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> Nahles stürzt Müntefering, (...und Tschüss...)
marietta
Beitrag 31.Oct.2005 - 16:07
Beitrag #1


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Nahles stürzt Müntefering

Münteferings Kandidat für den Fraktionsvorsitz fällt überraschend deutlich durch, 23 zu 14 Stimmen für Andrea Nahles bei 8 Enthaltungen im Parteivorstand.

Müntefering wird im November jetzt nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren.

Was das wohl für die große Koalition bedeutet? :gruebel:

Rein rechnerisch könnte es ja auch eine Regierung aus SPD, Grünen und den Linken geben.

Jedenfalls war das entweder echt dumm gelaufen für Münte - oder von langer Hand vorbereitet, Für mich jedenfalls kommt das total überraschend. Ws meint Ihr?
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Lemongras
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:14
Beitrag #2


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Nachdem ich gestern abend Nachrichten gekuckt habe, überrascht mich das Ergebnis heut überhaupt nicht.
Innerhalb der jungen SPD, der sog. "jungen Wilden", wollte man deutliche politische Signale setzen - und ich finde, dass dies mit der Entscheidung für Frau Nahles auch deutlich gelungen ist :) . Von langerhand geplant kann man zwar nicht sprechen, aber durchaus ein Prozess seit und das Resultat der vergangenen Wahlen...die sind ja noch nicht so lange her.
Konsequenter Schritt für Münte ist logischerweise (in Parteikreisen) nicht mehr zu kanditieren. Und wie ich finde, langfristig sicherlich ein gutes Zeichen!

Ich bin gespannt was dies fürdie große Koalition bedeutet - würd mich ja nicht wundern, wenn jemand Junges wie Heiko Maas nachkanditieren würde...aber dauz ist es wohl noch zu früh. :gruebel:
Und:eine rot/rot/grüne Koalition steht nicht zur Debatte. Wenn sich da jetzt was ändern sollte, würde sich die Linke aber mächtig in den Hintern damit treten, nach all den Prae- und Post-Wahl-Versprechungen!!!
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marietta
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:21
Beitrag #3


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Hier der nächste Paukenschlag:

Stoiber schmollt und will auch nicht mehr

:bounce:

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Alfalfa
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:30
Beitrag #4


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es tut mal gut, dass die Vorsitzenden mal eine vorn Latz bekommen und merken dass es nicht immer nach ihnen nur geht.

Bei Muente sah das wirklich nach Seilschaft aus.

Nun gut dafuer verhalten sie sich wie Trotzköpfige 7 jährige Bengels.

Alfalfa
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Lemongras
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:33
Beitrag #5


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Zu meinem Beitrag von eben, möchte ich nur ergänzen, dass ich NICHT hoffe, dass Kurt Beck die Nachfolge von Münte übernimmt *schauder*... :)

Und zu der neuen Stoiber-Meldung: a) glaube ich, dass er sich erstmal nur wieder wichtig macht und B) kann ich da nur sagen: wen würde das am meisten freuen: allen voran wahrscheinlich seinem "Schatten" (bzw. umgekehrt) , Frau Merkel :D

QUOTE
Nun gut dafuer verhalten sie sich wie Trotzköpfige 7 jährige Bengels.
Wieso?? In der Politik läuft das doch immer so ab!! Oder meinst du: wie im Kindergarten :P ?? ;)
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Alfalfa
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:37
Beitrag #6


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so kann man das auch nenne, dass sie sich wie im Kindergarten verhalten.

Allerdings hab ich das gefuehl im Kindergarten mit Kindern gehts besser ab!

Alfalfa :D
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kahlan
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:37
Beitrag #7


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QUOTE (Lempicka @ 31.Oct.2005 - 17:33)


Und zu der neuen Stoiber-Meldung: a) glaube ich, dass er sich erstmal nur wieder wichtig macht und B) kann ich da nur sagen: wen würde das am meisten freuen: allen voran wahrscheinlich seinem "Schatten" (bzw. umgekehrt) , Frau Merkel :D


Oder Stoiber sucht nach einem Grund, nicht nach Berlin zu müssen. Und dass Frau Merkel dann in Tränen ausbricht, glaube ich auch nicht so richtig...

