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> Alt werden, eine Belastung?
Liane
Beitrag 14.May.2006 - 14:18
Beitrag #1


Heiligenanwärterin
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Beiträge: 15.416
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Beim Lesen von "Wie alt werde ich" - zu einem Test im Internet - fällt mir auf, dass sehr oft zu einer hohen Lebenserwartung Kommentare im Sinne von "Oje, muss das sein - Das will ich aber nicht erleben - Wieso gerade ich??? - Du Ärmste" etc. gemacht werden

Die Gesellschaft ist auf ewiges Leben fixiert, die Lebenserwartung steigt...

Was genau macht diese Angst vor einem hohen Alter aus?
Die Tatsache, dass sehr viele Menschen ans Bett gefesselt sind? Dass die Pension nicht ausreucht für den gewünschten Lebensstandard? Dass wir niemanden haben, der/die sich um uns kümmert? Dass wir von anderen abhängig werden?

Ich bin zurzeit noch die Forums-Greisin in bezug auf den Test. Der Gedanke, 97 zu werden, hat mich nicht so schockiert. Natürlich kann es sein, dass ich unbeweglich im Bett liege, blind und der Stimme beraubt, mit schmerzendem Körper, und mir wünsche, dass das endlich ein Ende hat.
Aber es gibt auch viele Menschen, die ihren Lebensabend anders verbringen - die beweglich bleiben, Menschen um sich haben etc.
Ich selber versuche, mir diese positiven Bilder vorzustellen.
Die Gesundheit kann auch zu Ende sein, indem ich mich auf mein Fahrrad sezue, angefahren werde und schwereHirnschäden davontrage.

Was meint Ihr dazu?

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 14.May.2006 - 14:19
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shark
Beitrag 14.May.2006 - 14:41
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Ich habe so viele Gedanken zu diesem Thema im Kopf, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll...

Also, erst mal: ich habe mich gefreut, gemäß Test (und ich weiß ja schon, dass der nicht soooo aussagekräftig ist) über 80 Jahre alt zu werden. Gefreut deshalb, weil in unserer Familie kaum jemand älter als 50 geworden ist bisher...Alle starben sie an Herzinfarkten; meine Urgroßeltern, meine Großeltern, Tanten, Onkel, CosinEN..Meine Mutter hat inzwischen (mit 58) den dritten Herzinfarkt überlebt; mein jüngster Cousin vergangenes Jahr mit 27 knapp den zweiten.
Mir vorzustellen, dass ich doch noch länger als 15 Jahre leben könnte, fand ich, aller Skepsis dem Test gegenüber, irgendwie erfreulich.
Auf den ersten Gedanken.

Dann habe auch ich überlegt, wie wohl mein Alter sich gestalten werden wird. Vorstellungen davon, was schön wäre und was ich mir wünschen würde, habe ich natürlich: mit meiner Liebsten vor einem kleinen Hexenhäuschen auf dem Lande auf der Bank zu sitzen, Peperoncini einzusalzen, während mindestens 5 Katzen schnurrend um unsere Beine streichen und die Enkelkinder auf der Wiese hinter Schmetterlingen herjagen...Welch (für mich) schönes Bild....

Doch dieses Bild hat sich in meinem Kopf nicht lange gehalten, denn da kamen wie Gewitterwolken Fragezeichen angeschwirrt...Wirst Du überhaupt gesund genug sein, um auf der Bank vor dem Haus zu sitzen? Wird meine Frau dann noch am Leben sein? Werde ich Enkelkinder haben, die zu Besuch kommen? Werde ich hören können, was sie rufen? Werde ich meine Haustiere noch versorgen können?

Oder kommt vielleicht jeden Morgen ein anderer Zivi, der die betagte lesbische Witwe aus dem Bett holt, ihr das Haar kämmt und ihr mit der Schnabeltasse Frühstück einflößt? Werde ich in meinem Krankenbett alleine und vielleicht gedankenlos auf das "Essen auf Rädern" warten, das mir jeden Mittag um 12 Uhr in mein Einzimmerappartment im Hochhaus gebracht wird? Werde ich meine Kinder vermissen, die irgendwo auf der Welt ihr Leben leben und für Besuche bei der alten, kranken Mutter keine Zeit mehr haben?
Welch furchtbare Vision...

Und so sitze ich irgendwo zwischen dem, was ich mir herzlich wünsche und dem, was schrecklicherweise ebenso möglich ist und kann nur eins tun: hoffen...und so gut ich kann wenigstens materiell vorsorgen.

Aber was wird, wer ich sein werde, wo ich leben werde und in welchem Zustand...das kann ich heute nicht einschätzen.

und ich glaube, das ist es, was (nicht nur mir) Menschen so viel Sorge vor dem Altwerden bereitet, dass sie in jungen Jahren zur Ansicht gelangen, lieber nicht so lange zu bleiben, sei besser.

Dazu kommt, dass das Alter, das Sterben und der Tod nicht mehr in dem Maße wie früher innerhalb der Familien stattfindet, wo sich die einzelnen Mitglieder allmählich und immer wieder neu auch mit ihrer eigenen Endlichkeit befassen könnten, sondern "ausgelagert" wird in Altenheime, Krankenhäuser und im besten aller Fälle in Hospize...

