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> Man staune, zu welchen neuen Erkenntnissen ..., ... frau gelangt ist
freedom
Beitrag 06.May.2006 - 15:42
Beitrag #1


giraffenhalsige Dancingqueen
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Studie aus Australien

Die Ursache ist also PMS! Wußtet Ihr das schon? :gruebel:
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shark
Beitrag 06.May.2006 - 16:26
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Hilfe! Ich bin ein Mann!

Aber ich gelobe Besserung und werde meine nervtötende PMS-Frau zukünftig abwechselnd in die Badewanne und auf das Sofa betten und ihr dabei durchgehend gut zureden... :D :D :D
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freedom
Beitrag 06.May.2006 - 17:01
Beitrag #3


giraffenhalsige Dancingqueen
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:D Jodel :D Viel Spass beim Umsorgen, Mister.

Was mich wundert, ist, dass diese Frau mit solch einem Unsinn akademischer Meriten erwerben wird: so sicher wie das Amen in der Kirche.

Der Beitrag wurde von freedom bearbeitet: 06.May.2006 - 17:04
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shark
Beitrag 06.May.2006 - 17:06
Beitrag #4


Strösenschusselhai
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Allerdings!

Verlasse sich lieber jede auf eigene Erkenntnisse...

Ich habe drei menstruierende und damit auch praemenstruierende Damen im Haushalt und darf inbrünstig versichern, dass die Guten einander zwar (denn sie haben ihre Perioden hübsch fein so aufeinander "abgestimmt", dass sie sozusagen gesamthaft 3 Wochen am Stück an meinen Nerven nagen können) gegenseitig tief bemitleiden und einander mit Wärmflaschen, Dysmenalgit, Decken und tröstenden Worten versorgen - dennoch pmssen sie weiterhin mehr oder weniger fröhlich vor sich hin....
Die einzige hier, die Beruf, Kinder und Haushalt durchgehend zu versehen hat, bin ich...und vermutlich (prae-)menstruiere ich aus gutem Grund überhaupt nicht mehr.... :ph34r: B) :lol:





edit: wieder mal ein "n" unterschlagen.... :wacko:

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 06.May.2006 - 17:10
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ToBeAnnounced
Beitrag 06.May.2006 - 17:19
Beitrag #5


Gut durch
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Hui, da hat ja jemand wieder die lesbische Seele mit ein oder zwei kurzen und allwissenden Blicken durchschaut. Natürlich, ist ja eh klar, wieso sind wir da nicht selber drauf gekommen. :patsch:
Dass wir auch immer die einfachsten, eindeutigsten Sachen - also wie, was und warum wir sind, wie wir sind - von Heteros erklärt bekommen müssen.

Aber eigentlich dürften wir dann ja nur 1 Woche im Monat lesbisch sein, oder? :was:

Naja, gut dass ich PMS nur vom Hörensagen kenne und in der Beziehung offenbar auch ein Mann bin. Ich befürchte, dass ich auch ziemlich wenig Verständnis haben würde für eine Woche schlechte Laune deshalb.

Aber um seiner Frau ein heißes Bad einzulassen, braucht man doch nicht unbedingt auf PMS warten, oder? Besonders wenn man eventuell selbst mit rein darf... :roetel:
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freedom
Beitrag 06.May.2006 - 17:39
Beitrag #6


giraffenhalsige Dancingqueen
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QUOTE
Aber eigentlich dürften wir dann ja nur 1 Woche im Monat lesbisch sein, oder? 


Ja, genau. Das wäre logisch! Vielleicht hätte man das Mrs. Ussher mitteilen sollen, bevor sie an der Konferenz in Leicester teilnahm.

Mich ärgert einfach, mit welch kruden Ideen sich manche Leute im akademischen Bereich profilieren wollen und sich gebärden, als hätten sie das Rad neu erfunden :angry:
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schneeland
Beitrag 06.May.2006 - 17:52
Beitrag #7


Gut durch
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mh, muss ehrlich sagen, bin etwas erstaunt, über die interpratation des artikels hier. mir scheinen die schlüsse, die in dem zitierten artikel gezogen werden zwar vielleicht ein bisschen zu wenig abgesichert und zu sehr aus dem bauch heraus (naja, kommt auf die studie drauf an, die wir ja nun nicht lesen konnten. aber ich frage mich halt, was haben sie genau für variablen erhoben um die unterschiedlichen einflüsse in den beiden verglichenen partnerschaften, also hetero und homo zu untersuchen und wie haben sie andere einflüsse kontrolliert).

