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> Doppelgängerin, oder seelenverwandt?
apricot25
Beitrag 21.Feb.2009 - 08:32
Beitrag #1


Gut durch
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Hallo,

ich melde mich zurück. Seitdem ich mit meiner Freundin zusammen bin, habe ich gestern Abend eine andere Entdeckung gemacht. Ich war auf einer Geburtstagsparty bei einer Kollegin. Wir haben uns lange unterhalten und das erschreckende ist, wir sind uns wahnsinnig ähnlich. Nicht nur, das sie auf Frauen steht (hat mich ganz überrascht), sondern auch, dass wir unsere Ausbildung in der gleichen Firma gemacht haben. Nicht zusammen, weil sie älter ist.
Und sie hat die gleichen Interessen wie ich. Sie mag mich und ich mag sie.

Das gibt es nicht. Ich habe eine Doppelgängerin. Wie verhalte ich mich?
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dandelion
Beitrag 21.Feb.2009 - 08:34
Beitrag #2


don't care
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sowas passiert. Freu dich? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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apricot25
Beitrag 21.Feb.2009 - 08:43
Beitrag #3


Gut durch
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Das macht mir Angst, mich zu verlieben oder sie verliebt sich in mich.
Und ich habe seit kurzer Zeit meine Freundin.
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dandelion
Beitrag 21.Feb.2009 - 08:48
Beitrag #4


don't care
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liebst du deine Freundin?
ja -> kein Problem, du wirst dich nicht verlieben.
nein -> warum macht es dir dann Angst?
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edelbratschi
Beitrag 21.Feb.2009 - 08:48
Beitrag #5


~ Fischkopp ~
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Das ist ja ne ganz andere Aussage als "Hilfe, ich habe eine Doppelgängerin!"

Wenn du dich in sie verliebst, dann ist das so, und dann wirst du wahrscheinlich nicht viel machen können. Außer vielleicht ein bisschen auf Abstand gehen. edit: Sollte sie sich in dich verlieben, hast du ja immernoch die Möglichkeit, ihr einen Korb zu geben.
Und ganz ehrlich, wenn du nach einem intensiveren Gespräch schon sagst, du willst dich nicht in sie verlieben, bist du dann nicht schon auf dem besten Wege dahin?

Aber vielleicht hab ich auch grad nur schlechte Laune... (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)


Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 21.Feb.2009 - 08:49
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apricot25
Beitrag 21.Feb.2009 - 08:54
Beitrag #6


Gut durch
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Ich sehe meine Kollegin jeden Tag und das ist schlimm. Ich kann keinen Abstand halten.
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edelbratschi
Beitrag 21.Feb.2009 - 09:08
Beitrag #7


~ Fischkopp ~
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Wenn du mit ihr kein lauschiges 2er-Büro teilst, sie nicht unwiderruflich den Schreibtisch direkt neben deinem hat, vermute ich, dass du auf Abstand gehen KANNST. Wenn du es willst. Ansonsten wären dir die Gemeinsamkeiten doch schon eher aufgefallen, oder?
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apricot25
Beitrag 21.Feb.2009 - 09:48
Beitrag #8


Gut durch
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Die Gemeinsamkeiten sind mir eben nicht aufgefallen. Jedenfalls nicht so direkt vor Augen gehalten, wie gestern Abend.
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edelbratschi
Beitrag 21.Feb.2009 - 10:05
Beitrag #9


~ Fischkopp ~
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Ich habe heute zu wenig geschlafen und bin entsprechend verkopft. Das vielleicht nochmal vorneweg.

