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Beitrag
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
hi pandora,
warum dürfen menschen nicht einfach gehen, wenn sie es möchten? wir können uns dafür entscheiden zu leben oder zu sterben..warum muss man es verhindern, wenn ein mensch sterben will? dieser mensch quält sich im leben , zumindest in dem moment. stille grüsse kara |
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Weil Ihnen Ihr Leben nicht allein gehört? :ph34r:
Und weil es nicht Ihre Aufgabe ist, dies zu entscheiden? Weil, wenn du lebst, du noch stärker bist als alle Toten? Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 31.May.2006 - 19:38 |
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
gibst du damit nicht selbst die antwort? |
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Beitrag
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Weil du nie wüßtest, was noch aus dir geworden wäre?
Weil du nie wüßtest, wie deine Geschichte weiter gegangen wäre? Weil die Seele of auch anders Ruhe finden kann? edit: Weil eine eindeutige Entscheidung für den Tod m.E. nicht machbar ist? Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 31.May.2006 - 19:43 |
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Beitrag
#5
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Userin seit: 18.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.949 ![]() |
und weil man vielleicht doch noch so schöne momente erleben könnte, weil doch alles nur noch besser werden kann und hoffnung so etwas schönes ist und vor allem der gedanke an etwas gutes, was dir widerfahren könnte.
deshalb habe ich mich u.a. vor ein paar jahren zum leben entschieden. man kann sich nicht einfach verabschieden, man lässt zuviel zurück. |
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Beitrag
#6
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Wem gehört ihr leben dann? Den Menschen die sie dazu brachten, dass sie so fühlt? Jeder Mensch hat 1 Leben, und es ist seine Verantwortung was er damit macht, und seine Entscheidung! Wessen Aufgabe ist es dann, dies zu entscheiden? einem "Gott"? Wer entscheidet, ob ihr Leben lebenswert ist oder nicht? Wer? Du? Jeder entscheidet selbst, ob er es ertragen kann in diesem Leben weiter Bestand zu haben. Und es ist legitim zu sagen "Ich kann es nicht mehr" .. genauso legitim wie zu sagen "Ich kann und will es" Bist du dir sicher, dass man stärker ist wenn man lebt, als wenn man stirbt? Warst du schon einmal in einer Situation in der du dir überlegt hast, dich zu töten? Diesen letzten Schritt zu tun, erfordert sehr viel Mut, denn es bedeutet ebenfalls, die menschen zu verlassen die einem Lieb sind.. zu sehen, dass man es nicht schaffen kann. Es erfordert viel Schmerz, viel Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. "So einfach" sich umbringen, das gibt es nicht! Und wenn du weißt dass du es nicht ändern kannst? Wenn du zu den Menschen gehörst die wissen, dass sie es nicht mehr besser machen können? Wenn du denkst zu wissen, dass deine Geschichte sich nicht ändern kann? Es keine Möglichkeiten gibt? Wenn du eben nicht mehr siehst, dass die Seele noch Ruhe finden kann? Es ist definitionssache, es ist Entscheidungssache, wie man mit dem Tod und Selbsttötung umgeht. Und es ist numal SELBSTtötung! Jeder Mensch der dies tut hat seine Gründe, dies zu verurteilen ist genauso ungerecht wie zu sagen "Nur wenn mal lebt ist es richtig" .. denn auch man kann zwar leben, doch auch nur vegetieren. Was ist besser? @Pandora Es tut mir leid, dass du dies mit ansehen musstest! Es tut mir leid, dass du denkst feige gewesen zu sein.. doch du warst es nicht. Wenn jemand sich selbst tötet, dann tut er dies in vollem Bewusstsein (meistens) und ich kenne niemanden der jemals Gedanken daran hatte und wollte, dass andere da mit reingezogen werden. Selbst wenn sie gerettet worden wäre, du hinterhergesprungen wärst, wer sagt dass sie es nicht noch einmal versucht hätte? In der Ausbildung zur KS bekommen wir beigebracht, dass man sich nicht selbst in Gefahr bringen soll. Es zeugt von einer gesunden Liebe zu sich selbst, von der gesunden Verantwortung über sein Leben zu entscheiden. Es hätte niemandem gedient, wenn du dich auch in Lebensgefahr begeben hättest, weder ihr, die evtl. nicht mehr zu retten war, noch dir, die dein leben aufs Spiel gesetzt hätte. Wie du schon sagst, rational weißt du es.. doch du hättest einfach nichts tun können. Manchmal sind Situationen wie sie sind, so schrecklich sie auch sind, man kann nichts tun. Und es ist die Schuld von niemandem, und es ist auch nicht feige! Ich zolle dir meinen Respekt, schon dafür, dass du nicht einfach vorbeigegangen bist. Du hast alles richtig gemacht. *mich still neben dich setze und dir meine Schulter anbiete, dir eine Kuscheldecke reicht, ein paar Gummibärchen und eine behütete Ecke* Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 31.May.2006 - 20:26 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich sehe, dass auch hier gerade wieder Ansichten aufeinanderprallen (wir haben irgendwo einen Thread, der auch das Thema Selbsttötung behandelte...da war es ähnlich), dass Haltungen eingenommen werden, die miteinander unvereinbar scheinen und vielleicht auch sind.
Ob dieser Thread der richtige "Ort" für diese Art der Auseinandersetzung ist...Ich weiß es nicht...aber irgendetwas sagt mir, dass gerade etwas anderes gefragt ist an dieser Stelle als die Diskussion über Lebensphilosophien..aber eben: nur MEIN Empfinden... Ich denke, seit ich Pandoras Schilderung gelesen habe, darüber nach, wie es mir ginge in dieser Situation...auch ich habe eine Geschichte, die mit Suizid und Suizidversuchen und selbst mit Morddrohungen in Verbindung steht...Arglos in eine Situation zu geraten, die alle diese Wunden wieder aufzureißen imstande ist, muss hart sein und schwer zu ertragen. Trigger durchzustehen, ohne zurückgesaugt zu werden, ist richtig "Arbeit". Dafür wünsche ich Pandora alles Liebe und Kraft... |
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#8
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Dann am besten den Thread ab Kara abschnipseln und in einen neuen packen...
