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> Sex ohne Liebe?, Kann man das wirklich???
Babymaus
Beitrag 26.Oct.2004 - 18:17
Beitrag #1


Kleines Mäuschen
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Ständig hört man,
" Ich habe mit... geschlafen, liebe sie aber nicht.
Sorry, aber das ist mir nichts. wie denkt ihr darüber????
Schon mal probiert???
babymaus :ww:
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crimson day
Beitrag 26.Oct.2004 - 18:23
Beitrag #2


Naschkatze
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ich will nicht gemein, boese und ueberhaupt wie die schlimme tante von nebenan wirken, aber irgendwie habe ich das gefuehl, du willst alles erzaehlt bekommen.... doch das geht nicht, ich wuesste nicht was ich zu diesem beitrag schreiben soll.... :huh: manches behaelt frau fuer sich.

noch mal betont: dies ist nicht wie ein angriff gemeint

gruss

cd
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mandelbäumchen
Beitrag 26.Oct.2004 - 19:06
Beitrag #3


Naschkatze
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Ist Sex eigentlich nicht immer Liebe, aber manchmal eben nur für eine Nacht, ein paar Stunden, ein paar Minuten, einen Moment? :rolleyes:
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-Agnetha-
Beitrag 26.Oct.2004 - 19:11
Beitrag #4


ungerader Parallel-Freigeist
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QUOTE (mandelbäumchen @ 26.Oct.2004 - 20:06)
Ist Sex eigentlich nicht immer Liebe, aber manchmal eben nur für eine Nacht, ein paar Stunden, ein paar Minuten, einen Moment? :rolleyes:

Schön gesagt!
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Sägefisch
Beitrag 26.Oct.2004 - 19:35
Beitrag #5


Schlaudegen.
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Da kann man natürlich lange drüber philosophieren.

Trotzdem gibt es das ja: Sex mit jemandem, mit dem man nicht fest zusammen sein möchte.

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Polly
Beitrag 26.Oct.2004 - 20:35
Beitrag #6


Ego, Alter!
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Gehen tut das schon.
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Fledi
Beitrag 26.Oct.2004 - 20:52
Beitrag #7


...
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Wenn das Gefühl für den Moment stimmt, hab ich auch Sex ohne Liebe, wenn Du das so definieren willst. Wichtig für mich ist, dass ich mein Gegenüber in dem Moment will...

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LadyGodiva
Beitrag 27.Oct.2004 - 00:34
Beitrag #8


Strøse
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Ich habe mit Frauen geschlafen, weil ich ihr Frausein lieb(t)e.
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Rieke
Beitrag 27.Oct.2004 - 07:03
Beitrag #9


Gut durch
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Gegenfrage: Was hat Sex mit jemandem haben mit Liebe zu tun? Liebe definiert sich für mich nicht über Sex!

Ich denke, dass ist eine fatale Denkweise Sex=Liebe
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Polly
Beitrag 27.Oct.2004 - 08:50
Beitrag #10


Ego, Alter!
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QUOTE (Rieke @ 27.Oct.2004 - 07:03)
Gegenfrage: Was hat Sex mit jemandem haben mit Liebe zu tun? Liebe definiert sich für mich nicht über Sex!

Ich denke, dass ist eine fatale Denkweise Sex=Liebe

:D Ganz meine Meinung!
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two-hearts
Beitrag 27.Oct.2004 - 09:51
Beitrag #11


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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QUOTE
Liebe definiert sich für mich nicht über Sex!


dem stimme ich zu!

aber:

QUOTE
Ich denke, dass ist eine fatale Denkweise Sex=Liebe


und weil diese "fatale" denkweise heute ziemlich vielen jugendlichen fehlt, gibt es so viele junge Mädchen die Kinder kriegen und nicht wissen, wer der vater ist... und so viele jungs / junge männer, die nicht wissen, mit wem sie teilweise kinder haben... das finde ich fatal!
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Rieke
Beitrag 27.Oct.2004 - 10:12
Beitrag #12


Gut durch
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QUOTE (two-hearts @ 27.Oct.2004 - 10:51)
und weil diese "fatale" denkweise heute ziemlich vielen jugendlichen fehlt, gibt es so viele junge Mädchen die Kinder kriegen und nicht wissen, wer der vater ist... und so viele jungs / junge männer, die nicht wissen, mit wem sie teilweise kinder haben... das finde ich fatal!

Mädchen, die Kinder kriegen und nicht wissen wer der Vater ist, die sollten vielleicht weniger ... und verhüten. Gleiches gilt für ungewollte Vaterschaft!
Wer Sex macht, muss um die Konsequenzen wissen und um Verhütung!

Dafür fehlt mir jedes Verständnis!

Aber ich denke, dass ist hier nicht das Thema!
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Diana
Beitrag 27.Oct.2004 - 11:20
Beitrag #13


Gut durch
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Ich denke auch, dass es ein Irrglaube ist, Sex und Liebe als Einheit zu sehen.
Im Prinzip ist das nichts als eine Konvention, die ein unübersichtliches Thema übersichtlich machen will. Mit der Konsequenz, dass das eine ohne das andere nicht sein darf und – bei Zuwiderhandlung – abgewertet werden kann

Ich halte es für wichtig, zu wissen und zu akzeptieren dass Sex und Liebe verschiedene Dinge sind. Und nicht notwendigerweise zusammengehören.
Wichtig ist einzig und allein, dass es klar ist – für beide – worum es gerade geht. Sobald unausgesprochene Erwartungen im Spiel sind, die eine Seite nicht erfüllen kann oder will, dann wirds schwierig und es entstehen Konflikte.

Jeder Mensch darf sich den Ort zwischen den beiden Polen suchen, an dem er sich am wohlsten fühlt. Welchen Ort ich da wähle, kommt ganz auf meine Bedürfnisse an. Wobei verschiedene Lebensphasen die Einstellung zum Thema durchaus verändern können.

Es ist in Ordnung, wenn ich mich entscheide: Nein, Sex ohne Liebe ist nichts für mich. Ich brauche den Rahmen einer tragfähigen Beziehung, um einen anderen Menschen so nah an mich heranzulassen.
Es ist aber genauso in Ordnung wenn ich sage: Es ist eine Illusion, dass ich mit jedem Menschen, den ich anziehend finde, eine stabile Partnerschaft oder eine Liebesbeziehung aufbauen kann. Und weil ich auf Sexualität nicht verzichten will, lebe ich eben das, was hier und heute möglich ist.

Dass man auch mit diesem Dingen verantwortungsvoll, ehrlich und fair umgehen muss, ist klar – aber das ist ein anderes Thema.
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blue_moon
Beitrag 27.Oct.2004 - 13:17
Beitrag #14


strösen macht blau!
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ist denn das akute verliebtsein schon liebe? lieben kann ich doch eigentlich nur, was/wen ich kenne. und verlieben bedeutet doch in erster linie oft kennenlernen und/oder ungewissheit. und im stadium des verliebtseins ist doch sex nicht so ganz unwahrscheinlich... :rolleyes: - darüberhinaus bin ich überzeugt, dass sexuelle anziehung auch ohne trauschein und umzugswagen im hinterkopf funktionieren kann, wenn die voraussetzungen für die beteiligten stimmen.

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 27.Oct.2004 - 13:17
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lioness
Beitrag 27.Oct.2004 - 13:28
Beitrag #15


Löwin mit Samtpfoten
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Ein gewisser Reiz muß schon da sein.. Die Frau muß einen ja körperlich irgendwie anziehen. Also, GANZ ohne Gefühle geht es nicht! Aber zwischen "Begehren" und "Lieben" liegen noch Welten....
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Akane
Beitrag 27.Oct.2004 - 18:07
Beitrag #16


Satansbraten
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QUOTE (lioness @ 27.Oct.2004 - 13:28)
Ein gewisser Reiz muß schon da sein.. Die Frau muß einen ja körperlich irgendwie anziehen. Also, GANZ ohne Gefühle geht es nicht! Aber zwischen "Begehren" und "Lieben" liegen noch Welten....

so ählich sehe ich es auch.

...wie Two-Hearts es schon sagt, Sex ohne Liebe passiert bei jungen Menschen zu viel und oft ist es so, dass Fremd mit Fremd für eine Nacht los zieht. Das ist ja schon fast ein Normalzustand bei Menschen meines Alters.
Sowas geht oft nicht gut, man weiss nie, an wem man gerät. Aber die möglichen Konsequenzen sind ja so vielen völlig egal.

Sex ohne Liebe, ja:
Mit begehrenswerten Frauen, die mir auch menschlich symphatisch sind, konnte ich Sex haben, ohne dass ich in sie verliebt war. Und sie gehören/gehörten zu meinem Freundeskreis.

Liebe ohne Sex ...hmmmm:
Jetzt lebe ich seit einem Jahr in einer Beziehung, haben aber drei Monate bis zum ersten Sex gebraucht. Aber es war von Anfang an eine nicht leichte Beziehungsentwicklung.
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mandelbäumchen
Beitrag 27.Oct.2004 - 18:27
Beitrag #17


Naschkatze
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Ich muss meine Aussage wohl etwas relativieren, sie ist missverständlich.

Selbstverständlich sind Liebe und Sex für mich keine Einheit. Liebe (die große) entwickelt sich erst im Laufe der Zeit und hat mit Sex wenig zu tun. Es gibt jede Menge Liebe mit Sex und jede Menge Liebe ohne Sex.
Ich trenne auch zwischen Verliebtheit und Liebe.

Aber umgekehrt muss Sex ohne Liebe (die große) oder Verliebtheit nicht unbedingt lieblos sein. Idealerweise ist Sex eine Art des liebevollen Umgangs miteinander. Insofern hat Sex unabhängig von der Dauer der "Beziehung" durchaus auch mit Liebe (der kleinen) zu tun. Wahrscheinlich gibt es auch jede Menge lieblosen Sex, aber auf den kann ich nun wirklich verzichten. Liebevolle sexuelle Begegnungen mit Fremden kann ich mir aber durchaus vorstellen, auch wenn ich dahingehend bisher sehr arm an Erfahrung bin.

