![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() ![]() |
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 25 Userin seit: 31.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.935 ![]() |
Ich habe mich in eine Frau verliebt, die 500 km weit weg von mir wohnt. Hat so eine Liebe eine Chance?
|
|
|
![]()
Beitrag
#2
|
|
~Turns the table~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.853 Userin seit: 16.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.209 ![]() |
kurz&bündige frage,mh ;)
dafür bekommst ne umso längere antwort Liebe Sonnenschein, natürlich stellt man sich diese Frage...aber wenn die liebe stark genug ist, ist es auf jeden fall zu schaffen... eine wochenend beziehung zu führen ist gaaaaanz sicher nicht einfach, doch man wird durch so einige hürden die man bewältigen muss sehr zusammengeschweißt. vorallem schätzt man die anwesenheit der anderen viel mehr..(zumindest ging es mir so) wenn du dich verliebt hast, lass es liebe sein und stempel es nicht gleich von anfang an ab! ;) gib euch eine chance. auch wenn ihr euch bewusst sein müsst das es nicht immer einfach ist.. Man lebt zB mit dem Gewissen dass man nicht mal schnell "rüberschaun" kann wenns der anderen nicht gut geht oder was zu feiern ist oder sonst was. dafür gibt es dann telefon,internet webcams usw usw...ob frau es nutzt ist die andere sache-natrlcih kommt das nie auf die realität hin aber es ist zumindest eine überbrückung. Wie denkt sie darüber? ich denke was zählt ist das gefühl-nicht die km. |
|
|
![]()
Beitrag
#3
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.144 Userin seit: 04.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.813 ![]() |
Ich finde eine Liebe soll ihre Chance bekommen. Oftmals liegt es nicht an den Kilometern warum eine Beziehung nicht Bestand hat oder erst gar nicht zusande kommt. Es kommt auch immer auf die beiden Personen an, wie sie mit der Entfernung klar kommen. Probier es wenn es klappt schön, wenn nicht, wirst Du wissen warum.
LG |
|
|
![]()
Beitrag
#4
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.333 Userin seit: 30.06.2005 Userinnen-Nr.: 1.803 ![]() |
Hallihallo :bounce: !
Also bei mir sind es zwar "ur" 85 Kilometer, aber für mich schon zu weit. Vorallem wenn man keinen Führerschein hat :( . Es ist leider auch eine "Wochenendbeziehung", sehr viel, selteener das wir uns in der Woche sehen! Aber gib der LIEBE einfach eine CHANCE.... Es funktioniert :wub: :wub: :wub: Wenn man nur will :wub: :wub: :wub: |
|
|
![]()
Beitrag
#5
|
|
Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14 Userin seit: 24.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.262 ![]() |
Nur 500 km?? Das ist doch ein Klacks! Seit 4 Jahren muss ich immer über den großen Teich fliegen (Kanada), allerdings bleib ich dann auch für ein paar Wochen oder Monate, jetzt ist ein ganzes Jahr geplant. Dazwischen immer nur die Mails und das Telefon. Aber auch ich habe die Erfahrung, dass Beziehungen, die Liebe nicht an der räumlichen Entfernung scheitert, sondern eher an der inneren Distanz. Also wenn ihr zwei damit zurecht kommt, genießt es! Jede lebt ihren Alltag und dann habt ihr Zeit nur für euch allein! Das hat auch viel für sich! Aus meiner Sicht kann ich dir nur Mut dazu machen!
|
|
|
![]()
Beitrag
#6
|
|||
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 919 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 101 ![]() |
Amen :) Ich finde auch, dass man sich bei einer Fernbeziehung überlegen muss, ob man ein Problem damit hätte ewig lange zu pendeln. Wenn du jetzt kein Auto hast, überleg es dir zweimal. Die Bahn kann extrem nervig sein... Und man sollte sich aber auch auf jeden Fall überlegen, ob das finanziell überhaupt machbar ist. Denn so blöd es klingt, durch Liebe wird man nicht reicher und das kann eben auch ein Problem sein. Weil dadurch würde man sich nicht jedes Wochenende sehen sondern seltener. Aber trotzdem viel Erfolg B) |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#7
|
|
~ Einfach ich ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.500 Userin seit: 24.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.112 ![]() |
Also ich bin der Meinung, auf Dauer is das sicher nicht erstrebenswert, aber für den Anfang wenns denn so ist, warum soll man es nicht versuchen. Wäre doch schlimm, wenn starke Gefühle an der Entfernung scheitern, wie schon angesprochen im heutigen Zeitalter , wo es zur Überbrückung Telefon, PC und eben auch Cam gibt. Ich glaube, wenn bei beiden die Liebe stark genug ist und der Wille, es zu schaffen, dann funktioniert das und ist ein Schritt in eine gemeinsame Zukunft.
Ich wünsch dir bzw. euch viel Glück |
|
|
![]()
Beitrag
#8
|
|
Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Ich schließe mich da Sunny mal an. Meine Frau und ich haben drei JAhre lang eine Fernbeziehung geführt (mit 400 km Distanz) - das war in der Zeit okay, weil es einfach nicht anders ging und wir uns immerhin alle vier Wochen sehen konnten und täglich mehrmals telefoniert haben. Aber irgendwann war es kaum noch auszuhalten und das war auch der Zeitpunkt, wo wir das Ganze beendet haben, da es sonst schwierig geworden wäre.
