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> Wie verhalte ich mich richtig?
Kate87
Beitrag 19.Dec.2010 - 21:51
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
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Bin neu hier...
Seit Oktober habe ich eine neue Arbeitsstelle und ein total nettes Team, in dem ich gerne arbeite. Zu meiner 'Chefin' hab ich auf der Arbeit ein echt gutes Verhältnis und auch privat haben wir viel Kontakt, auch wenn das auf der Arbeit nicht gerne gesehen wird.
Ich glaube, dass ich mich in meine 'Chefin' verliebt habe, weiß aber nicht, wie ich mich verhalten soll, denn sie ist nunmal meine 'Chefin'. Ich bin auch nicht geoutet, denn meine Familiensituation ist sehr kompliziert und ich bin mir meiner Gefühle auch noch nie 100%ig sicher gewesen.
Wenn wir privaten Kontakt haben ist es fast jedes Mal sehr persönlich und emotional und wir reden über fast Alles, aber eben nur fast, denn wie spreche ich sie auf dieses Thema an? Ich weiß ja nichtmal ob sie überhaupt Interesse an Frauen hat, ich sehe dafür nur manchmal Anzeichen, aber vielleicht will ich das ja auch nur so sehen.
Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich? (IMG:style_emoticons/default/help.gif)
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acuariana69
Beitrag 19.Dec.2010 - 22:04
Beitrag #2


Naschkatze
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(IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) ...kurz aus meiner Seite, nun "Hallo und Willkommen Kate87".

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shark
Beitrag 20.Dec.2010 - 12:09
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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Hallo, Kate. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Mein Tipp ist in solchen Fällen immer derselbe:

Finger weg von der Chefin! Ist sicher klar, weshalb, oder?


Alles Gute für Dich und Willkommen hier! (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

shark
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McLeod
Beitrag 20.Dec.2010 - 14:08
Beitrag #4


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ZITAT(Kate87 @ 19.Dec.2010 - 21:51) *
...neue Arbeitsstelle ... total nettes Team ... auch wenn das auf der Arbeit nicht gerne gesehen wird.


Hallo Kate,

wie äußert sich, dass "das nicht gerne gesehen wird"?

Fragt herzlich
McLeod - mti so wenig Infos ist es schwer, Ideen zu entwickeln (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Kate87
Beitrag 21.Dec.2010 - 01:12
Beitrag #5


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ZITAT(shark @ 20.Dec.2010 - 12:09) *
...Finger weg von der Chefin! ...

shark


Ja, ich vertehe schon warum, aber meine Farge, die sich dabei stellt ist: Wohin mit meinen Gefühlen?
Denn jedes Mal, wenn sie mir simst, mich anruft oder wir uns auf der Arbeit sehen, macht mein Herz einen kleinen Extrahüpfer! Jedes Mal, wenn wir uns unterhalten fühle ich mich 1000mal besser als vorher und würde sie dafür am liebsten küssen!
Wie kann ich das ignorieren und vernünftig sein?! (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)
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Kate87
Beitrag 21.Dec.2010 - 01:26
Beitrag #6


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ZITAT(McLeod @ 20.Dec.2010 - 14:08) *
wie äußert sich, dass "das nicht gerne gesehen wird"?


Das ist schwer zu erklären, also offiziell dürfen wir glaube ich schon privaten Kontakt haben, aber unsere (also auch ihre) Chefin will das nicht und reagiert auf private Kontakte ziemlich ungehalten. Wir im Team haben eigentlich alle private Kontakte untereinander nur die 'Hauptchefin' sollte es nicht unbedingt mitbekommen.
Hört sich ein bisschen wie im Kindergarten an, dass weiß ich!

Falls noch Fragen offen sind, einfach raus damit!

P. S.: Kennt ihr vielleicht ein paar Tricks, wie ich herausfinden könnte, ob sie auf Frauen steht? (Hört sich blöd an, aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen?!) (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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shark
Beitrag 21.Dec.2010 - 08:29
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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ZITAT(Kate87 @ 21.Dec.2010 - 01:12) *
ZITAT(shark @ 20.Dec.2010 - 12:09) *
...Finger weg von der Chefin! ...

shark


Ja, ich vertehe schon warum, aber meine Farge, die sich dabei stellt ist: Wohin mit meinen Gefühlen?
Denn jedes Mal, wenn sie mir simst, mich anruft oder wir uns auf der Arbeit sehen, macht mein Herz einen kleinen Extrahüpfer! Jedes Mal, wenn wir uns unterhalten fühle ich mich 1000mal besser als vorher und würde sie dafür am liebsten küssen!
Wie kann ich das ignorieren und vernünftig sein?! (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)


Ich weiß nicht, ob und wie Du es kannst.

