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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 37 Userin seit: 14.11.2009 Userinnen-Nr.: 7.056 ![]() |
Unter anderem stöbere ich regelmässig in der "Zeit" herum, dabei habe ich einen Beitrag von einer Autorin namens Susanne Gaschke entdeckt, der mich ziemlich ans Nachdenken gebracht hat.
Sie beschreibt in dem Beitrag, das immer mehr Kinder und deren Eltern sich für Produkte entscheiden, die blinken, leuchten, piepsen und auf elektronischem Wege Unterhaltung oder gar Bildung versprechen. Zu einer gelungenen Erziehung gehört laut diesem Bericht das Lesen und Vorlesen. Menschen, die Texte konzentriert lesen, sind besser gerüstet für unsere mittlerweile vernetzte Welt mit ihrem Überangebot an Kommunikation. Ich gehöre noch zu jenen "Glückspilzen", die ein Stück ihrer Kindheit mit Lesen und Vorlesen grossgeworden sind, bei denen nicht jeden abend der Fernseher orgelte, wo Geschichten erzählt wurden beim Abendbrot oder eine Gutenachtgeschichte den Tag abschloss. Wenn diese Zeit auch sehr kurz war, hat sie mich, so denke ich, doch sehr geprägt. Ich habe immer gerne gelesen und tue es noch , es war für mich stets ein enormes Wissensportal. Ich lese heute immer noch Zeitung am Küchentisch, ich werde nie auf die Idee kommen, eine Zeitung online zu lesen. Ich betrachte dies als ein wichtiges Stück unserer Kultur und möchte es nie missen. Ich denke , das Kinder, die dies nie erfahren, irgendwo ärmer an Erfahrungen und Phantasie sind. Wie denkt Ihr darüber? Gruss Irden Der Beitrag wurde von Irden bearbeitet: 24.Nov.2009 - 15:15 |
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Beitrag
#2
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.471 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
Hallo,
ich selbst liebe es, zu lesen! Und finde es auch enorm wichtig, dass das Lesen in der Erziehung eine große Rolle einnimmt. Was Frau Gaschke aufgefallen ist, bemerke ich in der Schule jeden Tag. Die Folgen, wenn Kinder nicht mit Büchern sozialisiert werden, sind u.a.: Eine bemerkenswert schlechte Rechtschreibung, schlechter Stil, mangelhafter Ausdruck, Unverständnis bei Textaufgaben, komplexen Sachtexten oder literarischen Texten...aber das Traurigste: Die Kinder können nicht mehr richtig von ihrem Wochenende bzw. von selbst Erlebtem erzählen, da ihnen schlicht die Sprache fehlt. Manche kommen über Einwortsätze kaum hinaus. Dabei hat Wittgenstein schon vor dem Blink-Dudel-Zeitalter gesagt: "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt"... Daher gilt es, die Kinder zu befähigen, sich selbst zu bilden: Durch Lesen, Lesen und nochmal Lesen! Und indem man dies vorlebt. Toll finde ich Lesepatenschaften, die gerne von Senioren übernommen werden. Toll finde ich Lesungen in der Schule - und Firmen, die diese sponsorn. Toll finde ich, wenn Lehrer mit ihrer Klasse eine Klassenbibliothek einrichten. Toll finde ich, wenn ich Eltern mit ihren Kindern in der Leihbibliothek sehe. Bei mir kann man wirklich sagen: Dadurch, dass ich von Klein auf an Literatur gewöhnt wurde (meine Mama lag manchmal am Wochenende einfach den ganzen Tag im Bett und hat gelesen, irgendwann legte Papa sich mit uns dazu und las uns vor...oder erzählte uns aus seiner Zeit im Internat - das waren die Highlights meiner Kindheit), bin ich heute absolut bibliophil (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Tipp für ebensolche Userinnen, die das Buch noch nicht kennen: "Die souveräne Leserin" von Alan Bennett... |
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Beitrag
#3
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
*junes Beitrag komplett unterschreibt*