Ich denke, es kommt darauf an, wie groß die Liebe ist, welche Möglichkeiten frau findet, um mit der Beziehung umzugehen, wie groß das Vertrauen ist usw.. Dann kann das schon gut gehen, wenn auch - meiner Meinung nach - nicht langfristig. |
|
|
![]()
Beitrag
#9
|
|
multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Ich schließe mich da ganz und gar PennyLane an!
Eine gewisse Zeit ist das okay, vielleicht sogar ein Weg, um die Festigkeit der Beziehung zu "testen". Auf Dauer ist es, auch für mich, keine Lösung. Es kann nur eine "Übergangsphase" sein. Es fehlt sonst irgendwann die Perspektive, die eine Liebe auch braucht. Oldie, die in einer Fernbeziehung, seit 3 Jahren lebt ("nur" noch 450 km, früher 700 km) |
|
|
![]()
Beitrag
#10
|
|||
*kunterbunt* ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.721 Userin seit: 10.09.2004 Userinnen-Nr.: 304 ![]() |
:zustimm: Für mich ist es auch nur als eine Übergangslösung mit der Aussicht auf Änderung akzeptabel. Ich bin Eine, die den Alltag mit allen Tücken und Schönheiten möchte :rolleyes:, jedoch kann eine Fernbeziehung auch Vorteile bieten. Jede hat in der Woche Zeit, ihre Hobbies zu pflegen, Freunde zu sehen und mit Hilfe moderner Kommunikation kann man sich ja auch sonst verständigen. Und wenn man es dann so einrichten kann, dass man die Zeit, die man zusammen verbringt, nutzt für schöne Unternehmungen, Gespräche etc., dann kann auch das sehr schön sein und über den (allein verbrachten) Alltag hinwegtrösten. Pauschalisieren lässt sich das sicherlich nicht - aber wie die Vorschreiberinnen schon sagten, kann man es auch als Chance nutzen :) |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#11
|
|
Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 77 Userin seit: 05.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.167 ![]() |
Eine Chance gibt es immer! Erst recht in der Liebe! :wub:
Wie schon einige vorher geschrieben haben kommt es stark darauf an was ihr beide daraus macht. Meine Frau und ich führten am Anfang auch eine kurze Fernbeziehung, allerdings kam sie nicht so ganz klar damit, so dass wir schnell Handlungsbedarf hatten. Wir sind übrigens noch immer glücklich zusammen :D Wenn beide sich damit arrangieren können, dann kann das Ganze durchaus sogar ihren Reiz haben. Es ist wie mit allem im Leben: Es hat Vorteile, aber eben auch Nachteile. Aber ein Gedanke sollte zumindest überwiegen: Die Liebe ist es immer wert es zu versuchen. Du wirst Dich sonst irgendwann fragen "was wär gewesen, wenn....." :huh: |
|
|
![]()
Beitrag
#12
|
|
Doppelherzchen mit Knutschchügeli ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5.218 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 19 ![]() |
als ich mich damals in (m)eine fau verliebte, trennten uns knapp 1000 km. gegen die schmetterlinge im bauch und das gute gefühl einer beginnenden liebe traten die 1000 km schnell in den hintergrund. nach 6 monaten zog sie zu mir! :wub:
inzwischen sind wir die 1000 km wieder retour gezogen! |
|
|
![]()
Beitrag
#13
|
|
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
ich denke schon das dass sehr gut funktionieren kann....wenn denn der wille , genügend zuversicht, vertrauen, ausreichend eigenständigkeit und natürlich die richtige portion liebe vorhanden ist.
ich habe zwei langjährige fernbeziehungen geführt, die erste holland/berlin 700km und die zweite holland/köln 300km...es funktionierte und tat gut. letztendlich führen meine jetzige liebste und ich auch eine fernbeziehung... zwar sind es nur 50km die uns trennen, dafür kommen erschwerend unsere total unterschiedlichen arbeitszeiten dazu...sie ist im einzelhandel und ich bin altenpflegerin im nachtdienst. heisst... sie arbeitet wenn ich wach bin...ich schlafe wenn sie frei hat :wacko: ergo, müssen wir unsere gemeinsame zeit haarklein planen einerseits vermissen wir einander und die spontanität sehr oft, andererseits geniessen wir die zeit, die wir für uns haben sehr :) resümierend denke ich sagen zu können...eine fernbeziehung ist immer so gut und intensiv, wie frau es selbst will... |
|
|
![]()
Beitrag
#14
|
|
mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ja.