Selber bin ich in dieser Hinsicht wirklich ein "vernünftiges" altes Weib (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - wenn ich meinen Job gerne mag und vorhabe, ihn mir nicht unnötig schwer zu machen, sitze ich lieber solche Gefühle aus, bis sie vergehen und genieße derweil die Schmetterlinge ein bisschen als dass ich überlegte, wie ich wohl an die Chefin rankommen könnte.

Aber ja... das muss wirklich jede selber wissen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

shark
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McLeod
Beitrag 21.Dec.2010 - 09:56
Beitrag #8


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ZITAT(Kate87 @ 21.Dec.2010 - 01:26) *
ZITAT(McLeod @ 20.Dec.2010 - 14:08) *
wie äußert sich, dass "das nicht gerne gesehen wird"?


Das ist schwer zu erklären, also offiziell dürfen wir glaube ich schon privaten Kontakt haben, aber unsere (also auch ihre) Chefin will das nicht und reagiert auf private Kontakte ziemlich ungehalten. Wir im Team haben eigentlich alle private Kontakte untereinander nur die 'Hauptchefin' sollte es nicht unbedingt mitbekommen.
Hört sich ein bisschen wie im Kindergarten an, dass weiß ich!


Klingt reichlich skurril. Welchen Vorteil meint die "Hauptchefin" darin zu sehen, dass Ihr Euch privat nicht gut versteht...? (Naja, Du wirst es vermutlich auch nicht wissen.) Klingt auch danach, als ob Du von den anderen Verhaltensregeln übernimmst, ohne sie zu hinterfragen. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Ich hoffe, das war jetzt nicht zu direkt formuliert. Jedenfalls hast Du als Neue ja die Möglichkeit, Deinen eigenen Wind ins Segel... öhm... oder so halt. Klingt jetzt nicht danach, als ob Anpassen sonderlich erstrebenswert wäre.

Das alles unabhängig von Deiner Verliebung. Ich bin da etwas anders gestrickt als Shark: solange ich bereit bin die Konsequenzen zu tragen, folge ich meinen Gefühlen sehr gerne. Die Konsequenzen in Deinem Fall könnten sein: Arbeitsplatzwechsel, zum Beispiel intern, um Ungleichbehandlung und daraus resultierenden Konflikten aus dem Weg zu gehen; es könnte nur ein kurzes, heftiges Strohfeuer sein, danach müsst Ihr weiter zusammen arbeiten und gut miteinander umgehen können; unerträgliche Heimlichkeiten. (Für Letzteres bin ich untauglich, ich schaffe es mit Müh und Not, Überraschungen nicht zu versauen und auszuplaudern)

Wenn ich die Konsequenzen nicht tragen möchte, mache ich es wie Shark: genießen, glücklich sein und nix tun.

Liebe Grüße in die Runde
McLeod
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Kate87
Beitrag 21.Dec.2010 - 17:14
Beitrag #9


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ZITAT(shark @ 21.Dec.2010 - 08:29) *
...als dass ich überlegte, wie ich wohl an die Chefin rankommen könnte.


Es geht mir ja nicht darum, sie nur flachzulegen, wüsste einfach gerne ob sie nicht sogar genauso fühlt! (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)
Wie macht ihr das denn so, wenn ihr herausfinden wollt, ob jemand auf Frauen steht und ob diejenige dann auchnoch Gefühle für euch hat?

Danke für eure bisherigen Antworten!
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McLeod
Beitrag 21.Dec.2010 - 17:48
Beitrag #10


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ZITAT(Kate87 @ 21.Dec.2010 - 17:14) *
Wie macht ihr das denn so, wenn ihr herausfinden wollt, ob jemand auf Frauen steht und ob diejenige dann auchnoch Gefühle für euch hat?


Ehrlich gesagt war das bislang nie ein sonderliches Geheimnis - für beide Seiten. Und mit leichtfüßigem Scherzen und herzlichen Aufmerksamkeiten tanzten wir uns entgegen... Naja, ohne die Streicheruntermalung, die ich dabei vor meinem inneren Ohr gerade höre. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Denn ich bin keine Romantikerin. Nie nicht.

Abgekürzt: meine "Methode" ist die Selbstoffenbarung komma scheibchenweise.

McSeufzUndErinner
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shark
Beitrag 21.Dec.2010 - 17:49
Beitrag #11


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Ich habe nicht vermutet, Du wolltest sie nur "flachlegen". (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich halte es einfach für ungünstig, am Arbeitsplatz und auch noch mit der Chefin aktiv zu "liebäugeln" - jedenfalls dann, wenn mir, wie ich schon schrieb, mein Job, so wie er ist, am Herzen liegt.
Im Zweifel ist es meist nicht die Chefin, die sich was Neues suchen muss, wenn sowas in die Hose geht....

shark
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Kate87
Beitrag 19.Apr.2011 - 07:57
Beitrag #12