Mandelbäumchen

Edit: Tippfehler

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 27.Oct.2004 - 18:30
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robin
Beitrag 27.Oct.2004 - 19:16
Beitrag #18


I lof tarof!
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siehe lioness... :)

@diana: 'Ich denke auch, dass es ein Irrglaube ist, Sex und Liebe als Einheit zu sehen.
Im Prinzip ist das nichts als eine Konvention, die ein unübersichtliches Thema übersichtlich machen will. Mit der Konsequenz, dass das eine ohne das andere nicht sein darf und – bei Zuwiderhandlung – abgewertet werden kann'
- sehr gut gesagt, danke!
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antalarera
Beitrag 27.Oct.2004 - 19:31
Beitrag #19


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Also für mich muss ich sagen gehören Liebe und Sex ganz eng zusammen und sind in einer guten Beziehung, als zusammengehörige Einheit wichtig.
Ich war zwanzig Jahre lang verheiratet und hatte irgendwann am Anfang vermutlich mal, Sex ohne Liebe und Liebe ohne Sex. Genauer gesagt heisst dies, ich glaubte damals diesen Menschen zu lieben, konnte aber nie wirklich befriedigten und erfüllten Sex mit diesem Menschen haben. Je nach Leidensfähigkeit, hält dann so eine Beziehung eben lang oder eben nicht.
Für mich ist in der Zeit klar geworden, dass ich nie wieder in meinem Leben Sex ohne Liebe haben will, aber auch nicht Liebe ohne Sex.
Mir ist auch klar geworden, dass Liebe nichts zu bedeuten hat mit Verliebtheit.
Echte Liebe ist viel intensiver und schöner, Verliebtheit ist kurzlebig, aber feurig, jedoch nichts von Dauer.
Damals als ich geheiratet habe, hatte ich Verliebtheit mit Liebe verwechselt, für mich ein Irrtum, der mich zwanzig Jahre lang mehr schlecht als recht begleitet hat.
Ich finde jedenfalls beides sehr wichtig und zusammengehörig, ohne Liebe ist der Sex für mich nicht so schön, aber ohne Sex ist auch die Liebe auf Dauer nicht so leicht und gut zu ertragen. Schön und begehrenswert finde ich wie gesagt, wenn beides stimmt.

Lieben Gruss Yogitee :ww: :wub:

Der Beitrag wurde von Yogitee bearbeitet: 04.Nov.2004 - 15:54
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Mirja
Beitrag 02.Nov.2004 - 14:40
Beitrag #20


Geschirrspülerin
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QUOTE (Diana @ 27.Oct.2004 - 11:20)
Ich halte es für wichtig, zu wissen und zu akzeptieren dass Sex und Liebe verschiedene Dinge sind. Und nicht notwendigerweise zusammengehören.

Stimmt. Allerdings ist da, wo Liebe und Sex tatsächlich zusammen existieren, die Qualität von beidem ungleich größer, intensiver und berührender. Aus meiner Sicht jedenfalls.
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Rieke
Beitrag 02.Nov.2004 - 14:49
Beitrag #21


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QUOTE (Mirja @ 02.Nov.2004 - 15:40)

Stimmt. Allerdings ist da, wo Liebe und Sex tatsächlich zusammen existieren, die Qualität von beidem ungleich größer, intensiver und berührender. Aus meiner Sicht jedenfalls.

Da wird Dir niemand widersprechen! Das ist eine wundervolle Koalition!

Aber es geht eben auch anders ;)
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Babymaus
Beitrag 04.Nov.2004 - 15:06
Beitrag #22


Kleines Mäuschen
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Hallo.
Ich habe auf keine weiße geschrieben das es nicht geht.
Es gibt so viele Menschen die es schaffen mit jemand zu schlafen ohne die Person überhaupt zu kennen.
Ich sage nur, one night stand...
Eigentlich hatte ich auch nur geschrieben das ich der Meinung bin, das es nicht mein Fall ist, das heißt nicht das es mir auf keinen Fall passieren kann. Davon ist denke ich mal niehmand befreit außer wenn er im Kloster ist und eh keinen Sex macht.
Es kann ja bekanntlich jeder seine Meinung haben und wenn die Anziehung nun mal wirkt dann klappt es halt.
Jedem das seine.
Wer weiß ich kann ja immer sagen das mir das nichts ist und morgen sehe ich die Traumfrau2 und mache es doch...
wer weiß...
Babymaus
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janis
Beitrag 05.Nov.2004 - 13:37
Beitrag #23


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Die Liebe hat viele Gesichter und Facetten. Sie kann sich in einem Augenblick offenbaren, sich ein Leben lang immer wieder neu zeigen und und und ...
Warum immer ein entweder oder???
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shark
Beitrag 10.Dec.2004 - 13:12
Beitrag #24


Strösenschusselhai
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Kann ich nur bestätigen; es kommt ja auch grundsätzlich darauf an, was ich erwarte. Wenn ich eine aufregende Nacht erleben will ohne Verpflichtung, vielleicht in einer ganz neuen "Rolle", dann kann ein One-Night-Stand interessant sein (natürlich ohne dabei meine Verantwortung zu vergessen-s.s.), will ich ein vertrautes, geborgenes Gefühl und tiefes Empfinden, dann habe ich das mit der Frau, die ich liebe und die mich liebt.
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DerTagAmMeer
Beitrag 16.Dec.2004 - 22:23
Beitrag #25


Adiaphora
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QUOTE (blue_moon @ 27.Oct.2004 - 13:17)
im stadium des verliebtseins ist doch sex nicht so ganz unwahrscheinlich

ein wahres wort! :D
und keine kann am anfang zweifelsfrei vorhersehen, ob nach der ersten lust eine große liebe, eine einzigartige nacht oder lediglich ein griff ins klo der verliebtheit folge ist.
lediglich chancen lassen sich vertun .. und wer will das schon? ;)
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Kay Scarpetta
Beitrag 17.Dec.2004 - 21:41
Beitrag #26


Suppenköchin
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Also Sex ohne Liebe geht sicherlich.. Solange die Anziehung stimmt. Aber ich könnte mir das im Moment nicht vorstellen.
Vielleicht liegts an meiner 19-jährigen Naivität, aber ich kann mich jemandem nur vollkommen hingeben, wenn ich ihn liebe! :wub:
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robin
Beitrag 18.Dec.2004 - 18:59
Beitrag #27


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à propos alter... <_< : Wenn ich es mir ersthaft überlegen, kann ich mir 'erst im alter' :P sex ohne 'liebe' vorstellen. Als ich noch jung&knackig war, wäre es für mich unvorstellbar gewesen, ich war sooo romantisch... :D
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janis
Beitrag 20.Dec.2004 - 18:38
Beitrag #28


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"sex ohne liebe im alter" ????

das ist glaube ich noch schwerer machbar
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robin
Beitrag 20.Dec.2004 - 18:56
Beitrag #29


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@janis: warum??? weil die 'potenz' nachlässt?? :wacko:
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janis
Beitrag 20.Dec.2004 - 19:52
Beitrag #30


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@robin: scherzkeks!! nein, das nun glaube ich eigentlich nicht.

eher, weil mit zunehmendem alter das bedürfnis nach tiefgang steigt proportional zur abnehmenden spielfreudigkeit oder so ähnlich ( positiv prognostiziert) und dies mal nur als einer der gründe.

die frage ist auch. kann sie das jung nicht, kann sie das dann im "alter"???

du bist doch auch nicht mehr die jüngste oder täusche ich mich da???? :lol: (schnell mal in dein profil schauen muss)

edit: jahrgang 57 , aber hallo!!!

editII: schade, nun issie wech

editIII: die formulierung liebe ist vieleicht insgesamt auch missverständlich, zumindest für mich.

Der Beitrag wurde von janis bearbeitet: 20.Dec.2004 - 20:19
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LadyGodiva
Beitrag 20.Dec.2004 - 21:00
Beitrag #31


Strøse
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Ich frage mich gerade, ob man die ohnehin sehr plakative Frage "Sex ohne Liebe" ausgerechnet am Alter fest machen kann.
Hängt sie nicht viel mehr von den Umständen, den Hintergründen ab, aus denen heraus Sex ohne größere individuelle emotionale Verbindlichkeit ablaufen kann.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass für ganz junge Frauen ein großes experimentelles Bedürfnis besteht, sich selbst im Kontext mit anderen wahr zu nehmen, die eigene Körperlichkeit zu erschließen. Dass bei allem Forscherinnendrang die Frage nach Verbindlichkeit von Sex und beziehungsrelevanten Perspektiven eher hinten angestellt wird, liegt für mich auf der Hand.
Ebenso möglich sehe ich es für Frauen, die bereits in Beziehungen gelebt haben und in deren Verlauf mit der Erfüllbarkeit ihrer eigenen Wünsche und Bedürfnisse im Abgleich mit denen ihrer Partnerin auseinander setzen mussten, nun eben gerade aus der Erfahrung mit Verbindlichkeit eine eben weniger verbindliche Form des sich-immer-wieder-neu-Findens für sich zu entdecken.
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janis
Beitrag 20.Dec.2004 - 21:10
Beitrag #32


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QUOTE (LadyGodiva @ 20.Dec.2004 - 21:00)
Dass bei allem Forscherinnendrang die Frage nach Verbindlichkeit von Sex und beziehungsrelevanten Perspektiven eher hinten angestellt wird, liegt für mich auf der Hand.

hört sich irgendwie gut an!! *forschernaturvielleichtdochnichtganzverschwundenist*

Der Beitrag wurde von janis bearbeitet: 20.Dec.2004 - 21:11
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Rafaella
Beitrag 20.Dec.2004 - 21:15
Beitrag #33


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QUOTE (LadyGodiva @ 20.Dec.2004 - 21:00)

Ebenso möglich sehe ich es für Frauen, die bereits in Beziehungen gelebt haben und in deren Verlauf mit der Erfüllbarkeit ihrer eigenen Wünsche und Bedürfnisse im Abgleich mit denen ihrer Partnerin auseinander setzen mussten, nun eben gerade aus der Erfahrung mit Verbindlichkeit eine eben weniger verbindliche Form des sich-immer-wieder-neu-Findens für sich zu entdecken.