McLeod |
|
|
![]()
Beitrag
#15
|
|
Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 94 Userin seit: 28.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.468 ![]() |
Meine Freundin und mich trennten 10.000 km... :rolleyes: Jetzt wohnen wir zusammen und sind glücklich. :wub:
Ich denke, wenn irgendwann die Möglichkeit besteht, dass man zusammen lebt, dann geht das meistens gut (oder auch nicht, aber das geht allen so). Die Entfernung kann auf Dauer sehr anstrengend sein. pixelgirl. |
|
|
![]()
Beitrag
#16
|
|||
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 558 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.965 ![]() |
Hallo! Die Liebe sollte doch immer eine Chance haben, oder? Eine Fernbeziehung kann funktionieren oder auch nicht-genau wie jede andere Beziehung auch. Eine Garantie gibt es für nichts. Ich finde, das Leben ist zu kurz um der Liebe nicht immer wieder eine Chance zu geben! :love: Vielleicht hilft es Dir (oder anderen "Betroffenen" ;) ), wenn ich ein bißchen aus meinem Leben erzähle. Ich bin seit knapp vier Monaten in einer Fernbeziehung, uns trennen fast 1.000 km. Wir werden demnächst die erste gemeinsame Wohnung beziehen, ein "gemeinsames" Leben hatten wir vorher nicht. Eine Fernbeziehung bedeutet viel Arbeit, vielleicht mehr oder auch "andere" Arbeit als eine "normale" Beziehung. Es ist jeden Tag auf's Neue eine Herausforderung und fordert einiges an Kraft und viel Vertrauen. Der Kostenfaktor (Telefonate, Besuche) ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Es können sich schier unüberwindbar scheinende Hürden auftun, aber auch viele neue Wege und Möglichkeiten. Man lernt sehr viel über sich und die eigenen Kräfte und Belastungsgrenzen. Was uns immer wieder die Kraft gegeben hat weiterzumachen, war die Aussicht auf unsere nächsten Treffen und darauf, unser gemeinsames Leben zu planen. Wir wissen, daß die harten Zeiten bald vorbei sein werden und daß jeder Tag ein Schritt in unser gemeinsames Leben ist. Es gibt gute Tage und weniger gute Tage, aber für uns ist es wichtig, daß wir jederzeit füreinander da sind und auf ganz verschiedenste Arten miteinander kommunizieren. Wir telefonieren täglich, senden SMS und MMS, schreiben Mails, senden Fotos, Postkarten, Briefe, Päckchen. So können wir die andere am eigenen Leben teilhaben lassen, obwohl die Entfernung zwischen uns so groß ist. Auch wenn es manchmal schwer ist, sind die letzten Wochen unheimlich bereichernd gewesen. Wir waren in unserer Kommunikation zwar räumlich eingeschränkt, dafür war sie umso tiefer und ausführlicher und wir haben uns, "nur" über Gespräche und schriftlichen Kontakt, sehr gut kennengelernt und viel über die andere erfahren. Reden und zuhören, Fragen stellen, aus dem Alltag und aus den Tiefen der Seele berichten, Weckanrufe und Gute-Nacht-Telefonate, Fotos vom Mittagessen und Selbstportraits, kitschige Postkarten und lange Liebesbriefe, all das gehörte in den letzten Woche wie selbstverständlich zu meinem Leben und hat es unendlich bereichert :wub: Ich wünsche Dir alles Gute, lass uns doch vielleicht wissen wie es weitergeht! ele |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#17
|
|
auf Entdeckungsreise ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.151 Userin seit: 21.11.2004 Userinnen-Nr.: 800 ![]() |
Und noch eine Meinung... :)
(2 1/2 Jahre Fernbeziehung mit einer Distanz von ca. 700 km) Ich glaube, mir wäre es schwer gefallen, es nicht wenigstens zu probieren. Ganz bestimmt hätte ich zu der Fraktion gehört, die sich andernfalls immer wieder gefragt hätte, was gewesen wäre wenn.... Wir leben nun seit etwa zweieinhalb Jahren mit der Ferne, mal schwerer und mal leichter. Ein Dauerzustand soll es auch nicht sein, ganz klar, aber es gab und gibt so viele Entscheidungen zu treffen, Dinge zu regeln, dass ein schnelles Zusammenziehen nicht möglich war. Ganz am Anfang dachte ich auch, ich müsse nun so schnell wie möglich meinem Herzen folgen, aber die Vernunft hat am Ende gesiegt und ich denke, es war die richtige Entscheidung. Es ist immer eine Frage des Vertrauens, ganz klar, und eine Frage dessen, wie beide mit der Distanz umgehen können. Am schlimmsten empfinde ich, wie hier auch vorher schon mal gesagt wurde, dass es nicht oder kaum möglich ist, mal spontan beieinander sein zu können bzw. da sein zu können wenn es der Partnerin nicht gut geht. Oder an Geburtstagen etc., weil es eben auch nicht immer möglich ist, solche Ereignisse wirklich miteinander zu verbringen. Wenn ich nun Vergleiche ziehe im Bekanntenkreis denke ich, es kann funktionieren, wenn beide sich einigermaßen einig werden können hinsichtlich des Kontakthaltens während der Trennungszeiten. Ich glaube, wenn die Bedürfnisse an der Stelle sehr auseinandergehen wird es sehr schwierig. Eine Freundin, beispielsweise, telefoniert jeden Morgen (kurz) und jeden Abend (lang) mit ihrer Liebsten. Und auch mal noch zwischendurch, wenn es "nötig" werden sollte. Das könnte ich in meinem Tagesablauf so gar nicht unterbringen, wir halten Kontakt eher "nach Bedarf", mal recht eng und mal auch sehr locker. (Hat vielleicht auch etwas damit zu tun, wie "alt" die Partnerschaft schon ist... ;) ) Und ja, ich hab viel über mich selber gelernt und über meine Belastbarkeit und meine Grenzen. Ob das nun allerdings an der Ferne lag oder auch an anderen Faktoren mag ich nicht beantworten. Lässt sich sicherlich auch schwer trennen. Es ist wichtig, die Eigenständigkeit zu bewahren und ich kann mich nicht so voll auf die Beziehung schmeißen, wie ich es mit mehr geografischer Nähe wahrscheinlich gemacht hätte. Aber ich glaube, das hat mir auf der anderen Seite sehr gut getan, und ich denke, wenn es irgendwann dann vorbei ist mit der Ferne wird das auch dem Zusammenleben zugute kommen. Bereut hab ich es keine Sekunde. Auch wenn ich immer mal denke, ich mag keinen ICE mehr sehen..... :no: Und trotzdem werd ich morgen früh wieder einsteigen. :) Ich wünsch Euch viel Glück! Lisabeth |
