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> wie seht ihr das?, vor schwerer entscheidung
Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 10:45
Beitrag #1


Freies Vögelchen
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hi, ihrs,

ich bin so hin und hergerissen - ist mir auch was unangenehm, aber ich brauch mal rat.
hatte ja erzählt, dass meine freundin und ich eine wohnung (traum) gefunden haben, habe auch schon vertrag gemacht etc p
seit ích den vertrag unterschreiben habe, bin ich dermaßen traurig, freu mich kein bisschen, der einzug dort erscheint mir wie der einstieg in einen dunklen tunnel
hört sich krass an, hm?
ich lebe ja seit vielen jahren alleine, wenn auch nicht immer ohne beziehung, kann vielleicht daran liegen...?
an meiner zuneigung und liebe zu meiner freundin liegt es definitiv nicht, sonst würde es mich nicht so zerreißen.
kann auch mit an der wohnung an sich liegen - hier sehe ich den himmel, dort, im parterre hatte ich, trotz wunderbarem innenhof so ein gefühl, wie in einer engen ,dunklen schlucht.
kann auch sein, dass sich da was vemischt, das gefühl von enge in der beziehung mit dem gefühl von eingesperrtsein in der wohnung?

ich habe ihr heute gesagt, dass ich nochmal die wohnung auf mich wirken lassen muss, und eventuell nicht dort einziehen kann, es tut mir so leid und die konsequenzen, dies das für unsere beziehung hat, kann ich noch gar nicht absehen...
ich weiß, dass ihr mir nicht raten könnt: tu dies, lass jenes - aber vielleicht einfach mal ein paar gedanken dazu.
vielleicht kennt ja auch die eine oder andere den konflikt aus eigenem erleben

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 21.Sep.2005 - 10:47
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kahikatea
Beitrag 21.Sep.2005 - 11:07
Beitrag #2


Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin
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Was ist denn ganz grundsätzlich an einer Wohnung für Dich wichtig? Wenn Du eine Art Brainstorming zum Thema "Ideale Wohnung" machen würdest, was käme Dir dann in den Sinn? Und was davon fehlt vielleicht dort? Würdest Du Dich in dem Umfeld, wo die Wohnung liegt, wohlfühlen?

Ich bin mal, weil es dringend war und anderes dafür sprach, in eine ziemlich dunkle Wohnung gezogen, obwohl ich damals kein gutes Gefühl dabei hatte, den Himmel nur sehen zu können, wenn ich mich auf den Fußboden legte. Im ersten Winter war ich so depressiv wie lange nicht mehr, und nach dem zweiten bin ich ausgezogen. Manchmal können solche mulmigen Gefühle schon was Wichtiges sagen - mir war bis dahin überhaupt nicht klar, wie lichtbedürftig ich selbst bin, weil ich immer in hellen Räumen gewesen war.
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LadyGodiva
Beitrag 21.Sep.2005 - 11:14
Beitrag #3


Strøse
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Für mein Wohlbefinden ist es unerlässlich, ein Zuhause zu haben, natürlich trage ich einen großen Teil meiner Heimat in mir, aber dennoch gibt es auch weniger ideelle Umstände, an denen ich fest mache, ob ich nach einem anstrengenden Tag heimkehren kann oder eben nur irgendwo dauerhaft schlafe, esse und lese.
Ein Zuhause gibt mir Kraft, ein Zuhause hängt an wenigen, aber dafür dann ungemein wichtigen Dingen.
Niemand anders kann für mich ein Zuhause definieren, mir eines zuweisen - auch nicht meine Liebste, nicht meine Mutter, niemand.
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich dort, wohin ich gerade mit gesammelten Kräften aufbreche, niemals wirklich "ankommen" würde, mich mich dort aus verschiedensten Gründen nicht niederlassen könnte - dann würde ich aus Angst vor dem Verlust großer Teile meiner mich konstituierenden Behaglichkeit keinen Aufbruch wagen - zu viel stünde auf dem Spiel;
Der Wunsch nach Veränderung muss so groß sein, dieses Risiko des Verlusts sehenden Auges eingehen zu können - ist es nicht so, wäre es mir wichtiger, von Anfang an mit "offenen Karten" zu spielen; also das Zusammenleben unter Vorbehalt zu lassen - ob andere nun das akzeptieren können oder nicht, steht auf einem anderen, ganz weißen Blatt.
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outlook
Beitrag 21.Sep.2005 - 12:06
Beitrag #4


Suppenköchin
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Hallo @Rafaella,

wieso fürchtest du Konsequenzen? Was stellst du denn in Frage, euer Zusammenleben an sich oder die neue Wohnung?
Ich könnte mir, wenn ich deinen Vergleich der Wohnungen lese, schon vorstellen, dass dir eigentlich die Athmosphäre der neuen gemeinsamen Wohnung nicht behagt, du dich da nicht sonderlich wohlfühlst.
Eine andere, dir gemäßere Wohnung sollte sich doch finden lassen...