Antworten wollte ich schon... . Nur gehört dieser Thread ja pandora :blumen2: |
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#9
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Wäre auch dafür es abzukapseln.
Shark, du hast recht.. es ging mir auch durch den Kopf, doch ob der Fragen konnte ich mich nicht zurückhalten :unsure: . |
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#10
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
oh weisst du...menschen können mit ihrem leben tun was sie wollen und wenn sie meinen sie müssten sich töten, dann sollen sie es tun...ihre entscheidung aber weisst du...sie sollen es gefälligst so tun, ohne das andere in mitleidenschaft zu ziehen... für mich war dies heute wieder einmal ein missbrauch, ein missbrauch nicht an meinem körper, wie ich ihn nur zu oft erfahren musste, sondern ein missbrauch an meiner seele, an meiner gerade wiedergefunden seelenruhe... ich wurde ungewollt dazu gezwungen jemandem beim sterben zu zu sehen.. ich will dies aber nicht mehr man hat mir dies schon mehrfach angetan... meine ex kam nach 3 jahren wegen beziehungsproblemen zu mir, legte sich zu mir, in mein bett, wohlwissend das sie nicht mehr erwachen würde... ein freund sprang "genau an der stelle wo diese frau heute ins wasser sprang" von der brücke, ich musste ihn nach 3 wochen identifizieren meine oma vergiftete sich mit E 605 meinen opa habe ich vom seil abgeschnitten und so könnte ich dir noch mehrere episoden erzählen :wacko: :angry: was denkst du....ob ich noch gelassen mit selbstötung umgehen kann??? NEIN...dass kann ich nicht und will ich auch nicht... ich bin sauer auf all diese menschen, die nicht daran denken was sie anderen damit antun und nun magst du denken ich bin egoistisch, weil ich nicht derenentscheidung respektiere... nun denn dann bin iich das wohl aber bitte, wer denkt an mich oder an den kleinen knirps auf dem fahrrad, der sich dieses elend auch ansehen musste edit...mir ist es egal ob wir hier weiter darüber reden oder abkapseln meinetwegen kann es hier weitergehen Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 31.May.2006 - 20:34 |
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#11
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
... uff....
Ich teile deine Meinung, dass man, wenn man Selbsttötung vor hat, dies so machen soll, dass man niemanden mit reinzieht Mir blieben eben sämtliche Gedanken im Kopfe/Worte im Halse stecken, als ich las was da schon alles vorgefallen ist. Nun verstehe ich sehr, welche Wunden es aufreisst. Nun verstehe ich, wieso es dich soo reinreisst. Es tut mir leid, es tut mir einfach nur leid dafür, was die Menschen dir schon zumuteten! Das Einzige was mir bleibt ist, dir zu wünschen, dass diese Odysse mit Selbsttötern nun ein Ende hat und du endlich die Seelenruhe beibehalten kannst, die du dir erkämpft hast! Betroffene Grüsse Mausi |
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#12
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Selbstmord oder Freitod... :gruebel:
das scheint mir hier die Frage... Selbstmord ist für mich dabei das Ergebnis einer Krankheit... einer emotionalen Handlung, die fern ab ist vom Bewußtsein... sei es aus Flucht oder Überreaktion Freitod ist dagegen für mich das Ergebnis einer Bilanz. Diese Art zu sterben könnte ich akzeptieren und respektieren... in Freiheit und Würde zu sterben, seine Situation zu reflektieren und zu durchdenken ist etwas ganz anderes, als sich vielleicht anderen Möglichkeiten und Lösungen zu entsagen... vor ihnen zu fliehen... Aber mir schimmert da ab und zu bei einigen Menschen eher die "Null-Bock"-Nummer durch, die sich in ihrem eigenen Leben ja sprichwörtlich zu Tode langweilen (so wie früher in meiner Szene :ph34r: ) ... und die mag ich nicht mehr erdulden müssen... Letztendlich hat jeder Mensch die Freiheit mit seinem Leben anzustellen, was er/sie will... |
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#13
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 947 Userin seit: 22.12.2004 Userinnen-Nr.: 966 ![]() |
Sin,
kannst Du mir bitte die Null-Bock-Nummer näher erläutern? Ist das so zu verstehen,daß jemand sich vom Leben so gelangweilt fühlt,daß er sich lieber umbringt? Ich kann mir das nicht recht vorstellen... |
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#14
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Dann scheiterte unsere Verschiedenheit der Meinungen an einer Begrifflichkeit, denn Selbstmord ist für mich das Selbe wie Freitod.
Allerdings kann auch das Ergebnis einer Krankheit bedeuten, dass man den Tod wählt, den man sich selbst zufügt. Mir kam es nie in den Sinn, dass sich Menschen aus Langeweile das Leben nehmen könnten .. dies erscheint mir sinnlos und unfair den Menschen gegenüber, die für sie da sind/waren. Diese Form ist zu Absurd für mich, um überhaupt daran zu denken! Da stimme ich dir zu. So sind wir wider Erwarten der gleichen Meinung -_- :rolleyes: |
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#15
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Userin seit: 18.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.949 ![]() |
ich muss sagen, ich finds schon gut, wie das hier diskutiert wird und vieles kann ich verstehen, aber ich mag nicht mehr, mich erinnert es zu sehr und es wird mir zuviel hier.
schade, denn das thema interessiert mich schon. bye, junia |
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#16
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
@hexe: Die Stoiker haben das so gemacht...das war ihre Lebensphilosophie...