|
|
![]()
Beitrag
#18
|
|
Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Nach 2 Fernbeziehungen war für mich klar, dass eine weitere nur in "Notfällen" (wenn ich mich eben zufällig in eine entfernt lebende Frau verlieben sollte, was ich aber nicht herausfordern wollte) in frage kommt - das Planen "Wann kommst du zu mir, wann komme ich zu dir? Wann haben wir beide Zeit, um zu telefonieren? Wann spreche ich unangenehme Themen an, die ich nur Aug in Aug angehen will, wenn wir uns nach mehreren Wochen Trennung für 2 Tage sehen? etc.etc." - empfand ich zu belastend.
Aber wie gesagt, wenn es dann doch so wäre, würde ich der Liebe eine Chance geben - Fernbeziehung als notwendige Übergangslösung, aber nicht als Dauerzustand, den könnte ich mir nicht mehr für mich vorstellen. |
|
|
![]()
Beitrag
#19
|
|||
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
:zustimm: ich auch nicht mehr liane -_- wie auch lisbeth schon sagte, auf die dauer ist die planerei wann und wie die dinge gerade passen, ziemlich nervig. mal ganz abgesehen von den kosten, ob nun die tickets für den ice sind oder der sprit , beides auf dauer kaum tragbar... was mir sehr positiv im gedächtnis ist, ist die tatsache, dass ich sehr viel über mich lernen durfte :) |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#20
|
|
Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 102 Userin seit: 15.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.397 ![]() |
okay dann will ich auch mal meinen senf dazu geben:
ich führe seit 11 Monaten eine Fernbeziehung (ebenfalls 500 km). am anfang war es tierisch schwer, aber nach ner zeit gewöhnt man sich dran. wir telefonieren halt jeden tag. aber wie hier auch schon gesagt würde, als dauerlösung würde ich das nicht ansehen. wenn ich nict wüßte, daß wir beide dafür kämpfen, daß wir bald ganz zusammen sind, hätte ich mich darauf gar net eingelassen. dann über jahre könnte ich das nicht. 11 monate reichen schon und es werden auch wohl noch ein paar mehr. aber gelohnt hat es sich auf jeden fall. ist ja auch immer die frage wie die finanziellen mittel sind und arbeitstechnisch. ich sehe meine freundin vergleichsweise oft. das lämgste war mal 2 monate was wir uns net gesehen haben aber sonst fast jedes WE!! oder auch mal gleich ne ganze woche |
|
|
![]()
Beitrag
#21
|
|
Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 25 Userin seit: 31.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.935 ![]() |
Ich danke euch schon mal gaaaanz doll für die Antworten :blumen2:
|
|
|
![]()
Beitrag
#22
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Die Antwort ist: Es kommt drauf an. ;)
Ich erlebe zurzeit die zweite Fernbeziehung in meinem Leben. Und ich kann sagen, das zweite Mal klappt deutlich besser als das erste Mal. Ich würde immer dazu raten, auszuprobieren, was möglich ist. Aber auch genau hinzuschauen, ob die Belastungen in erträglichem Verhältnis zu den Bedürfnissen stehen. Manchmal braucht man einfach jemanden in seiner Nähe und hat keine Kapazitäten frei für irgendwelches Hin und Her. Eine große Entfernung ist eine Belastung, die man nicht immer abfedern kann. Unter anderen (inneren) Umständen hingegen arrangiert man sich ganz gut. Meine Erfahrung ist, dass sehr viel von der eigenen inneren Verfassung abhängt. Vor zwölf Jahren, als ich mit der ersten Fernbeziehung konfrontiert wurde, hat mich das ungeheuer strapaziert. Ich war unsicher und zeitweise regelrecht verzweifelt, hatte kein Gefühl dafür, was passieren würde. Ich hatte große Angst, dass ich den Kontakt wieder verlieren würde, für den ich mich gerade geöffnet hatte. Das Ganze dauerte nur eineinhalb Jahre, aber diese Zeit hab ich in sehr unguter Erinnerung. Es ging mir gar nicht gut damit. Meine "neue" Fernbeziehung (sowas wollte ich eigentlich nicht unbedingt wieder haben) dauert nun schon zweieinhalb Jahre und fühlt sich komplett anders an. Auch hier war die geografische Distanz von Anfang an da (das ist die schwierigste Variante, wenn man mal eine Weile zusammengelebt hat, kann man mit einer räumlichen Trennung anders umgehen) und es gab auch hier viele Unsicherheiten – aber ich hab trotzdem das Gefühl, dass ich wesentlich besser damit zurechtkomme. Im Grunde reduziert sich die Belastung auf die "äußeren" Anstrengungen, das Planen und die Fahrererei. Diese ganz elementaren Ängste, die ich früher erlebt habe, sind nicht mehr da. Das heisst, da sind sie schon, aber ich gehe heute anders damit um. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es für mich persönlich nicht entscheidend ist, ob ich meine Partnerin nun täglich sehen kann oder nicht. Ich merke auch auf große Distanz recht schnell, ob es da ein Band gibt, das uns verbindet. Und dieses Band kann halten, auch über viele, viele Kilometer. Edit: Sprache entwurstelt Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 14.Sep.2006 - 12:46 |
|
|
![]()
Beitrag
#23
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 966 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
Fernbeziehungen können klappen, wenn Beide Beteiligten gut damit zu Recht kommen.