Und was wir nicht kennen, was wir nicht be-greifen und er-leben, macht Angst.


shark

P.S. danke, Liane, für das interessante Thema :)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 14.May.2006 - 15:57
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Elfe.41
Beitrag 15.May.2006 - 05:02
Beitrag #3


Fürstin Pückler
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QUOTE (Liane @ 14.May.2006 - 15:18)
...  "Wie alt werde ich" - zu einem Test im Internet ...

wo finde ich denn diesen test???

bin natürlich auch neugierig :patsch:

... Forums-Greisin ... ??? ... ist doch nicht dein ernst - oder? :gruebel:
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Nordlicht
Beitrag 15.May.2006 - 05:13
Beitrag #4


Inselreifes Träumerschäfchen
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Moin elfe...guckst Du HIER
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Liane
Beitrag 15.May.2006 - 08:16
Beitrag #5


Heiligenanwärterin
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QUOTE (Elfe.41 @ 15.May.2006 - 06:02)
... Forums-Greisin ... ??? ... ist doch nicht dein ernst - oder? :gruebel:

angehende... -_-
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Elfe.41
Beitrag 15.May.2006 - 11:50
Beitrag #6


Fürstin Pückler
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QUOTE (Liane @ 15.May.2006 - 09:16)
angehende... -_-


... naja - ok - ich lieg wohl mit meinen 91 jahren weit darunter :rolleyes:
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shark
Beitrag 15.May.2006 - 11:58
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Userinnen-Nr.: 741



Mich würde interessieren, wie Eure Gedanken zum Thema Alter sind...Mag keine was dazu schreiben? *lieb bittet* :)
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plop
Beitrag 15.May.2006 - 12:11
Beitrag #8


feministische winterfeste klimperlesbe
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mir geht dazu soviel im kopf rum-und das muss ich erst sortieren-und dazu hab ich jetzt keine zeit und ruhe
:unsure:
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Alysandra
Beitrag 15.May.2006 - 13:16
Beitrag #9


Fürstin Pückler
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Wenn ich bedenke wie meine Oma vor nicht allzu langer Zeit gestorben ist, dann macht mir das Altwerden schon Angst.
Meine Oma hat nämlich an schwerer Altersdemenz gelitten und es hat mich so unendlich traurig gemacht mit ihr zusammen zu sein und zu wissen, dass sie mich nicht erkennt und das mit der Frau zu vergleichen die sie einmal war.... :(

Davon abgesehen macht mir das älterwerden eigentlich keine Sorge... vielleicht weil ich grade erst neunzehn bin und somit das Gefühl habe das das alles noch so weit weg ist.
Natürlich, man weiß das man alt wird (Laut Kalkulator 90 Jahre) aber erstmal gibt es noch so viele andere Dinge zu tun und erleben!

Ich werde mich auf jeden Fall bemühen in vielen Vereine und sowas zu gehen wenn ich alt bin, damit ich nicht zu Hause sitze und einsam bin... das heißt wenn ich dazu dann körperlich noch in der Lage bin.
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hedonistin
Beitrag 15.May.2006 - 13:42
Beitrag #10


Satansbraten
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Alt werden ist ja die Rückentwicklung des Menschen. So wie ein Kind (im Idealfall) behütet und umsorgt aufwächst, ist es für einen Menschen im Spätherbst des Lebens auch eher bestrebenswert vor allem nicht alleine zu sein.

Früher, und vorwiegend auf dem Land, wo sich drei Genarationen ein Haus teilten und sich gegenseitig unterstützten, kamen solche Fragen nur auf, wenn sich Familienmitglieder/Familien freiwillig oder unfreiwillig, aus dieser Mühle entfernten.


Nun hat sich die Rolle der Frau ja bekanntlich geändert... Freiheit und Unabhängigkeit wurden notwendig um sich selbst zu verwirklichen und zu entdecken.
Kinder sind auch schon lange keine Garantie für einen umsorgten Lebensabend.


Also wenn ich so drüber nachdenke, ist es weniger die Angst alt und gebrechlich zu werden, sondern mehr jemanden zur Belastung zu werden!



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dandelion
Beitrag 15.May.2006 - 14:52
Beitrag #11


don't care
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QUOTE (hedonistin @ 15.May.2006 - 14:42)
Also wenn ich so drüber nachdenke, ist es weniger die Angst alt und gebrechlich zu werden, sondern mehr jemanden zur Belastung zu werden!

:zustimm:

Ich habe Angst vor Einsamkeit im Alter, vor dem Verlust eines klaren Kopfes.
Angst, die zu überleben, die mir am Herzen liegen, oder ihnen nur mehr eine Last zu sein.

Vielleicht wird alles ganz anders, vielleicht schön, vielleicht kommt es nie dazu - wer weiß das schon. Erstmal gucken. :)
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Nuwang
Beitrag 15.May.2006 - 15:01
Beitrag #12


Satansbraten
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Über das Alter bzw. alt werden denk ich gar nicht erst nach. Denn ich lebe jetzt, hier und heute und was mit mir in vielleicht 84 Jahren ist, interessiert mich nicht.
Warum soll ich mir Gedanken machen? Kommt ja sowieso alles anders.
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Lemongras
Beitrag 15.May.2006 - 15:18
Beitrag #13


~ no title ~
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Ich habe Phasen, in denen ich ganz viel Angst davor habe, sehr sehr alt zu werden. Da die Chancen dazu, zumindest genetisch bedingt und auch gesundheitsbewusst lebend, nicht schlecht stehen, überkommt mich manchmal tatsächlich ein Anflug, ein Schaudern...ich versuche dann im Hier und Jetzt zu bleiben, sonst würde ich wahrscheinlich in eine tiefe Traurigkeit rutschen.
Daher versuche ich bei der Frage, ein wenig an der Oberfläche zu bleiben und mich nicht zu sehr darauf einzulassen, dennoch möchte ich was dazu sagen, weil mich das Thema anspricht.
Ich habe Angst vorm Alter, weil es mir bereits in jungen Jahren an Lebensqualität mangelte. Ich frage mich dann: "Was wird das dann erst im Alter werden" ~ Ich habe aber auch eine positive Antwort zurechtgebastelt, um das Ganze nicht zu negativ zu sehen... ich sag mir: ich hatte viele Krankheiten schon in jungen Jahren, es kann nur noch besser werden :huh: :)
Ich habe Angst vorm Alleinsein (tz und die Realitätsüberprüfung zeigt, dass ich ein geselliger Mensch bin)....aber: ich bin auch gerne alleine für mich - und gehe mit vielen Menschen die ich kenne, nicht immer in die Tiefe, dafür brauche ich Zeit und daher rührt die Angst später alleine zu sein.
(Das alte Familien - Modell trägt zu der Angst auch einiges zu bei)
Ich habe Angst vorm Dahin-Siechen, Angst davor, von anderen abhängig zu sein. Angst davor, als alte Dame von jungen Menschen zusammengeschlagen zu werden und kraftlos zu sein...