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So, es ist ja eine Weile her, dass ich hier gepostet habe, inzwischen herrscht etwas Chaos in meinem Leben, aber anderer Seits ist es auch total schön.
Es hat sich eine tolle Freundschaft zwischen mir und ihr entwickelt, irgendwann habe ich angefangen, bei ihr zu schlafen. Nach ein paar Übernachtungen haben wir dann miteinander geschlafen und die ersten Annäherungsversuche gingen von ihr aus. Inzwischen schlafe ich fast jede Nacht bei ihr und es ist einfach nur schön. Es ist für uns beide das erste mal mit einer Frau und da liegt irgendwie auch das Problem, weil in der Öffentlichkeit sind wir zwei single Frauen, die einfach Kollegen/Freunde sind und beide haben wir eigentlich einen Kinderwunsch. Diese Beziehung passt halt eigentlich nicht in das "glückliche Familienbild", das bereitet mir Kopfzerbrechen und ich habe Angst sie zu verlieren, weil sie dann jemanden findet, mit dem sie diese "glückliche Familie" gründet...
Würde mich über Rückmeldungen und Tipps freuen!
LG
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Liane
Beitrag 19.Apr.2011 - 11:05
Beitrag #13


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ZITAT(Kate87 @ 19.Apr.2011 - 08:57) *
Es ist für uns beide das erste mal mit einer Frau und da liegt irgendwie auch das Problem, weil in der Öffentlichkeit sind wir zwei single Frauen, die einfach Kollegen/Freunde sind und beide haben wir eigentlich einen Kinderwunsch. Diese Beziehung passt halt eigentlich nicht in das "glückliche Familienbild", das bereitet mir Kopfzerbrechen und ich habe Angst sie zu verlieren, weil sie dann jemanden findet, mit dem sie diese "glückliche Familie" gründet...


Dass Ihr von der Öffentlichkeit nicht als Paar gesehen werdet, könnt nur Ihr selbst ändern, indem Ihr Euch als Paar zu erkennen gebt.

Und dass Ihr beide einen Kinderwunsch habt, sehe ich nicht als Problem, sondern als Vorteil - Ihr habt ein gemeinsames Ziel und könntet die "glückliche Familie" miteinander gründen.

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Kara
Beitrag 19.Apr.2011 - 21:03
Beitrag #14


Naschkatze
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Boa, klasse, wie seid Ihr denn einander näher gekommen, hast du es ihr gesagt? (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) Wie hast du rausgefunden, ob sie auf dich steht?
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Kate87
Beitrag 22.Apr.2011 - 10:16
Beitrag #15


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ZITAT(Kara @ 19.Apr.2011 - 22:03) *
Boa, klasse, wie seid Ihr denn einander näher gekommen, hast du es ihr gesagt? (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) Wie hast du rausgefunden, ob sie auf dich steht?


Das ging irgendwie alles von ganz allein, fast wie in einem kitschfilm von der freundschaft, bis zum ersten kuss...alles ging schritt für schritt und über wochen hinweg hat es sich einfach entwickelt.
Sie weiß allerdings nicht, dass ich schon vorher in sie verliebt war, das kam nie zur sprache und ich habs nicht von mir aus erzählt. Muss ich das tun, oder fühlt sie sich dann hintergangen?
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Kate87
Beitrag 22.Apr.2011 - 10:24
Beitrag #16


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ZITAT(Liane @ 19.Apr.2011 - 12:05) *
Dass Ihr von der Öffentlichkeit nicht als Paar gesehen werdet, könnt nur Ihr selbst ändern, indem Ihr Euch als Paar zu erkennen gebt.

Und dass Ihr beide einen Kinderwunsch habt, sehe ich nicht als Problem, sondern als Vorteil - Ihr habt ein gemeinsames Ziel und könntet die "glückliche Familie" miteinander gründen.


Ja, das stimmt schon, es ist nur so, wir sind beide natürlich nicht geoutet, ich hab keine ahnung, wie unsere familien reagieren werden und die einrichtung, in der wir arbeiten hat als träger die caritas, die wären also auch net grad erfreut...vielleicht mach ich mir auch zu viele sorgen?! Ich hab einfach sorge, dass sie irgendwann sagt, dass ihr das alles zu viel ist und sie sich wieder einen mann sucht, weils einfacher ist!
Würde mich über weitere antworten freuen!

Der Beitrag wurde von Kate87 bearbeitet: 22.Apr.2011 - 10:28
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dandelion
Beitrag 22.Apr.2011 - 10:41
Beitrag #17


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ihr müsst euch nicht vor dem Arbeitgeber outen - der müsste schließlich auch nicht wissen, ob ihr einen Freund habt oder nicht.

ob du ihr sagen musst, dass du schon vorher in sie verliebt warst, wirst du schon noch ganz alleine rausfinden (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

warum bist du so erpicht darauf, irgendeinem allgemeingültigen Plan zu entsprechen? warum gehst du davon aus, dass es ihr noch extremer so geht als dir?
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Kate87
Beitrag 24.Apr.2011 - 16:48
Beitrag #18


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ZITAT(dandelion @ 22.Apr.2011 - 11:41) *
warum bist du so erpicht darauf, irgendeinem allgemeingültigen Plan zu entsprechen? warum gehst du davon aus, dass es ihr noch extremer so geht als dir?

