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> oh weh, mein Zeh tut weh
apricot25
Beitrag 31.Jan.2009 - 05:34
Beitrag #1


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 5.475



Ich hatte früher öfter eine Entzündung am großen Zeh bzw. am Nagel.
Jetzt habe ich sie wieder und es tut weh.
Es ist seitlich am Nagel und gar nicht viel.
Früher habe ich mir eine Nadel genommen, dran gepiegt und das Eiter abfließen lassen.
Ob ich das einfach wieder machen sollte oder am Montag zum Arzt gehe?

Wer hatte das auch mal?
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Oldie
Beitrag 31.Jan.2009 - 09:13
Beitrag #2


multifunktionales Blond(s)chen
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Beiträge: 11.499
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Userinnen-Nr.: 3.083



Bitte auf keinen Fall mit irgendwelchen "Operationsbestecken" dran gehen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Fußbäder mit verschiedenen Zusätzen können die Haut aufweichen, dass der Eiter abfließen kann.
Evt. eine heilungsfördernde, entzündungshemmende Salbe auftragen. Wenn der Nagel eingewachsen ist hilft es manchmal ihn in der Mitte dünner zu feilen, dass der Rand sich aus dem Nagelbett hebt.
In schlimmeren Fällen unbedingt zur Fußpflege. Nägel nie zu kurz schneiden und auf Druckstellen im Schuh achten.

Weitere Informationen

Wenn (fast) nichts mehr hilft
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apricot25
Beitrag 31.Jan.2009 - 10:10
Beitrag #3


Gut durch
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Beiträge: 1.368
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Userinnen-Nr.: 5.475



Danke (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)
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Ilymo
Beitrag 31.Jan.2009 - 12:35
Beitrag #4


Bør opbevares under vandet
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Also, ich hatte (und habe ) das auch. Es ist eine Veranlagungssache, wahrscheinlich bist Du Rhematikerin (eventuell ist es noch nicht ausgebrochen, aber die Erbliche Veranlagung besteht). Diese einwachsenden Nägel sind typisch für Rheumatiker. Im Gegensatz zu allen anderen Menschen, die ihre Zehennägel gerade und nicht zu kurz schneiden sollen, müssen wir wegschneiden, was geht, so tief wie möglich ins Nagelbett hineien. Vor fünf Jahren hatte ich am linken großen Zeh ein operation, bei der ein so genannter Keilschnit durchgeführt wurde, es wurde der Nagel bis zur Matrix zu einem Drittel entfernt und das nagelbett ausgeräumt. Ist alles prima verheilt. Das geschah unter örtlicher Betäubung, ich habe fast nix gespürt. Ich hatte mächtig Manschetten, weil ich als Vierzehnjährige den rechten Nagel mal ganz ohne Betäubung los geworden war. Der Chirurg sagte: "Jetzt wird's ein wenig ziepen." und packte meinen Nagel mit der Zange und zog ihn ab. Ich war so entsetzt, dass ich nicht mal schrie. Man versicherte mir, dass derart martialische operationstechniken aber heutzutage nicht mehr praktiziert werden. Der rechte Nagel wuchs wieder nach, weil er ja nicht bis zur Matrix, sondern nur "oberirdisch" entfernt worden war. Irgendwann muss auch er ran. Solange behelfe ich mich eben mit "wegschneiden, was geht".
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maja74
Beitrag 31.Jan.2009 - 12:42
Beitrag #5


Naschkatze
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Userinnen-Nr.: 1.640



Ich kann nur davor warnen: Ferndiagnosen "Rheumatiker" und der Gang zum Podologen in so einer Situation.

Wenn du Anzeichen einer akuten Entzündung bietest, dann weg von solchen Dingen.
Geschweigen denn "wegschneiden, was geht".

Ab zum Hausarzt Deines Vertrauens.

