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> alice schwarzer...
blue_moon
Beitrag 26.Sep.2005 - 11:39
Beitrag #1


strösen macht blau!
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... im interview - über das wahlergebnis, männerbünde und darüber, warum es lesben in der politik kaum gibt: klick
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robin
Beitrag 16.Oct.2005 - 20:52
Beitrag #2


I lof tarof!
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Sehr interessant! :) Habe ich gerne gelesen. Aber: Dass männliche homosexualität der gipfel der männerbünde sei, das finde ich unzulässig! Anmaßend und ignorant! (Hat sie das wirklich so gesagt?? :was: )
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Lemongras
Beitrag 16.Oct.2005 - 21:00
Beitrag #3


~ no title ~
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QUOTE (robin @ 16.Oct.2005 - 21:52)
Sehr interessant!  :) Habe ich gerne gelesen. Aber: Dass männliche homosexualität der gipfel der männerbünde sei, das finde ich unzulässig! Anmaßend und ignorant! (Hat sie das wirklich so gesagt??  :was: )

kann man/frau aber auch anders verstehen, oder nicht? :gruebel:

Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 16.Oct.2005 - 22:38
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regenbogen
Beitrag 16.Oct.2005 - 21:03
Beitrag #4


a.D.
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ich versteh das auch so und find's merkwürdig :gruebel:

dass Männer Schwulen am meisten trauen, weil sie da dann endlich alle unter sich sind und nicht mehr von Frauen abhängig? das passt nicht zu der Angst vor den eigenen homosexuellen Anteilen, die heterosexuelle Männer doch angeblich gern dazu bringen, vor Schwulen auf Abstand zu gehen?
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robin
Beitrag 16.Oct.2005 - 21:15
Beitrag #5


I lof tarof!
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@lempicka: Ich habe die aussage hin&her gedreht und konnte sie nicht anders verstehen. Allerdings kenne ich diese schlussfolgerung sehr gut! Gerade aus 'feministischen kreisen'. Für mich klingt genauso ignorant wie: Lesben hassen männer oder lesben haben keinen abgekriegt.
Denn ich denke, dass eins der größten tabus des patriarchat gerade die liebe - nicht unbedingt die sexualität - unter männern ist! Das setzt männer nämlich herab, auf 'frauenniveau' sozusagen... :wacko:
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Rafaella
Beitrag 16.Oct.2005 - 21:48
Beitrag #6


Freies Vögelchen
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schon - andererseits wird aber imo lesbische liebe so gerne ridikulisiert, ins lächerliche gezogen, gerade weil sie per definitionem :) männer erstmal ausschließt. kennen wir nicht alle die beleidigte frage: "wie - du magst keine männer...?=
und das dazu passende gekränkte klein-bubi-gesicht, hm?

der umkehrschluss liegt zwar nahe, dass die liebe des mannes, die sich aufs eigene geschlecht richtet, zumindest das narzisstisch gekränkte ego der klein-bubis ein wenig aufbaut.
dem ist allerdings nicht so, im gegenteil, männer reagieren oft panisch auf - reale oder eingebildete - schwule avancen.
so massiv ist das o.g. tabu bzw. die abwehr eigener tendenzen=homophobie...

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 16.Oct.2005 - 21:48
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Lemongras
Beitrag 16.Oct.2005 - 22:42
Beitrag #7


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ich jedoch denke, sie hat nicht unrecht - es geht hier um macht und politik und ich hab dieses männerbündnis auch dementsprechend so herausgelesen - und da könnt ich ihr zustimmen, denn es hat sich einiges in dieser beziehung gewandelt (und sie sagt aber auch selbst, es sei denn es handelt sich um homophobe männer).
ich denke in der politik/wirtschaft etc geht es um macht und wenn es um macht geht, sieht es etwas anders aus, als im einfachen normalen privaten leben... :gruebel:
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robin
Beitrag 17.Oct.2005 - 08:21
Beitrag #8


I lof tarof!
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@lempicka: Ich weiß, im 'profil' geht es um macht&politik. Trotzdem steht schwarzers aussage im allgemeinen kontext: 'Homosexuelle männer' - hast du das gelesen? :unsure: Es ist in meinen augen nix als eine platte verallgemeinerung. Und die kann ich nicht widerspruchlos hinnehmen. (Mir ist ganz egal, wer gerade blödsinn redet :D ;) )
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rebecca
Beitrag 17.Oct.2005 - 09:11
Beitrag #9