Aber natürlich gibst du auch etwas her, etwas Selbstbestimmung ist dabei wegzufallen, wenn man sich gemeinsam einrichtet, gemeinsam lebt. Veles, was frau bisher alleine entschieden hat braucht nun Absprache.
Unterschiede im Alltagsleben werden wahrscheinlich sichtbarer, es gibt weniger Rückzugsgebiete...im Räumlichen, wie auch im Zeitlichen.
Du kannst dann nicht mehr einfach mal zu dir nach Hause und mit deinen Dingen alleine sein....
Je nachdem, wie dominant die andere ist, kann ich mir vorstellen, dass immer ein klein bißchen die Gefahr besteht, "untergebuttert" zu werden, es ist irgendwie auch eine Frage des Stärke-Schwäche Verhältnisses zwischen den Partnerinnen.

Entschuldige, wenn ich hier so viel drüber sinniere...ich hab das auch in nicht so ferner Zukunft vor mir und meine Frau ist ganz schön stark... :)


LG Outlook



Der Beitrag wurde von outlook bearbeitet: 21.Sep.2005 - 12:08
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Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 12:12
Beitrag #5


Freies Vögelchen
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´@kahikatea

brainstorming: die wohnung hat alles, was ich brauche, nur eben keinen blick in den himmel, keine weite, was mir aber erst nach und nach bewusst wurde.
die umgebung ist auch okay, wenn es auch nícht mehr "mein" viertel ist.

@lady godiva - ja, es ist wohl so, dass ich mir ein ankommen im moment nicht vorstellen kann.

aus welchen gründen ist sekundär - ob wegen des "schluchtgefühls" in der wohnung oder wegen des gefühls, uns auf eine zweisamkeit festzulegen, die für mich, ob ich möchte oder nicht, zeit meines lebens neben geborgenheit und liebe mit stagnation und innerem rückzug assoziiert ist.

diese schere zwischen außen und innen - die fing schon an sich zu öffnen.

in solchen momenten kann ich die leute nachvollziehen, die mal eben zigaretten holen gehen und nicht wiederkommen - weil es so schwierig ist, dieses innere zu artikulieren, und irgendwann bricht es dann durch.
aber ich habe es nun auch angesprochen und wir werden heute nochmal darüber sprechen :unsure:

@outlook (eben erst gesehen)
es ist wohl eine mischung aus beidem - ich krigs auch nicht aufedröselt.
ja dominant ist meine liebste schon durchaus, sternzeichen schütze, so ne liebevolle tyrannei :)
die ist aber wenige das problem, als meine mucken und macken, mit denen ich meinen alltag lebe, bedingt durch nicht ganz einfache lebensumstände (kankheit etc), unter denen ich mir meine freiräume schaffe.
da hab ich oft gar nicht die kraft, mich tagtäglich auseinanderzusetzten sondern gehe dann nach innen, bzw aus dem kontakt....

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 21.Sep.2005 - 12:17
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regenbogen
Beitrag 21.Sep.2005 - 12:24
Beitrag #6


a.D.
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@Rafaella

Toll, dass du den Mut und die Konsequenz aufbringst, jetzt schon darüber nachzudenken und es mit deiner Liebsten zu besprechen, und nicht erst trotz komischem Bauchgefühl dort einziehst.

Bauchgefühl ist sooo wichtig, auch wenn man's nicht bis ins Letzte erklären kann.

Nur mal vom Bauchgefühl her... wie würde es sich für dich anfühlen, allein in die Wohnung zu ziehen? Und wie würde es sich anfühlen, wenn deine Freundin mit dir in deiner jetzigen Wohnung wohnen würde?

Zur letzten Frage: Wie habt ihr euer Miteinander jetzt organisiert, in puncto Rückzugsmöglichkeiten, gemeinsam organisierter Alltag, ... Funktioniert das gut? Was davon möchtet ihr auch in einer gemeinsamen Wohnung haben, was möchtet ihr ändern?