Chapeau - just an dem Punkt bin ich gerade in meinem Leben.
LadyG, das werd ich mir abschreiben, wenn gestattet - so gut und treffend ausgedrückt, von einer Frau, die jünger ist als meine Tochter, wenn ich mich nicht irre...!
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janis
Beitrag 20.Dec.2004 - 21:18
Beitrag #34


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tja, die lady hat stil und intelligenz!!!
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robin
Beitrag 22.Dec.2004 - 10:39
Beitrag #35


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@janis: hab gerade deinen beitrag gefunden... und ja, es hat sich 'im alter' verändert! :P Damit meine ich, dass ich mich besser kenne und auch meine gefühle besser sortieren kann, wenn ich früher LIEBE!!!! schrie, merke ich jetzt, dass es fast immer LUST!!! heißt, bzw. SEX!!! Liebe ist viel seltener und kostbarer!
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shark
Beitrag 24.Dec.2004 - 10:37
Beitrag #36


Strösenschusselhai
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Ich merke schon auch,dass es für mich zum "Lieben" in den vergangenen Jahren mehr braucht als bloße Anziehung, und das schon ganz am Anfang der Beziehung. Ich verliebe mich nicht mehr so leicht, weil ich viel schneller mehr von der Frau "erspüre" als früher - und auch, weil ich jetzt besser weiß, was ich will, brauche und geben kann.Doch wenn es mich erwischt, dann auch mit ganz anderer Intensität.
Mit der Frau, mit der ich jetzt lebe, habe ich Höhen und Tiefen erlebt, die ich vor einigen Jahren niemals hätte zulassen und durchstehen können und sogar meine "Verliebtheit", die eigentlich immer spätestens nach nem knappen Jahr ausgelodert hatte, erfindet sich immer wieder neu.
Das klingt alles ziemlich "high", merk ich grad, aber ich bin sooo glücklich mit dieser lebendigen Beziehung, dass ich´s grad mal so sagen musste...
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robin
Beitrag 24.Dec.2004 - 14:00
Beitrag #37


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@shark: es freut mich für dich!! :) Denn wir können es drehen & wenden so oft und wie wir wollen, aber sex + liebe ist einfach unschlagbar! ;)
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LadyGodiva
Beitrag 25.Dec.2004 - 22:27
Beitrag #38


Strøse
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QUOTE (robin @ 24.Dec.2004 - 14:00)
Denn wir können es drehen & wenden so oft und wie wir wollen, aber sex + liebe ist einfach unschlagbar! ;)

Wenn beiderseits das Bedürfnis nach und die Grundlage für beides gleichzeit besteht - ja, sicher.
:rolleyes:
Wie lange dauert es übrigens, oder wie weit müsste Euer Sehnsuchtskonto überzogen sein, bis Ihr Probleme gegenüber Eurer Partnerin, einer Freundin o.ä. ansprechen würdet?
Oder direkter gefragt: wie wenig zweisamiglich ausgelebte Sexualität ist für Euch bis zu welchem Punkt erträglich? Könntet Ihr Euch vorstellen, eine zärtliche, das Begehren sublimierende und dennoch erfüllende Partnerinnenschaft zu führen? :ph34r:
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Sägefisch
Beitrag 26.Dec.2004 - 12:01
Beitrag #39


Schlaudegen.
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Wenn sublimieren wegdrücken bedeutet: nein, nicht auf Dauer. Wenn es bedeutet, sich so zu arrangieren daß beide ein Recht auf ihre Bedürfnisse haben: ja.

Ich würde nicht erwarten, daß jemand auf gänzlich unbestimmte (lange?) Zeit auf etwas ihr wichtiges ganz verzichtet, nur weil sie es nicht von mir bekommen kann. Und anders herum würde ich einen solchen Anspruch an mich auch sehr schwierig finden.
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antalarera
Beitrag 26.Dec.2004 - 12:40
Beitrag #40


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Hi Lady Godiva!

Nachdem ich über 20 Jahre lang in meiner hetero Beziehung nie wirklich ansprechen konnte und wollte, was mir fehlt, weil ich es vielleicht damals auch noch nicht wusste, würde ich dies heute mit meiner Partnerin nie tun.
Probleme sind dazu da, dass man sie gleich und sofort anspricht und auch dann gemeinsam über eine Lösung nachdenkt. Wobei ich aber sagen muss, so wirklich ganz mitreden kann ich da noch nicht, denn mit meiner ersten Frau, mit der ich bisher Erotik hatte, hat mir nichts gefehlt und es war einfach nur wunderbar. Diese Frage müsste ich mir also erst wieder stellen, wenn ich eine andere Frau hätte, mit der es nicht so klappen würde.

Lieben Gruss Yogitee :wub: :ww:
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Espresso
Beitrag 26.Dec.2004 - 12:43
Beitrag #41


die Schnelle
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Es gibt immer wieder Zeiten, in denen wir statt miteinander lieben, nebeneinander herleben. Das finde ich auch ganz normal. Nur ist irgendwann ein Gespräch fällig. Eine Frage holt mich ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück: was ich machen würde, wenn meine Frau nicht mehr da wäre. Und dann bin ich auch wieder bereit, an mir und meiner Beziehung zu arbeiten. Letztendlich verliebe ich mich dann wieder neu :wub:

Und dann klappt es auch wieder mit dem Rest
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laterra
Beitrag 27.Dec.2004 - 13:07
Beitrag #42


Suppenköchin
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QUOTE (LadyGodiva @ 25.Dec.2004 - 22:27)
Oder direkter gefragt: wie wenig zweisamiglich ausgelebte Sexualität ist für Euch bis zu welchem Punkt erträglich?

hm also bei mir und meiner ex gabs da ziemliche probleme, weil ich öfter sex wollte als sie. ich hab das irgendwie mal ganz harmlosbemerkt und über die monate hat es sich dann total zum problem ausgewachsen und wir waren beide total frustriert, weil der sex nicht mehr so unbeschwert war wenn wir welchen hatten. dabei wars ne zeit lang wirklich fantastisch.
ich glaub wenn es da nur geringe unterschiede gibt bei den bedürfnissen dann sollte man das nicht so dramatisieren aber wenn eine wirklich frustriert ist, dann ist das auch für die beziehung ziemlich schädlich.
denke ich.
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robin
Beitrag 07.Jan.2005 - 18:43
Beitrag #43


I lof tarof!
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@ladygodiva: Zitat wie in @laterra-beitrag - ich könnte es mir vorstellen, oder besser gesagt, ich kann mir eine wunderbar erfüllte liebesbeziehung mit sehr spärlichem sex gut vorstellen. Ganz und gar nix... nein. :)

edit: bis welchem punkt? Bis eine schreit!
PS: aber ich wäre nicht monogam, bzw ich war noch nie monogam

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 07.Jan.2005 - 18:45
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Wilma1967
Beitrag 07.Jan.2005 - 20:12
Beitrag #44


Salzstreuerin
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Sex ohne Liebe geht für mich..aber Sex ohne Gefühl und Zärtlichkeit..nope..
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alba
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:09
Beitrag #45


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ich habe ein halbes jahr feste beziehung ohne sex hinter mir und kann daher sagen: ja, es geht, ich kann das. und ich liebte sie so sehr, dass ihr zeit gelassen habe ohne sie unter druck zu setzen, es überhaupt anzusprechen. weil ich sie nicht verlieren wollte, nicht durfte, nicht konnte.
wenn ich aber ehrlich zu mir bin, hätte ich es nicht auf dauer gekonnt. und konnte ihr in dieser recht kurzen zeit schon nicht treu sein. brauche sex, mag sex. und deshalb ich möchte mich robin anschließen:
QUOTE (robin @ 07.Jan.2005 - 18:43)
ich kann mir eine wunderbar erfüllte liebesbeziehung mit sehr spärlichem sex gut vorstellen. Ganz und gar nix... nein.

edit: bis welchem punkt? Bis eine schreit!
PS: aber ich wäre nicht monogam, bzw ich war noch nie monogam

liebe ohne sex: das geht. aber eben nicht gänzlich. nicht in einer streng monogamen beziehung.
sex ohne liebe: ja, das geht. es darf aber eine gewisse sympathie und anziehung nicht fehlen. ich habs noch nie geschafft mir eine frau schön zu trinken.. und darüber bin ich recht froh. das heißt wohl ich werfe auch betrunken meine ideale nicht über bord. auch wenn ich gern und unbedingt körperlichkeiten austauschen möchte.. :P

@rieke: wenn ich mich recht erinnere, hatten wir im wohnzimmer diese diskussion auch in ähnlicher form schon einmal.
ich habe damals versäumt zu sagen: hut ab! ich bewundere deine/eure herangehensweise! ich finde es ermutigend und schön von eurer so funktionierenden liebe zu lesen. :)
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Violilli
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:24
Beitrag #46


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Jede hatte wohl schon Sex ohne Liebe. Oder will mir hier auch nur eine allen Ernstes erzählen, dass sie jemanden nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen bereits geliebt hat?!? Oder gibt es tatsächlich so dermaßen konsequente Frauen, die Ewigkeiten warten, bis sich das tiefe Gefühl von Zuneigung einschleicht, um dann mal mit ihrem Objekt der Begierde in die Kiste zu steigen???
Für einen Moment reicht es doch, mal Lust zu haben...Liebe unter Umständen nicht ausgeschlossen...
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alba
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:40
Beitrag #47


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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:24)
Jede hatte wohl schon Sex ohne Liebe. Oder will mir hier auch nur eine allen Ernstes erzählen, dass sie jemanden nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen bereits geliebt hat?!? Oder gibt es tatsächlich so dermaßen konsequente Frauen, die Ewigkeiten warten, bis sich das tiefe Gefühl von Zuneigung einschleicht, um dann mal mit ihrem Objekt der Begierde in die Kiste zu steigen???
Für einen Moment reicht es doch, mal Lust zu haben...Liebe unter Umständen nicht ausgeschlossen...

die frage nach der definition des begriffs "liebe" ist hier wohl angebracht.

ich gebe deiner aussage oberflächlich betrachtet zunächst einmal recht, violilli, aber dennoch würden einige von uns doch wohl sagen, dass sie "sex mit liebe" als "sex in einer beziehung zu einem menschen, mit dem ich eine längerfristige beziehung haben möchte" definieren. das ganze lässt sich außerdem auch differenzierter betrachten:

QUOTE
Oder will mir hier auch nur eine allen Ernstes erzählen, dass sie jemanden nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen bereits geliebt hat?!?

ich habe dieses zitat herausgehoben, weil ich ihm widersprechen möchte. ja, ich habe abgöttisch geliebt, als ich mich auf oben erwähnte frau eingelassen habe. weil ich sie zu diesem zeitpunkt schon seit zweieinhalb jahren liebte. und hätten wir sex gehabt (die tatsache, dass wir es nicht hatten, lässt diese erwiderung wohl als an den haaren herbeigezogen erscheinen, zeigt aber m.e. dennoch recht deutlich, wie`s laufen darf), hätte ich allen ernstes behaupten können, dass ich sex erst mit ihr hatte, als ich sie liebte, "sex mit liebe" mit ihr hatte. ich war konsequent, auch in meiner annäherung. vielleicht ist das eine situation, von der einige menschen als wahre liebe sprechen würden?? manche meiner freunde behaupten, es sei eine solche (gewesen), ich würde es bezweifeln. aber: liebe kann beflügeln, stark machen und konsequent.
natürlich gab es situationen, in denen ich sex hatte und die beziehung ebenso wie die bekanntschaft/freundschaft zu dieser person gerade erst begonnen hatte. und in diesem falle gebe ich dir recht.

es gibt eben solche und solche beziehungsanfänge..
:)
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Violilli
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:47
Beitrag #48


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QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 16:40)
ja, ich habe abgöttisch geliebt, als ich mich auf oben erwähnte frau eingelassen habe. weil ich sie zu diesem zeitpunkt schon seit zweieinhalb jahren liebte. und hätten wir sex gehabt (die tatsache, dass wir es nicht hatten, lässt diese erwiderung wohl als an den haaren herbeigezogen erscheinen, zeigt aber m.e. dennoch recht deutlich, wie`s laufen darf), hätte ich allen ernstes behaupten können, dass ich sex erst mit ihr hatte, als ich sie liebte, "sex mit liebe" mit ihr hatte. ich war konsequent, auch in meiner annäherung.