Immer noch gut durch
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ich habe mir die passage mehrmals zu gemüte geführt und muß gestehen, dass ich in gewissem maße irritiert bin.
ich kann ihre gedanken über die verstärkten männerbündnisse nachvollziehen und auch bestätigen: männer bilden einen club, und wenn sie unter ihresgleichen sind, werden alle emanzipierten gedanken über bord geworfen. diese verbundenheit findet sich - meiner subjektiven beobachtung nach - auch unter homosexuellen politikern, die gleichzeitig sich zwei clubs angehörig fühlen dürfen: einmal als mann, das andere mal als eine sich von der mehrheit der männer abzuhebende spezies (sorry, mir ist keine andere formulierung eingefallen).

etwas anderes sehe ich die aussage alice schwarzers zum thema, dass männer es schmeichelhaft finden, wenn sie männer lieben können. wenn liebe auf das eigentliche wort rreduziert wird, ist diese aussage in meinen augen schwachsinn. wenn liebe aber in einer art der männertümelei (mit schulterklopfen, augfenzwinkern, rippenstößen und verschmitzten lachen) zu definieren ist, kann ich ihr recht geben. wenn liebe auch bedeutet, dass ich mich als mann in der gesellschaft von männern wohl fühle, weil bestimmte rivalitäten ausser kraft gesetzt sind, dann ist dies auch eine unterstützzung der sicht alice schwarzers. wie anders wären industrieklubs oder auch sportvereine zu sehen, bei denen nur männer zutritt haben.und frauen höchstens zu selektiven gesellschaftlichen ereignissen geduldet sind.

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Lemongras
Beitrag 17.Oct.2005 - 10:20
Beitrag #10


~ no title ~
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QUOTE (robin @ 17.Oct.2005 - 09:21)
(Mir ist ganz egal, wer gerade blödsinn redet  :D  ;) )

;) hey, ich finde, dass heir gar keine Blödsinn redet!! Ich finde es eher spannend, wie unterschiedlich wir alle sind und zu kucken, wer was WIE liest. Ist doch net schlimm!! Sondern eher bietet es die Möglichkeit, (wenn man mal das Beispiel der Kaffeetasse nimmt) die Tasse nciht nur von vorne, sondern auch von hinten, oder gar von unten oder oben zu betrachten :ph34r:

QUOTE (rebecca)
wenn liebe aber in einer art der männertümelei (mit schulterklopfen, augfenzwinkern, rippenstößen und verschmitzten lachen) zu definieren ist, kann ich ihr recht geben. wenn liebe auch bedeutet, dass ich mich als mann in der gesellschaft von männern wohl fühle, weil bestimmte rivalitäten ausser kraft gesetzt sind, dann ist dies auch eine unterstützzung der sicht alice schwarzers. wie anders wären industrieklubs oder auch sportvereine zu sehen, bei denen nur männer zutritt haben.und frauen höchstens zu selektiven gesellschaftlichen ereignissen geduldet sind.

ja, so habe ich das verstehen. danke fürs ausdrücken!
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rebecca
Beitrag 17.Oct.2005 - 12:36
Beitrag #11


Immer noch gut durch
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noch ein kommentar:
männer haben angst vor allem, was sie selbst in frage stellt. zum einen sind dies lesbische frauen, weil die ohne einen mann auskommen können. andersherum würde eine heterosexuelle frau niemals bei einem homosexuellen mann in frage stellen, dass dieser keine frauen mögen könne. lesbische frauen stellen nämliche den "männlichen vorherschaftsanspruch" in frage. aus diesem grunde haben es aus meiner sicht lesbische frauen schwerer in der politik zu bestehen, zumal jeder anderen frau, die mit einer lesbischen frau verkehrt ebenfalls ein lesbischsein unterswtellt würde. (niemand unterstellt einem mann, der mit einem schwulen mann sich gut versteht, dass er selbst schwul ist).

die steigerungsform der männlichen angst sind aber - noch darüber hinaus - frauen, die eine transsexuelle vergangenheit haben. denn bei ihnen handelt es sich ja um "männer", die ganz bewußt in die "untergeordnete rolle" gehen.
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robin
Beitrag 17.Oct.2005 - 21:44
Beitrag #12


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@lempicka: Hilfe! *missverständnis!* :o Ich meinte, wenn ich finde, dass jemand blödsinn redet, ist mir egal, wie dieser jemand heißt bzw wie bekannt er ist. In diesem fall lässt mich unbeeindruckt, dass es alice schwarzer war. :)
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 21:44