ich habe gegen eine regel verstossen, obwohl mir doch immer wieder gesagt wurde das ich dies und das nicht darf... und dann habe ich auch noch ein edit gelöscht. eigentlich müßte ich gehängt werden, öffentlich ohne gerichtsverhandlung auf dem marktplatz lesbenforen. nun regst du dich auf das ich dein edit gelöscht habe. ja klar, ein sachliches namensedit, wäre es für mich ok gewesen. aber du mußtest in beleidigenderweise deine meinung über mich hier zum besten geben und denkst dir nicht einmal was dabei... schließlich bist du strösin und du darfst das! deine unterstellungen und beleidigungen über meine absichten, das ich diffamieren würde, etc... fand und finde ich völlig daneben. warum ist es nötig so zusein? du hättest doch auch einfach mal freundlich nachfragen können...oder ist das zuviel für dich? also da du keine scheu hattest mich öffentlich zu beleidigen und das auch noch in meinem thread habe ich mir erlaubt das zu korrigieren. ich finde doch das es auch freundlichere wege des miteinander gibt, gerade unter frauen desweiteren meine ich das mit positionen behutsam umgegangen werden sollte. es gibt einfach grenzen. ich mag mich nicht beleidigen lassen, thats all wenn ich jetzt gelöscht werde, wegen ungehorsams... oder weil ich es wagte ebenfalls stellung zu beziehen, ist es traurig aber auch ok für mich. meine intention war es nur völlig frei von schlimmes, euch allen eine info zukommen zu lassen. lg basmati ps. und mehr sage ich hierzu nicht mehr. Der Beitrag wurde von basmati bearbeitet: 30.Mar.2008 - 16:50 |
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#12
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blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
@ Basmati Du bist nicht neu und kennst die Regeln. Warum wunderst Du Dich, dass wir dafür sorgen das sie eingehalten werden? Wir haben schon öfter mit Dir gesprochen. Du kennst die Regeln, also wirst Du auch mit den Konsequenzen leben.
Dir wird ab sofort das Editierrecht entzogen. Es liegt in unserem Ermessen, es Dir wieder zu erteilen. Gruß Grübler |
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#13
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Das liest sich aber ganz schön polemisch. Einen Mod-Kommentar einfach zu streichen statt diesen zu diskutieren, das ist schon ganz schön grenzwertig. Ab da wird es nämlich heikel mit der Forumspflege, egal um was für ein Forum es sich handelt. Und gerade hier ist es (Stichwort Männer, pornografisches, usw usf.) wichtig daß der Laden sozusagen zusammen gehalten wird. Unter anderem darum gibt es dieses Forum schon relativ lange und auf vernünftigem Niveau, im Gegensatz zu so manchem lockeren Forum. Daß Dir der Inhalt des Edits nicht gepaßt hat, ist Dein gutes Recht das Dir hier niemand absprechen wird, zumal die meisten es ja nun nicht gelesen haben, aber es ist keine Begründung für das Streichen eines Mod-Kommentars. Insofern sehe ich auch gar nicht wieso Du von Ungehorsam oder Meinungsdiktatur anfängst. Du hast Mist gebaut. Nicht mehr und nicht weniger. |
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#14
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Moornixes Schwester ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.399 Userin seit: 21.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.553 ![]() |
ich habe den edit gelesen und empfand ihn als angebracht,
und nicht beleidigend. und wenn ich mich nicht korrekt verhalte, muß ich eben mit den folgen leben. was ist eigentlich lft? (mal ganz dumm frag) |
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#15
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Kirche Dorf und so weiter... wenn der Mod-Hinweis doch nur sagte "Bitte keine Klarnamen", was wäre so verwegen dran, die Namen und danach den Hinweis zu löschen oder wenn die Namen schon von Mod-Seite gelöscht sind und mensch noch einen edit vornimmt den Mod-Hinweis da der Tatbestand erledigt, dabei auch rauszunehmen?
Die anderen Fragen nach Urheberschaft und Unterstellungen stehen in einem anderen Dorf vor einer anderen Kirche. Und wie es scheint, fahren die Fuhrwerke schnell dazwischen hin und her. Villa Riba und Villa Bajo ;o) Da halte ich mich raus. Liebe Grüße McLeod, die gerne einfach das Thema selbst besprechen und nachvollziehen will. |
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Beitrag
#16
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.970 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Lesbenfrühlingstreffen |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch informiert bin - aber "neue Frauen" sind bereits seit 19 Jahren auf dem LFT zugelassen. Zur Diskussion steht aktuell, ob die Definition von 1989 "nach erfolgter Personenstandsänderung und OP" geändert werden soll.
Meine Meinung zu Boykottaufrufen, Unterschriftenaktionen und Stimmungsmache ohne Diskussionsbereitschaft dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein - darum erspare ich mir und Euch diesbezügliche Meta-Kommentare. Absolut inakzeptabel bleibt folgende Argumentationsreihe:
Hier sollen über den Begriff "Täter" "künstliche Lesben" mit Kinderschändern assoziiert werden. Eine derartige Form der Polemik gilt nicht mehr als freie Meinungsäußerung, sondern erfüllt nach meinem Dafürhalten die Straftatbestände der üblen Nachrede (§ 186 StGB) und der Verleumdung (§ 187 StGB). Insofern halte ich es für durchaus angebracht und notwendig, dass sich die Betreiberinnen dieses Forums deutlich von solchen Äußerungen distanzieren. Schließlich haften sie vor dem Gesetz. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 07.Apr.2008 - 07:05 |
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Beitrag
#18
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 114 Userin seit: 18.10.2006 Userinnen-Nr.: 3.648 ![]() |
Starker Tobak. Aber es entspricht kurioserweise doch auch dem LFT. Wer auch immer diesen Text wirklich geschrieben hat, ich lese Feindbild Patriachat heraus und auch Diskrimierung, Entmündigung von jungen Frauen. Oder eine Art Resignation. Vor allem aber lese ich viel vermischtes.
Ich denke, das jede ob allein oder im sozial näheren Umfeld oder in Netzwerken, die Möglichkeit hat sich eigene Räume zu schaffen. Das jeder Frau, auch wenn es von der seelischen Konstitution etc. nicht immer gegeben ist, sich ihr Leben zu gestalten -ihre Form der Weiblichkeit gestalten kann. Frauenliebe besteht nicht aus Rebellion gegen das Patriachat. Das ist übrigens eine weit verbreitete Sicht von Männern. Lesben wären die Frauen, die unglücklich, verknöchert, unattracktive (somit burschikos) - aber vielleicht noch zu rettende Frauen sind. Wie könnte man sich einen Standpunkt oder eine Entscheidung verbieten lassen? Ein bißchen liest sich das "nicht mehr wissen der jungen Frauen" wie ein nicht vertrauen auf ihre Standpunkte. Und ich glaube sie haben sehr wohl welche. :-) edit: Satz eingefügt Der Beitrag wurde von Zinnober bearbeitet: 30.Mar.2008 - 22:04 |
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Beitrag
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Danke dtam, dass Du auf meine Faktenlage-Fragen eingehst. Ich bin halt absolut nicht firm in der LFT-Geschichte.
Was den von Dir zitierten und kritisierten Abschnitt angeht, so ist er mir wie so viele unklar in seinen Bezugnahmen. Welche Menschen damit verleumdet würden wird (mir) nicht mal klar. Die Männer von 1997? Transsexuelle Menschen im Allgemeinen? Und auf welche Tat bezöge sich "Vernichtung der Lesbenräume" - die Akzeptanz von TS durch u.a. Lesben oder die Anwesenheit von Transmännern auf einem LFT oder ... Doch vor den Feinheiten wollte ich erst einmal das Grundanliegen und die Handlungsaufforderung verstehen. Übrigens war ich heute mal wieder auf der LFT08-Seite und möchte mal sagen, dass ich den Flyer und die Atmosphäre der Webseite sehr ansprechend & sympathisch finde. Wenn ich auch mal ein wenig emotionales Zeuchs einstreuen darf ;-) Wie gesagt, der hier zitierte Text, den es übrigens auch an anderen Stellen im Netz zu finden gibt, ist für solche wie mich schwer verständlich, weil sehr verdichtet, komplex bis kompliziert formuliert. Da kann ich zwar viel interpretieren, aber noch nicht viel verstehen, 1 Punkt ist jetzt schonmal klarer. Es grüßt McLeod |
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Beitrag
#20
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.889 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Ich weiß nicht, ob Meinungen überhaupt erwünscht sind, aber falls ja:
Finde ich recht schwierig. Einerseits kann ich verstehen, dass ihr unter euch sein wollt und keine Männer dabei haben wollt, die sich gerne mal als Frau verkleiden. Als Mann geborene Frauen, die sich wirklich als Frau fühlen auszuschließen, "nur" weil sie die OP noch nicht hinter sich haben, finde ich aber etwas engstirnig. Das Problem ist wohl, dass man so leicht nicht unterscheiden kann, welche körperlichen Männer nun wirklich als Frau leben und für welche es nur ein Spaß ist. Aber wie will man das eigentlich überhaupt prüfen? Also ich meine, ob eine Transsexuelle schon operiert wurde? Darf man nur mit Ausweis rein? Und ist die Namensänderung überhaupt an eine OP gebunden? Oder Leibesvisitation? Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 31.Mar.2008 - 01:48 |
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Beitrag
#21
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 261 Userin seit: 18.03.2008 Userinnen-Nr.: 5.754 ![]() |
Ich habe es selber erlebt, wie auf einem LFT ein Mann (?) in Frauenkleider des Feldes verwiesen wurde (und das ist noch keine 19 Jahre her). Ich fand das total daneben.
