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> Homophobe Petition in Baden-Württemberg
kawa
Beitrag 10.Jan.2014 - 00:22
Beitrag #1


Blau, weil Ströse.
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Da begeistert sich ganz Deutschland für Thomas Hitzlspergers Coming-out, und dann hört man Ungeheuerliches aus Baden-Württemberg: eine homophobe Petition, die sich gegen die Festschreibung von "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als Ziel im Bildungsplan 2015 wendet. Über 76.200 Menschen haben sie bereits unterschrieben.

Artikel:
Petition gegen "Akzeptanz sexueller Vielfalt" im Unterricht (Süddeutsche Zeitung)
Petition in Baden-Württemberg erzürnt Politik (n24.de)
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Co-Mom
Beitrag 10.Jan.2014 - 12:00
Beitrag #2


Naschkatze
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Die Gegenpetition wird hier vermutlich mehr Unterzeichner finden:

https://www.openpetition.de/petition/online...des-regenbogens
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shark
Beitrag 10.Jan.2014 - 12:43
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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Danke für die Infos.
Und gut, dass die Petition gegen dieses widerwärtig homophobes Ansinnen gleich auf dem Fuße folgt.
Ist unterzeichnet. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


shark
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pfefferkorn
Beitrag 10.Jan.2014 - 12:50
Beitrag #4


Gut durch
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ja ba - wü... oder die gleichzeitigkeit der ereignisse....

immerhin gibts da auch schwule oberbürgermeister... und ...wenn sie gewählt wird... in kehl vielleicht bald eine lesbische OB, die als cdu-mitglied antritt -
das wäre dann allerdings die erste ob mit lebensgefährtin in bawü

http://www.bo.de/lokales/kehl/jetzt-packen-wir-das
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PikSieben
Beitrag 11.Jan.2014 - 00:23
Beitrag #5


ausgewilderte Großstadtpflanze
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Ach, du Alarm! Da hat der arme Lehrer (!), der diese Petition ausgelöst hat, aber ein bisschen was in den vom vielen Werte-Vermitteln ausgetrockneten Hals gekriegt. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Auch sein Arbeitgeber versucht dem Herrn in einer Stellungnahme noch mal auf fast geduldige Art zu erklären, worum es eigentlich geht. Traurig, dass es nötig ist. Die Petition führt zudem ihre eigene Argumentation ad absurdum, die Formulierung "Schule als homophober Ort" sei so gar nicht zutreffend.


ZITAT(Co-Mom @ 10.Jan.2014 - 12:00) *
Die Gegenpetition wird hier vermutlich mehr Unterzeichner finden:

https://www.openpetition.de/petition/online...des-regenbogens

Was soll das dann werden? Eine Art Wettrennen? Wer die meisten Unterzeichner hat, hat Recht?
Ich habe darauf, um ehrlich zu sein, keine Lust. Weil diese verblendete und verblendende Petition gegen den "Bildungsplan 2015" durch meine Unterschrift nicht weniger rechtmäßig wird. Sie ist falsch und dumm. So oder so.
Aber dadurch, dass sie durch sämtliche Zeitungen gezerrt wird und auch durch die nachvollziehbar gut und kämpferisch gemeinte Gegenpetition erfährt sie meiner Ansicht nach eine Werbung, die sie gar nicht verdient hat.


edit: Komma entfernt

Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 11.Jan.2014 - 00:24
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kawa
Beitrag 11.Jan.2014 - 01:05
Beitrag #6


Blau, weil Ströse.
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ZITAT(PikSieben @ 11.Jan.2014 - 00:23) *
Aber dadurch, dass sie durch sämtliche Zeitungen gezerrt wird und auch durch die nachvollziehbar gut und kämpferisch gemeinte Gegenpetition erfährt sie meiner Ansicht nach eine Werbung, die sie gar nicht verdient hat.

"Werbung" würde ich es nicht nennen, dazu wird die Petition zu kontrovers diskutiert. Sie erhält natürlich Aufmerksamkeit, aber die kann die Menschen dazu bringen, sich eine Meinung zu bilden und Stellung zu beziehen.
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PikSieben
Beitrag 11.Jan.2014 - 08:58
Beitrag #7


ausgewilderte Großstadtpflanze
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ZITAT(kawa @ 11.Jan.2014 - 01:05) *
ZITAT(PikSieben @ 11.Jan.2014 - 00:23) *
Aber dadurch, dass sie durch sämtliche Zeitungen gezerrt wird und auch durch die nachvollziehbar gut und kämpferisch gemeinte Gegenpetition erfährt sie meiner Ansicht nach eine Werbung, die sie gar nicht verdient hat.

"Werbung" würde ich es nicht nennen, dazu wird die Petition zu kontrovers diskutiert. Sie erhält natürlich Aufmerksamkeit, aber die kann die Menschen dazu bringen, sich eine Meinung zu bilden und Stellung zu beziehen.