In diesem ganz konkreten Fall schilderst Du meiner Meinung nach die absolute Ausnahme. Will Dir da auch nichts absprechen.
Liebe müßte man hier wirklich mal definieren.Stellt sich außerdem die Frage, ob es Liebe überhaupt gibt: zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...
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Fledi
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:51
Beitrag #49


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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
Liebe müßte man hier wirklich mal definieren.Stellt sich außerdem die Frage, ob es Liebe überhaupt gibt: zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...

harte Worte :huh:

aber, wenn Du das für Dich so hart darstellst, wirst uns sicher einen kleinen Einblick in Deine Definition von Liebe geben können. Abzüglich Trieb und Gewohnheit versteht sich. Klingt mächtig negativ, nich?
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Violilli
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:54
Beitrag #50


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QUOTE (LilithBerlin @ 08.Jan.2005 - 16:51)
aber, wenn Du das für Dich so hart darstellst, wirst uns sicher einen kleinen Einblick in Deine Definition von Liebe geben können. Abzüglich Trieb und Gewohnheit versteht sich.

Klar, denn wenn da noch was übrigbleibt, was gefühlsmäßig an Ehrlichkeit, Reinheit und uneingeschränkter Zuneigung nicht zu übertreffen ist, dann kann man möglicherweise anfangen, nochmal über Liebe nachzudenken...
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alba
Beitrag 08.Jan.2005 - 17:40
Beitrag #51


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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 16:40)
ja, ich habe abgöttisch geliebt, als ich mich auf oben erwähnte frau eingelassen habe. weil ich sie zu diesem zeitpunkt schon seit zweieinhalb jahren liebte. und hätten wir sex gehabt (die tatsache, dass wir es nicht hatten, lässt diese erwiderung wohl als an den haaren herbeigezogen erscheinen, zeigt aber m.e. dennoch recht deutlich, wie`s laufen darf), hätte ich allen ernstes behaupten können, dass ich sex erst mit ihr hatte, als ich sie liebte, "sex mit liebe" mit ihr hatte. ich war konsequent, auch in meiner annäherung.

In diesem ganz konkreten Fall schilderst Du meiner Meinung nach die absolute Ausnahme. Will Dir da auch nichts absprechen.

ich glaube nicht, dass das eine absolute ausnahme ist. ich denke, es kommt nur nicht in jedem fall vor. es gibt einige beziehungen, in denen eine partnerin die andere schon lange vorher liebte. eben das ist mir z.b. auch mit jener frau passiert, mit der ich meine damalige frau 'betrogen' habe. sie hatte in diesem fall sex mit liebe..
(hätte ich das vorher gewusst, hätte ich natürlich nicht mit ihr geschlafen, weil für mich ne beziehung mit ihr selbstredend nicht in frage kam. und die andere mutwillig verletzen wollte ich keinesfalls!)
ich glaube, das beides sind keine einzelfälle. im gegenteil. mir scheinen das szenarien zu sein, die ebenso alltäglich sind wie deine gedanken dazu im umgang mit liebe/geliebten menschen.

QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
Liebe müßte man hier wirklich mal definieren.Stellt sich außerdem die Frage, ob es Liebe überhaupt gibt: zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...

übrig bleibt:
die bereitschaft, für diesen menschen eine menge herzugeben
die bereitschaft, sich für kleine momente zu vergessen und ganz "da zu sein"
die sehnsucht
das verlangen nach diesem menschen (nicht nur sexuell)
die bedingungslose anerkennung der person der anderen
die fähigkeit, verrückte dinge für diesen menschen zu tun, ohne an die konsequenzen für eine selbst zu denken
nicht zuletzt auch dieses wohlige kribbeln in der magengegend
das verlangen grauenhaft romantische und kitschige dinge zu tun und zu sagen
...
(IMG:http://www.mainzelahr.de/smile/unsortierbar/pinkglassesf.gif)
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LadyGodiva
Beitrag 09.Jan.2005 - 00:03
Beitrag #52


Strøse
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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...

:D Setzt du einen anderen Begriff an die Stelle der Liebe könnte diese Aussage global für alle Bedürfnisse des Menschen zählen... ;) auch oder v.a. Sex :rolleyes:
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Violilli
Beitrag 09.Jan.2005 - 15:08
Beitrag #53


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QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 17:40)
ich glaube nicht, dass das eine absolute ausnahme ist. ich denke, es kommt nur nicht in jedem fall vor. es gibt einige beziehungen, in denen eine partnerin die andere schon lange vorher liebte.

Tja, hätte man Dich nicht so lange warten lassen (2 Jahre in diesem konkreten Fall), wärst Du sicherlich auch nicht abgeneigt gewesen, mit besagter Frau schon vorher ins Bett zu gehen...Und ob das da schon Liebe gewesen wäre, lasse ich mal dahingestellt...
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Violilli
Beitrag 09.Jan.2005 - 15:13
Beitrag #54


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QUOTE (LadyGodiva @ 09.Jan.2005 - 00:03)
:D Setzt du einen anderen Begriff an die Stelle der Liebe könnte diese Aussage global für alle Bedürfnisse des Menschen zählen... ;) auch oder v.a. Sex :rolleyes:

Ich kenne Deine Bedürfnisse nicht...
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Fledi
Beitrag 09.Jan.2005 - 15:38
Beitrag #55


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QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 17:40)
übrig bleibt:
die bereitschaft, für diesen menschen eine menge herzugeben
die bereitschaft, sich für kleine momente zu vergessen und ganz "da zu sein"
die sehnsucht
das verlangen nach diesem menschen (nicht nur sexuell)
die bedingungslose anerkennung der person der anderen
die fähigkeit, verrückte dinge für diesen menschen zu tun, ohne an die konsequenzen für eine selbst zu denken
nicht zuletzt auch dieses wohlige kribbeln in der magengegend
das verlangen grauenhaft romantische und kitschige dinge zu tun und zu sagen

wie, alles das bleibt für immer da? Das wage ich zu bezweifeln, oder habe ich gar nie geliebt? :huh:
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mandelbäumchen
Beitrag 09.Jan.2005 - 18:13
Beitrag #56


Naschkatze
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QUOTE (LilithBerlin @ 09.Jan.2005 - 15:38)
QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 17:40)
übrig bleibt:
die bereitschaft, für diesen menschen eine menge herzugeben
die bereitschaft, sich für kleine momente zu vergessen und ganz "da zu sein"
die sehnsucht
das verlangen nach diesem menschen (nicht nur sexuell)
die bedingungslose anerkennung der person der anderen
die fähigkeit, verrückte dinge für diesen menschen zu tun, ohne an die konsequenzen für eine selbst zu denken
nicht zuletzt auch dieses wohlige kribbeln in der magengegend
das verlangen grauenhaft romantische und kitschige dinge zu tun und zu sagen

wie, alles das bleibt für immer da? Das wage ich zu bezweifeln, oder habe ich gar nie geliebt? :huh:

Das klingt mir mehr nach Verliebtheit als nach Liebe, ein Zustand also, der nicht dauerhaft ist. Zum Glück, denn auf Dauer beinträchtigt er die Lebensfähigkeit doch erheblich ;-).

Mandelbäumchen
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alba
Beitrag 09.Jan.2005 - 20:22
Beitrag #57


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:lol:

nagut, irgendwie so etwas zu dick aufgetragen rübergekommen. ich denke trotzdem, das in extremsituationen einige dieser punkte wieder aufkeimen. nicht alle auf einmal, und vielleicht sogar nur eins davon. ich wollte eigentlich nur gern klar machen, dass die aussage von violilli doch recht schwarzseherisch formuliert war..
sorry! :)

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 10.Jan.2005 - 19:11
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janis
Beitrag 09.Jan.2005 - 23:06
Beitrag #58


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alba, ich finde deine aussagen sind einerseits philosophisch zu sehen, deshalb keineswegs dick aufgetragen! andererseits bin ich (ich geb zu-verzweifelte) verfechterin der wiederkehr, wozu auch die liebe gehört, die sich immer wieder neu erschafft (keine sorge: nur theorie bzw. idealismus).

dass die realität daran oft scheitert ist mir klar, ohne an der richtigkeit deiner aussagen und sichtweise jemals gezweifelt zu haben.und dies alles innerhalb des real exisiterenden!

janis


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alba
Beitrag 09.Jan.2005 - 23:11
Beitrag #59


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nun, ich denke schon, in dem moment, wo es so verstanden wird, dass alles auf einmal in einer beziehung für immer erhalten bleibt, wenn gewohnheit und triebe abgezogen werden, kommts schon sehr wahnwitzig rüber.

ich meinte es auch eher 'philosophisch', wenn du es so ausdrücken magst.
mir war eher wichtig zu zeigen, dass es andere dinge als nur triebe und gewohnheit in einer langen beziehung gibt.
wenn nicht, wo steckte dann der sinn in einer langen beziehung, habe ich mich gefragt? gewohnheit ist nicht gut für die dynamik des selbst und triebe kann ich auch, wie so oft hier erwähnt, ohne liebe befriedigen..

mich hat die vorstellung erschreckt, dass ich in einer langen beziehung irgendwann nur noch körperlich begehre und automatisch funktioniere.. :(

edit: buchstabe vergessen

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 10.Jan.2005 - 18:49
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janis
Beitrag 09.Jan.2005 - 23:32
Beitrag #60


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der wahnwitz ist schlechthin die trennung von beidem.

in der dauer liegt vielleicht die kraft sich zu erkennen über den augenblick hinaus, über die zahnpastatube und das abwaschwasser hinausdenkend.

die gewohnheit ist ein tier, das beständig besänftigt werden muss. und die triebhaftigkeit müsste dann der geistigkeit die hand reichen . ( verzeih die formulierungen - bin heut so!), um über sich selbst hinaus zu wachsen.

dann wäre es keine frage mehr ob liebe ohne oder mit sex denn überhaupt gehen kann oder umgekehrt und was wäre wenn wir die triebe minus gewohnheit an der liebe und der zeit hochrechnen.

janis
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Violilli
Beitrag 10.Jan.2005 - 16:13
Beitrag #61


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QUOTE (alba @ 09.Jan.2005 - 20:22)
ich wollte eigentölich nur gern klar machen, dass die aussage von violilli doch recht schwarzseherisch formuliert war..