Doch schliesse ich mich Agnetha an, das es sicher schwierig ist zu prüfen wie die Einstellung dieses Mann wirklich ist. Zudem: ist es etwas konträr, wenn es auf dem LFT DragKing-Seminare gibt: hier wird auch verkleidet bzw. geschminkt. Oh Gott, wie kann man denn da prüfen ob wir alle noch Mädels sind :lol: Doch finde ich eines unumstösslich: nämlich das was WIR von allen erwarten und somit auch JEDEM anderen geben sollten: nämlich TOLERANZ und vielleicht auch AKZEPTANZ. |
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#22
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Einstellungen können nicht der Maßstab sein, denn die sind nicht überprüfbar, egal wie die mitgebrachte Chromosomenpaarung oder der Status nach Personenstandsgesetz ist. Es können die Inhalte und Themen einer Veranstaltung definiert werden und ein Verhaltenscodex mit Benennung entsprechender Verantwortlicher, die sein Einhalten begleiten und ggf. Entscheidungen treffen. So wie eine Demonstrationsleiterin bei der öffentlich zugänglichen CSD-Parade Menschen von der Demo ausschließen kann, die dem vorher bekanntgegebenen Inhalt / Thema / Ziel der Demo aus ihrer Sicht schaden. Was zugegeben wohl nur selten vorkommt. Ich hab es noch nicht erlebt. Nur so ein Querverweis. edit: Und natürlich kann mensch Zugangsvoraussetzungen definieren, wenn es keine öffentliche Veranstaltung ist z.B., so wie hier. ;) Wenn mensch will. McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 31.Mar.2008 - 07:35 |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich vermute, dass der/n Verfasserin/nen selbst nicht klar ist, welche Interessen hinter dem diffusen Feindbild "die Queers" bekämpft werden sollen. Vielmehr scheint hier ein Topf gefunden worden zu sein, in den alles geworfen werden kann, was eine "feministische XX-Lesbe, die jeden Kontakt mit anderen Identitätskonzepten und Weltentwürfen als Bedrohung empfindet", ablehnt, weil es ihr fremd ist. Dazu zählen soziologische, politische oder sprachphilosophische Ansätze der Queer-Studies ebenso wie Transsexualität, Intersexualität, Fetischismus oder Cross-Dressing. Der einzige gemeinsame Nenner zwischen diesen unterschiedlichen und widerstreitenden (!) Standpunkten, Lebenswegen und Interessen ist eine (sehr unterschiedlich motivierte und erlebte) Ablehnung der Heteronormativität. Diesen "Nenner" beanspruchen einige Homosexuelle (schwul wie lesbisch) allerdings als ihr Privateigentum. Bestürzend ist für mich, dass es sich hierbei um ein Diskriminierungsmerkmal handelt - dementsprechend gewetteifert wird, wer am meisten und brutalsten verfolgt, diskriminiert oder vergewaltigt wurde. Aus meiner ganz individuellen, persönlichen Sicht ist das Gegenteil wünschenswert: die respektvolle Zusammenarbeit in dem gemeinsamen Bedürfnis, frei und würdevoll leben zu können. Hierin sollten sich politischer Pragmatismus, philosophische Denkansätze und Lebenskunst nicht bekämpfen sondern ergänzen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 31.Mar.2008 - 08:46 |
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
also ich find den von dtam zitierten text auch extrem grenzwertig und will dies auch strösenseitig nochmal klarmachen: eine vermischung von patriarchaler gewalt und transsexualität in dieser form ist diffamierend und absolut inakzeptabel. sowas hat auch nichts mit feminismus zu tun. zusätzlich ein statement in richtung basmati: du bist seit dem 09.06.2007 hier angemeldet, hast in dieser zeit 96 posts verfasst, bist mehrfach öffentlich und per pm auf regelverstösse aufmerksam gemacht worden. und es ist dir nicht zu dreist, dich mit sowas rauszureden:
wer seit 9 monaten hier postet, diverse male angeeckt ist und es immer noch nicht für nötig hält, sich die regeln zumindest mal anzugucken, ist kein armes unschuldslamm, sondern eher ein schuldhafter und respektloser macho. edit: respektlos ergänzt. Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 31.Mar.2008 - 10:38 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Und ich häng mich gleich noch dran...
Ich bin auch FÜR Frauen-/Lesbenveranstaltungen, FÜR Exklusivität, FÜR Schutzräume. Und das kollidiert für mich überhaupt nicht mit dem Wunsch lesbisch-liebender Mann->Frau-Transsexueller, ebenfalls teilhaben zu wollen an LFT & Co. Weshalb? Diese Menschen beschreiben sich selbst als Frauen, gehen allesamt durch harte Zeiten, ehe sie öffentlich auch als solche anerkannt werden. Wer bin ich, sie ausschließen zu wollen? Wer bin ich, behaupten zu wollen, sie seien weniger Frau als ich? Wer bin ich, mir überhaupt anzumaßen, es gebe "Klassenunterschiede" innerhalb der Geschlechter? Wieso ist es so wichtig, mit welcher chromosomalen Grundausstattung eine Person geboren ist, wenn sie sich doch ganz und gar als Frau fühlt? Außerdem: an der Kasse am LFT-Eingang muss ich als "xx-geborene" Frau ja auch nicht nachweisen, dass ich wirklich lesbisch bin. Jede Heterosexuelle darf das LFT besuchen - so sie denn möchte. Jeder möglicherweise Frau->Mann-Transsexuelle, der optisch noch nicht einwandfrei als Mann zu identifizieren ist, sich aber als solcher versteht und daher auch nicht lesbisch sein kann, darf sich Eintritt verschaffen, wenn er will - Aber eine lesbische transsexuelle Frau soll das Recht nicht haben? Sorry, das verstehe ich nicht und das will ich auch nicht verstehen. Und all die angeblich erschreckenden Folgen/Ableitungen einer solchen Erlaubnis kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Fakt ist, dass ich - und zwar aus Solidarität mit Frauen, mit Lesben gleich welcher Chromosomenpaarung - einen solchen LFT nicht besuchen würde/werde. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 31.Mar.2008 - 15:16 |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Weil auch ich nur Vermutungen anstellen kann, was sich hinter jenen unklar formulierten oder (für meinen Kopf) unlogisch argumentierten oder abgeleiteten Behauptungen und Herleitungen verbirgt, finde ich es doppelt schade, dass von Basmati und Claudia das Gespräch über die Inhalte gemieden und nach Dresden verschoben wird. Vielleicht - und auch das bleibt mangels Klärungsmöglichkeit letztlich nur eine Interpretation - steckt hinter
die Idee, dass sich einfach alle, die für die Begrenzung des LFT auf natural born women/lesbians, angesprochen fühlen können, um sich unter der Veto-Flagge zu versammeln.
Nachdem ich mir redlich Mühe gegeben habe, ins Gespräch zu kommen, ziehe ich als Fazit eben auf Grundlage dessen, was da zu lesen ist: Ich finde unterschiedliche Konzepte und Umsetzungen von Lesbentreffen verfolgenswert (unabhängig davon, ob das nun bedeutet, eine bestehende Veranstaltung weiter zu entwickeln oder eine neue aufzuziehen) - sowohl den FrauenLesben-Raum mit wenig Gender/TS-Thematiken, der den Blick auf Historie, Gegenwart und Zukunft von Frauen und Lesben schärft und schult, als auch den Raum, der Orientierung nicht auf Paare (also wer mit wem) sondern auch auf Idividuen bezieht (Trans-/InterGender also ausdrücklich inklusive). Welche Variante welche Stereotypen und welche Alternativen jenseits der 2-Gender-Konstruktionen-mit-schwacher-Frau fördert kann ich kaum voraussagen. Wichtig wäre mir ein klares "für..." statt eines "gegen..." in der der Veranstaltung zugrunde liegenden Haltung. Sprich der Haltung der Organisatorinnen. wäre mir hier noch unklar... um es angesichts mangelnder Beteiligung der Angesprochenen möglichst neutral zu formulieren. McLeod |
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage auch schon so manches Mal gestellt. Aber sie wäre niemals zu einer Fragestellung (ergo willkommenem Denkanreiz) für mich geworden, wäre sie nicht gerade durch das Leben von Transsexualität aufgeworfen worden. Und um sie zu beantworten, kann ich entweder in meinem eigenen Süppchen rühren und meinen Maßstab zum Maß aller Dinge machen oder aber über meinen Tellerrand hinaus schauen und in die Diskussion gehen, in der Hoffnung auf wirkliche geistige Auseinandersetzung. Ich persönlich bevorzuge Letzteres.
Ja, vielleicht - darüber ließe sich diskutieren. Und in einer solchen Diskussion würde ich mich aber auch auf die Frage gefasst machen müssen, ob ich als Frau, die darauf besteht, lesbisch zu sein, also eindeutig und ausschließlich als Frau auf Frauen zu stehen, ob ich also nicht ebenso Geschlechtsrollenstereotypen "zementiere": Wenn Geschlecht doch ach so sozial konstruiert ist, warum ist es mir dann bei der Wahl meiner Liebes"objekte" (sorry, ihr wisst schon wie ich's meine), und zwar auch über Körperlichkeit hinaus gehend, so wichtig? Ich finde die Auseinandersetzung zu diesem Thema spannend und ich habe sie für mich auch nicht abgeschlossen. Und ich kann und will es auch nicht für mich allein tun. Wozu um alles in der Welt aber sollte ich mich extra mit Leuten treffen, von denen ich ganz genau weiß, dass sie genau so denken wie ich? Horizonterweiterung funktioniert bei mir anders. Aber gut, vielleicht ist das ja auch nicht das Ziel der Veranstaltung? -_- P.S.: Mal so ganz nebenher gefragt: Lohnt denn der Zulauf der Transsexuellen überhaupt, den Plural zu bemühen? |
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#28
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Das habe ich mich auch schon gefragt... So ein Buhei um vermutlich ganz wenige, die es betreffen könnte... |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Auf den LFTs, die ich erlebt habe, gab es meistens sehr wenige Transsexuelle, die sehr wenig integriert und still irgendwo saßen und wahrscheinlich keine besondere Lust hatten, auf einem LFT ein 2tes Mal aufzutauchen.
Eine rühmliche Ausnahme war München vor ein paar Jahren, wo explizit Transsexuelle eingeladen waren und es einige Veranstaltungen dazu gab, die ich sehr interessant fand. In Diskussionen kommt man natürlich auch leichter in Kontakt miteinander, wie wenn man nur zufällig aneinander vorbeiläut, vielleicht auf dem Weg von und zu einer Veranstaltung. In München waren dann auch zw. 10 und 20 Transsexuelle da (meine Schätzung), was unter den vielen "XX" Frauen nicht viel war. Von einer Dominanz Transsexueller kann m.E. keine Rede sein. |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
hm.. also ich war bisher noch nie bei einer LFT Veranstaltung. Wenn ich das Eingangsposting lese (und ich habe es mir mehrfach durchlesen müssen) muss ich wirklich sagen, mir ist die Lust dazu auch ehrlich gesagt vergangen.