(Alles Fragen, die du natürlich nicht uns beantworten musst...)
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Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 12:50
Beitrag #7


Freies Vögelchen
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nee, nee, liebe regenbogen, ich beantworte das gerne, drum hab ichs ja gepostet ;)

zu mir oder zu ihr ziehen würde nicht gehen weil wir beide jeweils nur eine 1-zi-wohnung haben.
der wunsch nach einer gemeinsamen wohnung entstand wohl auch aus dem gefühl heraus, dass wir sehr oft zusammen"hängen", wenn wir nicht draußen sind, dann also immer auf engem raum ohne ausweichmöglichkeiten.
wenn ich ehrlich bin, entstand der wunsch nach zusammenleben also zum teil aus dem bedürfnis nach größerem freiraum und mehr eigenleben :rolleyes:

ich denke, wir haben diese living- apart- together noch gar nicht so richtig gestaltet, sondern haben, weil wir getrenntsein nicht aushielten, so viel zeit auf engem raum verbracht. :roetel:

wenn ich sowas von einer anderen lesen würde, würde ich schlaumeierin sagen, dass frau dann doch erstmal das living- apart- together mit mehr freiräumen gestalten könnte, oder?

ist aber nicht so einfach, weil eben nicht nur ich alleine in der entscheidung drinhänge, und meine liebste zudem sehr verletzbar ist mit vielen verlustängsten (kann ich gut verstehen, da ich das auch von mir kenne)
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rowan
Beitrag 21.Sep.2005 - 12:54
Beitrag #8


Gut durch
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ich weiss nicht, was ich dir raten soll, aber ich bin schon etliche male umgezogen und es ist immer das gleiche bei mir:
heimweh nach der alten wohnung, in der neuen wohnug fühle ich mich unwohl und fremd. irgendwie fühle ich mich dann immer obdachlos. in die alte wohnung kann ich nicht mehr, die neue fühlt sich noch nicht nach zu hause an. nach geraumer zeit hat sich das gelegt, von dem moment an, wo ich zur neuen wohnung gehe und denke, ja, gleich bin ich zu hause.
ich weiss nicht, vielleicht ist es bei dir ja ähnlich :was:
ich wünsche dir, du triffst die für dich richtige entscheidung, wie immer sie auch aussehen mag. viel glück und liebe grüsse, rowan
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Kraeuterhexe
Beitrag 21.Sep.2005 - 13:13
Beitrag #9


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Hallo Rafaella,
ich kann Dein Problem nachvollziehen. Es ist ein schwierige Entscheidung und Du und Deine Freundin werden eine Menge Kompromisse schließen müssen. Gut, dass Du diese Fragen vorher aufwirfst und nicht wartest, bis die erste Beziehungskrise "vollkommen unvorhersehbar" ins Haus schneit. Ihr habt beide die "Kisten" Eurer Vergangenheit im Gepäck. Dieser Schritt, nach langem Single-Dasein noch einmal die Zweisamkeit zu wagen ist nicht leicht. Dazu gehört auch, viel Liebgewohnens loszulassen und preiszugeben. Mir ist das ziemlich schwer gefallen.
Aber ich finde, es hat sich gelohnt.

Du hast recht, wenn Du die Wohnung - aber auch alles andere was damit auf Dich zukommt - noch einmal in Ruhe bedenkst, das was Dir unangenehm ist mit dem was für Dich positiv ist abwägst. Dein Bauchgefühl signalisiert, dass Du alles noch einmal sorgfältig prüfen mußt.

Ihr solltet Euch auf jeden Fall für jede einen "Rückzugsbereich" in der Wohnung einrichten. Zusammensein ist zwar herrlich, wenn man sich liebt, aber trotzdem braucht man auch manchmal ein wenig Zeit für sich ganz alleine.

Übrigens: Mein Schatz ist auch Schütze - die liebevolle Tyrannei scheint wirklich typisch zu sein.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald eine glückliche Lösung findest.
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Rehauge
Beitrag 21.Sep.2005 - 13:22
Beitrag #10


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QUOTE (Rafaella @ 24.Aug.2005 - 19:06)

meine süße und ich träumen (realistisch?) von einem hinterhaus hier im viertel (st. agnes) oder angrenzend in nippes oder riehl mit eigen hof mit ein bisschen grün blick auf bäume mit superanbindung an die stadt...mit mindestens 2 großen zimmern und einer großen küche, keller und abstellraum...also, wenn eine was weiß...ach ja nähe zum rhein wäre auch gut



QUOTE
es kann sein, dass wir unseren "traum" gestern gefunden haben, jetzt heißt es abwarten...ob der (nette) vemieter uns auch so traumhaft findet... 


Hallo Rafaella,

ich erinnere mich noch, wie Du gejubelt hast, als ihr die Wohnung bekommen habt.
Also, grundsätzlich liegt es wohl nicht an der Wohnung an sich, oder?
Wenn ich mich richtig erinnere, kennt ihr Euch noch gar nicht so lange und nun wird Dir noch einmal deutlich bewusst, dass ihr mit dem Zusammenziehen nicht einfach eine Frauen-WG gründet, sondern Eure Beziehung und Partnerschaft etabliert.