Ich würde das eher als realistisch betrachen...Abgesehen davon haben wir wohl alle das ursprüngliche Thema etwas aus den Augen verloren.
Nochmal zur Erinnerung: es ging um Sex ohne Liebe... :D
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mandelbäumchen
Beitrag 10.Jan.2005 - 18:34
Beitrag #62


Naschkatze
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QUOTE (violilli @ 10.Jan.2005 - 16:13)
QUOTE (alba @ 09.Jan.2005 - 20:22)
ich wollte eigentölich nur gern klar machen, dass die aussage von violilli doch recht schwarzseherisch formuliert war.. 

Ich würde das eher als realistisch betrachen...

Und was bleibt Deiner Meinung nach - realistisch betrachtet - übrig, wenn Gewohnheit und Triebe von der Liebe abgezogen werden? Meiner Meinung geht das gar nicht, denn dazu müssten sie in der Liebe mit inbegriffen sein, was sie nicht sind.


QUOTE (violilli @ 10.Jan.2005 - 16:13)

... Abgesehen davon haben wir wohl alle das ursprüngliche Thema etwas aus den Augen verloren.
Nochmal zur Erinnerung: es ging um Sex ohne Liebe...  :D


War es nicht Deine Idee, erst einmal zu definieren, was Liebe ist?

Mandelbäumchen

Edit:
Oh, ich sehe, Du hast die erste Frage ja im Prinzip schon beantwortet: Nichts, also.

Also ich muss sagen, das dieses "Nichts" mein Leben schon seit mehr als 14 Jahren ungemein bereichert und ich es um "nichts auf der Welt" missen möchte. :happy:

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 10.Jan.2005 - 18:46
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alba
Beitrag 10.Jan.2005 - 19:11
Beitrag #63


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QUOTE (mandelbäumchen @ 10.Jan.2005 - 18:34)
QUOTE (violilli @ 10.Jan.2005 - 16:13)

... Abgesehen davon haben wir wohl alle das ursprüngliche Thema etwas aus den Augen verloren.
Nochmal zur Erinnerung: es ging um Sex ohne Liebe... 


War es nicht Deine Idee, erst einmal zu definieren, was Liebe ist?

nein, das war meine idee, da muss ich vilolilli mal in schutz nehmen.. :):

QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 16:40)
die frage nach der definition des begriffs "liebe" ist hier wohl angebracht.


aber mal davon abgesehen: es geht die ganze zeit um sex mit/ohne liebe, liebe ohne/mit sex. janis hat in ihrem letzten beitrag davon gesprochen, ebenso, wie ich es angeschnitten hatte. wir haben also trotz definitionsversuchen das ganze nicht aus den augen verloren.

die frage ist doch derzeit: was für ein ding ist das eigentlich, dass dem sex die richtige würze gibt oder eben auch nicht??
sprechen wir alle von demselben ding? definiert nicht vielleicht letztlich jede von uns liebe anders??


der tonfall hier wird schon wieder etwas zu angespannt, habe ich den eindruck. hinterfragt doch erstmal,
i) was eure mitdiskutierenden hier womöglich für vorerfahrungen mit in ihre definition einbringen
ii) obs nötig ist, sich wegen eines themas, das letztlich jeder von uns selbst überlassen ist, anzupfeifen. denn keine von uns hat das recht, sich in ein fremdes ethisches system einzumichen oder es in frage zu stellen, solang sie nicht selbst davon verletzt wird oder betroffen ist.
also: einmal durchatmen, dann antworten. und sich fragen, ob frau grad auf den eigenen idealen rumreitet.. ist mir hier auch schon oft genug passiert..

..und auch mein beitrag soll kein angriff auf irgendeine von euch sein. ich sehe nur grad wieder die gefahr, dass wir uns wegen (gerechtfertigter) individueller standpunkte angiften..

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Fledi
Beitrag 10.Jan.2005 - 19:22
Beitrag #64


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QUOTE (alba @ 10.Jan.2005 - 19:11)
die frage ist doch derzeit: was für ein ding ist das eigentlich, dass dem sex die richtige würze gibt oder eben auch nicht??

Lust!!
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LadyGodiva
Beitrag 10.Jan.2005 - 19:33
Beitrag #65


Strøse
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QUOTE
die frage ist doch derzeit: was für ein ding ist das eigentlich, dass dem sex die richtige würze gibt oder eben auch nicht??

Die Fähigkeit, sich dem physischen Vermögen einer Frau sowie der Unwiderstehlichkeit ihrer momentanen Präsenz hingeben zu können.
Das Vertrauen auf die respektvolle körperliche "Übernahme" durch einen anderen Menschen.
Das Empfinden von Lust, sowie das Teilen der selben.

QUOTE
definiert nicht vielleicht letztlich jede von uns liebe anders??

Womöglich.
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alba
Beitrag 10.Jan.2005 - 20:13
Beitrag #66


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mir kams so vor (die unterschiedliche definition), weil ich mich in einigen beschreibungen so gar nichjt wiederfinden konnte..

QUOTE (LadyGodiva @ 10.Jan.2005 - 19:33)
Die Fähigkeit, sich dem physischen Vermögen einer Frau sowie der Unwiderstehlichkeit ihrer momentanen Präsenz hingeben zu können.
Das Vertrauen auf die respektvolle körperliche "Übernahme" durch einen anderen Menschen.

die beschreibung finde ich schön..
obwohl es mir persönlich ein bisschen zu körperbezogen erscheint.
deshalb:
was genau meinst du mit "ihrer momentanen Präsenz"? ist das womöglich das nicht-körperliche, das ich vermisse?

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Lisabeth
Beitrag 10.Jan.2005 - 21:03
Beitrag #67


auf Entdeckungsreise
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Ich denke, die nicht-körperbezogene Seite ist schon mit dabei, nämlich in dem Vertrauen, mit dem ich mich voll und ganz der "körperlichen Übernahme" durch diese Frau hingeben kann...
Dass ich mir ganz sicher sein kann, dass in diesen verletzlichen Momenten nichts passieren wird, was mir nicht gut tut.

Das ist mit der Hauptgrund, weshalb ich mir für mich nicht vorstellen kann, Sex von Liebe oder zumindest Verliebtheit zu trennen.
Denn dieses Vertrauen ermöglich mir, loslassen zu können, ohne das dem Sex - zumindest für mich - eine Menge fehlt...
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mandelbäumchen
Beitrag 10.Jan.2005 - 23:07
Beitrag #68


Naschkatze
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QUOTE (LadyGodiva @ 10.Jan.2005 - 19:33)
QUOTE
die frage ist doch derzeit: was für ein ding ist das eigentlich, dass dem sex die richtige würze gibt oder eben auch nicht??

Die Fähigkeit, sich dem physischen Vermögen einer Frau sowie der Unwiderstehlichkeit ihrer momentanen Präsenz hingeben zu können.
Das Vertrauen auf die respektvolle körperliche "Übernahme" durch einen anderen Menschen.
Das Empfinden von Lust, sowie das Teilen der selben.

QUOTE
definiert nicht vielleicht letztlich jede von uns liebe anders??

Womöglich.

Das ist eine schöne Beschreibung von liebevollem Sex, der - so finde ich - nicht unbedingt mit einer Liebesbeziehung einhergehen muss und der auch nicht zwangsläufig Teil jeder Liebesbeziehung ist. Phasenweise (manchmal auch immer) fehlt die Fähigkeit zur Hingabe oder die Lust oder die Beziehung braucht es nicht, basiert auf anderem.

Umgekehrt kann dies auch alles da sein (inklusive Vertrauen), wenn zwei Fremde sich für eine Stunde begegnen. Verliebtheit, Liebe, Sex, verschiedene Kombinationen davon - es ist so vielfältig.

Und bestimmt definieren unterschiedliche Menschen Liebe unterschiedlich.

Mandelbäumchen

OT @Alba: Den giftigen oder angespannten Ton, den Du wahrgenommen hast, konnte ich diesem Thread bisher noch nicht wahrnehmen. Ich hoffe Du hast Dich von meinem Kommentar zu Deiner Liebesdefinition nicht angegriffen gefühlt?

Edit: Fehler

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 10.Jan.2005 - 23:09
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alba
Beitrag 11.Jan.2005 - 12:43
Beitrag #69


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OT @mandelbäumchen: vielleicht bin ich da etwas übersensibel. ich hatte angst, dass wir uns irgendwann angiften wegen verschiedener ansichten zum thema liebe und/oder sex. sowas ist zu früheren zeitpunkten nunmal gern geschehen, und niemand wusste genau warum.. ich hab mir das alles nach deinem post nochmal durchgelesen - und du hast recht.. ..ich kleines sensibelchen.. (IMG:http://www.mainzelahr.de/smile/traurig/flenn.gif)

@mandelbäumchen: so, wie ich LGs beitrag bisher verstehe, würde ich das nämlich auch sagen. ich habe auch schon O-N-Ss erlebt, die mit einer respektvollen und vertrauensvollen übernahme des körpers der anderen einher gingen.. :rolleyes:
vertrauen kann schon dort vorhanden sein, wo ich eine frau eben schon länger kenne, sie körperlich begehre, aber nicht liebe

mir fehlt hier noch die beschreibung oder ergänzung der nicht-physischen aspekte einer beziehung, wie LG sie beschreibt..
*gespannt auf LadyGodiva schielt*

was empfinde ich anderes für eine frau, die ich liebe, auf die ich monatelang (körperlich) warte, obwohl ich sie sehr begehre, als für eine, mit der ich nach einer längeren freundschaft vertrauten und intensiven sex habe?
was ist denn nun "das salz in der suppe" bei dem ganzen?? :D
(IMG:http://www.mainzelahr.de/smile/schuechtern/pst.gif)

kein witz: wenn ich mir die von mir oben beschriebene situation nochmal anschaue, durchdenke - ich bin grad echt überfragt..

vielleicht, dass die eine mir tag und nacht durch den kopf und das herz spukt, die andere nicht??

später edit: zufällig, durch "wühlen" entdecktes rechtgeschreibsel korrigiert..