Wenn dir die Gemeinsamkeiten bisher nicht aufgefallen sind, gehe ich davon aus, das euer Verhältnis im Job nicht übermäßig privat oder gar freundschaftlich-eng ist. Warum es nicht dabei belassen, ggf. erstmal gucken, was passiert? Und bezüglich deiner Gefühle deiner Freundin gegenüber kann ich mich nur der Frage von Dandi anschließen (jedoch mit der Einschränkung, dass ich schon denke, man kann die Freundin lieben und trotzdem mal "auswärtig" verknallt sein. Die Frage ist aber doch immer, was frau daraus macht).
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dandelion
Beitrag 21.Feb.2009 - 10:12
Beitrag #10


don't care
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ZITAT(edelbratschi @ 21.Feb.2009 - 10:05) *
man kann die Freundin lieben und trotzdem mal "auswärtig" verknallt sein. Die Frage ist aber doch immer, was frau daraus macht.

davon bin ich schon auch überzeugt btw (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) liegt wohl an der für mich schon recht deutlichen Differenzierung zwischen "verknallt" und "verliebt". Ersteres ist kein Problem, zweiteres ist eins. Es sei denn, du nimmst es als Warnschuß, dich mehr mit deiner Freundin zu beschäftigen - oder eben zu gucken, ob da was doch nicht so gut paßt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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shark
Beitrag 21.Feb.2009 - 10:14
Beitrag #11


Strösenschusselhai
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Ich bin ein bissl verwirrt...
Nur Gemeinsamkeiten genügen doch nicht, um sich zu verlieben... jedenfalls nicht bei mir. Sonst müsste ich in meinen besten Freund total verknallt sein.
Im Gegenteil: wenn jemand "genau gleich" wie ich ist und denkt, dann liegt nix ferner als mich zu verlieben. Mich interessieren eher Menschen als Partnerinnen, die auch Aspekte in ihrer Persönlichkeit aufweisen, die mir nicht gegeben sind. Das finde ich viel spannender - und nur eine gewisse Spannung sorgt bei mir für genügend Anziehung zum Verlieben.

Aber noch mehr verwirrt mich, dass Du einerseits sagst, dass Du eine Freundin hast und mit ihr auch offenbar gern zusammen bleiben willst und andererseits befürchtest, Dich nun, da Du die Gemeinsamkeiten mit der Kollegin entdeckt hast, in diese zu verlieben.
Und auch noch Angst davor hast, dies nicht verhindern zu können.

Wenn Du einen solchen Verlauf befürchtest und das nicht willst - wirklich nicht willst - dann sorg dafür, dass Du keinen näheren Kontakt pflegst.

Aber ehrlich gesagt ist schon der Gedankke "Oh je... ich könnte mich in die verlieben..." - für mich ein Zeichen dafür, dass Du irgendwie schon einen grossen Reiz spürst, Dich auf sie einzulassen.
Da würd ich mich mal fragen, warum das so ist.

Und sollte sie sich in Dich verlieben? Naja - frau kann ja auch freundlich einen Korb geben.
Wenn sie will.



shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Feb.2009 - 10:16
Bearbeitungsgrund: Klammern entfernt
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edelbratschi
Beitrag 21.Feb.2009 - 10:14
Beitrag #12


~ Fischkopp ~
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ZITAT(dandelion @ 21.Feb.2009 - 10:12) *
ZITAT(edelbratschi @ 21.Feb.2009 - 10:05) *
man kann die Freundin lieben und trotzdem mal "auswärtig" verknallt sein. Die Frage ist aber doch immer, was frau daraus macht.

davon bin ich schon auch überzeugt btw (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) liegt wohl an der für mich schon recht deutlichen Differenzierung zwischen "verknallt" und "verliebt". Ersteres ist kein Problem, zweiteres ist eins. Es sei denn, du nimmst es als Warnschuß, dich mehr mit deiner Freundin zu beschäftigen - oder eben zu gucken, ob da was doch nicht so gut paßt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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regenbogen
Beitrag 21.Feb.2009 - 11:59
Beitrag #13


a.D.
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Wie war das denn, hast du ihr von deiner Freundin erzählt? So, wie man eben einer netten Bekannten oder guten Freundin von seiner Liebsten erzählt? Oder hast du sie bewusst oder unbewusst unter den Tisch fallen lassen?
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apricot25
Beitrag 21.Feb.2009 - 18:01
Beitrag #14


Gut durch
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Sie kennt meine Freundin. Nur vom sehen.

