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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Ich hatte gestern eine interessante Diskussion mit 3 Frauen, die die These vertraten, dass es das Nonplusultra und die totale Erfüllung einer Beziehung sei, den Alltag miteinander zu teilen, indem frau zusammen wohnt.
Ich selbst vertrete die gegenteilige These - nach insgesamt 18 Jahren des Zusammen Lebens mit drei verschiedenen Partnerinnen. Alltag tötet die Beziehung. Was bringt es mir, sämtliche Alltagsmacken und komischen Gewohnheiten meiner Liebsten detailliert kennen zu lernen? Die Launen mit zu bekommen, nicht mehr ungestört im Bad sein zu können, weil sie es für DEN Vertrauensbeweis schlechthin hält, in meiner Gegenwart die Toilette zu benutzen? Und wie soll die erotische Spannung erhalten bleiben, wenn frau sich Tag für Tag sieht, Tag für Tag ein Bett teilt? :wacko: Ich für mich sähe nur einen einzigen Grund, mit einer Liebsten zusammen zu leben: die gemeinsame Erziehung von Kindern. Wie seht Ihr das? Ist der gemeinsame Alltag der Tod jeder Beziehung oder ist es das Einzig Erstrebenswerte? |
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Beitrag
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Das klingt so kategorisch... Alltag ist eben Alltag, in seiner ganzen unperfekten Normalität und launischen Verlässlichkeit. :rolleyes: Ich glaube, es kommt sehr darauf an was frau darin sieht bzw. sehen will. Für die eine ist es nervtötend, sich ständig auf der Pelle zu hocken, für die andere sehr erfüllend. Humor hilft wahrscheinlich nicht unbeträchtlich dabei, sich mit den lästigeren Aspekten zu arrangieren. Und nicht jedes Paar radiert alle Grenzen aus (Stichwort Klo...), nur weil das Dach ein gemeinsames ist. Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 30.Apr.2006 - 14:18 |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Gestern auf der Fete verschwand eines der Paare für längere Zeit gemeinsam im Klo :rolleyes: Sicher nur aus ökologischen Gründen - frau muss dann nur einmal abziehen -_- Das war übrigens der Auslöser der Diskussion :D Das Schlafzimmer wäre auch frei gewesen - weiss der Henker, was die beiden geritten hat :lol: |
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Beitrag
#4
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 260 Userin seit: 06.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.572 ![]() |
Hallo marietta,
ich kann bei dem Thema nicht aus eigener Erfahrung sprechen, beschäftigt hat es mich dennoch. ICh würde zunächst nicht mit meiner Partnerin zusammenleben wollen, aus den Gründen, die du schon genannt hast. Ich würde die "Spannung", die Neugier aufeinander, solange wie möglich aufrecht zu erhalten verscuhen. Außerdem lege ich viel Wert auf meine Autonomie und mein Ungestört-Sein, dem ich viel Raum gewähren will (naja, was ich da meine könnte man schon auch als "Schrulligkeiten" bezeichnen :rolleyes: ). Ich finde es ist etwas Besonderes, jemanden, auch wenn man sie schon läger kennt, in die eigene Wohnung, in das, was einen täglich umgibt, was man selbst gestaltet und "belebt" hat, hineinlässt. Das ist für mich jedesmal ein neuer Vertrauensbeweis. Außerdem finde ich es spannend, in fremden Räumen zu entdecken, was sich verändert hat, und das im eigenen zu Hause genause entdecken zu lassen. Erst, wenn wir wirklich schon lange zusammen wären und schon ein bisschen wüssten, was auf uns bei einem gemeinsamen Wohnen auf uns zukäme, würde ich darüber nachdenken, zusammenzuziehen. Einfach aus dem Grund, weil ich es (trotz des schon erwähnten Bedürfnisses, ungestört sein zu können, da muss man sich halt arrangieren) schön fände, jemanden ganz selbstverständlich um sich zu haben. Wie man dieses Selbstverständliche und den damit einsetzenden Alltag letztendlich gestaltet, muss ja nicht langweilig sein. Sicher gehört dazu Mühe und kreativität und wenn es an der fehlte, würde den Gedanken an einen gemeinsamen Alltag wahrscheinlich schnell wieder aufgeben. Der Beitrag wurde von _Eva_ bearbeitet: 30.Apr.2006 - 14:34 |