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 23.Feb.2005 - 21:02
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mandelbäumchen
Beitrag 11.Jan.2005 - 16:07
Beitrag #70


Naschkatze
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@alba: Ist ja ganz gut, das Du es angesprochen hast. Vielleicht bin ich ja manchmal etwas beißend ohne giftig sein zu wollen. :)


QUOTE
@mandelbäumchen: so, wie ich LGs beitrag bisher verstehe, würde ich das nämlich auch sagen. ich habe auch schon O-N-Ss erlebt, die mit einer respektvollen und vertrauensvollen übernahme des körpers der anderen einher gingen..  :rolleyes:
vertrauen kann schon dort vorhanden sein, wo ich eine frau eben schon länger kenne, sie körperlich begehre, aber nicht liebe

mir fehlt hier noch die beschreibung oder ergänzung der nicht-physischen aspekte einer beziehung, wie LG sie beschreibt..
*gespannt auch LadyGodiva schielt*


Ohne für LadyGodiva sprechen zu wollen:
Je nach Perspektive ist Deine (albas) Frage nach dem, was dem Sex die Würze gibt ausreichend beantwortet oder auch nicht. Wenn ich bei der Frage nach etwas Bestimmtem schiele, nämlich der Liebe, ist sie noch nicht beantwortet. Die Frage hieße dann, was ist die Liebe, die dem Sex die richtige Würze gibt und dann fehlen tatsächlich die Nicht-Körperlichen Aspekte.

Wenn ich aber finde - und das tue ich - dass Sex auch ohne Liebe die richtige Würze haben kann, dann finde ich LadyGodivas Antwort ausreichend. Die Frage heißt dann einfach nur: Was gibt dem Sex die richtige Würze?

Mandelbäumchen

Edit: P.S.: Ich finde Vertrauen ist nicht zwangsläufig davon abhängig, wie lange ich jemanden kenne, es kann auch zwischen zwei Fremden bestehen für den Moment der Begegnung. Und auch in anderen Bereichen des Lebens begegne ich Menschen, denen ich sponan vertraue, während ich anderen nie im Leben vertrauen könnte, selbst wenn ich 200 Jahre lang jeden Tag mit Ihnen intensiven Umgang hätte.

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 11.Jan.2005 - 16:17
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alba
Beitrag 11.Jan.2005 - 17:53
Beitrag #71


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mit dem salz in der suppe meinte ich die liebe. das 'gewisse etwas' sozusagen..
außerhalb dessen, was an sonstigen gewürzen durch eine prickelnde begegnung eingegeben wird.. ;)
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mandelbäumchen
Beitrag 11.Jan.2005 - 18:44
Beitrag #72


Naschkatze
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Deine Frage lautet also: Was ist die Liebe, die dem Sex die richtige Würze (oder das gewisse Etwas) gibt?

Da ich der Meinung bin, dass Sex auch ohne die Liebe, das gewisse Etwas haben kann, kann ich Deine Frage nicht beantworten, aber vielleicht kann das ja jemand anders.

Aber wir drehen uns im Kreis.

Um noch einmal auf die Beispiele in Deinem vorherigen Post zurückzukommen:

[Quote]was empfinde ich anderes für eine frau, die ich liebe, auf die ich monatelang (körperlich) warte, obwohl ich sie sehr begehre, als für eine, mit der ich nach einer längeren freundschaft vertrauten und intensiven sex habe?
[Quote]

Hier wäre die Frage: Warum wartest Du? Weil ihr vereinbart habt, Euch erst besser kennen- und lieben zu lernen? Dann sehe ich gar keinen so großen Unterschied (abgesehen vielleicht von einem gewissen sexuellen Heißhunger, der sich einstellen könnte ;-)? Oder bist Du verliebt und rennst der Frau monatelang hinterher? Dann würde ich nicht von Liebe sprechen, sondern eher je nach den Umständen von Verliebheit oder Hirngespinst.

Was ist eine lange Freundschaft mit einer Frau, die ich dazu noch begehre - und das muss ich, gelegentlich zumindest, sonst könnte ich keinen intensiven Sex mit ihr haben - anderes als Liebe?

Für mich kann Liebe nur in realen Beziehungen - sexueller oder platonischer Art entstehen. Sie braucht Substanz, Realität. Verliebtheit - gegen die ich überhaupt nichts habe und die ich nicht missen möchte und die auch in langjährigen Beziehungen idealerweise immer wieder aufflackert - ist da etwas weniger bodenständig. Sie existiert jenseits der Realität und setzt manchmal sorglos zu riskanten Höhenflügen an, was unter Umständen zu bösen Abstürzen führen kann.

Vorsichtige Frage: Könnte es die Verliebtheit sein, die Dein Salz in der (Sex-)suppe ist?

Mandelbäumchen
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alba
Beitrag 13.Jan.2005 - 13:03
Beitrag #73


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QUOTE (mandelbäumchen @ 11.Jan.2005 - 18:44)
Deine Frage lautet also: Was ist die Liebe, die dem Sex die richtige Würze (oder das gewisse Etwas) gibt?

ja, das meinte ich.

QUOTE (mandelbäumchen @ 11.Jan.2005 - 18:44)
Um noch einmal auf die Beispiele in Deinem vorherigen Post zurückzukommen:
QUOTE
was empfinde ich anderes für eine frau, die ich liebe, auf die ich monatelang (körperlich) warte, obwohl ich sie sehr begehre, als für eine, mit der ich nach einer längeren freundschaft vertrauten und intensiven sex habe?


Hier wäre die Frage: Warum wartest Du?

dazu werde ich mich hier mal nicht weiter äußern, weil alles in diesem thema genau und detailliert steht. und es ist noch komplizierter, als es dort schon erscheint.. ;)

QUOTE (mandelbäumchen @ 11.Jan.2005 - 18:44)
Was ist eine lange Freundschaft mit einer Frau, die ich dazu noch begehre - und das muss ich, gelegentlich zumindest, sonst könnte ich keinen intensiven Sex mit ihr haben - anderes als Liebe?

der unterschied zwischen langer freundschaft plus begierde und liebe.
ja, wir drehen uns tatsächlich im kreis.. :wacko: :D ;)

QUOTE (mandelbäumchen @ 11.Jan.2005 - 18:44)
Vorsichtige Frage: Könnte es die Verliebtheit sein, die Dein Salz in der (Sex-)suppe ist?

nein, das ist es am anfang. ich weiß doch selbst nicht, welch ein solches ding die liebe ist. das ist ja das ganze problem. :blink: (IMG:http://www.mainzelahr.de/smile/schuechtern/pst.gif)

(mittlerweile frage ich mich, ob wir zu dieser thematik nicht lieber einen eigenen thread eröffnen und die betreffenden beiträge verschieben sollten?? *schielt auf die admins*)

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mandelbäumchen
Beitrag 13.Jan.2005 - 18:22
Beitrag #74


Naschkatze
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Liebe Alba,

in einem Thread zum Thema "Sex ohne Liebe" erst einmal zu klären, was wir unter Liebe verstehen, halte ich gar nicht für so verkehrt.

Und Freundschaft gehört für mich zur Liebe, Begehren (nicht Begierde, das ist etwas anderes) nicht unbedingt.

Ob dies hierhergehört weiß ich nicht, aber wir haben nun einmal damit angefangen:
Deinen "Verwirrspiel-Thread habe ich erst gelesen, nachdem ich meinen Beitrag geschrieben hatte. Deine dort geschilderte Geschichte hat in meinen Augen nichts mit Liebe zu tun. Liebe ist für mich gelebte tiefe Verbundenheit über den Moment hinaus, und kann in meinen Augen nur sein, wo beide diese Verbindung auch wollen und zulassen. Für mich gehört das, was Du beschreibst zu den Hirngespinsten, und ich meine das nicht böse. Ich selbst habe mich schon oft in ihnen verfangen, bin manchmal jahrelang einer Frau hinterhergerannt, habe geträumt, gehofft und mich dann doch wieder verletzen lassen. Es passiert mich auch heute noch ab und zu. Aber mittlerweile begreife ich es als etwas, das ich wohl noch abzuarbeiten habe.
Aber letztendlich hilft nur, sich davon zu Lösen und sich andere, heilsamere Träume zu suchen. Manchmal dauert es etwas, ich weiß...

Liebe Grüße
Mandelbäumchen

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alba
Beitrag 14.Jan.2005 - 12:42
Beitrag #75


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also meinst du, dass liebe etwas ist, dass in einer beziehung wächst und die summe aus den tiefen freundschaftlichen gefühlen und dem begehren (auch nicht-körperlich?) ist?

hab ichs richtig verstanden? :)
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mandelbäumchen
Beitrag 14.Jan.2005 - 15:04
Beitrag #76


Naschkatze
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Ja, ich meine, dass Liebe etwas ist, dass in der Beziehung wächst. Nein, ich meine nicht, dass Liebe die Summe aus freundschaftlichen Gefühlen plus Begehren ist. Begehren (ich meinte durchaus körperliches Begehren) kann dazukommen, muss aber nicht permanent da sein, kann auch ganz fehlen. Für mich ist Liebe zwischen Menschen mehr als ein Gefühl oder Gefühle, egal ob wir sie nun freundschaftlich oder erotisch nennen. Für mich umfasst Liebe mehr. Sie ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist. So kann ich mich ganz konzentriert, voll und ganz und manchmal auch mit Haut und Haar Anderem (und Anderen) widmen, ohne das dies der Liebe Abbruch tut.

Deshalb ist für mich Sex ohne Liebe durchaus vorstellbar, ebenso wie ich an die Möglichkeit von Liebe ohne Sex glaube.