Sie wird dadurch mehr als andere Petitionen publik gemacht. Die doch irgendwie erschreckend hohe Zahl an Zustimmungen ist insofern vielleicht (sprich: hoffentlich) verzerrend.
(Ja. Vielleicht ist es ungünstig, den ohnehin in diesem Zusammenhang schon sehr fehlinterpretierten Begriff der "Werbung" zu verwenden.)

Die Petition kommt ja auch scheinbar konstruktiv daher. Man wolle ja gar niemanden diskriminieren, der Bildungsplan2015 schieße über das Ziel hinaus und man wolle ja nur eine Überarbeitung erwirken.
Der Subtext lautet aber: "Ich will einfach nicht wahrhaben, dass meine hehre Wertevermittlung Schuld sein soll am Gefühl des Ausgeschlossenseins, der "Abartigkeit", an der nachgewiesen erhöhten Sui*idgefährdung homosexueller (oder sonstwie von der "Norm" abweichender) Jugendlicher, an der unnötigen Seelenqual all derer, die in Zusammenhängen leben, die nicht der "Mutter-Vater-Kind(er)"-Normfamilie entsprechen. Und dass sie letztlich sogar den Nährboden schaffen kann für Anfeindungen und Hass."
Okay, vielleicht kann ein zu diesem Thema geführter öffentlicher Diskurs helfen, an dieser (leider nicht nur vereinzelt auftretenden) Borniertheit ein wenig zu rütteln.
Aber diesem Wettrennen der "Like"s und "Don't like"s kann ich nicht so viel abgewinnen.
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Co-Mom
Beitrag 11.Jan.2014 - 14:53
Beitrag #8


Naschkatze
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Ich finde es gut, dass es eine Gegenpetition gibt. Aber selbst wenn ich das nicht gut fände: Es gibt sie jetzt nunmal und da finde ich es wichtig, dass sie viel Zustimmung erfährt.

Denn: Im selben Maße, in dem einem die irgendwie erschreckend hohe Zustimmung in der Pro-Homophobie-Petition Angst machen kann oder einen an der menschlichen Vernunft zweifeln lassen kann, vermag die Gegenpetition auch das Gegenteil davon.

Und natürlich wünsche ich mir bei einem Wettrennen mehr "likes" auf der menschenfreundlichen Seite. So wie ich mir bei einer Umfrage zum Thema Eheöffnung auch eine Mehrheit wünschen würde.

Das Problem ist natürlich, dass die Ergebnisse nict repräsentativ sein werden: Die Pro-Homophobie-Petition zieht vor allem Christen und Rechtskonservative stark an, Menschen, die sich eh in Bedrängnis von der Moderne fühlen und meinen, sich wehren zu müssen gegen eine immer unübersichtlichere Welt in der immer mehr möglich wird.

Die Gegenpetition wird vermutlich in erster Linie Betroffene anziehen, die große Mehrheit, die NICHTS gegen den Bildungsplan 2015 hat, wird sich nicht gezwungen sehen, zu unterschreiben. Obwohl: Ich habe schon viele Heteros auch dafür werben sehen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


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Larilara
Beitrag 11.Jan.2014 - 15:01
Beitrag #9


Vorspeisenexpertin
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ZITAT
Was soll das dann werden? Eine Art Wettrennen? Wer die meisten Unterzeichner hat, hat Recht?
Ich habe darauf, um ehrlich zu sein, keine Lust. Weil diese verblendete und verblendende Petition gegen den "Bildungsplan 2015" durch meine Unterschrift nicht weniger rechtmäßig wird. Sie ist falsch und dumm. So oder so.
Aber dadurch, dass sie durch sämtliche Zeitungen gezerrt wird und auch durch die nachvollziehbar gut und kämpferisch gemeinte Gegenpetition erfährt sie meiner Ansicht nach eine Werbung, die sie gar nicht verdient hat.


Naja, die "Werbung" erhält die homophobe Petition so oder so schon durch Zeitung und Fernsehen. Durch die Gegenpetition wird dies meiner Meinung nach nicht verstärkt. Die Gegenpetition ist wichtig, um zu zeigen, dass die Mehrheit (hoffentlich!) der Menschen nicht dieses homophobe Weltbild besitzt und anderer Meinung ist. Die Unterstützer der Petition betonen in ihren Kommentaren immer wieder, dass diese Petition zeigen würde, dass die Mehrheit der Menschen das Thema Homosexualität in der Schule nicht wünsche. Und ich fände es gut, wenn die Gegenpetition das Gegenteil beweisen würde!!