Ja, da steht es an, euer living - apart - together konkret zu planen und gemeinsam zu vereinbaren. Gerade, weil beziehungserfahrene und auch beziehungsgeplakte Frauen wissen, wo sich die Haken und Ösen im alltäglichen Zusammenleben verstecken können, ist es doch nur angemessen und sinnvoll, diese jetzt aufzudecken und gemeinsam zu klären, anstatt in ein Fahrwasser mit ungewissen Temperaturschwankungen
zu springen ;-)

Ihr seit dabei Euch gemeinsam einzurichten, äußerlich, wie innerlich. Das ist doch sehr schön :)

LG
Rehauge

edit: quotes repariert

Der Beitrag wurde von regenbogen bearbeitet: 21.Sep.2005 - 15:13
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marietta
Beitrag 21.Sep.2005 - 13:24
Beitrag #11


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Hallo Rafaella,

es ist ja schon viel geschrieben worden von den anderen....

Mein erster Gedanke war: Hat Rafaella Angst vor der eigenen Courage?

Mein zweiter Gedanke: Befürchtet Rafaella ihre Autonomie aufgeben zu müssen?

Was das 2. betrifft, so gibt es in jeder Beziehung einen fortwährenden Tanz um Nähe und Distanz....

Ich stecke nicht in Deiner Haut, ich habe auch schon mit 3 Liebsten zusammen gewohnt und mag das sehr, somit wäre mein Rat: lass es auf Dich zukommen, und mach jetzt KEINEN Rückzieher, denn bisher habe ich von Dir hier nur mit bekommen, dass Du und Deine Liebste prima miteinander klar kommen...

:troest:

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 21.Sep.2005 - 13:24
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robin
Beitrag 21.Sep.2005 - 14:55
Beitrag #12


I lof tarof!
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Hi! :)
Mit einem ähnlichen problem werde ich ab und zu konfrontiert... seit 13 jahren!
Ich bin eine 100% alleinlebende, ich genieße es ungemein, alles entscheiden zu können - in MEINER wohnung. Meine freundin leidet schubweise darunter, sie weiß wie es mich bestellt ist und kann mich nicht dazu zwingen, mit ihr gemeinsam eine wohnung zu finden.
Das war mein erster gedanke, als ich deinen beitrag gelesen habe: Die ärmste!! Es ist wahnsinnig schwer, sich vom 'alleinwohnen' zu trennen!!
Wenn es um mich ginge, hätte ausschließlich damit zu tun, dass ich wie du beschreibst, keine freude mehr empfinde, sondern nur noch druck&angst... und es hätte nichts aber gar nichts mit der liebe zu meiner freundin zu tun!
Ich drücke dir die daumen, dass du loslassen kannst. Es wäre wie wirklich ein neues leben beginnen! So stelle ich es mir zumindenst vor... -_-
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Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:07
Beitrag #13


Freies Vögelchen
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ihr lieben und guten :) ,

ihr habt mit so liebe ehrliche worte geschrieben ich bin ganz berührt, aber immer noch nicht sicher..

rowan, die idee mit dem räucherritual ist sicher gut, danke
edit: wie komm ich denn darauf....steht ja gar nicht drin, trotzdem danke für deine guten wünsche :)

kräuterhexe, ja, du kennst die sache aus eigenem erleben...(einschließlich sternzeichentyrannei)


mab, die idee mit den 2 wohnungen ist nicht schlecht, allerdings mit BAT V... (mal durchrechnen)

marietta, wie gern würde ich deinen rat annehmen

rehauge, danke auch dir für deine konstruktiven worte

ja, und robin, du trifft genau den kern der kerne
und was meinst du damit, du drückst mir die daumen, dass ich loslassen kann.
du meinst, das single-leben loslassen können, ja?
obwohl es doch durchaus auch eine fähigkeit ist, alleine zu leben, doch, doch...
würdest du denn auch gerne loslassen können?

liebe grüße an alle

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 21.Sep.2005 - 15:11
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robin
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:10
Beitrag #14


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:D
ja, manchmal wünsche ich mir auch, mein alleinwohnen-leben loslassen zu können... denn das weiß ich schon definitiv: Ich kann wunderbar allein leben (seit ca. 20 jahren schon). Ich brauche es mir nicht zu beweisen.
Aber meinen alltag&co. mit meinem geliebten menschen wirklich teilen zu können: Das kann ich (noch) nicht.
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Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:14
Beitrag #15


Freies Vögelchen
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meine Liebste sagt: bevor du es ausprobiert hast kannst du es nicht wissen, schlau, hm?

ja, robin, wie herrlich ist es doch, die wohnungstür aufzuschließen und niemand will was von mir :D
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marietta
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:36
Beitrag #16