Das wäre echt zu schön, um wahr zu sein :ph34r:
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Lemongras
Beitrag 31.Oct.2005 - 17:41
Beitrag #8


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QUOTE (Alfalfa @ 31.Oct.2005 - 17:37)
Allerdings hab ich das gefuehl im Kindergarten mit Kindern gehts besser ab!

stimmt, das glaube ich auch :D und darum habe ICH dem Ganzen den Rücken gedreht (aber meine Wahlpflicht nehm ich noch wahr) B)
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rebecca
Beitrag 31.Oct.2005 - 19:31
Beitrag #9


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irgendwie erinnert mich die gesamte geschichte an die übernahme des parteivorsitzes duch oskar lafontaine in den neunziger jahre. da hat damals allerdings ein gesamter parteitag ihren damaligen parteivorsitzenden rudolf scharping in die wüste geschickt.

ich denke, dass da einige herren mal eine retourkutsche reiten wollten uns sich jetzt über das ergebnis wundern. allerdings glaube ich, dass müntefering bei seiner entscheidung bleibt. da dürfte er ein sauerländer sturkopf sein. er hat eine niederlage erlitten und nocheinmal sein gesicht verlieren, wird er nicht wollen. ansonsten macht eer sich in meinen augen unglaubwürdig. scharping selbst wurde ja damals mehr oder weniger zur lachnummer degradiert.

für stoiber kommt dies tohuwabohu aus meiner sicht zur rechten zeit. hatte er wohl damit zu rechnen, dass die ersehnten kompetenzen aus dem bildungs- und finanzministerium nicht zu ihm rüberwachsen. ausserdem kann er sich geflissentlich aus der schusslinie manövrieren, wenn angela nicht kanzlerin erden sollte.

mein fazit: "der kindergarten lebt". jeder wird sich berufen fühlen, die nachfolge antreten zu dürfen und platzek hat ja auch schon seinen hut in den ring geworfen. die koalitionsverhandlungen sind aus meiner sicht sind gescheitert oder werden scheitern,weil es ein machtvakuum in der spd geben wird.



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robin
Beitrag 31.Oct.2005 - 20:37
Beitrag #10


I lof tarof!
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spannend spannend, ein wahrer krimi B)
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rebecca
Beitrag 31.Oct.2005 - 21:13
Beitrag #11


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wenn das so weitergeht, dann schlag ich die koalitionsverhandlungen für den grimme-preis vor: als beste comedy-sendung.

und wenn es noch weiter geht, düften wir die italiensichen verhältnisse der achtzige jahre toppen
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sacinema
Beitrag 31.Oct.2005 - 21:59
Beitrag #12


Salzstreuerin
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Würg, arme SPD. Wenn der ewig rückwärtsgewandte Spaltpilz Andra Nahles einen Politiker wie Franz Müntefering in die Knie zwingt, dann wird es wohl doch langsam Zeit, dieser Partei den Rücken zu kehren. Ohne Münte hätte die Partei die vorletzten Wahlen nicht gewonnen und hätte bei den letzten wohl auch noch schlechter ausgesehen. Frau Nahles hat hingegen kaum etwas zu dem erstaunlich guten Ergebnis beigetragen. Außer ihre ewig gestrigen linken Parolen zu schwingen. Mir graut wirklich vor dieser Generalsekretärin.

Auf Herrn Stoiber kann ich allerdings gut und gerne verzichten. Am besten bleibt er in Bayern und die machen endlich ihren Freistaat richtig unabhängig. Dann sind wir das ständige Ärgernis los.

Edit: Ha, dass hatte ich vergessen:
QUOTE
(aber meine Wahlpflicht nehm ich noch wahr)

In D. gibt es keine Wahlpflicht, nur ein Wahlrecht. Manchmal denke ich: leider. Wenn ich mir den Prozentsatz der Leute ansehe, die überhaupt noch wählen.

Der Beitrag wurde von sacinema bearbeitet: 31.Oct.2005 - 22:02
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robin
Beitrag 31.Oct.2005 - 22:00
Beitrag #13


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hihi! das glaube ich kaum... B)
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rebecca
Beitrag 31.Oct.2005 - 22:26
Beitrag #14


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man sprach heute von einem pyrrhus-sieg. und so richtig happy sah sie auch nicht aus
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Lemongras
Beitrag 31.Oct.2005 - 23:49
Beitrag #15


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QUOTE (sacinema @ 31.Oct.2005 - 21:59)
QUOTE
(aber meine Wahlpflicht nehm ich noch wahr)

In D. gibt es keine Wahlpflicht, nur ein Wahlrecht. Manchmal denke ich: leider.

