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> Geht das?
Amazone1
Beitrag 06.Jun.2009 - 18:28
Beitrag #1


Fürstin Pückler
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Wieso heiraten und nur eine haben?Es gibt doch noch so viele andere Mögkichkeiten.Gibt es Frauen,die die Beziehung offen leben und es dulden,daß man noch andere Frauen hat.Gibt es Paare,die trotz Beziehung nicht zusammenziehen?Nur dann würde für mich eine Beziehung in Frage kommen.



LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 06.Jun.2009 - 18:29
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rubia
Beitrag 06.Jun.2009 - 19:00
Beitrag #2


Satansbraten
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Hi Amazone...

ich behaupte mal, ich möchte keine Kartoffel-Kohlen-oder andere Säcke reihenweise in meinem Schlafzimmer stehen/liegen haben!

Wenn... dann eine Frau die ich liebe... das ist doch - nach meinem Verständnis der Sachlage - der Grund weshalb frau heiratet (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Dein Beitrag klingt so sachlich-lieblos... na vielleicht verwöhnst Du Auto oder Fahrrad mit netten Worten - diese
Dinge kann frau sammeln und anhäufen, das finde ich ok (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Alles Andere wäre doch nur S** dazu brauche ich keine Beziehung aufzubauen (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif)

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
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nico
Beitrag 06.Jun.2009 - 19:35
Beitrag #3


Gut durch
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Warum nicht?
Allerdings unter der Vorraussetzung, frau kommuniziert miteinander über Gefühle.
Für mich wäre es nur vorstellbar, wenn auf beiden, bzw. allen Seiten die Gefühle gleich stark und dementsprechend gleichberechtigt sind.
Aber ob das auch so in der Praxis erlebbar wäre?
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Liane
Beitrag 06.Jun.2009 - 23:18
Beitrag #4


Heiligenanwärterin
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Es gibt alles, was jemand macht.

Wenn Du Frauen findest, die das auch gut finden und mit Dir leben wollen, dann gibt es diese Lebensform mindestens für Euch.

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 06.Jun.2009 - 23:18
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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 10:53
Beitrag #5


Bør opbevares under vandet
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Vorab erstmal: Für alles, was denkbar ist, existiert auch eine berechenbare Wahrscheinlichkeit der Existenz. Du, liebe Amazone, magst vielleicht irgendwo in diesem großen, wunderbaren Universum, das für jeden jemanden bereit hält, eine Frau finden, die Deine Vorstellung von herzwärmender und -erfüllender Zwei- bzw. Mehrsamkeit teilt. Berechenbare Wahrscheinlichkeiten können aber durchaus gegen "NULL" tendieren, die einen schwächer, die anderen stärker. Wenn ich mir z. B. vorstelle, eine "Liebes"-Erklärung mit diesen oder ähnlichen Worten zu bekommen: "Hi, Ich stehe momentan auf Dich. Das heißt, also, ich bin gerade in dieser Viertelstunde scharf auf Dich, möchte Dich aber der Ordnung halber doch in Kenntnis setzen, dass meine Wenigkeit ihre evolutionäre Laufbahn auf einem von Blüte zu Blüte taumelnden und sich an vielfältigem Nektar berauschenden Schmetterling begründet. Darum - lass uns eine Lebensharemsschaft gründen. Ach, und noch was: Würdest Du dieses Rundschreiben bitte abzeichnen und weiterleiten?" würde da so eine Nuance fehlen, nämlich das Gefühl vermittelt zu bekommen : "Ich will Dich, und nur Dich, weil ich Dich nämlich lieb habe und der Meinung bin, ohne Dich nicht mehr sein zu können, denn Du bist diejenige, die die Göttin als die kostbare Gabe für mich bereit gehalten hat, damit meine Existenz einen Sinn erhält und ich mein Leben nicht mehr hergeben möchte."
Ich sammle so dies und das, Bücher, alte Gläser, Teddybären... Frauen sammle ich nicht, denn ich will nur diese eine, die ich so sehr liebe. An ihr entdecke ich täglich und stündlich immer wieder faszinierende Facetten ihres Wesens, weil sie DIE für mich ist, mit der sich mein Herz und mein Geist so gern befassen und die nie langweilig werden kann, da sie diese von der Göttin für mich vorgesehene Richtige ist.

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mandelbäumchen
Beitrag 07.Jun.2009 - 12:13
Beitrag #6


Naschkatze
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ZITAT(Amazone1 @ 06.Jun.2009 - 19:28) *
Wieso heiraten und nur eine haben?Es gibt doch noch so viele andere Mögkichkeiten.Gibt es Frauen,die die Beziehung offen leben und es dulden,daß man noch andere Frauen hat.Gibt es Paare,die trotz Beziehung nicht zusammenziehen?Nur dann würde für mich eine Beziehung in Frage kommen.


Klar gibt es das, und gar nicht sooo selten. Und mit sehr viel Liebe, Hingabe, Verbindlichkeit... gelebt.



ZITAT(Ilymo @ 07.Jun.2009 - 11:53) *
...Wenn ich mir z. B. vorstelle, eine "Liebes"-Erklärung mit diesen oder ähnlichen Worten zu bekommen: "Hi, Ich stehe momentan auf Dich. Das heißt, also, ich bin gerade in dieser Viertelstunde scharf auf Dich, möchte Dich aber der Ordnung halber doch in Kenntnis setzen, dass meine Wenigkeit ihre evolutionäre Laufbahn auf einem von Blüte zu Blüte taumelnden und sich an vielfältigem Nektar berauschenden Schmetterling begründet. Darum - lass uns eine Lebensharemsschaft gründen. Ach, und noch was: Würdest Du dieses Rundschreiben bitte abzeichnen und weiterleiten?" würde da so eine Nuance fehlen, nämlich das Gefühl vermittelt zu bekommen ...


Dazu fällt mir nur ein:
"Getretener Quark wird breit - nicht stark." (Goethe).

Mandelbäumchen
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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 12:28
Beitrag #7


Bør opbevares under vandet
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ZITAT(mandelbäumchen @ 07.Jun.2009 - 13:13) *
Dazu fällt mir nur ein:
"Getretener Quark wird breit - nicht stark." (Goethe).

Mandelbäumchen


?
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mandelbäumchen
Beitrag 07.Jun.2009 - 12:36
Beitrag #8


Naschkatze
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ZITAT(Ilymo @ 07.Jun.2009 - 13:28) *
ZITAT(mandelbäumchen @ 07.Jun.2009 - 13:13) *
Dazu fällt mir nur ein:
"Getretener Quark wird breit - nicht stark." (Goethe).

Mandelbäumchen


?


In diesem Zusammenhang: Despektierliche und voruteilsstrotzende Aussagen werden nicht dadurch besser, wahrer..., dass sie ständig wiederholt werden (egal wie sehr sie auch aufgehübscht und variert werden).

Mandelbäumchen

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 07.Jun.2009 - 12:39
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regenbogen
Beitrag 07.Jun.2009 - 12:38
Beitrag #9


a.D.
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Ilymo, deine Meinung zu Amazones Anfrage nimmt dir niemand. Allerdings haben wir dieses Thema hier im Forum schon mit sehr viel mehr Sensibilität und gegenseitigem Verständnis für unterschiedliche selbstgewählte Lebensformen diskutiert; das würde ich mir hier auch wieder wünschen.
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McLeod
Beitrag 07.Jun.2009 - 12:50
Beitrag #10


mensch.
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ZITAT(Amazone1 @ 06.Jun.2009 - 19:28) *
[...]Gibt es Frauen,die die Beziehung offen leben und es dulden,daß man noch andere Frauen hat.Gibt es Paare,die trotz Beziehung nicht zusammenziehen?Nur dann würde für mich eine Beziehung in Frage kommen.
LG Karla


Klingt nach einer klar formulierten Kontaktanzeige.

McLeod spart sich drum die Philosophiererei am Sonntag (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und wünscht herzlich erfolgreiches Suchen und Finden.
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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 12:55
Beitrag #11


Bør opbevares under vandet
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ZITAT(regenbogen @ 07.Jun.2009 - 13:38) *
Ilymo, deine Meinung zu Amazones Anfrage nimmt dir niemand. Allerdings haben wir dieses Thema hier im Forum schon mit sehr viel mehr Sensibilität und gegenseitigem Verständnis für unterschiedliche selbstgewählte Lebensformen diskutiert; das würde ich mir hier auch wieder wünschen.


Verstehe. Demnach steht Mandelbaumchens Beitrag dann wohl für Sesibilität und gute Umgangsformen? Waidmannsheil!
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edelbratschi
Beitrag 07.Jun.2009 - 13:02
Beitrag #12


~ Fischkopp ~
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ZITAT(mandelbäumchen @ 07.Jun.2009 - 13:13) *
ZITAT(Amazone1 @ 06.Jun.2009 - 19:28) *
Wieso heiraten und nur eine haben?Es gibt doch noch so viele andere Mögkichkeiten.Gibt es Frauen,die die Beziehung offen leben und es dulden,daß man noch andere Frauen hat.Gibt es Paare,die trotz Beziehung nicht zusammenziehen?Nur dann würde für mich eine Beziehung in Frage kommen.


Klar gibt es das, und gar nicht sooo selten. Und mit sehr viel Liebe, Hingabe, Verbindlichkeit... gelebt.


Hm. Ich habe das anders erlebt. Liebe ja. Hingabe in einem gewissen Maße sicherlich auch. Aber Verbindlichkeit - nope. Aber dafür sind dann wahrscheinlich auch eine von allen Seiten gewünschte Gleichberechtigung sowie überhaupt der Wunsch nach Verbindlichkeit von Nöten.
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Hortensie
Beitrag 07.Jun.2009 - 13:16
Beitrag #13


"Jeck op Sticker"
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Ich vermisse beim Eingangsposting ein wenig den persönlichen Bezug. Mir wäre klarer worum es ginge, wenn bei bestehender Beziehung beispielsweise jemand drittes dazu träte.

Ansonsten - ich kann es technisch nicht verlinken - erinnert mich die Fragestellung an mehrere andere threads die Amazone1 schon veröffentlicht hat.

Oder, aber dies ist jetzt eine reine Spekulation von mir, Amazone1 hat sich in jemanden verliebt, der in einer monogamen Beziehung lebt und sie kann nicht als dritte dazu treten.

Obwohl ich kann mir schon vorstellen, dass es schwierig ist, direkt mehrere Personen zu finden, mit denen eine Mehrpersonenbeziehung gelebt wird (bzw. gelebt werden kann).
Auch kann ich mir vorstellen, dass es zu nicht unerheblichen fiannziellen und zeitlichen Problemen fürhren würde, wenn diese Menschen dann nicht nur in einer Stadt leben, sondern auch noch Fahrten bewältigt werden müssen.

Steht die Frage denn jetzt konkret an? Welche Argumente hat die Person, die es abgelehnt hat, denn angeführt?

Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 07.Jun.2009 - 13:17
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Marekinia
Beitrag 07.Jun.2009 - 13:47
Beitrag #14


Gemüseputzi
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ZITAT(Liane @ 07.Jun.2009 - 00:18) *
Es gibt alles, was jemand macht.

Wenn Du Frauen findest, die das auch gut finden und mit Dir leben wollen, dann gibt es diese Lebensform mindestens für Euch.

(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Es gibt alles, was jemand macht. Toller Satz: kurz, treffend, wahr.

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Liane
Beitrag 07.Jun.2009 - 16:32
Beitrag #15


Heiligenanwärterin
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(IMG:style_emoticons/default/smile.gif) @Marekinia

Um eine Eingangsfragen zu beantworten: Ich kenne persönlich ein Paar, das nach langen Jahren des Zusammenlebens beschlossen hat, zur Abwechslung getrennt zu wohnen. Als nächsten Schritt sind sie (weiterhin getrennt wohnend) eine ELP eingegangen.

Soweit ich weiß, handelt es sich dennoch um eine monogame Beziehung. Die räumliche Trennung dient der Wahrung des persönlichen Freiraums.
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mandelbäumchen
Beitrag 07.Jun.2009 - 16:46
Beitrag #16


Naschkatze
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ZITAT(edelbratschi @ 07.Jun.2009 - 14:02) *
ZITAT(mandelbäumchen @ 07.Jun.2009 - 13:13) *

Klar gibt es das, und gar nicht sooo selten. Und mit sehr viel Liebe, Hingabe, Verbindlichkeit... gelebt.


Hm. Ich habe das anders erlebt. Liebe ja. Hingabe in einem gewissen Maße sicherlich auch. Aber Verbindlichkeit - nope. Aber dafür sind dann wahrscheinlich auch eine von allen Seiten gewünschte Gleichberechtigung sowie überhaupt der Wunsch nach Verbindlichkeit von Nöten.


Für Verbindlichkeit ist sicherlich grundsätzlich der Wunsch nach Verbindlichkeit notwendig, egal wie viele Personen nun daran beteiligt sind.
Allerdings glaube ich, dass durchaus unterschiedlich intensive und verbindliche (Liebes-)Beziehungen nebeneinander existieren können. Gleich "berechtigt" sind für mich Beziehungen immer, mögen sie auch im Leben der einzelnen einen unterschiedlichen Stellenwert haben. Schwierig wird es natürlich, wenn die Beziehung zwischen zwei Menschen für beide einen unterschiedlichen Stellenwert und eine unterschiedliche Verbindlichkeit hat.
Aber ich selbst erlebe gerade, dass ich mit Verbindlichkeit und Liebe in "Vorleistung" gehen kann, ohne dass mir ein Zacken aus der Krone fällt.

Ich selbst bin, wenn ich verliebt bin oder liebe - und das trifft bei mir momentan und hoffentlich noch sehr lange auf zwei Frauen zu - ein sehr verbindlicher, treuer Mensch. Manchmal auch sonst (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .

Mandelbäumchen
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shark
Beitrag 07.Jun.2009 - 18:15
Beitrag #17


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ZITAT(Amazone1 @ 06.Jun.2009 - 19:28) *
Wieso heiraten und nur eine haben?Es gibt doch noch so viele andere Mögkichkeiten.Gibt es Frauen,die die Beziehung offen leben und es dulden,daß man noch andere Frauen hat.Gibt es Paare,die trotz Beziehung nicht zusammenziehen?Nur dann würde für mich eine Beziehung in Frage kommen.



LG Karla


Klar gibts die!

Und mal funktionierts, mal nicht - je nachdem, wie sehr die jeweiligen Beziehungsmodelle zu den Persönlichkeiten der Partnerinnen passen.
Genauso wie das bei den verschiedenen Formen der "klassischen Beziehungsgestaltung" ist.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 07.Jun.2009 - 18:15
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shark
Beitrag 07.Jun.2009 - 18:22
Beitrag #18


Strösenschusselhai
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ZITAT(Ilymo @ 07.Jun.2009 - 11:53) *
Vorab erstmal: Für alles, was denkbar ist, existiert auch eine berechenbare Wahrscheinlichkeit der Existenz. Du, liebe Amazone, magst vielleicht irgendwo in diesem großen, wunderbaren Universum, das für jeden jemanden bereit hält, eine Frau finden, die Deine Vorstellung von herzwärmender und -erfüllender Zwei- bzw. Mehrsamkeit teilt. Berechenbare Wahrscheinlichkeiten können aber durchaus gegen "NULL" tendieren, die einen schwächer, die anderen stärker. Wenn ich mir z. B. vorstelle, eine "Liebes"-Erklärung mit diesen oder ähnlichen Worten zu bekommen: "Hi, Ich stehe momentan auf Dich. Das heißt, also, ich bin gerade in dieser Viertelstunde scharf auf Dich, möchte Dich aber der Ordnung halber doch in Kenntnis setzen, dass meine Wenigkeit ihre evolutionäre Laufbahn auf einem von Blüte zu Blüte taumelnden und sich an vielfältigem Nektar berauschenden Schmetterling begründet. Darum - lass uns eine Lebensharemsschaft gründen. Ach, und noch was: Würdest Du dieses Rundschreiben bitte abzeichnen und weiterleiten?" würde da so eine Nuance fehlen, nämlich das Gefühl vermittelt zu bekommen : "Ich will Dich, und nur Dich, weil ich Dich nämlich lieb habe und der Meinung bin, ohne Dich nicht mehr sein zu können, denn Du bist diejenige, die die Göttin als die kostbare Gabe für mich bereit gehalten hat, damit meine Existenz einen Sinn erhält und ich mein Leben nicht mehr hergeben möchte."
Ich sammle so dies und das, Bücher, alte Gläser, Teddybären... Frauen sammle ich nicht, denn ich will nur diese eine, die ich so sehr liebe. An ihr entdecke ich täglich und stündlich immer wieder faszinierende Facetten ihres Wesens, weil sie DIE für mich ist, mit der sich mein Herz und mein Geist so gern befassen und die nie langweilig werden kann, da sie diese von der Göttin für mich vorgesehene Richtige ist.



Naja...

Das ist ja nun auch eine seeehr einseitige Betrachtungsweise..

Und obschon ich monogam lebe und auch nicht anders leben will, hat das was Du hier schreibst

ZITAT(Ilymo @ 07.Jun.2009 - 11:53) *
"Ich will Dich, und nur Dich, weil ich Dich nämlich lieb habe und der Meinung bin, ohne Dich nicht mehr sein zu können, denn Du bist diejenige, die die Göttin als die kostbare Gabe für mich bereit gehalten hat, damit meine Existenz einen Sinn erhält und ich mein Leben nicht mehr hergeben möchte."


so gar keinen Bezug zu meinem Beziehungsleben mit meiner Frau.

Meine Existenz hat nämlich völlig unabhängig von der Beziehung zu meiner Partnerin einen Sinn unud ich "könnte (auch ohne sie) sein", wenn es sein müsste.

Mein Fazit: Du übertreibst in beide Richtungen.


shark
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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 19:19
Beitrag #19


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Nun, zum einen lebt Ironie von der Übertreibung. Zum anderen habe ich ja MEINE persönliche Meinung geäußert. Ich empfinde meine Frau als das sinngebende Element meines Lebens. Weder sie noch ich könnten uns mit einem Harem der Anderen arrangieren. Inwieweit ich ohne sie leben könnte, wenn ich müsste, (ver-)mag ich mir nicht vor(zu)stellen. Aber es ist, wie bereits erwähnt, meine Meinung, auf die ich genau so ein Recht habe wie jeder. Und die Meinungen anderer schreiben kann ich nicht, da ich nicht über die Gabe des Gedanken Lesens verfüge. Wenn der Thread als obsolet erscheint, dann möge frau ihn in den entsprechenden anderen einfügen. Mich anpatzen und meine Meinung als "Quark" diffamieren lassen, muss ich nicht. Es ist im größeren Kontext betrachtet schon seltsam, wenn höchst differenziert über Meinungspluralismus in Bezug auf die Daseinsberechtigung gewisser Parteien diskutiert wird, auf einen simplen Forumsbeitrag aber, wenn er nicht die persönliche Ansicht widerspiegelt, mit Beleidigungen reagiert wird, die auch noch von "höherer Stelle" bekräftigt werden. Damit meine ich nicht Dich, shark!

Der Beitrag wurde von Ilymo bearbeitet: 07.Jun.2009 - 19:28
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regenbogen
Beitrag 07.Jun.2009 - 19:28
Beitrag #20


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ZITAT(Ilymo @ 07.Jun.2009 - 20:19) *
auf einen simplen Forumsbeitrag aber, wenn er nicht die persönliche Ansicht widerspiegelt, mit Beleidigungen reagiert wird, die auch noch von "höherer Stelle" bekräftigt werden. Damit meine ich nicht Dich, shark!

Schon klar, du meinst mich. Ich habe mehr oder weniger zeitgleich mit Mandelbäumchen gepostet, darum habe ich ihren Beitrag erst gesehen, als meiner schon stand. Allerdings habe ich von Mandelbäumchen zu diesem Thema eben schon sehr viele differenzierte, sachliche und sehr persönliche Beiträge gelesen, darum fand ich ihre emotionale Reaktion auf deinen auf mich sehr herablassend wirkenden Beitrag durchaus nachvollziehbar. Und möchte hiermit nochmals um einen sachlichen Umgang mit dem - vielen sicher zunächst einmal sehr fernen - Thema bitten.
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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 19:36
Beitrag #21


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Mein Beitrag war aber nicht herablassend, sondern ironisch gemeint. Du kannst nicht Deine Interpretation als unumstößliche Universalie behandeln. Wie wäre es mit einer Nachfrage, wenn frau ein Posting zweifelhaft erscheint? Schließlich können beim geschriebenen Wort, dem Elemente wie Mimik und Intonation fehlen, schon einmal Missverständnisse auftreten. Und warum kein Wort von Dir zur Äußerung "Quark"? DIES empfinde ich nämlich als despektierlich und als dem wertschätzenden und respektvollen Umgang mit den Meinungen anderer nicht angemessen.
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shark
Beitrag 07.Jun.2009 - 19:39
Beitrag #22


Strösenschusselhai
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Ich habe offenbar die Ironie nicht verstanden, Ilymo.
Mir erschien Dein Beitrag als eher... ja wie sag ichs...?... "absichtlich ins Lächerliche Ziehen" der Beziehungsidee Karlas.
Und so verstand ich auch Deinen "Widerspruch" trotz der Bemerkung, das sei für Dich so, als "übertrieben", als überzogen.
Eben als Antwort auf den fragenden Eingangsbeitrag.
Verstehst ein bisschen, was ich meine?