Wie ist es denn bei euch?
Kennt ihr eine Frau/Freundin, die euch sehr ähnlich ist.
Mich erschreckt das ein wenig.
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shark
Beitrag 21.Feb.2009 - 18:19
Beitrag #15


Strösenschusselhai
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Bisher sind mir nur wenige Menschen begegnet, mit welchen mich verblüffend viel eint. Mein bester Freund ist so eine Person.
Wir hören dieselbe Musik gerne, lesen dieselben Bücher, schauen die gleichen Filme, haben gleiche Auffassungen zum Thema Beziehung, zu Freundschaft, Loyalität usw., trinken beide kaum je Alkohol, spielen dieselben Spiele gerne, laufen gerne durch den Wald, finden Autos eher nützlich als schön, tragen ähnliche Klamotten... andere FreundInnen nennen uns die "siamesischen Zwillinge"... Nur dass wir verschiedene dinge gerne essen. Ich mag keine Innereien, er schon, ich mag nicht so gerne Pasta, er liebt sie und er trinkt ausschliesslich Wasser und den Kaffee ohne Milch, was mir nicht so zusagt.

Aber, und das schien ja Dein eigentliches Problem zu sein, es ist absolut undenkbar, dass ich mich in ihn oder er sich in mich verliebte.

Es ist schon seltsam, wenn man feststellt, dass ein anderer Mensch auch komische Eigenheiten hat wie man selbst (Aversionen, Präferenzen, die eher ungewöhnlich sind zum Beispiel), aber ich finde das auch schön.

Und vielleicht gelingt Euch beiden ja auch eine schöne Freundschaft - muss ja nicht immer gleich in einer Beziehung "enden", wenn man wen Seelenverwandtes gefunden hat, oder?

shark
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McLeod
Beitrag 21.Feb.2009 - 18:48
Beitrag #16


mensch.
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Ja, es gibt schon hier und da Gemeinsamkeiten zwischen anderen Menschen und mir.

Allerdings stärkt das bei mir die Sympathie und ich rede gerne über Sachen (auch) mit Menschen, sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Auf den Gedanken deshalb innerhalb kürzester Zeit Verliebungen zu erliegen komme ich eher nicht. Ich würde mit mir keine (zusätzliche) Beziehung führen wollen - ich lebe ja schon dauerhaft mit mir zusammen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Außerdem habe ich in meinen Zwanzigern feststellen müssen (oder dürfen), dass die Nähe die von Gemeinsamkeiten hervorgerufen wird nicht taugt für nachhaltige Intimität und ist auch keine Garantie mit den üblichen Beziehungsklippen besser umgehen zu können.

Keine Ahnung, ob Dir das wirklich weiterhilft. Mir scheint Du wartest auf eine, die Dir sagt "Geh hin, das ist genau das Richtige für Dich..."

Nur so eine vage Interpretation natürlich.

McLeod
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Liane
Beitrag 21.Feb.2009 - 21:45
Beitrag #17


Heiligenanwärterin
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Ich habe noch nicht verstanden, was Dich erschreckt.

--> dass es einen Menschen gibt, der viel mit Dir gemeinsam hat (wobei ich persönlich die 2 Geminsamkeiten "lesbisch" und "gleicher Ausbildungsort" noch nicht so viel finde)?
--> dass sie mehr Ähnlichkeiten mit Dir hat als Deine Freundin?

--> .....?

Würde ich mich in alle Menschen verlieben, die mit mir in vielen Bereichen übereinstimmen, hätte ich einen (unbezahlten) Vollzeitjob.

Es gibt ein paar Menschen, mit denen ich ähnlich viele Gemeinsamkeiten habe, wie shark es beschrieben hat. Verliebt habe ich mich noch nie in sie. D.h., in eine schon - aber da wusste ich noch nichts von den Gemeinsamkeiten.

Wäre es weniger schlimm, wenn Du Dich in eine Frau verlieben würdest, mit der Du weniger Gemeinsamkeiten hast?