Ich denke jedoch, dass sin eher meinen könnte, dass die Langeweile diesen Menschen so sehr zur Ersatz-Last wird, dass ihnen das Leben sinnlos erscheint... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 31.May.2006 - 21:11 |
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#17
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich habe da eine andere Idee: für mich ist "Freitod" (oder auch "Selbsttötung") ein wertfreier Begriff, während der Begriff "Selbstmord" juristisch eine Straftat bezeichnet. |
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#18
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
aber manchmal scheint auch die Justiz an diesem Begriff zu scheitern...
Was ist mit Sterbehilfe? Welches Recht gilt da? *nur mal so einwerf weil find, dass strafrechtliche verfolgung den Begriff nicht definieren kann* |
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#19
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 947 Userin seit: 22.12.2004 Userinnen-Nr.: 966 ![]() |
Sterbehilfe...:
Man darf in alles einwilligen,nur nicht in die eigene Tötung(aber wer bestraft den getöteten,und wie? :was: ) - so das Gesetz. Das heißt,Selbsttötung ist nicht verboten,und auch der Versuch ist nicht strafbar - es sei denn,man betrachtet eine anschließende Zwangseinweisung in die Psychiatrie als Strafe,womit wir bei einem etwas anderen Thema wären. Tötung auf Verlangen,also Sterbehilfe,wird mit Mord gleichgesetzt,zumindest mit Totschlag. Erlaubt ist aber,auf eindeutig formulierten Wunsch eines Sterbenden hin lebensrettende Maßnahmen zu unterlassen. Mit der Einschränkung,daß der Betroffene den Wunsch "im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte" geäußert hat und davon auszugehen ist,daß nicht zwischenzeitlich eine Meinungsänderung eingetreten sein könnte. |
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#20
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Null-Bock-Nummer :gruebel:
In einer meiner früheren Umgebung tummelten sich gern sogenannte Grufties und Spinner, die meinten, es wäre ja so toll, wenn man freihändig übers Brückengeländer stolziert... es wäre toll, ohne Beleuchtung mit dem Wagen nachts durch die Prärie zu donnern... der schnelle Kick halt... Menschen mit seltsamer Vorstellung von Lust und unendlichem Schmerz, die es sich einfach machen... hach *seufz* Was ich sagen will, ist, dass es auch Menschen gibt, die sich auch aus wenig tieferen Beweggründen das Leben nehmen... die notorischen Unzufriedenen halt... |
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#21
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Dann habe ich Dich ja richtig verstanden...
Ich denke auch nicht, dass ein juristischer Begriff dem gerecht wird, was wir hier gerade diskutieren...doch Mord (und damit auch Selbst-Mord) ist nichts weiter als das: eine juristische Negativ-Wertung einer "Entscheidung" einer Person. Mir war wichtig, dass wir in der Diskussion die Begrifflichkeiten nicht mehr klären müssen. Geschieht das nicht, reden oft Leute aneinender vorbei, weil sie schon an der Basis an verschiedenen Stellen gestartet sind...und es nicht merken. *Ende Halb-OT* Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 31.May.2006 - 21:46 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 947 Userin seit: 22.12.2004 Userinnen-Nr.: 966 ![]() |
Ah,verstehe :)
Wobei mir da eher Leichtsinn (Schwachsinn?) als Motivation zugrunde zu liegen scheint...ein unbedachtes spielen mit dem eigenen Leben und dem möglicherweise miterleben müssen Dritter. Um meine vorhin aufgeschobene Meinungsäußerung noch loszuwerden: das eigene Leben "gehört" nur einem selbst. Eine Verantwortung gegenüber anderen,z.B.Kindern,PartnerInnen usw,ist eine andere Sache. Ich meine,wenn jemand sein Leben aus welchem Grund auch immer nicht mehr ertragen kann oder will,ist es allein seine/ihre Entscheidung,entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Das mag durch psychische Erkrankung begründet sein,oder aber durch schwere körperliche Krankheit - der Todeswunsch eines unheilbar Krebs-Kranken etwa,ein Leben mit permanenten Schmerzen,Bewegungsunfähigkeit,nicht mehr essen/trinken können,usw,scheint mir durchaus nachvollziehbar. Unbeteiligte Dritte mit hineinzuziehn,oder gar Angehörige/Freunde,ist furchtbar.Natürlich ist niemandem zu wünschen,so etwas miterleben zu müssen. Stellt sich aber doch die Frage: ist jemand,der mit seinem eigenen Leben wirklich endgültig abschließt,überhaupt in der Lage,an so etwas zu denken? |
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#23
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Ich finde, jemand, der körperlich gesund ist, darf sich ganz einfach nicht umbringen. Egal wie schlecht es diesem Menschen in dem Moment gehen mag, das darf man denjenigen, die man zurücklassen würde, nicht antun.