Gruss

shark

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Ilymo
Beitrag 07.Jun.2009 - 20:24
Beitrag #23


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Ja, verstehe ich. Weil ich eben, wie schon erwähnt, weiß, dass gerade geschriebene Ironie durchaus einmal falsch ankommen kann. Wie wäre es evtl. mit einem Ironiebutton zum Anklicken? Du hast ja aber Deine Ansicht sachlich zum Ausdruck gebracht. Du warst nicht meiner Meinung, so what? Aber Du hast mich nicht beleidigt. Da bin ich nämlich ein bisschen empfindlich. Auch ich hatte nach Mandelbäumchens Beitrag einen recht emotionsgeladenen Antwortpost in den Fingern. Habe ich mir aber verkniffen, sondern statt dessen unter großer Beherrschung nur das Fragezeichen gepostet. Alles, was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass ich mehr als eine Herzdame im Spiel als Falschspiel betrachte. Von mir aus kann jede so viele Eisen im Feuer haben, wie sie zu brauchen glaubt, sollte dabei aber die seelischen Befindlichkeiten der Beteiligten nicht ganz aus den Augen verlieren. Steht so ähnlich auch schon in "Sonnencreme", diesem Lied voller Lebensweisheit. Und nun ist die Angelegenheit für mich erledigt.
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Simonetta
Beitrag 07.Jun.2009 - 20:27
Beitrag #24


Gut durch
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Ich fand Ilymos Beitrag jetzt nicht so extrem schlimm, denn er ist ja nicht eine Reaktion gewesen auf eventuelle frühere Äußerungen von Mandelbäumchen, sondern auf ein Eingangsposting, welches mich auch in seiner Kälte erschreckt hat. Aber das lag wohl mehr an der Art der Formulierung als an der Idee selbst.
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Amazone1
Beitrag 08.Jun.2009 - 12:02
Beitrag #25


Fürstin Pückler
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Das Posting sollte nicht so kalt gemeint sein.Ich bin noch solo.Ich wollte nur wissen, ob es diese Mögkivhkeit gibt oder es eine Illusion von mir ist, sowas zu denken.Was heißt verbindlich.?Verpflichtungen?Das soll jede selbst entscheiden,ob sie das will.Ich stelle mir das eher freundschaftlich locker vor. Man hat Spaß und bleibt trotzdem befreundet.



LG Karla
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McLeod
Beitrag 08.Jun.2009 - 12:24
Beitrag #26


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ZITAT(Amazone1 @ 08.Jun.2009 - 13:02) *
Was heißt verbindlich.?Verpflichtungen?


Je nach Zusammenhang - wirtschaftliche Verbindlichkeiten sind in der Tat Zahlungsverpflichtungen.

Die gute neue Wikipedia sagt
ZITAT
Verbindlichkeit in menschlichem Verhalten
Verbindlichkeit im Zusammenspiel von zwei oder mehr Personen bezeichnet die Konsequenz, mit der eine Person zu einmal gemachten Aussagen steht. Sie werden entweder bis zu deren Ende weiter verfolgt oder klar widerrufen.


Insofern bist auch Du, wenn Du Deine Aussage "Ich will einfach ab und zu Sex und ansonsten sind wir Freunde" umsetzt und lebst, im Sinne der Definition verbindlich in Deiner Aussage.

Oft scheint allerdings Verbindlichkeit verwendet zu werden, wenn "Exklusivität" oder "Treue" oder "Monogamie" gemeint sind.

Also: Du bist nicht allein auf der Welt mit Deiner Einstellung, das haben nun schon mehrere geantwortet. Magst Du die Frage noch ein drittes Mal stellen? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 08.Jun.2009 - 12:24
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mandelbäumchen
Beitrag 08.Jun.2009 - 13:07
Beitrag #27


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Leider kann ich in Ilymos Beitrag auch keine Ironie erkennen.

Ich lese da nur eine weitere Version eines weit verbreiteten Zerrbilds von Lebensformen, die nicht Mainstream sind.
Und ich finde, wer Zerrbilder zeichnet, hat auch ein bisschen Quark verdient.
Aber da mein Quark durch das Treten auch nicht stärker wird, muss das Ganze gar nicht so hoch kochen.

Verbindlichkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang unter anderem, dass meine Verbundenheit mit einem Menschen nicht tagesformabhängig ist. Und dass ich, wenns schwierig wird, nicht mal eben weg bin. Ganz verkürzt gesagt.


Mandelbäumchen
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Simonetta
Beitrag 08.Jun.2009 - 22:12
Beitrag #28


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QUOTE(mandelbäumchen @ 08.Jun.2009 - 14:07) *
Verbindlichkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang unter anderem, dass meine Verbundenheit mit einem Menschen nicht tagesformabhängig ist. Und dass ich, wenns schwierig wird, nicht mal eben weg bin. Ganz verkürzt gesagt.


Theoretisch finde ich das einleuchtend. Aber wie funktioniert das, wenn's grade bei zweien schwierig ist und beide wollen, dass du da bist? Oder lebt ihr zu dritt? Kennst du das Buch "A home at the end of the world" von Michael Cunningham, oder den Film? Da wird eine Beziehung zwischen drei Menschen mit Kind sehr schön geschildert. Leider bleiben sie am Ende nicht alle zusammen, aber es scheitert - zumindest im Buch, der Film ist in der Beziehung ein bisschen doof - an einer Sache, die nicht mit der Dreiergeschichte zu tun hat.
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sonnenstrahl
Beitrag 08.Jun.2009 - 23:00
Beitrag #29


verboden vrucht
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Ja, ich kann mir andere Beziehungsformen als die klassische Zweierbeziehung für mich vorstellen. Nicht als Muss, aber als Kann.
Und in diesem Zusammenhang: Verbindlichkeit ist meinem Empfinden nach nicht, mich dazu zu verpflichten, meine Füße in einer festgelegten und peinlichst verglichenen Häufigkeit unter bestimmte Tische zu stellen. Oder mein Haupt auf bestimmte Kissen zu betten. Es ist für mich auch kein Gefälligst-zur-Stelle-sein-müssen bei jedem bewusst oder unbewusst aufgebauschten "Ich fühl mich heut nicht imstande, meine eigene Gesellschaft zu ertragen, geschweige denn zu genießen. Deswegen brauch ich dich, um mich abzulenken. Und das sofort."
Verbindlichkeit bedeutet für mich, tiefe, gegenseitige Verbundenheit zu spüren - und daher auch zu spüren, wann es wirklich wichtig ist, dass ich zur Stelle bin. Verbundenheit, die auch ohne körperliche Greifbarkeit erfahren wird. Auch wenn die Andere gerade am anderen Ende der Welt weilt. Das erfordert zuallererst Menschen, die Verantwortung für sich selbst übernehmen können und wollen. Angefangen bei mir selbst. Um das eventuelle eigene Elend, das in unabgelenkten Momenten - ohne Fernseher, ohne Computer, ohne Chips, ohne Schokolade, ohne Zigaretten, ohne Shopping etc. - meist erst richtig spürbar wird, der Anderen/den Anderen nicht gewohnheitmäßig (und obendrein mit dem Gefühl, ein Recht darauf zu haben) in die Schuhe zu schieben. (Weil sie nicht da ist. Oder weil sie da ist. Aber irgendwas falsch macht. Oder weil sie falsch "IST". Oder mich falsch fühlen lässt. Usw.)
Und das ist, finde ich, gar nicht mal einfach. Vielleicht umso mehr für Eine wie mich, die am liebsten immer erst zu einer auf eigenen Erfahrungen basierenden, authentischen inneren Überzeugung gelangt sein möchte, bevor sie etwas entschieden tut. Und dann möglicherweise sogar beibehält, weil es auf Liebe, Achtung und Vertrauen ins Leben und in diese(n) Menschen im Besonderen gründet (Und nur dann!). Und die trotzdem mit dem handelsüblichen hollywoodgeprägten Großrucksack voller Klischees, Identifikationen, Erwartungen und Ideale ausgestattet wurde, die sie nach und nach auspackt und auf Tauglichkeit für ein wahrhaftiges, selbstbestimmtes Leben überprüft.
In der Tat: Es ist gar nicht mal einfach, ehrlich zu sich selbst zu sein. Aber spannend. Muss ja nicht perfekt sein (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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mandelbäumchen
Beitrag 09.Jun.2009 - 09:18
Beitrag #30


Naschkatze
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ZITAT(Simonetta @ 08.Jun.2009 - 23:12) *
ZITAT(mandelbäumchen @ 08.Jun.2009 - 14:07) *
Verbindlichkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang unter anderem, dass meine Verbundenheit mit einem Menschen nicht tagesformabhängig ist. Und dass ich, wenns schwierig wird, nicht mal eben weg bin. Ganz verkürzt gesagt.


Theoretisch finde ich das einleuchtend. Aber wie funktioniert das, wenn's grade bei zweien schwierig ist und beide wollen, dass du da bist? Oder lebt ihr zu dritt? Kennst du das Buch "A home at the end of the world" von Michael Cunningham, oder den Film? Da wird eine Beziehung zwischen drei Menschen mit Kind sehr schön geschildert. Leider bleiben sie am Ende nicht alle zusammen, aber es scheitert - zumindest im Buch, der Film ist in der Beziehung ein bisschen doof - an einer Sache, die nicht mit der Dreiergeschichte zu tun hat.


Den Konflikt habe ich noch nie erlebt.
Dann schon eher den mit Arbeit, Kind etc. Das erlebe ich im Moment als diejenige, die zu wenig Zeit bekommt, und das obwohl ich Lichtjahre entfernt bin vom Bedürfnis nach permanenter Zweisamkeit, ich brauche selbst viel Zeit für mich und meine Arbeit. Aber so ist das Leben, und es ist ja nun nicht so, dass Menschen in monogamen Beziehungen nicht auch anderweitig Verpflichtungen hätten.

Verbindlichkeit bedeutet für mich auch nicht, permanent zu Verfügung zu stehen. Mit "Nicht mal eben weg sein", meinte ich eher, mich Konflikten und Schwierigkeiten grundsätzlich zu stellen, und eben nicht zur nächsten Blüte zu wechseln. Und ich weiß ganz gut, wann ich da zu sein habe.
Sonnenstrahls Beitrag gibt sehr gut meine Einstellung zur Verbindlichkeit wider.

Ich lebe seit knapp vier Jahren alleine, nach 15 Jahren Lebensgemeinschaft (mit einer Frau, mit der ich noch immer vebunden bin), und möchte das auch erst mal langfristig beibehalten. Ein Zusammenziehen mit beiden Frauen steht nicht zur Debatte, weder für mich selbst noch für sie.

Das Buch kenne ich nicht.