Ich finde es extrem diskriminierend Transsexuelle, die sich als Frau sehen von einer Lesbenveranstaltung fern halten zu wollen. Wer definiert hier eigendlich den Lesben und wer den Frauenbegriff :gruebel: Lesben und Schwule fordern für sich selbst Aktzeptanz und Anerkennung und hier ist man nicht in der Lage diese Aktzeptanz auch selbst zu geben.. |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo snouka,
der Eingangspost spiegelt nicht die Haltung der diesjährigen Veranstalter/innen wider, wenn ich es richtig verstanden habe. Liebe Grüße McLeod |
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#32
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
hallo mcleod
das will ich hoffen, ich finde es aber trotz allem extrem unverständlich wenn mit dem eingangsposting ein veto gg. die teilnahme versucht wird einzulegen. mal von einigen der dort aufgestellten behauptungen allein schon im wortlaut abgesehen (wurde hier ja bereits mehrfach zitiert) verursacht bei mir irgendwie nur kopfschütteln .. sorry |
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Bei mir verursacht es eher Angst und noch mehr Unverständnis, da allein sex. Missbrauch auf 1 Gruppe zu beziehen 1. mal Faktisch falsch und 2. (fast) nur Männer da rein zu nehmen dermaßen danaben ist - like "et kann nich sein, was nich sein darf" - zumal man da einfach bei dem Thema wäre "Frauen dürfen keine Täter sein" - was absolut nicht der Wahrheit entspricht! - edit: aber das ist hier auch nicht das Thema. MZF - Transsexuelle sind für mich genauso Frauen wie "biologische" und ich finde es mehr als Schade, dass es nicht so gesehen werden kann. Vor einigen Jahren (ich glaub 18?) war Homosexualität auch noch im ICD 10 verankert - als Krankheit - und wurde dementsprechend auch als Argument angeführt - ist selten dämlich. Ähnlich dämlich sehe ich es MZF - Transsexuellen die Weiblichkeit abzusprechen, denen dieses Gefühl innewohnt und sie sich auch komplett dazu bekennen möchten - es ist ihnen auch so im Leben schon steinig genug - da müssen Frauen es nicht noch steiniger machen - zumal eben das "attribut" Homosexuell zu sein noch mehr Verwirrung gestiftet hat dann in der Geschlechteridentität als es ohnehin schon der Fall war! *btw - ähnlich denke ich über FZM-Transsexuelle - ist aber nicht das Thema hier* Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 31.Mar.2008 - 20:37 |
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Ich bin etwas verwirrt durch diesen Thread. Las basmatis Eingangsposting und fand es recht radikal, aber nicht zu radikal, manches sicher diskussionswürdig.
So habe ich z. B. kein Problem mit einzelnen MZF-Tanssexuellen, die sporadisch in der Lesbenszene auftauchten. Darum ging es imo in basmatis Posting auch gar nicht. Sondern um den ausgeweiteten Begriff "Lesbisch" und eine Folge der Queer-Kultur, deren Beliebigkeit und Pseudotoleranz sich so auswirkt, dass es für Lesben immer weniger "öffentlichen Raum" gibt. Was ich am Beispiel Kölns nachvollziehen kann, z. B. angesichts des Niedergangs der Kneipenkultur und des CSD. In anderen Regionen ist es nicht anders. Dies linear als Folge der queeren Gleichmacherei zu benennen, mag radikal sein, vielleicht auch monokausal vereinfacht. Ich habe mich aber wirklich, und das meine ich jetzt gar nicht polemisch, über einige Reaktionen sehr gewundert... Was basmati postet, war einmal gedankliches Allgemeingut, in lesbisch -feministischen Zusammenhängen, in deren Zentrum ich mich btw nie aufgehalten habe. Dennoch ist, wie ich einmal in einem anderen "basmati-Thread" schrieb, mir ihre Meinung wichtig und die Tatsache, das sie sie hier und anderswo frei äußern darf, allemal. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 01.Apr.2008 - 18:12 |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Möglicherweise könnte ich sogar basmati mit meinem Verständnis von Lesbischsein auch ein wenig überraschen - möglicherweise, wenn es zu einem Diskurs käme.
Egal, wie groß mein eigenes Bedürfnis nach Abgrenzung und Sicherung des von mir Errungenen ist - meine sichere Burg Identität zerbröselt zu feinem Sand, wenn ich versuche, Meins zum allgemein Gültigen und definitiv Verbindlichen zu erklären - vor allem dann, wenn es darum geht, Freiheitlichkeiten und Eigenständigkeiten zu verteidigen. Überall, wo Menschen unter einem bestimmten Nenner zusammenkommen, muss stets ein Kompromiss zwischen der - von mir viel zitierten - Abgrenzung gegen die Beliebigkeit und der verknöcherten Abschottung gegenüber neueren gesellschaftlichen Entwicklungen geleistet und manchmal auch ausgestanden werden. Wie nahe ich im Privaten diese Spannung an mich lasse, ist von meiner eigenen Entwicklung abhängig, von meinem Reibungsbedürfnis, von meiner Genügsamkeit gegenüber der Welt. Was ich aber nicht möchte - die Verallgemeinerung meines Unbehagens gegenüber dem mir Fremden. :( Und genau das geschieht bei Auseinandersetzungen dieser Art nur allzu schnell. Wo ist also die eingeforderte Behutsamkeit und der gegenseitige Respekt geblieben? Und was ist dann eigentlich daran schützenswert? :unsure: |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Rafaella, da möchte ich schon von Berufs wegen "mööök" rufen, denn gerade den öffentlichen Raum "gibt" niemand, er ist da um "genommen" zu werden. In Anspruch zum Beispiel. Von Lesben zum Beispiel. Und ich weiß auch nicht, ob ein LFT unter "im öffentlichen Raum stattfindend" fällt, denn im Gegensatz zu einem CSD der im öffentlichen Raum stattfindet, ist ein LFT eine geradezu geschlossene Gesellschaft mit ein paar öffentlichkeitswirksamen Aktionen, bestenfalls und hoffentlich. Weshalb Lesben und meines Erachtens auch Frauen ihre urbanen Kulturräume verloren haben in den vergangenen 10 - 20 Jahren - zuhauf geschlossene Lesbenzentren, Frauenbuchläden undundund - würde ich nicht in erster Linie der angeprangerten "Aufweichung durch Queerness, Gender und ähnliche Phänomene und Entwicklungen" zuschreiben wollen. Sondern der Auflösung der Gruppenidentität und des Zusammenhalts einerseits und dem Nachlassen des Engagements andererseits. Einer Gruppenidentität, die meiner Wahrnehmung nach sehr viel mehr auf respektvollem, aufeinander neugierigem und untereinander offenem Umgang aufbaute, als auf der Abgrenzung nach außen und der Gleichmacherei nach innen. Da viele der hiesigen Kulturen, die vom Engagement lebten, untergehen, halte ich es für ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Eines, das recht unabhängig vom Phänomen "Queerness" oder der Enttabuisierung von Trans* ist. Schließlich gründen - so meine Behauptung - gerade diese Phänomene in jener Szene und Umgebung, die im Moment ausbleicht und von der Landkarte oder dem Stadtplan verschwindet. Dass "Engagement" nicht mehr sonderlich en vogue ist ist weider ein umfangreiches Thema. Ich fahr jetzt aber nach Hause. ;) Es grüßt McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 01.Apr.2008 - 18:55 |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Wirklich beurteilen kann ich die Entwicklung von CSD und Kneipenkultur in Köln wohl nicht - allerdings mache ich für mein "Befremden" eher meine persönliche Interessenverlagerung verantwortlich als den allgemeinen Niedergang der lesbischen Kultur. Ich kenne viel weniger Frauen als früher, bin musik- und stylingmäßig weniger auf dem Laufenden und bemerke die Neueröffnung einer Bar meist erst, wenn sie gerade wieder schließt ... eine Erfahrung übrigens, die ich mit vielen heterosexuellen und schwulen Bekannten meines Alters teile, die sich in festen Beziehungen/Arbeitsverhältnissen/Hobbies/Freundeskreisen eingerichtet haben. Die Beobachtung von Beliebigkeit und Pseudotoleranz mache ich aber nicht - eher im Gegenteil: Jedes Grüppchen köchelt aus meiner "zwischen-den-Stühlen-Perspektive" ihr spezielles Süppchen vor sich hin, zum CSD erschrecken sich dann alle, wie wenig repräsentativ sie selbst sind angesichts der Masse "komischer Gestalten um sie herum", um anschließend entsprechend erleichtert für den Rest des Jahres wieder unter sich zu sein. Und zugegebener Maßen erschließt sich mir auch die kulturelle Bedeutsamkeit von Eckkneipen, Kölsch und Stammtischen nicht wirklich - insofern bedauere ich das Schrumpfen der "schlagerbegeisterten lesbischen Thekenlandschaft" nicht sonderlich. Fazit: Solange es so viele ambitionierte, interessante und z. T. ausgesprochen gut besuchte Veranstaltungen mit lesbischen Themen, Interessen und Perspektiven gibt - und die "allgemeine Kulturlandschaft" so emsig besucht und bereichert wird von Lesben aller Schattierungen - kann ich mich zwischen Köln und Bonn noch immer (oder sogar mehr als früher) heimisch fühlen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 02.Apr.2008 - 09:10 |
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 114 Userin seit: 18.10.2006 Userinnen-Nr.: 3.648 ![]() |
Eine Seite, die doch zum Nachdenken anregt - wo dann alles hinterfragt wird.
So "man" möchte. ;) http://www.butch-femme.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=466 Edit: Zu schnell bestätigt. Der Beitrag wurde von Zinnober bearbeitet: 01.Apr.2008 - 23:46 |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Und heute wird lieber fehlende Dankbarkeit reklamiert für zurückliegende emanzipatorischen Kämpfe anstatt festzustellen wie mächtig und überschattend ihr eigener Einfluss auf die nachfolgende Generation tatsächlich ist. Bei der Fixierung auf das (weiterhin störrische und unbelehrbare) Feindbild "Männerbünde" wird leicht übersehen, dass starke, laute und durchsetzungsfähige Feministinnen für ihre leiblichen und geistigen Kinder selbst zu sehr beeindruckenden, dominanten Müttern mit einer dementsprechenden Definitionsmacht geworden sind. Das erzeugt nicht nur Liebe, Dankbarkeit und Identifikation - sondern auch Abgrenzung und das Bedürfnis als eigenständig denkende Individuen wahrgenommen zu werden, teilweise ÜBERHAUPT wahrgenommen anstatt wahlweise vereinnahmt oder verstoßen zu werden. Aus "solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst ..." wurde spielend "solange du dein Zelt auf meinem LFT aufbaust ..." Die autonomen Feministinnen Wien formulieren ihre Kritik an queeren Belangen z. B. dergestalt:
Die von Zinnober verlinkten Selbstzeugnisse auf butch-femme.de hingegen machen (zumindest für mich) leicht nachvollzieh- und nachfühlbar, dass es nicht um eine "vom Patriarchat vereinnahmte und autonome Konkurrenzbewegung" geht. Vielmehr mühen sich einzelne Menschen mit geerbten Schuhen, Pronomen, Eingangskontrollen und Lehrmeinungen ab, die ihnen einfach nicht passen und gerecht werden. Doch egal wie enttäuscht, wütend oder rebellierend einige auch den Vertreterinnen der "radikal-feministischen Ecke" gegenüberstehen, bleibt die Solidarität mit ihnen nach außen unangetastet:
Eigentlich könnte dies ein Grund für "Wolfsmütter "sein, ungemein stolz auf ihre queeren Kinder und abtrünnigen Schwestern zu sein ... und ich glaube auch, dass das irgendwann so kommt :paar: Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 02.Apr.2008 - 10:57 |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
Mich verwundert diese Schubladenmanie, wieviel einfacher wäre es den/die MenschIn zu sehen?