Ich denke nicht, dass es unbedingt feige ist, denn die Entscheidung wird sich wohl niemand leicht machen, aber es ist einfach so hochgradig brutal und rücksichtslos anderen gegenüber, dass es mit persönlichen Motiven letztendlich kaum noch zu rechtfertigen ist. Ich bin mir bewusst darüber, dass sich Selbstmörder unendlich traurig und einsam fühlen müssen, um eine solche Tat überhaupt zu begehen. Dennoch hat man eine Verantwortung gegenüber den Menschen, die einen lieben und ein solches Ereignis sicher nicht verkraften können. Grundsätzlich ist dies meine Meinung, allerdings sehe ich natürlich auch, dass es Grenzfälle gibt. Todkranke Menschen oder Leute in ganz spezifischen Situationen, welche das Leben absolut nicht mehr erträglich machen, sehen eventuell oftmals die Selbsttötung als letzten Ausweg, und das kommt mir auch unter Umständen legitim vor. Liesbeskummer, pubertäre Depressionen, Schuldgefühle oder das Aushaltenmüssen einer problematischen Lage, die aber irgendwann vorübergehen wird - das sind alles Dinge, die eine solche Entscheidung nicht erlauben. Es macht mich wütend wenn ich höre, dass sich jemand wegen so etwas umbringt. Zudem, eine aktuell missliche Lage geht in den meisten Fällen irgendwann vorüber. Wie kann man sich einfach um die vielen, auch glücklichen, Zeiten bringen, die einen erwarten mögen? Das Leben freiwillig wegzuschmeißen, ist für mein Empfinden auch ein Schlag ins Gesicht derer, die gerne leben würden, aber aufgrund von Krankheiten, Kriegen oder was auch immer nicht können. |
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es etwas mit Selbstmord oder Todessehnsucht zu tun hat. Im Gegenteil, es ist Lebenswille, Leben das man anders vielleicht gerade nicht spühren kann oder einfach "nur" überschäumende Power. Und es komt auch drauf an wie man es macht. Freihändig über Brückengeländer oder auf einem ebenso schmalen Grad in 3000m Höhe. Ohne Beleuchtung mit dem Auto rumheizen oder mit der Taschenlampe zwischenGletscherspalten rumfunzeln. Das eine klingt idiotisch, das andere, würde es nicht in diesem Kontext stehen heldig. Aber das nimmt sich nichts und mit Selbstmordabsichten hat beides absolut nichts zu tun. Ist beides eigentlich idiotisch. Das es im Ernstfall zur Selbsttötung und zur Tötung dritter führen kann, ist eine andere Geschichte. Ich finde auch, dass sich weiter leben auf jeden Fall lohnt! Aber ich kann auch ein Stück weit verstehen, dass es Menschen gibt die das nicht mehr denken können, wenn sie tief genug angekommen sind. Die die Liebe und Lösungsmöglichkeiten, die sie umgeben nicht mehr sehen können. Das rechtfertigt für mich nichts. Aber ich kann mir denken, dass es so etwas gibt. Und dann denken solche Menschen auch nicht mehr daran, was sie anderen damit antun. |
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#25
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich kann aus Deinen Worten herausspüren, wie sehr Du das Leben schätzt. Dennoch: es ist problematisch, etwas wie die Selbsttötung eines anderen Menschen von einer Warte aus "beurteilen" zu wollen, die den gedanken daran nicht zulässt. Weißt Du, diese Menschen fühlen eben NICHT, dass die "missliche Lage" vorbeigeht...sie wissen NICHT, dass es ein Nach-dem-Problem gibt, dass es anderen "noch schlechter geht" ist ihnen vielleicht sogar völlig schnuppe...und das alles, weil sie verzweifelt sin; zutiefst verzweifelt und daher überhaupt nicht mehr in der Lage, sich kreative Vorstellungen davon zu machen oder gar produktive Pläne darüber, wie ein Weiterleben aussähe...für sie ist es finster, traurig und unendlich lange...zu lange, um es zu ertragen..."Freiwillig wegschmeißen" ist das aber trotzdem nicht; eher ein "entmutigtes Hergeben"...oft das Einzige, was ein dermaßen gequälter Mensch noch meint, selbst in der Hand zu haben... Versteh mich nicht falsch...ich plädiere auch für das Leben. Aber ich kann das nicht von allen Menschen zu jeder Zeit verlangen oder auch nur erwarten...ich sehe nicht hinein in die Seele dieser Person. Aber ich WEIß aus eigenem Erleben, wie weit unten jemand sein kann, so weit unten, dass es auf allen Seiten nur noch dunkel ist und der Gedanke an Licht so verrückt scheint, wie die Hoffnung, in der Wüste einen Regenwurm zu erblicken.... edit: Ich möchte anfügen, dass ich die Beteiligten einer öffentlichen Selbsttötung verstehen kann, die zornig und wütend darüber sind, in irgendeiner Weise instrumentalisiert zu werden...und sei es nur als "Zuschauer"... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 31.May.2006 - 22:23 |
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Beitrag
#26
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Herbstmensch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.829 Userin seit: 04.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.456 ![]() |
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Der Beitrag wurde von Adelheid bearbeitet: 05.Sep.2006 - 06:16 |
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Beitrag
#27
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
ich habe persönlich mehrmals daran gedacht, aus dem leben zu scheiden. es waren phasen, in denen ich eine ausweglosigkeit meiner situation gesehen habe. wo ich mich selbst einer herausforderung nicht stellen konnte, weil meine ängste zu dominiert haben. in diesen phasen habe ich aktiv daran gedacht. auch habe ich mich das ein oder andere mal gefragt, warum ich diesen schhmerz ertragen muss und es nicht besser wäre, ihm ein ende zu setzen.
