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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3 Userin seit: 18.11.2009 Userinnen-Nr.: 7.065 ![]() |
hallo :-)
mich quält seit ich 16 bin die frage wie ich meinen eltern sagen kann ,dass ich auf frauen stehe.leider habe ich eine schwierige mutter bei der ich eigentlich mit einer negativen reaktion rechnen kann.mein papa kennt meine freundin eigentlich schon aber eben nur als eine freundin und nicht als die freundin (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) er wird die sache wohl ziemlich locker sehen und glücklich sein dass ich endlich meine erste beziehung hab ( bin 24) meine mutter ist homosexualität gegenüber sehr intolerent und man kann fast sagen hasserfült.ich habe keine erklärung woher das kommt. sie ist sehr gläubig ..könnte daran liegen.unser verhältnis war immer schwierig aber ich will sie nicht verlieren. meine freundin und ich sind seit 6 wochen zusammen und zwischen uns läuft es toll doch meine mutter wird das nie verstehen können (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) hinzu kommt dass meine freundin ein gutes stück älter ist aber uns beide stört das nicht. wie kann ich das meiner mutter ( und meinem vater bei dem es aber leichter sein wird ) schonend beibringen? mit jedem tag wächst die gefahr dass sie es durch dritte herausfindet.meine freunde wissen von der beziehung und gönnen mir alle mein glück..hab riesen rückhalt von ihnen und natürlich von meiner freundin. irgendwelche tipps oder bisschen mut ? :-) danke schon mal |
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Beitrag
#2
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Tipps weiß ich nicht. Aber Mut: Bei meiner Freundin und mir lief das ähnlich. Ihre Mutter (meine lebt nicht mehr) reagierte extrem auf das Outing und die Tatsache, dass ausgerechnet ich (wesentlich älter und dick) die Herzdame war. Sie erteilte mir Hausverbot, ich durfte nicht an der Geburtstagsfeier meiner Freundin teilnehmen, übte gegen meine Freundin regelrechten Nerventerror aus ("sie oder ich") usw. Die Zeit sowie das unverbrüchliche Zumirhalten meiner Freundin halfen uns. Inzwischen leben wir in einem Haus. Die Mum lässt zwar noch hin und wieder durchblicken, dass sie "über ihren Schatten springt", aber wir halten Waffenstillstand.
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Beitrag
#3
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3 Userin seit: 18.11.2009 Userinnen-Nr.: 7.065 ![]() |
danke für deine antwort ..hilft mir schon etwas weiter wenn ich weiß ,dass ich nicht alleine mit dem problem bin (IMG:style_emoticons/default/blush.gif)
ich habe überlegt meine freundin erstmal meiner mutter vorzustellen ohne zu sagen dass wir ein paar sind.denn so dumm es klingt ich weiß genau dass meine mutter sie eigentlich sympathisch finden wird ( muss man einfach (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) ) aber bei dem thema sofort ablocken wird . meine freundin ist davon nicht begeistert und meint "wie soll sie uns als paar ernst nehmen wenn du nicht offen dazu stehst" ..sie drängt mich nicht reinen tisch zu machen aber wenn ich es mache soll ich es offen und ohne zweifel tun. ich zweifel an der beziehung nicht und weiß dass es in meinem leben nie einen mann als partner geben wird.ich oute mich nicht wegen der jetzigen beziehung sondern um in zukunft auch mit sprüchen wie " oh der ist ganz attraktiv ,oder ? " , "wann hast du denn endlich mal einen freund..der xy ist wieder single " (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) kennt ihr ja bestimmt (IMG:style_emoticons/default/blush.gif) ich hab angst meine eltern dadurch zu verlieren aber ich hab es mir ja nicht ausgesucht .... (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) und außerdem ist es wunderschön (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) ich werde es einfach mal vorsichtig ansprechen und dann das gewitter abwarten...zum glück hab ich meine eigene wohnung. |
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Beitrag
#4
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Hallo Schnecki,
wohnst du noch bei deinen Eltern oder in ihrer Nähe? Wenn du sowieso keine gute Beziehung zu deiner Mutter hast, ist es schwierig sich zu outen, wenn sie auch noch etwas gegen Homosexualität hat und dies religiös begründet ist. Wenn sie sowieso etwas gegen dich hat und dich nicht akzeptiert, was hast du dann zu verlieren? Brauchst du die Akzeptanz deiner Mutter für dein lesbisches Leben, wenn sie dich sonst nicht akzeptiert? Verstärke besser den Kontakt zu deinen Freunden und zu Menschen, die dich lieben, dich unterstützen und dich und dein Leben akzeptieren, so wie du bist und was du bist. Je mehr Unterstützung und Rückhalt du da hast, desto selbstbewusster und selbstverständlicher wird für dich der Umgang mit dem Lesbischsein werden. Wenn du die Ablehnung durch deine Mutter noch nicht gut verkraftet hast, kann es hilfreich sein, eine Therapie zu machen. Je mehr du mit dir selbst im Reinen bist und je weniger dir die Verletzungen durch deine Mutter nachhängen und dich belasten, desto leichter wird es für dich selbst, dich selbst zu akzeptieren. Das dauert auch eine gewisse Zeit. Wenn du einen Freundeskreis hast, der dich akzeptiert und auch andere homosexuelle Menschen dazu gehören, wird es für dich auch leichter werden. Dann kannst du ja mal einige Freunde und Freundinnen einladen und deine Mutter auch zu einem netten Kaffeetrinken zB- dann kann sie es selbst mitbekommen, was los ist. Wenn sie erstmal homosexuelle Menschen, Männer und Frauen, erlebt in freundlicher Runde, dann wird es für sie leichter sein, ihre Ansichten zu revidieren. Durch positive Erfahrungen zu dem Thema. Alles Gute und viel Kraft, wünscht dir Svan |