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Beitrag
#5
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feministische winterfeste klimperlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5.483 Userin seit: 02.09.2004 Userinnen-Nr.: 232 ![]() |
ich glaub je nach situation -je nach paar
ein rezept gibt's eh nicht! ich kann dir meine frühere theorie beschreiben,die deckungsgleich mit deiner erfahrung ist- alleine wohnen-freiräume haben-unabhängigkeit bewahren-und die gemeinsamen momente geniessen-das war mein lebensentwurf-der auch einschloss-wirklich alleine zu leben,falls sich kein deckel auf diesen entwurf finden würde. bis ich 30 wurde war mein leben der inbegriff dieser freiheit-allerdungs ohne feste bindung,was mich aber auch nicht sehr gestört hat-und ich würde auch jederzeit wieder auf diese lebensstruktur zurückgreifen. dann kam die praxis bzw: dann kam sie-bzw sie war schon länger da-aber eher "unerkannt" und das war vor 18 jahren: ich glaube,wir sind das -was von aussen ungeheuer klebemässig aussieht- ich durchlebe noch immer jeden tag mit ihrmit genuss. obwohl es auch bisweilen kracht im gebälk es geht nicht mehr so heiss her wie am anfang,aber wir sind neben unserer gewachsenen liebe auch noch immer verliebt ineinander. und langweilig wird es bei uns nicht-zumindest empfinden wir unsere langeweile nicht als langeweile! wir haben zu allem überfluss auch noch die gleichen berufe und arbeiten zum teil in den gleichen institutionen und freiberuflich viel zusammen. eigentlich klingt das sehr horromässig-für uns ist es ideal-und natürlich geht uns schon deshalb nie der gesprächsstoff aus! aber diese leben möchte ich mit ihr führen und funktioniert ,denke ich ,nur mit ihr so, ich würde dadurch keine allgemeingültigkeit ableiten. und was ich durch diese liebe gelernt habe ist ,dass zumindest meine thesen schall und rauch waren :lol: |
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Beitrag
#6
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Ich glaube auch, dass es darum geht, das eigene Bedürfnis nach Freiheit ernstzunehmen.
Bei manchem Paar, das "zusammen aufs Klo geht" habe ich nicht das Gefühl, dass es um persönliche Grenzen und Freiheit geht, sondern um das komische Bild einer "Beziehung" das eine davon oder beide im Kopf haben und denken, so müsste eine Beziehung gelebt werden (genauso übrigens bei mancher "offenen" Beziehung). Für mich geht es darum, mich selbst nicht zu verlieren und die Grenzen dafür bei Bedarf neu festlegen zu können. Und so würde ich es allen anderen Paaren auch wünschen, das kann dann mal heißen zusammen zu wohnen oder auch nicht. Da ist bestimmt jede und jedes Paar verschieden. Für mich persönlich ist es eine große Bereicherung, den Alltag mit meiner Frau zu teilen, dazu kann zusammen wohnen sein, muss aber nicht. Aber dieses Alltagsleben mit seinen ganzen Schwierigkeiten, Anfechtungen und kleinen Freuden zu teilen ist für mich sehr wichtig und ich möchte nicht darauf verzichten. Es ist nicht so, dass sich für mich dadurch etwas "entzaubert", so wie bei dir Marietta. |
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Beitrag
#7
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Wahrscheinlich braucht jede Person ein unterschiedliches Maß an Freiraum, und nicht jedem Paar tut die gleiche Nähe gut. Ich finde es sehr schön mit meiner Freundin zusammenzuleben, allerdings gehöre ich nicht zu den Menschen, die allnächtens ihr Bett teilen möchten, daher hat jede von uns ein eigenes Zimmer und die morgendliche Toilette verläuft auch getrennt. Ein Klogang zu zweit wäre für mich in jedem Falle die totale Horrorvorstellung. Dennoch genieße ich es ansonsten, meinen Alltag zu teilen. Gemeinsames Essen oder auch mal zusammen auf der Couch rumlümmeln, macht mehr Spaß als alleine, solange man sich zurückziehen kann, wenn man mal Ruhe braucht.