glücklicherweise waren es nur zeitlich begrenzte phasen, wo ich trotz aller hoffnungslosigkeit "es" nicht tun konnte. irgendetwas hat mich gehindert. umso härter und auch stärker war dann auch das gefühl der hoffnungslosifgkeit, was mich dann aber in andere richtungen abdriften ließ. trotz dieser erfahrung habe ich später nicht mehr an den aktiven part gedacht, sondern es wandelte sich dahin, dass ich morgens nicht mehr aufwachen wollte. dass etwas mitleid mit mir hätte und meinem seelischen leiden ein ende setzt. dass ich es nicht mehr spüren muss. wiederum später habe ich auch an selbstmord gedacht. mir war der gedanke allerdings, nicht dass ich meinem leiden ein ende setze, sondern jemanden anders damit bestrafe: frei nach dem motto, siehe an, was du getan hast und fühle schuldig. dies sind allerdings nur blitzlichter gewesen und der gedanke, dass es ja nicht um mich bei diesen gedanken geht, kam immer schnell. es waren keine konkreten gedanken, aber sie waren da. [quote=shark]eher ein "entmutigtes Hergeben"...oft das Einzige, was ein dermaßen gequälter Mensch noch meint, selbst in der Hand zu haben[shark] oh ja, nicht mehr instrumentalisiert sein, sondern den eigene willen umsetzen zu können. auch wenn diese destruktiv ist. das ist es, was ich auch darin gesehen habe. es geht darum, dass die seele krank ist und nicht geheilt werden kann. es sind schwierige und harte wege, die seele wieder heilen zu lassen. und frau braucht hilfe, wer sich diese hilfe nicht holt, der geht einen unheilvollen weg. für außenstehende mögen diese probleme vielleicht zweitrangig sein. aber für denjenigen, die gerade damit kämpft, sind sie essentiell und wollen ernst genommen werden. sie als kinderkram abzutun ist nicht richtig. |
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Beitrag
#28
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Liebe Adelheid, ich habe ein paar Deiner Aussagen aus Deinem Beitrag herausgegriffen, zu welchen ich mich äußern möchte. Zunächst gebe ich Dir Recht, wenn Du sagst, dass Menschen, die über Suizid ernsthaft nachdenken, nichts anderes mehr wollen, als dass das, was sie erleiden, ein Ende hat. Sie wollen davor weglaufen; weil sie aber wissen, dass das räumlich nicht zu schaffen wäre, weil die Probleme sie ohnehin einholten, denken sie darüber nach, sich an den einzigen "Ort" zu begeben, der für sie frei von allen Schwierigkeiten scheint - ins "Nichts des Todes". Und so sind sie so "egoistisch", dass sie an sich und das gewünschte Ende ihrer Probleme denken und eben nicht (oder weniger) an die "Anderen". Wobei ich mich frage, weshalb irgendwer von jemandem, der/die sich so sehr am Ende seiner/ihrer Kraft fühlt, dass kein "irdischer" Weg mehr gangbar erscheint, erwarten will, dann auch noch an andere zu denken...? Das ist manchmal einfach nicht drin in solch einer schweren Lage. Zumal oft (nicht immer) die "Anderen" selbst "egoistisch" genug sind, nicht zu bemerken, was mit diesem Menschen los ist und "egoistisch" genug, auch nur an sich selbst zu denken... Was die "Sehnsucht nach dem Tod" betrifft: ich glaube nicht, dass "jeder ab und an" diese Sehnsucht hat...JedeR mag hin und wieder müde und erschöpft vom Leben sein; vielleicht keine rosige Perspektive haben, aber ich kenne zahlreiche Menschen, die sich nie und nimmer den Tod wünschen würden, weil durch alles Wirrwarr hindurch eine große Freude am Leben wie ein leuchtend roter Faden hindurchscheint. Diejenigen, die Selbsttötung als einzigen Ausewg sehen, haben mehr als einfach nur kein Benzin im Tank...sie haben sich von dem Gedanken, dass auch nur irgendeine Tankstelle dieser Welt ihnen Sprit verkaufen könnte, verabschiedet...Natürlich ist dies - wie immer im Leben - ein höchst subjektives Empfinden (wie ja Empfinden NUR subjektiv sein kann...), aber für diese Menschen ist diese Sicht auf ihre Lebensrealität "wahr" und korrekt und ausschließlich. Andere Menschen mit "Päckchen" mögen anders fühlen...und ihre Sicht für die richtige halten und sie als wahr annehmen. Dies lässt sich nie verallgemeinern. Und was die "Lebensmission" betrifft, von der Du schreibst: schön, wenn jemand so denken kann; das mag über alle Probleme mehr oder weniger gut hinweghelfen, aber die Haltung dahinter ist eben eher lebensbejahend und wertschätzend. Bei Personen, die dieses Motto nicht (mehr) haben, weil sie einfach kein Land mehr sehen, fehlt diese Motivation und eine Mission sehen sie in ihrem emotionalen Durcheinander dann oft eben ohnehin nicht. (Zumal sie ohnehin nicht mehr als eine Theorie ist.) Vielleicht ist es manchmal einfach auch nur das "Glück", im entscheidenden Moment etwas zu fühlen, das den Horizont wenigstens für einen Augenblick erhellt...und jemand kann sich dann für das Leben entscheiden; so ganz grundsätzlich...Und jemand anderes hat kein Lichtlein vor sich...und erträgt das Dunkle nicht mehr. Ich wünschte mir, von Allgemeinaussagen, Schuldzuweisungen und vorausgesetzten Missionen weit ab, das Verständnis dafür, dass jedeR von uns eine eigene Realität lebt und es daher nicht möglich ist, aus der eigenen Sicht heraus zu beurteilen, ob die Handlungsweise eines anderen Menschen, sein eigenes Leben (und seinen eigenen Tod) betreffend egoistisch, feige oder was auch immer ist. Ich hatte nur Glück...und habe etwas daraus machen können...das Leben ist für mich ein Geschenk und ich finde Freude daran...aber diese Haltung ist hart erkämpft und ich weiß, dass es Lebenslagen gibt, die eine solche positive Sicht bis zur Unmöglichkeit verwehren können. edit: Schreibfehler eliminiert Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 01.Jun.2006 - 13:35 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 775 Userin seit: 16.10.2004 Userinnen-Nr.: 609 ![]() |
... mein körper gehört mir...