Mandelbäumchen

Edit: Kleine Ergänzung

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 09.Jun.2009 - 09:25
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LadyGodiva
Beitrag 09.Jun.2009 - 18:42
Beitrag #31


Strøse
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So oft habe ich mich schon beim Verlesen des Titels ("geht's noch?") ertappt, dass ich mich nun auch beteiligen will - ja, "wir" hatten in der Tat tiefgründigere Auseinandersetzungen mit der Thematik, allerdings war (jedenfalls in meiner Erinnerung) in diesen Fällen auch der Eingangsbeitrag einladender, dieser Richtung stilistisch auch zu folgen.
Wie auch immer, Einvernehmlichkeit und Selbstachtung vorausgesetzt, gibt es keine schlechtere oder bessere Beziehungsform auf dieser Welt. Ich kann mit allen/m leben, vorausgesetzt, man verschone mich mit weltanschaulichem Missionseifer (IMG:style_emoticons/default/wink2.gif) , ebenso hüte ich mich nach Kräften - denn was für mich gut ist, mag für andere niemals mit ihrem Leben füllbar sein und umgekehrt.
Insofern ist es fast schon merkwürdig, mit solchen Fragen so aggressiv konfrontiert zu werden - hierzulande besteht doch tatsächlich die nahezu unengschränkte Möglichkeit, Partnerschaftlichkeit zu praktizieren. (Abgesehen vom kosmetischen Detail der juristischen Benachteiligung eingegangener Lebenspartnerschaften und möglicherweise der sicherlich diskussionswürdig fehlenden Option, sich darin nicht auf Monogamie festlegen zu müssen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ) Aber vielleicht ist es ja auch Ausdruck eines intrapsychischen Konflikts zwischen dem gesellschaftlich noch Akzeptierten und dem möglicherweise sogar ehrlicheren Unkonventionell-offenen.

Jedenfalls: war mein Junglesbenleben alles andere als monogam und romantisch, habe ich mich langsam über Monogamie als Geschenk an meine erste Beziehung hin zur außerehelichen Bedürfnislosigkeit entwickelt. Mir wurde nämlich klar: je intensiver ich mir näher komme, desto exklusiver wird auch der Zugang für andere. Und alles, was sich parallel körperlich und platonisch entwickeln könnte, würde keiner Beteiligten gerecht werden.
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Amazone1
Beitrag 10.Jun.2009 - 14:26
Beitrag #32


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Ich hatte zwei Partnerinnen.Ich habe in anderen Threads schon darüber gsechrieben.Ich habe in beide Beziehungen sehr viel Gefühl investiert.Als es dann auseinanderging tat das sehr weh.Das möchte ich nicht wieder erleben.Ich habe sehr darunter gelitten.



LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 10.Jun.2009 - 14:27
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Silke1981
Beitrag 10.Jun.2009 - 15:13
Beitrag #33


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Meiner Meinung nach muss man nicht heiraten nur um sich zu zeigen, dass man sich liebt (das kann man anhand vieler kleiner Sachen tag täglich beweisen). Zusammenziehen muss auch nicht direkt sein, aber man sollte schon dieser einen Person, die man über alles liebt treu bleiben.
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Sägefisch
Beitrag 10.Jun.2009 - 17:29
Beitrag #34


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Definiere treu.

Ich will, daß sie sich treu bleibt. Und meine Treue besteht darin, sie "mit alles" sein zu lassen, auch mit der jedem Menschen innewohnenden Möglichkeit, jemand Drittes für einen Moment, eine Stunde, eine Nacht anziehend genug zu finden.

Ob dann tatsächlich zur Tat geschritten wird ist eine andere Frage und hängt unter anderem schon damit zusammen, wie verletzt die andere dadurch wäre.

Ich würde über eine rein sexuelle Begegnung keinen Schmerz empfinden. Über zwanghaftes Wiederholen vielleicht, über ungesunde Motivation, das Auslagern von wichtigen Beziehungsbereichen, oder ein sehr offensichtliches Verschieben der Prioritäten. Aber nicht darüber daß sie mal mit jemand anderem schläft. Und schon gar nicht darüber daß sie andere in diesem Licht sehen kann.


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Silke1981
Beitrag 10.Jun.2009 - 18:28
Beitrag #35


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Also, ich würde ihr schon ihre Schwärmereien lassen, wie heißt es so schön? "Den Appetit holt man sich woanders, aber gegessen wird zu Hause". Aber sonst versteh ich unter treu, dass es keinen körperlichen Austausch und sexuelle Handlungen mit jmd. anderem gibt.
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LadyGodiva
Beitrag 10.Jun.2009 - 19:28
Beitrag #36


Strøse
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Vielleicht liegt in diesem Kompromiss das Bindemittel für's Beziehungsallerlei: die bloße Existenz sexueller (undsoweiter...) Angezogenheit schafft es, ein extern entfachtes Flämmchen noch lebendig züngelnd in die Glut der ungeteilten Zweisamkeit zu bringen.
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Belanna
Beitrag 10.Jun.2009 - 19:56
Beitrag #37


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Für mich ist eine Beziehung immer mit Treue verbunden. Sonst brauche ich keine Beziehung zu leben. Dann kann ich auch Single bleiben und jedes Blümchen pflücken, welches am Wegrand steht und mir ihre Blüte zuwendet....

Das "freie Leben" mag sich erstmal verlockend anhören. Aber wird es nicht irgendwann schal? Fühlt man sich nicht irgendwann verbraucht, indem man nur benutzt? Jeder soll nach seinem Gutdünken leben, solange er damit niemand verletzt. Ich würde mich mit einer solchen Lebensart am Meisten verletzten. Das gilt für mich und muss nicht für andere stimmen.

Leben ist an sich ein einziges Risiko. Man riskiert den sicheren Tod. Daneben ist das Risiko, eine Partnerschaft einzugehen, doch so viel kleiner. Aber es ist so viel wert. Wer von uns, die nicht schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, ist nicht schon enttäuscht oder verletzt worden? Wer hat nicht schon vergebens viel Gefühl investiert und hat gelitten? Aber wieviele haben irgendwann "die Eine" gefunden, mit der sie glücklich sind? Ob das nun in einer Wohnung oder auf Distanz ist, das mag dahin gestellt sein. Aber dennoch: Treue gehört für mich dazu, egal wo ich wohne.
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Simonetta
Beitrag 10.Jun.2009 - 21:43
Beitrag #38


Gut durch
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QUOTE(Amazone1 @ 10.Jun.2009 - 15:26) *
Ich hatte zwei Partnerinnen.Ich habe in anderen Threads schon darüber gsechrieben.Ich habe in beide Beziehungen sehr viel Gefühl investiert.Als es dann auseinanderging tat das sehr weh.Das möchte ich nicht wieder erleben.Ich habe sehr darunter gelitten.


Die Frage ist nur, ob du dann mit mehreren Partnerinnen gleichzeitig diesen Schmerz vermeiden kannst, hm?

QUOTE(Silke1981 @ 10.Jun.2009 - 19:28) *
...wie heißt es so schön? "Den Appetit holt man sich woanders, aber gegessen wird zu Hause".


DAS ist so ziemlich das Gruseligste, was ich zu dem Thema je gehört habe. DANN lieber ehrliche Untreue als so etwas Demütigendes.
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davvero
Beitrag 11.Jun.2009 - 13:45
Beitrag #39


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ZITAT(Amazone1 @ 10.Jun.2009 - 15:26) *
Ich hatte zwei Partnerinnen.Ich habe in anderen Threads schon darüber gsechrieben.Ich habe in beide Beziehungen sehr viel Gefühl investiert.Als es dann auseinanderging tat das sehr weh.Das möchte ich nicht wieder erleben.Ich habe sehr darunter gelitten.


Vielleicht gibt es Glück ja nur in Kombination mit Leid? Dann kannst Du auf beides verzichten, oder beides annehmen.

Eigentlich ganz einfach!

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Amazone1
Beitrag 11.Jun.2009 - 13:49
Beitrag #40


Fürstin Pückler
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Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.




LG Karla
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Liane
Beitrag 11.Jun.2009 - 14:08
Beitrag #41


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ZITAT(Amazone1 @ 11.Jun.2009 - 14:49) *
Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.
LG Karla

Wieso sollen denn die, die monogam leben wollen, nicht einfach monogam leben, und die, die polygam besser finden, eben polygam? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Meiner Meinung nach ist das doch nur eine Sache der Absprache. Alle Beteiligten sollen wissen, in welcher Beziehungform sie leben. Problematisch wird es, wenn A klar monogam lebt, B aber klar polygam (und dummerweise die beiden ein Paar bilden). Oder jemand lebt eine Lebensform, die sein/ihr eigentliches Bedürfnis unterdrückt.
Ein Kollege z.B. litt darunter, dass seine Partnerin mit ihm eine "offfene Beziehung" vereinbart hatte - sie fand es gut, er hätte lieber Exklusivität gelebt. Der umgekehrte Fall (offizielle Monogamie mit heimlicher Polygamie) ist wahrscheinlich öfter der Fall. Wobei die Frage ist, ob ein sogenannter Seitensprung/Affäre gleichzusetzen ist mit Polygamie.
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davvero
Beitrag 11.Jun.2009 - 15:22
Beitrag #42


Stadtei
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ZITAT(Amazone1 @ 11.Jun.2009 - 14:49) *
Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.

LG Karla


Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen auch anatomisch so "gebaut", dass Mann und Frau praktisch "ineinander" passen.

But, shit happens! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)



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Liane
Beitrag 11.Jun.2009 - 15:59
Beitrag #43


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ZITAT(davvero @ 11.Jun.2009 - 16:22) *
Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen auch anatomisch so "gebaut", dass Mann und Frau praktisch "ineinander" passen.

But, shit happens! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Schön formuliert (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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edelbratschi
Beitrag 11.Jun.2009 - 16:04
Beitrag #44


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ZITAT(davvero @ 11.Jun.2009 - 16:22) *
ZITAT(Amazone1 @ 11.Jun.2009 - 14:49) *
Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.

LG Karla


Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen auch anatomisch so "gebaut", dass Mann und Frau praktisch "ineinander" passen.

But, shit happens! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Ich möchte gar nicht daran denken, was ich alles NICHT machen könnte, und dafür alles machen MÜSSTE, würde ich ausschließlich meiner biologischen Bestimmung folgen... (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif)
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mandelbäumchen
Beitrag 12.Jun.2009 - 11:58
Beitrag #45


Naschkatze
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ZITAT(edelbratschi @ 11.Jun.2009 - 17:04) *
Ich möchte gar nicht daran denken, was ich alles NICHT machen könnte, und dafür alles machen MÜSSTE, würde ich ausschließlich meiner biologischen Bestimmung folgen... (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif)


...oder was - je nach persönlicher Vorliebe - dafür gehalten wird.

In einem anderen Zusammenhang habe ich mal gelesen, dass Pornographie zu definieren, dem Versuch gleicht, einen Pudding an die Wand zu nageln. Gleiches würde ich für monogam/polygam sagen.