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Beitrag
#8
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
abgesehen von der Intimsphäre (ich würde nie auf die Idee kommen, in Gegenwart meiner Partnerin die Toilette zu benützen - und wenn sie 1000 Mal weiss, wie ich unten ohne aussehe :wacko: ) : Ich finde es wichtig, trotz Nähe immer die eigenen Bedürfnisse zu respektieren und zu verteidigen. Wie schon genannt, kann sich das in 2 privaten Zimmern äussern, in "Freundin-freien Tagen", an denen jede ihre eigene Wege geht, in 2 Teekannen mit unterschiedlichen Sorten beim Frühstück...
Ich befinde mich auch in den Anfängen dieses Balance-Akts, und für mich ist es ein Zeichen von Vertrauen in der Beziehung, wenn ich frei sagen kann "Ich will meine Freizeit heute ohne Dich verbringen." - mit dem Wissen, dass meine Partnerin zwar vielleicht lieber bei mir wäre, dass sie das aber dennoch akzeptiert und versteht und nicht als Mangel an Liebe versteht. |
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Beitrag
#9
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in Form kommend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.556 Userin seit: 19.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.243 ![]() |
Der Alltag zieht auch in eine Beziehung ein, in der sich die Partnerinnen nicht jeden Tag von morgens bis abends sehen. Meine 4jährige WE-Beziehung ist auch (unter anderem natürlich) dem (kurzen) gemeinsamen Alltag erlegen. Alledings hatte ich bei meiner Ex auch nicht so das Bedürfnis, irgendwann mit ihr täglich zusammen wohnen zu wollen. Bei meiner jetzigen Frau ist das ganz anders :D Ich stecke momentan noch in einer anderen Stadt fest, aber sobald diese 18 Monate vorbei sind, werde ich mit in ihre Wohnung ziehen und dann werden wir uns (hoffentlich *g*) nach einem gemeinsamen kleinen Heim im Grünen umsehen. Und auf diesen Alltag freue ich mich jetzt schon!
Dazu muss ich dann auch gleich sagen, dass dieser Alltag schon durch ihren Beruf (Drei-Schichtdienst) für "Abwechslung" sorgt. Ich bin in meinem Beruf auch privat sehr eingespannt - es wird also sowieso spannend, wie oft wir uns in unserem gemeinsamen Alltag überhaupt zu sehen bekommen ;-) Das gemeinsame Pullern ist möglich, aber keine Pflicht :P Der Beitrag wurde von Hellas bearbeitet: 30.Apr.2006 - 16:59 |
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#10
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Kleines Mäuschen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.740 Userin seit: 18.10.2004 Userinnen-Nr.: 623 ![]() |
Ich bin auch eine Damen die mit ihrer Frau zusammen wohnt.
Es ist nicht immer leicht aber da kann man ja immernoch mal aus der Wohnung gehen, wie verschiedene Freunde, oder die liebe Gute Arbeit. Ich bin gerne Arbeiten auch wenn ich meine Frau 100% liebe. Ich will dennoch nicht 24 Stunden am Tag bei ihr sein... Freiheiten müssen sein. :D |
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#11
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Meine Frau und ich planen derzeit, nach 3 Jahren Beziehung in "zwei Wohnungen", zusammenzuziehen.
Bedingung für uns beide von Vornherein: jede hat ein eigenes Schlaf-/Wohnzimmer... Ich lebe nun schon soviele Jahre alleine, dass ich mir nur schwerlich - trotz aller Nähe zu dieser von mir so geliebten Frau - vorstellen könnte, keinen Rückzugsort zu haben, der mir allein "gehörte". Ihr geht das ebenso... Darüberhinaus gehören wir zur (vielleicht, wenn ich die Reaktionen lesbischer Bekannter auf unsere Art des Beziehungslebens betrachte, seltenen...) Gattung der Liebespaare, die es nicht wenig genießen, auch Distanz zueinander haben zu können. So tauchen wir nicht auf jeder Party gemeinsam auf (und wenn wir es doch tun, ist es nicht selten so, dass wir einander nach Betreten der Lokalität erst beim Abschied wieder begegnen..) Wir haben zwar einen gemeinsamen Freundeskreis, aber auch FreundInnen, die wir "getrennt" treffen, wir verreisen einzeln, arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten... Der Alltag mit meiner Frau ist also geprägt von einem - für uns ausgewogenen - Verhältnis zwischen Nähe und Distanz. Da wir das beide klar befürworten und genießen, habe ich keine Sorge vor dem "gemeinsamen Dach". Dass das WC einzeln von uns besucht wird, ist dabei selbstverständlich.... edit: verständniserleichterndes Komma eingefügt... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 30.Apr.2006 - 17:02 |
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#12
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3Sterne Delux Köchin :-) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.283 Userin seit: 16.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.396 ![]() |
Ich habe auch mit meine Ex-Frau zusammen gewohnt. Es war schon wunderschön, mit ihr zusammen zu wohnen. :wub: Und das möchte ich auch nicht mehr missen.