Dem stimme ich dir faktisch zu und es ist schön von dir, dies hier noch einmal deutlich hervorzuheben :zustimm: . Nichtsdestototz möcht ich sagen, dass es sowas wie eine moralische Pflicht gibt! Und als deutsche Staatsbürgerin ist es für mich Recht und Pflicht wählen zu gehen. Und diesem gehe ich nach! -_-
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rebecca
Beitrag 31.Oct.2005 - 23:54
Beitrag #16


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QUOTE (Lempicka @ 31.Oct.2005 - 23:49)
Dem stimme ich dir faktisch zu und es ist schön von dir, dies hier noch einmal deutlich hervorzuheben :zustimm: . Nichtsdestototz möcht ich sagen, dass es sowas wie eine moralische Pflicht gibt! Und als deutsche Staatsbürgerin ist es für mich Recht und Pflicht wählen zu gehen. Und diesem gehe ich nach! -_-

klar sehe ich diese moralische pflicht auch. allerdings fällt es mir immer schwerer, eine bestimmte entscheidung an der wahlurne zu treffen. dass frau das kleinere übel wählt ist auch nachzuvollziehen.

allerdings sehe ich bei mir zunehmend, dass trotz aller politischer affinität zu ein, zwei parteien ich in immer weniger punkten mit ihnen übereinstimmen kann. lag die gefühlte übereinstimmung vor zehn jahren noch bei 70 prozent, so liegt sie heute vielleicht nur noch bei 50.

es ist für mich weniger die frage, ob zu wählen, sondern was.
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Lemongras
Beitrag 01.Nov.2005 - 00:16
Beitrag #17


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Wer heutzutage (!) die Hand hebt und behauptet er würde 100% hinter (s)einer Partei stehen käme mir ein wenig unglaubwürdig vor (wie soll das gehen???) - aber ich könnte, wenn es jemand tun würde, auch so stehen lassen. Ich denke, dass in den Auseinandersetzungen und Diskrepanzen Entwicklung/Wachstum möglich ist.
Den Satz "...nicht ob, sondern was..." höre ich ziemlich oft - mir stellt sich diese Frage (im Moment und daher nicht als dogmatisch zu verstehen) nicht und ich kann sie daher sicherlich manchmal schwer nachvollziehen; ich seh dies, wie so vieles heutzutage, ein "Luxus unserer Gesellschaft") Aber nun gut -_- es ist ja legitim. Und man verstehe mich hier nicht falsch: ich bin jemand, die gut unterschiedliche Meinungen "stehen lassen" kann, doch ich bin auch jemand, die es mag, wenn man meine Meinung stehen lassen kann.


edit: Buchstaben verbessert und letzten Satz ergänzt.


Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 01.Nov.2005 - 00:27
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rebecca
Beitrag 01.Nov.2005 - 05:53
Beitrag #18


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QUOTE (Lempicka @ 01.Nov.2005 - 00:16)
Den Satz "...nicht ob, sondern was..." höre ich ziemlich oft - mir stellt sich diese Frage (im Moment und daher nicht als dogmatisch zu verstehen) nicht und ich kann sie daher sicherlich manchmal schwer nachvollziehen; ich seh dies, wie so vieles heutzutage, ein "Luxus unserer Gesellschaft")

ich wollte mit meiner aussage unterstreichen, dass es immer schwieriger wird, mich für das "kleinere" der beiden übel zu entscheiden. bei der letzten europawahl hatte ich dagegen keinerlei probleme: entgegen meiner politischen grundüberzeugung fiel es mir leicht, grün zu wählen. weil sie einzigenwaren, die ein euopapoloitisches programm hatten und zweitens ich cohn-bendit noch für einen der wenigen authentischen politiker halte.