Zwischen auf immer und ewig nur die eine und "jedes Blümchen pflücken, dass am Wegesrand steht" (Belanna) liegen Welten, die alle unterschiedlich stark bevölkert sind und alle ihre Berechtigung haben, auch die an den Enden.
Und wahrschenlich wechseln viele in ihrem Leben von der einen zur anderen, manchmal auch plötzlich und unerwartet. Manche leben auch von vorneherein mehr als einer...

Aber ich glaube nicht, dass es irgendeine gibt, in der Schmerzfreiheit garantiert ist.

Ich bin seit einigen Monaten mit einer Frau verbunden, die sich nicht mehr einlassen möchte, weil sie so oft verletzt wurde. Sie hat sich nach einer langjährigen Beziehung erst einmal zwei Jahre lang völlig zurückgezogen, ist dann von Affäre zu Affäre gehüpft...
Ich habe seit einigen Jahren ein relativ brachliegendes Account bei einer andern Lesbenplattform, dort flatterte letzten Herbst plötzlich eine Nachricht von dieser Frau ein. Sie hatte mich unter anderem deshalb ausgesucht, weil in meinem Profil "Offene Beziehung" steht. Ihre Vorstellung war - wie ich später erfuhr - die weit verbreitete: nämlich, dass ich in einer festen Beziehung lebe und nebenher ganz viele Affären habe. Deshalb stellte ich in ihrer Vorstellung für ihr neues Lebenskonzept kein Risiko dar.
Ich war zu dem Zeitpunkt weder an Affären noch an irgendetwas anderem interessiert. Ich war beruflich sehr eingespannt, hatte eine schwierige und schmerzhafte Entscheidung in eine anderen Bereich zu treffen und hatte gerade die letzte einer ganzen Reihe "unglücklicher" Verliebtheiten verarbeitet und war froh mich mit anderen Dingen beschäftigen zu können (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Dachte ich zumindest.
Aber ihre kurze Nachricht war mir sympathisch. Nach einem längeren Mail-Geplänkel kamen wir überein, dass wir uns treffen wollten. Dann sollte sich entscheiden, ob wir miteinander eine Affäre haben wollten oder eine Liaison, wie sie es nennt. Nach einigen Wochen trafen wir uns, meine Entscheidung fiel nach fünf Minuten, höchstens, ich weiß nicht wie lange es bei ihr gedauert hat. Ich weiß auch nicht genau, wann Feuer ausbrach, bei unserem zweiten Treffen vier Wochen später brannte es aber bereits lichterloh. Mittlerweile wird immer deutlicher, was ich eigentlich schon von Anfang an gefühlt habe: dass es kein Strohfeuer ist... Sie sagt immer noch, sie will sich nicht einlassen, will keine Verbindlichkeit, was paradox ist, weil sie sich eigentlich doch einlässt und sich verbindlich verhält. Ich versuche mich auf mein Gefühl zu verlassen, gelassen zu bleiben, ihr ihren Fluchtweg zu lassen, so lange sie ihn braucht, selbst wenn sie ihn immer brauchen sollte. Das gelingt mir nicht in jedem Moment, aber auch das macht nichts...

Ich glaube, wann immer wir anderen Menschen begegnen, gehen wir Risiken ein. Vor allem das Risiko, dass sich etwas in unserem Leben verändert, und diese Veränderung kann auch Menschen berühren - auch schmerzhaft - die gar nicht direkt beteiligt sind. Absichten, Vorstellungen, Pläne, Lebenskonzepte... können sich schnell als Makulatur erweisen.
Meine Erfahrung ist, dass Glück nicht in einem festen Gefäß gehalten werden kann - dann wird es nämlich schal. Glück muss frei fließen können. Eine gewisse Bereitschaft zur - mitunter schmerzhaften - Veränderung ist Voraussetzung dafür, glücklich zu sein und glücklich zu bleiben. Aber je mehr ich schmerzhafte Prozesse bejahe, umso weniger schmerzhaft sind sie.

Aber bitte nicht missverstehen: Jedes Lebewesen möchte Schmerz vermeiden, das ist auch gut so. Nur lässt er sich manchmal eben nicht vermeiden oder nur zu einem sehr hohen Preis, manchmal zum Preis eines noch größeren Schmerzes...

Mandelbäumchen




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sonnenstrahl
Beitrag 12.Jun.2009 - 13:30
Beitrag #46


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ZITAT(Amazone1 @ 11.Jun.2009 - 14:49) *
Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.


Was gibt dir diese Gewissheit - so pauschal? Und was bedeutet "bestmmt"? Wer bestimmt? Ich habe den Eindruck, du krähst lauthals nach Freiheit - und machst sie im gleichen Atemzug zunichte, indem du der Gesamtheit der Menschen etwas aufoktroyieren willst, das deinen ganz persönlichen, engstirnigen, wertenden Maßstäben entspricht. Nicht schön.



edit: Ach, die Kommata ....

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 12.Jun.2009 - 13:31
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Amazone1
Beitrag 13.Jun.2009 - 11:58
Beitrag #47


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ZITAT(sonnenstrahl @ 12.Jun.2009 - 14:30) *
ZITAT(Amazone1 @ 11.Jun.2009 - 14:49) *
Von ihrer biologischen Natur sind die Menschen polygam.Deßhalb solten sie das so auch leben.Wir sind nicht zur Monogamie bestimmt.


Was gibt dir diese Gewissheit - so pauschal? Und was bedeutet "bestmmt"? Wer bestimmt? Ich habe den Eindruck, du krähst lauthals nach Freiheit - und machst sie im gleichen Atemzug zunichte, indem du der Gesamtheit der Menschen etwas aufoktroyieren willst, das deinen ganz persönlichen, engstirnigen, wertenden Maßstäben entspricht. Nicht schön.



edit: Ach, die Kommata ....




War nicht so gemeint.Ich will niemanden etwas vorschreiben.Es soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Das mit der Ehe und nur mit einem Partner leben ist uns seit Jahrhunderten von der Gesellschaft und der Kirche einprogrammiert worden.Deßhalb haben noch viele diese Wertvorstellungen.Das ist das,was mich stört.Es wird aber noch sehr lange,bis das aus den Köpfen ist.Es gibt Leute,die sagen lesbisch oder schwul zu leben, ist abartig und krank.Ich weiß,daß das nicht so ist und nichts Unnormales ist.


LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 13.Jun.2009 - 12:00
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edelbratschi
Beitrag 13.Jun.2009 - 12:20
Beitrag #48


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Mir ist - gelinde gesagt - völlig wurscht, von wem mir meine Wertvorstellungen "einprogrammiert" worden sind. Fakt ist: Ich habe sie nuneinmal, ab einem gewissen Punkt bin ich einfach nicht mehr in der Lage, sie "zu überdenken" oder "mich dem zu öffnen" (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) , das grenzte für mich nämlich an Selbstaufgabe (und glaub mir, mit dem Thema "sich verbiegen" bin ich durch..). Ich halte FÜR MICH einfach nichts von Mehrfachbeziehungen. Wer nicht mit mir zusammen sein will, kann so viele Beziehungen gleichzeitig haben, wie er/ sie/ es will, aber ich bin dann für diese Person einfach die falsche.
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davvero
Beitrag 13.Jun.2009 - 12:27
Beitrag #49


Stadtei
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ZITAT(Amazone1 @ 13.Jun.2009 - 12:58) *
War nicht so gemeint.Ich will niemanden etwas vorschreiben.Es soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Das mit der Ehe und nur mit einem Partner leben ist uns seit Jahrhunderten von der Gesellschaft und der Kirche einprogrammiert worden.Deßhalb haben noch viele diese Wertvorstellungen.Das ist das,was mich stört.Es wird aber noch sehr lange,bis das aus den Köpfen ist.

LG Karla


Vielleicht überlässt Du es jedem Menschen selbst, wie dieser sein Leben leben möchte. Oder möchtest Du mit Deinem Beiträgen zu kollektiver Intoleranz aufrufen?
Nichts anderes ist es nämlich für mich, wenn man meint, seine eigene Lebensweise als "die Richtige" zu propagieren und es so darstellt, als wenn "das Richtige" noch nicht in den Köpfen der Menschen, die es vorziehen monogam zu leben, angekommen wäre.

Leb doch, wie Du willst und lass einfach alle Anderen selbiges tun!

Edit: was verändert

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 13.Jun.2009 - 12:32
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Mausi
Beitrag 13.Jun.2009 - 12:48
Beitrag #50


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ZITAT(davvero @ 13.Jun.2009 - 13:27) *
Vielleicht überlässt Du es jedem Menschen selbst, wie dieser sein Leben leben möchte. Oder möchtest Du mit Deinem Beiträgen zu kollektiver Intoleranz aufrufen?
Nichts anderes ist es nämlich für mich, wenn man meint, seine eigene Lebensweise als "die Richtige" zu propagieren und es so darstellt, als wenn "das Richtige" noch nicht in den Köpfen der Menschen, die es vorziehen monogam zu leben, angekommen wäre.

Leb doch, wie Du willst und lass einfach alle Anderen selbiges tun!


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)


ZITAT(edelbratschi @ 13.Jun.2009 - 13:20) *
Mir ist - gelinde gesagt - völlig wurscht, von wem mir meine Wertvorstellungen "einprogrammiert" worden sind. Fakt ist: Ich habe sie nuneinmal, ab einem gewissen Punkt bin ich einfach nicht mehr in der Lage, sie "zu überdenken" oder "mich dem zu öffnen" (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) , das grenzte für mich nämlich an Selbstaufgabe (und glaub mir, mit dem Thema "sich verbiegen" bin ich durch..). Ich halte FÜR MICH einfach nichts von Mehrfachbeziehungen. Wer nicht mit mir zusammen sein will, kann so viele Beziehungen gleichzeitig haben, wie er/ sie/ es will, aber ich bin dann für diese Person einfach die falsche.


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 13.Jun.2009 - 12:50
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Sägefisch
Beitrag 13.Jun.2009 - 13:30
Beitrag #51


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So kann´s gehen, wenn Ansagen an die Stelle von Diskussionsstoff treten. 3 Seiten für den Schluss "die eine so, die andere so" ist ein bisschen schade. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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davvero
Beitrag 13.Jun.2009 - 13:54
Beitrag #52


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Das ist sicher Schade! Aber mein subjektives Empfinden war, dass hier bekehrt werden soll, und nicht diskutiert.
Was sollte es eigentlich bringen, über verschiedene Lebensformen zu diskutieren, wo es doch sowieso nicht eine für alle geben kann? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


edit: Aus "bekehrt wird", "bekehrt werden soll" gemacht. "Bekehrt wird" würde ja bedeuten, dass hier jemand bekehrt wurde.