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QUOTE (Rafaella @ 21.Sep.2005 - 16:14)
ja, robin, wie herrlich ist es doch, die wohnungstür aufzuschließen und niemand will was von mir :D

Scheint mir auf ein Nähe - Distanz - Problem hin zu deuten :gruebel: :) ;)

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 21.Sep.2005 - 15:36
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blue_moon
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:38
Beitrag #17


strösen macht blau!
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aber hätte es nicht auch seinen reiz, die wohnungstür aufzuschliessen, zu wissen, dass du dich zurückziehen könntest, aber trotzdem die möglichkeit zu haben, das, was tagsüber passiert ist, gleich auch (mit-)teilen zu können? B)
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marietta
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:40
Beitrag #18


Gut durch
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QUOTE (blue_moon @ 21.Sep.2005 - 16:38)
aber hätte es nicht auch seinen reiz, die wohnungstür aufzuschliessen, zu wissen, dass du dich zurückziehen könntest, aber trotzdem die möglichkeit zu haben, das, was tagsüber passiert ist, gleich auch (mit-)teilen zu können? B)

Seufz :rolleyes: :wub:
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Rehauge
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:45
Beitrag #19


Gut durch
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QUOTE (Rafaella @ 21.Sep.2005 - 15:07)
ja, und robin, du trifft genau den kern der kerne
und was meinst du damit, du drückst mir die daumen, dass ich loslassen kann.
du meinst, das single-leben loslassen können, ja?
obwohl es doch durchaus auch eine fähigkeit ist, alleine zu leben, doch, doch...
würdest du denn auch gerne loslassen können?


Liebe Rafaella,

wirst Du das Single-Leben aufgeben für das Leben in einer Partnerschaft?

Single sind ungebunden
Partnerinnen oder in Beziehung lebende haben sich auf eine liebvolle Bindung eingelassen.... ich mene, es steht doch gerade nicht an, eine Wohngemeinschaft mit zwei Single-Frauen zu gründen ;)

Rehauge
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Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 15:52
Beitrag #20


Freies Vögelchen
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@rehauge, das wär natürlich auch ne möglichkeit (single-wg)

@marietta, stimmt!

@blui: klar ist das schön, kann mich noch dunkel daran erinnern ;)
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shark
Beitrag 21.Sep.2005 - 16:14
Beitrag #21


Strösenschusselhai
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Ich kann den inneren Konflikt, den das lang geplante und sicher auch herzlich gewünschte Zusammenziehen mit der Liebsten begleitet, sehr gut nachvollziehen.
Ich lebe nun seit 8 Jahren mit den Kindern allein; das heißt: ohne Partnerin. Sie hat ihre eigene Wohnung, in der ebenfalls Familienleben stattfindet; aber wir können uns beide im (seltenen, aber dennoch vorkommenden) Bedarfsfall in die "eigenen 4 Wände" zurückziehen; das entlastet enorm. Besonders mich, die aus dem Elternhaus vor 16 Jahren gleich in die Ehe "gezogen" ist und es daher ausgesprochen genießt, alleine und autark entscheiden zu können, wann sie wo was macht... Alles in meiner Wohnung "gehört" mir, ich kann, ohne zu fragen, Möbel umstellen, öffnen oder nicht, wenn es läutet, bei Ikea nach Herzenslust einkaufen, ohne überlegen zu müssen, ob meiner Liebsten die Sachen auch gefallen...

Dennoch: auch wir wollen zusammenziehen; und zwar, weil wir herausgefunden haben, dass wir auch als Team wunderbar harmonieren, dass Alltag kein Problem ist...Trotzdem ist von vornherein klar, dass die Wohnung/das Haus so groß sein muss, das jede von uns 4 Damen ein eigenes, ausreichend großes "eigenes Reich" wird haben können. Ehe das nicht gewährleistet ist, kommt zusammenziehen nicht infrage.

Das sieht auch meine "dominante" und "liebevolle" Schützefrau ;) so., die nebenbei so freiheitsliebend und spontan ist wie ich - keine von uns beiden fühlt sich im Hintertreffen, wenn die andere mal ihre Ruhe braucht und sich aus dem Familienkreis zurückzuziehen wünscht, ohne alleingelassen zu werden. Und das ist für mich (in unserer Konstellation) das Schöne und "Attraktive" am Zusammen-Leben: wir wollen beide manchmal für uns sein, ohne "allein" zu sein.

Mit einer Frau, die das anders sähe, zöge ich nicht zusammen.

Und was "merkwürdige Bauchgefühle" Wohnungen betreffend angeht: das kenne ich auch; ein paar Mal habe ich diesen Instinkt ignoriert - was sich als Fehler herausstellte: ich habe mich auch nach 2 Jahren und vielen dekorationstechnischen und anderen Versuchen nicht heimisch fühlen können...und zog letztlich aus.