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Beitrag
#5
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
@Schnecki:
So merkwürdig dieses Vorgehen in den heutigen Zeiten anmutet, wenigstens einmal sollte Deine Mutter Deine Freundin näher kennenlernen können, ohne zu wissen, dass Ihr beide lesbisch seid. Sie darf natürlich merken, dass Ihr einander sehr nahe steht. Danach würde ich es Deiner Mutter aber in einem ruhigen Moment doch mitteilen. Du sagst ja selbst, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie es von Anderen hört. Wenn Du so vorgehst, wird sie die Frau an Deiner Seite wenigstens nicht als unbekanntes Schreckgespenst sehen, auch wenn ihre Reaktion ansonsten genauso hart ausfallen mag, wie Du befürchtest. Wobei die meisten Eltern es mit der Zeit doch irgendwie schaffen, sich an die Tatsachen zu gewöhnen, vor die ihre Kinder sie stellen. Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 22.Nov.2009 - 08:51 |
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Beitrag
#6
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Wenn du die Ablehnung durch deine Mutter noch nicht gut verkraftet hast, kann es hilfreich sein, eine Therapie zu machen. Je mehr du mit dir selbst im Reinen bist und je weniger dir die Verletzungen durch deine Mutter nachhängen und dich belasten, desto leichter wird es für dich selbst, dich selbst zu akzeptieren. Das dauert auch eine gewisse Zeit. [...] Dann kannst du ja mal einige Freunde und Freundinnen einladen und deine Mutter auch zu einem netten Kaffeetrinken zB- dann kann sie es selbst mitbekommen, was los ist. Wenn sie erstmal homosexuelle Menschen, Männer und Frauen, erlebt in freundlicher Runde, dann wird es für sie leichter sein, ihre Ansichten zu revidieren. Durch positive Erfahrungen zu dem Thema. In diesen Punkten wäre ich allerdings vorsichtig, nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Die meisten Kinder verkraften Ablehnung durch die Eltern nicht oder langsam. Es braucht da nicht zwingend eine Therapie. Zudem denke ich, wenn sie wirklich so starke Ablehnung für Homosexuelle empfindet, könnte sie ein Kaffeetrinken mit einem (sich dann vermutlich auch nicht gerade versteckenden) schwul-lesbischen Freundeskreis als Angriff empfinden und in eine Verteidigungshaltung fallen, die dir noch weniger bringt. So merkwürdig dieses Vorgehen in den heutigen Zeiten anmutet, wenigstens einmal sollte Deine Mutter Deine Freundin näher kennenlernen können, ohne zu wissen, dass Ihr beide lesbisch seid. Sie darf natürlich merken, dass Ihr einander sehr nahe steht. Danach würde ich es Deiner Mutter aber in einem ruhigen Moment doch mitteilen. Du sagst ja selbst, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie es von Anderen hört. Wenn Du so vorgehst, wird sie die Frau an Deiner Seite wenigstens nicht als unbekanntes Schreckgespenst sehen, auch wenn ihre Reaktion ansonsten genauso hart ausfallen mag, wie Du befürchtest. Wobei die meisten Eltern es mit der Zeit doch irgendwie schaffen, sich an die Tatsachen zu gewöhnen, vor die ihre Kinder sie stellen. Diesen Tipp, der sich ja mit deinem eigenen Plan annähernd deckt, finde ich auch sehr gut. ... und nach fünf Minuten grübeln fällt mir auf, daß ich es damals genauso gemacht habe (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) erst vor meiner Mutter, das war einfacher, dann vor meinem Vater, das war überraschend (er war nicht sauer, weil ich lesbisch bin, sondern weil meine Mutter es Tage vor ihm erfuhr (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ) Mir hat in dem Zusammenhang geholfen, daß ich zwar - natürlich, wer will das nicht - wollte, daß meine Eltern mich akzeptieren, aber bitte dafür, wer ich bin. Wenn das nicht geht, bin ich lieber ich. In dem Zusammenhang stelle ich fest, daß ich wenige "Kinder" aus stark religiös geprägten Familien kenne, in denen diese doch eher autarke Haltung sich entfalten darf... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) warum eigentlich? Wird das vierte Gebot da so stark eingebleut? In dem Zusammenhang muß ich mal ne Lanze für schimpfende Eltern brechen. Ohne das Gebrüll meines Vaters hätte ich es viel schwerer gehabt, mich von meinen Eltern abzunabeln. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Warum ich dir das erzähle? Es muß gar nicht so schlimm sein, wenn deine Mutter sich erstmal aufregt. Egal, was sie sagt - gerade, wenn sie so religiös lebt, bist und bleibst du ihr Kind, weil sie etwas anderes mit ihrem Gewissen nicht wird vereinbaren können. Das schlimmste bleibt dir also erspart. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Was deine Partnerin angeht - das ist etwas, das ich erst sehr langsam verstanden habe. Sie muß sie nicht mögen. Egal, wie verwandt ihr zwei auch sein mögt, egal, wie glücklich du mit deiner Partnerin bist. Sie ist deine Partnerin, nicht ihre. Du hast deine Freundin ausgesucht, nicht sie. Nur so tun, als gäbe es deine Partnerin nicht, das ist in der Tat respektlos vor deinem Leben. Weil es in Zweifel zieht, ob du zu entscheiden hast, wann und mit wem du eine Beziehung eingehst. Wenn du letzteres erreichst, ist es schon gut. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Das ist machbar, denke ich. Und dafür wünsche ich dir alles nur erdenkliche Glück. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 20:04 |