Doch ich glaube ich werde nicht so schnell wieder mit einer Frau zusammen ziehen, auch wenn ich sie über alles liebe. Und wenn dann würde ich das auch so machen shark, mit getrennten Schlafzimmern. Das heist ja nicht das ich dann jede Nacht alleine schlafe. Doch es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen das man sich da zurück ziehen kann, das das alleine mein Reich ist. Das ich einrichten kann wie ich das möchte. Meiner Meinung nach belebt das die Beziehung, es bleibt ein Stück geheimnis bewahrt. :D |
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#13
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Ich vertrete die Ansicht, dass ich, wenn ich jemanden von ganzem Herzen liebe, soviel Zeit wie möglich mit dieser Person verbringen möchte. Für mich zählt da das Zusammenwohnen wie eine Selbstverständlichkeit dazu. Gemeinsam durch Dick und Dünn gehen- das ist es doch, was eine wahre Beziehung (zumindest für mich) ausmacht! :wub: :)
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#14
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ich habe es immer sehr genossen, meinen Alltag mit meiner Frau zu teilen; vermutlich gehöre ich zu jener seltenen symbiontischen Lebensform, die gerade im Finden und Teilen von Gewohnheiten viel Spannungs findet - und nicht nur negative ;-)
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#15
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Musegeküsste Knuddelkoboldin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.252 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.290 ![]() |
Ich glaube ich würde beim nächsten Mal auch lieber langsam machen. Auf jeden Fall sollte jede ein eigenes Zimemr haben, in das sie sich nach Lust und Laune zurückziehen kann!
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 554 Userin seit: 31.10.2004 Userinnen-Nr.: 690 ![]() |
Ich denke es kommt auch drauf an, wie die Frauen hobbytechnisch zusammenpassen.
Lieben ist die eine Sache, aber wenn eine geräuschempfindliche Spinneohrfrau zu einem Musikfreak zieht, kann es durchaus Komplikationen geben. :rolleyes: :lol: Nein, das hätten wir damals auch vorher wissen können! Also eine große Wohnung mit getrennten Schlafzimmern ist schon eine feine Sache...ja und Ohropax und Kopfhörer auch! :D |
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#17
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Da haben wir ja Glück!! :) Meine Frau steht in der Küche und kocht, während ich an einer neuen Geschichte schreibe...Und nach dem Essen gehen wir billarden! B)
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 554 Userin seit: 31.10.2004 Userinnen-Nr.: 690 ![]() |
Ja das passt gut und eure Nachbarn haben auch Glück! |
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Beitrag
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Meine Liebste zog bereits nach knapp drei Monaten bei mir ein.