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 13.Jun.2009 - 14:04
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Sägefisch
Beitrag 13.Jun.2009 - 13:59
Beitrag #53


Schlaudegen.
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Kann schon was bringen. Aber schwerlich dann, wenn weniger exploriert als postuliert wird, wie Du ganz richtig sagst.
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mandelbäumchen
Beitrag 13.Jun.2009 - 21:19
Beitrag #54


Naschkatze
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ZITAT(davvero @ 13.Jun.2009 - 14:54) *
Das ist sicher Schade! Aber mein subjektives Empfinden war, dass hier bekehrt werden soll, und nicht diskutiert.
Was sollte es eigentlich bringen, über verschiedene Lebensformen zu diskutieren, wo es doch sowieso nicht eine für alle geben kann? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


edit: Aus "bekehrt wird", "bekehrt werden soll" gemacht. "Bekehrt wird" würde ja bedeuten, dass hier jemand bekehrt wurde.


Niemand ist gezwungen darüber zu diskutieren.
Für manche ist aber sehr wohl sinnvoll, z.B. für diejenigen, für die von der Norm abweichende Lebensformen vielleicht doch in Frage kommen, für die sie bisher aber noch nicht als Möglichkeit erschienen sind. Denn es ist nunmal so, dass Monogamie noch immer die selbstverständliche Norm ist und Menschen, die davon abweichen, immer noch stigmatisiert werden. Wie gut sie funktioniert, darüber lässt sich streiten. Ich glaube nicht, dass irgendeine Lebensform per se besser ist als eine andere oder besser funktioniert. Aber sexuelle und emotionale Exklusivität ist eben auch nicht das Non-plus-Ultra, und wenn ich mich so umschaue, sehe ich eine Menge Lügen und Verbiegen beim Versuch, den Anschein zu wahren.

Im Laufe des Lebens geschehen so viele Dinge, begegnen wir so vielen Menschen, dass es keine Garantien geben kann, dass Liebe bleibt, wie sie ist. Trotzdem bin ich ein Fan von langjährigen Beziehungen. Und ich bin sehr romantisch, ich glaube an die ewige Liebe, an die wahre Liebe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Weil ich glaube, dass Liebe unendlich wandelbar und anpassungsfähig ist. Und dass sie im Wandel und in der Anpassung eine besondere Qualität erhält, die sie letzendlich sogar den Tod überwinden lässt. Sehr romantisch, ich weiß. Deswegen finde ich es schade, dass, wenn ein Wandel passiert, so oft gleich die Liebe zu Ende sein muss, dass erst gar nichts anderes gedacht wird. Das es manchmal nicht anders geht, glaube ich allerdings auch.

Denken ist der erste Schritt zur Veränderung, wenn nicht für mich selbst, so vielleicht für andere. Wenn ich mir etwas vorstellbar mache, heißt das nicht, dass ich es leben muss. Aber vielleicht fühle ich mich dann weniger davon bedroht und kann darauf verzichten, Zerrbilder davon zu zeichnen. Das wünsche ich mir.

"die eine so, sie andere so" ist mir auch viel zu lauwarm. Dem traue ich nicht wirklich.

Vor mehr als dreißig Jahren habe ich mit meiner Mutter zusammen "Die Konsequenz" gesehen. Es ergab sich zufällig, sie war noch auf, sie schaute mit und hat sich die ganze Zeit über köstlich über die Kussszenen zwischen den beiden Männern amüsiert. "Jeder nach seiner Fasson", war ihr Fazit (sinngemäß, was sie wörtlich gesagt hat, weiß ich nicht mehr). Als ich ihr dann zwei Jahre später gesagt habe, dass ich lesbisch bin, sah sie das nicht mehr so locker. Es gab im Laufe der nächsten zwei Jahre ziemlich dramatische Szenen inklusive Selbstmorddrohungen. Ein Teil des Problems war, dass sie sich selbst in Frage gestellt sah: Das, was ich leben wollte, konnte nicht gutgehen, ich würde mit ziemlicher Sicherheit unter die Räder kommen. Wenn aber das, was ich Leben wollte, berechtigt war, gutgehen konnte, war dann ihr Leben noch richtig? Im Laufe der Jahre hat sie gelernt, dass beides geht. Sie hat meine Lebensgefährtin kennengelernt, und war froh, dass ich sie hatte. Der Wandel hat ihr dann wieder alles durcheinander gebracht. Ich habe sie bis heute noch nicht überzeugen können, dass meine Freundin nicht die Böse ist, weil sie ausgezogen ist. Und ich weiß nicht, was sie sagt, wenn sie von meiner zweiten Liebe erfährt. Aber erfahren wird sie es.

Wir wären nicht da, wo wir sind, wenn Menschen nicht über ihren Schatten gesprungen und sich gezeigt hätten. Oder wenn sie sich nicht Dinge vorstellbar gemacht hätten, die ihnen erst einmal fremd waren. Aber manches braucht eben länger als anderes.
Was für uns bestimmt ist oder nicht bestimmt ist, ist mir ziemlich wuscht, egal obs nun biologisch ist oder sonst was. Verstehen kann ich die Retourkutsche allerdings.

Aber die Freiheit etwas zu tun beinhaltet immer auch die Freiheit, es nicht zu tun. Sonst ist es keine Freiheit.

Mandelbäumchen

Edit: Zwinkern eingefügt.

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 13.Jun.2009 - 21:25
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Simonetta
Beitrag 13.Jun.2009 - 22:30
Beitrag #55


Gut durch
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QUOTE(mandelbäumchen @ 13.Jun.2009 - 22:19) *
Wir wären nicht da, wo wir sind, wenn Menschen nicht über ihren Schatten gesprungen wären und sich gezeigt hätten. Oder wenn sie sich nicht Dinge vorstellbar gemacht hätten, die ihnen erst einmal fremd waren.


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) ("wären" eingefügt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )
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davvero
Beitrag 14.Jun.2009 - 09:51
Beitrag #56


Stadtei
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ZITAT(mandelbäumchen @ 13.Jun.2009 - 22:19) *
ZITAT(davvero @ 13.Jun.2009 - 14:54) *
Das ist sicher Schade! Aber mein subjektives Empfinden war, dass hier bekehrt werden soll, und nicht diskutiert.
Was sollte es eigentlich bringen, über verschiedene Lebensformen zu diskutieren, wo es doch sowieso nicht eine für alle geben kann? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


edit: Aus "bekehrt wird", "bekehrt werden soll" gemacht. "Bekehrt wird" würde ja bedeuten, dass hier jemand bekehrt wurde.


Niemand ist gezwungen darüber zu diskutieren.


Aber man darf fragend und laut drüber nachdenken, ob diese Diskussion zu irgendwas führen kann. Wie gesagt, ich habe mich das gefragt und nicht meine Meinung in Stein gemeißelt (Wie auch, wenn ich gerade erst beginne darüber nachzudenken).

ZITAT(mandelbäumchen @ 13.Jun.2009 - 22:19) *
Denken ist der erste Schritt zur Veränderung, wenn nicht für mich selbst, so vielleicht für andere. Wenn ich mir etwas vorstellbar mache, heißt das nicht, dass ich es leben muss. Aber vielleicht fühle ich mich dann weniger davon bedroht und kann darauf verzichten, Zerrbilder davon zu zeichnen. Das wünsche ich mir.


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Ich hätte noch viel mehr zitieren können, was mir gefallen hat. Toller Beitrag, auch wenn ich am Anfang gar nicht weiterlesen wollte. (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)
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mandelbäumchen
Beitrag 14.Jun.2009 - 10:08
Beitrag #57


Naschkatze
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ZITAT(davvero @ 14.Jun.2009 - 10:51) *
.... Toller Beitrag, auch wenn ich am Anfang gar nicht weiterlesen wollte. (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)


Dann hätte ich den ersten Satz wohl besser weggelassen. Aber danke, auch, dass du trotzdem weitergelesen hast. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Amazone1
Beitrag 15.Jun.2009 - 13:12
Beitrag #58


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Leb doch, wie Du willst und lass einfach alle Anderen selbiges tun!



Tue ich ja.



[quote name='Amazone1' post='1094932998' date='13.Jun.2009 - 12:58']Ich will niemanden etwas vorschreiben.Es soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden.

Dann hast du das nicht gelesen.


LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 15.Jun.2009 - 13:19
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Amazone1
Beitrag 15.Jun.2009 - 13:22
Beitrag #59


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ZITAT(davvero @ 13.Jun.2009 - 14:54) *
Das ist sicher Schade! Aber mein subjektives Empfinden war, dass hier bekehrt werden soll, und nicht diskutiert.
Was sollte es eigentlich bringen, über verschiedene Lebensformen zu diskutieren, wo es doch sowieso nicht eine für alle geben kann? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


edit: Aus "bekehrt wird", "bekehrt werden soll" gemacht. "Bekehrt wird" würde ja bedeuten, dass hier jemand bekehrt wurde.




Es soll niemand bekehrt werden.Das hast du in den falschen Hals gekriegt.


LG Karla
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edelbratschi
Beitrag 15.Jun.2009 - 13:31
Beitrag #60


~ Fischkopp ~
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ZITAT(Amazone1 @ 15.Jun.2009 - 14:22) *
ZITAT(davvero @ 13.Jun.2009 - 14:54) *
Das ist sicher Schade! Aber mein subjektives Empfinden war, dass hier bekehrt werden soll, und nicht diskutiert.
Was sollte es eigentlich bringen, über verschiedene Lebensformen zu diskutieren, wo es doch sowieso nicht eine für alle geben kann? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


edit: Aus "bekehrt wird", "bekehrt werden soll" gemacht. "Bekehrt wird" würde ja bedeuten, dass hier jemand bekehrt wurde.




Es soll niemand bekehrt werden.Das hast du in den falschen Hals gekriegt.


LG Karla


Sag mal, merkst du's nicht?! Du schreibst:

ZITAT( Amazone1@13.Jun.2009 - 12:58)
Deßhalb haben noch viele diese [uns von Kirche und Gesellschaft über Jahrhunderte eingetrichterte] Wertvorstellungen [bzgl. Ehe und Parnerschaft].Das ist das,was mich stört.Es wird aber noch sehr lange,bis das aus den Köpfen ist.


Meines Erachtens liest sich das nicht wesentlich anders an, als wenn "die" "uns" sagen, Homosexualität sei heilbar, und "wir" hätten nur noch nicht die richtigen Männer getroffen. Es ist die gleiche Schiene, nur in die andere Richtung (genaugenommen noch nichtmal das, sondern einfach wild durch die Gegend).

Und wenn ich deinen Beitrag jetzt auch falsch verstanden habe, würde ich dich doch sehr bitten, das näher zu erläutern und richtigzustellen.
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Amazone1
Beitrag 15.Jun.2009 - 13:34
Beitrag #61


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Und ich bin sehr romantisch, ich glaube an die ewige Liebe, an die wahre Liebe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Weil ich glaube, dass Liebe unendlich wandelbar und anpassungsfähig ist.