Mandelbäumchen
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schmusie1504
Beitrag 14.Jan.2005 - 15:12
Beitrag #77


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Hallo Babymaus,

ich habe es schon mal mit ner Frau getan ohne sie zu lieben. Es war nichts für mich. Da habe ich auch gemerkt, wieviel Vertrauen ich im Bett brauche, um mich fallen zu lassen.

Aber zum Glück ist das sowieso kein Thema mehr für mich.
Bin seit 3 Jahren sehr glücklich mit meiner kleinen süßen Frau.

Habe einen guten Tag!

edit: Schrift auf Normalmass geschrumpft

Der Beitrag wurde von regenbogen bearbeitet: 14.Jan.2005 - 15:15
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regenbogen
Beitrag 14.Jan.2005 - 15:15
Beitrag #78


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@schmusie, bisschen kleiner tut's auch... :wacko: nimm doch einfach die normale Schrift, die das Forum vorgibt, bitte.
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alba
Beitrag 14.Jan.2005 - 18:25
Beitrag #79


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QUOTE (mandelbäumchen @ 14.Jan.2005 - 15:04)
Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt  auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.

ne schöne definition, finde ich. gut zusammen gefasst. (ganz so weit lagen wir wohl doch nicht auseinander, ich habs zu sehr romantisiert..)
damit lässt sich doch arbeiten! :)


edit: stuchbabendervreher..

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 14.Jan.2005 - 18:26
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Ahn
Beitrag 17.Jan.2005 - 01:08
Beitrag #80


Satansbraten
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Hm , ein sehr interessantes Thema....

Hatte schon oft Sex mit Frauen , in die ich nicht verliebt war/liebte. Da ich doch sehr neugierig war , wollte ich mal wissen , wie es ist mit jemanden ins Bett zu gehen , den ich überhaupt nicht mag. Man könnte auch sagen,daß ich sie gehasst habe. Der Sex an sich war nicht schlecht , hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack. Nicht zu empfehlen!

Vor ca. einem Jahr habe ich den Entschluß gefasst,nie wieder mit einer Frau zu schlafen ,in die ich nicht verliebt bin. Das hat bis heute (okay,eine Ausnahme hat es gegeben) ganz gut funktioniert. Jeder muß wohl für sich selbst herausfinden , was zu dem einen oder anderen Zeitpunkt das Richtige ist,sollte dabei nicht über Dinge stolpern,die er sich selbst in den Weg gelegt hat.

Man kann sich auch in jemanden verlieben , den man nur aus dem Augenwinkel einen ganz kurzen Moment wahrgenommen hat. Ist mir auch schon passiert. So vieles ist möglich... :D
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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Jan.2005 - 12:36
Beitrag #81


Adiaphora
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QUOTE (Ahn @ 17.Jan.2005 - 01:08)
Da ich doch sehr neugierig war , wollte ich mal wissen , wie es ist mit jemanden ins Bett zu gehen , den ich überhaupt nicht mag. Man könnte auch sagen,daß ich sie gehasst habe. Der Sex an sich war nicht schlecht , hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack. Nicht zu empfehlen!

nun würde mich aber doch mal interessieren, wie du die betreffende dame davon überzeugt hast, an diesem projekt teilzunehmen? :huh:
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Ahn
Beitrag 18.Jan.2005 - 00:21
Beitrag #82


Satansbraten
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"Projekt" ist gut...*lach*
Na , scheinbar hat sie mich wohl nicht gehasst und außerdem war das überhaupt nicht geplant. Ich war zuvor noch nie bei ihr und bin eines Abends mal spontan vorbei gefahren.
Der Gedanke kam mir im Laufe des Gesprächs , nach 2 Flaschen Wein , als ich mir ein Taxi rufen wollte. Die Neugier war wohl mein Hauptproblem. War eine Testreihe. :D
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DerTagAmMeer
Beitrag 18.Jan.2005 - 11:17
Beitrag #83


Adiaphora
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nach zwei flaschen wein hat wohl einiges einen bitteren beigeschmack :tongue2:
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Ahn
Beitrag 18.Jan.2005 - 23:19
Beitrag #84


Satansbraten
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touché! B)
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dandelion
Beitrag 22.Jan.2005 - 15:21
Beitrag #85


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Hm...
Bei mir ist das ein ziemliches Balance-Problem, glaub ich.

Vertrauen fällt mir meistens ziemlich schwer, deshalb bin ich für ONSs eindeutig fehlbesetzt.

Aber zur Liebe... Da gibt es glaub ich so viele Ansichten wie Menschen auf der Welt.
Ich hab ein ziemlich weites Verständnis von Liebe, das sich am besten mit absoluter Akzeptanz und erwartungsfreier "Fürsorge" umschreiben läßt... Das wär für mich 100%ige Liebe (ganz schwer zu erreichen).
Kurz: bei mir kommt dann wohl zum Lieben noch die Verliebtheit hinzu, ohne die der ganzen Angelegenheit der "Pfeffer" fehlt. Und Verliebtheit ohne Begehren find ich praktisch unmöglich...

Vor dem Hintergrund - an Sex ohne wenigstens ansatzweise Liebe oder ohne Verliebtheit ist für mich nicht zu denken, ohne daß es frustrierend wird. Es nimmt mir irgendwie die Möglichkeit zum fallen lassen... Wie seht ihr das?
Zu idealistich?
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rie
Beitrag 22.Jan.2005 - 21:11
Beitrag #86


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Ich denke das muss jede für sich selber entscheiden ob man das kann oder!
Ich konnte mir das auch nicht vorstellen aber es geht.

mfg

rie
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janis
Beitrag 23.Jan.2005 - 01:33
Beitrag #87


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na ja:
was geht,.. geht schon.
obs aber das gelbe vom ei ist, steht auf nem andren blatt.
oder?

sex ohne liebe?
ist eigentlich keine frage, dass das geht .
nicht für jede, nicht immer,.... und so weiter.

mich würde da mehr interressieren, ob sex ohne liebe ein ziel sein kann.

ich würde einerseits gut damit fahren, weil ich dadurch meine hochgeschätzte autonomie bewahren könnte und andererseits trotzdem dazu käme nähe zu erleben.
blöderweise ist die nähe mit lieben gefühlen eine andere als mit ohne liebe gefühle.

daran scheitert das projekt dann leider auch für mich, sooft ich mir das auch schon besser ausgedacht habe.

was tun?

janis

Der Beitrag wurde von janis bearbeitet: 23.Jan.2005 - 01:33
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dandelion
Beitrag 23.Jan.2005 - 11:00
Beitrag #88


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@janis:
Ins kalte Wasser springen, Herz brechen lassen, wieder aufstehen, neu versuchen... Vielleicht klappt's eines Tages.

Bei mir hat's Jahre gedauert, ehe ich wirklich das Gefühl hatte, "angekommen" zu sein, und es war schwer, wieder gehen zu müssen. Aber das wird schon wieder alles - Kopf hoch, und morgen ist er wieder trocken ;)

Sonnigen Tag!
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alba
Beitrag 24.Jan.2005 - 12:34
Beitrag #89


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@janis:
ich denke, in gewissen lebenslagen kann für sex ohne liebe ein ziel sein: wenn ich mich nicht binden will/kann, wenn mich ein mensch nur körperlich hinreißt oder so.
ein lebensziel könnte`s aber nicht für mich sein.

irgendwie fehlt mir zwischendurch dann doch der hafen einer festen beziehung.
wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich für ne lebenslange verbindung geschaffen bin....

@dandelion: muss denn bei einem ONS das herz gebrochen werden? oder wie meintest du das genau??

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 24.Jan.2005 - 12:34
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2005 - 13:45
Beitrag #90


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@alba: nein - aber ich würde ONS mit Sex nicht unbedingt gleichsetzen. Soll ja da auch noch andere Konstellationen geben... ;)

Was ich meinte war
ins kalte Wasser springen = Gefühle zulassen und ausleben
Herz brechen lassen = Ernüchterung, wenn's (wie meistens) eben nicht die Frau fürs Leben war
wieder aufstehen = beim nächsten Mal wird's mindestens genau so schön
neu versuchen = ohne Vorbehalte aus der alten Beziehung (ob nun zu oder mit...) neu auf andere Frauen eingehen...

Und weil bei mir im Bett Kopf und Herz wesentlich lauter sprechen als der Körper, bricht mir das Herz, wenn die Nähe so weit aufgebaut wurde, daß es zum Sex kommt, und später wieder verschwindet.
Beim ONS geht das so schnell, daß es für mich mehr Schmerz als alles andere ist, deshalb bin ich dafür definitiv ungeeignet.

Ohne seelische Bindung geht für mich nix - aber es ist immer ne Frage, wie fest diese Bindung sein soll... Und da denken viele Menschen (ich auch) einfach zu starr, zu sehr auf ganz oder gar nicht. Klare Grenzen sind gut und schön, aber wenn sie Liebe ersticken, leidet der Glanz doch ein bissel.

Ist vielleicht auch ein Trost, was lebenslange Beziehungen angeht... Ich finde, es muß nicht um jeden Preis umgesetzt werden, aber ich seh's als Warnsignal, wenn der generelle, abstrakte Wunsch nicht mehr besteht - an dem Punkt beginnt für mich schon das Ende.

Aber ungeachtet all dessen - in (insbesondere liebevoller) Vertrautheit macht Sex einfach viel mehr Spaß!
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alba
Beitrag 24.Jan.2005 - 14:18
Beitrag #91


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ich würde dir wohl schon zustimmen, wenn du sagst, sex mit liebe macht auf dauer mehr spaß (ich mag das "aneinander-wachsen"), aber ein ONS kann ihre reize haben.. hätte es bis vor zwei jahren auch nicht gedacht - aber es stimmt schon: ne gewisse emotionale abgeklärtheit der person gehört dazu, es geht um triebe, nicht um liebe (was für ein reim.. :D).
das ist es, was letztlich den unterschied macht. wobei wir wieder bei der frage wären: was ist für dich liebe, dandelion? kannst du dich mit unserer (mandelbäumchens) definition anfreunden??

QUOTE
Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt  auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2005 - 14:50
Beitrag #92


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QUOTE
ne gewisse emotionale abgeklärtheit der person gehört dazu, 


genau alba - und gegen die wehre ich mich seit eine Dreivierteljahr nach Kräften, weil sie die Fähigkeit, zu lieben, in meinen Augen zu sehr einschränkt. Und da hab ich meine Priorität zu Gunsten eines offenen Herzens gesetzt und gegen die Fähigkeit, die (auf jeden Fall vorhandenen) Reize eines ONS ohne bitteren Nachgeschmack erleben zu können.