Das ist jetzt alles auch keine Empfehlung...aber die wolltest Du ja auch nicht...

Liebe Grüße,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Sep.2005 - 16:15
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outlook
Beitrag 21.Sep.2005 - 17:41
Beitrag #22


Suppenköchin
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Zweisamkeit ...innerer Rückzug und Stagnation....

ich kann mir vorstellen, das die Befürchtung, es würde euch noch mehr "fesseln" wenn ihr zusammen wohnt, das eigentliche Problem ist.
Ist das nur theoretisch oder besteht wirklich bei dir der Eindruck, dass ihr euch nach außen zu wenig öffnet bzw. ihr als Einzelne zu wenig für euch alleine macht?

Irgendwie widersinnig was das alles.... einerseits der Wunsch durch Zusammenwohnen auch mehr Eigenleben bzw. Raum zu bekommen ...und andererseits gerade die gegenteilige Befürchtung, da du einem Zusammensein dann nicht mehr so gut ausweichen kannst....



LG Outlook
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Willow71
Beitrag 21.Sep.2005 - 17:56
Beitrag #23


Miss Understood
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Hallo Rafaella,

es wurde schon vieles geschrieben... logisch engt dich die Aussicht auf Zusammenziehen irgendwie ein. Ich wohne jetzt auch seit 7 Jahren allein.
Aber wie oft wünsche ich es mir, die Tür aufzuschließen und mit jemandem reden zu können!

Ich bin auch so ein Profi-Umzieher (gerade im Sommer, diesmal aber erst nach 5 Jahren). Ich hatte nach der 1. Besichtigung gleich "ja" gesagt. Dann kam die Panik. War die neue Wohnung nicht etwas laut? Zu teuer? Gedanken über Gedanken... schlechte Gedanken, obwohl mein Bauchgefühl sofort anfangs "ja" schrie.

Also habe ich mir eine Freundin und eine Digitalkamera geschnappt und habe noch mal einen Besichtigungstermin ausgemacht. Fotos gemacht. Die Begeisterung der Freundin (sie war die erste Person außer mir, die die Wohnung kennen lernte) genossen...
Außerdem habe ich eine Haushalts"aufrechnung" gemacht. Ja, ich konnte mir die Wohnung leisten.

Die Digitalbilder habe ich bis zum Umzug soooo oft angeguckt, ich bin durch die Gegend ums neue Haus geschlichen... und habe immer wieder "tschakka!" gedacht, "ja, das ist sie!"...

Was ich damit sagen will: als ich den Mietvertrag unterschrieb, kam mir plötzlich die neue Wohnung gar nicht mehr so toll vor. Daher die erneute Besichtigung. (genau das gleiche Problem hatte ich auch schon vor 5 Jahren).

Mach das doch erst mal. Nimm dir eine Digicam mit. Vielleicht ist der "dunkle Tunnel" auch nur ein Hirngespinst, weil du vielleicht einfach Angst vor der Veränderung hast.
So kann ich mir mein Hirngespinst von der "viel zu lauten" neuen Wohnung mit den vielen Macken erklären. ;) Ist übrigens ganz toll hier zu wohnen... und *nicht* laut!!!

Und wenn du sooooo gerne mit deiner Freundin zusammen bist... ;) Ist die Frage doch fast schon beantwortet, oder?
Wart ihr schon mal eine längere Zeit am Stück zusammen? Klappt das?
Wie groß ist die neue Wohnung? Hätte jeder seinen Rückzugsort?

Wenn Sie die letzten Fragen positiv beantworten konnten, sind Sie absolut so weit, in diese Wohnung zu ziehen... :)

Der Beitrag wurde von Willow71 bearbeitet: 21.Sep.2005 - 17:56
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robin
Beitrag 21.Sep.2005 - 20:43
Beitrag #24


I lof tarof!
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naja, ich lebe seit 20 jahren zwar allein, aber meine beste freundin wohnt über mir, und wir können (fast) jederzeit ein bisschen plaudern. A propos tür öffnen und erzählen können, wie der tag so gewesen ist. DAS vermisse ich nicht ;)
Es geht eher um entscheidungen treffen, bei denen ich extrem unflexibel reagieren würde, und sei es nur um wieviel uhr zu abend gegessen wird, usw.
Es ist einerseits absolut eigenbrötlerisch, ich sehe das ein, anderseits scheine ich es noch zu gebrauchen! Und es wäre wirklich keine frage von nähe&distanz, das kann ich ausgesprochen gut, nur: Ich habe keine lust zu diskutieren!
Darum habe ich geschrieben, dass es auch schön-wichtig für eine sein kann, sich auf ein neues leben (mit häufiger) alltäglicher kompromisssuche einzulassen. Mal was gaaanz neues!
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skritti
Beitrag 21.Sep.2005 - 20:59
Beitrag #25


zartbesaitete Vollzeitkölnerin
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QUOTE (Rafaella @ 21.Sep.2005 - 16:52)
@rehauge, das wär natürlich auch ne möglichkeit (single-wg)