...die Krankheit zeigte mir so einiges und vielleicht sind dies so "Vorstufen" für das, was das Leben noch bereit hält, was man vom Leben lernen kann :gruebel: :gruebel:
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pandora
Beitrag 15.May.2006 - 15:19
Beitrag #14


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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alt werden, alt sein, oder besser gesagt alte menschen, sind ja nun mein broterwerb, aaaber...
... ich möchte meinen lebensabend ganz sicher nicht in einer diesen on-way-entsorgungsstationen verbringen.
mit jedem tag mehr, den ich in der altenpflege beschäftigt bin, wird mir bewusster, wie elend es alten menschen in altenheimen geht.
sie vereinsamen und vegetieren oft nur so vor sich hin.
die familie hat keine zeit, weil job, kinder und hobbys die gesamte zeit in anspruch nimmt...
um ihr gewissen zu beruhigen benützen sie alibiausrede nr.1 "die alten herrschaften sind ja gut versorgt" :wacko:
mit nichten leute, mit nichten !!!
...es gibt kein geld, dass personal ist total überfordert und/oder hospitalisiert und hat überhaupt kein interesse mehr daran den alten was gutes zu tun :(

genau das sind die gründe die mich sorgenvoll in die zukunft blicken lassen
ich habe grundsätzlich keine angst vor dem altern, sondern davor, einsam, alleine und vergessen zu sein
unselbstständig durch krankheit, fremdbestimmt und abhängig von einem oder mehreren menschen
das pflegepersonal in altenheimen hat ca 10-15 minuten für die grundversorgung eines bewohners, je nach pflegestufe noch weniger... in dieser zeit muß der mensch gewaschen sein, einen toilettengang hinter sich haben, angekleidet...
alte menschen werden langsam, sie brauchen für alles vieeel zeit und ruhe, sie sind ängstlich

ich habe angst meine geistige fitness zu verlieren.

das älter werden als solches nehme ich als eine geschenk wahr, ich fühle mich sehr wohl mit der weisheit und der ruhe die mir das altern bringt :)
mein grösster wunsch ist es, eine gruppe lesbischer frauen, verschiedener generationen, unter ein dach zu bringen und somit die pflege der alten durch den nachwuchs zu gewährleisten
dieses projekt wird spätestens ab meinem 50.lebensjahr in angriff genommen

edit...satz eingefügt

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 15.May.2006 - 15:34
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-Agnetha-
Beitrag 15.May.2006 - 15:20
Beitrag #15


ungerader Parallel-Freigeist
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Ich bin quasi mit alten Menschen aufgewachsen. Musste meine Mutter arbeiten, war ich bei meinem Opa, meiner Oma und Großtante. Dadurch war ich von Anfang an mit dem Thema "alt sein" konfrontiert.

Es ist nicht so schön mitanzusehen wie sie nach und nach immer weniger machen konnten. Mein Opa konnte zB wunderbar zeichnen, sah dann aber nicht mehr genug.
Meine Großtante hat leidenschaftlich gerne gekocht und fühlte sich unnütz, als sie es nicht mehr konnte.

Deswegen habe ich auch etwas Angst vor dem Alter. Es ist jedenfalls keine besonders schöne Vorstellung.
Vorallem schreckt mich der Gedanke dann zu wissen: Es wird nie wieder besser, es wird nur mehr schlimmer. :unsure:

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blue_moon
Beitrag 15.May.2006 - 15:31
Beitrag #16


strösen macht blau!
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QUOTE (pandora @ 15.May.2006 - 16:19)
das älter werden als solches nehme ich als eine geschenk wahr, ich fühle mich sehr wohl mit der weisheit und der ruhe die mir das altern bringt :)

äh... und was hast du gesagt? ab wann fängt das mit der ruhe und der weisheit an? ;)

der test hat mich mit der aussicht, 80,7 jahre alt zu werden, entlassen. sollte das wirklich so sein, begreife ich's als vollkommen ausreichend lange zeitspanne. meine ängste gehen in eine ähnliche richtung, die hier schon beschrieben worden ist. einsamkeit und abhängigkeit - gepaart mit unselbständigkeit sind die fatalsten vorstellungen. meine wünsche, einen teil davon abzufedern und mich möglichst lang auch noch lebendig fühlen zu können, kann ich mir auch am ehesten in einem wohnprojekt vorstellen, wie pandora es benannt hat. sowas hier: klick geht schon in etwa in die richtung die ich meine.
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Felidaes
Beitrag 15.May.2006 - 15:55
Beitrag #17


Naschkatze
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Ich glaube die Angst vor dem Altwerden steigt in dem Maße, in dem wir alle jeden Tag erleben müssen, wie alte Menschen ausgegrenzt und abgeschoben werden.
In manchen Fällen, also physischen und/oder psychischen Erkrankungen, die eine Rund-um-die-Uhr- Betreuung und intensivste Pflege erfordern, ist der Weg ins Pflegeheim aber unabdingbar.
Ich habe im Laufe meiner Tätigkeit als Altenpflegerin in verschiedenen Einrichtungen oft mir Angehörigen gesprochen, die aus (ehrlicher) Liebe heraus ihre bspw. dementen
Angehörigen zu Hause pflegen wollten, dann irgendwann aber völlig unter dieser Belastung, die 24 Stunden täglich da ist, zusammengebrochen sind.
Was es bedeutet, einen Demenzkranken zu Hause zu versorgen, wird sehr oft unterschätzt.
Dann kommt das schlechte Gewissen dazu,"ich kann doch meine Mutter nicht in SO EIN HEIM abschieben". Denn wenn Pflegeheime in letzter Zeit überhaupt Schlagzeilen produzieren, dann höchstens schlechte.
Das macht mich manchmal nur traurig, oft auch wütend, weil ich nauch weiß, was tagtäglich in Pflegeheimen geleistet wird, werden muß, unter teilweise katastrophalen Bedingungen, für die wir Altenpfleger nicht verantwortlich sind, die entstehen, weil alte Menschen in dieser Gesellschaft keine Lobby haben.
In einem Haus in dem ich gearbeitet habe, sollten in der Nacht 10 Nachtwachen im Dienst sein, wenn wir Glück hatten, waren wir zu SECHST! Weniger Bewohner wurden es aber nicht!
Ich bin gerne Altenpflegerin, ich mag meine Arbeit, aber es gab immer wieder Situationen, in denen ich am liebsten alles hingeschmissen hätte.
Hm, das klingt jetzt alles doch eher frustrierend oder.
Ich wollte eigentlich auch sagen, daß niemand vor dem Altwerden Angst haben muß, wenn es möglich ist, in Würde alt zu werden und zu sein.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" heißt es. Das muß auch für den 90jährigen gelten, der sich vielleicht wieder in die Hose pinkelt oder sich mit Essen beschmiert.