Maja
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sahi
Beitrag 31.Jan.2009 - 12:43
Beitrag #6


Satansbraten
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Beiträge: 619
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Userinnen-Nr.: 1.583



Bis zu meinem 15. Lebensjahr hatte ich auch andauernd Probleme damit, bis letztendlich auch bei mir diese "Keilschnitte" durchgeführt wurden. An beiden großen Zehen, jeweils innen und außen (also insgesamt vier Schnitte). Seitdem habe ich zwar sehr kleine Nägel, aber nie wieder Probleme damit gehabt. Wenn die Nägel immer wieder mal einwachsen, lässt sich die Operation auf Dauer wahrscheinlich kaum vermeiden.

Der Beitrag wurde von sahi bearbeitet: 31.Jan.2009 - 12:44
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Oldie
Beitrag 31.Jan.2009 - 12:51
Beitrag #7


multifunktionales Blond(s)chen
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Beiträge: 11.499
Userin seit: 17.06.2006
Userinnen-Nr.: 3.083



ZITAT(maja74 @ 31.Jan.2009 - 12:42) *
Ich kann nur davor warnen: Ferndiagnosen "Rheumatiker" und der Gang zum Podologen in so einer Situation.

Wenn du Anzeichen einer akuten Entzündung bietest, dann weg von solchen Dingen.
Geschweigen denn "wegschneiden, was geht".

Ab zum Hausarzt Deines Vertrauens.

Maja


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Vorischt mit eingewachsenen Zehennäglen.
Es ist ein Entzündungsherd und es kann sehr leicht "chronisch" werden.
Wenn zu viel weggeschnitten ist, dauert es sehr, sehr lange bis sich das Gewebe regeneriert. Und es ist eine ideale Eintrittspforte für viele Keime.
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kenning
Beitrag 31.Jan.2009 - 13:28
Beitrag #8


Naschkatze
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Ich hatte das auch mal mit den eingewachsenen Zehennägeln. Auf einer Seite wurde ein Keilschnitt gemacht. Seither war dort alles problemlos. Auf der anderen Seite hat sich der Nagel aufgrund meiner Psoriasis teilweise vom Nagelbett abgelöst, daher gibts dort auch keine Probleme mehr. Davor hab ichs dort immer mit Wundpuder und Pflaster wieder wegbekommen.

Auf jeden Fall möchte ich davon abraten selbst dran herumzustochern oder herumzuschneiden. Wenn das Wundpuder (sollte das ganze austrocknen und abheilen) nicht hilft, dann sollte man unbedingt zum Arzt gehen und jemand professionellen dran herumwerken lassen. Wenn mans selber macht, macht man vermutlich mehr kaputt als wieder gut.

Gute Besserung.

kenning
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Simonetta
Beitrag 31.Jan.2009 - 13:53
Beitrag #9


Gut durch
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"Dr." Simonetta rät:

1. Jetzt am Wochenende nicht dran rumdoktern, aber wenn du kannst noch schnell in die Apotheke laufen und vorsorglich Betaisodona-Salbe besorgen und die drauf machen. Vielleicht klingt dann sogar die Entzündung ab. In jedem Fall schützt es dich ein wenig vor der Gefahr, dass Keime eindringen, gerade wenn du schon daran herumgepiekst haben solltest. Eine gute Freundin von mir hat sich schon zwei Mal wegen minimal offener Stellen am Fuß eine Blutvergiftung eingehandelt, und damit ist nicht zu spaßen!!

2. Geh zu einem Hautarzt. Man diagnostiziert sich selbst so einiges zusammen. Ich war zum Beispiel monatelang überzeugt, mir (auch am Zeh!) einen hartnäckigen Fußpilz eingefangen zu haben, der Zeh war richtig rot und dick und hat gejuckt wie verrückt. Ich habe fleißig Fußpilzsalbe draufgeschmiert, geholfen hat es nix. Der Hautarzt löste dann das Rätsel: es war gar kein Fußpilz, sondern eine Frostbeule. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

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kenning
Beitrag 01.Feb.2009 - 00:09
Beitrag #10


Naschkatze
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QUOTE(Simonetta @ 31.Jan.2009 - 13:53) *
1. Jetzt am Wochenende nicht dran rumdoktern, aber wenn du kannst noch schnell in die Apotheke laufen und vorsorglich Betaisodona-Salbe besorgen und die drauf machen. Vielleicht klingt dann sogar die Entzündung ab. In jedem Fall schützt es dich ein wenig vor der Gefahr, dass Keime eindringen, gerade wenn du schon daran herumgepiekst haben solltest. Eine gute Freundin von mir hat sich schon zwei Mal wegen minimal offener Stellen am Fuß eine Blutvergiftung eingehandelt, und damit ist nicht zu spaßen!!