Meine persönliche Interpretation Deiner Geschichte: Du hast die Kollegin an der Feier persönlicher kennengelernt als am Arbeitsplatz, und sie gefällt Dir ausnehmend gut. Und da Du schon eine Freundin hast, macht Dir das ein schlechtes Gewissen.
Ich muss mich einigen Vorrednerinnen anschließen: ich halte es für Deine Entscheidung, ob Du den Kontakt intensiv weiterführst und die Gefühle vertiefst.
Wenn Du erst kurz mit Deiner Freundin zusammen bist und bereits andere ins Visier nimmst, musst Du vielleicht nochmals gut nachfühlen, was Deine Freundin für Dich bedeutet und was vielleicht doch nicht.
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Ilymo
Beitrag 22.Feb.2009 - 00:14
Beitrag #18


Bør opbevares under vandet
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Weißt Du, apricot, Du scheinst mir ein eher emotionaler Mensch zu sein. Das ist weiß Knöppche kein Fehler, es hat nur leider die Tendenz, einem das Leben mit ein paar Fallstricken zu versehen. Je höher der EQ, desto treffsicherer setzt er den IQ außer Gefecht. Du warst auf einer Feier, vielleicht hat es Dir dort sehr gefallen und Du warst in weicher, offener Stimmung. Vielleicht war auch Deine Kollegin in besonders offener oder bereiter Stimmung. Und vielleicht verwechselst Du den Zauber eines Abends mit tragfähigen Gefühlen. Erlaube Dir, Deine Kollegin näher kennen zu lernen, nicht auf einer Feier oder so, sondern bei einer Kaffeepause, bei einem Besuch bei ihr daheim oder einem ihrerseits bei Dir, eventuell auch mit Deiner Herzallerliebsten gemeinsam. Ihr hast Du hoffentlich noch nichts von Deinem Gefühlschaos gesagt. Ich würde da erst einmal keine Pferde scheu machen, bevor Du Dir über Deine Gefühle klarer bist. Sonst verletzt Du womöglich einen Dir lieben Menschen.
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apricot25
Beitrag 22.Feb.2009 - 09:27
Beitrag #19


Gut durch
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--> dass es einen Menschen gibt, der viel mit Dir gemeinsam hat (wobei ich persönlich die 2 Geminsamkeiten "lesbisch" und "gleicher Ausbildungsort" noch nicht so viel finde)?
--> dass sie mehr Ähnlichkeiten mit Dir hat als Deine Freundin?


Wir haben viel mehr Gemeinsamkeiten, als ich hier ins Forum schreibe.
Meine Kollegin kennt meine Freundin auch nur vom sehen und ich habe ihr nichts von meinem Gefühlschaos gesagt.

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LaPia
Beitrag 22.Feb.2009 - 09:48
Beitrag #20


Naschkatze
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Liebe apricot,

mal angenommen, du verliebst dich in deine Kollegin, was dich ganz schön durcheinander bringt, die Beziehung zu deiner Freundin in Frage stellt usw, aber: kannst du etwas daran ändern?

Ich glaube nicht. Unsere Gefühle richten sich nicht nach dem, was praktisch oder sinnvoll wäre.

Wenn du alle Gefühle zulässt, die da so kommen und nicht vor Angst, du könntest dich verlieben, total verkrampfst und nicht mehr "spürst", dann hast du überhaupt eine Chance, zu spüren, was du tatsächlich fühlst, ob du verliebt bist oder auch nicht und in wen.

Mein Tipp: spür mal, lass alles zu, was da kommt, und versuche nicht, zu beeinflussen (und mache dann die erstaunlichsten Entdeckungen) - du kannst es sowieso nicht verhindern, dass du fühlst, was du fühlst.
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McLeod
Beitrag 22.Feb.2009 - 11:45
Beitrag #21


mensch.
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@LaPias Beitrag

Ungefähr 15 Jahre nach meinem ersten verliebten Kuss (jaja, ich war eine Spätzünderin (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) komme ich nicht umhin festzustellen, dass bei mir alle paar Jahre - manchmal auch mehrmals im Jahr - faszinierende Menschen in mein Leben treten, bei denen sich Vertrautheit, Zärteleien, starke Zuneigung einstellt. Geschenke, die das Leben mir da macht.