aber zwei sachen fallen mir dennoch positiv auf: zum einen besagt dieser artikel ja, dass frauen mitfühlender sind, weswegen dann die symptome bei der partnerin in lesbischen beziehungen nicht so stark zutage treten. das scheint mir zwar etwas wenig differenziert betrachtet, aber ist ja fast schon ein kompliment, an lesbische beziehungen. ;)

zum zweiten, und das ist vielleicht etwas substantieller, ist der allgemeine ansatz der arbeit gar nicht so weit weg von dem, was in der verhaltensmedizin bezüglich pms allgemein angenommen wird: nämlich das das umfeld und kongitive faktoren einen weitaus größeren einfluss spielen, als man zunächst annahm. wie allerdings für die meisten chronischen schmerzerkrankungen (unter die pms dann in solchen untersuchungszusammenhängen fällt).

schmerz ist eine komplexe wahrnehmung, die nicht nur durch rein körperliche merkmale beeinflusst wird und partnerschaftliche beziehungen spielen dabei durchaus eine sehr große rolle. in wie weit es da nun unterschiede zwischen hetero- und homosexuellen partnerschaften gibt, keine ahnung. wie dem auch sei.

klar sind prinzipielle untersuchungen zu themen wie, "in wieweit unterscheiden sich lesbische und hetereo beziehungen" immer etwas schwierig, denn wie will man solche konstrukte definieren und erfassen und überhaupt aussagen über unterschiede dieser zwei klassen treffen, differieren die klassen in sich doch vermutlich viel mehr als zwischen einander. aber so ist das doch oft bei untersuchungen, in denen verschiedene ich nenns mal "konstrukte" untersucht werden sollen. mh, aber ja. vermutlich sollte man gar nicht nach lesbsichen und hetero partnerschaften kategorisieren, da, wie gesagt, wohl eher ganz andere beziehungsmerkmale relevant sind, als eben diese einteilung. und das wäre damit wohl auch der größte kritikpunkt an der untersuchung.
partnerschaft hat einen einfluss, aber liegt das an der geschlechterverteilung in der partnerschaft?!
wie dem auch sei, ich fröne weiterhin dem spaß der monatlichen schlechten laune... B) :wacko:

p.s.: da gerade erst entdeckt:
CODE
[QUOTE]QUOTE  
Aber eigentlich dürften wir dann ja nur 1 Woche im Monat lesbisch sein, oder?  




Ja, genau. Das wäre logisch! Vielleicht hätte man das Mrs. Ussher mitteilen sollen, bevor sie an der Konferenz in Leicester teilnahm.

Mich ärgert einfach, mit welch kruden Ideen sich manche Leute im akademischen Bereich profilieren wollen und sich gebärden, als hätten sie das Rad neu erfunden  [/QUOTE]

das versteh ich jetzt nicht so ganz. sie sagt doch lediglich, dass wenn eine frau pms hat, dies nicht so stark zum tragen kommt, wenn sie in einer lesbischen beziehung ist, da die andere frau besser damit umgeht als eben ein mann. was hat das mit eine woche im monat lesbisch sein zu tun?

p.s.: sorry wenn das mit dem zitieren noch nicht so ganz klappt, ich muss das noch üben... :roetel:

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shark
Beitrag 06.May.2006 - 18:13
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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schneeland, ich gebe Dir, was Deine Interpretation der Studie betrifft, völlig Recht.
Und ebenso wie Du stelle ich mir die Frage, inwieweit (und das zeigt der Bericht über die Studie gar nicht) vielleicht andere Faktoren als die Tatsache, dass es sich in einer der Gruppen um homosexuelle Paare und in der anderen um heterosexuelle Paare handelt, eine Rolle spielen mögen. So verhalten sich ältere Menschen anders als jüngere, Menschen, die schon jahrelang in einer Partnerschaft leben anders als frisch Verliebte, Paare mit Kindern anders als Paare ohne...und überhaupt: Beziehungen sind so komplex...überhaupt Vergleiche anzustellen, was den Umgang miteinander (auch im Falle von pms) betrifft und daraus Schlüsse zu ziehen, wie es besagte "Forscherin" nun tut, scheint mir sehr fragwürdig...

Aber ich mag nicht weiter unken, da ich die Studie selbst ja nicht kenne.... ;)
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freedom
Beitrag 06.May.2006 - 18:24
Beitrag #9


giraffenhalsige Dancingqueen
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liebes schneeland,

shark hat das, was ich sagen will, schon erläutert.