Nun sollte man meinen, dass es prinzipiell egal ist, ob man nun ein Buch liest oder einen Internetartikel... Trotzdem denke ich, dass der Weg über das Buch zum Internetartikel führen sollte - eben WEIL man dann vorher auch erstmal das Gedruckte in Händen gehalten hat... Es ist wahr - die Kinder lesen immer weniger... Aber: Prinzipiell ist ihr Interesse nicht geschrumpft... Man muss es ihnen nur anders schmackhaft machen... Früher gab es als Unterhaltungsmedien nur das TV mit begrenzten Angeboten für Kinder... Ergo spielten die Kids draußen, oder sie spielten drinnen - oder sie lasen... Heute hängen sie vor PC-Spielen oder TV-Comics oder sonstwas... Macht man ihnen das Lesen aber durch spezielle Aufgaben wieder schmackhaft, geraten sie plötzlich wieder ans Lesen, und das sogar mit Begeisterung... Beispiel: Wir haben jetzt im 4. Schuljahr (eigentlich sollte das schon fürs 3. SJ sein, aber das haben wir nicht mehr geschafft) als Klassenlektüre das "Vamperl" gelesen - die Kids waren mit Feuereifer dabei und jammerten schon, dass sie daheim "nur" ein Kapitel lesen sollten... Nun sind wir im Sachunterricht beim Thema "Körper", und jedes Kind soll ein Referat zu einem Körperteil halten - die Kleinen überschlagen sich förmlich, was Buch- und Internetrecherche betrifft... Sie lesen... und lesen... und lesen... und begreifen, wie wichtig das Lesen ist... Sie leihen sich auch regelmäßig aus der Klassenbücherei Bücher aus... MEINE Kids können und wollen also lesen - leider sieht das oftmals anders aus... LG, Leslie |
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Beitrag
#4
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 89 Userin seit: 25.02.2009 Userinnen-Nr.: 6.594 ![]() |
Der Geruch des Buches ...
... über den Inhalt des Buches hinaus eine ganz andere sinnliche Erfahrung als vor dem Computer. Das Anregen der Phantasie, die fast meditative Versenkung und Begeisterung - gerade bei so jungen Lesern. Konzentrative Entspannung. Da ist jeder zu bedauern, der sich diese Welt nicht erobert... |
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Beitrag
#5
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 429 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.497 ![]() |
Lesen ist ja nichts anderes, als interessanten/fantasievollen/schlauen/weisen/tiefsinnigen/lustigen/albernen/... Menschen zuzuhören, die aus den verschiedensten Gründen nicht da sein können, um einem ihre Gedanken persönlich vorzutragen. Deshalb ist Lesen die Tür zur Welt, glaube ich.
Ob es einen Unterschied macht, ob man gedruckte Worte oder Worte auf einem Bildschirm liest, weiß ich nicht, ich denke eher nicht. Ich lese viele Artikel in Zeitungen, die meisten davon im Internet. Es wäre für mich nicht möglich, mir all die Zeitungen in gedruckter Form zu beschaffen, das wäre auch viel zu teuer und außerdem eine Verschwendung, weil ich nur jene wenigen Artikel lese, die mich interessieren. Die einzige gedruckte Zeitung, die ich regelmäßig lese, ist eine Sonntagszeitung, die ich mit drei anderen teile (im wahrsten Sinne des Wortes), das gehört zu unserem gemeinsamen Frühstück am Sonntag. Bei Büchern fällt es mir hingegen sehr schwer, mich mit dem Gedanken eines elektronischen Lesegerätes anzufreunden, obwohl die ja mittlerweile schon sehr gut sind. Irgendwie hänge ich da an der altmodischen Papierausführung, die keinen Strom benötigt und immer da und lesebereit ist. Ich bin jedoch sicher, dass Menschen irgendwann ebenso liebevoll an ihre ersten, spannenden Leseerfahrungen auf einem elektronischen Lesegerät zurückdenken werden, wie ich es bei den Büchern meiner Kindheit tue, denn es sind ja die Gedanken, die die Menschen bewegen, nicht die Form, in welcher sie festgehalten wurden. |
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Beitrag
#6
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Bei mir hat sich zwar nicht unbedingt eine Leseleidenschaft entwickelt, dennoch halte ich das Vor- bzw. gemeinsame Lesen mit den Kindern für sehr wichtig.