"wählen zu dürfen" sehe ich nicht als selbstverständlichkeit an, sondern zwar nicht wie du als luxus, dennoch als große verpflichtung und verantwortung. in meinem leben habe ich bisher erst eine wahl verpennt - eine kommunalwahl.

auch habe ich immer mehr probleme mit dieser blöden wahlkampfrethorik, diue vollkommen an inhalten vorbeigeht und sich nur noch in schlagworten wiederfindet. bestes beispiel sind für mich die vorschläge kirchhoffs, die aus meiner sicht mit einer sehr ideoilogisch sarkastischen art einfach abgetan wurden: schublade auf, schublade zu. wer so argumentiert, disqualifiziert sich in meinen augen.
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june
Beitrag 01.Nov.2005 - 09:30
Beitrag #19


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@lempicka: wieso, was hast du gegen kurt beck? *neugierig nachfrag*
also ich beobachte die karriere von andrea nahles, seit sie juso-vorsitzende war und sie war eine zeitlang für mich ein vorbild (ich war damals bei der grünen jugend im landesvorstand)...auf jeden fall finde ich sie ganz gut und hoffe, dass sie im rechten moment sich zügelt und im rechten moment frischen wind reinbringt...ist wohl auch eine frage der übung.
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Lemongras
Beitrag 01.Nov.2005 - 10:16
Beitrag #20


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QUOTE (rebecca @ 01.Nov.2005 - 05:53)
"wählen zu dürfen" sehe ich nicht als selbstverständlichkeit an, sondern zwar nicht wie du als luxus, dennoch als große verpflichtung und verantwortung.

nur mal zum zurecht rücken ;): Ich habe nicht geschrieben, dass "wählen dürfen" Luxus ist, das ist deine Interpretation daraus gewesen - meine Luxus-Aussage bezog sich auf den Satz "...nicht ob, sondern was..."! (und damit meinte ich: unserer Gesellschaft geht es schlichtweg zuuuu geht...)

@june: Mir ist K.B. seit Jahren schon unsympathisch, mitunter auch wohl deshalb, weil er gerne Saarland & Rheinland Pfalz "vereint"gesehen hätte in ein Großpfalz ;) und dann natürlich gern König gewesen wäre :P ...*brbrbr* -_- nö, dann lieber zu den Franzosen :D
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marietta
Beitrag 01.Nov.2005 - 11:25
Beitrag #21


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QUOTE (Lempicka @ 01.Nov.2005 - 10:16)
@june: Mir ist K.B. seit Jahren schon unsympathisch, mitunter auch wohl deshalb, weil er gerne Saarland & Rheinland Pfalz "vereint"gesehen hätte in ein Großpfalz ;) und dann natürlich gern König gewesen wäre :P ...*brbrbr* -_- nö, dann lieber zu den Franzosen :D [/color]

Ich vermute, Du bist Saarländerin? :D Ich übrigens auch. Allerdings wohne ich jetzt schon seit über 10 Jahren in der Pfalz, und ich fühle mich sauwohl hier. Die Menschen in der Vorder-Pfalz sind einfach nett und sehr kommunikativ, und ausgesprochen Ehrlich. Eigentlich haben sie viel gemeinsam mit den SaarländerInnen B) - bis auf die Tatsache, dass die SaarländerIn an sich gerne mal ein wenig fremdelt, wenn sie es mit Menschen aus dem Rest der BRD zu tun bekommt :lol:

Ich für meinen Teil halte Kurt Becks Idee für sinnvoll. Und das Saarland würde profitieren.
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Lemongras
Beitrag 01.Nov.2005 - 11:40
Beitrag #22


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ZITAT(marietta @ 01.Nov.2005 - 11:25)
- bis auf die Tatsache, dass die SaarländerIn an sich gerne mal ein wenig fremdelt, wenn sie es mit Menschen aus dem Rest der BRD zu tun bekommt  (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)


und nur zum Scherz, als kleiner Protest für heute sozusagen: vive la france (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) </span>

Der Beitrag wurde von Lemongras bearbeitet: 02.May.2009 - 23:56
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rebecca
Beitrag 01.Nov.2005 - 11:59
Beitrag #23


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die bestrebungen von herrn beck sind ja nicht einzigartig. es gibt si ja schon in verschiedenen variationen:
berlin-brandenburg: gescheitert nach volksbefragung
sh & hh: können sich nicht einigen, wo die landeshauptstadt sein soll
hb & niedersachsen: da spielen die bremer nicht mit
und die variante
hessen und rheinland-pfalz
thüringen & sachsen-anhalt

hintergrund sind da ja bestrebungen, die verwaltungen zu verschlanken und die efffizienz zu steigern.