Unabhängig davon bin ich wirklich schockiert über die Äußerungen der Gegner des Bildungsplanes!! Da wird Homosexualität gleichgesetzt mit Pädophilie, sie befürchten eine Sexualisierung der Gesellschaft und ihrer armen Kinder (als sei Homosexualität nur Sex (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) ) und geben Dinge von sich, die man wohl genauso auch vor 70-80 vertreten hat. Unglaublich und erschreckend!
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innocent
Beitrag 11.Jan.2014 - 16:50
Beitrag #10


... toao no. 9 ;-) ...
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... Nr. 38.034 hat unterzeichnet (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ...
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miriam
Beitrag 12.Jan.2014 - 12:31
Beitrag #11


Gut durch
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Kann man die Gegenpetition eigentlich auch anonym unterzeichnen und wenn ja, wie?

Hintergrund meiner Frage: ich habe mich vor einiger Zeit selbst gegoogelt, um mal zu sehen, welche Informationen meine Person betreffend öffentlich zugänglich sind und mußte mit Erschrecken feststellen, daß zumindest bei einer Petition nachzulesen war, daß ich sie unterzeichnet hatte. Da das bei 'gewissen' Themen aus beruflichen Gründen leider heikel für mich werden könnte, traue ich mich kaum mehr, Petitionen, die mir wichtig sind, zu unterzeichnen, was ich sehr bedaure.

Wenn es also einen sicheren Weg gibt, so etwas anonym zu tun, wäre ich äußerst dankbar für nähere Informationen.

Viele Grüße von Miriam

PS. Vielleicht geht es mancher ähnlich und meine Frage wäre möglicherweise ein Thema für einen neuen Thread? Falls ja, bitte gerne abtrennen und verschieben.
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innocent
Beitrag 12.Jan.2014 - 15:37
Beitrag #12


... toao no. 9 ;-) ...
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ZITAT(miriam @ 12.Jan.2014 - 12:31) *
Kann man die Gegenpetition eigentlich auch anonym unterzeichnen und wenn ja, wie?

Hintergrund meiner Frage: ich habe mich vor einiger Zeit selbst gegoogelt, um mal zu sehen, welche Informationen meine Person betreffend öffentlich zugänglich sind und mußte mit Erschrecken feststellen, daß zumindest bei einer Petition nachzulesen war, daß ich sie unterzeichnet hatte. Da das bei 'gewissen' Themen aus beruflichen Gründen leider heikel für mich werden könnte, traue ich mich kaum mehr, Petitionen, die mir wichtig sind, zu unterzeichnen, was ich sehr bedaure.

Wenn es also einen sicheren Weg gibt, so etwas anonym zu tun, wäre ich äußerst dankbar für nähere Informationen.

Viele Grüße von Miriam

PS. Vielleicht geht es mancher ähnlich und meine Frage wäre möglicherweise ein Thema für einen neuen Thread? Falls ja, bitte gerne abtrennen und verschieben.


... ich habe name und adresse da eingetragen (e-mail war kein 'muss') und dann irgendwo 'anonym unterzeichnen' angekreuzt, damit erschien mein name nicht in der liste der soeben unterzeichnete, da stand nur 'anonym' und der wohnort ... zum test habe ich mich gerade gegoogelt und auch so (zumindest auf den ersten blick) keinen treffer im zusammenhang mit der oder sonst irgendeiner petition oder derartigem gefunden (google kennt zwar meinen namen, aber das bin nicht ich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )
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kawa
Beitrag 14.Jan.2014 - 13:02
Beitrag #13


Blau, weil Ströse.
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ZITAT(PikSieben @ 11.Jan.2014 - 08:58) *
Aber diesem Wettrennen der "Like"s und "Don't like"s kann ich nicht so viel abgewinnen.

Das kann ich nachvollziehen. Vielleicht kannst du (und hoffentlich viele weitere) mit dieser Aktion mehr anfangen:
Vielfalt gewinnt
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PikSieben
Beitrag 14.Jan.2014 - 20:36
Beitrag #14


ausgewilderte Großstadtpflanze
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ZITAT(Co-Mom @ 11.Jan.2014 - 14:53) *
Ich finde es gut, dass es eine Gegenpetition gibt. Aber selbst wenn ich das nicht gut fände: Es gibt sie jetzt nunmal und da finde ich es wichtig, dass sie viel Zustimmung erfährt.