Und ich stelle auch fest, dass es keine Exklusivitäten sind, also dass es nicht so ist, dass es immer nur 1 Mensch auf's Mal sein kann. Ich habe viele freie (und besetzte) Parklücken in meinem Herzen.

Ich tue mich etwas schwer damit - das mag am zunehmenden Alter liegen - mir vorzustellen, ich müsste qua Biologie von Blüte zu Blüte summen. Zumal mich auch diese Tiefe mit Menschen verbindet, die sie erwidern ohne eine Beziehung mit mir zu wollen. Zum Beispiel weil sie eine haben, die ihnen gut liegt. Ergo gibt es auch schon Menschen, die Verliebtheit und Zuneigung aktiv leben (wieso klingt das plötzlich nach Sex? Das meinte ich nun gar nicht, sondern schlicht emotional) und dabei dauerhaft-verbindlich eine (ich nehme an) monogame Beziehung führen.

Und das kann ich mir auch vorstellen. Dass der Wechsel von Blüte zu Blüte nicht automatisch bedeutet, den heimatlichen Bienenstock zu verlassen.

Deswegen macht ein kleines Glöckchen immer "Klingkling", wenn ich solche Schlussfolgerungen lese (oder hineininterpretiere?), wie hier bei LaPias Beitrag: 1. Du verliebst Dich gerade. 2. Dagegen kannst Du nichts tun. 3. Du musst Deinen Gefühlen folgen (sie zulassen - vielleicht interpretiere ich hier zu sehr?) 4. Auf ins nächste Abenteuer.

Also ich möchte meiner Partnerin (so ich eine habe) gönnen können, tiefe und vertraute Freundschaften zu pflegen oder dieses zuckersüße Prickeln zu erleben, das sich einstellt, wenn ein besonders spannender Mensch näher kommt. Ob die Faszination nun daher kommt, weil der Mensche besonders viel Ähnlichkeit oder besonders viel Verschiedenheit aufweist scheint mir da nicht so wichtig...

Das so als Reaktion auf LaPias Gedanken-Impuls. Falls es auch vielleicht keiner anderen weiterhilft, mir hat es wieder einen klärenden Moment verschafft und dafür meinen herzlichen Dank, LaPia (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

McLeod
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LaPia
Beitrag 22.Feb.2009 - 12:41
Beitrag #22


Naschkatze
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@McLeod

Was ich meinte war: wenn ich etwas fühle, dies aber nicht fühlen will, wird es mir vermutlich nicht gelingen, auf Befehl anders zu fühlen.
Wie ich dann handle, weil ich nicht nur aus Gefühl, sondern auch und ganz entscheidend aus Kopf bestehe, darüber habe ich Kontrolle.
Ich plädiere dafür, wahrzunehmen, was man fühlt, dann aber durchaus seine Entscheidung zu treffen. Sich gegen ein Gefühl zu wehren erschwert meines Erachtens die Entscheidung.
Auch Verlustangst ist meines Erachtens kein guter Entscheider. Es KANN die richtige Entscheidung sein, sich von einer bisherigen Beziehung zu trennen.

Ich persönlich fliege in meinem Leben nicht von Blüte zu Blüte, blieb der Einen bisher trotz Schwierigkeiten immer treu. Auch mir geht es immer wieder so, dass andere Verliebtheiten oder Begehrlichkeiten auftaucheten. Am schlechtesten ging es mir, wenn ich davor erschrocken bin und aus dem Erschrecken gar nicht mehr herauskam. Am Besten ging es mir, wenn ich gespürt habe, was da war, meine Entscheidung aber auch getroffen habe, nichts zu UNTERNEHMEN.