... niemand lebt für mich mein leben..... ... ob ich bleibe oder gehe.... ...die freiheit des einzelnen..... janis ps: ich bleibe |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Ja natürlich, ich kann von außen nie ganz nachvollziehen was in einer anderen Person vorgeht. Und ob eine Lage wirklich aussichtslos ist oder nicht, spielt vielleicht nicht immer eine Rolle, solang der Betroffene sie nun eben so wahrnimmt. Dennoch frage ich mich, ob man nicht sagen kann, dass es teilweise einfach nicht ok ist, wenn Leute sich in diese tiefe Verzweiflung derart fallen lassen, obwohl der Anlass verhältnismäßig nichtig ist. Es ist doch schon so, dass erwachsene Menschen, die heutzutage und hierzulande leben, eigentlich wissen müssten, dass es nur wenige Situationen gibt, in denen sie sich nicht irgendwoher Hilfe holen könnten. Bevor man sich das Leben nimmt, sollte man wenigstens versuchen, sich helfen zu lassen und nicht aus Scham oder falschem Stolz darauf verzichten. Ein Bekannter meiner Eltern hat sich vor einigen Jahren das Leben genommen, da er Schulden hatte. Das geht nicht, finde ich. Dieser Mann hatte Kinder, die zwar nicht selbst seinen Leichnam gefunden haben, aber das hätte es für sie in diesem Falle dann wahrscheinlich auch nur graduell schlimmer gemacht. Ich sehe nicht, wie man mit den persönlichen Freiheitsrechten argumentieren kann, wenn andere dadurch in diesem Maße geschädigt werden. Die eigene Freiheit hört bekanntlich da auf wo die des anderen anfängt. Umso schlimmer, da man hier nicht irgendwelche Unbekannten schädigt, sondern gerade nur die Menschen, die einen lieben oder brauchen. Um es nochmal zu betonen, es gibt sicherlich Fälle, wo Menschen Schreckliches erleiden müssen und das dann tatsächlich nicht mehr ertragen können. Ich will hier nicht alle über einen Kamm scheren. Aber ich finde nicht, dass es jedem jederzeit zusteht, sich umzubringen. |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 429 Userin seit: 01.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.895 ![]() |
@Adelheid:
wenn Du glaubst, eine Mission erfüllen zu müssen - okay, das kann ich so stehen lassen. Aber sprich bitte nicht im Plural. Sprich für Dich und bleib' bei deinen Gefühlen. Es ist jetzt fast 20 Jahre her, daß ich an einem Punkt angekommen war, an dem ich keinen Ausweg mehr sah, das Leben so einfach nicht mehr wollte. Daß ich gefunden und gerettet wurde, war wirklich purer Zufall oder göttliche Fügung. Heute bin ich froh darüber, daß ich damals nicht gestorben bin, heute kann ich mir diesen Weg für mich auch nicht mehr vorstellen. Aber ich kenne dieses Gefühl, diese Verzweiflung nur zu gut, und ich denke, es steht niemandem an, es zu be- oder gar zu verurteilen, wenn ein Mensch sich entscheidet, seinem Leben ein Ende zu setzen. Sicher ist es furchtbar für die, die zurück bleiben- die Angehörigen, die Freunde-, und noch schlimmer ist wohl die Frage "hätte ich es verhindern können?was habe ich falsch gemacht?, mit der sich diese Mesnchen dann quälen. Aber in der Situation, in der ich damals war, konnte ich daran nicht mehr denken, und das hatte nichts mit Egoismus zu tun. Felidae(s) |
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Beitrag
#32
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Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Also, dann auch noch meine Meinung zu dem Thema, das mich, zugegebenermaßen, schon einige Zeit beschäftigt.
Ich denke, für jemanden, der einen Suizid(versuch) miterlebt, kann das sehr schlimm sein – insbesondere, wenn die betreffende Person schon häufiger mit solchen Situationen konfrontiert wurde bzw. selber entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Ich selber habe als Jugendliche mitbekommen, wie jemand, der mir sehr nahe steht, einen Suizidversuch unternommen hat – ich war zwar nicht direkt anwesend, aber es hat mich dennoch betroffen gemacht. Und auch heute merke ich noch, dass ich, wenn ich mit Selbsttötungsabsichten oder Suiziden konfrontiert werde, ein wenig mit mir selber zu kämpfen habe und Erinnerungen wieder hoch kommen. Ich kann Dich also gut verstehen, Pandora. Vielleicht einfach noch ein paar eingestreute Gedanken. Ich denke nicht, dass jemand einfach mal beschließt, sein Leben zu beenden, weil es vielleicht gerade absolut beschissen läuft oder die Situation ausweglos erscheint oder alles schief geht. Ich glaube, es muss schon eine Menge passieren, bis ein Mensch an den Punkt kommt, an dem er beschließt, sein Leben freiwillig zu beenden. Riskante Aktivitäten (die natürlich mit dem Tod enden können) sind meiner Meinung nach nicht als Selbsttötungsversuche anzusehen – ich glaube, dahinter stehen ganz andere Motive, verbunden mit einer mangelnden Reflexion der Gefahren. Oder mit einem Inkaufnehmen derselben. Suizid beruht, denke ich, auf einer mehr oder weniger bewussten Entscheidung, die in einem bestimmten Augenblick des Lebens als einzig richtige oder mögliche erscheint. Von einem halbwegs gesunden Standpunkt aus gesehen ist es natürlich leicht gesagt, dass die betreffende Person nicht langfristig denkt, selbstsüchtig und unverantwortlich handelt oder ähnliches. Aber es ist etwas anderes, wenn jemand schon jahrelang unter schweren Depressionen leidet und einfach keine Hoffnung mehr hat, dass sich die Situation noch verbessern kann - und sich mit einem bleischweren Zustand herumquält, der jegliche Lebensäußerung auf fürchterliche Weise erschwert. Anders, wenn jemand von Halluzinationen verfolgt wird und diesen nicht entgehen kann, Stimmen hört, die pausenlos auf ihn einreden oder sich nicht mehr räumlich oder zeitlich zurechtfindet. Anders, wenn jemand unter starken Ängsten leidet, die es ihm kaum noch möglich machen, ein halbwegs angemessenes Leben zu führen, die ihn permanent einschränken und bedrohen. Ich denke, in solchen Situationen hat man gar nicht mehr die Kraft oder Kapazitäten, um sich groß Gedanken um die Zukunft oder andere Menschen und deren Befindlichkeit zu machen, da beherrscht das Leiden einfach alles. Ein Suizidversuch kann ja auch einfach ein Hilferuf sein – jemand, der in Erwägung zieht, sich selbst zu töten, macht das nicht unbedingt in der Absicht, andere Menschen in Verzweiflung zu stürzen oder vor etwas wegzulaufen – oft ist es auch ein Versuch, Hilfe zu bekommen, wenn alle anderen Weg verbaut scheinen oder bisher nicht funktioniert haben. Zu reden ist da auch nicht immer möglich – manchmal kann ja eine diesbezügliche Schwierigkeit (also die eigene Befindlichkeit und Emotionalität angemessen zum Ausdruck zu bringen) mit zu einem Auslöser für entsprechende Absichten werden. Das soll keinesfalls heißen, dass ich Suizid für eine gute Alternative halte – und für mich persönlich ist es von meinem einigermaßen gesunden Standpunkt aus auch keine Option. Aber ich denke, bei diesem Thema ist einfach Vorsicht angebracht - immerhin handelt es sich um Menschen, die eigentlich mehr Opfer als „Täter“ sind. |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 557 Userin seit: 29.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.249 ![]() |
Ich würde sagen, dass jemand, sich selber umbringt, dies auch tut, um sein Umfeld zu bestrafen.