Ich kann ja nicht umhin, das auch wichtig zu finden. Und natürlich (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) habe ich auch unterzeichnet, auch wenn ich, um das noch mal zu erläutern, finde, dass hier ein besonderer Fall vorliegt.
Der Verfasser der Petition ist Lehrer. Er verdient gutes Geld und hat einen relativ sicheren Job. Wenn er verbeamtet ist, wartet eine nicht unerhebliche Pension auf ihn. (Was ja auch alles seine Berechtigung haben mag.) Für all das muss er, als Bestandteil der Dienstvereinbarung, die (in meinen Augen recht geringe, weil im Allgemeinen gern zu erfüllende) Gegenleistung erbringen, entsprechend dem Ansinnen seines Brotgebers zu einer Erziehung seiner Schützlinge nach demokratischen Grundsätzen beizutragen. Wenn er dazu nicht bereit ist, muss er die Konsequenzen FÜR SICH ziehen. Stattdessen aber initiiert er eine Art "Mehrheitsentscheid" unter billigender und abscheulich billiger Inkaufnahme der Zustimmung von Leuten finsterster Gesinnnung, denen er auch noch eine Plattform bietet, das alles mit übelsten Kommentaren zu belegen. Und damit will der dann allen Ernstes eine Änderung/ Überarbeitung des Bildungsplans erwirken? Ich finde, dass er dazu kein Recht hat. Moralisch nicht und arbeitsrechtlich, denke ich, auch nicht. Und ich habe das Gefühl, dass hier das ganze Instrument "Petition" irgendwie missbraucht wird.
Und nur, damit die liebe Seele ihre Ruh hat (zugegebenerweise auch meine eigene) fühle ich mich da jetzt genötigt, in so ein albernes "Wer hat die meisten Stimmen"-Spielchen einsteigen zu müssen. Schlimm, wenn das nötig ist.

Aber ich sehe auch, dass es dem Ganzen den Wind aus den Segeln nimmt, wenn diese unsägliche Petition gleich von einer großen Anzahl von Gegenstimmen abgefangen werden kann.

ZITAT(kawa @ 14.Jan.2014 - 13:02) *
ZITAT(PikSieben @ 11.Jan.2014 - 08:58) *
Aber diesem Wettrennen der "Like"s und "Don't like"s kann ich nicht so viel abgewinnen.

Das kann ich nachvollziehen. Vielleicht kannst du (und hoffentlich viele weitere) mit dieser Aktion mehr anfangen:
Vielfalt gewinnt
Gern auch hier nochmal.
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plop
Beitrag 15.Jan.2014 - 08:37
Beitrag #15


feministische winterfeste klimperlesbe
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(IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
ZITAT(miriam @ 12.Jan.2014 - 12:31) *
Kann man die Gegenpetition eigentlich auch anonym unterzeichnen und wenn ja, wie?

Hintergrund meiner Frage: ich habe mich vor einiger Zeit selbst gegoogelt, um mal zu sehen, welche Informationen meine Person betreffend öffentlich zugänglich sind und mußte mit Erschrecken feststellen, daß zumindest bei einer Petition nachzulesen war, daß ich sie unterzeichnet hatte. Da das bei 'gewissen' Themen aus beruflichen Gründen leider heikel für mich werden könnte, traue ich mich kaum mehr, Petitionen, die mir wichtig sind, zu unterzeichnen, was ich sehr bedaure.

Wenn es also einen sicheren Weg gibt, so etwas anonym zu tun, wäre ich äußerst dankbar für nähere Informationen.

Viele Grüße von Miriam

PS. Vielleicht geht es mancher ähnlich und meine Frage wäre möglicherweise ein Thema für einen neuen Thread? Falls ja, bitte gerne abtrennen und verschieben.


vielleicht OT in diesem thread

ist es nicht-je nach sichtweise -paradox oder furchtbar das solche überlegungen wie die von miriam noch nötig sind?
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svan
Beitrag 15.Jan.2014 - 11:01
Beitrag #16


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ja das kann ich gut nachvollziehen, mit geht es auch manchmal so- da manche Kollegen meinen, dass man da zurückhaltend sein sollte-
anderseits finde ich es auch wichtig sichtbar zu sein

im Übrigen hat der Ministerpräsident in Stuttgart Herr Kretschmann schon klar Stellung bezogen und gesagt, dass die Menschenrechte und die Akzeptanz von sexuell anderen eine wichtige Grundlage des Unterrichts ist.
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miriam
Beitrag 15.Jan.2014 - 11:22
Beitrag #17


Gut durch
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ZITAT(innocent @ 12.Jan.2014 - 15:37) *
Kann man die Gegenpetition eigentlich auch anonym unterzeichnen und wenn ja, wie?


Wenn es also einen sicheren Weg gibt, so etwas anonym zu tun, wäre ich äußerst dankbar für nähere Informationen.