Ich möchte es mal polemisch auf die Spitze treiben. In diesem Artikel klingt an, dass Frauen, "to make themselves comfortable" wegen PMS eventuell dazu neigen könnten, Partnerschaften mit Frauen einzugehen. Sie fühlen sich besser, weil Frauen mehr Verständnis zeigen, wenn es ihnen deswegen schlecht geht. Männer dagegen haben weniger Verständnis. Fazit: Männer, werdet verständnisvoller! Und schwupps haben wir das Lesbenproblem gelöst, denn wenn die Männer sich angemessen verhalten, besteht ja keine Notwenigkeit mehr, dass Frauen Frauen lieben.
That's it!

lg,
freedom

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shark
Beitrag 06.May.2006 - 18:33
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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Mich stören zwei Ausführungen in dem Bericht besonders...

1."Women suffer from Premenstrual Syndrome because of men and will find more compassion if in a lesbian relationship, according to a study.

Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbeigezogen, weil es eben auch lesbische Frauen (wie mich) gibt, die wenig geduldig und mitfühlend auf nervige PMS-Symptome reagieren und außerdem der Schluss gezogen wird, allein die Männer der Heterofrauen trügen die Schuld daran, dass ihre Gattinnen an PMS litten.

2.”ase of PMS is a woman who's working full-time, looking after everyone at home, shopping after work, picking up the kids from school, finding very little space for herself."

Auch Lesben können Familie haben, arbeiten, einkaufen, Kinder abholen und zuhause für die Bequemlichkeit der anderen sorgen.

Da hat jemand ganz grundlegend nicht verstanden, dass Rollenmodelle auch vor lesbischen Beziehungen nicht automatisch Halt machen....
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regenbogen
Beitrag 06.May.2006 - 18:36
Beitrag #11


a.D.
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QUOTE (schneeland @ 06.May.2006 - 18:52)
zum zweiten, und das ist vielleicht etwas substantieller, ist der allgemeine ansatz der arbeit gar nicht so weit weg von dem, was in der verhaltensmedizin bezüglich pms allgemein angenommen wird: nämlich das das umfeld und kongitive faktoren einen weitaus größeren einfluss spielen, als man zunächst annahm. wie allerdings für die meisten chronischen schmerzerkrankungen (unter die pms dann in solchen untersuchungszusammenhängen fällt).

das ist auch das Einzige, was ich aus dem Artikel an Behaltenswertem rauslese (und selbst das überrascht mich nicht)

Dass Frauen verständnisvoller gegenüber anderen Frauen mit PMS sind als Männer - ich kann's nachvollziehen. Denn Frauen kennen PMS nun mal eher aus eigenem Erleben als Männer.

so what else is new...??


@schneeland - zum Zitieren ist der "QUOTE"-Button am besten ;)
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freedom
Beitrag 06.May.2006 - 18:40
Beitrag #12


giraffenhalsige Dancingqueen
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yes!
und mit so einem Sch*** fliegt die Dame zu einer internationalen Konferenz ein. Freie Kost und Logis inbegriffen, schönes Hotel und und und. gmpf. Es sei ihr gegönnt, dennoch:-)

ot

Immerhin forscht sie zum Thema.
Ich habe mich mal hier in der Unibibliothek umgesehen: es existiert nicht EIN Buch zum Thema Lesbianism!
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schneeland
Beitrag 06.May.2006 - 18:51
Beitrag #13


Gut durch
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okay, danke für die nochmaligen ausführungen! hab eure knackpunkte jetzt besser verstanden und seh das prinzipiell nicht anders.

@regenbogen: danke für den tipp! hab das auch schonmal im forumssupport nachgelesen, aber irgendwie noch nicht so ganz geschnaggelt. gelobe aber besserung und werds beim nächsten mal nochmal üben. :roetel:
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dandelion
Beitrag 08.May.2006 - 06:44
Beitrag #14


don't care
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*kracks*
eine kleine Lanze für die Herren der Schöpfung.
Schließlich hab ich auch Kollegen, die mich auch mit PMS den ganzen Tag über ertragen müssen, und es gab/gibt immer mal wieder Freundschaften mit Männern...