QUOTE
kannst du dich mit unserer (mandelbäumchens) definition anfreunden??

QUOTE
Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt  auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.


ähm... grundsätzlich schon, aber mir fehlt der Inhalt: dieses absolute Annehmen des anderen in passiver bzw. die Fürsorge (im weitesten Sinne) in aktiver Hinsicht. Das relativiert meiner Meinung nach auch die Gegenseitigkeit in einem gewissen Maße...
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LadyGodiva
Beitrag 24.Jan.2005 - 15:00
Beitrag #93


Strøse
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QUOTE (janis @ 23.Jan.2005 - 01:33)
mich würde da mehr interressieren, ob sex ohne liebe ein ziel sein kann.

ich würde einerseits gut damit fahren, weil ich dadurch meine hochgeschätzte autonomie bewahren könnte und andererseits trotzdem dazu käme nähe zu erleben.
blöderweise ist die nähe mit lieben gefühlen eine andere als mit ohne liebe gefühle.

Was tun? :D

Vielleicht liegt es an meinem unglücklichen Unvermögen, mich mit einer für mich in jeder Hinsicht attraktiven Frau rasch dem Zustand der Verliebtheit zu nähern, vielleicht aber auch an meinem langjährigen Credo, zeitlebens zur deckellosen Stielkasserole geboren zu sein, eventuell reicht gar meine immer schon bestehende Sehnsucht nach dem Weiblichen an sich schon aus, um zu erläutern, warum ich mit Frauen, die mir werte Gefährtinnen waren für eine begrenzte Zeit, das Laken für eine noch begrenztere Zeit teilen konnte, in jeder Hinsicht liebevollen Sex hatte, aber doch nicht wirklich voll der Liebe war.
Für mich ist Freundschaft auch eine Form der Liebe - nicht die Liebe zur "Einen" (und wie oft kann es die in einem vergänglichen Leben geben, wie oft kann man "die Eine" in dieser Massivität zulassen?), sondern die Liebe zur "Nächsten", zu der, die mir im Leben so nah steht, manchmal gar kontinuierlicher als alle "Einen".
:rolleyes:
In meinen Augen ist eine "freundschaftliche" Sexualität eine mögliche, lebbare Schwebeform.
Kein Ersatz für eine Beziehung, aber eine Sexualität mit menschlicherem Bezug, ohne Exklusivrechte :)
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2005 - 15:15
Beitrag #94


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LG:

könnte ich selbst so nicht leben (s.o.), aber find die Sichtweise sehr schön und sinnig - quasi bewundernswert :)
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janis
Beitrag 24.Jan.2005 - 22:13
Beitrag #95


Gut durch
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da ich wußte, oder zumindest ahnte, dass das kalte wasser und das gebrochene herz nicht das ausmaß an verwüstung zeichnen wollte, sondern, genau das, was in orange dann quasi als untertitel zur sprache kam, war mir das schweigen dazu erst mal näher.

weder das davor noch das danach ist erheblich. aber - ob in liebevoller weise oder in hasserfüllter weise - wie auch schon erzählt wurde hier - damit gehandhabt wird, finde ich schon sehr bedeutend.

welche eine der einen letztendlich für zum bleiben, für zum behalten gedacht ist und sich aus all den einen herausschält ist zwar elementar, aber im erleben direkt noch gar nicht absehbar.

während mir das lauwarme wassser vorspiegelt in angenehmen gefilden mich zu befinden, kann dies alles eine täuschung dessen sein, woran mir das herz bricht.

und nichts liegt mir ferner!

sex ohne liebe geht nicht durch mark und bein, ist ein genuß um des genusses willen. das geht so gut, wie spaghetti al pesto, wenn das gusto es so will.

aber wo - ist die eine person zumindest in dem einen moment?
sollten 2 zusammenfinden über die tischkante hinaus frage ich mich, wo sie sich überhaupt begegnen können, wenn nicht in der unmittelbarkeit.

die aber liebe ausschließt? wenn es darum geht dem körper die sprache zu lassen.


ich will damit unter anderem sagen, dass weder noch - die möglichkeit besteht sich zu entdecken: habe ich im moment der körperlichen begegnung keine liebe für den menschen, dann habe ich alleinig nur mich. wären es liebesgefühle, die ich hegte ohne antwort, hätte ich auchalleinig wieder nur mich , als antwort.

nichts würde mir beistehen und nichts würde mir helfen. weder sex noch liebe.

eines aber, das wäre zumindest das erste ansinnen, müßte doch einem von beidem stand halten. entweder der liebe oder dem sex.

janis








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Ahn
Beitrag 25.Jan.2005 - 01:13
Beitrag #96


Satansbraten
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QUOTE (LadyGodiva @ 24.Jan.2005 - 15:00)
Kein Ersatz für eine Beziehung, aber eine Sexualität mit menschlicherem Bezug, ohne Exklusivrechte.

Den Satz find ich echt klasse.
Sex ohne Liebe heißt nicht Sex ohne Gefühl. Etwas vom anderen zu erfahren ohne ein Wort vernommen zu haben , etwas geben ohne etwas zurück zu bekommen.
Nicht einfach nur..........



A guts Nächtle
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dandelion
Beitrag 25.Jan.2005 - 19:11
Beitrag #97


don't care
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@ janis: jetzt wird's kompliziert... also bitte nicht bös sein, falls ich dich irgendwo falsch verstehe.

Ich habe nie behauptet, daß ohne das Wissen, daß der Gegenüber die Eine der Einen ist, Sex keinen Spaß machen kann. Das würde die Menschheit ziemlich einsam machen, da sind wir glaub ich einig...
Du hast gerade das herausgefunden, was ich mit Herzbruch meinte - zu bemerken, daß die Überzeugung von etwas Großem endet (ich empfinde Liebe in der Tiefe unendlich, aber nicht unbedingt in der Länge...) oder sich als Täuschung erweist. Das kann je nachdem ein ungeheures Ausmaß an Verwüstung hinterlassen. Aber sich deshalb nicht darauf einzulassen, würde ich als unermeßlichen Verlust ansehen...

Ich empfinde gerade Liebe als etwas sehr unmittelbares, weil sie uns erlaubt, die Geliebte mit größtmöglicher Klarheit wahrzunehmen... Was beim Sex eine vorübergehende vollkommene Einheit zweier Wesen in ihrer Gesamtheit bewirken kann, denn die Seelen begegnen sich in gleicher Intensität wie die Körper.

Was die Gegenseitigkeit von Liebe betrifft, so seh ich da ein Mißverständnis... Ob nun mit oder ohne Sex, kann ich einen Menschen lieben, ohne daß Liebe von der anderen Seite kommt, natürlich. Und wenn das passiert, ist es ein Stück weit bitter (siehe Herzbruch). Aber zum Glück ist es längst nicht immer so!

Trotzdem hast du sicherlich Recht, jeder Mensch hat seine Grenzen, die weder Sex noch Liebe, egal wie groß sie ist, überschreiten kann; und jenseits dieser Grenze ist jede von uns allein.
Aber ist das wirklich schlimm? Oder viel mehr eine Chance, anderen intensiver zu begegnen, ohne uns selbst zu verlieren?

Wie immer oBdA ;) Würd mich über Zerpflückung freuen...
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mandelbäumchen
Beitrag 25.Jan.2005 - 19:51
Beitrag #98


Naschkatze
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Kurze Zwischenfrage an alba und dandelion:

Was ist für Euch "emotionale Abgeklärtheit"? Wenn es mangelnde Berührbarkeit und Liebesfähigkeit und/oder fehlende Gefühlstiefe bedeutet, möchte ich widersprechen und fragen: Wieso ist eine "gewisse emotionale Abgeklärtheit der Person" notwendig, um ONS überhaupt oder ohne bitteren Nachgeschmack zu erleben?

Die Menschen in meiner Umgebung, die ONS haben, erlebe ich als nicht weniger berührbar und liebesfähig als mich selbst, die ich mit ONS nichts zu tun habe. Im Gegenteil scheinen ihre Herzen weitaus offener zu sein als mein eigenes, ängstliches, zögerliches, was das Zugehen auf neue, fremde Menschen angeht. Und an emotionaler Tiefe scheint es ihrer Liebe auch nicht zu mangeln.

LadyGodivas Beitrag zur "freundschaftlichen Sexualität" finde ich schön: das ist genau das, was ich mir wünsche, nicht als Ersatz, sondern zusätzlich zu meiner "Ehe".

Mandelbäumchen
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Rafaella
Beitrag 25.Jan.2005 - 19:57
Beitrag #99


Freies Vögelchen
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Sex ohne Liebe - ist zwar möglich, aber nicht unbedingt schön , allerdings ist "Liebe" (für mich) nicht unbedingt identisch mit dem Anspruch , nun mit dem Gegenüber bis ans Ende der Zeiten "verheiratet" zu spielen.
(Was sicher auch Anlass zu Missverständnisssen geben kann...)

Liebe kann - muss aber nicht - Sexuelle Leidenschaft implizieren.

Sexualität ist - so meine Erfahrung - nur dann schön und bereichernd, wenn sie, ob für den Moment ("ONS") oder einen längeren Zeitraum, das kann sich u U erst nach und nach herausstellen, das liebevolle Interessse am Gegenüber, dessen Wohlergehen, und die Kommunikaton, ob im verbalen oder im Dialog der Körper, miteinschließt.

Etwas anderes wäe simple Triebabfuhr, die sicher auch legitim ist , wenn sie auf gegenseitigem Einverständnis beruht, sie kann aber einen schalen Geschmack hinterlassen....

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 25.Jan.2005 - 19:58
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mandelbäumchen
Beitrag 25.Jan.2005 - 20:17
Beitrag #100


Naschkatze
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QUOTE (Rafaella @ 25.Jan.2005 - 19:57)
.....nun mit dem Gegenüber bis ans Ende der Zeiten  "verheiratet" zu spielen.

Was aber auch sehr schön sein kann... :rolleyes:

Keine Sorge, ich habe Dein "nicht unbedingt" durch aus gelesen und widerspreche dem ebensowenig wie Deinem restlichen Post. Sprich: ich sehe es genauso.

Edit: Falsch zitiert.

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 25.Jan.2005 - 20:17
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