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> fortschritt oder farce?, UNO-frauenrechts-erklärung
blue_moon
Beitrag 07.Mar.2005 - 17:49
Beitrag #1


strösen macht blau!
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Beiträge: 12.621
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die uno-frauenrechts-kommission hat am letzten freitag eine erklärung zur bestätigung von frauenrechten verabschiedet. nach langem ringen gab auch die vertreterin der us-regierung ihr ja-wort - allerdings ohne eine rechtsverbindlichkeit wesentlicher kernpunkte anzuerkennen. so will die usa sich nicht dazu verpflichten, das recht auf abtreibung, quoten für die frauenförderung oder auch nur das prinzip gleicher lohn für gleiche arbeit umzusetzen.

mehr: taz
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Bilana
Beitrag 09.Mar.2005 - 13:40
Beitrag #2


Capparis spinosa
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Gruppe: Members
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Als Farce würde ich es jetzt nicht bezeichnen. Erklärungen und Resolutionen der UN sind im 21. Jh. leider nicht einfacher geworden. Einstimmigkeit ist leider (aber in vielen Punkten auch dem Himmel sei Dank) nicht möglich.
In der Praxis setzen sich jedoch Konzepte wie Gender Mainstreaming und spezielle Frauenförderung immer mehr durch. Da sehe ich persönlich große Fortschritte zur Praxis der 80er. Die Weltgemeinschaft ist viel wacher geworden, sieht hin.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 09.Mar.2005 - 13:43
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zevva
Beitrag 09.Mar.2005 - 22:07
Beitrag #3


Köschken Fan
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Es mag sein, dass "Gender Mainstreaming" gewisse Aspekte kommunizierbarer macht. Nicht nur das Wort, welches schon einiges verschleiert, sondern auch, weil nun von "Gender" die Rede ist. Nicht mehr "Frauenförderung" allein, nein das Gleichgewicht der (sozialen) Geschlechter ist Ziel von GM Konzepten. Dadurch bekommt man vielleicht alle Parteien an einen Tisch, aber die Umsetzung labbriger Vereinbarungen ist wie eh und je holprig. Auch dient GM als Aushängeschlid von Organisationen, allerdings steht dahinter meist nur eine unliebsam erstellte Statistik (ein Element des GM, welches gern Frauen aufgedrückt wird, die ansonsten schon genug zu tun haben, ihnen aber unterstellt wird, ebend weil sie weiblich (biologisch) sind Interesse daran haben zu müssen, Zahlenwerk zusammenzustellen (mit dem am End nix passiert).

"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" halte ich noch mit für den wichtigsten Punkt, hier sollte regieder vorgegangen werden! ABer gerade in Deutschland, mit vielen Arbeitslosen, können sich viele Unternehmen leisten unter Tarif zu zahlen.

Das es überhaupt festgehalten wurde in From einer Erklärung, möchte ich positiv wertén. Traurig ist doch, dass sie ganz und gar nicht der Zeit hinterher hinken und es immer noch wichtig ist, dass auch höchste politische Verbände Frauenrechte manifestieren, auch wenn vieles schon als "Menschenrechte" codifiziert wurde.
Kontrollinstanzen müssen ebenfalls geschaffen werden!

USA? Was soll frau dazu noch sagen? Ich bin froh nicht dort zu leben, sowie vieler anderorts, wo es um die Frauenrechte schlechtens steht.
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