In jedem Lesbenforum wird Tol(l)eranz gegenüber anderen Le(s)bensformen gefordert und doch beginnt allüberall umgehend das Murmelsortieren! Ist das Leben an und für sich nicht schon kompliziert genug? Weshalb mit Gewalt noch mehr verkomplizieren? Das fragt sich eine frauenliebende Menschin mit Namen rubia :morgens: |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Für mich ist "queer" durchaus mehr als ein bunter Abklatsch heteronormativer Lebenswelten.
Aber eine eigene Entität - die ich nicht mit meinem Begriff von "Lesbischsein" vereinbaren kann. Denn das bedeutet für mich mir Fraus genug zu sein, also das, was ich gerne bin: Frau, mein Frausein in mehreren Dimensionen verstehen und mich nicht von dem einengen lassen, was mir Erziehung, Kultur oder Gesellschaft im großen Selbstverständnis Verständnis meiner Rolle abverlangen. Mich eben nicht um Rollenzuweisungen scheren zu müssen - und "trotzdem" oder gerade deshalb authentisch Frau zu sein/bleiben. Da ich als Lesbe aber nach meinem Verständnis mehr als nur Frauen begehrend bin, sondern mein Leben in nahezu allen Richtungen auf Frauen hin ausgelegt ist und ich mich daher als Feministin betrachte, endet meine Solidarität sicher nicht bei jenen Frauen, die eine andere Form gefunden haben, ihre Homosexualität zu leben. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 02.Apr.2008 - 14:30 |
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Beitrag
#42
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Während des LFTs findet immer eine große Lesbendemonstration statt. Das ist wohl die einzigste Lesbendemo in Deutschland die es immer noch gibt. Diese Demo ist bunt und geht immer queer durch den jeweiligen Austragungsort des LFTs. Des Weiteren erlebe ich hier, dass die Meinung/Beiträge von Basmati nahezu stierkampfmäßig zwischen ihr und den Admins ausgetragen werden. Ich habe den Eindruck, dass die anderen Userin, sehr wohl diskussionsbereit sind. Ein paar "alte" und "neue" Feministinnen gibt es schon noch. ;) Basmati empfehle ich ihre Beiträge zu kürzen und übersichtlicher zu gestalten. Und dann freue mich auf weiter spannende Diskussionen über Lesbenräume, sowohl "innen, als auch "außen". Diesbezüglich empfehle ich für Interessierte mal sich mit der Lektüre von Cillie Rentmeister: Frauenwelten - Männerwelten bei Leske-Budrich erschienen auseinander zusetzten. Das Buch ist von 1985. Doch die Beträge haben heute noch Gültigkeit. Wir sollten aufhören so zu tun, als ob doch alles so super ist für Frauen/Lesben. Durchschnittlich bekommen Frauen 30% weniger Lohn als Männer. Wir schreiben das Jahr 2008. Soll mir mal eine sagen, dass ich als Frau nicht nur dadurch die selben Räume wie Männer einnehmen könnte. Lg Lucia Brown |
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Beitrag
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Der Notwendigkeit von Frauenräumen wiederspricht hier bislang keine - es geht eher um die Frage, ob MzF-TS an diesen teilhaben dürfen, oder ob das als letztlich männlich-patriarchale Landnahme zu betrachten ist.
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Beitrag
#44
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Schade, dass basmati und Claudia sich nicht geäußert haben bisher... mich würden Erläuterungen zu den jeweiligen "Monologen" interessieren...
Und ich gebe Dir Recht, sägefisch - es scheint doch darum zu gehen, ob MzF-Transsexuelle als genug "Frau/lesbisch" gelten können, um teilhaben zu dürfen an einem zukünftigen LFT oder an einer Alternativveranstaltung. Und da kann ich mich nur wiederholen: Für mich ist Frau, welche sich als solche fühlt. Und Lesbe, welche Frau(en) liebt. Diese beiden Prämissen lassen für mich nur eine selbstverständliche und logische Schlussfolgerung zu. Nämlich die, lesbische MzF-Transsexuelle als Gäste zuzulassen. Gruß, shark edit: fehlerhaftes Wort ersetzt. wahnsinnig spätes edit, aber zur Sicherheit und weil mich die Verwechslung selbst nervt: FzM gegen MzF getauscht. Ich muss sorgfältiger sein, bei dem, was ich schreibe... :rolleyes: Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 02.Jun.2008 - 09:36 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.124 Userin seit: 11.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.597 ![]() |
ähm: diese Art von Diskussion ist der Grund, warum ich mich der "typischen Szene" bislang eher fern gehalten habe und jegliche Überlegung, evtl. zum LFT zu fahren, wird im Keim erstickt.
Wie sieht es aus mit: leben und leben lassen. Und wer braucht diese Abgrenzungen deutsch-schweizerisch schwarz-weiß frau-mann? Die Grenzen sind in allen Dingen fließend. Und gerade aus der Farbenlehre haben wir wohl alle mal gelernt: die Mischung macht das Leben erst bunt! |
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Ganz ehrlich: Ich messe da mit zwei Maßstäben (und vielleicht ist das unfair oder intolerant, aber dafür mein ehrliches Empfinden). Ich habe durchaus schon den Satz auf den Lippen gehabt: "Und dafür hast du nun jahrelang Gender Studies studiert, um hier breitbeinig in der Ecke zu stehen, und dir den S*ck zu kratzen?! - Was soll daran Dekonstruktion der Geschlechterrollen sein?" Ich habe diesen Satz nicht ausgesprochen, sondern kopfschüttelnd auf dem Hacken kehrt gemacht. Aber nicht alle Transsexuellen erheben für sich den Anspruch,
zu wollen. Manche sind darin sehr deutlich gefangen und gehen nicht den Weg, diese Rollen aufzulösen, sondern eben einfach den, die Rolle, die sie auszufüllen imstande sind und die die dem anderen Geschlecht zugedachte ist, auszuleben, auch um Anfeindungen und steten Erklärungsnöten aus dem Weg zu gehen. Und für mich ist das irgendwie akzeptabel.
Oder anders ausgedrückt: Ich habe ein Problem mit queer- oder gendertheoretisch begründeter Transsexualität (oder vielmehr: mir ist diese Begründung unschlüssig), aber keins mit gefühlter. Dennoch: Welche Berechtigung hätte ich, einer, die von sich sagt, sich als Lesbe zu fühlen, dies abzusprechen? |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich wüsste nicht, wie sich Transidentität dekonstruktiv begründen ließe. Und ich wage auch arg zu bezweifeln, dass das Interesse "Geschlechterrollen auflösen zu wollen" einem psychologischen Gutachterverfahrens zur Personenstandsänderung und den Bedingungen des Transsexuellengesetzes standhalten würde. Auch inhaltlich und historisch hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Politisch setzen sich allerdings viele queer denkende Menschen für die Persönlichkeitsrechte der Verfassung ein. Gerade das Transsexuellengesetz wird als entwürdigend wahrgenommen und öffendlich diskutiert. Dem begegnet der Vorwurf der "Gleichmacherei und Beliebigkeit" nicht nur von radikalen Feministinnen, sondern auch von Interessenvertreterinnen des TSG, die eine Geschlechtsangleichung hinter oder vor sich haben und sich deutlich von den "CSD-Clowns" abgrenzen möchten. Mich erschreckt immer wieder mit welcher Aggressivität, Verachtung, Niveau- und Rücksichtslosigkeit diese Thematik in den neuen Medien "verhandelt" wird. Ich kann es mir erklären - umgehen kann und will ich damit nicht. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 03.Apr.2008 - 20:57 |
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Ich wiederhole mich. Seit ein paar Jahren findet diese Diskussion im Vorfeld vom LFT statt. Soviel ich weis, war in München in der Orgagruppe eine Transfrau. Und das in Bayern!!! Es hat sehr gut geklappt. Wie ich aus deinem Beitrag lese, schreckt dich so eine Diskussion ab, zu einem LFT zu gehen. Überlege dir doch mal, warum sie dann geführt wird? Ein LFT ist nix anderes als ein Lesbenforum, so wie dieses hier zum Beispiel. Übrigens kann jede Frau dort einen Diskussionsgruppe/Thread eröffnen und dies zu jedem Thema um das lesbische Leben herum, genau wie hier auch. Der einzigste Unterschied, alle sind reale Frauen und am Abend finde noch ein richtiges super cooles Kulturprogramm mit Musik und Disko, statt. Kultur pur von Frau zu Frau! Wenn wir nun schon bei Räumen sind, so behaupte ich mal, dass in ein paar Jahre der LFT deshalb abgeschafft wird, weil es immer mehr Internetforen für Lesben gibt. Und es dort viel bequemer und unauffälliger ist, sich auszutauschen. Ein Unterschied, dass im Forum keine Disko´s stattfinden. Lesbenforen - WWLesbenWelt - sicher und unauffällig! Und der andere Unterschied, dass wir hier im Forum ganz sicher nicht wissen, dass Frau wirklich eine Frau ist? Und falls sich mal einer hier offensichtlich verfängt, wird er ja von den Admins rausgekickt. Da haben wir allerdings wieder eine Übereinstimmung mit dem realem Lesbentreffen. Dort gibt es auch die Admins, die sog. Schutzlesben, die für ein beruhigtes Treffen sorgen. Nun, wo geht es hin? Was meint ihr dazu? :morgens: Liebe Grüße von Lucia Brown Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 03.Apr.2008 - 15:06 |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Das Erleichternde an körperlichen Begegnungen mit realen Lesben kann ja auch sein, dass frau nicht weiß, was sich in den Köpfen derer abspielt, die bei deinem Anblick auf den Hacken kehrt machen ... oder dich verzückt anhimmeln, weil auch sie nicht ahnen, welch gefährliches Gedankengut in diesem hübschen Kopf schlummert ... ;) Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 03.Apr.2008 - 10:15 |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich dachte, es müssten MzF-TS sein, da die sich ja als Frau fühlen und somit evt. auch lesbisch. :gruebel: |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
stimmt auch. Danke, Liane. Ich korrigiere oben, um die Verwirrung kleinzuhalten. :rolleyes:
Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 03.Apr.2008 - 10:48 |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Bei all meiner Begeisterung für das Web als Kommunikationsplattform, ist es doch eine andere Form mit eigenen Möglichkeiten und nur eine bestimmten Überschneidung zur direkten und persönlichen Kommunikation. Beide Kommunikationswege haben Eigenschaften, die der jeweils andere nicht aufweist. Und eine abendliche Disko ist eigentlich eine ganz andere Sache ;o) Körperlich erfahrbare Workshops, eigenes Erleben, Ausdruck durch Tonfall+Mimik+Gestik, Blickkontakte, eine ansprechen weil sie bereits ohne Worte interessant ist... mach das mal im Web. Unterhalten ohne Zeit- und Raumbeschränkungen, durcheinander und doch nachvollziehbar, mit multimedialer Unterstützung, im eigenen Wohnzimmer, Büro oder im Café an der Ecke, gleich nebenbei andere Quellen nutzen, wie die Wikipedia oder das Buch im eigenen Regal, die Unterhaltung allen zur Verfügung stellen - mach das mal auf einem LFT. Und um wieder den Bogen zur Transfrage beim LFT zurückzubringen. Ich hatte gerade ein pragmatisches Telefonat bei dem wir auf die Frage kamen: Was gewinnt das LFT durch die Abwesenheit der Trans*? (Auch ausgehend davon, dass wir von einer Handvoll Menschen unter einigen hundert sprechen.) Vielleicht hat ja eine eine Antwort, ich noch nicht. Und danach stelle ich die Frage: Was gewinnt das LFT dadurch, dass sie da sind? :D McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 03.Apr.2008 - 11:00 |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
also ich muss gestehen, mich verwirrt die sache nun ein wenig :roetel:
wenn ich mir so die diversen diskussionsbeiträge mal durchlese stelle ich irgendwie fest, dass teilweise die meinung herrcht MzF-TS sind keine frauen, und können auch keine lesben sein - dies finde ich genauso wie shark als diskriminierend und abwertend ! diese frauen machen einen langen prozess durch und haben nicht nur das recht sich frau zu nennen, und wir haben nicht das recht ihnen das abzusprechen. aber was mich nun verwirrt.. ich habe eine langjährige heterosexuelle vergangenheit .. darf ich mich jetzt eigentlich lesbe schimpfen und habe ich somit überhaupt zutritt zum LFT :gruebel: ironie aus.. feminismus in allen ehren, wenn dieser feminismus in meinen augen aber in aktionismus umschlägt möchte ich mich nicht mehr damit identifizieren müssen. auch wenn mir durchaus bewusst ist, das dies nur die meinung einer gruppe ist und nicht die vorherrchende meinung aller teilnehmer, beschämt es mich in dem fall frau und lesbe zu sein.. sorry Der Beitrag wurde von snouka bearbeitet: 03.Apr.2008 - 14:41 |
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Nun ja, vielleicht eine zu vereinzelte (an eine konkrete Person gebundene), zu persönliche, und daher hier unangebrachte, weil als Verallgemeinerung misszuverstehende Erfahrung von mir. :roetel: I'm sorry. Ernsthaft. |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 972 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
In meinem Bekanntenkreis verkehren mehrere MzF-Transsexuelle Lesben und ich kann nicht sagen, dass ich nur im geringsten den in dem 1.Beitrag geschilderten Eindruck habe.
Einen solchen Antrag werde ich also keinesfalls jemals unterstützen. Einer Veranstaltung die solches propagiert oder gar auf einer entsprechenden Trennung besteht werde ich sicher nicht beiwohnen. |
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#56
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.124 Userin seit: 11.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.597 ![]() |
Diesem Beitrag kann ich mich nur anschließen! Vielleicht ist meine Einstellung "da fahre ich gar nicht erst hin" auch zu profan. @McLeod, das Beispiel mit den Schwulen passt vermutlich auch. Aber es ist für mich NICHT wichtig, nach einer Definition von "Lesbe" zu suchen und damit Personen von einem Treffen auszuschließen. Ich bin frauenliebend (und nach meiner Auffassung damit auch lesbisch). Das sind andere weibliche Personen auch, egal, ob sie vorher mit einem Mann zusammen gelebt haben, Männer angehimmelt haben, vorher als Mann gelebt haben, jetzt vielleicht gern als Mann leben würden..... Und während andere sich über eine Begriffsklärung und eventuelle Konsequenzen ereifern, nehme ich mir die Zeit und lerne im realen Leben all die bunten Mischungen kennen und schätze die Person, die sich hinter der Definition verbirgt. -_- Vielleicht ist mein (Berufs-)Leben schon theoretisch genug als dass ich mich in meiner Freizeit damit beschäftigen möchte, wer zu welcher Gruppe gehören darf und wer nicht. |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
junisonne dem kann ich mich auch nur anschließen. ich finde jede klassifizierung von menschen grundsätzlich fürchterlich, in meinen augen werden hier schubladen aufgemacht, menschen (!) hineingesteckt und die schublade wieder zugemacht. und nur wenn du in der richtigen liegst, darfst du auch zum LFT -- mal ganz simpel ausgedrückt. dann gehe ich lieber her und besuche diese grossveranstaltung nicht und lerne dafür lieber menschen in meiner umgebung kennen.. :D |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 987 Userin seit: 10.10.2006 Userinnen-Nr.: 3.613 ![]() |
„XX-Lesbe“ :patsch: habe ich das richtig gelesen. Wie bitte! Ich glaube, es ist mir noch zu früh, mich so richtig aufzuregen. Mir bleibt die Spucke weg.
Sandra Der Beitrag wurde von Sandra Wöhe bearbeitet: 04.Apr.2008 - 07:32 |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Da bekommt XXL gleich eine ganz neue Bedeutung oder? Milliarden von Kleidungsstücken vorreserviert für die lesbische Elite: die wahren Lesben. Die, die sich nicht mal eine Lehrerin mit Damenbart verliebten, weil zuviel Testosteron und so... Für einen schwachen Moment sarkastisch: McVorLeod |
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Das Thema hier lässt mich einfach nicht los und doch bezweifle ich gerade, wo es denn hinführen soll? Wir kommen nicht so wirklich weiter? Was soll das Ziel dieser Diskussion sein?
Verwirrung lese ich raus, aber keine klare Lösung! Einen Gedanke möchte ich noch mit in die Diskussion bringen. Ich habe zweimal beim LFT gearbeitet und stand für alle zu sehen am Mischpult. Keine der Orgafrauen hat mich gefragt, ob ich lesbisch bin oder sonst was. Ich wurde engagiert, weil ich Lust hatte am Mischpult zu stehen und mich damit auch auskenne. Hocherhoben stand ich mitten im Saal auf einer kleinen Bühne und drehte die Knöpfe und um mich herum 2000 - 3000 Lesben (oder - was weiß denn ich?). Jedenfalls ein bundgemixtes Frauenpublikum, das Spaß an der Musik hatte und abtanzen wollte. Mehr nicht! Und wir haben sogar in der Vorbereitung mit Männern zu tun gehabt, die vom Technikverleih waren und uns halfen die Anlagen aufstellen. Also Mädels! Was soll diese ganze Diskussion. Beim LFT in Köln waren es dann im Morgengrauen die Männer vom Reinigungsdienst, die die Toiletten säuberten. Damit nur ein kleiner Einblick hinter den Kulissen des LFTs. Vor der Transfrauendiskussion gab es Diskussionen über: Sollen S/M Lesben zugelassen werden, und Bi-Frauen sind tabu, weil sie die Lesbenschaft daran erinnern, dass es männliche Vertreter des Homo Sapiens gibt, die man unter Umständen sogar attraktiv finden könnte. Ich frage mich nun, wer denn immer diese Diskussionen führt und somit großflächig durch die Frauenlandschaft streut? Ich bin der Meinung dass es sich um ein kleines Grüppchen von Frauen handelt, denen es nicht klar ist, dass sie mit dieser Diskussion Verwirrung und Ausgrenzung, statt Solidarität und Akzeptanz schaffen. Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 04.Apr.2008 - 12:17 |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Wobei ich persönlich das Formulieren von Forderungen noch nicht "Diskussion" nennen würde. ;) Die findet ja derzeit ohne Beteiligung "des Grüppchens" statt. Die meisten Beteiligten hier lesen sich nicht gerade verwirrt und im Großen und Ganzen recht einig / ähnlichstimmig (einstimmig will ich nun nicht behaupte, wäre auch nicht nötig/sinnig/lebendig/lebensnah). McLeod |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
hallo lucia brown, wie ich schon weiter oben geschrieben habe, bin ich ebenfalls der meinung, dass es sich nur um ein kleines grüppchen handelt. diese kleine gruppe schafft es aber durch ihre zum teil extrem grenzwertige forderung / formulierung den kompletten LFT in einem sagen wir mal "nicht mehr ganz so günstigem" licht darzustellen. ich habe einige von basmatis beiträgen durchaus mitunterschrieben (zb. der aufruf gegen po****rapper) hier hört mein verständnis allerdings auf... da auch hier, genau wie in der o.a. diskussion menschen diffamiert und abgewertet werden. eine diskussion kann ich genau wie mc leod nicht feststellen, leider :unsure: vielleicht sollten sich die initiatoren auch nochmal zu wort melden . edit. [quote] repariert ;-) Der Beitrag wurde von snouka bearbeitet: 04.Apr.2008 - 13:39 |
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.473 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
hallo,