Viele Grüße von Miriam


... ich habe name und adresse da eingetragen (e-mail war kein 'muss') und dann irgendwo 'anonym unterzeichnen' angekreuzt, damit erschien mein name nicht in der liste der soeben unterzeichnete, da stand nur 'anonym' und der wohnort ... zum test habe ich mich gerade gegoogelt und auch so (zumindest auf den ersten blick) keinen treffer im zusammenhang mit der oder sonst irgendeiner petition oder derartigem gefunden (google kennt zwar meinen namen, aber das bin nicht ich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )


Ist unterschrieben, vielen Dank! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Gruß, Miriam

Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 15.Jan.2014 - 11:25
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miriam
Beitrag 15.Jan.2014 - 11:27
Beitrag #18


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ZITAT(plop @ 15.Jan.2014 - 08:37) *
(IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
ZITAT(miriam @ 12.Jan.2014 - 12:31) *
Kann man die Gegenpetition eigentlich auch anonym unterzeichnen und wenn ja, wie?

Hintergrund meiner Frage: ich habe mich vor einiger Zeit selbst gegoogelt, um mal zu sehen, welche Informationen meine Person betreffend öffentlich zugänglich sind und mußte mit Erschrecken feststellen, daß zumindest bei einer Petition nachzulesen war, daß ich sie unterzeichnet hatte. Da das bei 'gewissen' Themen aus beruflichen Gründen leider heikel für mich werden könnte, traue ich mich kaum mehr, Petitionen, die mir wichtig sind, zu unterzeichnen, was ich sehr bedaure.

Wenn es also einen sicheren Weg gibt, so etwas anonym zu tun, wäre ich äußerst dankbar für nähere Informationen.

Viele Grüße von Miriam

PS. Vielleicht geht es mancher ähnlich und meine Frage wäre möglicherweise ein Thema für einen neuen Thread? Falls ja, bitte gerne abtrennen und verschieben.


vielleicht OT in diesem thread

ist es nicht-je nach sichtweise -paradox oder furchtbar das solche überlegungen wie die von miriam noch nötig sind?



Furchtbar auf jeden Fall, aber was meinst Du mit paradox?

Gruß, Miriam
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plop
Beitrag 16.Jan.2014 - 00:11
Beitrag #19


feministische winterfeste klimperlesbe
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ZITAT(miriam @ 15.Jan.2014 - 11:27) *
ZITAT(plop @ 15.Jan.2014 - 08:37) *
(IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
ZITAT(miriam @ 12.Jan.2014 - 12:31) *
Kann man die Gegenpetition eigentlich auch anonym unterzeichnen und wenn ja, wie?

Hintergrund meiner Frage: ich habe mich vor einiger Zeit selbst gegoogelt, um mal zu sehen, welche Informationen meine Person betreffend öffentlich zugänglich sind und mußte mit Erschrecken feststellen, daß zumindest bei einer Petition nachzulesen war, daß ich sie unterzeichnet hatte. Da das bei 'gewissen' Themen aus beruflichen Gründen leider heikel für mich werden könnte, traue ich mich kaum mehr, Petitionen, die mir wichtig sind, zu unterzeichnen, was ich sehr bedaure.

Wenn es also einen sicheren Weg gibt, so etwas anonym zu tun, wäre ich äußerst dankbar für nähere Informationen.

Viele Grüße von Miriam

PS. Vielleicht geht es mancher ähnlich und meine Frage wäre möglicherweise ein Thema für einen neuen Thread? Falls ja, bitte gerne abtrennen und verschieben.


vielleicht OT in diesem thread

ist es nicht-je nach sichtweise -paradox oder furchtbar das solche überlegungen wie die von miriam noch nötig sind?



Furchtbar auf jeden Fall, aber was meinst Du mit paradox?

Gruß, Miriam

ich meine damit,wie widersprüchlich die ganze geschichte ist:
auf der einen seite scheint eine gleichstellung nahe -viel näher als je zuvor,fast erreicht-alles ist zumindest viel viel besser als noch vor jahren-
aber die internalisierte "auto"homophobie von uns ist so gross,dass frau sich noch immer bedroht fühlt ist(fühlen muss?) ,wenn beim googlen
als erste personalinfo erscheint,dass frau eine petition unterschreibt,die auf die gleichstellung homosexueller menschen hinausläuft.

oder ist deine furcht garnicht thematisch bedingt ,sondern arbeitsrechtlich,dass du zu gar nichts politischem stellung beziehen darfst?ich weiss nicht,wie es bei beamtinnen z.b. ist. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
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Hortensie
Beitrag 16.Jan.2014 - 09:10
Beitrag #20


"Jeck op Sticker"
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ZITAT(plop @ 16.Jan.2014 - 00:11) *
oder ist deine furcht garnicht thematisch bedingt ,sondern arbeitsrechtlich,dass du zu gar nichts politischem stellung beziehen darfst?ich weiss nicht,wie es bei beamtinnen z.b. ist. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