Was ist wahre Liebe?Ich habe auch mal daran geglaubt.Nachdem,was ich erlebt habe,habe ich genug.Ich will nicht mehr verletzt werden.




LG Karla
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Amazone1
Beitrag 15.Jun.2009 - 13:42
Beitrag #62


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Wenn ich euch persönlich begegnen und mit euch reden könnte,würde ich es leichter haben,mich auszudrücken.Mit dem Schreiben ist das nicht ganz einfach.Ich hoffe,ihr findet mich nicht nervig oder komisch.



LG Karla
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davvero
Beitrag 15.Jun.2009 - 19:35
Beitrag #63


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ZITAT(Amazone1 @ 15.Jun.2009 - 14:42) *
Wenn ich euch persönlich begegnen und mit euch reden könnte,würde ich es leichter haben,mich auszudrücken.Mit dem Schreiben ist das nicht ganz einfach.Ich hoffe,ihr findet mich nicht nervig oder komisch.



LG Karla


Och, ehrlich gesagt würde es mir reichen, wenn Du eine Meinung hättest und diese auch klar vertreten würdest. Die Gabe, sich immer perfekt seiner Umwelt anzupassen sollten wir besser dem Chamäleon überlassen, denn das bleibt dabei wirklich unentdeckt.

edit: Nichts für ungut!



Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 15.Jun.2009 - 19:37
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McLeod
Beitrag 16.Jun.2009 - 07:01
Beitrag #64


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ZITAT(Amazone1 @ 15.Jun.2009 - 14:42) *
Wenn ich euch persönlich begegnen und mit euch reden könnte,würde ich es leichter haben,mich auszudrücken.Mit dem Schreiben ist das nicht ganz einfach.Ich hoffe,ihr findet mich nicht nervig oder komisch.


Nicht komischer, als andere (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Mir persönlich fällt es schwer, auf Ein-Satz-Statements tiefgründig und ausführlich zu antworten. Ich hatte in diesem Gesprächsfaden hier das Gefühl, dass Du nicht (oder nur wenig) auf Deine Gesprächspartnerinnen eingegangen bist, sondern eher ein Statement nach dem anderen abgegeben hast - die Du auch schon vorher hättest so zusammenstellen können. Sprich: nach meinem Empfinden hat es Dich wenig weitergebracht, hier ein Gespräch angestoßen zu haben.

Das so als Feedback. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

McLeod
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Amazone1
Beitrag 17.Jun.2009 - 15:29
Beitrag #65


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ZITAT(davvero @ 15.Jun.2009 - 20:35) *
ZITAT(Amazone1 @ 15.Jun.2009 - 14:42) *
Wenn ich euch persönlich begegnen und mit euch reden könnte,würde ich es leichter haben,mich auszudrücken.Mit dem Schreiben ist das nicht ganz einfach.Ich hoffe,ihr findet mich nicht nervig oder komisch.



LG Karla


Och, ehrlich gesagt würde es mir reichen, wenn Du eine Meinung hättest und diese auch klar vertreten würdest. Die Gabe, sich immer perfekt seiner Umwelt anzupassen sollten wir besser dem Chamäleon überlassen, denn das bleibt dabei wirklich unentdeckt.

edit: Nichts für ungut!




Man hat mir gesagt,wenn man sich der Umwelt ein bischen anpaßt, hat man weniger Probleme mit der Umwelt und eckt nicht so oft an.



LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 17.Jun.2009 - 15:32
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davvero
Beitrag 17.Jun.2009 - 15:59
Beitrag #66


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ZITAT(Amazone1 @ 17.Jun.2009 - 16:29) *
ZITAT(davvero @ 15.Jun.2009 - 20:35) *
ZITAT(Amazone1 @ 15.Jun.2009 - 14:42) *
Wenn ich euch persönlich begegnen und mit euch reden könnte,würde ich es leichter haben,mich auszudrücken.Mit dem Schreiben ist das nicht ganz einfach.Ich hoffe,ihr findet mich nicht nervig oder komisch.



LG Karla


Och, ehrlich gesagt würde es mir reichen, wenn Du eine Meinung hättest und diese auch klar vertreten würdest. Die Gabe, sich immer perfekt seiner Umwelt anzupassen sollten wir besser dem Chamäleon überlassen, denn das bleibt dabei wirklich unentdeckt.

edit: Nichts für ungut!




Man hat mir gesagt,wenn man sich der Umwelt ein bischen anpaßt, hat man weniger Probleme mit der Umwelt und eckt nicht so oft an.

LG Karla


Ich behaupte mal, da ist auch viel Wahres dran. Allerdings verzichtet Du dann freiwillig auf eine eigene Meinung und zumindest auf die Verkündung dieser. Das musst Du für Dich entscheiden, ob Du das möchtest.

Hier aber hast Du eine Diskussion angestoßen (oder zumindest habe ich bis eben gedacht, dass es eine werden soll) und beim ersten Gegenargument Deine Meinung schnell wieder hinter den Berg geschoben. Tja, und dann steht man da vor diesem Berg und fragt sich, was Du eigentlich möchtest.

Ohne eigene Meinung kann frau schlecht diskutieren, findest Du nicht?
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mandelbäumchen
Beitrag 17.Jun.2009 - 20:39
Beitrag #67


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ZITAT(Amazone1 @ 15.Jun.2009 - 14:34) *
ZITAT
Und ich bin sehr romantisch, ich glaube an die ewige Liebe, an die wahre Liebe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Weil ich glaube, dass Liebe unendlich wandelbar und anpassungsfähig ist.



Was ist wahre Liebe?Ich habe auch mal daran geglaubt.Nachdem,was ich erlebt habe,habe ich genug.Ich will nicht mehr verletzt werden.


Wahre Liebe ist, was du dafür hältst, denn eigentlich glaube ich nicht an die wahre Liebe, aber an wahre Liebe sehr wohl
Hab deshalb auch nachträglich das Zwinkern noch gesetzt.
(Hab zum besseren Verständnis mein Zitat als Zitat kenntlich gemacht.)

Was ich aus deinen wenigen Sätzen lese:
Du bist sehr verletzt worden und möchtest dich deshalb nicht mehr binden. Was du stattdessen möchtest, ist mir nicht so ganz klar geworden. Unverbindliche Affären? Das ist sicher leicht zu haben, vorausgesetzt du kannst es. Viele können es, ich konnte es immer nicht. Nicht-platonische Freundschaften, da wäre aber wieder eine gewisse Verbindlichkeit mit im Spiel.
Vielleicht weißt du es ja selbst nicht so genau.

Wie auch immer, Mehrfachbeziehungen, Affären bieten keinen Schutz vor Verletzungen. Und je mehr Frauen du in deine - sei es auch nur physische - Nähe lässt, umso größer ist die "Gefahr", dass vielleicht eine oder mehrere dabei sind, die dich doch tiefer berühren. Außer du spaltetst einen wesentlichen Teil von dir ab, denn du scheinst dir ja mal wahre Liebe gewünscht zu haben, zumindest hast du daran geglaubt.
Aber versuch es, es gibt viele schlechte Gründe dafür. Manchmal kommt trotzdem etwas Gutes dabei heraus.

Ich wünsche dir jedenfalls sehr, dass deine Wunden heilen und du dich irgendwann wieder traust, an die Liebe zu glauben und sie zu leben, denn im Grunde tut Liebe nur gut. Was gelegentlich weh tut, ist ihr Fehlen, manchmal die zu sich selbst.

Mandelbäumchen

Edit: Fehler, kleine Ergänzung.

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 17.Jun.2009 - 20:44
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Amazone1
Beitrag 19.Jun.2009 - 13:08
Beitrag #68


Fürstin Pückler
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Was ich aus deinen wenigen Sätzen lese:
Du bist sehr verletzt worden und möchtest dich deshalb nicht mehr binden.


Das simmt.


Unverbindliche Affären?


JA.



LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 19.Jun.2009 - 13:11
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Amazone1
Beitrag 19.Jun.2009 - 13:18
Beitrag #69


Fürstin Pückler
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Ich behaupte mal, da ist auch viel Wahres dran. Allerdings verzichtet Du dann freiwillig auf eine eigene Meinung und zumindest auf die Verkündung dieser. Das musst Du für Dich entscheiden, ob Du das möchtest.


Auf meine Meinung möchte ich nicht verzichten,auch wenn sie Unannehmlichkeiten nach sich zieht.Bei bestimmten Personen bin ich vorsichtig,weil sie sonst überreagieren.


Ohne eigene Meinung kann frau schlecht diskutieren, findest Du nicht?


Da hast du recht.Habe mich aber schon oft Ärger damit gehabt.



LG Karla
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edelbratschi
Beitrag 19.Jun.2009 - 13:49
Beitrag #70


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ZITAT(Amazone1 @ 19.Jun.2009 - 14:18) *
ZITAT(davvero)
Ich behaupte mal, da ist auch viel Wahres dran. Allerdings verzichtet Du dann freiwillig auf eine eigene Meinung und zumindest auf die Verkündung dieser. Das musst Du für Dich entscheiden, ob Du das möchtest.


Auf meine Meinung möchte ich nicht verzichten,auch wenn sie Unannehmlichkeiten nach sich zieht.Bei bestimmten Personen bin ich vorsichtig,weil sie sonst überreagieren.

ZITAT(davvero)
Ohne eigene Meinung kann frau schlecht diskutieren, findest Du nicht?



Da hast du recht.Habe mich aber schon oft Ärger damit gehabt.


Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber dann frage ich mich ehrlichgesagt, was du hier willst. Ich mein, es wird nun schon eine ganze zeitlang - dies ist ja nicht der erste Thread, in dem das geschieht - versucht, dir nahezubringen, dass hier ein Ort zum diskutieren ist, und dass Meinungen nicht nur erwünscht, sondern gefordert sind. Von demher wirkt dein letztes Posting auf mich unverständlich.

-------------------------------

(IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) @Mandelbäumchen: Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie du es schaffst, aus so knappen "Vorgaben" so einen inhaltsreichen und einfühlsamen Beitrag zu schreiben. Hut ab! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

edit: Zitat eingefügt und kenntlich gemacht.


Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 19.Jun.2009 - 13:51
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Liane
Beitrag 19.Jun.2009 - 21:05
Beitrag #71


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@amazon
Kannst Du bitte Deine Zitate kennzeichnen? Das erleichtert denen, die diskutieren möchten, das Verständnis. Einfach im entsprechenden Beitrag auf "antworten" klicken statt am Ende der Seite.
Merci...
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Amazone1
Beitrag 20.Jun.2009 - 09:49
Beitrag #72


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Das mache ich so.Der Computer regeneriert das so,daß die Antworten am Ende stehen.