Mir ist insbesondere schön in Erinnerung, wie meine Oma mir (und Cousin/s + Cousine/n) wenn wir bei ihr übernachtet haben, Märchen vorgelesen hat. (erschreckend, dass vielen Kids Rotkäppchen, Schneewittchen und Co. heutzutage anscheinend gar kein rechter Begriff mehr sind!) Natürlich halte ich ein Buch für "wertvoller" als die TV-Kiste, hauptsächlich auch, wie schon angeführt, wegen dem drumherum, bspw. der Nestwärme... *schwelg* |
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Beitrag
#7
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Ach ja... Lesen... Ich lese seit etwa 45 Jahren. Im Alter von vier merkte ich, dass ich wahnsinnig abhängig war, wenn ich aufs Vorgelesenkriegen angewiesen blieb. Also ging ich zielstrebig daran, mir das Lesen beizubringen. Ich löcherte alle Erwachsenen mit Fragen nach Buchstaben. Das erste selbst gelesene Buch dann waren die "Träumereien an französischen Kaminen" von Richard Volkmann Leander. Da war ich noch keine fünf Jahre alt.
Tiefenrausch hat Recht. Das sinnliche Erlebnis "Buch", der Geruch, wenn man den Bücherschrank öffnet, der typische Geruch bestimmter Bücher (Weihnachten in Bullerbü hat einen ganz typischen Geruch, der zu Weihnachten in meiner Kindheit gehört), das Geräusch beim Umblättern... das ist so viel mehr als Lesen am Bildschirm. In der Grundschule wurde am Sonnabend in der letzten Stunde immer vorgelesen; wir durften herumlümmeln. Ich hatte die Arme auf der Tischplatte und den Kopf darauf gelegt, und in meinem Gehirn lief der Film zum Buch ab. Bei einigen Geschichten konnte ich den nächsten Sonnabend kaum erwarten, zum Beispiel "Robbi, Tobbi und das Fliewatüt", das habe ich mir also gewünscht und dann heißhungrig abends im Bett verschlungen. Enttäuschend finde ich oft Illustrationen in Büchern, weil sie meistens wie Beton an den Flügeln meiner Phantasie hängen. Und mit den modernen Lesegeräten kann ich auch nichts anfangen. Das ist nicht dasselbe, nicht mal das gleiche. Ich erinnere mich an eine Satiresendung Ende der Achtziger. Da musste (in der Zukunft) ein Perverser vor einer Gruppe angehender Psychologen über seine Neigungen sprechen. Er druckste herum und gab schließlich zu, er sei bibliophil. Seinen Fetisch, ein Buch, erkannte keiner der Studenten, einige hielten es für eine antike Videokassette. Von einem Buch hatte noch niemand etwas gehört. |
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Beitrag
#8
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Lesen ist ja nichts anderes, als interessanten/fantasievollen/schlauen/weisen/tiefsinnigen/lustigen/albernen/... Menschen zuzuhören, die aus den verschiedensten Gründen nicht da sein können, um einem ihre Gedanken persönlich vorzutragen. Deshalb ist Lesen die Tür zur Welt, glaube ich. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Irgendwie hänge ich da an der altmodischen Papierausführung, die keinen Strom benötigt und immer da und lesebereit ist. Ich mag die Papierform der Bücher, gerade weil sie altert, weil der Einband nicht fürs nächste Buch wieder herhalten muß. Als ich noch sehr klein war, kam meine Oma eines Tages mit einem Buch zu mir, das glaube ich aus der Kölner Stadtbücherei ausgeschieden war. Es handelte sich um "Märchen aus Osteuropa". Ich habe Stunden und Tage vor diesem Buch gesessen. Der Rücken war so gut wie ab. Nach einer ganzen Weile hat meine Mutter den Rücken wieder angeklebt, weil es sonst ganz auseinander gefallen wäre. In diesem Buch standen dann, wie Ilymo es beschrieb, die ersten Geschichten, für