Mit Betaisodona wär ich lieber vorsichtig. Es ist ein Breitbandantibiotikum, enthält Jod und kann daher die Wundränder auch reizen, was der Heilung dann nicht gerade förderlich ist.

Am besten man geht zu einem Arzt, oder wenns wirklich unerträglich weh tut, ins Krankenhaus ... das hat auch am Wochenende offen.

kenning
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Oldie
Beitrag 01.Feb.2009 - 10:22
Beitrag #11


multifunktionales Blond(s)chen
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Userinnen-Nr.: 3.083



Ich liebe die Betaisodona-Salbe auch. Aber der Einwand von Kenning ist berechtigt und ich möchte ihn erweitern. Es gibt relativ viele Menschen mit einer Jodallergie, da ist die Salbe absolut kontraindiziert.

Ich persönlich würde mir, bevor ich so eine "radikale" Maßnahme wie die Emmert-Plastik über mich ergehen ließe, zuerst mein Schuhwerk und meine "Schneidetechnik" überprüfen und mir dann eine Spange, wie oben verlinkt, setzen lassen.
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edelbratschi
Beitrag 01.Feb.2009 - 10:27
Beitrag #12


~ Fischkopp ~
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Ich hatte das Problem auch LANGE! Und dann habe ich es dadurch gelöst, dass ich die Nagelschere umgedreht habe (nicht mehr parallel zur Rundung des Zehs sondern entgegengesetzt). Ein recht einfacher Versuch, der ungeahnte Konsequenzen hatte, nämlich die, dass meine großen Zehen sämtliche Entzündungen los sind.
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Ilymo
Beitrag 01.Feb.2009 - 17:43
Beitrag #13


Bør opbevares under vandet
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ZITAT(maja74 @ 31.Jan.2009 - 12:42) *
Ich kann nur davor warnen: Ferndiagnosen "Rheumatiker" und der Gang zum Podologen in so einer Situation.

Wenn du Anzeichen einer akuten Entzündung bietest, dann weg von solchen Dingen.
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Ab zum Hausarzt Deines Vertrauens.

Maja



1) habe ich keine "Ferndiagnose" gestellt, sondern nur eine Vermutung geäußert, die allerdings auf Aussagen von mehreren Ärzten mir gegenüber basiert. Das Äußern dieser Vermutung hat genau so viele Folgen wie die Aussage "Möglicherweise stammt Dein Onkel vom Mars" und ist nicht so etwas wie ein Ratschlag, Fuchsgift zu schlucken.
2) kann ich mich nicht erinnern, einen Podologen empfohlen zu haben, eventuell, weil ich selber noch nie einem begegnet bin. Ich sprach von Chirurgen, das sind Ärzte, Mediziner, die sich durchaus zuständig für meine Zehen fühlten, sonst hätten sie mich an Kollegen überwiesen.
3) habe ich von meinen Erfahrungen berichtet, und diese sind, dass an dem nicht operierten Zeh weitest mögliches Wegschneiden des Nagels das einzige ist, was mich vor Schmerzen und Entzündungen bewahrt. Als ich mit einem Chirurgen darüber sprach, meinte dieser, dass dies ein gangbarer Weg sei. Natürlich muss das nicht für jeden gelten, aber ich meine dennoch, dass ich genau das gleiche Recht wie alle habe, meine Meinung/Erfahrung zu äußern. Schließlich halte ich niemandem eine Waffe an den Kopf.
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