-_-

Felidae(s)
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pandora
Beitrag 15.May.2006 - 16:11
Beitrag #18


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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@felidaes

dem bessern verständnis wegen, möchte ich hier noch einmal ganz klar sagen, dass mit abschieben keinesfalls die jenigen töchter und söhne gemeint sind, die ihre kranken eltern in ein pflegeheim geben... "und mit krank meine ich natürlich die krankheiten die du felidaes schon ansprichst...alzheimer ect ..."
niemand ist so einer anforderung gewachsen, selbst als ausgebildeteR altenplegerIN kann man einer 24 stunden rund um die uhr belastung nicht standhalten...
auch ich mache meinen job gerne...sehe bestimmt die problematik der pflegerInnen, aber auch und hauptsächlich den verzweifelten alten menschen.
mir geht es hier um ein würdevolles altern, nicht darum unseren berufsstand schlecht zu machen...


edit...satz hinzugefügt

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 15.May.2006 - 16:21
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Felidaes
Beitrag 15.May.2006 - 16:37
Beitrag #19


Naschkatze
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Hallo Pandora,

Du meine Äußerungen bezogen sich in keinster Weise auf deinen Beitrag.
Wenn Du das so empfunden hast, tut's mir ehrlich leid.
Wütend machen mich die Leute, die null Ahnung davon haben, was wir jeden Tag leisten (müssen!), aber mit hocherhobenem Zeigefinger aus den Löchern gekrochen kommen,
wenn mal wieder irgendwelche untragbaren Zustände bekannt werden. Das ist keine ehrliche Anteilnahme, das ist "schreien" um des schreiens willen.

Felidae(s)
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pandora
Beitrag 15.May.2006 - 16:47
Beitrag #20


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Felidaes @ 15.May.2006 - 17:37)
Hallo Pandora,

Du meine Äußerungen bezogen sich in keinster Weise auf deinen Beitrag.
Wenn Du das so empfunden hast, tut's mir ehrlich leid.
Wütend machen mich die Leute, die null Ahnung davon haben, was wir jeden Tag leisten (müssen!), aber mit hocherhobenem Zeigefinger aus den Löchern gekrochen kommen,
wenn mal wieder irgendwelche untragbaren Zustände bekannt werden. Das ist keine ehrliche Anteilnahme, das ist "schreien" um des schreiens willen.

Felidae(s)

keine sorge, habe nichts falsch verstanden, wollte einfach nur zur sicherheit klarstellen...
was deine letztes statement angeht, hast du ganz klar recht
:zustimm:
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Sophia
Beitrag 16.May.2006 - 11:22
Beitrag #21


Naschkatze
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ich frage mich ob der Test stimmt: hätte laut Test eine Lebenserwartung von 89.6 Jahren (!) obwohl ich keinerlei Sport treibe...

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sophialein
Beitrag 16.May.2006 - 15:41
Beitrag #22


Gut durch
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Mir geht es ähnlich wie shark. Ich bin hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung, im Alter fit zu sein und das zu erleben, was ich mir wünsche und der Angst, die andere Seite leben zu müssen.

Im Moment bin ich sehr dran an diesem Thema. Meine Oma liegt im Sterben. Es ist schlimm für mich zu sehen, wie sie leidet, wie sie (meiner Meinung nach) am Leben gehalten wird, wie sie aber auch nicht gehen kann, weil vieles sie noch beschäftigt. Vielleicht ist es das, was ich gerade lerne: Dinge jetzt zu klären und nicht ewig aufzuschieben.

Das "Problem" Alte Menschen wird in Deutschland immer dringlicher, so sehe ich das. Es gibt immer mehr alte Menschen, man wird sich damit auseinandersetzen müssen! Es wird auf Dauer nicht funktionieren, sie in Heime "abzuschieben". Kennt eine von euch das Buch "Methusalem-Komplott"? Das habe ich gerade zuhause liegen. Darin geht es wohl um die alternde Gesellschaft und den (visionären) Umgang damit.

Ich für mich ganz persönlich habe wie viele Angst vor dem "Leiden" im Alter. Dem kann ich vielleicht durch eine gesunde Lebensführung ein Stück weit vorbeugen. Aber es gibt auch andere Faktoren, auf die wir nicht so viel Einfluß haben. Mir ist wichtig, mit meiner Frau im Gespräch zu sein, zu artikulieren, wie wir uns das vorstellen, welche Ängste und Bedenken wir haben. Und ins Gespräch zu kommen mit meinen Eltern, die vor mir alt sein werden.