Dadurch, daß die eine oder andere Frau andere Menschen ganz gut bezüglich ihrer Laune an die Kandare nehmen kann, rutschen Männer irgendwie zusehends in die Rolle des prähistorischen Jägers, der mit Beute sein Weibchen immer wieder an den Herd zurück locken will - und die erlegte Sau ist grundsätzlich zu klein. -_-
(natürlich kann er auch mit der Sau vom Herde aus locken, um ihr dann den Bogen für die nächste Jagd in die Hand zu drücken, aber sie findet das Borstentier versalzen. Geht auch.) Er muß also ständig bemüht bleiben, sich steigern, eierlegende Wollmilchsau sein...

Kurz: ich glaube einerseits nicht an die absolute Hilflosigkeit jedes Mannes angesichts emotionaler Bedürfnisse, andererseits aber auch nicht an die lesbische Doppelheimchen-Beziehung als Standardmodell... :wacko:

Vor diesen Hintergründen finde ich die Schlußfolgerung "Männer, seid verständnisvoller, dann ist das Lesbenproblem gelöst" für eigentlich alle Beteiligten eine Überforderung und je nach Lesart auch Diskriminierung.
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shark
Beitrag 08.May.2006 - 11:20
Beitrag #15


Strösenschusselhai
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QUOTE (dandelion @ 08.May.2006 - 07:44)

Vor diesen Hintergründen finde ich die Schlußfolgerung "Männer, seid verständnisvoller, dann ist das Lesbenproblem gelöst" für eigentlich alle Beteiligten eine Überforderung und je nach Lesart auch Diskriminierung.

Diese Schlussfolgerung habe ich aber aus dem Bericht nicht herausgelesen...oder hab ich was nicht verstanden?? :gruebel:
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kahikatea
Beitrag 09.May.2006 - 02:28
Beitrag #16


Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin
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QUOTE (freedom)
Die Ursache ist also PMS! Wußtet Ihr das schon?
[...]
Was mich wundert, ist, dass diese Frau mit solch einem Unsinn akademischer Meriten erwerben wird: so sicher wie das Amen in der Kirche.

Woher kommt diese Schlußfolgerung und Deine Einschätzung als "Unsinn"? Hast Du ihre Studie gelesen?

QUOTE (ToBeAnnounced)
Hui, da hat ja jemand wieder die lesbische Seele mit ein oder zwei kurzen und allwissenden Blicken durchschaut.

Nein, durchaus nicht. In der Studie geht es nicht um das Durchschauen lesbischer Seelen.

QUOTE (freedom)
Mich ärgert einfach, mit welch kruden Ideen sich manche Leute im akademischen Bereich profilieren wollen und sich gebärden, als hätten sie das Rad neu erfunden.
[...]
und mit so einem Sch*** fliegt die Dame zu einer internationalen Konferenz ein. Freie Kost und Logis inbegriffen, schönes Hotel und und und. gmpf. Es sei ihr gegönnt, dennoch:-)

Ich finde es schade, wenn Leute nach der Lektüre einer second hand-Meldung im Web - von Leuten, die die Studie selbst anscheinend auch nicht gelesen und lediglich das Wort "lesbian" aufgeschnappt haben - meinen, in derart pauschalisierender Form über eine Wissenschaftlerin urteilen zu können.

Um zu beurteilen, was Ms. Ussher auf besagter Konferenz vorgetragen hat, wäre es eine gute Idee, wenigstens die Kurzzusammenfassung (das Abstract) ihrer Studie zu lesen. Das Programm der Tagung samt Abstracts läßt sich übrigens problemlos ergooglen. [ Tagungshomepage ]

Darüber hinaus habe ich bis jetzt noch keine Konferenz mit "freier Kost und Logis in einem schönen Hotel" erlebt. Die "freie Kost" besteht oft genug lediglich aus Kaffee in Plastikbechern, selten einmal finden sich belegte Brötchen während kurzer Mittagspausen, die sich ohnehin für kaum mehr als einen Stehimbiß eignen. Selbst günstigere Hotels kosten für ein paar Tage Kongreß schnell ein halbes Monatsgehalt, von Kongreßgebühren und Reisekosten ganz zu schweigen.

Kritisches Hinterfragen ist im Wissenschaftsbetrieb sicher oft angebracht, pauschales Kritisieren oder Pflegen von Vorurteilen dagegen nicht so sehr.
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mandelbäumchen
Beitrag 09.May.2006 - 16:24
Beitrag #17


Naschkatze
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Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 112



Ich habe schon von viel unsinnigeren Studien gehört und schließe mich kahikatea an.

Mandelbäumchen
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