Wir reden viel miteinander, aber wenn es ums thema zukunft geht, bricht das gespräch immer schnell ab und sie erzählt mir, dass sie angst vor der zukunft hat, sie sich eigentlich einen mann suchen müsste, wegen ihrer familie und oft fließen dann tränen...dadurch bin ich dann total verunsichert...
Meine familie hat auch totale vorurteile und ich weiß nicht wie sie darauf reagieren...wie haben eure denn reagiert? Ich würde gern einfach auch in der öffentlichkeit zu ihr stehen!
Würde mich über tipps und über erfahrungsberichte freuen!
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dandelion
Beitrag 24.Apr.2011 - 21:39
Beitrag #19


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Meine hatten etwas Sorge, ich könne bei anderen auf Vorurteile stoßen.
Bin ich nicht, also verschwand die Sorge.
Thema gegessen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Okay. Wenn ich die Begründung sehe, entstehen mir neue Fragen.
Inwiefern hat ihre Familie zu bestimmen, mit wem sie lebt?
Wie wenig selbstbestimmt sieht ihre Lebensplanung aus, wenn sie Angst hat, mehr als das Anhängsel eines Manns zu sein? Will sie so unselbständig sein, oder glaubt sie, sie müsse das? Wenn ja, warum? Hat sie in irgendeiner Weise mal den Gedanken in Erwägung gezogen, auf eigenen Beinen zu stehen? Es klingt nämlich kaum bis gar nicht danach...
Wie soll deine Familie merken, dass deine Vorstellung von einem Familienleben nix schlimmes ist, wenn du sie thematisierst, als sei sie ein schreckliches Geheimnis?
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Herzfilz
Beitrag 25.Apr.2011 - 00:39
Beitrag #20


Naschkatze
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Wenn ich deine letzten Beiträge lese, Kate87, springt mir aus ihnen eure Angst entgegen. Angst vor dem, was euer Arbeitgeber sagen wird, wenn ihr dazu steht, dass eure Liebe dem Menschenbild, das die Kirche, in deren Trägerschaft er sich befindet, nach außen hin vertritt, zufolge nicht gelebt werden soll, was eure Eltern sagen werden, wenn ihr ihnen sagt, dass ihr euch erst mal keine Männer suchen möchtet, weil ihr euch ja schon gefunden habt.
(Warum sich irgendein Mensch, der eine Frau gefunden hat, sich stattderen "eigentlich" einen Mann suchen sollte, hab ich noch nie verstanden).
Ich entnehme dem aber, dass ihr Zukunftsszenarien für eure Beziehung in euch tragt, die von Widerständen und Scheitern, von (von anderen, und in ihrem Gefolge auch von euch selbst, so deklariertem) Versagen und (sowohl von anderen als auch von, in ihrem Gefolge, euch selbst so deklarierten) Hinter-den-Erwartungen-Zurückbleiben geprägt sind. Vielleicht solltet ihr versuchen, auszuscheren aus der Gewohnheit, "im Gefolge anderer" leben zu müssen zu glauben?

Ich könnte mir vorstellen, dass es euch helfen könnte, sowohl gegen die Tränen als auch gegen die Sprachlosigkeit angesichts der Angst vor einer offenbar als nicht vorstellbar erlebten Zukunft, an dieser Stelle nun eigene Szenarien zu entwerfen. Was wollt ihr, was könnt ihr erreichen und wie? Szenarien, in denen ihr euch und euer Zusammensein nicht als ein Problem vorstellt, sondern als Lösung, als den Weg, das zu verwirklichen, was ihr von euren Leben und von euch erwartet.
Ihr wollt beide Kinder und eine Familie gründen. Eigentlich ist das doch super? Ihr seid zusammen und habt ähnliche Zukunftsvorstellungen, einen gemeinsamen Plan; das, finde ich, müsstet ihr nicht unbedingt als Problem sehen. Eher als einen Teil der Lösung, die Frage ist dann noch: Wie kriegt ihr das miteinander, gemeinsam hin? Setzt euch zusammen, scannt das Netz, scannt dieses Forum und schaut euch um, was die Möglichkeiten sind, das in einer lesbischen Familie zu verwirklichen, welche davon für euch in Frage kommen könnten.