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Goddess
Beitrag 22.Feb.2009 - 18:36
Beitrag #23


Naschkatze
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Hallo apricot

(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
Also... ich verstehe nicht genau, worums nun geht.. du sagst immer das selbe, was ähnlichkeiten und die angst vor dem Verlieben deiner Kollegin gegenüber angeht.. und eigentlich sagst du auch nichts dazu, was ich gerad mal so feststelle.

Was möchtest du eigentlich?
Stellst du uns die Frage, was du machen sollst?

Liebst du deine Freundin nun?... (dazu hast du dich bisher nicht geäußert, sondern Dich nur rumgewunden wie ein Aal), zumindest, les ich es hier so. Kann nur für mich sprechen !
Dieses sollte die erste Frage sein, die du dir überlegen und beantworten solltest. Bevor du dich mit anderen Personen ausser natürlich als erstes mit Dir auseinandersetzt.. denn in erster Linie ist deine derzeitige Freundin die betreffende, um die es eigentlich für dich gehen sollte.

Du möchtest was sagen, aber im grunde schreibst du im nachhinein.. du schreibst hier nicht alles, oder nur einen geringen Teil. Was ja auch OK ist. Aber mir fällt es dabei schwer, zu verstehen was du meinst.

Ich weiss nicht was du brauchst, suchst oder von uns benötigst.
Hör mal in dich hinein und dann wirst du sicherlich ein Ergebnis für dich bekommen.


man kann sich verlieben, aber sprunghaftigkeit ist nicht die Lösung der Probleme.

Man sollte ähnelnde Verhaltensmuster, Seelenverwandtschaft,...Nettigkeiten, nicht mit Zuneigung.. oder gar Liebe verwechseln. in erster Linie gilt dieses zu klären.
Dieses gilt für alle Beziehungen jeglicher Art.

Ich würde gern weiterhelfen, aber ich denke, dass du dieses für Dich alleine herausfinden musst. Klar kann man hier und da Denkanstösse bekommen, aber Entscheiden muss letztenendes immer jeder für sich selbst.

Ich meine dieses nicht böse, also nicht falsch verstehen. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Ganz im Gegenteil !
Ich bin nur sehr direkt und halt nicht hinterm Baum mit dem was ich sagen will...
Die, die mich kennen, wissen das.

einen lieben Gruss

das Goddess - (IMG:style_emoticons/default/schaf.gif) ...chen

winkers...

Der Beitrag wurde von Goddess bearbeitet: 22.Feb.2009 - 18:43
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Joey
Beitrag 22.Feb.2009 - 19:37
Beitrag #24


Im Frühling.
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Hallo apricot,

generell schließe ich mich sharks Beitrag an und kann ihn so unterschreiben.

Mich macht stutzig, dass ein Abend und ein "längeres" Gespräch schon genügen, Dich ängstlich und unsicher zu stimmen und Dich in ein Gefühlschaos zu stürzen. Vielleicht war es, wie Ilymo so schön schrieb, bloß "der Zauber eines Abends".
Vielleicht geht es hier um Deine Kollegin. Vielleicht geht es aber auch darum, ob Du in Deiner Beziehung glücklich bist.
Diese "Fremdfaszination" innerhalb einer Beziehung kenne ich aus eigener Erfahrung, weiß aber auch, dass sich daraus nicht mehr entwickelt, wenn ich wirklich glücklich und zufrieden in meiner Beziehung bin.
Nebenbei bemerkt durfte ich schon Menschen begegnen, die mir Seelenverwandtschaft, an die ich nie glauben wollte, näher gebracht haben. Aber mehr als freundschaftlicher Natur waren solche Gefühle nicht.

Für mich klingt es so, als fändest Du sie nur deswegen so toll, weil sie Dir so ähnlich ist. Es klingt sogar fast so, als gehst Du davon aus, dass Du Dich über kurz oder lang in sie verlieben musst, nur weil sie Dir so ähnelt.