Fernbeziehungen haben auch Vorteile, wenn man sich denn sieht ist halt vielfachalles auf dieses Zusammensein ausgerichtet, weil die gemeinsame Zeit knapp und kostbar ist. Andererseits heißt Fernbeziehung auch immer wieder Abschied nehmen. Ich selber habe von 1991-93 eine reine Wochenendbeziehung einfach deshalb, weil mein damaliger Lebensgefährte (:ph34r: huch ja so was gab es mal) Zeitsoldat bei der Bundeswehr und 400 km entfernt stationiert war. Damals waren SMS, Handys, EMail etc. noch nicht privat verbreitet. Ich konnte ihn über die Woche normalerweise gar nicht erreichen. (Für absolute Notfälle hätte man höchstens in der Kaserne anrufen und um Rückrufbenachrichtigung bitten können.) Er hat dann später meist einmal die Woche von der Telefonzelle aus abends angerufen. Die ersten Monate hat mir das hin und her nichts ausgemacht. Ich war vorher immer allein und so ist mir eher die Änderung am Wochenende nicht allein zu sein positiv aufgefallen, denn das Getrennt sein in der Woche. Nach dem wir durch seinen Urlaub dann irgendwann mal mehr Zeit miteinander verbracht hatten, als nur Wochenenden wurden jedoch für mich persönlich die Abschiede immer schwerer zu ertragen, weil sie halt wieder eine Woche "allein sein" brachten. Er wurde dann zum Ende seiner Dienstzeit heimatnah versetzt, so dass er wenn auch mit ziemlich Fahrerei verbunden die meiste Zeit Heimschläfer, sprich nachts zu Hause, sein konnte. Das die Beziehung den Übergang zur ständigen Anwesenheit dann nicht überlebt hat. Hat viele Gründe nicht zu letzt auch den, dass er nun mal ein er war. Aber das war mir damals so nicht bewusst. Von daher schlage ich persönlich mich mit Sicherheit nicht darum wieder eine Fernbeziehung zu führen. Aber andersrum soll man niemals nie sagen, wer weiss schon wo die Liebe eines Tages hinfällt? Aber es wäre sicher nur ein Modell für einen begrenzten Zeitraum, bis man sicher genug ist und die Möglichkeit besteht die Entfernung durch Umzug/Arbeitsplatzwechsel einer oder beider Beteiligter zu verringern. Einfach weil ich weiss, dass ich so etwas auf Dauer nicht aushalte. Aber natürlich auch nicht erwarten kann, dass die Frau der Träume auf dem Serviertablett gleich nebenan wohnt. Außerdem kenne ich aus dem Bekanntenkreis auch durchaus positive Beispiele wo mehrjährige Fernbeziehungen über 500 km dann inzwischen nach endlich ermöglichtem Zusammenzug auch noch erfolgreich zusammen gelebt werden. Für den Anfang würde ich also Fernbeziehung nie ablehnen, als Dauereinrichtung finde ich persönlich sie allerdings schwer zu ertragen. |
|
|
![]()
Beitrag
#24
|
|
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 654 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 99 ![]() |
Tja , kann funktionieren , muß aber nicht.