Einen Ansatz zu einem solchen Szenario sehe ich in deinem Wunsch, auch öffentlich zu eurer Liebe stehen zu können.
Ich fühle aus deinen Beträgen heraus (vielleicht zu Unrecht) ein starkes Gefühl dafür, dass das so nicht geht, das möglicherweise unausgesprochen zwischen euch steht.
Unter den Umständen, in denen ihr lebt, könnte es in der Tat, fürchte ich, heikel werden und eine Änderung der Umstände herbeiführen.
Im schlimmsten Fall gibt es aber andere Arbeitgeber, andere Träger, andere Wohnorte und andere Mitmenschen. Es gibt keine anderen Eltern, das ist wahr. Aber es gibt auch kein anderes Selbst, und eine selbst ist diejenige, mit der man es im Zweifelsfall am längsten aushalten, und deren Entscheidungen die Folgen haben, die man bis zum Ende tragen muss.

Manchmal, fürchte ich, kann es nötig sein, sich von etwas zu trennen, das einer lieb war, in dem für eine selbst aber leider einfach kein Platz war. In gewisser Weise ist das ein Abschied für immer, ja. Und alles andere danach ist nur Exil, Ersatz, Zuflucht, egal wie dankbar eine dafür sein mag, Asyl dort zu erhalten, ja. Aber in der Fremde Asyl zu finden finde ich besser, als daheim vernichtet zu werden.


Eine Familie ist meiner Meinung nach übrigens dann, und nur dann glücklich, wenn alle Mitglieder zumindest einen Teil ihres Lebensglücks darin sehen oder darauf zurückführen, in dieser Familie zu leben oder aus ihr zu stammen.

Demnach kann eine Familie, für deren "Glück" auch nur eine der beteiligten Personen ihre oder seine persönlichen Vorstellungen von Lebensglück opfern, oder, weniger pathetisch ausgedrückt, hintanstellen musste, schon deshalb in meinen Augen nicht mehr wirklich "glücklich" sein, egal wie es von außen aussehen mag. Weinen-müssen und Verstummen klingt mir sehr danach, als ob es ein Symptom von dem Bewusstsein könnte, ebendies hintanstellen zu müssen für das, was eine da von sich verwirklichen zu können erwartet. Dieses Bild wäre dann genau das: Ein Bild. Aber ein Bild, wie es an den Wänden der Schlafzimmer unserer Urgroßeltern oft und gerne hing, eine Fata Morgana, Kitsch ohne Bezug zu, oder ohne Echo in der Realität. Ein Trugbild, eine Illiusion. Eine feige (und veige heißt, wenn ich mich recht erinnere, im mittelalterlichen Deutsch unter anderem: todgeweiht, zum Scheitern verurteilt) Lüge, um die oft unterschätzte Destruktivität gerade solcher (Selbst)Bilder beim Namen zu nennen.

Wenn ich deine letzten drei Beiträge lese, beschleicht mich das Gefühl, für euch zwei könnte es an der Zeit sein, weniger Angst zu haben und mehr (eigene) Pläne zu machen. Die Pläne, die andere - eure Eltern, die Trägerin eures Arbeitgebers- für euch gemacht haben, kennt ihr, so scheint es. Die Frage, die ihr euch jetzt, glaube ich, stellen könntet, wäre, meinem Empfinden nach: Welche Pläne ihr für euch machen könnt und wie (und ob) das kompatibel sein kann, und wenn nein, wie ihr eure eigenen Pläne trotzdem verwirklichen könnt, und wenn ja, wie ihr eure Pläne trotzdem (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) verwirklichen könnt.
Euer Leben solltet ihr, finde ich, nach euren Plänen zu stricken euch erlauben, nicht nach denen eurer Eltern oder denen, die meine ehemaligen Kirche für euch machen zu dürfen glaubte. Leben fühlt sich immer irgendwie geklaut an, ich weiß. Aber: Es ist trotzdem euer Leben, geklaut oder nicht.

Die Zukunft ist nicht zwangsläufig gegen euch. Wenn ihr euch traut, sie entschlossen genug für euch zu reklamieren, kann sie, glaube ich, auch durchaus für euch sein.


Ich habe vieles begonnen, und das meiste davon ist mir gescheitert. Mein Rat an euch wäre: Setzt euch zusammen, redet darüber, was ihr erreichen wollt (für euch) und wie ihr es vielleicht erreichen könnt (gemeinsam) und nehmt es euch, in zehn oder fünfzehn Jahren, nicht übel, sollte es euch misslingen oder (dann) trotz all eurer Bemühungen misslungen sein. If it so happens, there will be a life even after that.