Ich würde abwarten und noch nicht zu viel Bedeutung in diesen Abend hineinlegen. Schau, was die Zeit bringt. Schau, was Dir Deine Freundin bedeutet. Schau, ob es nicht nur ein "Zauber" war.
Die Menschen, die mir am Ähnlichsten waren, waren nie die, in die ich mich verliebt habe. Aber manchmal braucht es ein paar Tage, um diese Erkenntnis zu erlangen... oder eben eine Andere. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Viel Erfolg dabei und Klarheit obendrein. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von Joey bearbeitet: 22.Feb.2009 - 19:38
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Liane
Beitrag 24.Feb.2009 - 15:04
Beitrag #25


Heiligenanwärterin
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ZITAT(apricot25 @ 22.Feb.2009 - 09:27) *
Wir haben viel mehr Gemeinsamkeiten, als ich hier ins Forum schreibe.
Meine Kollegin kennt meine Freundin auch nur vom sehen und ich habe ihr nichts von meinem Gefühlschaos gesagt.

Du musst schon ein bisschen mehr preisgeben, wenn Du Hilfe erwartest.
Mir sind die paar Bröckchen einfach zu wenig für eine sinnvolle Diskussion.
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apricot25
Beitrag 24.Feb.2009 - 17:27
Beitrag #26


Gut durch
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Es reicht doch, wenn ich schreibe, ich habe sehr viele Gemeinsamkeiten mit ihr. Warum muss ich jetzt so viel von mir erzählen?
Wir mögen uns und das nicht erst seit vorgestern. Jetzt war eben diese Party und wir haben uns super verstanden.

Und ich habe meine Freundin. Mit meiner Freundin verbindet mich nicht so viel wie mit meiner Kollegin, außer das ich sie sehr liebe.
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Mausi
Beitrag 24.Feb.2009 - 17:50
Beitrag #27


Mama Maus
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Naja, wenn Dir aber scheinbar die Liebe nicht reicht?

Ich finde es seltsam - ehrlich seltsam & würde wohl, an Deiner Stelle, mich fragen, was in meiner Beziehung mir fehlt, dass mich so ein Abend so aus der Fassung bringt. Und dann, nach den Erkenntnissen, mit meiner Holden darüber (Erkenntnisse, der Auslöser muss ja nicht unbedingt ausgesprochen werden) reden & Lösungen suchen, wie man das Fehlende kompensieren oder "rein holen" kann.

Und das "verliebt sein", was Du wohl scheinbar bist - ja gut - das passiert halt, macht ja auch nix, solang man weiß, wo man hingehört (& hingehören will) & eben weiß, dass es nach der anfänglichen Faszination recht fix wieder vorbei ist.

edit: das "verliebt sein" was ich meine, ist mit dem Wort "schwärmen" glaub ich am ehesten zu vergleichen
Wirklich verlieben kann ich mich in einer Beziehung garnicht - zumindest nicht in wen anderen - dafür bin ich zu gebunden, wenn mir die Beziehung wichtig ist

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 24.Feb.2009 - 17:52
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shark
Beitrag 24.Feb.2009 - 20:53
Beitrag #28


Strösenschusselhai
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ZITAT(apricot25 @ 24.Feb.2009 - 17:27) *
Es reicht doch, wenn ich schreibe, ich habe sehr viele Gemeinsamkeiten mit ihr. Warum muss ich jetzt so viel von mir erzählen?
Wir mögen uns und das nicht erst seit vorgestern. Jetzt war eben diese Party und wir haben uns super verstanden.

Und ich habe meine Freundin. Mit meiner Freundin verbindet mich nicht so viel wie mit meiner Kollegin, außer das ich sie sehr liebe.


Dann ist doch alles super: Du liebst Deine Freundin, magst Deine Kollegin. Wo ist das Problem?
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McLeod
Beitrag 24.Feb.2009 - 21:16
Beitrag #29


mensch.
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ZITAT(apricot25 @ 24.Feb.2009 - 17:27) *
Es reicht doch, wenn ich schreibe, ich habe sehr viele Gemeinsamkeiten mit ihr. Warum muss ich jetzt so viel von mir erzählen?