ich fürchte nicht, dass es nur ein kleines grüppchen ist, das so fundamentalistisch ist. und ich fürchte, dass das lft mit der entscheidung, die in dresden gefällt wird, zu einem ort wird, wo ich nicht mehr gerne hinmöchte. die hauptargumentation der veto-gruppe ist, wenn ich das in den letzten jahren richtig verstanden habe, die, dass man sagt: nicht-xx-lesben (woher will ich überhaupt wissen, ob ich eine solche bin? immerhin gibt es viele chromosomen-anomalien, die nicht sooo offensichtlich sind...) haben eine andere sozialisation durchlaufen, nämlich eine sozialisation als mann, somit als potentieller täter. und: "er" hat es in der gesellschaft als mann leichter gehabt etc. pp. mein probem mit dieser argumentation liegt in 2 punkten: 1. sozialisation als frau: wie snouka vorhin m. m. nach richtig angemerkt hat, hat auch jede lesbe eine spezifische, individuelle sozialisation durchlebt. es ist ja nicht so, dass wir eine kollektive masse sind... dieses argument würde unser grüppchen aber wohl nicht gelten lassen, weil wir immerhin frauen, mithin opfer oder potenzielle opfer männlicher übergriffe sind und uns das allein schon eint. 2. sozialisation als mann (von mzf-lesben): jaaaa...sie wurden zwar als männer "erzogen", aber ob sie das so toll fanden und ob das so unproblematisch war für sie? wo sie doch häufig recht früh ein bewusstsein hatten, dass sie im falschen körper stecken? (das ist ja keine leichte sache, man merkt man das ja nicht von heute auf morgen, sondern es ist ein schleichender prozess...) zu diesem argument habe ich bislang keine schlüssige position von dem grüppchen gehört... ich bin aus dem grund, dass ich glaube, dass ein solches lft nicht der richtige ort für mich ist; ich aber die gemeinschaft von vielen frauen_lesben sehr schätze, der meinung, dass es gut wäre, das lft zu spalten. |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 18 Userin seit: 17.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.667 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin froh, dass im mir vorangehenden Beitrag darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Sache mit dem XX Chromosomen nun so leicht festzustellen auch schon wieder nicht ist. Aber wir wollen uns ja nicht um Begriffe kloppen, sondern um Inhalte. Ich bin äußerst bestürzt, dass diese Diskussion in großer Form geführt wird, vor einem LFT, der sicher nicht einfach wird. In Dresden herrscht definitiv ein anderes Klima, als z.B. letztes Jahr in Marburg. In Dresden sollten wir mit vereinter Kraft zusammenstehen und, auch wenn der Vergleich ein bisschen zu groß ist, in Polen würde ich auch keine Subkultur zerfleischende Diskussion anstreben. Zunächst heißt es zusammenrücken und ran an den Feind *smile*, der übrigens nicht immer männlich ist. An dieser Stelle möchte meinen Respekt all denjenigen gegenüber äußern, die in einem homophoberen Umfeld wohnen, sei es das kleine Eifeldorf oder viele ostdeutsche Orte, wie ich aus verschiedenen Berichten immer wieder höre. Das katholische Mainz ist nix dagegen, mein Teil des "Schaulaufens" ist da nur gering. Ich habe meine Schwierigkeiten mit dem Begriff "Lesbe", nicht dass ich ihn nicht verwenden würde, aber wo fängt die Lesbe an und wo hört sie auf? Ist eine Bi-Sexuelle, die seit 10 Jahren monogam mit einer Frau zusammen ist, noch bi? Ist eine Hetera, die ausnahmsweise mit einer Frau seit langer Zeit zusammen ist, schon lesbisch? Ist eine Lesbe (gleich welcher "Art") die gerne Dildos benutzt, schon eine verklemmte Hetera? Ist eine Lesbe, die ein heterosexuelles Stereorotyp lebt, noch lesbisch? Was muss also getan, werden um als Lesbe zu gelten? Wenn ich da jetzt noch Chromosomen, Hormone, das soziale Geschlecht, das biologische Geschlecht, das ursprüngliche biologische Geschlecht, das ursprünglich soziale Geschlecht usw. mit rein definiere, kriegt mein Kopf einen Drehwurm. Zum Thema Feminismus: Dieser Sammelbegriff kennt so viele Strömungen und diese Strömungen kennen wieder Unterströmungen usw. Was alle gemeinsam haben, ist das sie ein besseres Lebensumfeld für Frauen und Mädchen schaffen wollen. Wie das aussehen soll, ist eine ganz andere Frage. Die Frage ist, wie all diese Strömungen, das erreichen können. Sicherlich nicht, in dem sie sich gegenseitig attackieren, ausschließen usw. Das führt nämlich zu der absurden Situation, dass es Lesben gibt, die sich nicht mehr feminitisch begreifen. Wie geht das, frag ich mich da. Ich liebe Frauen, will aber nicht, dass sie das bestmögliche Leben haben?!? Wenn wir uns andauernd spalten, kleinreden und ausschließen wird uns der Nachwuchs verloren gehen und die Alten auch. Wir dümpeln in unseren kleinen homogenen Grüppchen zusammen und fragen uns, warum nur so wenige zu unseren Aktionen kommt. Stützen wir uns gegenseitig! Die Radikalfeministin sagal bzw. Steffi P.S.: Der Beitrag wird einfach zu lang. Ich hätte mich gerne noch zum Thema "Haben Transsexuelle das Recht, sich mit Begriffen zu bezeichnen, die die Allgmeinheit verwendet (wie lesbisch, weiblich, männlich etc.)" geäußert. Schenke mir jedoch den Teil und komme zu einem späteren Zeitpunkt dazu. |
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Beitrag
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
In der Tat ist eine wichtige Frage in der ganzen Diskussion, wer hier eigentlich wen definiert. Und dabei geht es nicht nur darum, den Begriff "Lesbe" oder "lesbisch" zu definieren. Ich denke, dass zu dem ganzen Kuddelmuddel und Verständniswirrwarr auch der viel zu laxe Umgang der Verfasserinnen des Aufrufs mit Begrifflichkeiten, Definitionen und queeren, feministischen und sonstigen Theorien beigetragen hat. In dem eingangs von basmati geposteten Text werden nach dem Motto "viel hilft viel" auf der Jagd nach möglichst vielen Argumenten, die ein möglichst breites Spektrum von Menschen erreichen sollen, zig Denkansätze, Theorien, Feindbilder und eben Begriffe wild durcheinandergeworfen. Und eben auch der Begriff der Transsexualität wird, das ist mir inzwischen klar geworden, sehr ungenau und unreflektiert verwendet und auch ich bin dem einigermaßen auf den Leim gegangen. So heißt es, wie bereits schon einmal von mir zitiert:
Diese Argumentationsschiene bezieht sich aber, das ist mir inzwischen klar geworden, wohl eher auf Transgender als auf Transsexuelle. Und bei nochmaligem Hinlesen fällt mir dann auch sehr deutlich auf, dass im gesamten Text sehr häufig einfach von "Transen" die Rede ist. In der Folge wird gegen alles gewettert, was irgendwie trans- ist, was schlussendlich aber den Ausschluss von Transsexuellen argumentativ begründen soll. Und am Ende soll das Meerschwein dran glauben für etwas, das das Wildschwein ausgefressen haben soll. Und von den gleichen Leuten soll ich definieren lassen, was "lesbisch" heißt? Danke nein. edit: die Schweinesorten vertauscht Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 04.Apr.2008 - 16:28 |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
Zitat Sagal
hallo Sagal, dein Beitrag drückt meine Verwirrtheit so richtig gut aus. WER definiert den Begriff Lesbe - wer sagt was richtig ist. :gruebel: kann dies überhaupt jemand definieren ?? Irgendwer hier im Thread hat geschrieben .. "lesbisch bedeutet für mich frauenliebend", dieser Definition kann zustimmen :D.. frauenliebend aber weder bi noch xx lesbe .. und und und .. @piksieben
:zustimm: |
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#67
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Oder auch: Was die Rotbunte Husumer Protestsau von Wild- und Meerschweinen lernen könnte :D Wenn ich Menschen kennen lerne, die bereit sind alles dafür zu geben, "zur Frau gemacht" zu werden, kann ich von ihnen lernen, meine eigene Weiblichkeit nicht nur als Schicksal und Bürde, sondern als Geschenk zu erleben. Wenn ich Menschen kennen lerne, die "als Mädchen geboren" wurden, zu Frauen gemacht werden sollten und dennoch in der Lage sind, sich dem zu widersetzen und ihrer eigenen inneren Stimme zu folgen, kann ich von ihnen lernen, dass meine eigene Weiblichkeit mehr für mich ist als ein genetischer Zufall. Wenn ich Menschen kennen lerne, die nicht Mann und nicht Frau sind und dennoch Schönheit, Authentizität und Sexappeal verkörpern, kann ich von ihnen lernen, dass "doing gender" keine abgedrehte Theorie beschreibt, sondern eine Chance ist für meine eigene Identität - für mein Handeln und Behandeln Verantwortung zu übernehmen. Wenn ich Menschen kennen lerne, die mein Weltbild ins Wanken bringen, kann es sein, dass ich sie lieben und mich selbst neu kennen lerne. Allerdings hat sau als "Sektorviech des Jahres 2008" einen Ruf zu verlieren ... da möchte sie ernst genommen werden und sich nicht in unstandesgemäßer Begleitung zeigen. |
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
@ DerTagAmMeer
:zustimm: Ich will eine Rotbunte Husumer Protestsau!!! Wo kann ich sie kaufen? Kann ich sie auch als Hausschwein halten? :morgens: Bitte PM an Lucia Brown Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 05.Apr.2008 - 10:38 |
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Beitrag
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
:D :D :zustimm: :zustimm: |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
Janice Raymond hat schon 1979 ein ganzes Buch über die „transsexuelle Herrschaft“ als Ausdruck männlich-medizinischen Machbarkeitswahns geschrieben. das Kapitel „Sappho by Surgery“ - „Sappho durch Operation“ wo sie beobachte so wie andere es auf „Lesben“woche tun, daß „transsexuelle Lesben“ ihre maskulinen Verhaltensweisen, ihre Körpersprache, ihre Dominanz nicht ablegen. In lesbisch-feministischen Zusammenhängen steuern sie sehr zielgerichtet Führungspositionen an und trennen die Lesben so voneinander. Frauen voneinander zu trennen ist eine Spezialität von Männern! Da sie die Narben weiblicher Sozialisation, wie Unsicherheit, Selbstablehnung, Zurückhaltung nicht teilen, dominieren sie, geben uns ihre Inhalte vor, versuchen uns jetzt das korrekte Bild von „Lesbe“ aufzuzwingen. Sie bestimmen, daß sie jetzt unsere „Freunde“ und politischen Vordenker sind. Lesbisch-feministische Referentinnen, die ihre Veranstaltungen nicht für sie öffnen, fliegen raus. Und ihre Rechnung geht auf: viele Lesben sind tatsächlich begeistert über die Begegnung mit den „transsexuellen Lesben“.