Liebe Grüße, und beste Wünsche,

Oma Herzfilz (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von Herzfilz bearbeitet: 25.Apr.2011 - 01:28
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Kate87
Beitrag 04.May.2011 - 22:27
Beitrag #21


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zunächst einmal danke für eure antworten!
Ja, es stimmt, die angst nimmt zur zeit einen großen platz in meinem herzen ein und ihr geht es da auch nicht anders...und trotzdem entwickelt sich unsere beziehung immer weiter...gestern hat sie mir das erste mal gesagt, dass sie mich liebt! (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)
Sie sagt mir auch immer wieder ' angst ist ein schlechter begleiter' das stimmt ja auch, aber was kann frau dagegen tun?
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dandelion
Beitrag 05.May.2011 - 08:56
Beitrag #22


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Wenn du Angst hast, Dinge könnten sich negativ entwickeln, erlebst du diese negative Entwicklung in deinem Kopf die ganze Zeit.
Wenn du die Dinge einfach mal ausprobierst, wirst du sehen, ob du Recht hattest, heißt: Wenn's schief geht, erlebst du dein Kopfkino nun in der Realität (vermutlich ist dein Kopfkino aber eine radikalere Version des realen worst-case-Szenarios). Wenn's glatt läuft, bist du glücklich.

Die Angst scheint nicht so groß zu sein, daß du dich dauerhaft von deinem Traum verabschieden willst. Dann hast du nur die eine Chance, der Angst zu entkommen:
Machen.
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Kate87
Beitrag 07.Jun.2011 - 15:14
Beitrag #23


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Wollte mal wieder eine zwischenmeldung geben...
Wir führen inzwischen eine sehr intensive beziehung, sehen uns täglich und verbringen die nächte miteinander, wenn s möglich ist. Ich liebe sie wirklich und sie sagt mir auch ganz oft, dass sie mich liebt.
Jedoch wird unser glück immernoch durch die alten probleme getrübt...
Zur zeit ist ihr kinderwunsch übermächtig...sie träumt davon schwanger zu sein...und meint dann, es wäre ungerecht von ihr, wenn sie mich darum bitten würde auf sie zu warten, wenn sie sich demnächst für eine weile einen mann sucht, um schwanger zu werden...allein der gedanke daran bricht mir das herz...und wenn sie dann merkt, dass ich traurig werde muss sie dann weinen und sagt dass sie mir nicht wehtun will...
Weiß einfach net was ich machen soll...
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McLeod
Beitrag 07.Jun.2011 - 15:40
Beitrag #24


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Hallo Kate87,

ich kann Deinen stummen Schmerz gut verstehen. Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich hatte damals eine Beziehung mit einer Frau, die einen großen Kinderwunsch hegte. Sie hat mich damals angenehm dezent mit der Nase drauf gestoßen, dass Väter nicht als Partner für die Mutter, wohl aber eben als Vater für das Kind wichtig sind. Meine beste Freundin zu der Zeit war ein Adoptivkind und hatte es erst spät und zufällig erfahren. Das war ein echtes und tiefgehendes Drama für ihr Leben und ihr Gefühl vom Platz darin. Trotzdem war ich allein nicht auf die Perspektive des Kinds gekommen. Jedenfalls waren wir dann im Freundeskreis auf der Suche nach einem, der gerne Vater mit uns geworden wäre.

Mit der Zeit wurde der Wunsch so drängend und uns gingen irgendwie auch die Freunde aus, jedenfalls sagte sie mir eines Tages, sie würde wohl demnächst mal Samstags durch die Diskotheken ziehen, dann wäre das Ziel doch bald erreicht...

Es hat ganz viel in mir zerbrochen, diese Vorstellung. Es war plötzlich nicht mehr unser Kind, sondern ihrs, nicht mehr unser Leben, sondern ihres und ich war halt eine akzeptierte Zuschauerin. Vermutlich meinte sie sogar, mir einen Gefallen zu tun, denn mir fiel alles reichlich schwer, hielt und halte ich mich doch für wenig elterntauglich. Vielleicht war mein Erleben ähnlich dem Deinen jetzt...

Aus heutiger Sicht hätte ich damals, statt mich verletzt zu entfernen sie mit einer Pirouette wieder zurück auf's Parket zum gemeinsamen Tanz führen sollen. Naja... ich war noch nie eine sonderlich gute Tänzerin, schon gar nicht als Leader...

Mir scheint, es wäre gut, wenn Ihr beide mehr voneinander wüsstet in dieser Angelegenheit. Ich glaube nicht, das es sonderlich ratsam und auch kaum durchführbar ist, sich in zwei familiäre Rollen zu splitten: hier Mutter, dort Partnerin. Selbst wenn sie Dich nicht als Co-Mutter zu brauchen meint (reine Unterstellung meinerseits, einfach nur eine von vielen Möglichkeiten, redet, fragt, hört einander zu!), würdest Du für das Kind automatisch und natürlicherweise eine Bezugsperson werden. Stief-, Pflege-, Co-Mutter, Tante, Freundin der Familie, Lehrerin... - die Welt ist voll mit für Kinder wichtigen Frauen (und anderen Menschen ;-) ). Mag sein, dass sie ihr Leben unabhängig und selbstbestimmt gestalten will (noch eine Unterstellung, bitte nehm es nicht als Hellseherei an!), doch das bedeutet nicht, dass sie keine Verantwortung für ihre Auswirkungen in Deinem Leben hat. Natürlich bist Du erwachsen, ein Kind hat da immer einen sehr viel größeren Kümmerungsbedarf. Sorry, blödes Wort, das was ich meinte fällt mir grad nicht ein, es gibt ein anderes... Aber das heißt nicht, dass dort 100% sind und bei Dir dann 0% verbleiben...