Das wäre mein Rat: Zusammenziehen, aber das Zusammenleben wie eine WG gestalten. Einer Wg von zwei Frauen, die sich lieben. Voraussetzung wäre natürlich, dass jede ein Zimmer ganz für sich hat.
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kahlan
Beitrag 21.Sep.2005 - 21:11
Beitrag #26


Naschkatze
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@ Raffaella:

Was ist denn das Schlimmste, was passieren kann, wenn Du in diese Wohnung ziehst und es gefällt Dir nicht?

Das war die Frage, die ich mir gestellt habe, als vor einem Jahr die die Entscheidung: "Abenteuer gemeinsam wohnen?" anstand. Meine persönliche Antwort darauf: Dann ziehe ich wieder aus... Ob das Zusammenleben klappt, weiß ich erst, wenn ich es ausprobiere.
Unsere Wohnsituation ist alles andere als ideal, es gibt Zeiten, da stört es mich höllisch, so wenig Platz zu haben, aber die Entscheidung, hier eingezogen zu sein, habe ich nicht bereut.

Der Beitrag wurde von kahlan bearbeitet: 21.Sep.2005 - 21:14
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Rafaella
Beitrag 21.Sep.2005 - 23:14
Beitrag #27


Freies Vögelchen
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@ kahlan, skritti, shark, mab

ja, wir haben auf jeden fall jede ihr eigenes zimmer, groß genug, die wohnung hat insgesamt 68 qm, plus großer innenhof von 20 qm.
und ja, wie wollen schon auch als beziehnung auf wg-basis leben, nicht mit schlaf- und wohnzimmer, eigene freundInnen und interessen behalten und pflegen, und so weiter
und ich weiß schon, kahlan - ausprobieren, es kann nix schlimmes passieren ...

-@outlook, ist wohl nicht widersinnig, aber widersprüchlich durchaus, ist mir klar, dös bin i...

@robin, wie gut kenne ich das eigenbrot

@willow: ich habe jetzt für freitag einen termin mit dem vermieter gemacht: ich geh allein in die wohnung und setze mich in mein zimmer und hör auf meinen bauch und entscheide danach ....diese aktion auch ihm gegenüber offen, weil er ist total netter mensch

übrinx bin ich heut mal solo, weil wir wégen des ganzen gedöns heute einen flotten krach hatten, ist aber nicht so tragisch

außerdem gratuliere ich allen betroffenen zu ihren dominanten, liebevollen schützefrauen :D

danke und lieben gruß
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pandora
Beitrag 22.Sep.2005 - 06:50
Beitrag #28


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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Hey Rafaella,

auch für mich käme nur noch ein zusammenleben in WG-Form in Frage...
Sprich eine Wohnung mit mindestens einem grossen Raum für jede privat...
Sodass genügend Rückzugsmöglichkeit gegeben ist.
Habe das gerade mit meiner liebsten hinter mir, wo es diesen Rückzugsraum eben nicht gab und es funktionierte nicht...
Wir haben uns entschieden uns räumlich wieder zu trennen, weil wir feststellten, das es auf so engem Raum eher zum Bruch unserer Beziehung geführt hätte ..
Ich denke, wenn man so lange alleine gelebt haben wie wir und auch DU, dann entwickelt frau im laufe der Zeit so ihre Ticks...die nun mal schwer wieder abzulegen sind...
Warum also lange herumwerkeln und sich versuchen Dinge abzugewöhnen...
Direkt und ohne Kompromisse das geeignete Objekt suchen, damit von anbeginn bestimmte Reibungspunkte ausgeschlossen werden können...

*schliesslich hat frau lange daran gearbeitet sich diese liebgewonnenen Ticks anzugewöhnen* ;) :P

Ich wünsche dir/euch Glück bei der Entscheidungsfindung

Pandora
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Rehauge
Beitrag 22.Sep.2005 - 07:21
Beitrag #29


Gut durch
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Guten Morgen,

nun bin ich aufmerksam geworden und ganz bei mir.

Eigentlich gab es nur die ersten 15 Jahre in meinem Leben, n denen ich mir mit meiner Schwester ein Zimmer teilte und die klassische Aufteilung in Wohnzimmer und schlafzimmer bei meinen eltern kennen lernte. (Und ein paar Jahr später der kleine aber feine Ausnahmezustand im Bauwagendorf.)