Manchmal wünsche ich mir die Zeiten herbei, als es die Großfamilie noch gab. Drei Generationen in einem Haus. Geboren werden, Leben und Sterben - ohne die Tabuisierung von heute.
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two-hearts
Beitrag 17.May.2006 - 07:45
Beitrag #23


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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komischerweise (?), glücklicherweise (?) hat das thema "alt sein - alt werden" in meinem Kopf (noch) keinen platz ergattert. scheinbar ist dieses thema für mich so unplanbar, dass ich mir darüber (noch) keine gedanken mache!

laut test werde ich 86,4 jahre (oder waren es 84,6 - egal! macht den kohl auch nicht fetter)...das wären für mich noch lange 50 jahre! schön wenn es klappt! aber wer weiss, was in 10, 20 oder 50 jahren ist...oder gar morgen?

jeden tag geniessen als wär es der letzte, lässt mich morgens viel unbeschwerter aufstehen, als die gedanken: wie alt werde ich? muss ich gepflegt werden? reicht meine rente?...usw.

meistens kommt es doch sowieso anders als frau denkt!
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Bilana
Beitrag 01.Feb.2008 - 00:17
Beitrag #24


Capparis spinosa
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Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf zu diesem Thema. Ich bin hin und her gerissen. Ich will und muss den beruflichen Einstieg finden, ich will mich weiter bilden. Aber ich will auch für meine Großmutter da sein. Und auch sie spürt diesen Konflikt in sich. Natürlich will sie, das ich für sie da bin. Aber sie will natürlich auch, das ich mein Leben lebe, beruflich wie privat. Schließlich hat sie mich ja gepflegt, damit ich wachse und nicht damit ich in Einsamkeit und Arbeitslosigkeit ende.
Und das ist doch das Problem. Welche Mutter, welche Großmutter, die liebt, kann eine völlige Aufopferung verlangen? Gleichzeitig ist die Sehnsucht, Hilfsbedürftigkeit und eigene Einsamkeit, im Witwendasein natürlich schon da.
Es geht weniger ums alt werden, als ums alt SEIN. Früher war das Alter ein kurzes Zwischenstadium zwischen aktivem Leben und Tod. Heute kann es eine ganz erhebliche Zeitspanne sein.

Aber es gibt ja gute Pflegekonzepte. Ich habe selbst schon ganz grausige Zustände in Pflegeheimen gesehen. Aber jetzt, zu meiner unsagbaren Freude eine Einrichtung gefunden, wo ich meine Großmutter, erstmal zur Tagespflege, mit wirklich gutem Gewissen hingeben kann. Die arbeiten nicht im Akkord ab. Die sind wirklich da, die sehen ihre Kunden als Menschen. Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe wie wohlwollend und zugewandt die Pflegerinnen da mit meiner Oma umgehen. Nicht viele Menschen im Leben meiner Oma sind so gut mit ihr umgegangen wie diese Pflegerinnen. Das weiß ich. Und abgesehen von Startschwierigkeiten lebt sich meine Oma auch gut ein und zeigt einmal mehr ihre positive Anpassungsfähigkeit.

Trotzdem wird mir ganz komisch und elend, wenn ich daran denke das meine Oma dort ist. Leicht ist es für keine von uns.

Da ich schon mein ganzes Leben mit dem alt sein meiner Oma, die nun der 100 näher ist als der 90, und früher auch meines Opas konfrontiert bin, habe ich natürlich schon oft über das ganze Thema nachgedacht. Ich denke wirklich das es viel damit zu tun hat, wie anpassungsfähig und entwicklungsfähig man im Alter noch ist. Und auch damit wie man behandelt wird. Faktisch wird einem Würde zugeteilt. Und wenn man Glück hat bekommt man viel davon und wenn man Pech hat eben nicht.





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rubia
Beitrag 01.Feb.2008 - 16:47
Beitrag #25


Satansbraten
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Ich stehe am Beginn des Alters.
Gedanken ob ich krank werden könnte mache ich mir nicht. Ich werde eh nichts dagegen unternehmen können, wenn ich wirklich Demenz und/oder Alzheimer - die heutzutage wahrscheinlichste Alterskrankheit - bekommen sollte, denn ich bemerke es nicht.
In meinem Hetero-Bekanntenkreis ist Alzheimer erschreckend verbreitet.

Ich halte mich körperlich und geistig fit, lebe gesund, trinke nicht, habe aufgehört zu rauchen. Nicht weil ich ewig leben will, doch die Jahre die mir noch bleiben möchte ich so gesund und unbeschwert wie möglich verbringen.

Durch meine fortgeschrittene Jugend :P bin ich an einem Punkt angelangt mein Leben neu sortieren zu müssen, altersgerecht zu gestalten, damit ich so lange wie möglich selbstbestimmt leben kann.

D.h. ein kleineres Haus, pflegeleicht, jedoch groß genug um eine oder zwei Frauen in die Hausgemeinschaft aufzunehmen. Frauen die ähnliche Interessen haben wie ich, Natur und Tiere lieben, die die Großstadt in erreichbarer Nähe, nur ab und zu zum shoping brauchen :)
Der Garten nur um darin zu sitzen, zu lesen oder mit Hunden und Katzen zu spielen. Ohne Tiere und Natur um mich herum bin ich nicht lebensfähig.

Alleine zu leben bin ich gewöhnt, einsam fühle ich mich nicht - habe jedoch je älter ich werde das Gefühl Gesellschaft zu brauchen, Ansprache, Unterhaltung, Input von Aussen.

Ich bin, da Haus und Natur in NRW bereits realität, auf der Suche nach Gefährtinnen im Geiste. Ich glaube dass solche Verbindungen - respektvolle, freundschaftliche Zweckgemeinschaften - länger haltbar sind als irgendwelche Liebesverbandelungen.

Angst vor dem *alten Alter* habe ich nicht, denn es kommt schleichend... ich falle nicht vom Stuhl und bin alt... aber ich stolpere immer öfter weil ich älter werde :D

rubia :morgens:
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Bilana
Beitrag 01.Feb.2008 - 19:20
Beitrag #26


Capparis spinosa
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QUOTE
wenn ich wirklich Demenz und/oder Alzheimer - die heutzutage wahrscheinlichste Alterskrankheit - bekommen sollte, denn ich bemerke es nicht.