Hallo plop,
bei Beamtinnen ist es so, dass sie alles tun dürfen, was mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Eine Mitgliedschaft in einer rechtspopulistischen partei oder bei der DKP zum Beispiel sind politische Aktivitäten die sich meines Wissens nach mit dem Beamtenstatus nicht vereinen lassen.
...aber oftmals ist es so, dass eine Arbeitsstelle bei einem kirchlichen Träger zum Beispiel tatsächlich Menschen zu teilweise sehr großer Vorsicht zwingt, ob und wie sie sich politisch äußern.
Herzliche Grüße
H.
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Rafaella
Beitrag 16.Jan.2014 - 11:14
Beitrag #21


Freies Vögelchen
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ZITAT(Hortensie @ 16.Jan.2014 - 09:10) *
ZITAT(plop @ 16.Jan.2014 - 00:11) *
oder ist deine furcht garnicht thematisch bedingt ,sondern arbeitsrechtlich,dass du zu gar nichts politischem stellung beziehen darfst?ich weiss nicht,wie es bei beamtinnen z.b. ist. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


Hallo plop,
bei Beamtinnen ist es so, dass sie alles tun dürfen, was mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Eine Mitgliedschaft in einer rechtspopulistischen partei oder bei der DKP zum Beispiel sind politische Aktivitäten die sich meines Wissens nach mit dem Beamtenstatus nicht vereinen lassen.
...aber oftmals ist es so, dass eine Arbeitsstelle bei einem kirchlichen Träger zum Beispiel tatsächlich Menschen zu teilweise sehr großer Vorsicht zwingt, ob und wie sie sich politisch äußern.
Herzliche Grüße
H.

Ich habe eine Teilzeitstelle bei einem kirchlichen Träger, und ich bin recht gut zu googeln, z. B. mit meinem Buchprojekt mit LGBT-Migrantinnen und anderen Projekten und Äußerungen. Mir ist wichtig, in Bezug auf meinen Job nicht ängstlich zu sein, mich nicht zu ducken. Falls die doch mal meinen, "durchgreifen" zu müssen, würde ich das öffentlich machen. IMO verstößt die Sonderstellung der Tendenzbetriebe gegen das Grundgesetz. Aber bei uns sind die eh sehr tolerant bisher...wir haben sogar in ziemlich leitender Postition in der Klinik eine bekennende Satanistin und eindeutige Antichristin, die mit ihrer Heavy-Metal-Band überall gut zu googeln ist.

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 16.Jan.2014 - 11:31
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kawa
Beitrag 16.Jan.2014 - 19:37
Beitrag #22


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ZITAT(svan @ 15.Jan.2014 - 11:01) *
im Übrigen hat der Ministerpräsident in Stuttgart Herr Kretschmann schon klar Stellung bezogen und gesagt, dass die Menschenrechte und die Akzeptanz von sexuell anderen eine wichtige Grundlage des Unterrichts ist.

Hier nachzulesen: Kretschmann bekennt sich zu sexueller Vielfalt im Unterricht (Spiegel.de)

Und hier meldet sich der Landesschülersprecher zu Wort: "Niemand wird wegen des Bildungsplans schwul" (Spiegel.de)
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PikSieben
Beitrag 16.Jan.2014 - 21:29
Beitrag #23


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ZITAT(kawa @ 16.Jan.2014 - 19:37) *
Und hier meldet sich der Landesschülersprecher zu Wort: "Niemand wird wegen des Bildungsplans schwul" (Spiegel.de)
Manche LehrerInnen könnten wohl in puncto "Akzeptanz sexueller Vielfalt" von solchen SchülerInnen lernen.
Unfassbar das alles!


zu der anonymen Unterschreiberei:
Ich finde, man kann es mit der Panik, im Netz gefunden zu werden, auch übertreiben.
Was wäre denn daran ehrenrüchig? Es geht in dieser Petition auch noch nicht einmal um Homosexualität. Es geht um Akzeptanz und um Vielfalt. Das schließt sogar noch heterosexuell orientierte vielfältige Lebenskonzepte mit ein. Wer/ Welcher Arbeitgeber sollte denn daran Anstoß nehmen? Aber ich habe vielleicht leicht reden - für mich käme ein solcher Arbeitgeber sowieso nicht in Frage. Never ever.
Und im Übrigen habe ICH mich über meine Suchmaschine nicht in der Petition wiedergefunden. Dafür aber gestaunt, wie viele Menschen so heißen wie ich. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) *bin-isch-alles-net* (IMG:style_emoticons/default/no.gif)

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PikSieben
Beitrag 26.Jan.2014 - 11:34
Beitrag #24


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Die homophobe Petition wird in Kürze beendet sein, mit einer bundesweiten Unterzeichnerquote, die mich erschüttert.
Anlass, doch noch einmal genauer hinzusehen.
In der Petitionsbeschreibung/-begründung ist vollkommen verfälschend von "Ideologie", "propagierende[r] neuer[r] Sexualmoral", "Überbetonung einzelner Gruppen und ihrer Interessen" und - als absolute Krönung - von einer "Thematisierung verschiedener Sexualpraktiken" (Hervorhebung durch mich) die Rede.
Diese Formulierungen stellen das Anliegen des kritisierten Bildungsplans vollkommen verzerrt dar. Sie sind falsch und verhetzend. Damit auf Stimmenfang zu gehen, ist, gelinde gesagt, irreführend.