Die Entfernung als "Ausrede" zu benutzen , warum es letzlich nicht funktioniert hat war mir schon immer viel zu billig. Wenn es wirklich die Frau für s Leben ist , überwindet man sicherlich so einige Hürden , weil man immer weiß , wofür man das alles tut , warum man Dinge aufgibt und wieso man die Woche über allein ist. In einigen Momenten würde man sicherlich alles dafür geben , mal kurz vorbei zu fahren. Aufbauende Worte lassen sich auch am Telefon finden , doch live ist es immer etwas anderes. Dennoch ist auf der anderen Seite die Freude , sich wieder zu sehen viel größer. Gleicht sich für mich aus. Zukunftsgedanken macht sich jeder ab und zu , doch tut man das nicht auch , wenn man Single ist? Vertrauen ist in einer Fernbeziehung noch wichtiger. Wenn man das nicht aufbringt , ist so etwas für mich einfach unmöglich. |
|
|
![]()
Beitrag
#25
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.798 Userin seit: 25.11.2004 Userinnen-Nr.: 823 ![]() |
Wie lange eine Fernbeziehung gutgeht?
Solange, wie man bereit ist, viel Zeit auf der Autobahn oder im Zug zuzubringen, in Kauf nimmt, dass die Telefonrechnung ins Unermessliche steigt, man einen gut bezahlten Job hat, denn all das will bezahlt werden, man in der Lage ist, die Dinge, für die man normalerweise sieben Tage Zeit hat, in vier Tagen zu erledigen (wobei zwangsläufig zwischenmenschliche Kontakte auf der Strecke bleiben), damit ja das Wochenende frei bleibt, man damit klarkommt, dass man nicht mal eben schnell zusammen nen Kaffee trinken kann, man kein Problem damit hat, dass Unstimmigkeiten am Telefon ausgetragen werden, weil man das Wochenende ja schön gestalten möchte (und wehe, das klappt nicht, oder Müdigkeit rafft einen dahin oder man hat keine Lust zu vögeln), man eine Perspektive für die Zukunft hat und bei alledem das Gefühl überwiegt, dass es sich lohnt. Ich hab's erlebt - und bin kuriert B) |
|
|
![]()
Beitrag
#26
|
|
Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 33 Userin seit: 12.09.2006 Userinnen-Nr.: 3.521 ![]() |
Guten Morgen
Meine Fernbeziehung begann am 26.August 2003 und endete am 8.April 2006. Es begann mit einem harmlosen Chat und endete mit einem spontanen Treffen im 400km entfernten Hamburg. Ich vebrachte mit dieser Person eine wundervolle Woche und die Trennung war schmerzlich nach diesen paar Tagen und es wurde schnell klar "Wir gehören zusammen". 2 Monate lang versuchten wir es als Fernbeziehung und taten uns damit nur selbst weh. Also zog besagte Person in einer ebenfalls Spontanaktion nach Duisburg - und von dort an lief alles prima. Es war wieder mehr Geld zur Verfügung, das Telefon konnte sich von den stundenlangen Gesprächen erholen und das Zwischenmenschliche funktionierte auch wieder besser. Am 8.April 2004 verlobten wir uns - am 1.Juni 2004 bezogen wir unsere erste gemeinsame Wohnung. Die darauffolgende Zeit war wunderschön - wir durchlebten Höhen und Tiefen - und dennoch kam die Trennung (was aber wohl nicht an der Distanz lag :rolleyes: ) Mein Fazit: Fernbeziehung nur, wenn ein baldiges Ende der Distanz in Sicht ist - ansonsten mache ich mich selbst nur damit kaputt -.- |
|
|
![]()
Beitrag
#27
|
|
Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 35 Userin seit: 15.09.2006 Userinnen-Nr.: 3.529 ![]() |
Hio ^_^
Also mein Schatz wohnt etwa 170 km weit weg... und ich bereue es nicht mich in sie verliebt zu haben. Ok, wir sehen uns nicht so oft wie wir es gerne täten, zumal wir beide noch nicht in besitz eines Führerscheins sind.... (geld/alter) Aber wenn wir uns sehen genießen wir jede Sekunde die wir miteinander verbringen dürfen und erleben so viel an einem Tag, dass man damit eine ganze Woche ausfüllen könnte. Und was ein kleiner, tröstender Vorteil ist: Man hat dennoch Zeit für sich und seine Freunde. Ich bin ein Typ der oft Zeit alleine bzw eine Ruhepause braucht..und da ist sowas gar nicht so schlecht ;) (Was nicht heisst ich würds nich ändern wenn ich könnte X.x') |
|
|
![]()
Beitrag
#28
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Meine erste und einzige Fernbeziehung liegt nun schon Jahre zurück...und sie ist sicher nicht an der räumlichen Entfernung gescheitert, sondern aufgrund innerer, persönlicher Konflikte meiner damaligen Freundin (nicht-out, Eltern ZJ usw...), aber: die Tatsache, dass wir uns "Unter-4-Augen-Gespräche" aufsparen mussten bis zum nächsten Treffen, Konflikte erst mit gehörigem Delay angehen konnten, ganz zu schweigen von der Unsicherheit, die ein "nicht-ganz-so-fröhliches-Hallo" bei der jeweils Anderen auszulösen imstande war, hat uns beiden zugesetzt und damit sicher zum (frühen) Ende unserer Beziehung geführt.