@lempicka
ich habs jetzt. war wohl noch etewas schlaf im auge

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sacinema
Beitrag 01.Nov.2005 - 21:16
Beitrag #24


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Mir geht dieses miesepetrige "Die Politiker sind so furchtbar, jeder denkt nur an seine Macht usw. usw. usw." inzwischen ein bisschen auf den Keks. Warum packen die Leute, die es immer alles so viel besser wissen, nicht mal an und regeln selbst was? Schade eigentlich. Denn es gibt doch soviel Kraft und Power. Manchmal denke ich, es geht uns allen zu gut. Sonst hätte wir keine Zeit, nach Kräften und Herzenslust zu meckern. Anstatt dessen müssten wir zupacken und Dinge regeln.

@Lempicka: Auch ich kann nichts Verwerfliches daran finden, Bundesländer zusammen zu legen. Das sage ich als Rheinländerin, die seit Geburt mit den drögen Westfalen in einem Bundesland vereint ist. Und die "Chance" mit Frankreich haben sich die Saarländer wohl selbst versaut. Sie hatten doch die Wahl.

Bzgl. Münte kann ich dir nur zustimmen. Aber das hatte ich weiter vorne schon angedeutet. Die Entscheidung des Vorstands für Frau Nahles war ein Schlag ins Gesicht für ihn. Wenn man als Parteivorsitzender das Vertrauen des von den Mitgliedern (in Vertretung durch die Delegierten) gewählten Vorstands nicht mehr besitzt, ist das Abtreten keine zickige Reaktion, sondern die wohl einzige Konsequenz. Aber vielleicht kommt Frau Nahles als Generalsekretärin endlich zur Vernunft und hört auf ihre linken Parolen von Vorgestern weiter zu verbreiten. Verantwortung soll ja manchmal Wunder wirken.
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Lemongras
Beitrag 01.Nov.2005 - 21:31
Beitrag #25


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ZITAT(sacinema @ 01.Nov.2005 - 21:16)
@Lempicka: Auch ich kann nichts Verwerfliches daran finden, Bundesländer zusammen zu legen. Das sage ich als Rheinländerin, die seit Geburt mit den drögen Westfalen in einem Bundesland vereint ist. Und die "Chance" mit Frankreich haben sich die Saarländer wohl selbst versaut.

...

ZITAT(sacinema)
Warum packen die Leute, die es immer alles so viel besser wissen, nicht mal an und regeln selbst was? Schade eigentlich. Denn es gibt doch soviel Kraft und Power. Manchmal denke ich, es geht uns allen zu gut. Sonst hätte wir keine Zeit, nach Kräften und Herzenslust zu meckern. Anstatt dessen müssten wir zupacken und Dinge regeln
<span style='color:gray'> Genau das meinte ich!!!! Da kann ich dir voll und ganz zustimmen!
Gestern abend war in diesem Zusammenhang auch ein eindrucksvolles Interview mit Dietrich Grönemeyer bei, räusper, Beckmann...Er hat genau an das appeliert und ist selbst sehr engagiert!</span>

Der Beitrag wurde von Lemongras bearbeitet: 02.May.2009 - 23:58
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sacinema
Beitrag 01.Nov.2005 - 22:05
Beitrag #26


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QUOTE (Lempicka @ 01.Nov.2005 - 21:31)
QUOTE (lempicka @ 01.Nov.2005 - 21:31)

und dann gibts ja außerdem noch diese alte Pfälzer-Saarländer-Fehde  ;)

Also wenn wir Kölner es mit den Düsseldorfern in einem Bundesland aushalten können, dann kann das mit den Saarländern und den Pfälzern gar nicht so schlimm sein. ;)
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marietta
Beitrag 02.Nov.2005 - 08:25
Beitrag #27


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QUOTE (sacinema @ 01.Nov.2005 - 22:05)
QUOTE (Lempicka @ 01.Nov.2005 - 21:31)
QUOTE (lempicka @ 01.Nov.2005 - 21:31)

und dann gibts ja außerdem noch diese alte Pfälzer-Saarländer-Fehde ;)

Also wenn wir Kölner es mit den Düsseldorfern in einem Bundesland aushalten können, dann kann das mit den Saarländern und den Pfälzern gar nicht so schlimm sein. ;)

Ist es auch nicht -_- Ich habe noch 2 saarländische Freundinnen, die wie ich in der Pfalz leben, und sich sehr wohl fühlen.