Danach zog ich mit meinem Vater in eine Vater-Tochter- Haushalt, anschließend in meine erste eigene Wohnung. Seither lebte ich niemals wieder in einer Wohnung, in der ich nicht mein eigenes Zimmer, mindestens meine große eigene Nische in einem Wohnraum ohne Türen und vor allem mein eigenes Bett hatte, das ich durchaus gerne teile. Eine WG hat für mich noch wesentlich andere Qualitäten, als das Zusammenleben in einem Haushalt.

Rehauge
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Rafaella
Beitrag 22.Sep.2005 - 11:24
Beitrag #30


Freies Vögelchen
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QUOTE (pandora @ 22.Sep.2005 - 07:50)
*schliesslich hat frau lange daran gearbeitet sich diese liebgewonnenen Ticks anzugewöhnen* ;) :P


@pandora, das kann ich nur unterschreiben


zur nähe-distanz-problematik (marietta)
ich sehe auch, allerdings sprengt das wohl den rahmen dieses threads, dass es in meinen frauenbeziehungen eine dynamik gibt, zu anfänglich sehr viel nähe, und auflösung von grenzen, die dann irgendwann fehlen, jedenfalls mir, bzw freiräume.
ich hatte allerdings gedacht, dass ich inzwischen ein stück aus diesem kreislauf raus bin, was wohl ein irrtum war.
ich bin mittlerweile an einem punkt, wo ich mir selber fehle, meine spontaneität und all das was mich außer liebe und erotik noch ausmacht: bücher, freundinnen, interessen...
ich sehe und verstehe aber auch, dass mein nachholen meiner selbst, durchaus in die beziehung hinein gemeint, nicht diese auschließend, bei ihr was auslöst.
muss dazu sagen, dass wir uns ein halbes jahr sehr aufeinander bezogen haben, auch in absprachen, ob dies oder jenes denn okay ist.
bis zu einem bestimmten ausmaß finde ich so eine verbindlichkeit auch in ordnung, aber bei uns war das schon extrem, der wunsch, nach harmonie und ja-nicht-der-anderen-auf-.die-füße-treten - es ist z b nicht "gesund" zu fragen, ob es für die andere okay ist, wenn ich mal ne stunde lese oder online gehe, oder?
*jessasmariamirdaspeinlichist
* :roetel:
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regenbogen
Beitrag 22.Sep.2005 - 11:31
Beitrag #31


a.D.
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QUOTE (Rafaella @ 22.Sep.2005 - 12:24)
ich sehe auch, allerdings sprengt das wohl den rahmen dieses threads, dass es in meinen frauenbeziehungen eine dynamik gibt, zu anfänglich sehr viel nähe, und auflösung von grenzen, die dann irgendwann fehlen, jedenfalls mir, bzw freiräume.

*kennt das*
*ebenfalls aus Beziehungen bzw. beziehungsähnlichen Geflechten mit Schützinnen* :huh:
hey - dabei bin ich LÖWIN! :roetel:
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Rafaella
Beitrag 22.Sep.2005 - 11:39
Beitrag #32


Freies Vögelchen
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QUOTE (regenbogen @ 22.Sep.2005 - 12:31)

*ebenfalls aus Beziehungen bzw. beziehungsähnlichen Geflechten mit Schützinnen* :huh:
hey - dabei bin ich LÖWIN! :roetel:[/color]

ich fasses nich :D

@regenbogen, tut mir gut, dass du das auch kennst

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 22.Sep.2005 - 11:40
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Willow71
Beitrag 24.Sep.2005 - 09:14
Beitrag #33


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Wie hast du dich gefühlt gestern? (beim Bauchgefühl-Test)
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Rafaella
Beitrag 24.Sep.2005 - 10:37
Beitrag #34


Freies Vögelchen
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ich konnte gar nicht hingehen, wegen Grippe und Fieber...hab jetzt termin für Montag.
allerdings sind wir im gespräch ein bisschen weiter gekommen.
so halten wir uns bis montag die optionen noch offen, gehen aber gedanklich alle möglichkeiten durch.
was positiv ist: sie sieht jetzt auch die vor- aber auch die nachteile von zusammen und räumlich getrenntleben klarer - findet auch ihren eigenen freiheitsdrang wieder - dadurch íst das ganze gedanklich etwas entkrampfter.
vielleicht war und ist diese phase auch ganz wichtig für die entwicklung unserer beziehung - dass wir uns selber und gegenseitig wieder mehr als individuen wahrnehmen...

ich selber bin immer noch völlig zerrissen - hat vielleicht eine eine idee, was frau so machen könnte in solchen situationen: i ging, tarot? :rolleyes:

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