Ich denke, das hatte viel damit zu tun, dass wir einander eben gar nicht so "richtig" kennenlernen konnten (2 Treffen im Monat) und daher einfach ganz oft "Missdeutungen" vorkamen... Ich wünsche es mir wirklich nicht, aber müsste meine Frau, die ich nach mehr als drei Jahren Beziehung natürlich viel besser kenne als die Freundin damals, für ein Jahr oder zwei ins beruflich Ausland, würde ich diese Zeit besser aushalten. Ich kenne sie, vertraue unserer Liebe, muss nicht mit großer räumlicher Distanz ein Fundament schaffen, sondern kann aus dem gemeinsam Erlebten und Erfahrenen schöpfen. Leicht wärs nicht...ich bin eine Frau, die gerne Alltag teilt, aber ich schätze, es würde mich nicht so nachhaltig durcheinanderbringen wie damals die Fernbeziehung zu einer Frau, in die ich über beide Ohren heiß (und nicht wie jetzt wohlig warm) verliebt war und bei der ich dauernd fürchten musste, sie könne mich "in Abwesenheit" innerlich und äußerlich verlassen.... |
|
|
![]()
Beitrag
#29
|
|||
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 654 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 99 ![]() |
:ph34r: |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#30
|
|
Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Wer sehr feste Vorstellungen davon hat, was in einer Beziehung an äusseren Gemeinsamkeiten wie stattzufinden hat und was nicht, wird grosse Distanz sicherlich als Hürde erleben, an der die eigenen Erwartungen eben auch scheitern können.
Ich selber weiss noch nicht mal, ob es nun 600 Kilometer oder eher 700 sind... hadere aber trotz Sehnsucht nicht wirklich essentiell damit. Es sind meine Gegebenheiten, und deshalb "der Beziehung" vorzuwerfen, sie würde nicht funktionieren, käme mir ziemlich daneben gepeilt vor. Und mit einer, die erwartet dass jede der kostbaren Minuten gefälligst einen Rosengarten zu sch* hat, würde ich es wohl auch ohne weite Wege schwer aushalten. |
|
|
![]()
Beitrag
#31
|
|
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Ich hatte noch nie eine Fernbeziehung, und gerade zur Zeit merke ich, dass das auch nicht wirklich mein Ding waere. ich bin momentan fuer einige Monate im Ausland und kann daher nur via e-mail und gelegentliche Telefonate mit meiner Freundin kommunizieren, ausserdem noch ein Besuch fuer ein paar tage.
Obwohl hier alles sehr spannend ist und Spass macht, vermisse ich sie schrecklich. Die Vorstellung dieser Zustand waere dauerhafter Art, finde ich nicht gerade erfreulich. Besonders wenn ich mir ausmale, dass mich mal ein Tief ereilt und ich sie nicht bei mir hab, um mich troesten zu lassen. Oder ich weiss, dass es ihr schlecht geht und bin nicht da.... Dennoch wuerde ich natuerlich, falls wir, aus beruflichen Gruenden etwa, laengerfristig getrennt waeren, die Beziehung in jedem Falle fortsetzten und denke auch nicht, dass sie deswegen zerbraeche, aber schoen waere das nicht... |
|
|
![]()
Beitrag
#32
|
|
Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Es scheint sehr in Mode zu sein, seine Liebesbeziehung zum Dreh- und Angelpunkt für Wohl und Wehe im eigenen Alltag zu machen - so betrachtet, sind Fernbeziehungen natürlich ein Graus.
Sollte es allerdings beiden gelingen, sich selbst zur diesbezüglichen Hauptverantwortlichen zu ernennen, können sich die vergönnten Begegnungen zu sehr bereichernden Erlebnissen kristallisieren. Zuweilen vielleicht sogar in einer Klarheit, die in der unbedingten zeitlich/räumlichen Vermengung zweier Leben schon mal die liebe Not ereilen kann. |
|
|
![]()
Beitrag
#33
|
|
Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Glücklich bezogen zu sein, bedeutet für mich in erster Linie im eigenen Haus erst einmal richtig eingezogen zu sein, um dann in aller aufrichtigen Herzlichkeit zu Tisch (und Bett) zu bitten.
Natürlich ist physische Präsenz der Inbegriff aller Intimität, an Sonnentagen wie in Regennächten. Soll sie aber als Allheilmittel gegen das ureigene große Weltenweh begriffen werden, betäubt sie in meinen Augen nur. Freilich, körperliche Berührung ist durch ihre Unmittelbarkeit die Quelle aller Wonnen - aber berührt werden, bei genauerem Hinfühlen, ist doch in vielerlei Hinsicht möglich; sei es durch einen Brief, der einer unerwartet entgegenpurzelt, durch eine SMS zum intuitiv richtigen Zeitpunkt, ein schläfriges "Bis morgen." spätnachts am Telefon. |
|
|
![]()
Beitrag
#34
|
|
auf Entdeckungsreise ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.151 Userin seit: 21.11.2004 Userinnen-Nr.: 800 ![]() |
Mir scheint, es existieren sehr viele Erwartungen daran, wie eine Beziehung auszusehen hat, was - unausgesprochen - dazu gehört, gehören "muss".