Frag sie, wie sie sich die Zukunft vorstellt. Frag sie, wer Du für ihr Kind sein kannst und darfst. Frag sie, wer ihr Kind für Dich sein wird und darf... Frag sie, wen sie in Dir haben möchte und wer Du für sie bist.

Und hör zu. Und hör ich Dich, was Du gern wärst und wen Du was/wen sein lassen möchtest in Deinem Leben.

Puh, klingt alles ganz schön salbungsvoll... Klingt das irgendwie machbar für Dich?

Liebe Grüße
McLeod
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Mausi
Beitrag 07.Jun.2011 - 15:54
Beitrag #25


Mama Maus
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ZITAT(Kate87 @ 07.Jun.2011 - 16:14) *
Zur zeit ist ihr kinderwunsch übermächtig...sie träumt davon schwanger zu sein...und meint dann, es wäre ungerecht von ihr, wenn sie mich darum bitten würde auf sie zu warten, wenn sie sich demnächst für eine weile einen mann sucht, um schwanger zu werden..


Meint sie damit, dass sie sich auch Beziehungsmässig einen Mann sucht und eben Verkehr mit ihm hat, damit sie schwanger wird?
Oder meint sie, dass sie auf die Suche nach einem "Spender" geht, ohne sex. Kontakt? (auch möglich) - ohne dass er sonst eine weitere Rolle spielt?
Oder möchte sie auf die Suche nach einem Mann gehen, mit dem sie keine Partnerschaftl. sondern eine rein platonische Beziehung zu ihm eingehen will um ihn als Vater und Dich als Co-Mutter zu integrieren?

Je nachdem welche Möglichkeit, so besteht eben wirklich, wie McLeod es sagte, es als gemeinsame "Unternehmung" zu sehen.
Je nachdem, wie Deine Einstellung dazu ist, ob und überhaupt mit Kind und so.

Es muss eine Beziehung nicht beenden, wenn Wege für alle gefunden werden.
Allerdings solltet ihr miteinander reden.
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dandelion
Beitrag 07.Jun.2011 - 19:17
Beitrag #26


don't care
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Heißt, sie hat einen festen Plan, wie sie ihren Kinderwunsch umsetzen will: indem sie sich einen Partner sucht, solange, bis sie von ihm schwanger ist - um dann zu dir zurückzukehren?

Das dürfte niemanden besonders glücklich machen - sie muss mit einem Mann schlafen, obwohl sie dich liebt, du musst gegebenenfalls Monate auf sie warten, und er wird nach der ganzen Chose feststellen, dass er von seiner neuen Partnerin von vornherein nur als Samenspender eingeplant war.
Das scheint mir nicht gerade eine ideale Konstellation, um ein Kind in die Welt zu setzen.

Habt ihr mal über Alternativen zu diesem doch sehr eigenartigen Szenario nachgedacht? Gemeinsame Samenspendersuche, zum Beispiel?
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shark
Beitrag 08.Jun.2011 - 12:53
Beitrag #27


Strösenschusselhai
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Dafür plädiere ich auch - falls Eure Beziehung denn überhaupt schon so tragfähig ist, dass das Indieweltsetzen eines gemeinsamen Kindes verantwortbar ist.

shark
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Kate87
Beitrag 22.Sep.2011 - 22:12
Beitrag #28


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So, ich melde mich mal wieder und wieder mit neuen und auch alten Ängsten...
Ich bin jetzt inzwischen bald ein halbes Jahr mit meiner Süßen zusammen (IMG:style_emoticons/default/love.gif) Soweit klappt die Beziehung, obwohl es auf der Arbeit aus verschiedenen Gründen zur Zeit ziemlich stressig ist... dabei ist sie mir meist eine große Stütze, da sie die Probleme ja kennt und wir uns darüber unterhalten können.
Unsere Kuschelzeiten sind auch immer sehr schön, nah und intensiv.
Nur leider wurden bei einem Frauenarztbesuch Condeliome bei ihr gefunden, jetzt hat sie ein schlechtes Gewissen, weil sie mich ja vielleicht mit den HP-Viren angesteckt hat. Sie zieht sich oft zurück und meint ich würde sie ja sowieso verlassen... das tut weh (IMG:style_emoticons/default/mellow.gif)
Ehrlich gesagt hatte sich keiner von uns Gedanken über Safer Sex gemacht, weil wir beide keine Krankheiten, wie HIV oder Hepatitis haben. Wie gehen wir jetzt damit um, damit ich sie nicht verlier... denn die Kinderwunschfrage steht ja auch noch offen...und andererseits plant sie in ruhigen Momenten eine Zukunft mit mir... bin total verwirrt.. ich weiß nur, dass ich sie liebe und an eine Zukunft ohne sie garnicht denken will, trotzdem verletzt sie mich auch oft mit ihrem Verhalten...
(IMG:style_emoticons/default/help.gif)
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shark
Beitrag 22.Sep.2011 - 23:30
Beitrag #29


Strösenschusselhai
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Hallo Kate.