Ich kenne Gedanken wie "wenn ich nicht zur Schule kommen würde, würde mich keiner vermissen. wenn mich jetzt ein auto überfährt, wird es dauern, bis sich jemand wundert, wo ich bin. und dann wenn sie an meinem grab stehen, wird es ihnen leid tun." Ich überlegte, meine Umwelt so zu bestrafen, da ich mich so unendlich alleine fühlte. Allerdings sind diese Gedanken nie wirklich konkret geworden, zumal ich wusste, dass ich nur vorrübergehend so einsam war. Ich habe weitergelebt, weil es leuten gab, die nicht unter meinen Tod leiden sollten. Heute bin ich froh, die Erfahrung gemacht zu haben, so einsam und verzweifelt gewesen zu sein, da ich dadurch mein Leben jetzt viel positiver sehe. Ich liebe es und werde keine Sekunde freiwillig hergeben :) |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Auch hier wieder: Vorsicht vor Verallgemeinerungen... |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 557 Userin seit: 29.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.249 ![]() |
du hast recht...ich sollte das nicht verallgemeinern. Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass der Grund für einen Suzid sein kann (aber nicht sein muss), dass man sein Umfeld bestrafen will. edit: zitieren will gelernt sein... Der Beitrag wurde von riona bearbeitet: 01.Jun.2006 - 17:34 |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Meine Meinung entspricht nicht der der Mehrheit - ich will damit auch niemanden brüskieren.
Wenn ich beschliesse, mein Leben zu beenden, dann bringe ich mich um die Chance, dass es besser wird. Ich schütze mich damit aber auch vor der Gefahr, dass es genauso unerträglich bleibt oder noch schlechter wird. Wenn, ich mein Leben beende, leiden Menschen, die mich gerne haben. Wenn ich es weiterlebe, um anderen das Leid zu ersparen, muss ich das Leid weitertragen - mit welchem Recht dürfen andere verlangen, dass ich statt ihnen leiden muss? Jeder Mensch muss sein Leben selber leben und gegebenenfalls ertragen, solange es andauert. Daher ist es für mich absolut logisch, dass jeder Mensch über das vorzeitige Beenden seines Lebens selber bestimmen darf. Ich habe Hochachtung vor Menschen, die diesen - endgültigen (zumindest so gedacht) - Schritt gehen, bzw. tiefes Mitgefühl für sie dafür, dass sie das, wovor sich (fast) alle Welt fürchtet, und das nur Wenige in Ansätzen kennen, dem einzigen Zustand vorziehen, der ihnen vertraut ist. Ich war dort, wo ich nicht mehr wusste, wie ich mein Sein ertragen sollte, wo nur körperlicher Schmerz und Krankheit das Existieren ermöglichte. Genannt "leichte Depression" - ich danke meinem Schicksal, dass ich nicht weiss, wie sich eine "echte" Depression anfühlt, wie es ist, tägliches Grauen zu erleben. Ich weiss nicht, ob ich irgendeine Motivation gefunden hätte, mich dem weiter zu stellen - die Hoffnung auf ein "besseres Danach" oder ein "besseres Nichts als das hier" hätte mich vielleicht auch dazu gebracht, dem schrecklichen Leid ein Ende zu machen - denn es wäre mein eigenes Leid gewesen. Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 02.Jun.2006 - 12:32 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Dazu fällt mir eine Zeit meines Lebens ein, zu der ich weit gefährdeter war, meinem Leben tatsächlich ein Ende zu setzen, als zu jedem anderen Zeitpunkt großen (aber seelischen) Schmerzes...Nie hätte ich gedacht, dass körperliche Schmerzen einem Menschen so zusetzen könnte, bis ich es selbst erlebt habe...