Homosexualität ist keine Sexualpraktik und soll auch nicht als solche vermittelt werden. (Ich kann nur hoffen, dass der Verfasser der Petition Heterosexualität nicht auch als Sexualpraktik vermittelt hat.) Unglaublich das!

Schule hat nicht nur den Auftrag, Wissen zu vermitteln, sondern auch zu erziehen. Dazu gehören z.B. Verhaltenserziehung, Moralerziehung, Gesundheitserziehung usw. Erziehung erfolgt in der Schule ständig und unabhängig vom Unterrichtsfach. Das gilt auch für die Sexualerziehung.

Wenn die Sportlehrerin wettert: "Hör auf zu heulen, oder bist du ein Mädchen?", ist das Sexualerziehung. Wenn die Geschichtslehrerin aufgeregt mit den Armen wedelt und jammert: "Hach, ich krieg das mit dem Beamer einfach nicht hin. Kann mir nicht mal einer von den Jungs zur Hand gehen?", ist das Sexualerziehung. Wenn im Deutsch- oder Fremdsprachenunterricht das allseits beliebte Thema "Liebe" auf dem Programm steht und ausschließlich heterosexuell orientierte Liebeslyrik und -prosa gelesen, analysiert und selbst gestaltet werden soll (habe ich als Schülerin erlebt - mein absoluter Alptraum! Die 45 Minuten, die ich von meinem Englischlehrer Zeit bekommen habe, "My ideal match" (meinen Idealpartner) zu beschreiben, waren die schlimmsten meines ganzen Schullebens), ist das Sexualerziehung. Und selbst, wenn der Biologielehrer in der Pause sagt: "Mensch, du bist so ein hübsches Mädchen, möchtest du nicht mal einen Rock oder ein Kleid anziehen?", ist das Sexualerziehung.
Hier Bewusstsein für Vielfalt zu schaffen und allen SchülerInnen zu einem selbstbewussten und wertschätzenden Umgang mit sich selbst und anderen zu verhelfen, ist Anliegen solcher Kampagnen, wie sie jetzt (erst!) in Baden-Württemberg angestrengt werden.
Meiner Ansicht nach ist das länderübergreifender Konsens und in einigen Bundesländern sogar längst ein alter Hut (zumindest auf dem Papier).

Vielleicht könnt ihr ja helfen (es sind ja doch einige Userinnen "vom Fach"), Vereinbarungen der einzelnen Bundesländer hier zusammenzutragen?

In Berlin (ja, ja, ich weiß (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ...) ist bereits im Jahre 2001(!) eine Ausführungsvorschrift zur Sexualerziehung (AV27) (pdf-Datei der Berliner Senatsverwaltung) erlassen worden, die auch in der Lehrerausbildung explizit thematisiert wird.
Seit ein/zwei Jahren gibt es an jeder Schule verpflichtend eine/n Ansprechpartner/in/ Multiplikator/in für sexuelle Vielfalt, der/die hierzu Fortbildungen besucht und die Anliegen ins Kollegium tragen soll. (Inwieweit das in den Kollegien tatsächlich umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt.)
Quasi druckfrisch ist eine Broschüre (Website des LSVD) über Mobbing im Zusammenhang mit sexueller Identität, die an die Berliner Grundschulen(!) geschickt werden soll. (Das ist selbstverständlich nicht die erste Publikation dieser Art, sondern einfach als Beispiel die aktuellste.)


Ich freue mich über Ergänzungen eurerseits.


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regenbogen
Beitrag 31.Jan.2014 - 21:23
Beitrag #25


a.D.
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Artikel zum Thema:
Über die Ansteckungsgefahr von Homosexualität
von Antje Schrupp
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PikSieben
Beitrag 02.Feb.2014 - 18:24
Beitrag #26


ausgewilderte Großstadtpflanze
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ZITAT(regenbogen @ 31.Jan.2014 - 21:23) *
Artikel zum Thema:
Über die Ansteckungsgefahr von Homosexualität
von Antje Schrupp


Danke, @regenbogen! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Guter Kommentar! (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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Nadine-A.
Beitrag 26.Feb.2014 - 10:23
Beitrag #27


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Was kann so eine Petition überhaupt bewirken? Die haben doch außer der Publicity kein politisches Gewicht oder?
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meandmrsjohns
Beitrag 26.Feb.2014 - 14:55
Beitrag #28