Ich kann nur sagen, was ich täte an Deiner Stelle:

Ich würde mich auch untersuchen lassen und durch Test ermitteln lassen, ob ich bereits infiziert wäre.
Wenn nicht, entschiede ich mich für eine Impfung gegen die Hochrisikoerreger.
Diese Impfung bietet nach bisherigen Erkenntnissen zuverlässigen Schutz.
Außerdem würde ich spätestens jetzt Safer Sex betreiben.

Auf einer anderen Ebene findet aber das statt, was gerade mit Deiner Freundin los ist.
Und ich kann mir fast nicht vorstellen, dass ihre Sorge, verlassen zu werden, wirklich "nur" an ihrer Infektion liegt.

Kann es sein, dass es da noch mehr Probleme gibt?

Ich fürchte, Ihr werdet nicht darum herumkommen, sachlich und aufrichtig über das zu sprechen, was da zwischen Euch steht.

Alles Gute

shark
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svan
Beitrag 23.Sep.2011 - 16:23
Beitrag #30


Gut durch
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Wenn Ihr beide Euch habt behandeln lassen wegen der Viren, so ist doch das erstmal erledigt. Damit kein Pingpong- Effekt ensteht, ist die gleichzeitige Behandlung wichtig und safer Sex.
Ansonsten frage ich mich, wenn Ihr glücklich miteinander seid und Euch liebt, warum zieht Ihr nicht zusammen. Das wäre doch der nächste Entwicklungsschritt zur Familiengründung, falls Ihr das beide wollt.
Und dann würde ich mich mal in Kopenhagen erkundigen, da fahren viele lesbiche Paare hin zur Spende.
Aber ein Schritt nach dem anderen.
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shark
Beitrag 24.Sep.2011 - 17:21
Beitrag #31


Strösenschusselhai
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Svan, Feigwarzen lassen sich nicht ursächlich behandeln.
Das ist nicht wie mit einem Pilz oder einer bakteriellen Erkrankung.
Da hilft gegen Ansteckung wirklich nur Safer Sex - und selbst der ist nicht wirklich sicher.

Oder halt die Impfung mit Gardasil - die aber bringt nur was, wenn die durch Ansteckung Gefährdete selbst noch virenfrei ist.
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Deirdre
Beitrag 25.Sep.2011 - 07:52
Beitrag #32


Satansbraten
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Hi Kate - ich kann verstehen, dass dich die Aussagen deiner Freundin sehr kränken. Für mich (ich bin keine Hellseherin, aber so würde es bei mir ankommen) bedeuten solche Fantasien vom Verlassenwerden nämlich unter anderem auch, dass für die Äußernde ein Ende der Beziehung ständig im Raum steht. Dass sie sehr ambivalente Gefühle dir gegenüber hat - was aber möglicherweise ihre typische Haltung dem Leben gegenüber ist, und wenig mit dir zu tun hat. Und dass, falls sie selbstsicherer wäre, vielleicht sogar sie das Beziehungsende herbeiführen würde.
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Kate87
Beitrag 02.Feb.2012 - 01:13
Beitrag #33


Filterkaffeetrinkerin
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Ich melde mich mal wieder...
Also, wir sind noch immer zusammen, wohnen zusammen und teilen die meiste Zeit miteinander!
Der Kinderwunsch ist immernoch da, nur dass wir inzwischen gemeinsam planen...hat da jemand Tipps für uns? Inzwischen weiß meine Familie von unserer Beziehung, ihre Familie ahnt etwas und hält sich aber raus und ist auch immer freundlich zu mir. Beim Outing braucht sie wohl noch etwas Zeit und Unterstützung... mal sehen wie und wann es soweit sein wird?!
Ja das war wohl erstmal alles!
LG Kate

Ich melde mich mal wieder...
Also, wir sind noch immer zusammen, wohnen zusammen und teilen die meiste Zeit miteinander!
Der Kinderwunsch ist immernoch da, nur dass wir inzwischen gemeinsam planen...hat da jemand Tipps für uns? Inzwischen weiß meine Familie von unserer Beziehung, ihre Familie ahnt etwas und hält sich aber raus und ist auch immer freundlich zu mir. Beim Outing braucht sie wohl noch etwas Zeit und Unterstützung... mal sehen wie und wann es soweit sein wird?!
Ja das war wohl erstmal alles!
LG Kate
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