die ich keine Geduld mehr hatte, bis jemand Zeit hat, sie mir vorzulesen... Als ich 14 war, löste meine andere Oma ihre Büchersammlung auf. Darunter war ein uraltes Reclam-Heftchen von "Romeo und Julia", noch in alter Druckschrift und mit rosa Einband statt dem heute klassischen Gelb für deutsche Texte. Die Seiten bestoßen und vergilbt, der Rücken kaum noch als solcher zu erkennen... Man merkte dem Buch die Jahre an, durch die es gegangen war. Und der erste Comic, der mich wirklich begeistert hat, war ein völlig zerfleddertes Buch von Scott McCloud aus unserer Stadtbücherei. Als es dort wegen "Altersschwäche" ausschied, bekam es sofort sein Gnadenbrot in meinem Regal, obwohl die Hälfte der Seiten schon nicht mehr im Einband hielt, als ich es das erste Mal las. Alle drei stehen übrigens immer noch in meinem Regal. Auch bis zu 20 Jahre und sechs Umzüge später noch. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Und wegen solcher Geschichten mag ich nicht nur das Lesen, sondern auch die Bücher. |
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Beitrag
#9
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Ob es einen Unterschied macht, ob man gedruckte Worte oder Worte auf einem Bildschirm liest, weiß ich nicht, ich denke eher nicht. Einen Unterschied macht es für mich schon, denn beim Zeitungslesen genieße ich den Geruch frischer Druckerschwärze, das Rascheln der Blätter beim Seitenumschlagen. Ich liebe den Duft von neuen Büchern, mag den Duft von alten Büchern. Daher werde ich mich wohl niemals mit ebooks anfreunden können. Denn, wie dandelion es beschreibt: jedes Buch lebt und hat zu der auf den Seiten verfassten Geschichte noch eine Eigene zu erzählen. Meinem liebsten Buch sieht man an, dass ich es heiß und innig liebe. Die Seiten tragen Eselsohren und diverse Flecken. Völlig natürlich, da ich das Buch fast immer bei mir trage. Ich käme nicht einmal auf den Gedanken, das Buch zu verleihen (eher verschenke ich Examplare an Jene, denen ich damit eine Freude machen möchte). Ich käme auch nicht auf die Idee, mir noch einmal ein neues und schönes zu holen. Ich mag meine alte, abgegriffene Version und werde nicht weniger darin lesen, wenn eines Tages die Seiten ausfallen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Wenn ich den Bekannten- und Verwandtenkreis betrachte finde ich es schade und teilweise erschreckend, wie wenig Anklang Bücher finden. In einer Zeit von Pokémon, Playstation und geilem Geiz ist es so schwer, Kinder für Bücher zu begeistern. Meine beiden Cousins (11 und 14) sind ausgestattet mit eigenen PCs, Fernsehern, Verstärkern, tragbaren Spielekonsolen. Ich kann mich nicht entsinnen, in ihren Zimmern mal ein Buch vorgefunden zu haben und falls doch, so sind es nur Schulbücher. Das finde ich schade und ich glaube auch, dass ihnen ein Stück verloren geht. Vielleicht bin ich zu scheuklappenlastig, wenn ich sage, dass ich schwer bis gar nicht nachvollziehen kann, dass Jemand keine Leselust entwickeln kann. Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als in eine fremde Welt einzutauchen und alles um mich herum vergessen zu können. (Sage ich, obwohl ich mir grad viel zu wenig Zeit für's Lesen nehme). Für mich war es als Kind immer ein Tageshighlight, abends in meinem Bettchen zu liegen und meine Mama neben mir auf der Bettkante sitzen zu haben, während sie mir eine Geschichte vorlas und ich danach alle meine Fragen loswerden konnte. Das hatte etwas Vertrautes und Intimes. Das waren "unsere" 10 Minuten, auf die ich mich den ganzen Tag freute. Bücher sind einfach bereichernd. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#10