Der größte Tabubruch, den Lesben im Patriarchat begehen, ist, daß sie sich nicht in Bezug auf Männer definieren. Das schlimmste, was Männern passieren kann, ist, von Frauen nicht beachtet zu werden. Für Männer ist es im Zweifelsfall immer noch besser, wenn Frauen sich über sie ärgern, über sie schimpfen, sie bekämpfen, als wenn sie gar nicht von ihnen beachtet werden. Raymond weist darauf hin, daß der Verlust des Penis (so er denn überhaupt stattgefunden hat) für Männer nicht zum Verlust der Lust am Penetrieren führt. Nun dringen sie eben in FrauenLesbenRäume ein, Orte, an denen sich Frauen aufhalten, die ganz klar zur Penetration mit dem Schwanz nicht zur Verfügung stehen. Sie zieht den Vergleich zu Eunuchen: kastrierte Männer, die sich als einzige in Frauenräumen aufhalten dürfen, um die Frauen im Interesse potenter Männer unter Kontrolle zu halten. Und wir funktionieren: wir verschwenden Energien an sie, wir streiten uns um sie, wenden uns voneinander ab, übernehmen ihre Themen, geben ihnen innerlich und äußerlich wieder viel Raum. So werden Lesbenräume zu Harems. |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Was für eine Verschwendung hübscher Nicks
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 753 Userin seit: 25.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.530 ![]() |
:blink: :flaming: :( Also da fehlen mir einfach die Worte. Bis jetzt habe ich hier nur mitgelesen. Und auch wenn ich mich mit dem Thema wirklich kaum auskenne so kenne ich mich doch mit einem gut aus: Sozialpsychologie, Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Und sowas zu lesen stimmt mich immer genau so: erst erstaunt, dann sauer und dann sehr, sehr traurig. Auch wenn ich persönlich niemanden kenne der Trans wie auch immer und in welche Richtung auch immer ist. Aber ich vermute, für diese Menschen ist es noch einen ticken schwerer in dieser unsere Welt zurecht zu kommen als für mich als einfach Lesbe (und ich werfe diese Begriffe hier in den folgenden gleichen Topf: Anders als die meisten anderen in unsere Gesellschaft, auch Minorität genannt). Müssen wir wirklich dermaßen aufeinander rumhacken??? Sorry bin irgendwie gerade echt sauer, weswegen es mir an weiteren konstruktiven Worten leider mangelt....Aber meinem Ärger Luft machen musste ich an dieser Stelle leider dennoch, auch wenn ich jetzt hier vielleicht nicht viel stichhaltiges in die Diskussion eingebracht habe.... Da hat es jemand vor mir besser auf den Punkt gebracht ;) Der Beitrag wurde von schneeland bearbeitet: 05.Apr.2008 - 22:48 |
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@ saltnpepa
so ein bodenloser quatsch. mir fehlen langsam die worte. Höflich und zwar sehr höflich wäre es, wenn du dich zunächst mal hier im forum vorstellst. @ schneeland @dertagammeer danke für eure worte :zustimm: |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
@saltnpepa vielleicht hat es keine bedeutung.. aber da ich deine frau raymond definitiv nicht kenne und ich bestimmt nicht alleine bin, hat sich zum glück diese einstellung nicht durchgesetzt. ich möchte jetzt nicht schreiben was mir wirklich bei diesen zeilen durch den schädel schießt, denn dann könnte es sein, dass ich von den strössen abgemahnt werde :D glaubst du wirklich daran was du da von dir gibst ? frauen definieren sich also nach deiner meinung über, ich zitiere
also ganz ehrlich ... ich scheine verdammt männlich zu sein nach dieser definition, da ich diese narben nicht in mir trage. kopfschüttelnde grüsse.. ps. höflich wäre wirklich erst mal die vorstellung gewesen |
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@schneeland: mir ist zunächst auch die Luft weggeblieben und die Zornesröte ins Gesicht gestiegen.
Aber dann ist mir aufgefallen, dass sich recht wenige Lesben für Transidentität oder Queerness interessieren - warum auch? Und dass sich das Anliegen einer LFT-Veto-Gruppe "lesbische Frauenschutzräume erhalten zu wollen" grundsätzlich ja auch sehr unterstützenswert anhört. Da ist die eigene Stimme schnell abgegeben - bevor überhaupt die Chance auf eine Auseinandersetzung entstanden ist ... Nachdem die Wortführerin(nen) ihre Einstellung hier allerdings so deutlich und schonungslos präsentiert haben/hat, glaube ich kaum, dass sich jetzt noch viele Frauen vor diesen Karren zu spannen und für derartige Rachefeldzüge benutzen lassen. Und das erleichert mich gar sehr. Ein Grund, guten Mutes zum LFT zu fahren und unbekümmert das Tanzbein zu schwingen |
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:blumen2: Danke DTAM. So hatte ich das bis jetzt noch gar nicht gesehen. Denn ich dachte vorhin noch "na also wenn auf nem LFT so disskutiert wird, dann ist's wohl gut, wenn ich dem fernbleibe." Ich gestehe, ich war noch nie auf einem LFT und fast hätte ich diese Diskussion in den falschen Hals bekommen.
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Klasse!!! Danke, wieso ist mir diese Formulierung nicht eingefallen? Sehr gute Zusammenfassung! |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Falls übrigens Interesse an einer inhaltlichen Stellungnahme zu Janice Raymond besteht verweise ich gern auf einen offenen Brief des Queeren Frauenreferats der Uni Freiburg zu einem Artikel von Ruth B. Bottigheimer im Gender-Studies-Lexikon.
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 823 Userin seit: 27.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.303 ![]() |
Schon ein bisschen paranoid, oder? (IMG:http://www.neckline.de/snug/color-Dateien/image009.gif) |
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Nun, ja Janice Raymond, eine große lesbisch-feministische Theoretikerin, zu Unrecht vergessen, in ein paar Sätzen derart abzuwatschen.. :wacko:
Aber darum geht es mir jetzt nicht. Ich möchte hier mal eine Story aus einem der letzten LFTs erzählen. Eine der Frauen sagte in einer Veranstaltung, an der auch ein MZF-Transsexueller teinahm, sie wolle das nicht, möchte den Workshop mit Frauen, die als solche geboren und sozialisiert wurden, erleben. Die MZF-Transe darauf: "Dann kannste ja gehen..." Das ist leider typisch männliches Dominanzverhalten in Diskussionen. Ich bin nicht per se transenfeindlich, (bevor das hier unterstellt wird) - habe immer viel Respekt gehabt, wenn diese Menschen so konsequent ihren sicher oft schmerzhaften Weg gingen. Frage ist nur, ob es genügt, sich "als Frau zu definieren", und damit die individuelle Sozialisationsgeschichte eines Knaben und (jungen) Mannes im Patriarchats, vergessen zu machen. Und ob nicht die FZM-Transsexuellen in einer spezifischen FZN-TS-Gruppe auch mit ihrem -potenziellen - intrapsychischen Konflikt besser "aufgehoben" sind, als auf dem LFT, der einer der letzten Lesben-Räume ist. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 06.Apr.2008 - 01:53 |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 27.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.424 ![]() |
Ich lese schon von Anfang an mit und was ich fast durchweg mitlese ist:
Großes Mitleid und Verständnis für die armen MzF, Tol(l)eranzgeschrei und Diskriminierungsproteste. Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, dass sich so manche Lesbe auch diskriminiert fühlt bei euren Äußerungen und das aus gutem Grunde? Wieviele Saltos wollt ihr noch schlagen für die Männer? Wieviele Kompromisse eingehen? Oder anders und ganz offen gefragt: Die hier nach Toleranz rufen für MzF bei LFT... Mal Butter bei die Fische: Wie ist das denn bei euch, wenn ihr mit MzF redet oder auch nur mit ihnen in einem Raum seid? Ihr habt keinerlei Probs damit? Seid total offen, wie ihr das in absoluten Lesbenfreiräumen wärt und fühlt euch in keinster Weise gehemmt und nehmt sie allenthalben als garantiert 100prozentige Lesben auf? Seht nicht den Mann dahinter, sondern natürlich NUR die Lesbe/Frau? Habt keinerlei Zweifel? Kein zwiegespaltenes Gefühl dazu? Wieviel Harmonie- und Toleranz-Zwänge stecken wirklich dahinter? Meine Fragen mögen hart und unbequem sein, aber ich frage sie! |
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Klar, und wenn die alten Schubladen (butch/femme) endlich aus den Köpfen verschwunden sind, dann machen wir neue auf.