Ich glaube das ist ein Irrtum.
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pandora
Beitrag 01.Feb.2008 - 20:16
Beitrag #27


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Bilana @ 01.Feb.2008 - 19:20)
QUOTE
wenn ich wirklich Demenz und/oder Alzheimer - die heutzutage wahrscheinlichste Alterskrankheit - bekommen sollte, denn ich bemerke es nicht.

Ich glaube das ist ein Irrtum.

oh ja bilana, ein sehr großer irrtum.
leider bekommen die meisten menschen ihre beginnende demenz voll mit und leiden sehr darunter.
ich erinnere mich an eine meiner ehemaligen bewohnerinnen, die sich immer wieder bei mir entschuldigte, weil sie mir sicher schon das zigmalste das selbe erzählte, oder weil sie nicht mehr wusste, wie sie sich die schuhe zubinden musste, oder ob die handtasche die neben ihr stand, die ihrige war.
ich glaube, alzheimer oder demenz ist für menschen erst dann nicht mehr psychisch belastend, wenn sie nicht mehr mitbekommen, was um sie herum geschieht.

edit: doppler

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 02.Feb.2008 - 13:48
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kenning
Beitrag 01.Feb.2008 - 21:03
Beitrag #28


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QUOTE (Bilana @ 01.Feb.2008 - 19:20)
QUOTE
wenn ich wirklich Demenz und/oder Alzheimer - die heutzutage wahrscheinlichste Alterskrankheit - bekommen sollte, denn ich bemerke es nicht.

Ich glaube das ist ein Irrtum.

Meine Mutter hat früher als mobile Altenhelferin gearbeitet (bis es ihr körperlich zu belastend wurde von der Wirbelsäule her).

Sie hat Fälle betreut von Menschen, die Altzheimer hatten oder auch altersdement waren. Sie meinte, es kam schon öfters vor, daß diese Menschen bitterlich geweint haben, weil es doch immer wieder klare Momente in ihrer Krankheit gab, wo sie sich bewußt wurden, wie es um sie steht. Mit dieser Situation waren sie natürlich sehr unglücklich.

Fazit: Man hofft, daß man gesund alt wird ... ohne derartige Erkrankungen.

kenning

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maja74
Beitrag 01.Feb.2008 - 21:08
Beitrag #29


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schönes thema...alt werden.


aber, ...nicht alle werden alt.
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Bilana
Beitrag 01.Feb.2008 - 21:28
Beitrag #30


Capparis spinosa
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Ja kenning, so ist es mit meiner Oma auch. Obwohl sie ihrem Alter nach geistig noch sehr fit ist und die klaren Momente die desorganisierten Momente deutlich überwiegen so spürt auch sie die Veränderungen. Und dann kriegt sie Wutanfälle, in denen sie jedem der im Weg steht am liebsten mit der Krücke eins überbraten würde. Und wenn ich sie dann runter bringe weint sie, weil sie sich einsam fühlt in dieser Entwicklung.

Ich glaube auch das Demenz und Alzheimer einsamer machen als sonst eine Behinderung des Alters.
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H_Golightly
Beitrag 01.Feb.2008 - 22:32
Beitrag #31


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Ich denke, die Angst vorm Altwerden hängt bei vielen damit zusammen, dass sie keine Sicherheit haben, in Bezug auf das, was da auf sie zukommen mag.
Um ehrlich zu sein, graut es mir auch unheimlich vorm Altwerden, zumindest wenn mein Leben so bleibt wie es jetzt ist, sprich ohne Partnerin und ohne eigene Familie. Sicher, auch wer sich jetzt in Sicherheit wiegt, kann nicht voraussehen, was da kommen mag, aber man hat zumindest ein bisschen Zuversicht, denn man ist im Moment wenigstens nicht allein ist, hat vielleicht Kinder und Enkeln, die einem ein Gefühl von Sicherheit vermitteln usw. Aber wenn man das alles nicht hat, sieht es schon ein wenig düsterer aus.
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Bilana
Beitrag 01.Feb.2008 - 22:52
Beitrag #32


Capparis spinosa
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Na ja heut zu Tage wo man sooo alt werden kann. Ich sehs an meiner Oma. Ihr Mann ist schon lange Tod. Ihre jüngeren Schwestern auch, nichtmal alle ihre Kinder leben noch.
Dort wo sie zur Zeit ist habe ich einen ähnlichen Fall Beobachtet. Da kam eine alte Frau (bestimmt über 70) mit ihrer wirklich greisen Mutter zur Anmeldung. Die Mutter wusste zwar was vorsich geht und war ja offenbar auch freiwillig da. Aber sie wollte doch nicht so recht. Und dann wurde ihr erklärt, das ihre Tochter es einfach nicht mehr schafft sich um sie zu kümmern, weil ihre Tochter auch langsam wirklich alt wird.
Muttern und Tochter haben still geweint, vor der doch recht betroffen wirkenden Pflegeleitung, die in ihrer Berufspraxis sicher so einiges sehen.

Es wird darum gehen moderne, gute Pflegekonzepte, die es ja schon gibt, wirklich umzusetzen. Und auch neue Formen finden. Senioren-WGs zum Beispiel, in denen frau es so so gestalten kann, dass frau so lange wie möglich dort bleiben kann.
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LadyGodiva
Beitrag 01.Feb.2008 - 23:13
Beitrag #33


Strøse
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Das Frappante am Altern ist ja vorrangig die Akzeleration des Alltags an sich - ein Fortschritt, der, wenn man's erlich bedenkt, ja oft zu schon zu schnell für uns selbst in den 20ern oder 30ern sein kann. (Wenn ich mir überlege, was Handys heute alles können und wovon ich keine Ahnung habe, dass sie's können, bewundere ich umso mehr, dass Oma sich mit 78 ein solches Teil mit Kamera und Pipapo angeschafft hat.)
Die Ungeduld der Welt kollidiert mit den eigenen Wahrnehmungsgebrechen: die Sinne konzentrieren sich auf einen kleineren Radius, das ehemals unbändige Leben büßt deutlich immer mehr an Bandbreite ein.
Es muss eine große, stille Traurigkeit sein, vom frischen Leben in aller Würde Abschied nehmen zu können - und sich mit der Vergänglichkeit des Selbst zu konfrontieren, die eher einem Ausschleichen als einer Ausradierung gleicht.
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Yula
Beitrag 02.Feb.2008 - 13:29
Beitrag #34


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Wie realistisch ist es eigentlich ohne Demenz oder Alzheimer alt zu werden?
Gibt es da Statistiken? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden.
Und wo liegt das mittlere „Einstiegsalter“ für Demenz und Alzheimer. Auch dazu war meine Suche erfolglos.