Hallo apricot,

musst Du ja nicht, keine Sorge. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Allerdings fällt es mir (und wie es scheint auch anderen hier) schwer nachzuvollziehen, was Deine große Verunsicherung auslöst. Es ist ja nunmal so, dass Du beschreibst dass Du Deine Freundin sehr liebst und die Kollegin nur magst. Das klingt erstmal nach 2 verschiedenen Paar Schuhen, deren Schnürsenkel sich normalerweise nicht berühren und darum nicht zum Verknoten neigen. Aber Du schreibst dann dauernd und sehr eindringlich, dass da Verknotungsgefahr besteht. Und es sieht aus, als ob der Grund dafür in dem liegt, was Du hier nicht aufschreibst. Entweder bist Du schon in die Kollegin verliebt oder Du zweifelst an der Belastbarkeit Deiner Liebe oder die Kollegin hat Dir Avancen gemacht, die Dir attraktiv erscheinen oder...?

Denn ansonsten ist es so, wie Shark schreibt: Du liebst Deine Freundin und gewinnst gerade eine tolle Freundschaft dazu - wo ist das Problem?

Du musst diese Fragen alle nicht hier im Forum beantworten, sie sind wie die ganzen Beiträge hier nur der Spiegel, den so ein Forum leisten kann. Sie sind die Hilfestellungen, die möglich sind. Es liegt nun an Dir, sie ins Gespräch mit Dir selbst mitzunehmen und Deine Schlüsse daraus zu ziehen.

Liebe Grüße und ein gutes Händchen dabei wünscht
McLeod
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maja74
Beitrag 24.Feb.2009 - 23:23
Beitrag #30


Naschkatze
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ZITAT(apricot25 @ 24.Feb.2009 - 17:27) *
Mit meiner Freundin verbindet mich nicht so viel wie mit meiner Kollegin, außer das ich sie sehr liebe.


Ich lasse mir Deine Worte auf der Zunge zergehen.
--- Nee, geht gar nicht.

Was willst Du eigentlich?
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Joey
Beitrag 25.Feb.2009 - 12:37
Beitrag #31


Im Frühling.
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ZITAT(apricot25 @ 24.Feb.2009 - 17:27) *
Und ich habe meine Freundin. Mit meiner Freundin verbindet mich nicht so viel wie mit meiner Kollegin, außer das ich sie sehr liebe.


Ich mag Dir nicht zu nahe treten, apricot. Dieser Satz hat eine komische Wirkung auf mich. Es klingt bzw. liest sich so belanglos an. Als würde die Liebe ein wenig ausgleichen, dass Dich eigentlich mit Deiner Kollegin mehr verbindet. Weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll.

Jedenfalls habe ich schon von Anfang an das Gefühl, dass Dir irgendetwas zu fehlen scheint. Denn so eine "Angst" kommt nicht von ungefähr. Sehe ich zumindest so.
Wenn ich in einer Beziehung bin und begegne einer Frau, die ich auch so toll finde, mache ich mir dennoch keine Sorgen... wenn ich weiß, wo ich hingehöre und hingehören möchte. Wenn ich weiß, wem mein Herz gehört... und wenn ich weiß, warum es gerade ihr gehört.
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LadyGodiva
Beitrag 25.Feb.2009 - 17:47
Beitrag #32


Strøse
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Gefuehle sind unser Molekuelklebstoff - sie halten uns zusammen und verbacken uns zugleich mit der uns umgebenden Welt.
Je aelter wir werden, desto groesser wird auch unsere Kontaktflaeche - unsere Haut erinnert sich an Streicheleien, kalte Duschen oder Schmerzen, deshalb ziert uns zarter Flaum und die Erhabenheit von Narben.
Wir erweitern taeglich unser Gefuehls- und Erfahrungsrepertoire, leider oft immer weniger spielerisch. Und genau daran fehlt es dir in meinen Augen momentan: dass du dich auf eine neue Art von Miteinander nicht einlassen magst, weil es so partout nicht in deine gezimmerten Sortierkaestchen passt, sondern eben Ausdruck zweier Individuen ist, die sich flaumig und narbig begegnet sind.
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