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 37 Userin seit: 14.11.2009 Userinnen-Nr.: 7.056 ![]() |
Ich bin überrascht und gleichzeitig erfreut über Eure Antworten, das es so viele werden, hätte ich nicht gedacht! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich lese aus den Beiträgen hier heraus, das Lesen von Papierzeitungen und ebensolchen Büchern offensichtlich auch ein sehr sinnliches Erlebnis ist, dem ich auch zustimmen kann. Frau erinnert sich an Geruch, Geräusche...... Im Grunde genommen sind wir doch durch diese Erinnerung oder die Fähigkeit, es noch heute so zu handhaben, mit einem enormen Reichtum gesegnet, um den uns so manches Kiddie von heute, wenn es dies wüsste, beneiden würde. Genau dies sind meines Erachtens auch die Unterschiede zur elektronischen Lektüre, bei dieser werden die Sinne nicht in solcher Breite gefordert wie beim Lesen eines gedruckten Werkes. Das Elternhaus ist meiner Meinung nach der Ort, an dem der Keim für diese Interessen entweder zum Wachsen oder zum Verdorren gebracht wird. In vielen Schulen wird auch Vorbildliches dazu geleistet, jedoch ersetzt das nicht die abendliche Vorlesestunde daheim oder die Gutenachtgeschichte - wobei ich bei den Gutenachtgeschichten selten vorgelesen habe, sondern mehr erzählte. Da ging die Phantasie noch besser auf Reisen. Bleibt nur zu wünschen, das ganz viele Kids diese Erfahren noch machen dürfen und können, damit ihre Welt ein Stück reicher wird. Und Respekt all den Frauen, die dies nach Kräften in Familie und Beruf unterstützen! Gruss Irden |
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#11
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.471 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
A propos sinnliches Erleben: Habt ihr auch schon bemerkt, dass (fast) jeder Verlag anders duftet?
Ich glaub, ich könnte bei "Wetten, dass..?!" mitmachen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) PS: Morgens in der U-Bahn bin ich immer sehr erfreut, denn dort liest praktisch jedeR. |
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Beitrag
#12
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 12.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.852 ![]() |
Lesen im allgemeinen finde ich sehr wichtig. Und ich freu mich immer total wenn meine 5-jährige Nichte von mir energisch einfordert, dass ich Ihr eine Geschichte vorlesen soll.... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
wg. dem digitalen Text und dem geschriebenen/gedruckten Wort - also da bin ich eindeutig kein Kind der Zukunft. Zeitung muss rascheln, riechen und im fall der "Zeit" unhandlich sein (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ich werde sogar Anfang 2010 wieder auf einen handgeschriebenen (Moleskine) Kalender umsteigen - weil es einfacher ist aber auch weil es sinnlicher ist. Zurück zum Papier war eine bewusste Entscheidung.... ich kann noch nicht genau sagen wie es läuft, freu mich aber sogar schon richtig drauf. |
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Beitrag
#14
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 40 Userin seit: 18.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.619 ![]() |
ich glaube, das lesen nicht nur ein sinnliches vergnügen, ein eintauchen in eine geschichte oder die identifikation mit den dort spielenden personen ist, sondern das durch das lesen auch das denken in zusammenhängen gefördert wird.