Ich frage mich auch wie das in Zukunft aussehen soll. Bei immer weiter steigender Lebenserwartung wird es auch immer mehr pflegebedürftige alte Menschen geben. Das die dann alle Top Betreut werden ist doch sicher gar nicht finanzierbar.
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LadyGodiva
Beitrag 02.Feb.2008 - 13:34
Beitrag #35


Strøse
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Gesundheitsdaten aller Art erhebt, sammelt und präsentiert das Robert-Koch-Institut Berlin
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pandora
Beitrag 02.Feb.2008 - 13:58
Beitrag #36


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (LadyGodiva @ 02.Feb.2008 - 13:34)
Gesundheitsdaten aller Art erhebt, sammelt und präsentiert das Robert-Koch-Institut Berlin

:( mein rechner zeigt mir nur eine leere seite, woran mag das liegen?
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dandelion
Beitrag 02.Feb.2008 - 14:07
Beitrag #37


don't care
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QUOTE (pandora @ 02.Feb.2008 - 13:58)
QUOTE (LadyGodiva @ 02.Feb.2008 - 13:34)
Gesundheitsdaten aller Art erhebt, sammelt und präsentiert das Robert-Koch-Institut Berlin

:( mein rechner zeigt mir nur eine leere seite, woran mag das liegen?

an einem Skript-Blocker? :blumen:
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Yula
Beitrag 02.Feb.2008 - 14:08
Beitrag #38


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@ Lady Godiva
Danke....und lieber hätte ich gar nicht gefragt :unsure:
Die Wahrscheilichkeit ist ja noch höher als ich dachte.

@ pandora
Das ist eine .pdf Seite. Um die angezeigt zu bekommen bedarf es des Adobe Acrobat
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dandelion
Beitrag 02.Feb.2008 - 14:10
Beitrag #39


don't care
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QUOTE (Yula @ 02.Feb.2008 - 14:08)
Um die angezeigt zu bekommen bedarf es des Adobe Acrobat
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maja74
Beitrag 02.Feb.2008 - 14:11
Beitrag #40


Naschkatze
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QUOTE (Liane @ 14.May.2006 - 14:18)
Die Gesellschaft ist auf ewiges Leben fixiert, die Lebenserwartung steigt...


schlimm ist, wenn aus statistischen erwartungen solche für das eigene lebensalter werden.
es ist luxus sich fragen zu können: möchte ich so alt werden?
sch***, es gibt menschen, die viel früher sterben. viel zu früh!
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sonnenstrahl
Beitrag 02.Feb.2008 - 15:09
Beitrag #41


verboden vrucht
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Den Gedanken ans Altwerden per se habe ich bisher nicht als belastend oder beängstigend empfunden.

Was mich zuweilen traurig macht, schreckt und schaudern läßt, ist die Vorstellung wie auch die Erfahrung, geliebte Menschen zu verlieren, was jederzeit geschehen kann.
Doch da ist auch die andere Erfahrung: Das Leben geht weiter.

Das Schicksal ist nur sehr bedingt an eine Summe von gelebten Jahren gebunden.
Eine wird mit 30 vom Lastwagen erfasst und in eine Zeit der Schmerzen und des Abhängigseins befördert, eine andere fällt mit 97 kerngesund-tot beim Rosenduftschnuppern in ihr Blumenbeet.

"Da kann man nichts machen", hör ich immer wieder - und es hat einen resignativen Beiklang. "Was geschehen soll, geschieht sowieso." Ich denke: Ja und nein.

Ich kann mir sehr wohl immer wieder mein Einverständnis dafür geben, ein waches Gespür für Gefahren, für herannahende Energien haben zu wollen (möglichst ohne paranoid zu werden) - was Wachseinwollen auch in anderen Belangen voraussetzt.
Doch alle Fäden hab ich dadurch natürlich noch längst nicht in der Hand. Zum Glück! Ich kann mich also des Weiteren darin üben, zu vertrauen - nicht nur mir selbst -, und anzunehmen.
Ich kann krankmachende Muster und "karmische" Knoten aufzurippeln mich befleißigen - um da, wo ich bin, tatsächlich ganz sein zu können.
Ich kann mich bemühen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen, und das, was wesentlich anliegt, so gut es geht zu erledigen.
Ich kann aus all meinen Begegnungen etwas schöpfen wollen - auch aus der Begegnung mit Alter und Tod.
Ich kann Freundschaft mit meinen Schatten schließen.
Ich kann Bekanntschaft mit der wilden Frau in mir machen, die Tod, Schmerz, Vergänglichkeit als Facetten des Lebens ganz selbstverständlich in sich trägt.
Ich kann, finde ich, eine Menge dafür tun, mit dem Leben in Kontakt zu bleiben, um dann, wenn diese Erdenreise sich irgendwann, plötzlich oder allmählich, dem Ende zuneigt, ruhig sagen zu können: Ja, es ist gut. Ich habe das Geschenk meines Lebens wirklich angenommen, mit allen Höhen und Tiefen, und nun bin ich bereit, dahin zu gehen, wo es eben hingehen soll.

(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif)

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 02.Feb.2008 - 15:10
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kenning
Beitrag 02.Feb.2008 - 21:19
Beitrag #42


Naschkatze
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QUOTE (Bilana @ 01.Feb.2008 - 21:28)
Ja kenning, so ist es mit meiner Oma auch. Obwohl sie ihrem Alter nach geistig noch sehr fit ist und die klaren Momente die desorganisierten Momente deutlich überwiegen so spürt auch sie die Veränderungen.