Drei Jahre lang litt ich immer wieder unter heftigsten Schmerzen im Bauch und Rücken...Ich konnte unter diesen Koliken kaum atmen, fand keine bequeme Lagerung, kein Schmerzmittel half, nicht mal Morphium...Keiner der Notärzte kam über diese lange Zeit auf die Idee, ein Echo zu machen, gleichwohl ich genau beschreiben konnte, wo die Schmerzen auftraten... Es war eine schlichte Gallensteinproblematik, die einfach nicht erkannt worden war. Gegen Ende der drei Jahre wurden die Gallenkoliken häufiger und schlimmer. Zwei Tage Kolik, ein Tag fix und foxi danach, dann die nächste Kolik... Ich spürte, wie ich mich veränderte, wie kraftlos und lustlos ich war; während der Koliken konnte ich nicht mehr klar denken, war agressiv und eigentllich ständig depressiv. Und ehrlich: hätte mich in solch einer Situation jemand gefragt, ob er mir ein Spritze geben soll, damit ich einschlafe und nie wieder wach werde oder eine Kugel in den Kopf jagen: ich hätte ja gesagt...Dankbar über die Möglichkeit und verzweifelt ob der "Notwendigkeit" zugleich..Sogar als ich die Diagnose dann endlich hatte und nur noch auf den OP-Termin warten musste, hatte ich Koliken, von denen ich zwar annehmen wollte, dass sie nach der OP nicht wiederkommen würdenm es aber nicht glauben konnte, so sehr hatten mich die 3 Jahre Schmerzen fertiggemacht..und auch MIT Diagnose und großer Wahrscheinlichkeit, dass es mir nach der OP besser gehen würde...in der Zeit bis zur Operation , die abzuwarten war, bin ich heute froh, keine Medikamente mehr zuhause gehabt zu haben, die ,zuviel davon eingenommen, meinen Tod hätten herbeiführen können...ich hätte sie genommen..alle...trotz meiner Kinder...trotz meiner Mutter, meiner Schwester und all meiner FreundInnen... Und das hätte ich, nach all dem, was ich in meinem Leben bisher hatte durchstehen müssen, NIE, NIE gedacht... edit: Ich weiß, der Beitrag enthält eine Menge Fehler...aber ich fühle mich grade nicht imstande, sie zu beseitigen...ich denke, Ihr versteht den Inhalt trotzdem... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 02.Jun.2006 - 13:10 |
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
:o ... ich hab zweimal eine woche lang 'spass' mit solchen koliken gehabt. das hat mir völlig gereicht, um von der möglichkeit, eine op zu vermeiden, abstand zu nehmen. zum glück ist der mist bei mir sofort richtig diagnostiziert worden. die vorstellung, drei jahre lang immer wieder solche schmerzen zu haben, ist absolut grausam...
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Da stimme ich unumwunden zu! @Adelheid: Ich habe den Eindruck du schreibst zu sehr aus deiner Perspektive. Gut, wir schreiben alle aus unserer eigenen Perspektive. Aber wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass es halt nur unsere ist und nicht mehr. Schön wäre auch sich ansatzweise in andere hinein zu versetzen. Du schreibst von gut und schlecht gehen. Ja Hochs und Tiefs haben wir alle die gehören zum Leben. Aber eine major depression, z.B. hat nicht jeder. Das ist eine Krankheit und kein normales Tief, dass zu einem Leben dazu gehört. Das ist so, als würdest du eine Magenverstimmung mit Cholera vergleichen, ziemlich absurd. Es hat ja auch damit etwas zu tun, was man erlebt hat. Und gerade bei Dingen, die einen in große Dunkelheit stürzen ist es ja so, dass es sich sehr schwer darüber reden lässt. Da stecken im Prinzip logische und einfache psychologische Mechanismen dahinter. Aber den einzelnen quält es dann doch, treibt einen manchmal sehr weit weg von sich und seinem Leben. Jeden auf seine Weise, manche auch in den Tod. An der Stelle zitiere ich lieber shark, die das ganz schön und höflich formuliert hat. (Ich käme noch auf die Idee hier markig oder unwirsch zu werden.)
Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 02.Jun.2006 - 13:28 |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich denke, nicht, dass Du glücklich wärst, wenn ich Dich auf der Strasse anquatsche und Dir erzähle, was mir mein Leben zur Hölle gemacht hat. Es gibt ganz wenige Menschen, denen ich davon erzählt habe, weil ich nicht viele kenne, denen ich die Last des Wissens hätte aufbürden wollen. Bei Menschen, die in den Tod gehen, geht es meistens nicht um "das schlechte Wetter", "Die unglückliche Liebe" oder "den verlorenen Arbeitsplatz" - wobei letzteres extreme Verzweiflung herbeiführen kann... |
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Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Zumal reden nicht unbedingt immer etwas bringt. Es ist sicherlich sehr hilfreich, jemanden zu haben, dem man von seinen Problemen erzählen kann und zu wissen, dass einer zuhört - aber damit allein ist es ja oft nicht getan. Der Beitrag wurde von PennyLane bearbeitet: 02.Jun.2006 - 15:42 |
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
...falscher Thread...
Der Beitrag wurde von LilithBerlin bearbeitet: 02.Jun.2006 - 16:18 |
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Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Bezog sich das auf meinen letzten Beitrag oder auf das, was Du schreiben wolltest? :unsure: |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Es bezog sich auf Fledi´s Posting, das am falschen Ort gelandet war. Don´t worry. ;) |
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Sorry... so sollte es nicht rüberkommen, aber Shark hat's ja schon gradegebogen. Danke :) |
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Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Danke Euch Beiden für die Erklärung; war mir nur grad nicht sicher. :)
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Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.215 Userin seit: 04.12.2004 Userinnen-Nr.: 869 ![]() |
Liane, Du hast vieles ausgedrückt, was mir seit Beginn dieses Threads durch den Kopf geht und was ich längst nicht so gut hätte formulieren können - Danke dafür. Es gab Jahre, in denen ich immer wieder darüber nachdachte, wie ich mein Leben beenden könnte, weil ich es nicht mehr aushielt. Heute bin ich unglaublich froh, daß ich in mir selbst doch die Kraft gefunden habe, mein Leben zu leben. Es lohnt sich. :) Aber jede, die mir das Recht abgesprochen hätte, mein Leben zu beenden, hätte mir seinerzeit den allerletzten Rest Selbstbestimmung abgesprochen, den ich noch hatte. Wer mir Vorwürfe gemacht oder gar versucht hätte, mich mit Gewalt zurückzuhalten, hätte damit einen für keine Seite zu gewinnenden Kampf heraufbeschworen. Und Reden hat die Situation damals nicht verbessert, im Gegenteil. Wirkliche Hilfe, die Menschen mit Suzidgedanken von diesen abbringen kann, ist nicht unbedingt das, was Außenstehende für Hilfe halten. Und wirkliche Hilfe wird vielleicht auch nicht immer und für jeden Menschen möglich sein - leider. Aber es gibt vermutlich erfolgversprechendere Wege der Hilfe als ausgerechnet moralische Verurteilungen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 03:47 |