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> Mein Vater ist tot :(
Nachthimmel
Beitrag 05.Nov.2015 - 00:15
Beitrag #1


Gemüseputzi
****

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Beiträge: 30
Userin seit: 01.09.2015
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Mein Vater ist heute Nachmittag gestorben. Ich bin echt am Ende (IMG:style_emoticons/default/abschied.gif)

Das Maß ist mehr als voll bei meinen tausend Baustellen, die ich habe und zudem wurde ich am Mo. unsanft von einer lesbischen Unifreundin abserviert, die mir einen Korb gegeben hat.

Das ist viel mehr, als ich ertragen kann (IMG:style_emoticons/default/abschied.gif)

Der Beitrag wurde von Nachthimmel bearbeitet: 05.Nov.2015 - 00:17
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Cassia
Beitrag 05.Nov.2015 - 00:45
Beitrag #2


Naschkatze
**********

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Userinnen-Nr.: 9.331



Der Tod Deines Vaters tut mir wahnsinnig leid. Mein aufrichtiges Beileid.

Allerdings macht mir Dein Post bzw. die Wortwahl darin ein wenig Sorgen. Es wäre vielleicht gut, wenn Du jetzt nicht allein bleibst.
Manchen mag es helfen, sich in schweren Zeiten erst einmal abzuschotten, um wieder zu sich selbst zu finden.
Aber da bei Dir doch so einiges im Argen liegt, weiß ich nicht, ob Du das Ganze im Alleingang auf die Reihe bekommst.

Such' Dir Unterstützung - im Idealfall von jemandem, der Dir nahe steht. Sollte im Augenblick niemand passendes greifbar sein,
dann wende Dich an andere Stellen und sei es nur erst einmal die telefonische Notseelsorge. Die haben zwar auch keine Musterlösung
parat, aber Du kannst dort einiges von dem abladen, was momentan in Dir hochkocht. Lass' es raus - ich denke, das brauchst Du
jetzt.
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Nachthimmel
Beitrag 05.Nov.2015 - 00:50
Beitrag #3


Gemüseputzi
****

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ZITAT(Cassia @ 05.Nov.2015 - 00:45) *
Der Tod Deines Vaters tut mir wahnsinnig leid. Mein aufrichtiges Beileid.

Allerdings macht mir Dein Post bzw. die Wortwahl darin ein wenig Sorgen. Es wäre vielleicht gut, wenn Du jetzt nicht allein bleibst.
Manchen mag es helfen, sich in schweren Zeiten erst einmal abzuschotten, um wieder zu sich selbst zu finden.
Aber da bei Dir doch so einiges im Argen liegt, weiß ich nicht, ob Du das Ganze im Alleingang auf die Reihe bekommst.

Such' Dir Unterstützung - im Idealfall von jemandem, der Dir nahe steht. Sollte im Augenblick niemand passendes greifbar sein,
dann wende Dich an andere Stellen und sei es nur erst einmal die telefonische Notseelsorge. Die haben zwar auch keine Musterlösung
parat, aber Du kannst dort einiges von dem abladen, was momentan in Dir hochkocht. Lass' es raus - ich denke, das brauchst Du
jetzt.


Danke sehr (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Ich bin nicht ganz alleine, wohne mit meiner Mutter zusammen. Aber sie ist schlafen gegangen. Sie ist leider auch schon alt (wie mein Vater auch, weil sie mich spät bekommen haben)... Ansonsten bin ich schon ziemlich alleine, ja...

Ich bin leider sehr gehemmt, was telefonieren angeht. Leider geht das dann echt nicht (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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McLeod
Beitrag 05.Nov.2015 - 10:02
Beitrag #4


mensch.
************

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Userinnen-Nr.: 2.777



Hallo Nachthimmel,

Du bist an der Uni, schriebst Du anderswo. Die meisten Studentenwerke haben eine psychotherapeutische Beratungsstelle, die kurzfristig erreichbar ist und sehr gut helfen kann, dieses ganze zu viel, zu extrem, zu kaum-aushaltbar zu bewältigen, sortieren, bestehen.

Deine Situation ist schwierig, intensiv und ich wünsche Dir offene Ohren, aufmerksame Augen und Zeit, das alles zu verarbeiten.

McLeod
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WunderBlume
Beitrag 05.Nov.2015 - 10:50
Beitrag #5


Vorspeisenexpertin
*****

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Userin seit: 03.04.2015
Userinnen-Nr.: 9.243



Mein Vater steht auch auf der Schwelle, ich rechne fast täglich mit derselben Nachricht... und kann verstehen, wie Du Dich fühlst!

Der Tod ist nichts
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen
Gebt mir den Namen
Den ihr mir immer gegeben habt,
sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt,
gebraucht nie eine andere Redeweise
seid nicht feierlich oder traurig
lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben
betet, lacht, denkt an mich
betet für mich, damit mein Name im Haus ausgesprochen wird
so wie es immer war
ohne irgendeine besondere Bedeutung
ohne die Spur eines Schattens
das Leben bedeutet das, was es immer war
der Faden ist nicht durchschnitten
warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weg
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges


ich denke an Dich und wünsche Dir Kraft!! Solltest Du doch reden oder schreiben wollen, melde Dich per PN

Ganz liebe Grüße
WunderBlume
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Lucia Brown
Beitrag 05.Nov.2015 - 11:34
Beitrag #6


- keep it up you go girl -
************

Gruppe: Members
Beiträge: 13.733
Userin seit: 21.02.2007
Userinnen-Nr.: 4.099



Mein Vater ist im letzten Jahr über die Schwelle gegangen.

Für dich zwei meiner Lieblingsgedichte:

"Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus."

Eichendorff

und ...

"Sprich nicht
voller Kummer
von meinem
Weggehen,
sondern schließe
die Augen,
und du wirst
mich unter
euch sehen,
jetzt und immer."

Khalil Gibran

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 05.Nov.2015 - 11:34
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Schräubchen
Beitrag 05.Nov.2015 - 15:06
Beitrag #7


Dreht manchmal durch...
************

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Beiträge: 3.965
Userin seit: 30.10.2004
Userinnen-Nr.: 685



Der Tod eines nahen Angehörigen ist schwer. Plötzlich scheint die Zeit still zu stehen.
Nichts ist mehr, wie es war.
Das Lachen ist verstummt und alles was bleibt sind Erinnerungen an den Menschen, der nun fehlt.

Ich wünsche die für die kommende Zeit ganz viel Kraft und fühle mit dir.
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