Da hast Dus mit Deiner Oma sicher nicht leicht. :troest: Ums schöner, daß Du Dich trotzdem um sie kümmerst. :blumen2:

Ich habe momentan noch das Glück, daß alle meine Anverwandten noch für sich selbst sorgen können ... dabei sind meine Großeltern auch schon über 80. Ich hoffe auch, daß das noch möglichst lange so bleibt. ... aber man weiß ja nie was kommt. :unsure:

kenning
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Mondstern
Beitrag 03.Feb.2008 - 21:30
Beitrag #43


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Ein interessantes Thema, das auch mich nachdenklich gemacht hat.

Als ich zehn Jahre alt war, erlitt meine Lieblingsoma mehrere Schlaganfälle, und über acht weitere Jahre hinweg "wurde sie immer weniger", bevor sie schließlich starb. Ihre rapide abnehmender körperlicher Zustand und ihre im selben Maße zunehmende geistige Verwirrung gaben mir ein Gefühl dafür, wie ich nicht alt werden will - und gleichzeitig weiß ich, dass ich, obwohl ich nicht rauche wie sie, nicht davor gefeit bin. Es kann mich treffen - oder nicht.

Würde man mich fragen, ob ich alt werden will, würde ich antworten: ja. Ohne zu wissen, was mich dort erwartet, ja. Denn weiß ich, was mich morgen erwartet? Nein. Vielleicht wird mein Morgen viel schlimmer, als mein Alter werden würde. Wer weiß das?
Obwohl ich kein übermäßig geselliger Mensch bin und vor langer Zeit Freundschaft mit der Einsamkeit geschlossen hatte, habe ich Angst, im Alter allein zu sein - in einer Zeit, in der ich vielleicht Hilfe brauche. Fürchte ich Krankheit? Ich weiß es nicht.

Aber am Ende, finde ich, kommt es nicht darauf an, wie lange wir auf der Erde verweilt haben. Am Ende kommt es darauf an, ob wir diese Zeit gelebt haben.
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kenning
Beitrag 04.Feb.2008 - 00:08
Beitrag #44


Naschkatze
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QUOTE (Mondstern @ 03.Feb.2008 - 21:30)
Aber am Ende, finde ich, kommt es nicht darauf an, wie lange wir auf der Erde verweilt haben. Am Ende kommt es darauf an, ob wir diese Zeit gelebt haben.

Ein wahres Wort!

kenning
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Bilana
Beitrag 04.Feb.2008 - 17:47
Beitrag #45


Capparis spinosa
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QUOTE
Aber am Ende, finde ich, kommt es nicht darauf an, wie lange wir auf der Erde verweilt haben. Am Ende kommt es darauf an, ob wir diese Zeit gelebt haben.

Dazu fällt mir André Gorz ein, der 84 jährig, zusammen mit seiner schwer kranken Frau den Freitod wählte, weil er ein leben mit so wenig Lebensqualität nicht wollte.
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Zinnober
Beitrag 04.Feb.2008 - 21:28
Beitrag #46


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QUOTE (LadyGodiva @ 01.Feb.2008 - 23:13)

...Es muss eine große, stille Traurigkeit sein, vom frischen Leben in aller Würde Abschied nehmen zu können - und sich mit der Vergänglichkeit des Selbst zu konfrontieren, die eher einem Ausschleichen als einer Ausradierung gleicht. ...


Ich glaube das es oft nach einem (langen) Leben mehr eine Erlösung denn eine Trauer ist und ein "Heimkehr" wollen. Jeder Lebende der sich durch das Alter dem Tode nähert lebt oft mehr in Rückerinnerung, so weiß ich es von Menschen aus meinem Umfeld um die 70Jahre. Die meisten haben genug vom Leben, nicht im deprimierten Sinne.

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LadyGodiva
Beitrag 04.Feb.2008 - 21:31
Beitrag #47


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Ich habe das auch eher auf die Trauerarbeit bezogen, die den Verlust der eigenen Kräfte betrifft. Diese Ungeduld mit sich habe ich schon als groß Qual miterleben dürfen.

Es hat weniger mit LebensSattheit zu tun.
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Zinnober
Beitrag 04.Feb.2008 - 21:42
Beitrag #48


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Darüber müßte ich erst einmal nachdenken. Trauer bei Kraftverlust bzw. Veränderung. Leider verstehe ich Deine persönliche Erfahrung jetzt nicht.

Auf mich selbst bezogen, wobei Anfang 40 ja nun wahrlich kein Alter ist, stellte ich manchmal etwas irritiert fest, das ich bei einigen Dingen nicht mehr die Kraft habe bzw. sich die Kraft verlagert. Aber das gehört dann auch zum Thema Altern (Veränderung des Körpers).

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LadyGodiva
Beitrag 04.Feb.2008 - 21:46
Beitrag #49


Strøse
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Doris Lessing - ich schaff' kein Buch von ihr wirklich durchzulesen - beschreibt in einem Werk *habichnatürlichvergessen* ganz eindrücklich und lessing-weitschweifig, wie schwerfällig eine alte Frau zu leben hat. Ich glaube, da kann eine große Traurigkeit herrühren.
Nicht der drohende, aber nur der Vorstellung belassene Verlust des Lebens ängstigt, sondern der sukzessiv erlebte Verlust von Lebendigkeit macht einsamer und traurig.
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rubia
Beitrag 04.Feb.2008 - 23:46
Beitrag #50


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Ich denke das *Altern* ist bei jedem Menschen ein individueller Vorgang, findet in erster Linie im Kopf statt nicht nur im Gebein... :lol:

Jede/r geht mit seinem Alter(n) anders um, ebenso wie mit Krankheiten zum Beispiel. Richtig alt ist mMn. wer nicht mehr vorwärts schauen kann und keine (Zukunfts)Pläne mehr hat.

rubia :morgens:


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