Nach wie vielen Jahren, Hormonbehandlungen und Operationen gilt dann der "Mann" nicht mehr als Mann? Bitte um weiterführende, zukunftsträchtige Visionen. Ich liebe es, wenn Frauen untereinander Kämpfe führen, die uns so richtig vorwärts bringen. Der Beitrag wurde von Oldie bearbeitet: 06.Apr.2008 - 05:56 |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 ![]() |
danke oldie du sprichst mir aus der seele. anscheinend müssen immer irgendwelche feindbilder geschaffen werden, damit das leben lebenswert wird. :( :wacko: |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ganz offen und ehrlich geantwortet: Nein - ich fühle mich nicht gehemmt, habe keinerlei Probleme damit, Lesbenraum mit transsexuellen Lesben zu teilen und sehe nicht den "Mann dahinter". Ich sehe da mutige Frauen, die einen harten Weg hinter sich haben bringen müssen, um überhaupt ansatzweise als solche anerkannt zu werden. Und ich wiederhole mich gerne: Eine transsexuelle Frau ist für mich eine Frau. Und wenn sie Frauen liebt, ist sie lesbisch. Und wenn sie lesbisch ist, hat sie dieselbe "Berechtigung", z. Bsp. am LFT teilzunehmen wie ich. Und das hat nix mit "Salto-Schlagen" zu tun, sondern mit Respekt. shark Nachtrag: Es scheint bei den Vorbehalten gegen MzF-Transsexuelle ja offenbar hauptsächlich um die "Sozialisation als Mann" zu gehen. Und da behaupte ich: die ist sowieso nicht geglückt. Ich maße mir nicht an, auch nur annähernd beurteilen zu können, wie schwierig es sein muss, innerlich Frau zu bleiben, wenn die Welt eine als Mann sieht. Ziemlich sicher bin ich mir jedoch darin, dass eine solche Frau sich ihres Frauseins auf ganz andere Weise bewusst sein muss als ich - schon wegen der Widerstände, der Nicht-Akzeptanz durch die Umwelt. Durchweg Frau zu bleiben (nicht zu werden!!) in einer so trans-feindlichen Umgebung, zwischen lauter Menschen, die behaupten zu wissen, was und wer man ist, weil sie glauben, sexuelle Identität liege vor allem im Vorhandensein bestimmter äußerlicher Geschlechtsmerkmale, muss hart sein - und das hält kein Mensch aus, wenn er sich nicht absolut sicher ist, eben trotzdem nicht Mann (bzw. nicht Frau) zu sein. Und deshalb stimmt für mich die Theorie mit der "Sozialisierung als Mann" im Fall von MzF einfach nicht. Sicher... die wurde bestimmt versucht. Aber funktioniert hat sie nicht. Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 06.Apr.2008 - 11:01 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 753 Userin seit: 25.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.530 ![]() |
Hallo Patrice, ich hatte wie gesagt vor meinem letzten Posting noch nichts zu dieser Diskussion beigetragen. Vermutlich weil ich andere Wege in meinem Leben gehe. Ich bin selten für Separation. Ich weiß, dass viele das anders sehen und finde das auch vollkommen in Ordnung. Eine Diskussion über MzF Transs. ist die eine Sache. Da kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein und ich kann sogar verstehen wenn manch eine gerne einen Lesbenraum hat, wo es eben nur Lesben gibt. Meinetwegen. Aber oben angeführten Text dafür ins Feld zu führen stößt bei mir an ganz andere Grenzen. Das ist eine Diffamierung einer ganzen Gruppe per se. Ich kann durchaus auch sagen: Ich möchte gerne einen Lesbenraum wo nur Frauen sind, denn manchmal brauche ich einfach rein weibliche Räume oder was auch immer. Das bezieht sich dann auf die sogenannte ingroup und ist für mich ein Statement mit dem ich umgehen kann. Eine globale negative Aussage gegenüber der outgroup (in diesem Falle die MzF-Transs.) ist jedoch für mich in einer allgemeinen Diskussion eher schwierig. Noch dazu meines Erachtens nicht nötig. Du und/oder auch andere willst/wollen einen Raum für sich? Gut. Sag es doch einfach so. Ohne ALLEN einer bestimmten Gruppe irgendwas zu unterstellen. Bestimmt kann man mit radikalen Aussagen auf Dinge hinweisen. Bei mir finden solche Aussagen nur selten Gehör, da sie leider meist die eigentlichen Diskussionspunkte in den Schatten stellen und einen negativen Beigeschmack haben. Nimm doch mal den zitierten Text und ersetze ihn durch beliebige andere Gruppierungen. Aussagen dieser Art würden dann mit Sicherheit ebenfalls sehr schnell zornige Aussagen provozieren - und da würden dann die meisten sagen: zu recht. Wie gesagt, die Diskussion an sich: ok. Es mag Unterschiede geben zwischen dem was Du willst und was meinetwegen ich will. Schön. Deswegen so generelle, sehr globale, wenig sachliche Aussagen einzuwerfen finde ich nicht nötig und halte ich ehrlich gesagt auch nicht viel von. Das konkrete Beispiel von Rafaella zum Beispiel, konnte mir viel eher zeigen, warum manche Leute in bestimmten Situationen (hier Lesben auf dem LFT) bestimmte andere Leute (hier die MzF-Transs. die eben anwesend waren), nicht dabei haben wollen. Ok. Darüber kann man ja diskutieren. Aber wie gesagt, radikale, globale, und in meinen Augen immer noch gruppenbezogen menschenfeindliche Aussagen sind da nicht von Nöten und wie man sieht ja oft auch wenig zielführend. Soviel zu meinem Harmoniebedürfnis. |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Hallo Patrice,
herzlich Willkommen hier im Forum! Ich würde es bedauern, wenn Du einen offenen Meinungsaustausch für Diskriminierung hälst, sobald die von Dir vertretene Auffassung nicht begeistert angenommen, sondern inhaltlich und formal kritisiert wird. Denn auch das ist Respekt. Um Deine Fragen zu beantworten: Da ich auf dem LFT keine sexuellen sondern freundschaftliche, politische und intellektuelle Begegnungen suche, entscheidet über mein persönliches Wohlbefinden in erster Linie, was die Menschen um mich herum im Kopf - und nicht was sie zwischen ihren Beinen haben. Und tatsächlich: Es gibt es Menschen, die ich als derart verbohrt, überheblich, hasserfüllt und verbittert erlebe, dass es mir schwer fällt, ihre Anwesenheit zu akzeptieren. Dennoch gebe ich mir Mühe - und trainiere weiterhin meine persönliche Toleranzschwelle. @ Rafaella: Deine respektvolle Einstellung wäre sicher noch überzeugender, wenn Du auf die abfällige Bezeichnung "Transen" verzichten und dich zur Verwendung des passenden Genus bei der Wahl des Artikels hinreißen lassen würdest. Zur Klarstellung: Mein Verhältnis zu transidenten Personen ist nicht von Mitleid geprägt - ich erwarte von ihnen dieselbe soziale Kompetenz und Bereitschaft zur Selbstreflexion wie von XX-Lesben. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 06.Apr.2008 - 11:43 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Das geht meiner Ansicht nach viel zu weit. Zwischen einem Kastraten und einer MzF-Transsexuellen besteht ein immenser Unterschied. Ein Eunuche wird (wurde) nicht deshalb kastriert, weil er lieber eine Frau wäre, sondern weil er "ungefährlich" gemacht werden soll(te) in Bezug auf die Zeugung von Kindern mit Frauen, die sich "Besitz" zeugungsfähiger Männer befinden (befanden). Eine Transsexuelle hingegen will körperlich kein Mann sein, weil sie es psychisch auch nicht ist. Sie ist eine Frau, die in einen Männerkörper hineingeboren wurde. Du tust ja gerade so, als spionierten MzF-Transsexuelle im Namen der Potentaten dieser Welt Frauenräume aus und drängen in sie ein, um sie zu verletzen, durchlässig zu machen und letztlich zu zerstören. Transsexuelle Frauen machen nicht "gemeinsame Sache" mit Männern, um (andere) Frauen zu verdrängen oder zu unterdrücken. Ich kenne ja nun nicht viele Transsexuelle, aber die, die ich kenne, verabscheuen Gewalt an und Unterdrückung der Frauen in dieser Welt, fordern dagegen die Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft - oft heftiger und dezidierter als es xx-geborene Frauen tun. Vielleicht, weil sie lange Zeit "gezwungen" waren, sich - trotz gegensätzlicher Gefühlswelt - als Teil der "Täterschaft Mann" zu begreifen... shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 06.Apr.2008 - 11:45 |
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
stimmt - das ist mir gerade auch aufgefallen! |
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
PS
Ich lese noch einmal den Thread und bin leicht verwirrt und etwas traurig: Verwirrrt: worum geht es hier eigentlich? Was ist Toleranz? Wo bleibt die Toleranz mit der als Intoleranz verkannten Abgrenzung? Traurig: weil ich im Moment bezüglich des Thread-Themas wenig Chancen der Verständigung sehe. Mich auch frage, ob das noch "mein" Forum ist. (Ich werde aber nicht den Weg von marietta, heaven u.a. gehen - ich bleibe ;) ) Schönen Sonntag.. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 06.Apr.2008 - 13:59 |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
Hi Rafaella,
bitte geh nicht... ich bin auch etwas verwirrt, denn: 1. entweder haben sich Userinnen ins Forum geschlichen um zu stänkern 2. sie sind angeblich schon Jahre Userinnen, haben jeweil nur diesen einen Beitrag von heute: saltnpepa Vorkosterin Gruppe: Members Beiträge: 1 Userinnennummer: 2.446 Seit: 01.01.2006 Patrice Vorkosterin Gruppe: Members Beiträge: 1 Userinnennummer: 2.424 Seit: 27.12.2005 3. oder sie stecken mit basmati unter einer Decke um das Forum aufzumischen Ich finde wir sollten diesen Damen dieses Vergnügen nicht gönnen :patsch: Liebe Grüße rubia :morgens: |
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
:zustimm: .... und Achtsamkeit und Respekt! |
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
@ Rubia
... und sie sind sowas von feige, gerade dann zu schreiben, wenn die Admins gerade Wochenende haben und hier nicht anwesend sind. |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
@Lucia Brown...
frau kann auch selbst ein klein wenig kombinieren :lol: lg rubia :morgens: |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
Was haben eigentlich FtM und Frauen gemeinsam ? Biologische Dinge wie zb Menstruation? Schwangerschaft? Verhuetung? Menopause?
manche ansaetze der transgender politik und manche ansaetze des feminismus haben gemeinsamkeiten ,da kann frau wenns fuer beide passt buendnisse eingehen, aber in anderen dingen ist es destruktiv. ich finde es eine unmoeglichkeit das von lesben verlangt wird,alles hinzunehmen. ich frage mich warum ist das, ist es weil es halt von frauen verlangt wird, so zu sein, keine kritik bitte , wir muessen alle tol(l)erant sein, weil das wird von frau verlangt? mir persoenlich wuerde es nicht im traum einfallen auf queeren, schwulen, bi's , transen .... treffen zu gehen, waum muss ich als lesbe alles reinlassen in meinem freiraum? es gibt sehr viele lesben die ihre kritik und ihre gedanken und feelings und ihr unwohlsein, was FtM betrifft ,offen sagen oder auch nicht, die dann wie hier jetzt zu diesem thema, als transphobic, bescheuert und sogar als, wie ich in einem posting las hier nazis bezeichnet werden... warum , wenn es lesben gibt ,die sich in gegenwart von MtF nicht sicher fuehlen , warum werden diese beduerfnisse, aengste nicht Ernst genommen? wo ist da der respekt gegenueber anderen lesben ueber ihre feelings......? das wuerde ich persoenlich als lesbenfeindlich bezeichnen saltnpepa |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
@ rubia und lucia brown , ich frag mich echt gerade was diese verschwoerungstheorie soll ?
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
@saltnpepa...
dann lies mal Dein letztes Posting :) Die Argumente werden immer weiter hergeholt... ich frage mich nur welchen Stellenwert Du anderen Menschen zugestehst :was: |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
@rubia, du kannst mich nicht bezichtigen , das ich anderen menschen keinen stellenwert einraeume , du kennst mich nicht ;)
nur ich moechte auch respektiert werden und meine belange und gefuehle genauso wie andere ihre . |
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#98
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
@saltnpepa...
:gruebel: :gruebel: :gruebel: Du respektierst andere Menschen/Meinungen nicht... möchtest aber selbst respektiert werden :was: :was: Da passt irgendwas nicht :wacko: |
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#99
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
:blink: Eine erstaunlich konservative Definition von Frau. Wenn ich nie schwanger werde, bin ich keine mehr? Wenn ich nicht verhüte, bin ich keine Frau? Na ja immerhin, die gute alte Menstruation - wer von uns identifiziert sich gender bezüglich nicht vor allen Dingen über sie? :D Wenn man argumentiert, der Unterschied zwischen Frauen und Männern drücke sich als erstes in rein biologischen Merkmalen aus, gerade dann dürfte ein medizinischer Eingriff doch die identifikationsstiftende Maßnahme schlechthin sein.... |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
@chaophraya dein posting /definition ist echt HERRlich lol
@rubia Du respektierst andere Menschen/Meinungen nicht... möchtest aber selbst respektiert werden was.gif was.gif Da passt irgendwas nicht wacko.gif WIRFT DU MIR UND anderen LESBEN vor... wie waere es mal wenn du dir deine postings nochmal durchliest ;) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.07.2025 - 17:22 |