Geplant war das nicht, es ergab sich aus "wohnungstechnischen" Gründen. Sie lebte mit ihrer Ex in einer Einzimmerwohnung, ich hatte etwas mehr Platz, hatte aber nur einen Untermietvertrag, der mir gekündigt wurde. Wir fanden einen neue Wohnung, die eigentlich für mich bestimmt war, sie wollte in die Wohnung ihrer Ex (die eigentlich auf ihren Namen lief) zurück, sobald die eine neue Bleibe gefunden hätte. Aber irgendwie klappte unser Zusammeleben so gut und war so schön, dass es vier Wohnungen und 15 Jahre lang andauerte. Ich bereue keinen einzigen Tag davon. Wir hatten die ganze Zeit über getrennte Zimmer und auch sonst viel Freiraum, anders hätten wir beide es uns auch nicht vorstellen können. Nach einigen Jahren taten wir uns auch finanziell zusammen. Seit letzten September leben wir wieder getrennt. Diese Entwicklung ging von ihr aus. Auf ihre Gründe möchte ich hier nicht näher eingehen, sie sind zahlreich und komplex. Ich war von ihrer Entscheidung nicht begeistert, habe sie aber mitgetragen. Ängste, wie sich unsere Beziehung nach der räumlichen Trennung entwickeln würde, hatten wir beide. Die erste Zeit war für mich sehr schwer. Innerhalb eines guten Jahres hatte ich meine Familie verloren: erst meinen Lieblingskater, der im Oktober 2004 starb, dann der Auszug "meiner Frau", dann wurde Ende letzten Jahres auch mein zweiter Kater krank und starb kurz vor Weihnachten. Ich vermisste den gemeinsamen Alltag. Ganz banale Dinge, wie sie nach der Arbeit anrufen und fragen, was ich einkaufen soll oder ihr den Kaffee ans Bett bringen. Ich habe uns beide immer als starkes Team im Meistern von Schwierigkeiten aller Art wahrgenommen. Jetzt bin ich wieder eine Einzelkämpferin geworden. Verlernt habe ich das nicht. Das ist einer der positiven Aspekte unserer Entwicklung, der ich mittlerweile mehr Positives als Negatives abgewinnen kann. Ich wurde nicht nur mit Verlusten, Trauer und Ängsten konfrontiert, sondern auch mit meiner eigenen Stärke, einer Stärke, die sich in den 15 Jahren Zusammenleben erst entfalten konnte. Zum einen dadurch, dass ich mich wirklich bedingungslos geliebt erfahren durfte: mit all meinen Schwächen, auch mit meinen Alltagsmacken, komischen Gewohnheiten und Launen – wer kennt die besser als sie. Zum anderen auch dadurch, dass ich mich auch Auseinandersetzungen gestellt habe, in der Regel nicht ausweichen konnte und wollte. Wichtig war für mich zu erfahren, dass ich es nicht reicht, eine schöne Beziehung zu führen und alles ist gut. Unsere "Beschädigungen" können nicht weggeliebt werden. In den 15 Jahren Zusammenleben habe ich gelernt, dies zu akzeptieren. Dadurch konnte ich erwachsen werden und kann jetzt erwachsen mit der neuen Situation umgehen: es ist nicht wichtig, was sie für mich tut, es kommt darauf an, was ich tue. Und trotzdem kann ich mich noch immer auf sie verlassen. Ich habe von Anfang an die Entwicklung nicht nur als negativ empfunden. Ein bisschen mehr Freiraum im Planen meines Alltags erschien mir durchaus verlockend. Wieder so richtige Rendezvous zu haben, von ihr bei sich zum Essen eingeladen zu werden auch. Ich hatte auch den festen Willen, aus der Situation das Beste zu machen. Anfangs überwogen jedoch die Trauer und die Ängste. Gelegentlich bin ich immer noch traurig. Aber mittlerweile neigt sich die Waage ganz stark in Richtung Positiv. Ich erlebe, dass sich unsere Beziehung durch die neue Situation noch einmal vertieft hat, eine neue Qualität bekommen hat. Wir sehen uns seltener, aber die Begegnungen sind intensiver. Wir sind beide froh zu erleben, dass unsere Beziehung nach der Trennung nicht „wegbricht“, dass der gemeinsame Alltag zwar schön war, aber das Fundament unserer Beziehung ein anderes ist. Da waren wir uns beide zu Anfang nicht ganz sicher. Mittlerweile bin ich mir fast noch sicherer geworden, dass unsere Liebe Bestand haben kann, egal, wohin uns der Fluss unserer Leben noch spülen wird. Trotzdem hoffe ich, dass möglichst viel räumliche Nähe erhalten bleibt. Das sind so meine Erfahrungen mit dem Getrennt- und Zusammenleben. Mehr habe ich nicht. Mandelbäumchen Edit: Ergänzung. Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 01.May.2006 - 16:45 |
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Beitrag
#20
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Momentan genieße ich übrigens das Alleineleben und bin mir gar nicht sicher, ob ich wollen würde, dass sie zurückkommt.
Zurzeit kann ich mir auch nicht vorstellen, noch einmal mit jemand anderem zusammen zu leben, das mit ihr war schon sehr besonders. Aber wer weiß... What will be will be. :) Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 01.May.2006 - 16:56 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 13:39 |