Gut durch
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Oh, doch.... am besten googlest Du mal...
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PikSieben
Beitrag 26.Feb.2014 - 16:15
Beitrag #29


ausgewilderte Großstadtpflanze
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"OpenPetition", wo die Petition gestellt wurde, ist eine INoffizielle Plattform und hat tatsächlich eher den Charakter, den Nadine-A. beschrieben hat.
Eine offizielle e-Petition, wie sie z.B. der Bundestag vorsieht, hätte ganz andere Kriterien erfüllen müssen. Und genau deshalb habe ich mich darüber auch so geärgert.
Im "erklärenden" und "begründenden" Teil der Petition, um die es hier geht, sind unsachliche, entstellende und diffamierende Behauptungen aufgestellt worden (schon der Titel, in dem von "Ideologie des Regenbogens" die Rede ist, ist unsachlich).

In meinen Augen wird durch diese Petition das ganze Instrument der online-Petition in Misskredit gebracht.

Wenn hier nicht sichergestellt werden kann, dass mit "fairen" Mitteln gearbeitet wird und das Anliegen sachlich korrekt dargestellt wird, macht sich diese Plattform damit selbst lächerlich.
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menina
Beitrag 03.Mar.2014 - 15:14
Beitrag #30


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Das sehe ich an sich genauso. Ich finde es äußerst bedenklich, dass bei solchen Abstimmungen lediglich die Quantität - also möglichst schnell möglichst viele Zustimmungen zu erhalten - zählt und die Qualität auf der Strecke bleibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diejenigen, die dort ihre Klicks verteilen, sich alle ausreichend damit beschäftigt haben, was ihre Stimme letztlich für Konsequenzen haben könnte - was sie ja letztlich meistens aufgrund des inoffiziellen Charakters eh nicht haben. Es ist leicht, am Tag ein paar Onlinepetitionen zu unterschreiben, die sich auf den Euro, Homosexualität, Immigration, etc. beziehen. Aber wie setzt man das aktiv um? UND: Will ich diese Änderung für mich persönlich am Ende tatsächlich?

So eine Entwicklung unterstützt nach meiner Meinung erst recht auch die Politikverdrossenheit. Auf den ersten Blick mag das ganz anders erscheinen - OH WOW! Endlich entscheide ICH! - aber mal ehrlich.. unterstützt das nicht eher den Gedanken, dass man sich in einer so wahnsinnig komplexen Welt eh nicht einigen kann und insofern Meinungen egal sind?! Das entscheiden die da Oben am Ende doch eh alleine.. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
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Amber
Beitrag 23.Mar.2014 - 01:43
Beitrag #31


Fürstin Pückler
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Tja, traurig: "Dank" dieser Ideologie hat sich heut auch schon in Köln eine größere Gruppe zusammengefunden, deren Mitglieder "besorgt" um das Wohlergehen ihrer Kinder sind. Ein Anblick, der wütend macht, ich war fassungslos. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Und dann schleppen die ihre Kinder auch noch mit zu dieser Demo... (IMG:style_emoticons/default/mad.gif)
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MsGreen
Beitrag 09.Apr.2014 - 13:07
Beitrag #32


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ZITAT
Tja, traurig: "Dank" dieser Ideologie hat sich heut auch schon in Köln eine größere Gruppe zusammengefunden, deren Mitglieder "besorgt" um das Wohlergehen ihrer Kinder sind. Ein Anblick, der wütend macht, ich war fassungslos. sad.gif Und dann schleppen die ihre Kinder auch noch mit zu dieser Demo... mad.gif


Ja, das ist in der Tat traurig!

Hier mal das Neueste: http://www.faz.net/aktuell/politik/sexuell...n-12886593.html

Inhaltlich soll sich ja anscheinend gar nicht so viel ändern, trotzdem finde ich diesen "Rückzieher" nicht gut, weil er den Eindruck vermittelt, als würde sich die Landesregierung dem Einfluss von Fundamentalist*innen und Rechtspopulist*innen beugen...
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pfefferkorn
Beitrag 09.Apr.2014 - 14:25
Beitrag #33


Gut durch
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ich verstehe das nicht so sehr als rückzieher, sondern auch als mittel, um zu verdeutlichen, worum es überhaupt geht

neben den vielen homohassern, die sich geäußert haben, haben sich auch viele geäußert, bei denen ich mal denke, dass sie sich vor den karren haben spannen lassen aus sorge ... und natürlich auch gezielt davor gespannt wurden -

insofern finde ich den kommentar http://www.queer.de/detail.php?article_id=21357
ganz passabel

was open petition angeht, finde ich nele tablers gedanken nach wie vor aktuell

http://www.karnele.de/rp14-idpet-wenn-part...te-kollidieren/


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