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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 57 Userin seit: 25.06.2008 Userinnen-Nr.: 5.996 ![]() |
Um euch nochmal mit einem ernsten Thema zu "belästigen"... Zwangsehen
nachzulesen bei http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E...n~Scontent.html Ich denke da sollte definitiv mehr dagegen gemacht werden. Auch in Deutschland. Ich kenne jemanden der in einer Einrichtung in Berlin arbeitet. Sie helfen dort Frauen die von ihren Familien bedroht werden und untertauchen müßen. Leider nicht immer erfolgreich.... :unsure: Aber europaweit gibt es viel zu wenige solcher Einrichtungen und auch im Rahmen der Integration von Immigranten sollte hier viel mehr gemacht werden. Religion hin oder her, aber sowas find ich ist nicht mehr tragbar. Wenn sie hier leben wollen, sollten sie sich auch an die Gesetze halten. :angry: |
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Beitrag
#2
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Meer sein ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.746 Userin seit: 10.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.904 ![]() |
Ich finde auch,dass es viel mehr solcher Einrichtungen geben müßte,kann es auch nicht so wirklich nachvollziehen,wie Eltern einen Brauch vor das Glück ihrer Kinder setzen können und das dann so verfolgen,dass diese Mädchen flüchten müssen und sogar Angst haben müssen,dass sie von ihrer Familie,der "Ehre" wegen,getötet werden...
Das geht mir einfach nicht in den Kopf... Aber ich denke auch immer,dass man irgendwie an dem Denken dieser Eltern ansetzen müßte um ihnen mal klar zu machen was sie da tun,denn diese Denkweise ist so.....dazu fallen mir keine Worte ein... Ich weiß,dass das natürlich schwer,oder fast gar nicht realisierbar ist,dennoch denke ich kann es so viele dieser Organisationen geben wie es will....wenn diese Menschen ihre Einstellung nicht überdenken,dann wird sich daran nicht viel ändern,auch nicht daran,dass trotzdem Ehrenmorde geschehen... |
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Beitrag
#3
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Mich hat es vor Grausen geschüttelt, als ich in dem verlinkten Beitrag diese Aussage eines 21-jährigen Einwanderersohnes gelesen habe:
„Ein Mann ist wie ein Goldbarren und eine Frau wie ein Stück weiße Seide. Wenn Gold schmutzig wird, dann wischt man es einfach ab. Aber wenn ein Stück Seide schmutzig wird, dann kriegt man es nie wieder sauber - und dann kann man es gerade so gut wegschmeißen.“ Vor diesem Hintergrund stellt sich die Situation der betroffenen Frauen besonders deutlich als eine dar, die ihnen Wert nur unter strengen Bedingungen aboluter "Reinheit zugesteht, sie nachgiebig und anpassungsfähig (wie Seide) darstellt während der Mann kostbar und hart (wie ein Goldbarren) ist und auch "Schmutz" nicht zu fürchten braucht. Vor vielen Jahren wurden während der Sommerferien zwei meiner Freundinnen in die Türkei verschleppt und dort verheiratet; ich traf sie lange später, als sie in Deutschland wegen des Todes ihres Vaters zu Besuch in der Stadt waren - mit 15 und 16 Jahren waren sie an zwei 40-jährige Brüder verheiratet worden und lebten seither in der Türkei; beide mit drei Kindern. Damals, als wir noch junge Mädchen und Schulkinder waren, hat der "Fall" Aufsehen erregt. Diese Aufregung erfasste uns Freundinnen, aber auch Eltern und Lehrkräfte. Alle ahnten und tuschelten leise bis laut darüber, was diesen beiden begabten Mädchen während der Ferien passiert sein musste - aber niemand der Erwachsenen hatte etwas unternommen. Wir Mädchen waren bei der Polizei gewesen, doch diese hatte uns beschieden, dass wir uns da besser nicht einzumischen hätten und dass sie nichts für uns (also auch für unsere Freundinnen) tun könne. Inzwischen gibt es mehr Oeffentlichkeit für diese Problematik. Und dennoch trifft dieses Schicksal immer noch viele junge Mädchen. UNd nicht wenigen "Entkommenen* geht es wie Latifa aus dem verlinkten Bericht: sie müssen leben mit der Gewissheit, ihre Schwestern ihrer Selbstbestimmung "geopfert" zu haben... sie sind nicht schuld an dem, was geschehen ist und sind dennoch oft (auch gegenüber den Eltern) die Einzigen, die sich wirklich schuldig fühlen... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 08.Jul.2008 - 23:13 |
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