Unter dieser Voraussetzung, fürchte ich, ist es in der Tat schwierig, eine Beziehung auf Distanz mit Leben zu füllen. So vieles ist einfach nicht drin, spontantes phsyisches Nahe-Sein vor allem, egal in welchen Lebenslagen. Möglicherweise ist es aber mehr das Anders-Sein, was uns heute immer wieder zurückzucken lässt beim Gedanken an eine Fernbeziehung. Durch vielfältigere Kommunikationsmöglichkeiten kann ich Menschen kennenlernen, von deren Existenz ich noch vor 15 Jahren wohl nie erfahren hätte. Wahrscheinlich müssen wir an der Stelle auch andere Wege finden, mit diesen neuen Voraussetzungen umzugehen. Klar, die "klassische Beziehung" sieht anders aus. Aber wie nun schon mehrfach gesagt wurde - auch ohne physische Nähe lässt sich Nähe herstellen, und Bis-Über-Beide-Ohren-Verliebt-Sein zaubert auch per Email tausende Schmetterlinge in den Bauch. :) Ich erinnere mich gern an Telefongespräche, über die wir die Zeit vergaßen und bis zum Ableben des Akkus oder einsetzender Dämmerung telefonierten. Wochenenden, an denen wir uns stundenlang über Gott und die Welt unterhielten, allerdings per Mail. Und ich muss zugeben, ich genieße das immer wieder sehr, da es die Vorzüge eines Briefwechsels mit denen eines Telefonats aufs Freundlichste vereinbart. Antworten können wohldurchdacht sein und länglich ausfallen, sind aber in kürzester Zeit bei ihrer Empfängerin. Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Freundin wirklich besser kennengelernt hätte, hätten wir uns häufiger sehen können. Klar, es gab eine gewisse "Schieflage", ich wusste so viel mehr über ihre Gedanken und Träume, Ängste und Sorgen denn darüber, welche Vorlieben sie in Bezug auf ihre Kleidung hat, was sie am liebsten isst und wie ihr direktes Umfeld aussieht. (Mittlerweile hat sich das natürlich ausgeglichen. ;) ) Meinem Empfinden nach ist eine gewisse Unvoreingenommenheit gefragt. Ich verliebe mich in diese Frau, nicht in die Tatsache, dass bestimmte "Normen" dann erfüllt werden. Es geht darum, Nähe zu dieser einen speziellen Person herzustellen, Zeit mit ihr zu verbringen. Welcher Art diese sein kann, wie wir am besten miteinander harmonieren, was für uns beide der beste Weg ist, wer kann das im Vorhinein wissen? Beziehung ist lebendig und es treten Schwierigkeiten auf an den unterschiedlichsten Ecken. Das mag mal mit der Ferne zu tun haben, öfter aber eigentlich mehr mit anderen Dingen, scheint mir. Genauso, wie ich in einer "Nah-Beziehung" lernen muss, mit Konflikten umzugehen, muss ich das in einer Fernbeziehung eben auch tun. Genauso, wie ich im einen Fall mal keine Lust auf dieses und jenes hab oder auch mal krank werde oder..... passiert das im andern Fall auch. Manches wird vielleicht auch ein wenig überhöht aus dem ständigen Bewusstsein raus, was alles nicht möglich ist. Möglicherweise werden dabei aber auch viele schöne Erfahrungen übersehen, die andernfalls eben auch nicht "drin" gewesen wären? Ich gebe unumwunden zu, dass ich die Ferne lieber heute als morgen beenden würde, läge es in meiner Macht bzw. erschiene es mir auch nur annähernd vertretbar in Bezug auf mein "restliches" Leben. Aber ich empfinde die Ferne nicht (mehr) als Risikofaktor, ich bin mir sicher, wenn es dereinst auseinandergehen sollte, dann gewiss nicht wegen dieser Kilometer, die uns trennen. Der Beitrag wurde von Lisabeth bearbeitet: 19.Sep.2006 - 15:28 |
|
|
![]()
Beitrag
#35
|
|||
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 654 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 99 ![]() |
:zustimm: ích finde , Du hast genau den Nagel auf den Kopf getroffen . Ein toller Beitrag zum Thema Fernbeziehung. Hat Spaß gemacht , es zu lesen , danke. |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#36
|
|
Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 12 Userin seit: 28.09.2006 Userinnen-Nr.: 3.575 ![]() |
zum thema fernbeziehung kann ich auch noch was sagen. ich habe auch eine fernbeziehung und das schon seit über 3 jahren. wir wohnen 3 autostunden entfernt und können uns jedes zweite wochenende sehen oder halt im urlaub. es ist zwar nicht immer leicht und ich leide auch oft darunter, aber ich liebe meine freundin über alles und weiß dass ich mir ihr alt werden will. und immerhin wollen wir in zukunft ja dann auch zusammen ziehen um der fernbeziehung ein glückliches ende zu machen.
|
|
|
![]()
Beitrag
#37
|
|
Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 64 Userin seit: 07.10.2006 Userinnen-Nr.: 3.604 ![]() |
Hey!
ich hab auch ne freundin die ca 600 km von mir weg wohnt... :( und auch schon über 3 jahre und es klappt eigentlkich gut! nur das wir uns ned so oft sehen können... Der Beitrag wurde von lari<3 bearbeitet: 07.Oct.2006 - 13:29 |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 03:46 |