Im übrigen ist den Pfälzern (zumindest den Vorderpfälzern) die saarländische Antipathie echt "worscht". :P
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Lemongras
Beitrag 02.Nov.2005 - 12:02
Beitrag #28


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QUOTE (marietta @ 02.Nov.2005 - 08:25)
Im übrigen ist den Pfälzern (zumindest den Vorderpfälzern) die saarländische Antipathie echt "worscht".  :P

:D Für diejenigen, die vereinnahmen würden ist es auch durchaus "leichter" ;)

Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 02.Nov.2005 - 12:02
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marietta
Beitrag 02.Nov.2005 - 13:30
Beitrag #29


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QUOTE (Lempicka @ 02.Nov.2005 - 12:02)
QUOTE (marietta @ 02.Nov.2005 - 08:25)
Im übrigen ist den Pfälzern (zumindest den Vorderpfälzern) die saarländische Antipathie echt "worscht". :P

:D Für diejenigen, die vereinnahmen würden ist es auch durchaus "leichter" ;)

Ich glaube, dass die saarländischen Befürchtungen unbegründet sind ;)

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass in RPf nicht nur Pfälzer leben, sondern auch Rheinhessen -_- :) Ich denke, auch in einem größeren Bundesland "Rhein-Pfalz-Saar" müsste die Identität des Saarlandes nicht leiden. Zumal sich Europa ja auch immer mehr zu einem Europa der Regionen entwickelt und auf diese Weise politisch getrennte, aber kulturell einheitliche Lebensregionen wieder die Chance bekommen, zusammen zu wachsen.
Damit meine ich NICHT Saarland+Pfalz (die mögen sich ja nicht seit Vercingetorix und der Schlacht um Alesia...), sondern beispielsweise:

- Saar-Lor-Lux
- Baden+Elsass

...oder auch innerhalb von Deutschland: Kurpfalz (neu-Deutsch "Rhein-Neckar"), bestehend aus Teilen von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen.

Was ich - mittlerweile vollkommen off-topic -_- sagen möchte ist, dass unabhängig von den politischen Strukturen die historischen und kulturellen Wurzeln Göttin Sei Dank eine immer größere Bedeutung erhalten.



Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 02.Nov.2005 - 13:34
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marietta
Beitrag 03.Nov.2005 - 12:51
Beitrag #30


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Nachtrag:

Der Rückzug von Stoiber ist ein klassisches Beispiel dafür, wie sich ein selbstherrlicher Politiker selbst ins Knie schießt:

CSU-Abgeordnete wollen Stoiber ablösen
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rebecca
Beitrag 03.Nov.2005 - 15:12
Beitrag #31


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QUOTE (lempicka)

Und schließlich und letztlich seine Entscheidung m.E. die richtige - der lässt sich doch nicht vera****, schon gar nicht wenns erst mal um diese "lächerlichen" Amts-Inhaber-Fragen geht.

In irgendeinem Interview habe ich gehört, dass Nahles nicht aufgestellt worden wäre und auch nicht kandidiert hätte und auch keine Unterstützung bekommen hätte, wenn Müntefering voorher angekündigt hätte, im Faller der wahl von Nahles zurückzutreten.
Ehrlich gefragt: Wie dumm oder blauäugig muss man sein, so etwas nicht ins Kalkül zu ziehen?

QUOTE (sacinema )

Das sage ich als Rheinländerin, die seit Geburt mit den drögen Westfalen in einem Bundesland vereint ist.

das nehme ich aber jetzt als Westfälin (nach HH ausgewandert) aber persönlich! :P

[Quote=marietta]Der Rückzug von Stoiber ist ein klassisches Beispiel dafür, wie sich ein selbstherrlicher Politiker selbst ins Knie schießt:[Quote=sacinema ]
Überraschnd ist der Zeitpunkt. Aber der Leitwolf zeigt Schwäche und jetzt kommen die alten "Parteifreunde" wieder hervor, die noch die eine oder andere Rechnung mit ihm zu begleichen haben. Oder aber die, die lange Zeit gewartet haben.
Fragt sich nur, wann frau Hohlmeier wieder auf der Bühne auftaucht.
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Bilana
Beitrag 05.Nov.2005 - 18:03
Beitrag #32


Capparis spinosa
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Nun wenigstens eine gute Sache ist dabei rumgekommen. Der Deichgraf wird Parteivorsitzender. Es gibt noch Hoffnung.
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