heute wird soviel auswendig lernen gefordert, dabei ist es doch so entscheidend, das man einen zusammenhang herstellen kann zwischen texten, die man mal gelesen hat und neuem wissen. für mich ist immer wichtig gewesen, auch in der ausbildung, nicht nur etwas für ne klassenarbeit auswendig zu lernen, sondern ein thema zu "begreifen" und ich denke, das wird durch literatur gefördert. ich lese auch heute noch gern kinder- und jugendbücher und bin da sehr froh, das wir inzwischen wieder so spannende autoren wie j.k. roahlings oder cornelia funke haben, oder die biss-reihe von stephenie meyer. ich beobachte, wie viele kinder wieder spass am lesen haben. |
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Beitrag
#15
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 37 Userin seit: 14.11.2009 Userinnen-Nr.: 7.056 ![]() |
Lesen im allgemeinen finde ich sehr wichtig. Und ich freu mich immer total wenn meine 5-jährige Nichte von mir energisch einfordert, dass ich Ihr eine Geschichte vorlesen soll.... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) wg. dem digitalen Text und dem geschriebenen/gedruckten Wort - also da bin ich eindeutig kein Kind der Zukunft. Zeitung muss rascheln, riechen und im fall der "Zeit" unhandlich sein (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ich werde sogar Anfang 2010 wieder auf einen handgeschriebenen (Moleskine) Kalender umsteigen - weil es einfacher ist aber auch weil es sinnlicher ist. Zurück zum Papier war eine bewusste Entscheidung.... ich kann noch nicht genau sagen wie es läuft, freu mich aber sogar schon richtig drauf. Hallo Leeloo, was ist ein handgeschriebener Moleskine-Kalender? Gruss Irden |
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
@ Irden:
Die Frage ging zwar nicht an mich, aber da ich selber begeisterte Besitzerin eines Moleskine bin, antworte ich einfach mal: Das Moleskine ist ein gebundenes Notizbuch. "Moleskine" ist unter den Notizbüchern eine Marke und vermutlich vergleichbar mit Adidas oder Ed Hardy - wenn man ein Originales kauft, zahlt man schon mehr als für andere, gleichwertige Notizbücher. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Das Moleskine verdankt seinen Namen dem ledernen Einband (genauer laut Wikipedia: Moleskin - ein robuster Baumwollstoff). Es mag ein kleines Symbol für Künstler und Schreiberlinge sein, da es u.a. von Berühmtheiten wie Oscar Wilde, Ernest Hemingway und Vincent van Gogh genutzt wurde. Markant sind das schließende Gummiband und die Papiertasche vor dem Buchrücken. Und da es Moleskines nicht nur als normale Notizbücher gibt, kann man auch Kalender der Marke erwerben. Etwas teurer, aber durchaus sein Geld wert. Ich trage immer ein kleines Moleskine bei mir und nutze es auch gerne, wenn ich irgendwo ruhend im Café oder wartend im Wartezimmer des Arztes unterwegs bin. |
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#17
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 12.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.852 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ich hab Irden ne PM geschrieben, weil ich nicht vom ursprünglichen Theme soweit abweichen wollte.
(und weil ich in´s schwärmen gekommen bin) Aber Moleskine ist schon was feines, auch wenn Sie teuer sind - sind sie das einzige wo ich wirklich viel und gerne mit der Hand reinschreibe. @ joey, schön zu sehen, dass es hier anscheinend fans gibt (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#18
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.471 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
Weiß eine, ob es das Papier des Moleskine-Kalenders auch solo zu kaufen gibt?
Ich schätze sehr die Faserstruktur und schreibe gerne mit schwarzem Füller darauf (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) |
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Beitrag
#19
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Also gefunden habe ich es bisher nicht und gestern ist's mir im Laden auch nicht aufgefallen, aber da ich eh gleich noch in die Stadt muss, schaue ich nach. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Beitrag
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
auf die Gefahr hin, die Hymne an das Moleskine zu unterbrechen (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif)
PS: Morgens in der U-Bahn bin ich immer sehr erfreut, denn dort liest praktisch jedeR. ...bloß leider oftmals nur die Analphabetenrevolverblätter (Kurier, BZ, Blöd) ich bin sicher kein Fan der dort betriebenen Meinungsmache, aber auch von der Blöd kann man was lernen: kurze, prägnante, verständliche Texte schreiben. der durchschnittliche Blöd-Leser liest sie, um mal eben tageszeit- und ortsunabhängig über das Tagesgeschehen informiert zu werden. (da darf die Neutralität dann auch gerne Urlaub machen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 23:55 |