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davvero
Beitrag 20.Jun.2009 - 09:51
Beitrag #73


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ZITAT(edelbratschi @ 19.Jun.2009 - 14:49) *
(IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) @Mandelbäumchen: Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie du es schaffst, aus so knappen "Vorgaben" so einen inhaltsreichen und einfühlsamen Beitrag zu schreiben. Hut ab! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Finde ich auch! (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

@amazone1

Vielleicht probierst Du mal, einfach Du selbst zu sein. Auch das braucht Mut, aber es lohnt sich! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


edit: aus amazon amazone1 gemacht

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 20.Jun.2009 - 13:40
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Amazone1
Beitrag 20.Jun.2009 - 10:08
Beitrag #74


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Das bin ich doch.Ich will mich nicht verstecken.



LG Karla

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 20.Jun.2009 - 10:08
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dandelion
Beitrag 20.Jun.2009 - 10:48
Beitrag #75


don't care
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ZITAT(Amazone1 @ 20.Jun.2009 - 10:49) *
Der Computer regeneriert das so,daß die Antworten am Ende stehen.

Der Server generiert beim Klick auf "Antworten" ein Textfeld, an dessen Beginn der zitierte Satz steht. Hinter diesem Text kannst du problemlos eine Antwort schreiben, jede versteht wem du antwortest, und du ersparst dir wiederholte Verwirrungen. (Wenn ich einen Beitrag von dir lese, merke ich oft erst am Ende, daß der halbe Text nicht von dir ist. Bis dahin hat es etwas von einem Selbstgespräch.)


ZITAT(Amazone1)
ZITAT(davvero)
Ohne eigene Meinung kann frau schlecht diskutieren, findest Du nicht?

Da hast du recht.Habe mich aber schon oft Ärger damit gehabt.

ZITAT(davvero)
Vielleicht probierst Du mal, einfach Du selbst zu sein. Auch das braucht Mut, aber es lohnt sich! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT(Amazone1)
Das bin ich doch.Ich will mich nicht verstecken.


ich lasse das mal so im Raum stehen.
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davvero
Beitrag 20.Jun.2009 - 13:45
Beitrag #76


Stadtei
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ZITAT(Amazone1 @ 20.Jun.2009 - 11:08) *
Das bin ich doch.Ich will mich nicht verstecken.

Ok, wenn Du das sagst, dann bist Du das! Dann ist es wohl so, dass Du selbst nicht weißt, wer/was Du bist, aber das bist Du zu 100 Prozent!

Your way! Ohne eigenen Standpunkt ist man ja nicht tot, nur nicht mehr lebendig!

edit: Tippfehler

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 20.Jun.2009 - 14:03
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mandelbäumchen
Beitrag 20.Jun.2009 - 20:09
Beitrag #77


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ZITAT(davvero @ 20.Jun.2009 - 14:45) *
ZITAT(Amazone1 @ 20.Jun.2009 - 11:08) *
Das bin ich doch.Ich will mich nicht verstecken.

Ok, wenn Du das sagst, dann bist Du das! Dann ist es wohl so, dass Du selbst nicht weißt, wer/was Du bist, aber das bist Du zu 100 Prozent!

Your way! Ohne eigenen Standpunkt ist man ja nicht tot, nur nicht mehr lebendig!

edit: Tippfehler


Solche Aussagen finde ich absolut vermessen.

Menschen haben nunmal unterschiedliche Fähigkeiten, nicht alle sind gleichermaßen versiert im Umgang mit (geschriebener) Sprache. Die, die es sind haben dann vielleicht wieder andere "Mankos". Zum Beispiel mangelndes Einfühungsvermögen oder die Unfähigkeit, sich so auszudrücken, dass möglichst viele Menschen das Gesagte/Geschriebene auch verstehen. Ich schließe mich da nicht aus. Und dann stehen zwei Parteien einander gegenüber, können sich nicht verständigen und kommen nicht voran. Da hilft dann noch so viel sprachliche Gelenkigkeit nichts, im Gegenteil.

Mir ist der Standpunkt von Amazone1 ausreichend klar geworden, auch ihre Not. Auch wenn eine Vertiefung nicht gelungen ist. Daraus aber einen fehlenden Standpunkt abzuleiten, jemanden gar für "nicht mehr lebendig" zu erklären, halte ich für mehr als unverschämt.

Mandelbäumchen
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davvero
Beitrag 21.Jun.2009 - 09:40
Beitrag #78


Stadtei
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Du hast recht, da bin ich wohl über´s Ziel rausgeschossen! Sorry, amazone1. Ich glaube, ich wollte Dich provozieren, in der Hoffnung, dass dann mal ein richtiges Feedback kommt. Bisher hatte ich nämlich das Gefühl, an Dir prallt alles an einem Schutzschild ab, bevor es überhaupt Deine Umlaufbahn erreicht.
Irgendwie kam da nichts an! Natürlich kann ich es meinem Gegenüber leichter machen, mutmaßen was das Problem sein könnte und sie kann es dann bequem abnicken.

Wollte ich aber nicht!

Wahrscheinlich hätte ich mich dann besser zurück gezogen.

Aber es ging mir nie darum, ob amazone1 sich nun gut ausdrücken kann oder nicht. Man kann auch ohne diese Fähigkeit (über die ich ja auch nur eingeschränkt verfüge) eine Meinung vertreten, indem man einfach hinter dieser steht!


Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 21.Jun.2009 - 10:57
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mandelbäumchen
Beitrag 21.Jun.2009 - 17:27
Beitrag #79


Naschkatze
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ZITAT(davvero @ 21.Jun.2009 - 10:40) *

Natürlich kann ich es meinem Gegenüber leichter machen, mutmaßen was das Problem sein könnte und sie kann es dann bequem abnicken.


Das meinte ich nicht.

Es ist eine Sache, einen Standpunkt zu haben, eine andere, ihn zu vermitteln, das merke ich selbst immer wieder besonders stark, wenn ich mich mündlich ausdrücken soll.
Mir erschließt sich aus diesem Thread nicht, ob Amazone1 einen eigenen Standpunkt hat oder nicht, mir scheint sie aber zumindest zum Thema Monogamie durchaus einen zu haben. Als sie ihn sehr rigoros geäußert hat, gab es heftigen Widerspruch.
Ich kann nur von mir selbst ganz sicher sagen, dass ich häufig keinen habe, gerne herumhüpfe, Uneindeutigkeiten mag, oft hin- und hergerissen, im Zwiespalt mit mir bin... und mich trotzdem relativ lebendig fühle.

Aber da das Thema dieses Threads nicht heißt, haben Amazone1 und Mandelbäumchen einen eigenen Standpunkt, sollten wir vielleicht mit diesem OT besser aufhören.

Mandelbäumchen



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Amazone1
Beitrag 22.Jun.2009 - 13:24
Beitrag #80


Fürstin Pückler
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ZITAT(davvero @ 20.Jun.2009 - 14:45) *
ZITAT(Amazone1 @ 20.Jun.2009 - 11:08) *
Das bin ich doch.Ich will mich nicht verstecken.

Ok, wenn Du das sagst, dann bist Du das! Dann ist es wohl so, dass Du selbst nicht weißt, wer/was Du bist, aber das bist Du zu 100 Prozent!

Your way! Ohne eigenen Standpunkt ist man ja nicht tot, nur nicht mehr lebendig!

edit: Tippfehler





Ich habe schon meine eigene Meinung,und die ist mir wichtig.



LG Karla
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Amazone1
Beitrag 22.Jun.2009 - 13:35
Beitrag #81


Fürstin Pückler
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ZITAT(mandelbäumchen @ 20.Jun.2009 - 21:09) *
ZITAT(davvero @ 20.Jun.2009 - 14:45) *
ZITAT(Amazone1 @ 20.Jun.2009 - 11:08) *
Das bin ich doch.Ich will mich nicht verstecken.

Ok, wenn Du das sagst, dann bist Du das! Dann ist es wohl so, dass Du selbst nicht weißt, wer/was Du bist, aber das bist Du zu 100 Prozent!

Your way! Ohne eigenen Standpunkt ist man ja nicht tot, nur nicht mehr lebendig!

edit: Tippfehler


Solche Aussagen finde ich absolut vermessen.

Menschen haben nunmal unterschiedliche Fähigkeiten, nicht alle sind gleichermaßen versiert im Umgang mit (geschriebener) Sprache. Die, die es sind haben dann vielleicht wieder andere "Mankos". Zum Beispiel mangelndes Einfühungsvermögen oder die Unfähigkeit, sich so auszudrücken, dass möglichst viele Menschen das Gesagte/Geschriebene auch verstehen. Ich schließe mich da nicht aus. Und dann stehen zwei Parteien einander gegenüber, können sich nicht verständigen und kommen nicht voran. Da hilft dann noch so viel sprachliche Gelenkigkeit nichts, im Gegenteil.

Mir ist der Standpunkt von Amazone1 ausreichend klar geworden, auch ihre Not. Auch wenn eine Vertiefung nicht gelungen ist. Daraus aber einen fehlenden Standpunkt abzuleiten, jemanden gar für "nicht mehr lebendig" zu erklären, halte ich für mehr als unverschämt.

Mandelbäumchen




Du sprichst mir aus dem Herzen.Es ist so, wie du oben sagst.Ich habe manchmal Schwierigkeiten,mich so auszudrücken,daß andere es verstehen.Das führt nicht nur im schriftlichen sondern auch im verbalen Umgang mit Leuten zu Kontroversen.Vieleicht ist es meine Art,so zu kommunizieren.Ich denke etwas anders als die meisten Leute,und das macht mich vieleicht manchmal schwer verständlich.




LG Karla
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Amazone1
Beitrag 22.Jun.2009 - 13:40
Beitrag #82


Fürstin Pückler
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ZITAT(mandelbäumchen @ 21.Jun.2009 - 17:27) *
ZITAT(davvero @ 21.Jun.2009 - 10:40) *

Natürlich kann ich es meinem Gegenüber leichter machen, mutmaßen was das Problem sein könnte und sie kann es dann bequem abnicken.


Das meinte ich nicht.

Es ist eine Sache, einen Standpunkt zu haben, eine andere, ihn zu vermitteln, das merke ich selbst immer wieder besonders stark, wenn ich mich mündlich ausdrücken soll.
Mir erschließt sich aus diesem Thread nicht, ob Amazone1 einen eigenen Standpunkt hat oder nicht, mir scheint sie aber zumindest zum Thema Monogamie durchaus einen zu haben. Als sie ihn sehr rigoros geäußert hat, gab es heftigen Widerspruch.
Ich kann nur von mir selbst ganz sicher sagen, dass ich häufig keinen habe, gerne herumhüpfe, Uneindeutigkeiten mag, oft hin- und hergerissen, im Zwiespalt mit mir bin... und mich trotzdem relativ lebendig fühle.

Aber da das Thema dieses Threads nicht heißt, haben Amazone1 und Mandelbäumchen einen eigenen Standpunkt, sollten wir vielleicht mit diesem OT besser aufhören.

Mandelbäumchen





Da hast du recht.Sonst schweifen wir vom Thema ab.



LG Karla
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